DE2453845C3 - Wanderfeldröhre - Google Patents
WanderfeldröhreInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Wanderfeldröhre mit einem evakuierten Kolben, der an einem Ende durch
einen Elektronenfänger abgeschlossen ist und am anderen Ende vakuumdicht mit einem durch ein
Bodenstück abgeschlossenen Sockelteil verbunden ist, dessen einen Teil des Kolbens bildende zylindrische
Umfangswand durch mehrere Isolierzylinder gebildet ist, die unter Einfügung von ringförmigen Metallscheiben,
die im wesentlichen den gleichen Außendurchmesser wie die Isolierzylinder haben und als Durchführungsleiter
für den Anschluß äußerer _ Spannungsquelleji
ausgebildet sind, gleichachsig aneinandergefügt tiMii
vakuumdicht miteinander verbunden sind, und mit einer (>5 im Innern des Sockelteils angeordneten Elektronenkanone,
die eine Katode und weitere Elektroden aufweist, die durch gleichachsig im Innern der Isolierzylinder
angeordnete isolierende zylindrische Zwischenstücke in der richtigen gegenseitigen Lage gehalten und elektrisch
voneinander isoliert sind und mit den ringförmigen Metallscheiben über federnde Metallteile in
elektrischem Kontakt stehen.
Bei einer bekannten Wanderfeldröhre dieser Art, deren die Elektronenkanone enthaltender Teil in F i g. 2
dargestellt ist, sind die Elektroden der Elektronenkanone im wesentlichen flach ausgebildet, und sie stehen mit
den als Durchführungsleiter dienenden ringförmigen Metallscheiben über flache Federn in Verbindung, die
zwischen die Elektroden und die nach innen in das Sockelteil ragenden Abschnitte der Metallscheiben
eingefügt und beim Einbau axial zusammengedrückt sind. Der Kontaktdruck hängt also von dem beim
Zusammenbau erzielten Grad der axialen Zusammendrückung ab, der verschiedenen Toleranzen unterworfen
ist Vor allem aber erfordert diese Lösung einen verhältnismäßig großen Zwischenraum zwischen der
äußersten Elektrode und der Umfangswand, damit eine ausreichende Kontaktfläche erhalten wird und die
Kontaktteile mit den für die Erzielung eines ausreichend großen Kontaktdruck» erforderlichen Abmessungen
ausgebildet werden können. Die radialen Abmessungen des Sockelteils quer zur Röhrenlängsachse können
deshalb nicht so klein gemacht werden, wie dies aus bestimmten Gründen wünschenswert wäre.
Bei Wanderfeldröhren wird nämlich der von der Elektronenkanone erzeugte Elektronenstrahl auf seinem
Weg zum Elektronenfänger einem axialen Magnetfeld unterworfen. Dieses Magnetfeld soll verhindern,
daß der Elektronenstrahl auf seinem Weg divergiert, insbesondere entlang der Verzögerungsleitung,
bevor er den Elektronenfänger erreicht, von dem er aufgefangen wird. Sobald die der Röhre zugeführte
Leistung einen gewissen Grenzwert übersteigt, ist die erforderliche Intensität des Magnetfeldes so groß, daß
es nicht mehr möglich ist, zu diesem Zweck Permanentmagnete zu verwenden, wie dies bei Wanderfeldröhren
geringerer Leistung geschieht. Man verwendet dann leitende Wicklungen oder Spulen, die zentrisch zur
Röhrenachse liegen und durch die ein Gleichstrom fließt; das Fokussierungsmagneiield hängt von der
Windungszahl und von der Stärke des durch die Windungen fließenden elektrischen Stroms ab und wird
in Amperewindungen/cm gemessen, d. h. als eine Größe, die dem Produkt aus der Windungszahl pro Längeneinheit
der Wicklung mal der Stromstärke des hindurchfließenden Stroms proportional ist.
Die zur Erzielung eines vorgegebenen Magnetfeldes in der Achse der Röhre erforderliche Amperewindungszahl
nimmt mit dem Innendurchmesser der Spulen sehr schnell zu; der Kleinstwert dieses Durchmessers ist
jedoch durch den Durchmesser der Röhre bedingt, auf der die Spulen montiert sind. Es ist daher erwünscht,
diesen Durchmesser möglichst klein zu halten, damit die zur Erzielung eines gegebenen Magnetfelds in der
Röhrenachse erforderliche Amperewindungszahl verringert wird, d. h. der radiale Raumbedarf der Spulen
und insbesondere ihr Gewicht.
