DE3908181A1 - Klemme - Google Patents

Klemme

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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M39/00Tubes, tube connectors, tube couplings, valves, access sites or the like, specially adapted for medical use
    • A61M39/22Valves or arrangement of valves
    • A61M39/28Clamping means for squeezing flexible tubes, e.g. roller clamps
    • A61M39/284Lever clamps

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Klemme, insbesondere Schlauchklemme, mit zwei in bezug aufeinander schwenkbaren, in der Klemmposition selbstarretierenden Armen, die jeweils aus einem klemmenden Maulteil an einem Ende und einem Griffteil bestehen.
Derartige Klemmen werden in der Chirurgie als Gefäß- und Arterienklemmen verwendet. Die Arme sind pinzettenartig ge­ bildet, wobei einander kreuzende Verbindungsstege von den Griffteilen zum jeweils anderen Griffteil hin schräg vor­ stehen und die Maulteile an diesen sitzen. Die auf die Griffteile nach außen wirkende Federkraft drückt auf diese Weise die Maulteile gegeneinander und bewirkt die Klemmung eines dazwischen befindlichen Gefäßes.
Eine weitere Gefäßklemme, bei der die Federkraft ausgenutzt wird, besteht aus einem O-förmig gebogenen Vierkantteil, dessen Schenkel ausgehend vom O parallel zueinander und an­ liegend verlaufen und am vorderen Ende nach außen gebogen sind, wobei sie sich in einem Winkel von im wesentlichen 90° kreuzen und dann in einer flachen, senkrecht dazu ausge­ richteten Scheibe enden. Durch Drücken der beiden Scheiben nach innen werden die beiden Schenkel auseinandergespreizt und ein zu klemmender Gegenstand kann dazwischen angeordnet werden. Werden die Scheiben losgelassen, so werden die Schenkel durch die Federkraft wieder gegeneinandergedrückt.
Andere Klemmen und Zangentypen sind scherenartig ausgebil­ det, d.h. die Arme sind sich kreuzend angeordnet und ein Zusammenführen der jeweils mit Greifösen versehenen Griffteile bewirkt ein Zusammenführen der Maulteile am anderen Ende. Eine Arretierung der Griff- und damit der Maulteile erfolgt durch Rastung, wobei zur Überwindung der mechanischen Widerstände ein besonderer Handgriff ausgeführt oder besonderes viel Kraft aufgewendet werden muß.
Ein anderer Klemmentyp ist V-förmig ausgebildet und in der Ruheposition elastisch auseinandergespreizt. Ein Zusammen­ drücken der Enden bewirkt eine Klemmung zwischen dafür vor­ gesehenen Vorsprüngen. Zur Arretierung muß ein spezieller Arretierstreifen eingehakt werden.
Wieder andere Klemmen sind mit zwei Führungsbolzen versehen, entlang denen ein Klemmschenkel durch Schraubung gegen einen weiteren Klemmschenkel angepreßt werden kann.
Gemäß einem anderen Klemmschema insbesondere bei Schlauch­ klemmen wird die Klemme auf dem Schlauch geführt. Auch hierbei ist die Bedienung aufwendig und eine Anbringung er­ fordert relativ viel Kraft.
Werden z.B. im Labor derartige Schlauchklemmen einige hun­ dert Mal pro Tag gelöst und wieder festgeklemmt, so können solche ungünstigen Bedienungsverhältnisse zu Sehnenschei­ denentzündungen und ähnlichen Überlastungserscheinungen führen. Durch die teilweise beidhändige Betätigung ist im übrigen die Bedienung manchmal recht umständlich und zeit­ aufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Klemme zu schaffen, die insbesondere zum Klemmen von Schläuchen im medizinischen Bereich geeignet und bedienungsfreundlich ist.
Diese Aufgabe ist bei einer Klemme der eingangs genannten Art gelöst, bei der die Griffteile jeweils am anderen Ende der Arme sind, die Schwenkachse der Arme zwischen deren Maulteilen und Griffteilen angeordnet ist und bei der eine Schenkelfeder mit ihren zu den Griffteilen weisenden Schen­ keln jeweils auf der Innenseite der Arme anliegt, wobei die Spreizachse der Schenkelfeder mit der Schwenkachse im we­ sentlichen zusammenfällt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Klemme sind Gegenstand der Unteransprüche.
