DE3907897C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE3907897C2
DE3907897C2 DE19893907897 DE3907897A DE3907897C2 DE 3907897 C2 DE3907897 C2 DE 3907897C2 DE 19893907897 DE19893907897 DE 19893907897 DE 3907897 A DE3907897 A DE 3907897A DE 3907897 C2 DE3907897 C2 DE 3907897C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contact
switch according
vacuum switch
ferromagnetic material
following feature
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE19893907897
Other languages
English (en)
Other versions
DE3907897A1 (de
Inventor
Ernst Prof. Dr.Techn. Habil. 1000 Berlin De Slamecka
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19893907897 priority Critical patent/DE3907897A1/de
Publication of DE3907897A1 publication Critical patent/DE3907897A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3907897C2 publication Critical patent/DE3907897C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/60Switches wherein the means for extinguishing or preventing the arc do not include separate means for obtaining or increasing flow of arc-extinguishing fluid
    • H01H33/66Vacuum switches
    • H01H33/664Contacts; Arc-extinguishing means, e.g. arcing rings
    • H01H33/6641Contacts; Arc-extinguishing means, e.g. arcing rings making use of a separate coil

Landscapes

  • High-Tension Arc-Extinguishing Switches Without Spraying Means (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft Vorrichtungen zur Beeinflussung eines axialen Magnetfeldes, das gemäß dem Oberbegriff des Patent­ anspruchs 1 durch eine außerhalb des Schaltgehäuses liegen­ de Windungsanordnung im stromdurchflossenen Zustand erregt wird. Das Anwendungsgebiet liegt bei Mittel- und Hochspan­ nungs-Vakuumschaltern.
Stand der Technik und Kritik
Eine Windungsanordnung zur Erregung eines axialen Magnetfeldes gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 ist z.B. durch die DE-OS 27 07 148 bekannt. Diese Anordnung besteht aus einer aus mehreren elektrisch pa­ rallelgeschalteten Windungskörpern gebildeten Spule, die ein metallisches Schaltgehäuse konzentrisch umgibt. Im Innenraum der Spule durchsetzt das damit erregte magnetische Feld ihren gesamten Querschnitt. Die äußeren Amperewindungen - das ist das Produkt aus der Anzahl der das Schaltgehäuse umgebenden Windun­ gen mal der Stärke des darin fließenden Stromes - müssen dem­ nach die nur im Schaltraum zwischen den Kontakten für die Stromunterbrechung benötigte Magnetfeldstärke auch im übrigen Querschnitt des Schaltgehäuses erzeugen.
Dadurch ist hier gegenüber einer zylindrischen Erregerspule, die in einer fiktiven Anordnung die Schaltkontakte berührend umgeben würde, ein Mehraufwand an Windungen vorhanden.
Die größere Windungszahl bedeutet eine größere Windungslänge; daraus resultiert ein größerer elektrischer Widerstand, der die Stromwärmeverluste vergrößert.
Aufgabe der Erfindung
Die Erfindung soll das axiale Magnetfeld, das eine stromdurchflossene äußere Windungsanordnung innerhalb des Schaltgehäuses erzeugt, im Bereich des Schaltraumes zwischen den Kontakten kontrahieren, um in diesem Raum die magnetische Feldstärke relativ zu derjenigen zu erhöhen, die ursprünglich im gesamten Innenraum des Schaltgehäuses vorhanden ist.
Lösung der Aufgabe
Die gestellte Aufgabe wird bei dem gattungsgemäßen Vakuumschalter durch das kennzeichnende Merkmal des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind durch die Merkmale der Unteransprüche gekennzeichnet. Die Aufgabenlösung beruht auf der im folgenden erläuterten technischen Ausnützung eines magnetischen Effekts:
Der ferromagnetische Körper, der anschließend zumindest an einem der beiden Kontakte angeordnet ist, zieht infolge seines sehr kleinen magnetischen Widerstandes aus dem homogenen Magnetfeld im Innenraum von Erregerspule und Schaltgehäuse Feldlinien an sich, die ursprünglich außerhalb seiner Querschnittfläche verlaufen.