Die in Frage stehenden Spulen werden am einen oder am anderen Ende der Röhre auf diese gesteckt Bei den
Wanderfeldröhren großer Leistung ist es jedoch ausgeschlossen, daß dieses Aufstecken von dem Ende
her erfolgt, an dem sich der Elektrönenfärigef befindet,
weil dieser im Hinblick auf die Verlustleistung beträchtliche Abmessungen hat und weil auch Sn den
meisten Fällen dort ein Hochfrequenzausgang über
Hohlleiter mit großer radialer Ausdehnung vorhanden ist Im Fall von Hochleistungsröhren werden die Spulen
deshalb von dem die Elektronenkanone enthaltenden Ende her auf die Röhre aufgesteckt. Somit ist der
kleinstmögliche Innendurchmesser der Spulen durch die
Abmessungen des die Elektronenkanone enthaltenden Abschnitts des Röhrenkolbens bedingt, die wiederum
größer als die Abmessungen des übrigen Teils des Röhrenkolbens sind, der insbesondere die Verzögerungsleitung
en thälL IQ
Das gleiche Problem besteht auch bei einer aus der US-PS 29 67 260 bekannten Wanderfeldröhre ähnlicher
Art, bei der außerdem die Fertigung dadurch erschwert ist, daß die als Durchführungselektroden zwischen die
Isolierzylinder eingefügten ringförmigen Metallscheiben mit den Elektroden verschweißt sind.
Bei einer in der US-PS 36 41 387 beschriebenen Röhre sind zur Vermeidung dieser Schwierigkeit für
jede Elektrode zwei ringförmige Durchführungselektroden vorhanden, die mit dem einen bzw. dem anderen
von zwei aufeinanderfolgenden Isolierzylindern verbunden und an den außerhalb der Isolierzylinder liegenden
rechtwinklig umgebogenen Rändern ineinandergesteckt
und verschweißt sind. Die Schweißste.'Ien hegen
somit außerhalb des Röhrenkolbens, wo sie leichter zugänglich sind, doch ergibt auch diese Konstruktion
eine unerwünschte Vergrößerung der radialen Abmessungen.
Es sind andererseits, beispielsweise aus der US-PS 30 04 183, Röhren mit koaxialem Aufbau bekannt, bei
denen alle Elektrodenanschlüsse durch das Bodenstück des Sockelteils nach außen geführt sind. Eine solche
Röhre bekannter Art ist auch in F i g. 1 dargestellt Bei diesen koaxialen Anordnungen besteht das Problem,
eine ausreichende Isolation und Spannungsfestigkeit zwischen den Elektroden zu erzielen. Die Isolation ist
nämlich in diesem Fall durch die radialen Abmessungen der Isolierteile bedingt. Wenn man zur Erhöhung der
Spannungsfestigkeit diese radialen Abmessungen vergrößert, entsteht wieder das Problem, daß der
Innendurchmesser der Magnetspulen entsprechend vergrößert /.'erden muß.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Wanderfeldröhre der eingangs angegebenen Art,
welche die Verwendung von Spulen mit kleinem Innendurchmesser ermöglicht und zugleich die erforderliche
Isolierung zwischen den Bestandteilen der Elektronenkanone im Hinblick auf de vorkommenden
hohen Spannungen ermöglicht, und die bei einfachem Zusammenbau einen sicheren Kontakt zwischen den
Durchführungsleitern und den Elektroden gewährleistet.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dat>
jede Elektrode mit einem dem Bodenstück zugewandten rohrförmigen Metallteil verbunden ist, r>
und daß die federnden Metallteile durch federnde kegelstumpfförmige Metallringe gebildet sind, die
jeweils an der Außenfläche eines der rohrförmigen Metallteile angebracht sind und federnd an der an der
Innenseite der Umfangswand des Sockelieils freiliegen- bo
den Innenfläche einer der ringförmigen Metallscheiben anliegen.
