DE390722C - Messvorrichtung fuer feuergefaehrliche, unter Druckschutzgas lagernde Fluessigkeiten - Google Patents

Messvorrichtung fuer feuergefaehrliche, unter Druckschutzgas lagernde Fluessigkeiten

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DE390722C
DE390722C DEM80959D DEM0080959D DE390722C DE 390722 C DE390722 C DE 390722C DE M80959 D DEM80959 D DE M80959D DE M0080959 D DEM0080959 D DE M0080959D DE 390722 C DE390722 C DE 390722C
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    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D7/00Apparatus or devices for transferring liquids from bulk storage containers or reservoirs into vehicles or into portable containers, e.g. for retail sale purposes
    • B67D7/06Details or accessories
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    • B67D7/16Arrangements of liquid meters
    • B67D7/163Arrangements of liquid meters of fixed measuring chamber type
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  • Mathematical Physics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

  • Meßvorrichtung für feuergefährliche, unter Druckschutzgas lagernde Flüssigkeiten. In Unischaltmeßvorrichtungen für feuergefähriiche Flüssigkeiten mit zwei wechselweise sich füllenden und entleerenden 1Ießgefäßen hat man die Begrenzung der Meßgefäßrättme unten und oben durch Stetter-Kähne @-orgenommen, weil diese eine Gewähr dafür bieten, daß die abgemessene Flüssigkeitsmenge stets die gleiche ist und keine, Gasblasen mitgemessen werden. Dabei war je- doch weder eine Sicherung der Vorrichtung und damit der ganzen Anlage gegen Explosionsgefahr vorhanden, noch die Zwangsinessung in dem Sinne gewährleistet, daß bei jeder Flüssigkeitsentnahme unbedingt, vor allem unabhängig vom Willen des Bedienungsmannes, der ganzeInhalt eines Nleßgefäßes abgegeben wurde.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, die Meßvorrichtung nach Patent 358298, bei der jede Explosionsgefahr ausgeschlossen ist, so auszubauen, daß sie völlige Gewähr für stets richtige Messungen und vollständige Al_gabe der abgemessenen Mengen bietet. Dieses Ziel ist nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die zwangläufig miteinander veri;undenen Steuerhähne dieser Vorrichtung zur Begrenzung der Meßgefäßräume verwendet sind, indem je einer dieser Hähne in den Leitungen angeordnet ist, welche die beiden Meßgefäße unten und o.en miteinander verbinden, und daß ferner an den oberen Hahn eine Sicherung gegen Flüssigkeitsübertritt aus dem auf Füllung geschalteten Meßgefäß in das sich entleerende Meßgefäß angeschlossen ist, die jedoch den Abzug des Schutzgases aus dem sich füllenden -Meßgefäß zuläßt.
  • Die einfachste, mechanismenfreie Ausbilclung dieser Sicherung besteht nach der Erfindung in einer Rohrschleife, die an den oberen Steuerhahn angeschlossen und von diesem aus so hochgeführt ist, daß der Schutzgasdruck nicht ausreicht, um die Flüssigkeit bis zu ihrem höchsten Punkte zu heben, und die überschüssige Flüssigkeitsnenge infolgedessen nicht in das auf Leerung geschaltete Meßgefäß übertreten kann. Die Rohrschleife mündet claiei zweckmäßig über eine Ringleitung und ü er den o eren Steuerhahn in das jeweils sich leerende Meßgefäß, so daß das aus dem sich füllenden Meßgefäß verdrängte Schutzgas in das andere Meßgefäß hinüberwechseln kann.
  • Soll die Bauhöhe der Vorrichtung niedriger gehalten werden, so kann an Stelle ,der Hochführung der Rohrschleife ein Mittel angewandt werden, welches das Ansteigen der Flüssigkeit über eine bestimmte Höhe verhindert. Diesem Zweck dient nach der Erfindung ein Schwimmerventil, das in die Rohrschleife eingeschaltet ist und unter der Einwirkung der Flüssigkeit, die aus dem auf Füllung gestellten Meßgefäß aufsteigt, das zur Abführung des verdrängten Gases dienende Rohr schließt und damit das Nachdrängen von Flüssigkeit in dieses Rohr verhindert. Das Gasableitungsrohr ist dabei in gleicher Weise wie die Rohrschleife mit dem Steuerhahn verbunden. Damit das Gasableitungsrohr nicht unbedingt dicht zu schließen braucht, steuert nach der Erfindung der Schwimmer außerdem das :'".bschlußorgan einer im Innern seines Gehäuses endenden Druckgasleitung. Diese Mündung wird vom Schwimmer während des Füllens eines Meßgefäßes geschlossen gehalten und nach beendeter Füllung heim Emporgehen des Schwimmers fr-eigege-en, womit die weitere Flüssigkeitsfüllung unterbrochen urrl erreicht ist, daß die Flüssigkeit niemals bis zum Schwimmerventil für den Gasauslaß ansteigt.
