DE3907623A1 - Hochregalanlage mit einem regalfoerderzeug - Google Patents

Hochregalanlage mit einem regalfoerderzeug

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DE3907623A1
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Wolfram Dipl Ing Grafe
Winfried Dipl Ing Schroer
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Description

Die Erfindung betrifft eine Hochregalanlage mit einem Regal­ förderzeug, bestehend aus einer in Längsrichtung eines Re­ galgangs verfahrbaren, vertikalen Mastkonstruktion mit Last­ aufnahmemitteln, die auf die zu beschickenden oder zu ent­ leerenden Regalfächer ausrichtbar sowie durch Verfahren rechtwinklig zum Regalgang auf die Regalfächer zu und von diesen weg bewegbar sind, wobei an der Mastkonstruktion für jede Regaletage mindestens ein Lastaufnahmemittel fest ange­ ordnet ist, und wobei dem Regalförderzeug mindestens eine Be- und Entladestation zugeordnet ist, mit der die Lagerein­ heiten zwischen dem Lagereingangs- bzw. -ausgangsniveau und den zu beschickenden oder zu entleerenden Regalfächern hö­ henbewegbar sind.
Eine Hochregalanlage dieser Gattung ist bereits bekannt durch DE-OS 33 35 289. Sie hat den Vorteil, daß die Regal­ förderzeuge mit kurzen Leerlaufzeiten arbeiten und dadurch hohe Materialdurchsätze pro Zeiteinheit gewährleisten. Es entfallen nämlich Bewegungen der Lastaufnahmemittel am Re­ galförderzeug in vertikaler Richtung, womit daraus resul­ tierende Leerlaufzeiten vermieden werden. Da auf jeder Re­ galetage gleichzeitig Lagereinheiten, z.B. Paletten, Behäl­ ter, Kartons usw., ein-bzw. ausgelagert werden können ist darüber hinaus ein großer Materialdurchsatz möglich.
Bei dieser bekannten Hochregalanlage ist einerseits vorgese­ hen, daß sämtliche Lastaufnahmemittel durch Verfahren der Mastkonstruktion rechtwinklig zum Regalgang auf die jeweils zu bedienenden Regalfächer zu bewegbar sind. Es ist aber auch die Möglichkeit vorgesehen, die an der Mastkonstruktion vorhandenen Lastaufnahmemittel einzeln auf die zu bedienen­ den Regalfächer zu zu bewegen.
Damit eine Übergabe der Lagereinheiten von den Lastaufnahme­ mitteln an die Regalfächer oder aber eine Übernahme dersel­ ben von den Regalfächern an die Lastaufnahmemittel möglich ist, sind an den letzteren besondere Teleskopgabeln bzw. -greifer ausgebildet, oder aber es sind ihnen besondere Schub- und Zugarme zugeordnet, die zum Erfassen und Freige­ ben der Lagereinheiten auf den Lastaufnahmemitteln heb- und senkbar ausgebildet sind.
Da jedes in Längsrichtung des Regalgangs bzw. der Regalgasse verfahrbare Regalförderzeug zur Bedienung der beiden den Regalgang bzw. die Regalgasse begrenzenden Hochregale be­ nutzt wird, kragen die Lastaufnahmemittel in entsprechender Weise nach entgegengesetzten Seiten über die vertikale Mast­ konstruktion aus. Es ist daher bei der bekannten Hochregal­ anlage für eine optimale Betriebsweise des Regalförderzeuges notwendig, jedem Lastaufnahmemittel jeweils eine eigene Teleskopgabel bzw. einen eigenen Teleskopgreifer oder aber eigene Schub- und Zugarme für jede der beiden Kragarmseiten zuzuordnen.
Die hieraus resultierende Doppelbestückung jedes Laustauf­ nahmemittels mit Schub-und Zugarmen oder mit Teleskopgabeln bzw. -greifern bedingt aber zwangsläufig einen relativ hohen Anlagenaufwand.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine gat­ tungsgemäße Hochregalanlage mit einem Regalförderzeug zu schaffen, bei der jedes Lastaufnahmemittel des Regalförder­ zeuges zur Bedienung der Regalfächer bzw. Regaletagen zweier gegenüberliegender Hochregale lediglich eine Vorrichtung zum Ein- und Auslagern der Lagereinheiten, z. B. Paletten, Behäl­ ter, Kartons usw., benötigt, trotzdem aber bei minimalen Leerlaufzeiten einen großen Materialdurchsatz ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Kennzeichnungs­ merkmalen des Anspruchs 1 gelöst, nämlich dadurch, daß jedes Lastaufnahmemittel auf einer starren Plattform bzw. einem starren Rahmen eine über deren bzw. dessen gesamte Länge sowie auch über jedes Ende hinaus verstellbare Quertran­ sportvorrichtung trägt, daß diese Quertransportvorrichtung aus einem in Führungen der Plattform bzw.- des Rahmens laufenden Schlitten oder Wagen besteht, an dem ein auf der Plattform bzw. dem Rahmen angeordneter Linearantrieb angreift, und daß der Schlitten oder Wagen beidendig quer zu seiner Bewegungsrichtung aufrichtbare und absenkbare Verriegelungen für die Lagereinheiten trägt, die wiederum mit einem auf dem Schlitten oder einem teilweise auf dem Schlitten oder Wagen und teilweise auf der Plattform bzw. dem Rahmen befindlichen Stellantrieb gekuppelt sind.