Bei der Wanderfeldröhre nach der Erfindung wird durch die federnden kegelstumpfförmigen Metallringe
eine sichere Kontaktgabe m einem sehr engen f>5
Zwischenraum gewährleistet, so daß die radialen Abmessungen des die Elektronenkanone enthaltenden
Sockelteils der Röhre sehr klein gehalten werden können; der Innenquerschnitt der Umfangswand ist
nicht viel größer als der Querschnitt der äußersten Elektrode. Dennoch ist eine gute Isolation und
Spannungsfestigkeit gewährleistet, da diese in erster Linie durch die axialen Abmessungen der isolierenden
zylindrischen Zwischenstücke bestimmt sind, die ohne Nachteil für die radialen Abmessungen beliebig groß
gemacht werden können. Da die Kontaktgabe ohne Schweißverbindungen durch Federn erfolgt, ist der
Zusammenbau sehr einfach; die fertig montierte Elektronenkanone braucht nur axial in die bereits
vakuumdicht miteinander und mit den ringförmigen Metallscheiben verbundenen Isolierzylindern eingeschoben
zu werden. Dabei ist der erzielte Kontaktdruck unabhängig von einem axialen Zusammendrücken der
Teile; er ist durch eine radiale Zusammendrückung der
kegelstumpfförmigen Metallringe bestimmt, der allein von den relativen Querschnittsabmessungen der scheibenförmigen
Metallringe und der kegelstumpfförmigen Melallringe abhängt
Die Erfindung wird an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert In der
Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine Schnittansicht des die Elektronenkanone enthaltenden Teils einer Wanderfeldröhre bekannter
Art
F i g 2 eine Schnittansicht einer anderen Ausführungsform des die Elektronenkanone enthaltenden Teils
einer Wanderfeldröhre bekannter Art und
F i g. 3 eine Schnittansicht des die Elektronenkanone enthaltenden Teils einer Wanderfeldröhre nach der
Erfindung.
Alle in der Zeichnung dargestellten Strukturen sind rotationssymmetrisch in bezug auf die Achse X-X, wie
es bei Wanderfeldröhren im allgemeinen der Fall ist; die Fig. zeigen jeweils die Elektronenkanone und die
benachbarten Teile des evakuierten Kolbens der Röhre, insbesondere den die Elektronenkanone enthaltenden
Sockelteil.
Alle Figuren zeigen die Katode 1 der Flektrnnenkanone,
die durch einen in der Zeichnung erkennbaren, nicht mit einem Bezugszeichen versehenen Heizdraht
im'irekt g .heizt wird, eine Fokussierungselektrode 2
und die Steuerelektrode 3. Diese Teile bilden zusammen die sogenannte Elektronenkanone 10.
In den F i g. 1 und 2 sind zwei aus dem Stand der Technik bekannte Lösungen dargestellt.
F i g. 1 zeigt eine koaxiale Anordnung, bei der die drei zuvor erwähnten Elektroden zylindrische Teile 11, 21
bzw. 31 aufweisen, die alle koaxial zur Achse X-X liegen und über die die Elektroden mit äußeren Spannungsquellen verbunden sind. Diese Verbindungen erfolgen
über leitende Durcnführungen 5 durch den isolierenden Röhrensockel 4 für den Heizdraht die Katode und die
Fokussierungselektrode und über das ringförmige Teil 6 tür die Steuerelektrode; dies entspricht dem allgemein
bekannten Stand der Technik auf derr Gebiei der Elektronenröhren. Fig. I zeigt ferner eine Anordnung
von Zwischenstücken 7, die zwischen der nicht dargestellten Verzögerungsleitung und der Elektronen
kanone angeordr Λ sind und im Betrieb im allgemeinen auf das gleiche Potential wie die Verzögerungsleitung
gelegt werden, jedoch auch auf ein anderes Potential gelegt werden können; ein Abstandsstück 8 bewirkt die
Isolation zwischen den Teilen 3 und 7. Ein weiteres Isolierstück 9, das an dem ringförmigen Teil 6 befestigt
ist, trägt den Heizuraht, die Katode Und die Fokussierungselektrode,
die letzten Teile jeweils über ihre
zylindrischen Teile 11 bzw. 21 sowie bei dem dargestellten Beispiel über weitere Metallteile 12 und 13
sowie über verschiedene kleine Hilfsteile, wie dies in der Technik bekannt ist; das Isolierstück 9 trägt auch die
Steuerelektrode, wie aus der Zeichnung zu erkennen ist.
In Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel des IsoliefstUcks 9
dargestellt, das eine im allgemeinen abgestufte Struktur
hat, damit es gleichzeitig seine Funktionen der Halterung und der Isolierung ausüben kann. In F i g. 1 ist
jedoch auch zu erkennen, daß bei dieser Art des Aufbaus die Isolation zwischen den Teilen 1, 2 und 3 durch die
Abmessungen des Isolierstücks 9 senkrecht zu der Achse X-X begrenzt ist. Daraus ergeben sich zwei
Nachteile dieser Struktur.
Das Isolierstück 9 erfordert eine beträchtliche !maschinelle Bearbeitung, die dadurch erschwert wird,
daß es sich im allgemeinen um ein Keramikteil handelt, wobei diese Bearbeitung nach dem Brennen vorgenomvrciucii
IO
15
gewünschten genauen Abmessungen gebracht wird. Außerdem wird der ganze Vorteil des koaxialen
Aufbaus der Teile 11,21 und 31 durch die kleine radiale Abmessung des Isolierstücks 9 zunichte gemacht, weil
dadurch die zwischen der Katode 1 und der Elektrode 3 anlegbaren Spannungen und demzufolge auch die
Leistung der Röhre begrenzt werden. Wenn dagegen zur Erhöhung der Spannungsfestigkeit die radialen
Abmessungen des Isolierstücks 9 vergrößert werden, ist es nicht mehr möglich, die für den Betrieb der Röhre
erforderlichen Magnetspulen mit dem erwünschten in kleinen Innenquerschnitt über das Sockelteil zu
schieben.
F i g. 2 zeigt eine bekannte Anordnung, bei der man
versucht hat, diesen Nachteilen dadurch abzuhelfen, daß die Isolierung axial ausgebildet ist Zu diesem Zweck ist
die Umfangswand des Sockelteils durch mehrere Isolierzylinder 14, 15, 16 gebildet, die unter Einfügung
von ringförmigen Metallscheiben 18, 19, die als Anschlußteile für die äußeren Spannungsquellen ausgebildet
sind, vakuumdicht miteinander verbunden sind, Im Innern des Sockelteils werden die Elektroden 1, 2
und 3 durch koaxial angeordnete isolierende zylindrische Zwischenstücke 17Λ 17ß, die beispielsweise aus
Keramik bestehen, in der richtigen gegenseitigen Lage gehalten und voneinander isoliert Das metallische
Zwischenstück 7 stellt, wie das entsprechende Teil in Fig. 1, die Verbindung mit dem nicht dargestellten
übrigen Teil des Röhrenkolbens her.
Eine derartige Anordnung erlaubt eine wesentlich bessere Isolationsmöglichkeit, die nach Wunsch dadurch %
erhöht werden J-ann, daß die Höhe der Isolierzylinder
14, 15, 16 und der zylindrischen Zwischenstücke 17Λ, 175 vergrößert wird Die Verbindung der Elektroden,
insbesondere der Fokussierungselektrode 2 und der Steuerelektrode 3, mit den ringförmigen Metallscheiben
18 und 19 erfolgt über Federn 20 bzw. 22, die zwischen
die Elektrode 2 und die Metallscheibe 18 bzw. zwischen die Elektrode 3 und die Metallscheibe 19 flach eingefügt
und zwischen diesen Teilen axial zusammengedrückt sind. Die Erzielung eines für einen guten Kontakt
ausreichenden Drucks macht es erforderlich, die Teile 2 und 3 massiv und mit großer radialer Ausdehnung, & h.
senkrecht zur Achse X-X, auszuführen, was bei Röhren
kleiner Leistung ohne Nachteil ist, was jedoch im Widerspruch zu dem Ziel steht, das im Fall von b5
Wanderfeldröhren großer Leistung angestrebt wird, nämlich der Schaffung einer Elektronenkanone mit
geringer radialer Ausdehnung.