Durch die Verlagerung der Griffteile an das zu den Maultei­ len entgegengesetzte Ende der Arme sind günstige Hebelver­ hältnisse geschaffen, so daß eine Schwenkbewegung der Griffteile zu maximalem Druck der Maulteile gegeneinander führt. Dies beruht außerdem auch darauf, daß die Schwenk­ achse der Arme zwischen deren Maul- und Griffteilen ange­ ordnet ist, wobei die zu einer Klemmung führende Schwenkbe­ wegung durch die Schenkelfeder unterstützt wird, die an­ schließend die Arme in der Klemmposition arretiert. Die vorteilhaften Hebelverhältnisse ergeben sich ferner auch durch das Zusammenfallen der Spreizachse der Schenkelfeder mit der Schwenkachse der Arme.
Das Vorsehen einer Feder, deren Federarme mit direktem Kontakt jeweils anliegend auf der Innenseite der Arme an­ geordnet ist, ermöglicht eine raumsparende Konstruktion.
Vorzugsweise ist die Feder eine Schenkelfeder mit zwei Schenkeln. Statt eines solchen Drahtbiegeteils können z.B. auch eine Formblattfeder, Druckfeder aus Runddraht oder Doppelkegelfeder aus Flachdraht hochkant verwendet werden.
Aufgrund der günstigen Hebelverhältnisse muß zum Öffnen bzw. Schließen der Schlauchklemme wenig Kraft aufgewendet werden. Daher und aufgrund der automatischen Klemmverriegelung kann die Klemme lediglich mit einer Hand bedient werden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsge­ mäßen Klemme erstrecken sich die Maulteile von der Schwenk­ achse bis zum Klemmenende. Hierdurch wird eine große Klemm­ fläche geschaffen, wodurch eine umständliche Justierung beispielsweise eines zu klemmenden Schlauches entfällt. Dieser kann mit einem Handgriff zwischen die geöffneten Maulteile gebracht werden, dann brauchen lediglich die Griffteile gelöst zu werden und die Klemmung tritt ein.
Die Klemmflächen der Maulteile sind zweckmäßig im wesentli­ chen eben, wodurch ebenfalls ein großflächiges Halten be­ wirkt wird.
Zumindest bereichsweise weisen die Maulteile eine obere und/oder untere Längsausnehmung unter Bildung eines Klemm­ steges auf. Hierbei sind die guten Justiereigenschaften für den zu klemmenden Schlauch beibehalten und zugleich ist Raum für eine Ausweitung des Schlauches unmittelbar angrenzend an den geklemmten Bereich gegeben, so daß es zu keinerlei Stauchung oder Verbiegung kommt. Entsprechend den Erforder­ nissen können die Länge der Maulteile bzw. solcher Längs­ ausnehmungen gewählt werden.
Eine besonders raumsparende und sichere Lagerung der Feder ergibt sich durch Vorsehen einer Aussparung auf der Innen­ seite der Arme.
Die Schenkel einer Schenkelfeder sind zweckmäßig durch eine Spiralwindung verbunden. Hierdurch wird eine besonders gute Federeigenschaft erzielt und zugleich sind die Federschenkel mit Abstand voneinander angeordnet, wobei die Schwenkachse im wesentlichen im Zentrum der Spiralwindung liegt. Durch Kröpfung der Schenkelenden der Schenkelfeder nach außen wird eine Vorspannung der Feder im montierten Zustand erzielt.
Die Arme der erfindungsgemäßen Klemme weisen vorzugsweise eine die Schwenkachse umschließende, seitlich sitzende Ringscheibe auf, wobei die beiden Ringscheiben im montierten Zustand konzentrisch angeordnet sind. Hierdurch ist eine Schwenklagerung der beiden Arme ohne zusätzliche Teile vor­ gesehen. Die Spiralwindung der Schenkelfeder wird zweckmäßig zwischen den beiden Ringscheiben gelagert, wodurch die Schenkelfeder bei montierter Klemme sicher gehaltert ist.
Vorteilhaft sind eine Schraubbuchse und eine Schraube je­ weils mit Deckkopf durch die Ringscheiben geführt und mit­ einander verschraubt. Dies führt zu einer sicheren Halterung der beiden Arme und außerdem sind Montageteile wie die Ringscheibenkonstruktion und dergleichen völlig abgedeckt und eine ästhetische Formgestaltung des Montagebereiches ermöglicht. Zum Beispiel können für die Deckköpfe polierte verchromte Teile verwendet werden.
