DE3907745A1 - Streckwerk fuer eine spinnmaschine - Google Patents

Streckwerk fuer eine spinnmaschine

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    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
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    • DTEXTILES; PAPER
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Description

Die Erfindung betrifft ein Streckwerk für eine Spinnmaschine mit einem Belastungsträger, der um eine parallel zu Unterwalzen verlaufende Tragstange verschwenkbar gelagert und in seiner Be­ triebsstellung verriegelbar ist und der zwei in Abstand zuein­ ander parallel verlaufende Arme aufweist, die Halterungen für Achsen von Druckwalzen aufnehmen, die als zwei benachbarten Spinnstellen zugeordnete Druckwalzenzwillinge ausgebildet sind, und mit einer den Belastungsträger abdeckenden, verschwenkbaren Abdeckung.
Bei einem bekannten Streckwerk der eingangs genannten Art (DE-C 32 09 210) sind die beiden Arme des Belastungsträgers jeweils für sich schwenkbar gelagert und jeweils für sich verriegelbar. Bei der bekannten Bauart ist ferner eine Abdeckung vorgesehen, die die beiden Arme und den dazwischenliegenden Bereich abdeckt.
Diese Abdeckung ist an Verriegelungshebeln angebracht, von denen jeweils einer einem der Arme zugeordnet ist. Der Bereich der Druckwalzen wird durch zusätzliche Klappen abgedeckt, die ge­ sondert schwenkbar gelagert sind. Es ist nicht möglich, die Ab­ deckung aufzuschwenken, ohne den Betrieb des Streckwerkes zu unterbrechen.
Es ist auch bekannt (DE-C 31 43 215), einen als Gußteil herge­ stellten Belastungsträger vorzusehen, der jeweils zwei Führun­ gen für die Druckwalzen und eine in der Mitte dazwischen ange­ ordnete Belastungseinrichtung aufweist. Bei dieser Bauart er­ folgt die Verriegelung des Belastungsträgers in der Betriebs­ stellung mittels einer an dem der Haltestange abgewandten Ende des Belastungsträgers angeordneten Verriegelungseinrichtung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Streckwerk der eingangs genannten Art so auszubilden, daß der Belastungsträger stabil ausgeführt werden kann und daß der Bereich des Streck­ werkes für eine Reinigung zugänglich gemacht werden kann, ohne daß der Belastungsträger aus seiner Betriebsstellung herausbe­ wegt werden muß.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die beiden Arme des Be­ lastungsträgers an ihren Enden mittels Querstreben zu einem Rahmen verbunden sind, der im Bereich einer Querstrebe auf der Tragstange gelagert ist, und daß die Abdeckung derart gelagert ist, daß sie bei in Betriebsstellung verriegeltem Belastungs­ träger abschwenkbar ist.
Aufgrund der Rahmenbauweise weist der Träger eine hohe Stabili­ tät auf. Dennoch müssen nicht zwei unabhängige Lagerungen und Verriegelungen vorgesehen werden. Außerdem ist es möglich, die Abdeckung abzuschwenken, ohne daß der Belastungsträger mit ver­ schwenkt werden muß. Dadurch ist es möglich, den Bereich des Belastungsträgers und auch den Innenbereich der Abdeckung für eine Reinigung mittels einer Saugdüse oder einer Blasdüse zu­ gänglich zu machen, ohne daß der Betrieb des Streckwerkes un­ terbrochen werden muß.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß der Belastungsträger mit den parallelen Armen und den Querstre­ ben als ein gestanztes und gekantetes Blechprofil ausgeführt ist. Dadurch wird eine einerseits relativ leichte aber anderer­ seits dennoch sehr stabile Konstruktion möglich.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist eine an die der Tragstange abgewandte Querstrebe angreifende Verriegelungsein­ richtung für den Belastungsträger vorgesehen. Dadurch wird die Betriebsposition sicher verriegelt, während sich die Kräfte gleichmäßiger verteilen.