Eine optimale Auslegung des Regalförderzeuges für die Hoch­ regalanlage ergibt sich erfindungsgemäß dann, wenn gemäß Anspruch 2 die Plattform bzw. der Rahmen jedes Lastaufnahme­ mittels an der Mastkonstruktion auf einer Ebene unterhalb der zugehörigen Regaletagen montiert ist und dabei mit ihren bzw. seinen voneinander abgewendeten Enden die dem Regalgang zugewendeten Enden der Regaletagen unterfährt, und daß der Schlitten oder Wagen auf seiner Plattform bzw. seinem Rahmen jeweils vollständig in die zugeordneten Regaletagen verfahr­ bar ist.
Aus diesen Maßnahmen resultiert der Vorteil, daß der gesamte horizontale Verfahrweg für die einzelnen Lagereinheiten zwischen dem Lastaufnahmemittel und der Regaletage bzw. dem Regalfach umgekehrt in einem Zuge, also schnell und sicher, durchlaufen werden kann, und zwar selbst dann, wenn es not­ wendig sein sollte, Lagereinheiten von dem einen Hochregal über das Regalförderzeug hinweg in das entsprechende Regal­ fach des gegenüberliegenden Hochregals umzusetzen.
Einer optimalen Wirkungsweise der Vorrichtung zum Ein- und Auslagern von Lagereinheiten ist es darüber hinaus nach der Erfindung dienlich, wenn gemäß Anspruch 3 dem Schlitten oder Wagen auf der Plattform bzw. dem Rahmen Seitenführungsrollen für die Lagereinheiten zugeordnet sind, die oberhalb der Transportgut-Stützebene um ortsfeste Achsen drehbar lagern. Diese Seitenführungsrollen stellen sicher, daß die Lager­ einheiten vom Lastaufnahmemittel aus ordnungsgemäß in die diesem jeweils benachbarten Regalfächer eingebracht werden. Dabei ist es wichtig, daß nach Anspruch 4 in der - mittleren - Grundstellung des Schlittens oder Wagens sämtliche - vier - Seitenführungsrollen an der auf dem Lastaufnahmemittel befindlichen Lagereinheit anliegen und diese Seitenführungs­ rollen dabei auf der Plattform bzw. dem Rahmen paarweise dicht vor den freien Enden der Regaletagen liegen.
Die Erfindung sieht des weiteren vor, daß nach Anspruch 5 der Linearantrieb aus einem Seil- oder Kettenzug besteht, welcher eine Spill- oder Wickelrolle umschlingt und von dieser über zwei jeweils an den voneinander weg gerichteten Enden der Plattform bzw. des Rahmens gelagerte Umlenkrollen geführt ist sowie mit seinen beiden Enden am Schlitten oder Wagen angreift.
Einen größtmöglichen Verstellweg kann der Schlitten oder Wagen durchlaufen, wenn gemäß Anspruch 6 die beiden Enden des Seil- oder Kettenzuges jeweils an demjenigen Ende des Schlittens oder Wagens angreifen, das der Zugrichtung des betreffenden Seil- oder Kettenendes abgewendet ist.
Um einen dauerhaft sicheren Betrieb jeder Vorrichtung zum Ein- und Auslagern von Stückgütern zu gewährleisten, ist erfindungsgemäß nach Anspruch 7 vorgesehen, daß der Schlit­ ten oder Wagen beidseitig mittels Gleitstücken oder einer Vielzahl von Laufrollen in seitwärts offenen U- oder C-Pro­ filschienen der Plattform bzw. des Rahmens geführt ist, und daß dabei jedem Ende des Schlittens oder Wagens die Gleit­ stücke oder Laufrollen über einen Längenbereich hinweg zuge­ ordnet sind, welcher mindestens dem Längenmaß entspricht, um das die Enden der Plattform bzw. des Rahmens die dem Regal­ gang zugewendeten Enden der Regaletagen unterfassen. In der Regel ist es dabei völlig ausreichend, wenn der Schlitten oder Wagen in seiner am weitesten ausgefahrenen Stellung mindestens noch über ein Viertel seiner Gesamtlänge mit den Laufrollen in den Profilschienen der Plattform bzw. des Rahmens geführt bleibt. Da nämlich mit dem Einfahren des Schlittens oder Wagens in das benachbarte Regalfach das Auflagergewicht der Lagereinheit vom stationären Regalfach übernommen wird, hat dann das Führungssystem praktisch nur noch das Eigengewicht des Schlittens oder Wagens abzufangen.