  • Die Meßvorrichtung ist ferner nach der Erfindung für Anlagen mit Pumpenbetrieb auf einfache Weise so auszubauen, daß die eingangs angeführten Ziele erreicht werden. Ztt diesem Zweck wird in die Rohrschleife ein Überlauf eingebaut, der zum Lagerbehälter geführt ist und alle zu ihm gelangende Flüssigkeit in diesen ableitet.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin eine Reihe von Sicherungsvorrichtungen, die Gewähr dafür geben, daß die miteinander gekuppelten Steuerhähne nur nach völliger Füllung d,s einen und völliger Leerung des anderen Meßgefäßes geschaltet werden können, und daß nach beendeter Flüssigkeitsentnahme die noch in den Meßgefäßen befindliche Flüssigkeit unter Anfüllung der sich entleerenden Gefäße mit Schutzgas in den Lager"ehälter zurückfallen muß. Ferner bezieht sich die Erfinclung auf besondere Vertindungen dieser Sicherheitsvorrichtungen untereinander.
  • Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes schematisch veranschaulicht. Al;b. i, 2 und 3 zeigen drei verschiedene Vorrichtungen, größtenteils im Längsschnitt, zum geringen Teil in Ansicht. Abb. q. gibt den oberen Teil der Anlage nach Abb.3 in anderer Ausführung wieder. Abb. 5 .bis 8 sind Einzelheiten in je zwei verschiedenen Stellungen der Teile, und zwar Abb. 5, 6 im Schnitt nach der Linie A-h und Abb. 7, 8 im Schnitt nach der Linie C-h der A,.b. 2.
  • Bei sämtlichen dargestellten .Ausführungen führt aus dem Lagerbehälter i die Steigleitung 2 zu einem Hahn 3, der in der die unteren Enden der beiden Meßgefäße d., 5 miteinander verbindenden Leitung 6 liegt. An den Hahn 3 ist die Ablaufleitung 7 angeschlossen. Das Küken des Hahns 3 ist durch eine Stange 8, auf der ein Hebel g befestigt ist, mit dem Küken eines Hahns io verbunden, der in der Verbindungsleitung i i zurischen den oberen Enden der Meßgefäße 4., 5 liegt. Das Küken dieses Hahns hat außer seiner Bohrung i2 eine Aussparung i3, durch die der eine oder andere Teil der Leitung i i mit einer Ringleitung 1q. verbunden werden kann. Aus dem Gasraum des LagerLehälters i führt bei den Ausführungen nach ALb. i und 2 eine Leitung i 5 über einen in .die Ablaufleitung; eingeschalteten Kreuzweglialin 16 in die Ringleitung 14.. Über die Anordnung der Leitung i 5 bei der Ausführung nach Abb. 3 wird später die Rede sein. -Bei der in Abb. i dargestellten Ausführungsform ist in dem Deckel 17 des Gehäuses :les Hahns io das weit gehaltene Ende 18 einer Rohrschleife befestigt, deren abwärts gerichtetes Ende ig in die Ringleitung la mündet. Bei der in der Abb. i veranschaulichten Stellung der Teile wird die durch den Schutzgasdruck in der Stegleitung 2 empor-5edrückte Flüssigkeit in das Meßgefäß 5 gefördert, während die im Meßgefäß .4 1.efindliche Flüssigkeit durch die Ablaufleitung 7 über den Hahn 16 heraustritt. Ist das Meßgefäß 5 gefüllt. so steigt die Flüssigkeit durch die Leitung i i und die Bohrung r2 im Küken des Hahns io weiter im Schenke! 18. der Rohrschleife empor. Die Höhe der Rohrschleife 18, ig ist so bemessen, daß der Schutzhas--lrucl: in dem Lager'ehälter i nicht ausreicht, um die Flüssigkeit bis zu ihrem höchsten Punkte anzuheben., Da .also die F lüssigkeit.-förderung selbsttätig unterbrochen wird, ist rlie Anlage unabhängig von der Achtsamkeit cles Bedienungsmannes. Dabei ist die Menge der von der Vorrichtung bei jeder Schaltung abgegebener. Flüssigkeit stets genau gleich, weil immer die zwischen -den beiden Hähnen 3, io liegende Flüssigkeitsmenge aus der Anlage gewissermaßen herausgeschnitten wird.