Diese Kontraktion der Feldlinien auf den Querschnitt des ferromagnetischen Körpers und damit auch etwa auf die Querschnittsflächen von Kontakt und Schaltraum erhöht die magnetische Feldstärke in diesem Bereich relativ zur usprünglich vorhandenen erheblich. Intensität und weiter verbleibende Homogenität des axialen Magnetfeldes an der Kontaktoberfläche und im anschließenden Schaltraum werden durch Formgebung des ferromagnetischen Körpers beeinflußt entsprechend den konstruktiven Gegebenheiten an dem feststehenden und an dem bewegbaren Kontakt.
Ferromagnetische Körper zur Beeinflussung eines Magnetfeldes sind an sich bekannt, jedoch stets in Verbindung mit Axialmagnetfelderregerkontakten; d. h. ohne eine äußere Windungsanordnung.
Sie werden von der Erregerwindungsanordnung, die durch eine einzelne Windung oder eine Spule dargestellt ist, eng umgeben. Dabei haben sie die Aufgabe, die Homogenität des axialen Magnetfeldes zu erhöhen, sei es durch Abschwächen des radialen Auseinanderlaufens der Feldlinien an den Stirnseiten von Windung oder Spule und gegebenenfalls auch noch durch Verringern der Feldliniendichte im achsnahen Kontaktbereich, wie dies z. B. für den Axialmagnetfelderregerkontakt gemäß EP 01 75 181 A2 angegeben wird. Somit sind diese ferromagnetischen Körper nicht dafür vorgesehen, in einem ursprünglich homogenen Magnetfeld durch Kontraktion seiner Feldlinien die ursprüngliche Stärke dieses Magnetfeldes zu vergrößern.
Es ist auch bekannt, magnetisierbare, besonders geformte Körper anschließend an die Kontaktkörper um die Stromleiterbolzen auf einem Teil ihrer Länge anzuordnen, so daß sie in der Schaltstrecke zwischen den Kontakten ein axiales Magnetfeld erzeugen als dessen alleinige Generatoren sie erscheinen. Ausführungsbeispiele für dieses Verfahren, das axiale Magnetfeld ohne jede Windungsanordnung zu erzeugen, enthalten die DE 28 52 414 C2, DE 34 47 903 A1 und EP 01 59 737 B1. Wegen der Streuung der Feldlinien bei dem Austreten aus dem einen und dem Eintreten in den anderen magnetischen Leitkörper sowie wegen des sich über den relativ erheblich größeren Querschnitt des Schaltraumes zwischen den Kontakten verteilenden magnetischen Flusses kann dort die magnetische Feldstärke nicht größer sein als im Ursprung, magnetischen Leitkörper, vorhanden.
Erzielbare Vorteile
Durch den Einsatz des ferromagnetischen Körpers im Schaltgehäuse zur Kontraktion - der magnetischen Feldlinien wird der Aufwand für die felderregenden Amperewindungen reduziert. Die damit einhergehende Verkleinerung von Windungslänge und daher auch Stromwärmeverlusten wirkt sich vorteilhaft aus auf Konstruktion und Betriebsverhalten der gattungsgemäßen Vakuumschalter, die erfindungsgemäß mit magnetischen Kontraktionskörpern ausgerüstet sind. Eine Weiterbildung des Kontraktionskörpers ergibt zusammen mit einer dazu entwickelten Schaltstückform eine besonders kurze und durchführungslose Verbindung des feststehenden Schaltstücks mit der äußeren Magnetfeld-Erregerwindungsanordnung. Die entfallende Durchführung des feststehenden Stromleiters durch den Boden des Schaltgehäuses erspart auch eine Löt- und Dichtungsstelle.
Ausführungsbeispiele
Drei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand von Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 Längsschnitt durch Vakuumschaltgehäuse und umgebende Erregerwindungen mit zylindrischem, durch den Schaltgehäuseboden hindurchgeführtem feststehen­ dem Stromleiter und diesen umgebenden kegelstumpf­ förmigen magnetischen Leitkörper; magnetische Leit­ scheibe im gegenüberliegenden, schalenförmig ausgebil­ deten und ebenfalls längsgeschnittenen bewegbaren Kontakt.