Sehr günstig für die Bedienung der erfindungsgemäßen Klemme erweist sich, daß sich der Griffteil der Arme in der Klemm­ position jeweils mit Abstand von der durch die Klemmflächen der Maulteile und die Schwenkachse gebildeten Mittellinie befindet. Die Arme verlaufen dabei vorteilhaft jeweils von der Schwenkachse schräg nach außen, wobei die Griffteile durch eine endseitige, oval gerundete Verbreiterung auf der Außenseite gebildet sind. Die Griffigkeit der Griffteile ist durch diese einfache technische Maßnahme gut. Durch Vorsehen von Querrillen auf der Außenfläche der Griffteile können die Handhabungseigenschaften weiter verbessert werden.
Die Innenflächen der Griffteile verlaufen vorteilhaft zum Außenende mit spitzem Winkel voneinander fort. Hierdurch kann verhindert werden, daß Finger und/oder Hand beim Lösen der Klemme zwischen den Griffteilen eingeklemmt werden.
Weiterhin vorteilhaft für die Handhabung erweist sich, wenn der Griffteil auf einer oder beiden Seiten eine Greifmulde aufweist. Dies unterstützt insbesondere die einhändige Be­ dienung der erfindungsgemäßen Klemme.
Vorzugsweise sind die Arme jeweils einstückig ausgebildet, so daß eine erfindungsgemäße Klemme aus insgesamt lediglich vier Teilen zu bestehen braucht, nämlich zwei Armen und zum Beispiel einer Schraubbuchse und einer Schraube. Dies ist zum einen für die Herstellungskosten wichtig und zum anderen ist die Handhabung auch erleichtert, wenn zur Änderung der Klemmkräfte andere Schenkelfedern, z.B. mit anderen Feder­ stärken, montiert werden sollen. Dies geht dann außeror­ dentlich rasch vor sich.
Für die Fertigungs- und Lagerhaltungskosten ist es besonders günstig, daß die beiden Arme einer Klemme jeweils gleich sein können.
Vorzugsweise werden die Arme aus Kunststoff hergestellt, zweckmäßig aus einem Acetalharz wie Delrin oder einem Acetalcopolymerisat wie Hostaform. Zweckmäßige Werkstoffe sind jedoch auch metallische Werkstoffe, insbesondere Titan, Aluminium und nichtrostender Stahl.
Die erfindungsgemäße Klemme eignet sich nicht nur zum Ein­ satz in der Chirurgie, sondern allgemein als Laborzange zum Greifen von Gegenständen wie z.B. von Papier und Filmen in Fotolabors, etc.
Die Erfindung wird im folgenden weiter anhand eines Ausfüh­ rungsbeispiels und der Zeichnung beschrieben. In der Zeich­ nung zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht eines ersten Arms einer erfin­ dungsgemäßen Klemme,
Fig. 2 eine Seitenansicht des in Fig. 1 dargestellten Arms, von der Außenseite gesehen,
Fig. 3 eine Draufsicht eines zu dem in Fig. 1 gezeigten komplementären Arms,
Fig. 4 eine Seitenansicht des in Fig. 3 dargestellten Arms, von der lnnenseite gesehen,
Fig. 5 einen Längsschnitt nach Linie C-C von Fig. 4,
Fig. 6 einen Schnitt nach Linie D-D in Fig. 1,
Fig. 7 einen Griffteil ähnlich dem in Fig. 3 gezeigten Griffteil, jedoch mit Greifmulde,
Fig. 8 einen Schnitt nach Linie E-E in Fig. 7,
Fig. 9 eine Teilschnittansicht einer Klemme in Seitendar­ stellung, wobei ein Arm fortgelassen ist,
Fig. 10 einen Schnitt nach Linie A-A in Fig. 9,
Fig. 11 eine Schenkelfeder im nicht montierten Zustand und
Fig. 12 eine Seitenansicht der Schenkelfeder von Fig. 11.
Fig. 1 zeigt eine Draufsicht eines ersten Arms 2 einer er­ findungsgemäßen Klemme, der aus einem Acetalharz, nämlich Delrin, hergestellt ist. Der Arm 2 umfaßt einen Maulteil 4, einen Hebelteil 6 und einen Griffteil 9. Am Ende des Maul­ teils 4, der in den Hebelteil 6 übergeht, befindet sich eine angeformte Ringscheibe 10, durch die sich die später noch beschriebene Schwenkachse des Arms 2 erstreckt.