  • Das von der in den Meßgefäßen ansteigenden Flüssigkeit verdrängte Schutzgas geht durch die Leitung ii, die Bohrung r2, die Rohrschleife 18, ig, die Ringleitung 14. und die Aussparung 13 im Hahnküken hindurch, und zwar je nach der Stellung :des Hahns io entweder in das Meßgcfäß 4 oder .in das Gefäß 5 und füllt dort .den bei der Leerung dieses Gefäßes ül.er der Flüssigkeit frei werdenden Raum aus.
  • Bei der Ausführungsform nach -b1.2 ist (las Gehäuse des Hahns io zu einem Behälter 2o erweitert, in dem ein Schwimmer 2i geführt ist. Dieser trägt oben ein Ventil 22, das eine in die Ringleitung 1.4 mündende Leitung 23 steuert. Unten am Schwimmer 21 ist ein ganz feines Ventil 24 befestigt, das die im Gehäuse 2o liegende Mündung 25 einer zum Gasraum des. Lagerbehälters i führenden Leitung 26 steuert.
  • Diese Teile wirken bei ihrer in Abb. 2 veranschaulichten Stellung in :der Weise, das aus dem auf Füllung geschalteten Meßgefäß 4. das Gas durch die Leitung i i, die Kükenbohrung 12, das Innere des Behälters 20, die Leitung 23 und die Ringleitung 1:4 über die Aussparung i3 'und den- rechten Teil der Leitung i i :ii J'.a> lf.eßgefäß 5 übertritt. Die im Meßgefäß 4 ansteigend-, Flüssigkeit gelangt nach #lessen Füllung in den Behälter 2o .und hebt schließlich -:den Schwimmer 21 - an. Dabei schließt der Schwimmer das Venti122 und öffnet das Ventil 24, so daß sich .der Druck las im Lagerbehälter i befindlichen SchutzgaseS durch die Leitung 26 lem Innern des Behälters 20 mitteilen kann, wodurch die \V eiterförderung der Flüssigkeit unterbrochen wird. Nach Umlegung des Hebels -g fließt aus dem Gefäß .l nun wieder die durch die leiden Hähne 3 und io genau begrenzte Flüssigkeitsmenge aus, während die im Behälter 2o befindliche überschüssige Flüssigkeit in das Gefäß 5 abläuft, .das jetzt .auf Füllung geschaltet ist. Das Ventil 24 hat den beson---lerLn Zweck, das Weitersteigen der Flüssigkeit bis zum Gasventil 22 zu verhindern.
  • Der Hauptvorzug dieser Ausbildung der Vorrichtung besteht kurz zusammengefaßt darin, :daß einerseits das Übertreten von zu viel geförderter Flüssigkeit in das ablaufende Gefäß durch das Schwirnmerventil21, 22, 24. v--rliindert wird, und zwar ganz unabhängig von der Dichthaltung dieses Schvvinimerventils, während anderseits die Genauigkeit ler Messung eine vollkommene ist, weil die Begrenzung -der abzuge'@enden Flüssigkeitsmenge durch die beiden miteinander gekuppelten Hähne 3, io erfolgt.
  • Bei der Ausführung nach Abb.2 ist der obere Hahel io noch mit einer besonderen Sperrung versehen. Diese Sperrung besteht 13 einem im Gehäuse 2o um einen Zapfen 27 drehbaren Arrn 28, der in der aus Abb. 2 ersichtlichen Lage zwischen Ansätzen 29 am Hahnküken und 3o am Gehäuse 20 greift, und an seinem freien Ende einen Schwimmer 31 trägt. Wird dieser Schwimmer durch die in das -Gehäuse 20 einsdringende Flüssigkeit angehoben, so gibt der Arm 28 das bis dahin von ihm gesperrte Küken des Hahns to frei. Diese Stellung der Teile ist aus Abh. 3 zu ersehen, wenn auch diese Abbildung eine sonst verschiedene Ausführungsforen darstellt. Der Zweck der Sperrung 28, 29, 30 liegt darin, :die Schaltung der Hähne 3, io erst zu ermöglichen, nachdem das .gerade auf Füllung geschaltete Meßgefäß 4. oder 5 völlig gefüllt ist.