Fig. 2 Längsschnitt durch Vakuumschaltgehäuse und umgebende Erregerwindungen mit aus Flachstäben stern­ förmig zusammengesetztem aber zylindrisch durch den Schaltgehäuseboden hindurchgeführtem feststehendem Stromleiter; in den sektorförmigen Räumen zwischen jeweils zwei Flachstäben sind magnetische Leitkörper angeordnet; im gegenüberliegenden bewegbaren, schalen­ förmigen Kontakt ist eine magnetische Leitscheibe angeordnet.
Fig. 3 Ansicht des gesamten Schaltrohrs mit Längsschnitt durch Schaltgehäuse, Erregerwindungen und äußeren Stromleitzylinder; feststehender Stromleiter als Hohlkegelstumpf ausgeführt; im Innenraum kegelstumpf­ förmiger magnetischer Leitkörper; der in Ausschalt­ stellung gezeigte bewegbare Kontakt ist in schon be­ kannter Weise ausgeführt; der als Variante in Einschalt­ stellung gezeigte bewegbare Kontakt ist scheibenförmig ohne magnetischen Leitkörper ausgebildet; sein Außen­ durchmesser ist kleiner als der Außendurchmesser des feststehenden Kontakt- und Elektrodenkörpers.
Fig. 4 Ansicht des Schaltrohres mit aufgeschnittenem Strom­ leitzylinder um Erregerwindungen und Schaltgehäuse.
Im Schaltgehäuse (1) der Fig. 1 umgibt der magnetische Leit­ körper (9) einen zylindrischen Stromleiter (5a). Damit dieser Leitkörper möglichst viele der in den Innenraum der Windungen (7) in bekannter Weise einmündenden Magnetfeldlinien in sich aufnehmen und auf den durch die Kontakte (4, 6) axial und radi­ al umrissenen zylindrischen Schaltraum konzentrieren kann, be­ sitzt er die Form eines Kegelstumpfes. Für die Anordnung um den Stromleiter ist eine zentrale Bohrung vorhanden. Der Außen­ durchmesser der Kegelstumpf-Stirnseite, die an den Kontakt (6) angrenzt, gleicht dem Außendurchmesser dieses Kontaktes. Der Ke­ gelstumpfdurchmesser an der Basis gleicht dem Innendurchmesser der Schaltgehäusewand. In der Masse des Kegelstumpfes werden durch das axiale Magnetfeld Kreisströme induziert, deren Mag­ netfeld sich auf die Unterbrechung des Schalterstromes ungün­ stig auswirkt. Zur Unterbindung dieser Sekundärströme ist der Kegelstumpf in nicht dargestellter Weise aus Sektoren zusam­ mengesetzt, deren aneinandergrenzende Oberflächen elektrisch isoliert sind, z.B. durch eine dünne Schicht vakuumtauglichen Isoliermaterials wie etwa Keramik.
Infolge der zentralen Bohrung im Kegelstumpfkörper sind die magnetischen Feldlinien noch radial ungleichmäßig über den Schaltraumquerschnitt verteilt. Zur Vergleichmäßigung ist an dem axial gegenüberliegenden bewegbaren Kontakt (4) gleichfalls ein Magnetfeldleitkörper angeordnet, und zwar in der Form einer Scheibe (10); die Wirkung dieser Scheibe läßt sich - in nicht dargestellter Weise - durch eine radial veränderliche radiale Erstreckung noch verstärken. Für die Aufnahme dieser Scheibe ist der bewegbare Kontakt (4) schalenförmig ausgebildet. Um auch in der Masse der Kreisscheibe Sekundärströme zu vermei­ den, kann sie aus einzelnen elektrisch gegeneinander isolier­ ten Sektoren zusammengesetzt sein. Eine Kontakt- und Elektro­ denscheibe (18) deckt die magnetische Scheibe ab.