In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß die Abdeckung in ihrer Abdeckposition die Verriegelungsein­ richtung abdeckt. Dadurch wird eine glatte Außenkontur ermög­ licht. Dabei wird in zweckmäßiger Weiterbildung vorgesehen, daß die Abdeckung den Belastungsträger und die von diesem gehalte­ nen Druckwalzen abdeckt. Die jeweils zwei Spinnstellen zugeord­ neten Abdeckungen decken somit den gesamten Streckwerksbereich ab, so daß eine geschlossene, formschöne Gestaltung erhalten wird.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß die Abdeckung um eine zur Tragstange parallele Schwenkachse verschwenkbar an dem Belastungsträger gelagert ist und an dem Belastungsträger in ihrer Abdeckposition verriegelbar ist. Bei dieser Ausgestaltung bilden der Belastungsträger und die Ab­ deckung eine Baueinheit, die bei Bedarf als Ganzes demontiert und gegebenenfalls gegen einen neuen Belastungsträger mit Ab­ deckung ausgetauscht werden kann.
Um die von dem Streckwerk verursachten Geräusche zur Bedie­ nungsseite hin abzuschirmen, wird in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß die Abdeckung vorzugsweise auf ihrer Innenseite mit Lärmdämmaterial versehen ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß die Abdeckung mit den Druckwalzen zugeordneten Putzeinrichtun­ gen versehen ist, die mit der Abdeckung von den Druckwalzen ab­ schwenkbar sind. Die Putzeinrichtungen können somit mit der Ab­ deckung von den Druckwalzen abgeschwenkt werden, ohne daß der Betrieb der Streckwerke unterbrochen wird. Es ist somit möglich, auch die Putzeinrichtungen ohne Betriebsunterbrechung einer Reinigung zugänglich zu machen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß die Putzeinrichtungen als endlose Bänder ausgebildete Putztü­ cher enthalten, die jeweils um eine zu der Schwenkachse der Ab­ deckung koaxiale Rolle laufen. Dadurch ist es möglich, die Putztücher über die zur Schwenkachse der koaxialen Rollen anzu­ treiben, ohne daß die Abschwenkung der Abdeckung dadurch behin­ dert ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß die Abdeckung mit einer Saugeinrichtung versehen ist, die den Putzeinrichtungen zugeordnete Saugdüsen enthält und die mit ei­ nem Saugstutzen versehen ist, der in der Abdeckposition der Ab­ deckung an eine Saugleitung anschließt. Diese Saugeinrichtung ist damit so angeordnet, daß sie ebenfalls die Abschwenkbewe­ gung der Abdeckung nicht behindert.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines in den Zeichnungen schema­ tisch dargestellten Ausführungsbeispieles.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch ein erfindungsgemäßes Streckwerk entlang der Linie I-I der Fig. 2,
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Streckwerk der Fig. 1, wobei die Abdeckung nur angedeutet und die Putz­ einrichtungen nicht dargestellt sind und
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III der Fig. 2.
Das in der Zeichnung dargestellte Streckwerk, oder besser die zwei (Fig. 2) dargestellten benachbarten Streckwerke, sind zwei benachbarten Spinnstellen (1, 2) einer Spinnmaschine zugeord­ net, die eine Vielzahl derartiger Spinnstellen und Streckwerke in einer Reihe hintereinander aufweist. In jeder Spinnstelle (1, 2) wird eine Faserlunte (3, 4) verarbeitet, die strichpunk­ tiert dargestellt ist, und die in Richtung der Pfeile (A und B) die Streckwerke durchläuft.
Die Streckwerke enthalten gemeinsame Unterwalzen (5, 6, 7, 8, 9), die bei dem Ausführungsbeispiel als in Maschinenlängsrich­ tung durchlaufende Zylinder ausgebildet sind, die am Maschinen­ ende in einem Headstock der Spinnmaschine angetrieben werden. Bei einer anderen Ausführungsform kann jedoch vorgesehen werden, daß die Unterwalzen (5, 6, 7, 8, 9) als kurze, jeweils getrennt angetriebene Wellenabschnitte ausgebildet sind, die jeweils zwei benachbarten Spinnstellen (1, 2) oder jeweils nur einer Spinnstelle (1 oder 2) zugeordnet sind.