Erst wenn beim Zurückfahren des Schlittens oder Wagens auf das Lastaufnahmemittel die Lagereinheit völlig von der es tragenden Regaletage freikommt, muß die Plattform bzw. die Behälterauflage des Lastaufnahmemittels dieses Gewicht voll übernehmen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist nach Anspruch 8 noch vorgesehen, daß die Verriegelungen an jedem Ende des Schlittens oder Wagens jeweils aus zwei gegenläufig ver­ schwenkbaren Armen bestehen, welche miteinander durch einen Schubkurbeltrieb gekuppelt sind, daß eine am Schlitten oder Wagen parallel zu dessen Fahrtrichtung ausgerichtet gelager­ te Schwenkwelle beidendig je einen der Arme trägt, daß an dieser Schwenkwelle ein Hebelgestänge oder dergleichen an­ greift, welches mit einem Führungstück auf eine Steuerschie­ ne übergreift, die auf der Plattform bzw. dem Rahmen paral­ lel zur Fahrtrichtung des Schlittens oder Wagens ausgerich­ tet ist, und daß dabei die Steuerschiene über den Stellan­ trieb um ein begrenztes Maß auf der Plattform bzw. dem Rah­ men querverstellbar angeordnet ist.
Nach Anspruch 9 kann dabei ferner das Hebelgestänge oder dergleichen zusammen mit dem Führungsstück relativ zur Schwenkwelle sowie zum Schlitten oder Wagen begrenzt längs­ verschieblich vorgesehen werden, damit sichergestellt ist, daß bei jeder Fahrposition des Schlittens oder Wagens auf der Plattform bzw. dem Rahmen ein Aufrichten und Absenken der Verriegelungen möglich ist, ohne daß deren Stellantrieb selbst auf dem Schlitten oder Wagen vorgesehen werden muß.
Bewährt hat es sich schließlich nach der Erfindung ,wenn gemäß Anspruch 10 der Stellantrieb für die Steuerschiene aus einem Parallelogrammgestänge besteht, das durch einen Stell­ motor oder durch ein elektrisches Verstellgerät bzw. einen pneumatisch/hydraulisch betätigten Zylinder bewegt wird. In einer weiteren Variante gemäß Anspruch 11 ist vorgesehen, daß der Stellantrieb für die Verriegelungen auf dem Schlit­ ten mitgeführt wird und die Energiezuführung über eine Ka­ belkette oder dergleichen erfolgt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Hochre­ galanlage nach der Erfindung dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 in Längsansicht eine Hochregalanlage mit zugehö­ rigem Regalförderzeug sowie einer paternosterar­ tigen Be- und Entladestation hierfür,
Fig. 2 die Hochregalanlage nach Fig. 1 in der Drauf­ sicht,
Fig. 3 eine Stirnansicht der Hochregalanlage nach Fig. 1 in Pfeilrichtung III,
Fig. 4 eine Stirnansicht der Be- und Entladestation für das Regalförderzeug in Pfeilrichtung IV der Fig. 1 gesehen,
Fig. 5 in größerem Maßstab und teilweise im Schnitt den in Fig. 2 der Zeichnung mit V gekennzeichneten Teilbereich des Regalförderzeuges,
Fig. 6 eine Ansicht in Pfeilrichtung VI der Fig. 5,
Fig. 7 eine Ansicht in Pfeilrichtung VII der Fig. 5 und
Fig. 8 eine Ansicht in Pfeilrichtung VIII der Fig. 5.
In den Fig. 1 bis 4 der Zeichnung ist eine Hochregalanlage 1 gezeigt, bei der beidseitig längs eines Regalgangs bzw. einer Regalgasse 2 Regalgestelle 3 aufgebaut sind, die bspw. jeweils eine sogenannte Kragarm-Bauweise aufweisen. Es kön­ nen jedoch gegebenenfalls auch andere Regalbauarten zur Bildung der Regalgestelle 3 Anwendung finden.
Zwischen den sich mit Abstand gegenüberstehenden beiden Regalgestellen 3 der Hochregalanlage 1 kann innerhalb des Regalgangs bzw. der Regalgasse 2 auf einem Fahrgestell 4 ein Regalförderzeug 5 verfahren werden, welches auf dem Fahrge­ stell 4 eine Mastkonstruktion 6 trägt, die von zwei vertika­ len Säulen 6 a und 6 b sowie einem diese am oberen Ende mit­ einander verbindenden Querjoch 6 c gebildet wird.