Als vorteilhafte Weiterbildung zu dem zylindrischen Strom­ leiter (5a) in Fig. 1 wird nun gemäß Fig. 2 ein Stromleiter (5b) eingeführt, der aus zwei kreuzförmig zusammengefügten Flachstäben (11) besteht; der stromführende Querschnitt blieb unverändert. Dieser Teilstromleiter (5b) ist auf einen zy­ lindrischen Teilstromleiter (5c) aufgesetzt, damit durch den Schaltgehäuseboden (8) hindurchgeführt und außen mit dem Win­ dungszylinder (17) verbunden. Zur Erkennbarkeit der Konstruktion ist rechts von der Mittellinie der noch zu beschreibende Einsatzkörper zwischen den Flachstäben (11) teilweise weggelassen. In den sektorförmigen Nischen zwischen jeweils zwei sich kreuzenden Flachstäben sind sektorförmige Magnetfeldleitkör­ per (12) aus ferromagnetischem Material untergebracht; es han­ delt sich um Sektoren aus einem Kegelstumpf. Mit der einen Stirnseite erstrecken sie sich bis zum Boden (8) und bis zur Innenwand des Schaltgehäuses und mit der anderen bis an den Kontakt (6). Ein Vergleich mit der Fig. 1 zeigt, daß es der kreuzförmige Querschnitt des Stromleiters ermöglicht, die Mag­ netfeldleitkörper sich weiter gegen die Mittellinie erstrecken zu lassen; dadurch wird das axiale Magnetfeld schon a priori weiter in den Mittenbereich geleitet. Die noch verbleibende Stö­ rung der gleichmäßigen Verteilung über den gesamten Schaltraum­ querschnitt infolge der verbleibenden kreuzförmigen Querschnitts­ fläche ohne magnetisches Leitmaterial kann, falls erforderlich, durch einen magnetischen Leitkörper an dem bewegbaren Schalt­ stück (3, 4) gemindert werden. Zu diesem Zweck ist im vorliegen­ den Fall wieder eine Scheibe (10) aus ferromagnetischem Mate­ rial im schalenförmig ausgebildeten Kontakt (4) angeordnet; gegebenenfalls kann diese Scheibe auch aus Sektoren mit gegen­ einander elektrisch isolierten Grenzflächen aufgebaut sein.
Eine noch weitergehende Verbesserung der Lösung des Problems, das von den stromdurchflossenen Außenwindungen erregte axiale Magnetfeld auf einen Teilquerschnitt des Schaltgehäusezylinders zu kon­ zentrieren und über diesen Querschitt gleichmäßig verteilt in den Schaltraum einzuführen, gelingt mit einem kegelstumpfförmigen Vollkörper (13) aus ferromagnetischem Material gemäß Fig. 3. Darin ist das samt äußerem Stromleitzylinder (14) und Win­ dungszylinder (7, 17) längsgeschnittene Schaltgehäuse (1) durch den ungeschnittenen, aber in der Länge unterbrochenen Durch­ führungsisolator (2) vervollständigt. Die Verwendung des mag­ netischen Leitkörpers (13) ermöglicht ein dazu passender, weil hohlkegelstumpfförmig ausgebildeter Stromleiter (5d); zur Un­ terbindung darin induzierter Kreisströme ist er mit Wandspal­ ten (15) versehen; diese Spalten erstrecken sich bis in den stirnseitigen Abschluß hinein. Darauf ist dann eine schmale Kontakt- und Elektrodenscheibe (16) gelagert. Der Hohlkegelstumpf des Stromleiters (5d) geht an seiner Basis in einen kurzen zy­ lindrischen Ansatz über. Damit ist er sowohl am Boden (8) als auch an der Innenseite eines vorstehenden Bundes angelötet. Somit erfolgt der Stromfluß auf dem kürzest möglichen Weg vom feststehenden inneren Stromleiter zu dem äußeren Windungszy­ linder (17, 7), nämlich durch den Randbereich des Bodens hindurch und dann über einen schmalen einspringenden Ansatz an diesem Zylinder. Zu diesem Zweck ist der Schaltgehäuseboden als zumindest in seinem Randbereich elektrisch gut leitender Körper ausgeführt.