Zu dem Streckwerk der Spinnstelle (1) gehören Druckwalzen (10, 11, 12, 13, 14), die in der Betriebsstellung des Streckwerkes mittels Federkraft gegen die Unterwalzen (5, 6, 7, 8, 9) ange­ drückt sind. In entsprechender Weise gehören zu dem Streckwerk der Spinnstelle (2) Druckwalzen (15, 16, 17, 18, 19). In zwei der vier Verzugsfelder sind Riemchenführungen vorgesehen. Diese bestehen aus Oberriemchen (20, 21, 22, 23), die die zugehörigen Druckwalzen (11, 13, 16, 18) umschlingen und die in nicht näher dargestellter Weise in dem Bereich der in Durchlaufrichtung des Faserbandes (3, 4) nachfolgenden Walzenpaare um Umlenkführungen geführt sind. In entsprechender Weise sind den Unterwalzen (6, 8) in den gleichen Verzugsfeldern Unterriemchen (24, 25) zugeordnet. Am Eingang der beiden Streckwerke befindet sich je­ weils ein Einlauftrichter (26, 27), durch den hindurch die Fa­ serbänder (3, 4) dem jeweils ersten Walzenpaar (5, 10; 5, 15) zu­ geführt werden.
Die Druckwalzen (10, 15; 11, 16; 12, 17; 13, 18; 14, 19) der beiden benachbarten Streckwerke sind als sogenannte Druckwalzenzwil­ linge ausgebildet. Sie sitzen jeweils auf gemeinsamen Achsen (28, 29, 30, 31, 32), die von einem gemeinsamen Belastungsträ­ ger (33) gehalten werden.
Der Belastungsträger (33) weist zwei Arme (34, 35) auf, die parallel zueinander verlaufen und die nahe an den Stirnseiten der Druckwalzen (10 bis 19) angeordnet sind. Die beiden Arme (34, 35) sind an ihren Enden mittels Querstreben (36, 37) ver­ bunden, so daß der gesamte Träger (33) als ein Rahmen ausgebil­ det ist. Dieser Rahmen ist als ein gestanztes und gekantetes Blechprofil hergestellt. Die Arme (34, 35) besitzen einen im wesentlichen U-förmigen, nach unten offenen Querschnitt (Fig. 3). Die jeweils äußeren Schenkel der U-förmigen Arme (34, 35) sind bis in den Bereich der Querstreben (36, 37) verlängert. Die äußeren Schenkel der U-förmigen Arme (34, 35) sind im Be­ reich der Querstrebe (36) laschenartig verlängert und bilden Lagerstellen, mit denen der Belastungsträger (33) auf einer Haltestange (39) schwenkbar gelagert ist, die sich im Bereich der Einlauftrichter (26, 27) befindet und die parallel zu den Unterwalzen (5, 6, 7, 8, 9) verläuft. Diese laschenartigen Ver­ längerungen können mit Randabkantungen ausgesteift sein. Derar­ tige Abkanten können auch als Lagerstellen für die Haltestange (39) vorgesehen werden. In den U-förmigen Armen (34, 35) sind Halterungen (46, 47) für die Achsen (28, 29, 30, 31, 32) ange­ ordnet. Diese Halterungen (46, 47) können beispielsweise als federbelastete Lenker ausgebildet sein. Diese Halterungen (46, 47) können in Längsrichtung der Arme (34, 35) einstellbar be­ festigt sein, so daß die Verzugsfeldweite auf das Fasermaterial der zu verarbeitenden Faserbänder (3, 4) eingestellt werden kann.
In der dargestellten Betriebsstellung (Fig. 1) wird der Träger (33) verriegelt. Diese Verriegelung greift an die der Tragstan­ ge (39) abgewandte Querstrebe (37) an, so daß eine günstige Kraftverteilung innerhalb des Trägers (33) erhalten wird. An einer maschinenfesten, sich in Maschinenlängsrichtung erstrek­ kenden Schwenkachse (42) ist ein Verriegelungshebel (41) ver­ schwenkbar angeordnet, der mit einer Rastnocke (43) einen quer innerhalb der Querstrebe (37) angeordneten Verriegelungsbolzen (40) umgreift. Der Verriegelungsbolzen (40) ist mit zwei Füh­ rungsscheiben (38) versehen, die miteinander zugewandten schrä­ gen Führungsflächen versehen sind, deren geringster Abstand im wesentlichen der Breite des Verriegelungshebels (41) angepaßt ist. Damit erfolgt eine Quersicherung des Trägers (33) gegen­ über dem auf der Schwenkachse (42) angeordneten Verriegelungs­ hebel (41). Der Verriegelungshebel (41) ist mit einem zur Be­ dienungsseite hin ragenden Handgriff (44) versehen und kann in die in Fig. 1 strichpunktiert dargestellte Entriegelungsstellung verschwenkt werden, in welcher er den Verriegelungsbolzen (40) freigibt. Wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, ist die Querstrebe (37) mit einem Einschnitt versehen, in dessen Bereich der Ver­ riegelungshebel (41) zu dem Verriegelungsbolzen (40) und von diesem hinweg verschwenkt werden kann. Der Verriegelungsbolzen (40), der sich zwischen den beiden äußeren Abkantungen er­ streckt, führt zu einer weiteren Aussteifung der Querstrebe (37).