  • Der Behälter 20 ist noch .mit einem Schauglase 32 versehen, -damit der Bedienungsmann die Höhe der Flüssigkeit im Behälterinnern erkennen und rechtzeitig umschalten kann.
  • Auch das Küken .des unteren Hahns 3 ist finit einer Sperrung versehen. Diese Sperrung lesteht ebenfalls in einem um einen Zapfen 33 drehbaren Arm 34., der zwischen N-orsprünge 35 am Hahnküken und 36 an einem Gehäuse 37 greift. Dieses schließt sich unten an das Gehäuse des Hahns 3 an und enthält in einer abgeteilten Kammer 38 einen Schwimmer 39, ,ler ain Arm 3.1 angreift. Die Sperrung des Hahns 3 ist davon abhängig, daß sich in der Kammer 38, die durch eine Üffnung 4.o mit cler Ablaufleitung 7 verbunden ist, Flüssigkeit befindet. Die Sperrung des Hahns 3 ist also so lange vorhanden, bis aus dem gera:le auf Leerung geschalteten. Ueßgefäß, in Abb. 2 lein 'Ießgefäß 5, sämtliche Flüssigkeit herausgelaufen ist. 'Mithin kann der Bedienungsmann den He;.-e19 erst in die andere Lage üherführen, wenn das Meßgefäß @ völlig geleert und die in ihm enthaltene Flüssigkeitsmenge abgegeben ist.
  • Damit nu.l nach Beendigung der Zapfung :las zuletzt gefüllte 'Ießgefäß .1 oder 5 seinen Inhalt in den Lagerbehälter r zurücktreten läßt, ist in der A4laufleitung 7 der Krettzweghalin 16 vorgesehen (Abb. 1, 2, 3). Dieser Hahn öffnet in der in den angegebenen Abbildungen ersichtlichen Stellung die Ablaufleitung 7, während er nach einer Drehung um 9o° diese Leitung schließt und die durch ihn bisher getrennten Teile der Leitung 1 5 miteinander verbindet. Dadurch gelangt Druckgas aus dein Lagerbehälter i in die Ring-Leitung il. und aus dieser in ;gen Behälter 2o und in das zuletzt gefüllte Meßgefäß, so lall ;lie in diesem befindliche Flüssigkeit ;furch ciie Steigleitung in (len Lagerbehälter i ziirückfäIlt.
  • Bei den in Abb. 2 und 3 dargestellten fiihrungen ist das Küken des Hahns 16 mit einer Aussparung 41 versehen (Abb. 5, 6), nie unter einem am Schwimmer 39 ')efesti.gten Stift .12 liegt. Die Aussparung 41 ist so geformt, daß der Stift _12 in Jer die Äblaufleitung 7 öffnenden Stellung des Hahns 16 in rlie tiefste Stelle der Aussparung eintritt (Abb. 5), in weicher der Schwiin1ner 39 den Sperrarm 3:1 in der aus Abb. 3 ersichtlichen Lage nach unten zieht, so (laß clie Hähne 3, to geschaltet werden können. Wird dagegen (lie Ablaufleitung 7 mittels des Hahns 16 geschlossen, wobei die beiden Teile der Leitung 15 durch diesen Hahn miteinander verbunden werden, so hegt die schräge Anlauffläche der Aussparung d1 ini Küken des Hahns 16 mittels des Stiftes 12 den Schwimmer 39 an und sperrt dadurch das Küken des Hahns 3. Diese Einrichtung hat den Zweck, zu verhindern, daß nach Umstellung des Kreuzwegliahns 16 in die die Ablaufleitung 7 schließende und die Leitung 15 öffnende Lage, wodurch die Rückleitung des Inhalts des zuletzt gefüllten Meßgefäßes 1. oder 5 in den Lagerbehälter i eingeleitet wird, der Hahn 3 .mittels des He':els g in eine vollkommen abschließende Mittelstellung gedreht werden kann. Zur Vermei-;fung des Unterbrechens der Rückentleerung <ges zuletzt gefüllten Meßgefäßes in den Lagerbehälter i ist vielmehr erforderlich, den
    11<<1»i 3 in der zuletzt von ihni -eingenoninie-
    nen Stellung zu belassen, was Lurch rlie ge-
    schriebene Einrichtung erreicht ist.