Wenn der feststehende magnetische Leitkörper das magnetische Feld bereits gleichmäßig über den Querschnitt verteilt in den Schaltraum eintreten läßt, hat die magnetische Leitscheibe (10) in dem links von der Mittellinie in Ausschaltstellung gezeig­ ten Kontakt (4) hauptsächlich den Zweck, das Magnetfeld über eine eventuell längere Schaltstrecke (a) gebündelt zu halten. Dies kann schon für das hier erläuterte Schaltrohr mit der re­ lativ schon hohen Nennspannung von 36 kV nützlich sein. Falls sich auf die Beibehaltung einer vollständigen Magnetfeldbün­ delung bis zu einer bestimmten Größe des Kurzschlußausschalt­ stromes verzichten läßt, läßt sich der bewegbare Kontakt er­ heblich vereinfachen; ein solcher Kontakt ist rechts von der Mittellinie im eingeschalteten Zustand zu sehen. Dort besteht der bewegbare Kontakt nur aus einem scheibenförmigen Tragkör­ per (4a), in dessen Masse zur Unterbindung von induzierten Kreisströmen nicht dargestellte Schlitze eingelassen sind.
Auf dem Tragkörper ist eine relativ flache Kontakt- und Elek­ trodenscheibe (4b) gelagert. Zur weiteren Dämpfung von indu­ zierten Kreisströmen kann diese Scheibe aus einem Material angefertigt sein, dessen spezifischer elektrischer Widerstand kleiner als der von Kupfer ist.
Die Höhe (h) der Erregerwindungen (7) ist dadurch bestimmt, daß sie zumindest die Schaltstrecke (a) zwischen den geöffne­ ten Kontakten (4, 6), Fig. 3, überdecken soll. Die Anzahl der Win­ dungen in der Gesamthöhe (h) bestimmt die Stärke des damit er­ regten magnetischen Feldes. Andererseits ist die Windungslänge maßgebend für den elektrischen Widerstand. Wenn durch die schon erläuterten magnetischen Leitkörper (9, 12, 13) das innere Magnet­ feld der Windungen auf eine gegenüber der Windungsfläche klei­ nere Fläche zusammengezogen wird, dann sind bei gleicher Feld­ stärke für die Erregung dieses Feldes weniger Amperewindungen notwendig. Bei unverändertem Windungs- und Schaltstrom bedeutet dies Windungskörper mit verringerter Länge, was sich in bekann­ ter Weise durch einen vergrößerten Steigungswinkel (β) bewerk­ stelligen läßt. Damit verkleinern sich der elektrische Wider­ stand und in der Folge der Aufwand für die Windungsanfertigung sowie für die aus den Windungen abzuführende Stromwärme. Die vorstehend dargelegten Verhältnisse sind durch das Schaltrohr in Fig. 4 illustriert. Daran ist der äußere Stromleitzylinder (14) aufgeschnitten, sodaß der Zylinder (17) mit den Windungen (7) sichtbar wird; es handelt sich um eine sechsgängige Erreger­ windungsanordnung. Bei Schaltrohren für sehr große Kurzschluß­ ausschaltströme können in nicht dargestellter Weise zwischen den Windungen (7) Stützkörper aus elektrisch schlecht leitendem oder isolierendem Material angeordnet sein, um eine Deformation durch die dann auftretenden sehr großen Stromkräfte zu vermeiden.

Claims (22)

1. Vakuumschalter mit äußerer Axialmagnetfelderregung mit:
  • a) einem evakuierten, topfförmigen und innen windungsfreien Schaltgehäuse (1) aus elektrisch leitendem Material;
  • b) einem stirnseitig angeordneten Durchführungsisolator (2) zur Einführung eines bewegbaren Stromleiters (3) mit einem an seiner Stirn angeordneten Kontakt (4);
  • c) einem axial zugeordneten feststehenden Stromleiter mit einem an seiner Stirn angeordneten Kontakt
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
  • d) zumindest an dem feststehenden, aus dem Stromleiter und dem Kontakt bestehenden Schaltstück ist anschließend an den Kontakt ein rotationssymmetrischer, etwa durch Gerade erzeugter, ebene Stirnflächen aufweisender Körper aus ferromagnetischem Material ange­ ordnet.