Das Fahrgestell 4 des Regalförderzeuges 5 ist so gebaut, daß es in Bodennähe nur einen Teil, bspw. die Hälfte, der Breite des Regalgangs bzw. der Regalgasse 2 benötigt und dort nur auf einer einzelnen Schiene 7 geführt wird.
Das obere Ende der Mastkonstruktion 6 wird parallel zur Längsrichtung ihres Querjoches 6 c durch Rollen 8 an einer Führungsschiene 9 ausgerichtet gehalten, welche wiederum an Querjoche 10 aufgehängt ist, die die Verbindung zwischen den Säulen der sich mit Abstand gegenüberstehenden Regalgestelle herstellen (Fig. 3).
Jedes Regalgestell 3 hat eine Vielzahl von im Abstand über­ einander gelegenen Regaletagen 11, von denen jede wiederum mehrere auf gleicher Höhe nebeneinander angeordnete Kragarme 12 aufweist, die aus Profilstäben bestehen sowie paarweise als Tragelemente für Lagereinheiten 13, z. B. Paletten, Be­ hälter, Kästen, Kartons usw., benutzt werden können, wie das in den Fig. 1 bis 4 zu sehen ist.
In Zuordnung zu jeder Regaletage 11 der Regalgestelle 3 trägt die Mastkonstruktion 6 des Regalförderzeuges 5 ein oder mehrere Lastaufnahmemittel 14, das fest zwischen den Säulen 6 a und 6 b eingebaut sind.
Die Anzahl der im Abstand übereinander an der Mastkonstruk­ tion 6 angeordneten Lastaufnahmemittel 14 entspricht dabei in jedem Falle der Anzahl der in den Regalgestellen 3 der Hochregalanlage 1 übereinander angeordneten Regaletagen 11.
Es liegt auf der Hand, daß durch Verfahren des Regalförder­ zeuges 5 im Regalgang bzw. in der Regalgasse 2 dessen Last­ aufnahmemittel 14 in den Bereich jedes einzelnen der in den Regaletagen 11 nebeneinander angeordneten Regalfächer ge­ stellt werden kann, von denen jedes wiederum durch zwei benachbarte Kragarme 12 begrenzt ist, auf welche sich eine einzelne Lagereinheit 13 absetzen läßt.
Mit Hilfe des Regalförderzeuges 5 lassen sich sämtliche, jeweils von einem Kragarm-Paar gebildeten Regalfächer in den Regaletagen 11 mit Lagereinheiten 13 beschicken. Ebenso ist es aber möglich, mit Hilfe des Regalförderzeuges aus belie­ bigen Regalfächern der Regaletagen Lagereinheiten 13 zu entnehmen bzw. abzuziehen.
Zur Beschickung der einzelnen Lastaufnahmemittel 14 des Regalförderzeuges 5 mit Lagereinheiten 13 wie auch zum Ent­ nehmen solcher Lagereinheiten 13 von diesen Lastaufnahmemit­ teln 14 dient eine Be- und Entladestation, die z. B. vor einer Kopfseite der Hochregalanlage 1 angeordnet ist und mit paternosterartig ausgebildeten Vertikal-Fördermitteln arbei­ tet, wie sie in den Fig. 1, 2 und 4 zu sehen sind. Belade­ station 15 a und Entladestation 15 b sind in den Fig. 2 und 4 angedeutet. Dabei ist zu sehen, daß die Beladestation 15 a sich an der einen Seite des Regalgangs bzw. der Regalgasse 2 befindet, während die Entladestation 15 b an der anderen Seite des Regalgangs bzw. der Regalgasse 2 aufgebaut ist. Es sind auch Anordnungen zweier oder mehrerer Be- bzw. Entla­ destationen nebeneinander möglich, und zwar am Anfang und/oder am Ende sowie innerhalb der jeweiligen Regalzeilen. Die Anordnung und die Anzahl der Be- bzw. Entladestationen ist von der benötigten Leistung und den örtlichen Gegeben­ heiten abhängig. Die Förderfächer der paternosterartig ausgebildeten Vertikal-Fördermittel sind, wie die Fig. 1 und 4 erkennen lassen, mit einem Rastermaß-Abstand übereinander angeordnet, welcher auf den Abstand der Lastaufnahmemittel 14 an der Mastkonstruktion 6 und folglich auch auf den Ab­ stand zwischen den Regaletagen 11 in den Regalgestellen 3 abgestimmt ist.