    Nach dem Zapfen muß der Hahn to nicht
    mir zur Erzielung der Rückentleerung des
    zuletzt gefüllten 'Ießgefäßes, sondern auch
    deshalb in die Stellung nach Abb.6, 8 ge-
    bracht werden, damit während der Betrie`.:s-
    pause nicht dauernd Schutzgas verloren geht.
    das in das Innere der Vorrichtung eingelassen
    wird. I'in den BeIieilungsillann zu zwingen,
    deal Hahn 16 nach geendeter Zapfung uni7u-
    stellen und zu verhüten, daß er die Anlage
    olnie Unistellen des Hahns einfach durch Auf-
    schrauben der Ver schlußkappe .13 auf . glas
    Ende der Ablaufleitung 7 al;scllliefit. ist unter
    dein Küken des Hahns 16 noch ein zweiter
    Stift4.1 angeordnet. Dieser Stift liegt mit
    seinem oberen Ende unter einer ini Küken des
    Hahns 16 vorgesehenen Aussparung45, wenn
    der Hahn die Stellung nach Abb.6, 8 ein-
    nimmt. Das untere Ende des Stiftes 44 wird
    beim ?Aufschrauben der Kappe 1.3 von einer
    in deren Innerem vorgesehenen Erhöhung 1.6
    getroffen, wodurch der Stift nach oben bewegt
    wird und in die Aussparung 1.5 eintritt. Dies
    ist jedoch nur möglich, trenn .der Hahn ih
    vorher in die richtige Stellung gebracht
    wurle, weil sonst der Stift:14 das Aufschrau-
    ben ler Kappe 43 verhindert. Ist. al:er die
    Kappe einmal aufgeschraubt, so verhindert
    Ier in die Aussparung .15 eingelrungene
    Sperrstift-l4 die Zurückschaltung des Hahn>
    i f> in die Entnaliniestellung. was e',enfalls von
    Wichtigkeit ist. damit nach Verschluß durch
    die Kappe .13 die Einleitung von Gas in die
    Vorrichtung zur Durchführung der völligen
    Rfckentleerung nicht tuiterhroclien «-erden
    kann.
    In AM). 3 ist eine für Punipenbetrieit ein-
    gerichtete -Meßvorrichtung nach der Erfin-
    durg veranschaulicht. Die Sicherung, die
    (las Cbertreten von Flüssigkeit aus dein auf
    Füllung geschalteten :%Ießgefäß.iii .das gerade
    sich entleerende Meßgefäß verhindert, besteht
    hierbei in eineng in -lie Rohrschleife 18, to
    eingebauten U11--erlauf 47, all :gen eine zum
    Lagerbehälter 1 führende Leitung .18 ange-
    schlossen ist. In die Steigleitung 2 ist eine
    Pumpe _19 eingeschaltet. Außerdem ist die
    Leitung 15 in die Steigleitung 2 geführt.
    Diese Leitung ist hier etwas stärker ausge-
    führt als bei der, in Al:b. i und 2 dargestellten
    Vorrichtungen, weil sie nicht nur zur Empor-
    führung von :Schutzgas in die 'Ießvorriehtung
    sondern auch zur Rückführung der aus der
    yorrichtung in den Lagerbehälter zurück-
    failen:ien Flüssigkeit dient.
    In Abb. 1. ist der o-ere Teil einer für Puin-
    penbetrieb bestimmten Vorrichtung wieder-
    c@-ehen. bei (ler eine ausgeprägte Rolir-
    schleife, wie sie rlie Vorrichtungen nach :ebb. i und 3 aufweisen, nicht vorhanden ist. Hierbei ist nämlich rler Überlauf 4.7' in --las Innere Öles Behälters 2o verlegt, so daß die Flüssigkeit nie bis an dessen Deckel steigen kann und an letzteren nur das Gasabzugrohr =;3 angeschlossen, zu sein braucht.
  • Die in Abb. 3 und 4 veranschaulichte Vorrichtung wird in der Regel mit einem Schutzgas betrieben werden, das nicht unter Überdruck steht, obgleich auch ein solcher Ü.beraruck vorhanden sein kann.
  • Wird bei der Meßvorrichtung nach Jer Eründting außerdem noch der Schalthebel 9 mit einer auf der Zeichnung nicht dargestellten Umkehrsperrung versehen, die eine Zurückführung dieses Hebels nach eingeleiteter Schaltoewegung verhindert, so daß er stets bis an das Ende des Schalthubes geführt werden muß, so stellt sie eine in jeder Beziehung vollkommene Vorrichtung zur Zwangsmessung von feuergefährlicher Flüssigkeit dar.