2. Vakuumschalter nach Patentanspruch 1, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
anschließend an den feststehenden Kontakt (6) umgibt einen zylindrischen Stromleiter (5a) ein Körper aus ferromagnetischem Material.
3. Vakuumschalter nach Patentanspruch 2, gekennzeichnet durch folgendes Merkmal:
der Körper aus ferromagnetischem Material weist die Form eines Hohlzylinders auf.
4. Vakuumschalter nach Patentanspruch 2, gekennzeichnet durch folgendes Merkmal:
der Körper aus ferromagnetischem Material weist die Form eines Kegelstumpfes (9) mit innerer axialer Bohrung auf.
5. Vakuumschalter nach Patentanspruch 4, gekennzeichnet durch folgendes Merkmal:
der Durchmesser der sich dem Kontakt (6) anschließenden Stirnseite des Kegelstumpfes (9) ist etwa gleich groß wie der Außendurchmesser des Kontaktes (6) während der Durch­ messer an der Basis maximal gleich dem Innendurchmesser der zylindrischen Wand des Schaltgehäuses ist.
6. Vakuumschalter nach einem der Patentansprüche 2 bis 5, gekennzeichnet durch folgendes Merkmal:
der Körper aus ferromagnetischem Material ist aus einzel­ nen Sektoren zusammengesetzt, deren direkter Grenzflächen­ kontakt durch eine elektrisch schlecht leitende oder iso­ lierende Schicht unterbrochen ist.
7. Vakuumschalter nach Patentanspruch 1, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
  • a) der feststehende Stromleiter wird durch einen aus Flach­ stäben (11) etwa sternförmig zusammengesetzten Profilkör­ per (5b) dargestellt;
  • b) anschließend an den Kontakt (6) sind den Raum zwischen jeweils zwei Flachstäben zumindest teilweise ausfüllende Körper aus ferromagnetischem Material angeordnet.
8. Vakuumschalter nach Patentanspruch 7, gekennzeichnet durch folgendes Merkmal:
die einzelnen Körper aus ferromagnetischem Material zwi­ schen jeweils zwei sternförmig zusammengesetzten Flach­ stäben werden durch Ausschnitte aus einem ringförmigen Körper gleichen Materials dargestellt.
9. Vakuumschalter nach Patentanspruch 7, gekennzeichnet durch folgendes Merkmal:
die einzelnen Körper aus ferromagnetischem Material zwischen jeweils zwei sternförmig zusammengesetzten Flachstäben werden durch Ausschnitte (12) aus einem kegelstumpfförmigen Körper gleichen Materials dargestellt.
10. Vakuumschalter nach Patentanspruch 9, gekennzeichnet durch folgendes Merkmal:
der Durchmesser des die sektorförmigen Körper (12) aus ferromagnetischem Material kontaktseitig umschreibenden Kreises ist gleich dem Außendurchmesser des Kontaktes (6), während der Durchmesser des die sektorförmigen Körper an der Basis umschreibenden Kreises maximal gleich dem Innen­ durchmesser der zylindrischen Wand des Schaltgehäuses ist.
11. Vakuumschalter nach einem der Patentansprüche 7 bis 10, gekennzeichnet durch folgendes Merkmal:
der direkte Grenzflächenkontakt der sektorförmigen Körper aus ferromagnetischem Material und der direkte Kontakt dieser Grenzflächen mit den entsprechenden Grenzflächen der Flachstäbe (11) ist durch elektrisch schlecht leiten­ de oder isolierende Schichten unterbrochen.
12. Vakuumschalter nach einem der Patentansprüche 7 bis 11, gekennzeichnet durch folgendes Merkmal:
der äußere Durchmesser des Stromleiter-Profilkörpers (5b) ist zumindest im Anschlußbereich an den Kontakt (6) etwa gleich groß wie dessen Außendurchmesser.