Wenn das Regalförderzeug 5 mit den an seiner Mastkonstruk­ tion 6 montierten Lastaufnahmemitteln 14 in den Bereich zwischen die Beladestation 15 a und die Entladestation 15 b eingefahren ist, können einerseits die von den Lastaufnah­ memitteln 14 getragenen Lagereinheiten 13 an die Entlade­ station 15 b übergeben werden, während es andererseits mög­ lich ist, aus der Beladestation 15 a andere Lagereinheiten 13 an die Lastaufnahmemittel 14 zu übergeben.
Damit eine problemlose Zusammenarbeit einerseits der Regal­ etagen 11 aller Regalgestelle 3 mit den Lastaufnahmemitteln 14 des Regalförderzeuges 5 sowie andererseits der Be- und Entladestation 15 mit den Lastaufnahmemitteln 14 des Regal­ förderzeuges 5 dauerhaft gewährleistet ist, wird jedes Last­ aufnahmemittel 14 mit einer eigenen Vorrichtung zum Ein- und Auslagern von Lagereinheiten 13 ausgestattet.
Wie die Fig. 5 bis 8 der Zeichnung erkennen lassen, besteht zu diesem Zweck jedes Lastaufnahmemittel 14 aus einer star­ ren Plattform bzw. einem starrem Rahmen 16, welche bzw. welcher fest mit den beiden Säulen 6 a und 6 b der Mastkon­ struktion 6 verbunden ist.
Die Plattform bzw. der Rahmen 16 weist zwei mit Abstand voneinander aber parallel zueinander verlaufende Wangen 17 a und 17 b auf, zwischen denen als unterer Abschluß ein Boden 18 angeordnet ist.
Mit Abstand oberhalb des Bodens 18 tragen die Wangen 17 a und 17 b jeweils an ihrer Innenseite eine starre Gleitplatte 19 a und 19 b, die auf gleicher Höhe liegen und einander zugewen­ det sind, wie das der Fig. 6 entnommen werden kann. Die Gleitplatten 19 a und 19 b bilden dabei eine Stützauflage für die auf dem jeweiligen Lastaufnahmemittel 14 befindliche Lagereinheit 13, wie das in den Fig. 5 und 6 erkennbar ist.
Während die beiden Gleitplatten 19 a und 19 b jeweils eine Längenabmessung haben, welche etwas kleiner bemessen ist als die lichte Breite des Regalgangs bzw. der Regalgasse 2 zwi­ schen den sich gegenüberstehenden Regalgestellen 3, sind die beiden Wangen 17 a und 17 b sowie der Boden 18 der Plattform bzw. des Rahmens 16 hinsichtlich ihrer Gesamtlänge größer bemessen als die lichte Breite des Regalgangs bzw. der Re­ galgasse 2. Die Plattform bzw. der Rahmen 16 greift dadurch mit den beiden voneinander weg gerichteten Enden jeweils um ein gewisses Maß 20 in die dem Regalgang bzw. der Regalgasse 2 zugewendeten Stirnflächen der beiden Regalgestelle 3 ein, wie das in Fig. 5 angedeutet ist. Damit sich das Regalför­ derzeug durch den Regalgang bzw. die Regalgasse 2 verfahren läßt, ohne daß seine Lastaufnahmemittel 14 mit den zugehöri­ gen Regaletagen 11 bzw. Kragarmen 12 der Regalgestelle 3 kollidieren können, sind die Plattformen bzw. Rahmen 16 der Lastaufnahmemittel 14 jeweils so angeordnet bzw. ausgebil­ det, daß die voneinander weg gerichteten Enden ihrer Wangen 17 a, 17 b und ihres Bodens 18 die freien Enden der Kragarme 12 mindestens auf einer dem Maß 20 entsprechenden Länge unterfahren können, während die Gleitplatten 19 a und 19 b mit ihren Enden im Abstand 21 an den freien Enden der Kragarme 12 vorbeilaufen, mit ihrer Oberseite aber mindestens auf Regaletagen 11 liegen.