Der gesamte Bereich der beiden Streckwerke, zu denen der ge­ meinsame Belastungsträger (33) gehört, wird durch eine Abdek­ kung (48) abgedeckt. Diese Abdeckung (48) deckt die Druckwalzen (10 bis 19) sowie den dazwischenliegenden Bereich ab. Wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, erstreckt sich die Abdeckung (48) seitlich noch über die Druckwalzen (10 bis 19) hinaus. Über eine Fuge schließt dann die Abdeckung der jeweils nächsten Streckwerke an, so daß sich eine geschlossene Maschinenfront ergibt. Die Abdeckung (48) ist mit einer sickenartigen Ausbuchtung (53) versehen, mit welchem sie den Bereich des Verriegelungshebels (41) übergreift. Diese sickenartige Ausbuchtung (53) dient zu einer Aussteifung. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Abdeckung (48) aus einem Blech (49) hergestellt, jedoch kann sie ohne weiteres auch aus Kunststoff hergestellt werden, da sie keinerlei Kräfte aufnehmen muß. Die Abdeckung (48) ist im Bereich der Tragstange (39) um eine zu dieser parallele Schwenkachse (52) verschwenkbar, die an der Querstrebe (36) des Trägers (33) angebracht ist. An ihrem gegenüberliegenden Ende ist sie mit einer Verriegelungslasche (54) versehen, mit wel­ cher sie gegen den Träger (33) verriegelbar ist. Diese Verrie­ gelungslasche (54) besteht bevorzugt aus einem Kunststoffbau­ teil, das auf einem an der Abdeckung (48) gehaltenen Bolzen (55) verschwenkbar gelagert ist. Die Verriegelungsposition wird mittels einer Drehfeder (56) gesichert. Die Verriegelungslasche (54) weist ein hakenförmiges Ende (57) auf, mit welchem sie un­ ter einen abgekanteten Rand (58) des der Trangstange (39) abge­ wandten Endes des Trägers (33) greift. Die Verriegelungslasche (54) ist mit einer Griffaussparung (59) versehen, in welche auch ein entsprechendes Betätigungselement einer verfahrbaren Reinigungseinrichtung eingreifen kann. Die Abdeckung (48) ist in die in Fig. 1 strichpunktierte Position (60) verschwenkbar, so daß damit die Belastungsträger (33) und die Oberwalzen (10 bis 19) freigelegt sind, ohne daß hierzu die Streckwerke geöff­ net werden müssen. Ein Öffnen der Streckwerke durch Betätigung des Verriegelungshebels (41) ist vielmehr erst nach Abschwenken der Abdeckung (48) möglich.
Wie aus Fig. 1 weiter zu ersehen ist, ist die Abdeckung (48) mit lärmdämmendem Material (50) auf der Innenseite versehen. Da die Abdeckung (48) die beiden Streckwerke großzügig übergreift, werden die von den Streckwerken erzeugten Geräusche zur Bedie­ nungsseite hin abgeschirmt.
Wie in Fig. 1 weiter dargestellt ist, ist die Abdeckung (48) mit 15, 16, 17, 18) versehen. Diese Reinigungseinrichtung (61) er­ streckt sich nicht bis zu dem Ausgangswalzenpaar, da diesem üb­ licherweise eine Absaugeinrichtung zugeordnet ist, mit welcher bei einem Fadenbruch die weiterlaufende Lunte abgesaugt wird. Diese Absaugeinrichtung bewirkt damit auch eine Reinigung die­ ses Walzenpaares.
Die Reinigungseinrichtungen (61) enthalten jeweils Reinigungs­ tücher (62) in Form von endlosen Bändern, die um zwei Rollen (63, 64) laufen. Die Rolle (63) ist koaxial zur Schwenkachse (52) der Abdeckung (48) angeordnet, so daß diese Rolle (63) auch bei einem Abschwenken der Abdeckung (48) ihre Position nicht ändert. Sie kann daher zum Anschluß eines nicht darge­ stellten Antriebes ausgenutzt werden, der beispielsweise von der Unterwalze (5) abgeleitet wird.