13. Vakuumschalter nach Patentanspruch 1, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
  • a) der feststehende Stromleiter wird durch einen Rotations­ hohlkörper dargestellt, dessen eine Stirnseite einen Kon­ takt- und Elektrodenkörper (16) trägt, während die andere Stirnseite mit dem aus elektrisch gut leitendem Material hergestellten Schaltgehäuseboden (8) elektrisch leitend verbunden ist.
  • b) im Innenraum des Stromleiter-Hohlkörpers ist ein diesen Raum zumindest teilweise ausfüllender Körper aus ferro­ magnetischem Material angeordnet.
14. Vakuumschalter nach Patentanspruch 13, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
  • a) der feststehende Stromleiter wird durch einen hohlkegel­ stumpfförmigen Körper (5d) dargestellt, dessen eine Stirnseite den Kontakt- und Elektrodenkörper (16) trägt, während die andere Stirnseite mit dem aus elektrisch gut leitenden Material hergestellten und keine Öffnung aufweisenden Schaltgehäuse­ boden (8) elektrisch leitend verbunden ist;
  • b) in dem Raum, der durch die Stirnseite und den Mantel des hohlkegelstumpfförmigen Stromleitkörpers sowie durch den Schaltgehäuseboden gebildet wird, ist ein diesen Raum zu­ mindest teilweise ausfüllender kegelstumpfförmiger Körper (13) aus ferromagnetischem Material angeordnet.
15. Vakuumschalter nach Patentanspruch 14, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
  • a) der hohlkegelstumpfförmige Körper (13) ist aus Sektoren zusammengesetzt;
  • b) zumindest zwischen zwei einander zugewandten Sektoren- Grenzflächen ist der direkte Kontakt durch eine elektrisch schlecht leitende oder isolierende Schicht unterbrochen.
16. Vakuumschalter nach einem der Patentansprüche 13 bis 15, gekennzeichnet durch folgendes Merkmal:
der als Rotationshohlkörper ausgebildete feststehende Stromleiter weist an der Basis einen Außendurchmesser auf, der maximal gleich dem Innendurchmesser der zylindrischen Wand des Schaltgehäuses ist.
17. Vakuumschalter nach einem der Patentansprüche 1 bis 16, gekennzeichnet durch folgendes Merkmal:
an dem bewegbaren, aus dem Stromleiter (3) und dem Kontakt (4) bestehenden Schaltstück ist anschließend an den Kontakt ein Körper aus ferromagnetischem Material zur Beeinflus­ sung des axialen Magnetfeldes im Schalt­ gehäuse (1) angeordnet.
18. Vakuumschalter nach Patentanspruch 17, gekennzeichnet durch folgendes Merkmal:
der Körper aus ferromagnetischem Material umgibt den zylin­ drischen Stromleiter (3) auf einem Teil seiner Länge an­ schließend an den Kontakt (4) und weist die Form eines Kreisringes auf.
19. Vakuumschalter nach Patentanspruch 17, gekennzeichnet durch folgendes Merkmal:
der Körper aus ferromagnetischem Material weist die Form einer Kreisscheibe (10) auf, die innerhalb des schalen­ förmig ausgebildeten Kontakts (4) angeordnet und durch eine Kontakt- und Elektrodenscheibe (18) abgedeckt ist.
20. Vakuumschalter nach Patentanspruch 18 oder 19, gekennzeichnet durch folgendes Merkmal:
der Körper aus ferromagnetischem Material ist mindestens in zwei Sektoren unterteilt, wobei der direkte Kontakt zwischen mindestens zwei aneinandergrenzenden Flächen durch eine elektrisch schlecht leitende oder isolieren­ de Schicht unterbrochen ist.
21. Vakuumschalter nach einem der Patentansprüche 1 bis 20, gekennzeichnet durch folgendes Merkmal:
der äußere Durchmesser des Kontakts (4a, 4b) an dem bewegbaren Stromleiter (3) ist kleiner als der äußere Durchmesser des ihm axial gegenüberliegenden feststehenden Kontakts (6).