Fig.3 zeigt den die Elektronenkanone enthaltenden
Endäbschnitt einer Wanderfeldröhre nach der Erfindung.
An das untere Ende der Katode 1, der Fokussierungseleklröde 2 und der Steuerelektrode 3 schließen sich,
wie bei dem Ausführungsbeispiel von Fig. 1, zylindrische
Teile 11, 21 bzw. 31 aus dünnem Metallblech an. Der die: Elektronenkanone HO umgebende Teil des
Vakuumkolbens ist durch axial aneinandergefügte Isolierzylinder 14, 15 und 16 gebildet^ zwischen die,
ähnlich wie in Fig. 2, ringförmige Mfttallscfi^ibeh 18
und 19 eingefügt sind. An die auf diese Weise gebildete Umfangswand schließt sich im oberen Teil der F i g. ein
nicht näher bezeichnetes Verbindungsteil an. das diesen Teil des Kolbens mit dem Rest der Röhre verbindet, der
nicht dargestellt ist.
Bei dem Ausführungsbeispiel von Fig.3 bilden die
Katode 1 und die Fokussierungselektrode 2 mit den
daran angebrachte" rchrfcirni'sn Mciaüblschisüsn 11,
21 eine gemeinsame Büchse, die durch einen Boden 23 abgeschlossen ist und vollkommen auf dem gleichen
Potential liegt, das auch das Potential der dünnen Blechmäntel 11 und 21 ist Die ganze Anordnung ist in
der auf dem Gebiet der Elektronenröhren bekannten Art montiert Es ist zu bemerken, daß ein an dem
leitenden Bodenstück 25 angelötetes Metallteil 24 als Anschluß für das eine Ende des Heizdrahtes dient,
währe Ά das andere Ende des Heizdrahtes mit der Katodenbüchse verbunden ist
An die Blechmäntel 11 und 21 und den damit verbundenen Boden 23 schließt wh ein abgestuftes
rohrförmiges Metallteil 26 an, Jas durch Punktschweißung
befestigt ist
Die elektrische Verbindung zwischen der Katoden-Fokussierungselektroden-Anordnung
und der ringförmigen Metallscheibe 18 erfolgt über einen kegelstumpfförmigen Metallring 27, der eine Feder bildet und am
Umfang des rohrförmigen Metallteils 26 angebracht ist Bei dem beschriebenen Beispiel besteht der federnde
kegelstumpfförmige Metallring 27 aus einem Stück mit dem rohrförmigen Metallteil 26, es kann aber bei einer
anderen Ausführungsform auch an dem Metallteil 26 angeschweißt sein. Der kegelstumpfförmige Metallring
27 liegt mit seiner Außenfläche federnd an der Innenseite der ringförmigen Metallscheibe 28 an,
wodurch der Kontakt hergestellt wird. In der Zeichnung ist ferner ein Wärmeschirm 29 dargestellt
Ebenso erfolgt die elektrische Verbindung des zylindrischen Metallblechteils 31 der Steuerelektrode 3
mit der ringförmigen Metallscheibe 19 über einen kegelstumpfförmigen Metallring 28, der beispielweise
durch Punktschweißung an dem Blechmantel 31 angebracht ist Der kegelstumpfförmige Metallring
wirkt als Feder und stellt den Kontakt zwischen dem Blechmantel 31 der Elektrode 3 und der ringförmigen
Metallscheibe 19 her. Die kegelstumpfförmigen Metallringe 27 und 28 sind beispielsweise beide aus der unter
dem Handelsnamen Kovar bekannten Eisen-Nickel-Kobalt-Legierung
hergestellt Diese Ringe können entweder in einem Stück gefertigt sein oder aus mehreren
getrennten Abschnitten bestehen. Schließlich sind in den Metallringen 27 und 28 Löcher vorgesehen, von denen
einige in der Zeichnung zu erkennen sind; sie sind dazu bestimmt, das Evakuieren der Röhre zu erleichtern.