Auf jeder Plattform bzw. jedem Rahmen 16 befindet sich zwi­ schen den beiden Wangen 17 a und 17 b sowie oberhalb des Bo­ dens 18 eine Quertransportvorrichtung 22, die einen flachen Schlitten oder Wagen 23 aufweist, welcher unterhalb der Gleitplatten 19 a und 19 b in Führungen 24 a und 24 b in Längs­ richtung der Wangen 17 a und 17 b beweglich läuft. Verfahren wird dabei der Schlitten oder Wagen 23 auf der Plattform bzw. auf dem Rahmen 16 mittels eines Linearantriebs 25, der einem Elektromotor 27 angetriebene Spill- oder Wickelrolle 28 umschlingt sowie von dieser über zwei Umlenkrollen 29 a und 29 b geführt ist. Diese Umlenkrollen 29 a und 29 b sind dabei jeweils an den voneinander weg gerichteten Enden der Plattform bzw. des Rahmens 16 gelagert, wie das deutlich in Fig. 5 der Zeichnung zu sehen ist. Beide Enden 26 a und 26 b des Seil-oder Kettenzuges 26 sind dabei am Wagen 23 veran­ kert, wie das ebenfalls in Fig. 5 angedeutet ist. Dabei ist das Ende 26 a des Seil- oder Kettenzuges 26 von der Umlenk­ rolle 29 a aus über die ganze Länge des Wagens 23 hinwegge­ führt und an dessen von der Umlenkrolle 29 a abgewendeten Ende in einer Halterung 30 a verankert. Auch das Ende 26 b des Seil- oder Kettenzuges 26 wird von der Umlenkrolle 29 b aus über die ganze Länge des Wagens 23 hinweggeführt und ist an dessen der Umlenkrolle 29 b abgewendetem Ende in der Hal­ terung 30 b fixiert.
Mit Hilfe des Linearantriebs 25 läßt sich der Schlitten oder Wagen 23 somit auf der Plattform bzw. dem Rahmen 16 einer­ seits soweit verfahren, bis die Halterung 30 a für das Seil- oder Kettenende 26 a der Umlenkrolle 29 a unmittelbar benach­ bart liegt. Nach der entgegengesetzten Seite kann der Schlitten oder Wagen 23 verfahren werden, bis die Halterung 30 b des Seil- bzw. Kettenendes 26 b in die unmittelbare Nach­ barschaft der Umlenkrolle 29 b gelangt.
Mit Hilfe des Linearantriebs 25 kann auf diese Art und Weise der Wagen 23 relativ zur Plattform bzw. zum Rahmen 16 je­ weils vollständig in die ihm zugeordnete Regaletage 11 der Regalgestelle 3 eingefahren werden, ohne daß er mit diesen Regaletagen bzw. den sie bildenden Kragarmen 12 kollidiert.
Damit ein leichter Lauf des Schlittens oder Wagens 23 sowie eine dauerhaft sichere Abstützung desselben auf der Platt­ form bzw. dem Rahmen 16 in jeder Fahrstellung gewährleistet ist, wird er beidseitig mit Gleitstücken einer Vielzahl von Laufrollen 31 bestückt, welche in die aus seitwärts offenen U- oder C-Profilschienen bestehenden Führungen 24 a und 24 b eingreifen, welche sich über die ganze Länge der Wangen 17 a und 17 b und des Bodens 18 hinweg erstrecken. Die Laufrollen 31 sind dabei jedem Ende des Schlittens oder Wagens 23 min­ destens über einen Längenbereich hinweg zugeordnet, welcher demjenigen Maß 20 entspricht, um welches die Enden der Plattform bzw. des Rahmens 16 in die dem Regalgang bzw. der Regalgasse zugewendeten Stirnseiten der Regaletagen 11 hin­ einragen.
Damit beim Verfahren des Schlittens oder Wagens 23 die je­ weils auf den Gleitplatten 19 a und 19 b der Plattform bzw. des Rahmens 16 abgesetzte Lagereinheit 13 diese Bewegung mitmacht, trägt der Schlitten oder Wagen 23 beidendig quer zu seine Bewegungsrichtung aufrichtbare und absenkbare Ver­ riegelungen 32, von denen jede aus zwei gegenläufig ver­ schwenkbaren Armen 32 a und 32 b besteht, die durch einen Schubkurbeltrieb 32 c miteinander gekuppelt sind.
Im aufgerichteten Zustand, wie er in Fig. 6 zu sehen ist, greifen die Verriegelungen 32 vor die Stirnflächen der je­ weiligen Lagereinheit 13 und verschieben diese entlang der Gleitplatten 19 a und 19 b auf der Plattform bzw. dem Rahmen 16 in gleichem Maße wie der Schlitten oder Wagen 23 hierauf verfahren wird.
Die beiden Schwenkarme 32 a der Verriegelungen 32 sind auf eine gemeinsame Schwenkwelle aufgekeilt, welche begrenzt drehbar in Lagern 33 a, 33 b auf dem Wagen 23 gehalten ist. Diese Lager 33 a und 33 b befinden sich dabei nahe den Enden der Schwenkwelle 33, auf welchen die beiden Arme 32 a sitzen. Ein Hebelgestänge 34, welches drehfest, aber in Längsrich­ tung verschiebbar auf der Schwenkwelle 33 sitzt, steht mit einem Führungsstück 35 in Eingriff, welches wiederum auf eine Steuerschiene 36 übergreift, die auf der Plattform bzw. dem Rahmen 16 angeordnet ist. Die Steuerschiene 36 erstreckt sich auf der Plattform bzw. dem Rahmen 16 parallel zur Be­ wegungsrichtung des Schlittens oder Wagens 23 und läßt sich in begrenztem Maße quer zu ihrer Längsrichtung auf der Plattform bzw. dem Rahmen 16 verschieben. Als Stellantrieb für die Steuerschiene 36 dient dabei ein Parallelogrammge­ stänge 37, das von einem Stellmotor 38 oder durch ein elek­ trisches Stellgerät bzw. einen pneumatisch/hydraulisch be­ tätigten Zylinder beeinflußt werden kann.