Zur Reinigungseinrichtung (61) gehört auch noch eine Saugein­ richtung, die an der Abdeckung (48) in nicht näher dargestell­ ter Weise befestigt ist. Diese Saugeinrichtung besteht aus ei­ nem vorzugsweise aus Kunststoff hergestellten Körper, der zwei Kanäle (71, 72) enthält, die zu Saugdüsen (73, 74) führen, die den Reinigungstüchern (62) im Bereich der Rollen (64, 67) ge­ genüberliegen. Die Kanäle (71, 72) gehen in einen Anschlußstut­ zen (69) über, der in der Abdeckposition der Abdeckung (48) über eine zwischengelegte Dichtung (70) an eine Saugleitung (68) anschließt. Bei Abschwenken der Abdeckung (48) wird die Verbindung zwischen der Saugleitung (68) und dem Saugstutzen (69) getrennt. Zweckmäßigerweise wird die Saugeinrichtung mit­ tels nicht der dargestellter federelastischer Mittel an der Ab­ deckung (48) angebracht, so daß im Betrieb eine dichte Verbin­ dung gewährleistet ist. Diese federelastischen Mittel sorgen dann auch dafür, daß die Verriegelungslasche (54) mit ihrem ha­ kenförmigen Teil (57) an den abgekanteten Rand (58) des Trägers (33) herangezogen wird. Wie aus Fig. 1 zu ersehen ist, befindet sich die Saugeinrichtung im Bereich der sickenartigen Ausbuch­ tung (53).

Claims (10)

1. Streckwerk für eine Spinnmaschine mit einem Belastungs­ träger, der um eine parallel zu Unterwalzen verlaufende Trag­ stange verschwenkbar gelagert und in einer Betriebsstellung verriegelbar ist und der zwei in Abstand zueinander parallel verlaufende Arme aufweist, die Halterungen für Achsen von Druckwalzen aufnehmen, die als zwei benachbarten Spinnstellen zugeordnete Druckwalzenzwillinge ausgebildet sind, und mit ei­ ner den Belastungsträger abdeckenden verschwenkbaren Abdeckung, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Arme (34, 35) des Bela­ stungsträgers (33) an ihren Enden mittels Querstreben (36, 37) zu einem Rahmen verbunden sind, der im Bereich einer Querstrebe (36) auf der Tragstange (39) gelagert ist, und daß die Abdeckung (48) derart gelagert ist, daß sie bei in Betriebstellung ver­ riegeltem Belastungsträger (33) abschwenkbar ist.
2. Streckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Belastungsträger (33) mit den parallelen Armen (34, 35) und den Querstreben (36, 37) als ein gestanztes und gekantetes Blechprofil ausgeführt ist.
3. Streckwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß eine an die der Tragstange (39) abgewandte Querstrebe (37) angreifende Verriegelungseinrichtung (40, 41) für den Be­ lastungsträger (33) vorgesehen ist.
4. Streckwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (48) in ihrer Abdeckposition die Verriegelungseinrichtung (40, 41) abdeckt.
5. Streckwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (48) den Belastungsträger (33) und die von diesem gehaltenen Druckwalzen (10 bis 19) ab­ deckt.
6. Streckwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (48) um eine zur Tragstange (39) parallele Schwenkachse (52) verschwenkbar an dem Bela­ stungsträger (33) gelagert ist und an dem Belastungsträger (33) in ihrer Abdeckposition verriegelbar ist.
7. Streckwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (48) vorzugsweise auf ihrer Innenseite mit Lärmdämmaterial (50) versehen ist.
8. Streckwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (48) mit den Druckwalzen (10 bis 13; 15 bis 18) zugeordneten Putzeinrichtungen (61) versehen ist, die mit der Abdeckung (48) von den Druckwalzen (10 bis 13; 15 bis 18) abschwenkbar sind.
9. Streckwerk nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Putzeinrichtungen (61) als endlose Bänder ausgebildete Putztücher (62) enthalten, die jeweils um eine zur Schwenkachse (52) der Abdeckung (48) koaxiale Rolle (63) laufen.
10. Streckwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (48) mit einer Saugeinrich­ tung versehen ist, die den Putzeinrichtungen (61) zugeordnete Saugdüsen (73, 74) enthält und die mit einem Saugstutzen (69) versehen ist, der in der Abdeckposition der Abdeckung (48) an eine Saugleitung (68) anschließt.
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