Der Maulteil 4 weist benachbart der Ringscheibe 10 eine sich bis fast zum vorderen Ende erstreckende Längsausnehmung 20 auf der Ober- und der Unterseite auf. Die Ausnehmung 20 geht jeweils mit leichter Abrundung in die obere bzw. untere Fläche des Maulteils 4 über und bildet einen Klemmsteg 22. Im Klemmbereich verläuft die Kante des Klemmsteges 22 ge­ radlinig und durch die Achse der Ringscheibe 10. Der Au­ ßenrand 24 des Maulteils 4 verläuft in einem spitzen Winkel hierzu und verläuft weiter geradlinig über die Länge des Hebelteils 6 bis zum Griffteil 8. Im wesentlichen parallel zum Außenrand 24 erstreckt sich der Innenrand des Hebelteils 6, der etwa im Bereich der Ringscheibe 10 beginnt und sich bis zum Griffteil 8 erstreckt.
Der Griffteil 8 weist einen in bezug auf den Innenrand 26 am inneren Ende zur Mittellinie hin versetzten und mit einem stärkeren Winkel nach außen verlaufenden Innenrand 28 auf. Näher zum maulteilseitigen Ende hin geht der Außenrand 24 des Hebelteils 6 in einen nach außen ovalförmig gewölbt verlaufenden Außenrand 30 des Griffteils 8 über, wodurch der Griffteil in etwa die Querschnittsform einer Apfelsinen­ scheibe hat. Über einen wesentlichen Teil der Erstreckung des Außenrandes 30 weist dieser Querrillen 32 (vgl. Fig. 2) auf. Geringfügige Winkelabweichungen zwischen Maul- und He­ belteil sind verzogen ausgebildet, wie bei 34 angedeutet ist.
Die Ringscheibe 10 ist einstückig an den Arm 2 im Über­ gangsbereich zwischen Maulteil 4 und Hebelteil 6 angeformt. Sie weist einen Führungsring 40 (vgl. Fig. 6) auf, der vom Scheibenteil 42 vorsteht. Auf der Griffteilseite befindet sich ein entsprechend geformter vorstehender Abschnitt 44, ebenso ein Abschnitt 46 auf der Maulteilseite, dessen oberer Rand zum Maulteil 4 hin verlängert ist.
Von der Ringscheibe 10 her erstreckt sich auf der Arminnen­ seite eine Längsausnehmung 48 bis zum Griffteil 8, wobei die Längsausnehmung 48 in der Ringscheibe 10 zu einer Kreis­ ringführung 50 verlängert ist. Dieser Aufbau ergibt sich weiter deutlich aus Fig. 4 und 5.
Während in Fig. 1 die Oberfläche des Griffteils 8 glatt ausgestaltet ist, kann der Griffteil 8 auch auf einer oder beiden Außenflächen eine Greifmulde 60 aufweisen, deren ab­ gerundete Ausführung deutlich aus der Schnittansicht von Fig. 8 hervorgeht. Die Wölbung der Greifmulde 60 entspricht einem Daumen bzw. Zeige- oder Mittelfinger, d.h. sie ist entprechend einer möglichen Handhabung ausreichend profi­ liert.
Ein zweiter Arm 2′ ist wie der Arm 2 aufgebaut, wie Fig. 3 zeigt. Die entsprechenden Teile sind mit denselben Bezugs­ zeichen bezeichnet.
Eine bei der erfindungsgemäßen Klemme verwendbare Schenkel­ feder 70 ist in Fig. 11 und 12 dargestellt. Die Schenkelfe­ der 70 weist zwei Schenkel 72, 74 auf, die durch eine Spi­ ralwindung 76 miteinander verbunden sind. Am anderen Ende sind die Schenkel 72, 74 nach außen unter Bildung eines Endabschnittes 78 gekröpft.
In Fig. 9 und 10 ist die Klemme im zusammengebauten Zustand mit der Schenkelfeder 70 dargestellt. Fig. 10 veranschau­ licht deutlich die Lagerung der Schenkelfeder 70 in der Längsausnehmung 48 sowie des Spiralabschnittes 46 auf dem Führungsring 40 der Ringscheibe 10. Durch die Spiralausge­ staltung ist einerseits der Spreizmittelpunkt gleichzeitig im wesentlichen der Schwenkmittelpunkt der Arme 2, 2′ und andererseits befinden sich die Schenkelanfänge im Ring­ scheibenbereich mit Abstand voneinander, so daß die Schenkel 72, 74 im wesentlichen parallel zum Rand der Längsausnehmung 48 verlaufen, was eine optimale Ausnutzung der Federkraft bewirkt.