Da sich einerseits das Führungsstück 35 in Längsrichtung der Steuerschiene 36 verschieben kann und andererseits auch eine Verschiebung des mit dem Führungsstück 35 gekuppelten He­ belgestänges 34 auf der Schwenkwelle 33 ermöglicht wird, kann über den Stellmotor 38 und das Parallelogrammgestänge die Schwenkwelle 33 in jeder Fahrstellung des Schlittens oder Wagens 23 quer zur ihrer Längsrichtung bewegt werden und dadurch entweder ein Aufrichten oder ein Absenken der die Verriegelung 32 bildenden Schwenkarme 32 a und 32 b bewir­ ken.
Damit ein genau ausgerichtetes Bewegen der Lagereinheiten 13 von den Lastaufnahmemitteln 14 auf die Regaletagen 11 bzw. die Kragarme 12 und auch in umgekehrter Richtung auf einfa­ che Weise sichergestellt wird, sind dem Schlitten oder Wagen 23 auf der Plattform bzw. dem Rahmen 16 besondere Seiten­ führungsrollen zugeordnet, die oberhalb der Gleitplatten 19 a und 19 b frei drehbar lagern. Die Anordnung dieser Seiten­ führungsrollen 39 ist dabei so getroffen, daß sie in der mittleren bzw. Grundstellung des Schlittens oder Wagens 23, wie sie in Fig. 5 zu sehen ist, an den Längsseiten der La­ gereinheiten 13 anliegen und sich dabei zugleich dicht vor den Stirnseiten der benachbarten Regalgestelle 3 bzw. Regal­ etagen 11 befinden.
Auf einer das Maß 20 überschreitenden Länge sind die beiden Wangen 17 a und 17 b der Plattform bzw. des Rahmens 16 an ihren Enden jeweils mit einer Ausklinkung 40 versehen, wel­ che in jedem Falle sicherstellt, daß die Plattform bzw. der Rahmen 16 die Regaletagen 11 bzw. der sie bildenden Kragarme 12 kollisionsfrei unterfahren kann.
Damit aber auch eine Kollision der Plattform bzw. des Rah­ mens 16 mit den auf der nächst unteren Regaletage 11 abge­ stellten Lagereinheiten 13 vermieden wird, sind auch dort die Wangen 17 a und 17 b mindestens über eine dem Maß 20 ent­ sprechende Länge bis auf die Ebene des Bodens 18 hochgezo­ gen, und zwar in dem der Ausklinkung 40 gegenüberliegenden Bereich 41, wie das die Fig. 7 und 8 deutlich erkennen las­ sen.

Claims (11)

1. Hochregalanlage mit einem Regalförderzeug, bestehend aus einer in Längsrichtung eines Regalgangs verfahrbaren, vertikalen Mastkonstruktion mit Lastaufnahmemitteln, die auf die zu beschickenden oder zu entleerenden Regalfächer ausrichtbar sowie durch Verfahren rechtwinklig zum Regal­ gang auf die Regalfächer zu und von diesen weg bewegbar sind, wobei an der Mastkonstruktion für jede Regaletage mindestens ein Lastaufnahmemittel fest angeordnet ist und wobei dem Regalförderzeug mindestens eine Be- und Entla­ destation zugeordnet ist, mit der die Lagereinheiten zwischen dem Lagereingangsniveau bzw. Lagerausgangsniveau und den zu beschickenden oder zu entleerenden Regalfä­ chern höhenbewegbar sind, dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Lastaufnahmemittel (14) auf einer starren Plattform bzw. einem Rahmen (16) einen über deren bzw. dessen gesamte Länge sowie auch über jedes Ende hinaus verstellbare Quertransportvorrichtung (22) trägt,
daß die Quertransportvorrichtung (22) aus einem in Füh­ rungen (24 a, 24 b) der Plattform bzw. des Rahmens (16) laufenden Schlitten oder Wagen (23) besteht, an dem ein auf der Plattform bzw. dem Rahmen (16) angeordneter Line­ arantrieb (25) angreift,
und daß der Schlitten oder Wagen (23) beidendig quer zu seiner Bewegungsrichtung aufrichtbare und absenkbare Verriegelungen (32) für die Lagereinheit (13) trägt, welche wiederum mit einem auf dem Schlitten (23) oder einem teilweise auf dem Schlitten oder Wagen (23) und teilweise auf der Plattform bzw. dem Rahmen (16) befind­ lichen Stellantrieb gekuppelt sind.
2. Hochregalanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattform bzw. der Rahmen (16) jedes Lastaufnah­ memittels (14) an der Mastkonstruktion (6) auf einer Ebene unterhalb der zugehörigen Regaletagen (11) montiert ist und dabei mit ihren bzw. seinen voneinander abgewen­ deten Enden die dem Regalgang (2) zugewendeten Enden der Regaletagen (11) unterfährt, und daß der Schlitten oder Wagen (23) auf seiner Plattform bzw. seinem Rahmen (16) jeweils vollständig in die zugeordneten Regaletagen (11) verfahrbar ist.
3. Hochregalanlage nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Schlitten oder Wagen (23) auf der Plattform bzw. dem Rahmen (16) Seitenführungsrollen (39) für die Lager­ einheiten (13) zugeordnet sind, welche oberhalb der Stützebene für die Lagereinheiten (13) um ortsfeste Ach­ sen drehbar lagern.
4. Hochregalanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der - mittleren - Grundstellung des Schlittens oder Wagens (23) sämtliche - vier - Seitenführungsrollen (39) an der Lagereinheit (13) anliegen (Fig. 5) und diese Seitenführungsrollen (39) dabei auf der Plattform bzw. dem Rahmen (16) paarweise dicht vor den freien Enden der Regaletagen (11) liegen (Fig. 7).
5. Hochregalanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Linearantrieb (25) aus einem Seil- oder Kettenzug (26) besteht, der eine Spill- oder Wickelrolle (28) um­ schlingt und von dieser über zwei jeweils an den vonein­ ander weg gerichteten Enden der Plattform bzw. des Rah­ mens (16) gelagerte Umlenkrollen (29 a, 29 b) geführt ist sowie mit seinen beiden Enden (26 a, 26 b) am Schlitten oder Wagen (23) angreift.
6. Hochregalanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Enden (26 a und 26 b) des Seil- oder Ket­ tenzuges (26) jeweils an demjenigen Ende des Schlittens oder Wagens (23) angreifen, welches der Zugrichtung des betreffenden Seil- oder Kettenendes (26 a bzw. 26 b) abge­ wendet ist (Fig. 5).
7. Hochregalanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten oder Wagen (23) beidseitig mittels Gleitstücken oder einer Vielzahl von Laufrollen (31) in seitwärts offenen U- oder C-Profilschienen (24 a, 24 b) der Plattform bzw. des Rahmens (16) geführt ist, und daß dabei jedem Ende des Schlittens oder Wagens (23) die Gleitstücke oder die Laufrollen (31) über einen Längen­ bereich hinweg zugeordnet sind, welcher mindestens dem Längenmaß (20) entspricht, um welches die Enden der Plattform bzw. des Rahmens (16) die dem Regalgang (2) zugewendeten Enden der Regaletagen (11) unterfassen.
8. Hochregalanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungen (32) an jedem Ende des Schlittens oder Wagens (23) aus zwei gegenläufig verschwenkbaren Armen (32 a und 32 b) bestehen, welche miteinander durch einen Schubkurbeltrieb (32 c) gekuppelt sind, daß eine am Schlitten oder Wagen (23) parallel zu dessen Fahrtrich­ tung ausgerichtet gelagerte Schwenkwelle (33) beidendig je einen der Arme (32 a) trägt, daß an dieser Schwenkwelle (33) ein Hebelgestänge (34) oder dergleichen angreift, welches mit einem Führungsstück (35) auf eine Steuer­ schiene (36) übergreift, die auf der Plattform bzw. dem Rahmen (16) parallel zur Fahrtrichtung des Schlittens oder Wagens (23) ausgerichtet ist, und daß dabei die Steuerschiene (36) über den Stellantrieb um ein begrenz­ tes Maß auf der Plattform bzw. dem Rahmen (16) quer ver­ stellbar angeordnet ist.
9. Hochregalanlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebelgestänge (34) oder dergleichen zusammen mit dem Führungsstück (35) relativ zur Schwenkwelle (33) sowie zum Schlitten bzw. Wagen (23) begrenzt längsver­ schieblich vorgesehen ist.
10. Hochregalanlage nach einem der Ansprüche 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellantrieb für die Steuerschiene (36) auf der Plattform bzw. dem Rahmen (16) aus einem Parallelogramm­ gestänge (37) besteht.
11. Hochregalanlage nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellantrieb (37, 38) für die Verriegelungen (32) auf dem Schlitten (23) mitgeführt wird und die Energiezuführung über eine Kabelkette oder dergleichen erfolgt.
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