Die Elektroden 1, 2 einerseits und 3 andererseits werden durch isolierende zylindrische Zwischenstücke
17Λ, 17S, die koaxial im Innern des Sockelteils angeordnet sind, voneinander isoliert und in der
richtigen gegenseitigen Lage gehalten. Das Zwischenstück 17/4 ist zwischen die unteren Enden der
rohrförmigen Metallteile 26 und 31 eingefügt, und das Zwischenstück 175 trennt das untere Ende des
rohrförmigen Metallteils 26 vom Böderistüek 25. Wie im
Fail von F i g. 2 ist die Isolation Und Spannungsfestigkeit
im wesentlichen durch die axiale Länge der Zwischenstücke i7A und \7B bestimmt. Mit Absicht ist darauf
verzichtet worden, gewisse Hilfsteile zu erwähnen, die
der üblichen Praxis entsprechend bei allen Elektronenröhren verwendet werden Und ohne Bezugszeichen in
der Zeichnung vorkommen. Fi g. 3 zeigt noch einerseits
die Endteile;32 des Röhfefiköibens und die Endteile 30,
33 der Fokussierungseinrichturig (Spulen 30 Und
Polschuhe 33). Dank der zuvor erwähnten federnden
Metallringe 27 und 28 erfolgt der Kontakt zwischen den
Elektroden der Elektronenkanone und den Anschluß-Stücken ohne zusätzlichen radialen Raumbedarf über
die Seitenflächen der Metallringe.
Es wurden Wanderfeldröhren mit der in Fig.3 gezeigten Ausbildung hergestellt, die im Band von 5,9
bis 6,4 GHz bei einer Anodenspannung Von 10 kV und einem Magnetfeld von 2000 Gauss entlang der Achse
über eine Länge von 240 mm arbeiteten, wobei das Gesamtgewicht der Spulen etwa 11 kG betrug und das
Gesamtgewicht des vollständigen Fokussierungssystems einschließlich der magnetischen Abschirmung
20 kg nicht überschritt. Die HF-Ausgangsleistung
betrug 1 kW im Dauerbetrieb. Gleichwertige Aüsfüh*
Hingen nach dem Stand der Technik würden ein
Fokussierungssystem mit doppeltem Gewicht erfop dem.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Wandlerfeldröhre mit einem evakuierten Kolben, der an einem Ende durch einen Elektronenfänger
abgeschlossen ist und am anderen Ende vakuumdicht mit einem durch ein Bodenstück
abgeschlossenen Sockelteile verbunden ist, dessen einen Teil des Kolbens bildende zylindrische
Umfangswand durch mehrere Isolierzylinder gebil- ι ο det ist, die unter Einfügung von ringförmigen
Metallscheiben, die im wesnetlichen den gleichen Außendurchmesser wie die Isolierzylinder haben
und als Durchführungsleiter für den Anschluß äußerer Spannungsquellen ausgebildet sind, gleichachsig
aneinandergefügt und vakuumdicht miteinander verbunden sind, und mit einer im Innern de:s
Sockelteils angeordneten Elektronenkanone, die eine Katode und weitere Elektroden aufweist, die
durch gleichachsig im Innern der Isolierzylinder angeordnete isolierende zylindrische Zwischenstükke
in der ncntigen gegenseitigen Lage gehalten und elektrisch voneinander isoliert sind und mit den
ringförmigen Metallscheiben über federnde Metallteile in elektrischem Kontakt stehen, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Elektrode (1, 2, 3) mit einem dem Bodenstück (25) zugewandten
rohrförmigen Metallteil (11, 21, 26; 31) verbunden ist, und daß die federnden Metallteile durch federnde
kegelstumpfförmige Metallringe (27; 28) gebildet sind, die jeweils an der Außenfläche eines der
rohrförmigen Metallteile (26; 31) angebracht sind und federn:' an der an der Innenseite der
Umfangswand (14,15,16) des Sockelteils freiliegenden
Innenfläche einer der ringförmigen Metallsche:iben (18,19) anliegen.
2. Wandlerfeldröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der federnde kegelstumpfförmige
Metallring (27; 28) aus einem Stück mit dem entsprechenden rohrförmigen Metallteil (26; 31)
gebildet ist.
3. Wandlerfeldröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der federnde kegelstumpfförmige
Metallring (27; 28) an dem entsprechendem rohrförmigen Metallteil (26; 31) angeschweißt ist
4. Wandlerfeldröhre nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der federnde
kegelstumpfförmige Metallring (27; 28) aus mehreren getrennten Abschnitten besteht.
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