DE19893907897 1989-03-09 1989-03-09 Vakuumschalter mit aeusserer axialmagnetfelderregung Granted DE3907897A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19893907897 DE3907897A1 (de) 1989-03-09 1989-03-09 Vakuumschalter mit aeusserer axialmagnetfelderregung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19893907897 DE3907897A1 (de) 1989-03-09 1989-03-09 Vakuumschalter mit aeusserer axialmagnetfelderregung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3907897A1 DE3907897A1 (de) 1989-10-19
DE3907897C2 true DE3907897C2 (de) 1991-06-06

Family

ID=6376077

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19893907897 Granted DE3907897A1 (de) 1989-03-09 1989-03-09 Vakuumschalter mit aeusserer axialmagnetfelderregung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3907897A1 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4011194A1 (de) * 1990-04-04 1990-08-02 Slamecka Ernst Vakuumschaltkammer

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL162238C (nl) * 1976-02-19 1980-04-15 Hazemeijer Bv Vacuumschakelaar met coaxiale magneetspoel.
NL8400873A (nl) * 1984-03-19 1985-10-16 Hazemeijer Bv Vakuumschakelaar, voorzien van hoefijzervormige organen voor het opwekken van een axiaal magnetisch veld.
US4675483A (en) * 1984-09-10 1987-06-23 Siemens Aktiengesellschaft Contact arrangement for vacuum switches
DE3447903C2 (de) * 1984-12-31 1990-08-02 Ernst Prof. Dr.techn.habil. 1000 Berlin Slamecka Elektrischer Vakuumschalter

Also Published As

Publication number Publication date
DE3907897A1 (de) 1989-10-19

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3227482C2 (de)
DE3884078T2 (de) Selbstbeblasender elektrischer Lastschalter mit rotierendem Lichtbogen.
DE19933495A1 (de) Unterbrecher für Schaltautomaten
DE2557197C2 (de) Vakuumschalter
DE19510850C1 (de) Vakuumschaltröhre
DE2946800C2 (de) Vakuumschalter
DE60002432T2 (de) Vakuumschaltvorrichtung
DE60223766T2 (de) Kontaktanordnung für einen Vakuumschalter und Vakuumschalter mit einer solchen Kontaktanordnung
DE3105133C2 (de) Gasisolierter Trennschalter
AT390528B (de) Funkenstrecke fuer die begrenzung von ueberspannungen
DE1236053B (de) Elektrischer Schalter, insbesondere Vakuumschalter
EP0568166B1 (de) Vakuumschaltröhre
DE1118860B (de) Stufenschalter fuer hohe Spannung fuer Stufentransformatoren
DE3907897C2 (de)
DE1933438A1 (de) Hochvakuumschaltgeraet
DE69523669T2 (de) Vakuum Röhre, insbesondere für Lastschalter oder elektrischer Mittelspannungsschalter und Schalter mit einer solchen Röhre
DE2453845C3 (de) Wanderfeldröhre
DE60001802T2 (de) Überspannungsableiter mit drei Elektroden
EP1249850B1 (de) Isoliergehäuse, insbesondere Gehäuse einer Schaltröhre eines Vakuumschalters, mit einer Halterung zur Positionierung einer Steuerelektrode
DE4117606A1 (de) Vakuumschalter-kontaktanordnung
EP0225562B1 (de) Vakuumschaltröhre
DE19802893A1 (de) Vakuumschaltkammer mit ringförmigem Isolator
DE2624595C3 (de) Kontaktanordnung für Druckgasschalter
DE4013903A1 (de) Magnetfeld-kontaktanordnung fuer vakuumschalter
DE9401655U1 (de) Vakuumschaltröhre mit ringförigem Isolator

Legal Events

Date Code Title Description
OAV Applicant agreed to the publication of the unexamined application as to paragraph 31 lit. 2 z1
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8122 Nonbinding interest in granting licenses declared
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee