DE3909724A1 - Vorrichtung zur funktionsrichtigen positionierung eines entlang einer spinnereimaschine verfahrbaren, mit laufrollen ausgestatteten bedienlaeufers - Google Patents
Vorrichtung zur funktionsrichtigen positionierung eines entlang einer spinnereimaschine verfahrbaren, mit laufrollen ausgestatteten bedienlaeufersInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur funkti
onsrichtigen Positionierung eines entlang einer Spinnereima
schine verfahrbaren, mit Laufrollen ausgestatteten Bedien
läufers, welcher über mindestens eine Stützrolle eine an der
Spinnereimaschine liegende Stützschiene horizontal beauf
schlagt.
Bedienläufer an Spinnereimaschinen, z.B. Flyer-Doffer, müs
sen zur funktionsgerechten Ausführung ihrer Tätigkeit einer
seits bezüglich der zu versorgenden Spinnereimaschine kor
rekt positioniert und andererseits hinsichtlich ihrer Nei
gung in Quer- und Längsrichtung sehr genau ausgerichtet
sein.
Zum Stand der Technik ist beispielsweise ein auf dem Hallen
boden verfahrbarer Flyer-Doffer bekannt, dessen Fahrwerk
nach Art einer Dreipunktlagerung einzeln höhenverstellbar
ausgebildet ist (DE-OS 36 41 841). Die Nivellierung dieses
Doffers erfolgt über eingebaute Neigungsmesser.
Weiter sind Bedienläufer bekannt, welche mit zwei spinnma
schinenseitigen Führungsrollen auf einer, an der Spinnerei
maschine angeordneten Führungsschiene aufliegen (japanische
Schutzrechte Sho-60-67 371, Sho-60-71 725). Diese Bedienläufer
weisen auf ihrer, der Spinnereimaschine abgewandten Seite
zusätzlich zwei, auf dem Hallenboden abrollende Laufrollen
auf, welche über Schubkolbengetriebe höhenverstellbar sind.
Durch diese höhenverstellbaren Laufrollen können Unebenhei
ten des Hallenbodens ausgeglichen und damit Querneigungen
des Bedienläufers verhindert werden.
Zum Stand der Technik zählt darüber hinaus ein Bedienläufer,
welcher über Führungsrollen auf einer, an der Spinnereima
schine angeordneten Führungsschiene aufliegt (DE-AS 12 80 107).
Zusätzlich zu diesen Führungsrollen, welche horizon
tale Achsen aufweisen, sind weitere Führungsrollen mit ver
tikal stehenden Achsen vorhanden. Diese Führungsrollen lau
fen an der Vorderseite der Spinnereimaschine. Um diese Spin
nereimaschine vom Gewicht des Bedienläufers zu entlasten,
weisen diese federnd gelagerte Fahrwerksräder auf.
Die vorbeschriebenen Bedienläufer besitzen verschiedene
Nachteile: Die Bedienläufer sind entweder in ihrem maschi
nellen Aufbau verhältnismäßig aufwendig und damit kostenin
tensiv oder sie liegen zumindest mit einem Großteil ihres
Gewichtes auf einer an der Spinnereimaschine angeordneten
Führungsschiene auf. Die Spinnereimaschinenrahmen werden da
her durch das Gewicht des Bedienläufers nachteiligerweise
erheblich belastet, und müssen, um Verformungen auszu
schließen, entsprechend kostenaufwendig dimensioniert wer
den.
Der vorliegenden Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe
zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so
auszubilden, daß einerseits eine korrekte Führung des Be
dienläufers bezüglich der zu versorgenden Spinnereimaschine,
vor allem unter Ausschaltung aller Quer- und Längsneigungen,
sichergestellt ist, wobei andererseits jedoch der Spinnerei
maschinenrahmen so wenig wie möglich belastet werden soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß auf
der der Spinnereimaschine zugekehrten Seite des Bedienläu
fers mindestens eine Spurrolle in einer, bezüglich der Spin
nereimaschine ausgerichteten, auf dem Boden angeordneten
Führungsschiene läuft und daß auf der maschinenabgewandten
Seite mindestens eine Laufrolle über eine Antriebsvorrich
tung heb- und senkbar gelagert ist. Durch das Zusammenwirken
von Spurrollen und den heb- und senkbaren Laufrollen, welche
durch eine Antriebsvorrichtung betätigt werden, wird während
des Betriebes des Bedienläufers fortlaufend ein exakt defi
niertes Kraftmoment ausgeübt, so daß die Stützrollen ständig
an der Stützschiene angedrückt werden, ohne diese zu sehr zu
belasten. Durch diese Maßnahme werden darüber hinaus uner
wünschte Neigungen des Bedienläufers auch bei unebenem Hal
lenboden zuverlässig vermieden, ohne daß der Spinnereima
schinenrahmen unnötig eine Belastung erfährt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung, bei welcher die
Spinnereimaschine ein Flyer und der Bedienläufer ein Doffer
ist, ist die Stützschiene an der Flügelbank des Flyers befe
stigt. Hierbei können erfindungsgemäß zwei Stützrollen ober
halb zweier Laufrollen an einer Traverse des Doffers gela
gert sein. Damit ergibt sich eine gute Anlage des Doffers
gegenüber dem Flyer mit exakter Positionierung gegenüber
dieser Spinnereimaschine bei geringem technischen Aufwand.
Erfindungsgemäß können darüber hinaus zwei Laufrollen durch
eine gemeinsame Antriebsvorrichtung heb- und senkbar sein,
wobei als Antriebsvorrichtung beispielsweise eine Kolben-Zy
linder-Einheit dient, deren Endbereiche über Winkelhebel mit
den Laufrollen verbunden sind.
Alternativ besteht erfindungsgemäß die Möglichkeit, daß jede
Laufrolle durch eine eigene Antriebsvorrichtung heb- und
senkbar ist. Es können pneumatische, elektrische, hydrauli
sche oder mechanische Antriebsvorrichtungen Anwendung fin
den.
Zur funktionsgerechten Wirkungsweise der Antriebsvorrichtung
kann diese mit mindestens einer Steuereinheit in Verbindung
stehen. Weiterhin besteht die Möglichkeit einer automati
schen Verriegelung der Antriebsvorrichtung bei Verlassen der
an der Maschine angeordneten Stützschiene durch die Stütz
rollen. Hierdurch wird verhindert, daß der Bedienläufer,
d.h., der Doffer, infolge fehlender Anlagefläche der Stütz
rollen an einer Stützschiene durch die Antriebsvorrichtung
umgekippt wird.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die Steuerein
heit eine den Anpreßdruck der Stützrolle an die Stützschiene
begrenzende Einrichtung aufweisen. Bei einer pneumatischen
bzw. hydraulischen Antriebsvorrichtung kann diese Einrich
tung beispielsweise ein Druckbegrenzer sein; bei einer me
chanischen Antriebsvorrichtung eine dazwischengeschaltete
Feder als Begrenzung für den Federweg.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann ein mit der
Steuereinheit verbundenes Meßglied für den Anpreßdruck der
Stützrolle an die Stützschiene Anwendung finden. Dadurch
wird auf einfache Weise gewährleistet, daß der Spinnereima
schinenrahmen keine negative hohe Belastung durch den daran
abgestützten Bedienläufer erfährt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispielen näher beschrieben. In
der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Flyers mit
Doffer;
Fig. 2 und 3 zwei verschiedene Ausführungsmöglichkeiten des abge
stützten Bedienläufers in Vorderansicht;
Fig. 4 eine weitere Ausführungsform des als Doffer ausgebil
deten Bedienläufers an einem Flyer;
Fig. 5 eine andere Ausführungsform des Antriebsmechanismus
für die heb- und senkbaren Laufrollen;
Fig. 6 eine weitere Ausführungsform des Bedienläufers mit
einzeln verstellbaren Laufrollen;
Fig. 7 die konstruktive Durchbildung der einzeln heb- und
senkbaren Laufrollen gemäß der Ausführungsform nach
Fig. 6.
Gemäß Fig. 1 ist an der Vorderseite einer Spinnereimaschine
1, beispielsweise eines Flyers, ein Bedienläufer 2, bei
spielsweise ein Doffer, geführt. Der Doffer 2 weist hierbei
mindestens eine spinnmaschinenseitige Spurrolle 3 auf, wel
che auf einer auf dem Hallenboden 4 angeordneten Führungs
schiene 5 geführt ist. Diese Führungsschiene ist bezüglich
des Flyers 1 ausgerichtet und bestimmt die Arbeitshöhe des
Doffers 2 sowie seinen Abstand zum Flyer 1. Darüber hinaus
verhindert die Führungsschiene 5 Neigungen des Doffers 2 be
züglich seiner Längsachse.
An der Flügelbank 6 des Flyers 1 ist eine Stützschiene 7 be
festigt. An dieser Stützschiene 7 stützt sich der Doffer 1
mit mindestens einer Stützrolle 8 ab. Diese Stützrolle 8 ist
oberhalb der Spurrolle 3 an einer Traverse 9 befestigt.
Der Doffer 1 besitzt außerdem an seiner Unterseite minde
stens eine Laufrolle 10. Diese Laufrolle 10, welche an der
spinnmaschinenabgewandten Seite angeordnet ist, kann über
einen Antriebsmechanismus 11, beispielsweise ein Schubkol
bengetriebe mit Kolben-Zylinder-Einheit oder einen Spindel
antrieb oder andere mechanische bzw. pneumatische Elemente
in Richtung auf den Hallenboden 4 hin ausgefahren werden.
Der Doffer 2 besitzt daher auf der der Spinnereimaschine 1
zugekehrten Seite mindestens eine Spurrolle 3 in einer be
züglich der Spinnereimaschine 1 ausgerichteten, auf dem Bo
den 4 angeordneten Führungsschiene und auf der maschinenab
gewandten Seite mindestens eine Laufrolle 10, welche über
eine Antriebsvorrichtung 11 heb- und senkbar gelagert ist.
Ist die Spinnereimaschine als Flyer ausgebildet, so kann die
Stützschiene 7 an der Flügelbank 6 des Flyers 1 befestigt
sein.
Nach Fig. 2, welche eine Vorderansicht des Bedienläufers 2
bzw. des Doffers darstellt, finden zwei Stützrollen 8 und 8′
Anwendung, welche sich an der Stützschiene 7 abstützen. Da
rüber hinaus sind eine in der Führungsschiene 5 laufende
Spurrolle 3 und zwei heb- und senkbare Laufrollen 10 und 10′
vorgesehen. Es finden also zwei Stützrollen 8, 8′, eine
Spurrolle 3 und zwei Laufrollen 10 und 10′ Anwendung. Bei
dieser Konstruktion ist eine Führung in Längsrichtung erfor
derlich, um den Bedienläufer 2 einwandfrei entlang einer
Spinnereimaschine 1 bewegen zu können.
Eine andere Bauausführung ist in Fig. 3 dargestellt: Hier
finden eine Stützrolle 8 sowie zwei Spurrollen 3 und 3′ und
eine Laufrolle 10 Anwendung. Auch durch diese Konstruktion
wird gewährleistet, daß ohne starke Belastung des Spinnerei
maschinenrahmens der Bedienläufer 2 einwandfrei entlang ei
ner Spinnereimaschine läuft unter Ausschaltung aller Quer-
oder Längsneigungen, unabhängig von der Beschaffenheit des
Hallenbodens 4.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 werden zwei Stützrollen
8 und 8′, zwei Spurrollen 3 und 3′ sowie zwei Laufrollen 10
und 10′ eingesetzt. Die beiden Laufrollen 10 und 10′ sind
durch eine gemeinsame Antriebsvorrichtung 11 heb- und senk
bar. Hierbei ist die Antriebsvorrichtung 11 als Kolben-Zy
linder-Einheit 12 ausgebildet, deren Endbereiche 15 und 16
(Kolbenstange) über Winkelhebel 13 und 14 sowie Drehpunkte
17 und 18 mit den Laufrollen 10 und 10′ verbunden sind. Die
Steuerung der Kolben-Zylinder-Einheit 12 erfolgt über eine
nicht näher dargestellte, an sich bekannte Steuereinheit.
Hierbei kann diese Steuereinheit außerdem eine den Anpreß
druck der Stützrolle 8 und 8′ an die Stützschiene 7 begren
zende Einrichtung aufweisen. Eine derartige Einrichtung kann
beispielsweise als Druckbegrenzung oder als Feder ausgebil
det sein. Darüber hinaus kann die Steuereinheit mit einem
nicht näher dargestellten Meßglied zur Steuerung des Anpreß
druckes der Stützrolle 8 bzw. 8′ an die Stützschiene 7 ver
bunden sein.
Wird die Kolben-Zylinder-Einheit 12, d.h. die Antriebsvor
richtung 11, betätigt, so schwenken die beiden Winkelhebel
13 und 14 gegeneinander, so daß die Laufrollen 10 und 10′
angehoben werden und damit einen Neigungsausgleich des Be
dienläufers 2, d.h. des Doffers, gegenüber der Spinnereima
schine, d.h. dem Flyer, bewirken.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 wird die Höhenverstell
barkeit der Laufrollen 10 mechanisch bewirkt durch eine
Welle 19 über eine Schnecke 20 sowie ein Schneckenrad 21,
welches auf einer Gewindehülse 22 sitzt, die ihrerseits auf
einem Lagerzapfen 23 gelagert ist. Über eine Feder 24 stützt
sich die Laufrolle 10 gegenüber der Gewindehülse 22 ab.
Durch Zusammenwirken der Welle 19 sowie der Verzahnungen und
der Gewindehülse ergibt sich eine Höhenverstellbarkeit der
Laufrolle 10 auf dem Hallenboden 4.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 finden zwei einzelne An
triebsvorrichtungen 11′ Anwendung, welche jede der Laufrol
len 10 und 10′ individuell anheben bzw. senken. Die übrigen
Konstruktionsmerkmale mit Stützrollen 8 und 8′ sowie Spur
rollen 3 und 3′ sind wie bei den vorgenannten Bauformen.
Die konstruktive Durchbildung dieser in Fig. 6 schematisch
dargestellten Konstruktion ist aus Fig. 7 erkennbar: Es fin
den zwei Kolben-Zylinder-Einheiten 25 und 26 als individu
elle Antriebsvorrichtung 11′′ Anwendung, wobei die Kolben-Zy
linder-Einheit 25 mit ihrer Kolbenstange 27 die Laufrolle 10
zu heben und zu senken vermag, wohingegen die Kolben-Zylin
der-Einheit 26 über ihre Kolbenstange 28 die Laufrolle 10′
hebt bzw. senkt. Zu Beginn dieses Vorganges ist ein Druckre
gelventil 29 geöffnet; die Kolben-Zylinder-Einheiten 25 und
26 werden über die Leitungen 32 und 33 druckbeaufschlagt und
fahren die Kolbenstangen 27 und 28 aus.
Bei Erreichen eines bestimmten, einstellbaren Druckniveaus,
beispielsweise 4 bar, wird über einen Druckaufnehmer 34 das
Druckregelventil 29 geschlossen. Über einen Druckspeicher 35
werden Druckschwankungen im System, beispielsweise infolge
unebenen Hallenbodens 4, abgepuffert. Durch diese individu
ellen Antriebsvorrichtungen 11′′ mit ihren Kolben-Zylinder-
Einheiten 25 und 26 werden die beiden Laufrollen 10 und 10′
einzeln gesenkt bzw. angehoben.
Wenn der Bedienläufer 2 die Spinnereimaschine wechselt und
dabei die Stützrollen 8 bzw. 8′ außer Kontakt mit der Stütz
schiene 7 kommen, werden die Zylinder 25 und 26 in ihrer
Lage fixiert. Dieses Fixieren erfolgt über eine federbeauf
schlagte, pneumatisch einfahrbare Kolben-Zylinder-Einheit
36. Diese Kolben-Zylinder-Einheit 36 ist über ein 3/2-Wege
ventil 37 sowie eine Leitung 38 mit der vom Motor 30 betä
tigbaren Druckmittelquelle 31 verbunden. Das Wegeventil 37
seinerseits steht über eine Leitung 40 mit der Kolben-Zylin
der-Einheit 36 in Verbindung. Das funktionsgerechte Umschal
ten des Wegeventils 37 erfolgt hierbei über eine maschinen
eigene, entsprechend programmierte Steuereinheit 39.
Während des Betriebes des Bedienläufers 2, beispielsweise
des Doffers, übt die Antriebsvorrichtung 11 bzw. 11′ bzw.
11′′ fortlaufend ein definiertes Kraftmoment aus, so daß die
Stützrollen 8 und 8′ ständig an die Stützschiene 7 ange
drückt werden, und zwar nur mit geringem Druck, so daß der
Spinnereimaschinenrahmen 1 nicht verstärkt zu werden
braucht. Durch die heb- und senkbaren Laufrollen 10 und 10′
werden Querneigungen des Doffers auch bei unebenem Hallenbo
den 4 zuverlässig vermieden.
Die Antriebsvorrichtungen 11 bzw. 11′ bzw. 11′′ sind so aus
geführt, daß eine automatische Verriegelung erfolgt, sobald
der Bedienläufer, also der Doffer 2, seinen Arbeitsbereich
am Flyer 1 verläßt; die Antriebsvorrichtung 11 bzw. 11′ bzw.
11′′ wird verriegelt, wenn die Stützrollen 8 und 8′ nicht
mehr an der Stützschiene 7 anliegen. Dieser Fall tritt bei
spielsweise dann auf, wenn der Doffer 2 über seinen Arbeits
bereich am Flyer 1 hinausläuft, um zu einem nebenstehenden
Flyer zu fahren. Diese Verriegelung der Antriebsvorrichtung
verhindert einwandfrei, daß der Doffer 2 infolge fehlender
Anlagefläche der Stützrollen an der Stützschiene durch die
Antriebsvorrichtung umgekippt wird.
Claims (11)
1. Vorrichtung zur funktionsrichtigen Positionierung eines
entlang einer Spinnereimaschine (1) verfahrbaren, mit
Laufrollen ausgestatteten Bedienläufers, welcher über
mindestens eine Stützrolle (8) eine an der Spinnereima
schine (1) liegende Stützschiene (7) horizontal beauf
schlagt, dadurch gekennzeichnet,
daß auf der der Spinnereimaschine (1) zugekehrten Seite des Bedienläufers (2) mindestens eine Spurrolle (3) in einer bezüglich der Spinnereimaschine (1) ausgerichteten, auf dem Boden (4) angeordneten Führungsschiene (5) läuft und
daß auf der maschinenabgewandten Seite mindestens eine Laufrolle (10, 10′) über eine Antriebsvorrichtung (11, 11′, 11′′) heb- und senkbar gelagert ist.
daß auf der der Spinnereimaschine (1) zugekehrten Seite des Bedienläufers (2) mindestens eine Spurrolle (3) in einer bezüglich der Spinnereimaschine (1) ausgerichteten, auf dem Boden (4) angeordneten Führungsschiene (5) läuft und
daß auf der maschinenabgewandten Seite mindestens eine Laufrolle (10, 10′) über eine Antriebsvorrichtung (11, 11′, 11′′) heb- und senkbar gelagert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Spinnereimaschine
ein Flyer und der Bedienläufer ein Doffer ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stützschiene (7) an der Flügel
bank (6) des Flyers (1) befestigt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeich
net, daß zwei Stützrollen (8, 8′) oberhalb zweier Lauf
rollen (10, 10,) an einer Traverse (9) des Doffers (2)
gelagert sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
zwei Laufrollen (10, 10′) durch eine gemeinsame Antriebs
vorrichtung (11) heb- und senkbar sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Antriebsvorrichtung (1) als Kolben-Zylinder-Einheit
(12) ausgebildet ist, deren Endbereiche über Winkelhebel
(13, 14) mit den Laufrollen (10, 10′) verbunden sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
jede Laufrolle (10, 10′) durch eine eigene Antriebsvor
richtung (11′′) heb- und senkbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine
pneumatische, elektrische, hydraulische oder mechanische
Antriebsvorrichtung (11, 11′, 11′′).
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 und 7, gekennzeichnet durch
eine mindestens eine Antriebsvorrichtung (11. 11′, 11′′)
beaufschlagende Steuereinheit (39).
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ge
kennzeichnet durch automatische Verriegelung der An
triebsvorrichtung (11, 11′, 11′′) bei Verlassen der an der
Maschine (1) angeordneten Stützschiene (7) durch die
Stützrollen (8, 8′).
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuereinheit (39) eine den Anpreßdruck der Stütz
rolle (8, 8′) an die Stützschiene (7) begrenzende Ein
richtung aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch ein
mit der Steuereinheit (39) verbundenes Meßglied für den
Anpreßdruck der Stützrolle (8, 8′) an die Stützschiene
(7).
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OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8131 | Rejection |