Fig. 9 veranschaulicht die Montage der beiden Arme 2, 2′ mittels einer Schraubbuchse 80 und einer Schraube 82. Die Schraubbuchse und Schraube 80, 82 weisen beide jeweils einen verchromten Deckkopf 84 auf, der für den Schraubvorgang mit einem Schlitz 86 versehen ist. Der Buchsenabschnitt 88 der Schraubbuchse 80 erstreckt sich durch die Mittelöffnung der Ringscheibe 10 bis zur anderen Seite des Arms. Von der an­ deren Seite her ist die Schraube 82 mit ihrem Bolzenab­ schnitt 90 in den Buchsenabschnitt 88 eingeschraubt, so daß sich die beiden Teile gegenseitig und damit auch die beiden Arme 2, 2′ fixieren. Dies ermöglicht einerseits eine gute Montage und Halterung und andererseits eine rasche Demon­ tage, wodurch entsprechend den Erfordernissen leicht die Schenkelfedern ausgetauscht und die gewünschten Klemmkräfte eingesetzt werden können.
Vorstehend ist die Erfindung anhand eines bevorzugten Aus­ führungsbeispiels und ausgewählter Merkmale beschrieben und dargestellt worden. Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf diese Darstellung beschränkt, sondern vielmehr können sämtliche Merkmale allein oder in beliebiger Kom­ bination, auch unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen, verwendet werden.

Claims (21)

1. Klemme, insbesondere Schlauchklemme, mit zwei in bezug aufeinander schwenkbaren, in der Klemmposition selbstarre­ tierenden Armen, die jeweils aus einem klemmenden Maulteil an einem Ende und einem Griffteil bestehen, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Griffteile (8) jeweils am anderen Ende der Arme (2, 2′) sind, die Schwenkachse der Arme (2, 2′) zwischen deren Maulteilen (4) und Griffteilen (8) angeordnet ist und eine zwei Federarme (72, 74) auf­ weisende Feder (70) mit zu den Griffteilen (8) weisenden Federarmen (72, 74) jeweils auf der Innenseite der Arme (2, 2′) anliegt, wobei die Spreizachse der Feder (70) im we­ sentlichen mit der Schwenkachse zusammenfällt.
2. Klemme nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Feder (70) eine Schenkelfeder mit zwei Schenkeln (72, 74) ist.
3. Klemme nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß sich die Maulteile (4) von der Schwenkachse bis zum Klemmenende erstrecken.
4. Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Klemmflächen der Maul­ teile (4) im wesentlichen eben sind.
5. Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Maulteile (4) zumindest bereichsweise eine obere und/oder untere Längsausnehmung (20) unter Bildung eines Klemmsteges (22) aufweisen.
6. Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Klemmflächen (22) und/oder die Längsausnehmungen (20) abgerundete Kanten aufweisen.
7. Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Arme (2, 2′) auf der Innenseite eine Aussparung (48) für die Feder (70) auf­ weisen.
8. Klemme nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Schenkel (72, 74) der Schenkelfeder (70) durch eine Spiralwindung (76) verbunden sind.
9. Klemme nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Schenkelenden der Schen­ kelfeder (70) nach außen gekröpft sind.
10. Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Arme (2, 2′) jeweils eine die Schwenkachse umschließende Ringscheibe (10) aufweisen, wobei die beiden Ringscheiben im montierten Zustand konzen­ trisch angeordnet sind.
11. Klemme nach den Ansprüchen 2 und 8 oder 2, 8 und 9 und/oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiralwindung (76) der Schenkelfeder (70) zwischen den bei­ den Ringscheiben (10) gelagert ist.
12. Klemme nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine Schraubbuchse (80) und eine Schraube (82) jeweils mit Deckkopf (84) durch die Ring­ scheiben (10) geführt und miteinander verschraubt sind.
13. Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Arme (2, 2′) jeweils von der Schwenkachse schräg nach außen verlaufen, wobei die Griffteile (8) durch eine endseitige, ovalgerundete Ver­ breiterung auf der Außenseite gebildet sind.
14. Klemme nach Anspruch 13, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Außenflächen der Griffteile (8) Querrillen (32) aufweisen.
15. Klemme nach Anspruch 13 oder 14, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Innenflächen der Griff­ teile (8) zum Außenende mit spitzem Winkel zueinander ge­ neigt sind.
16. Klemme nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffteile (8) auf einer oder beiden Seiten eine Greifmulde (60) aufweisen.
17. Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Arme (2, 2′) jeweils einstückig ausgebildet sind.
18. Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Arme (2, 2′) einer Klemme jeweils gleich sind.
19. Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Arme (2, 2′) aus Kunst­ stoff bestehen.
20. Klemme nach Anspruch 19, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Arme aus einem Acetalharz wie Delrin oder einem Acetalcopolymerisat wie Hostaform sind.
21. Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme aus einem metallischen Werkstoff, insbesondere Titan, Aluminium oder nichtrostendem Stahl bestehen.
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