Claims (6)

  1. PATEN T-A\'SPRüCHE: i. lIeßvorrichtung für feuergefährliche, unter Druckschutzgas lagernde Flüssigkeiten nach Patent 358298, dadurch gekennzeichnet, d aß von den zwangläufig miteinander verbundenen Steuerhähnen (3, 1o) je einer in den Leitungen (6, 1i) liegt, welche die beiden Meßgefäße (4., 5) an ihren unteren Enden und an ihren oberen Enden untereinander verbinden, und an den oberen Hahn (io) eine Sicherung (i8, i9 bzw. 21, 22, 23, 24 bzw. 47) Segen Flüssigkeitsübertritt aus dein auf Füllung geschalteten Meßgefäß (:4, Abb.
  2. 2, 3 bzw. ;, AL-b. i) in das sich leerende \Ießgefäß (5 bzw. 4) angeschlossen ist, die jedoch den Abzug des Gases aus :lein erstgenannten Meßgefäß (q. bzw. 5) zuläßt. =. NIeßvorrichtung nach Anspruch r, Iadurch gekennzeichnet, daß als Sicherung gegen Flüssigkeitsübertritt eine Rohrschleife (i8, i9) dient, die das sich füllende hIeßgefäß (4 bzw. 5) jeweils mit dem sich leerenden Meßgefäß (5 bzw. 4.) verbindet und so hoch geführt ist, daß der Schutzgasdruck nicht ausreicht, um die Flüssigkeit an das obere Ende der Rohrschleife zu heben.
  3. 3. Meßvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die 12ohrschleife (i8, iy) ein Schwimmerv:util (2n, 22) eingebaut ist, #las unter leg Einwirkung der aus denn auf Füllung geschalteten Meßgefäß (
  4. 4, Abb.2) aufsteigenden Flüssigkeit die zur Abführung des verdrängten Gases dienernde Leitung (23) schließt. Meßvorrichtung nach Anspruch i bis 3 für Pumpenbetrieb, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrschleife (i8, i9, Abb.3 bzw. 20, 23, Abb.4) mit einem zum Lagerbehälter (i) führenden Überlauf (47 bzw. 47') versehen ist.
  5. 5. Meßvorrichtung nach Anspruch i ,Lind 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmer (2i) das Abschlußorgan (24) für die Mündung (25) einer -im Schwiminergehäuse (2o) endenden Gasleitung (26) steuert, die er während des Füllens eines Meßgefäßes (¢, 5) geschlossen hält und. beim Emporgehen öffnet.
  6. 6. Meßvorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Hahn (io) eine Sperrung (28, 29, 30) enthält, die durch einen im Gehäuse (20) befindlichen Schwimmer (3i) in Ab- hängigkeit von der vollzogenen Füllung des auf Füllung geschalteten l,Ießgefäßes auslösbar ist. Meßvorrichtung nach Anspruch i lyis 6, gekennzeichnet durch .eine am unteren Hahn (3) vorgesehene Sperrung (34, 35, 36), die durch einen in die Ablaufleitung (7) eingeschalteten Schwimmer (39) bis zur völligen Entleerung des auf Leerung geschalteten Meßgefäßes in rler Sperrlage gehalten wird. B. Meßvorrichtung nach Anspruch i bis 7, gekennzeichnet durch einen in die Ablaufleitung (7) eingeschalteten Kreuzweghahn. (r6), über den eine Gas- bzw. Flüssigkeitsrücklaufleitung (i5) vom Lagerbehälter (i) zum oberen Ende der Meßgefäße (4, 5, Abb. i, 2) bzw. zur Flüssigkeitssteigleitung (2, Abb.3) geht. Meßvorrichtung nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Kreuzweghahn (i6) mit der Sperrung @ 3=1, 35, 36) des unteren Hahnes (3) in leg Weise zusgmmenwirkt, daß dieser heim Schließen der Ablaufleitung (7) gesperrt wird. io. Meßvorrichtung nach Anspruch i bis 9, dadurch gekennzeichnet, -daß der Kreuzweghahn (i6) mit einer Sperrung (44, 45) versehen ist, durch die er in der ,1ie Ablaufleitung (7) schließenden Stellung von der Abschlußkappe (43) diese Leitung gesperrt wird.
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