DE3905543C1 - - Google Patents

Info

Publication number
DE3905543C1
DE3905543C1 DE3905543A DE3905543A DE3905543C1 DE 3905543 C1 DE3905543 C1 DE 3905543C1 DE 3905543 A DE3905543 A DE 3905543A DE 3905543 A DE3905543 A DE 3905543A DE 3905543 C1 DE3905543 C1 DE 3905543C1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switch
lever
actuating device
shift lever
switching
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE3905543A
Other languages
English (en)
Inventor
Klaus Dipl.-Ing. 7268 Gechingen De Claar
Juergen Dipl.-Ing. 7000 Stuttgart De Schrader
Josef Dipl.-Ing. 7448 Wolfschlugen De Berger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mercedes Benz Group AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Daimler Benz AG filed Critical Daimler Benz AG
Priority to DE3905543A priority Critical patent/DE3905543C1/de
Priority to US07/478,833 priority patent/US5045657A/en
Priority to JP2034045A priority patent/JPH0748339B2/ja
Priority to GB9003739A priority patent/GB2228623B/en
Priority to IT47653A priority patent/IT1239598B/it
Priority to FR909002110A priority patent/FR2643501B1/fr
Priority to SE9000616A priority patent/SE468111B/sv
Application granted granted Critical
Publication of DE3905543C1 publication Critical patent/DE3905543C1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B17/00Accessories in connection with locks
    • E05B17/22Means for operating or controlling lock or fastening device accessories, i.e. other than the fastening members, e.g. switches, indicators
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/02Operating parts, i.e. for operating driving mechanism by a mechanical force external to the switch
    • H01H3/16Operating parts, i.e. for operating driving mechanism by a mechanical force external to the switch adapted for actuation at a limit or other predetermined position in the path of a body, the relative movement of switch and body being primarily for a purpose other than the actuation of the switch, e.g. for a door switch, a limit switch, a floor-levelling switch of a lift
    • H01H3/161Operating parts, i.e. for operating driving mechanism by a mechanical force external to the switch adapted for actuation at a limit or other predetermined position in the path of a body, the relative movement of switch and body being primarily for a purpose other than the actuation of the switch, e.g. for a door switch, a limit switch, a floor-levelling switch of a lift for actuation by moving a closing member, e.g. door, cover or lid
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/32Driving mechanisms, i.e. for transmitting driving force to the contacts
    • H01H3/46Driving mechanisms, i.e. for transmitting driving force to the contacts using rod or lever linkage, e.g. toggle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Security & Cryptography (AREA)
  • Mechanisms For Operating Contacts (AREA)
  • Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)
  • Fluid-Damping Devices (AREA)
  • Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine mechanische Zwangsbe­ tätigung eines auf Druck ansprechenden Schalters der im Oberbegriff des Hauptanspruchs angegebenen Art.
Eine derartige Betätigungseinrichtung ist z. B. aus der DE-OS 34 06 116 bereits bekannt und besteht aus einer so­ genannten Schaltfahne, die mechanisch von einem Steuer­ bauteil eines Drehfallenverschlusses beaufschlagt ist, und über die ein zugeordneter Druckschalter betätigbar ist, welcher einen elektromotorischen Antrieb für eine Dreh­ falle des Verschlusses ansteuert.
Die Schaltfahne ist hierbei in üblicher Weise mit dem Ge­ häuse des Druckschalters zu einer Baueinheit verbunden und besteht aus einer an ihrem freien Ende mit einer Tastrolle versehenen Blattfeder, die in Richtung ihres Abhebevor­ schubs vorgespannt ist. Dadurch liegt die Tastrolle der Schaltfahne ständig mit entsprechender Vorspannung am Um­ fang des zugeordneten Steuernockens an. Je nach der Dreh­ stellung des Steuernockens ist die Schaltfahne somit in einer wenig eingefederten Abhebestellung zu einem Schalt­ stift des Druckschalters oder in einer stärker eingefe­ derten Anlagestellung am Schalter gehalten, in welcher der Schaltstift über den Biegevorschub der Schaltfahne in seine schaltauslösende Stellung niedergedrückt ist.
Als problematisch ist bei einer Zwangsbetätigung von Schaltern über solche Schaltfahnen der Umstand anzusehen, daß sich die Schaltfahnen nicht bei jeder Schaltbetätigung identisch gleich durchbiegen. Bedingt durch andere Ein­ flußfaktoren, wie die Schwingungsbelastung der Schaltan­ ordnung zum Schaltzeitpunkt oder auch unterschiedliche Geschwindigkeiten des auf die Tastrolle ausgeübten Steu­ ervorschubs, ergeben sich vielmehr geringe Abweichungen von der vorgesehenen, idealen Biegelinie der Schaltfahne. Schon bei rein elastischer Durchbiegung der Schaltfahne kann somit mechanisch kein ganz exakter Schaltpunkt ange­ steuert werden.
Darüber hinaus kann es, insbesondere bei unter rauhen Ein­ satzbedingungen verwendeten Schaltern, relativ leicht zu Überdehnungen der empfindlichen Schaltfahnen kommen, was extreme Abweichungen des Schaltpunktes vom Sollwert zur Folge haben kann.
Des weiteren setzt das Prinzip der Schalterbetätigung über eine Schaltfahne voraus, daß ein Steuerbauteil vorhanden ist, das einen an den Schaltvorschub der Schaltfahne an­ gepaßten Steuervorschub auf diese übertragen kann.
Hierdurch werden die konstruktiven Möglichkeiten bei der Anordnung des Schalters bzw. der Gestaltung des Steuerbau­ teils erheblich eingeschränkt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine gattungs­ gemäße Betätigungseinrichtung zur mechanischen Zwangsbetäti­ gung eines auf Druck ansprechenden Schalters dahingehend zu verbessern, daß bei größerer konstruktiver Gestaltungs­ freiheit eine zuverlässige, punktgenaue Schalterauslösung gewährleistet werden kann.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs, wobei der biegesteife Schalthebel zur Anpassung an einen gegen­ über dem Schaltvorschub des Schaltstiftes deutlich grö­ ßeren Steuervorschub des Steuerbauteils entsprechend ver­ längert werden kann. Hierdurch lassen sich ohnehin vor­ handene bewegliche Hebel oder dgl. leichter zusätzlich als Steuerbauteil zur Schalteransteuerung nutzen.
Aus den übrigen Patentansprüchen gehen vorteilhafte Aus­ gestaltungen des Erfindungsgegenstandes hervor.
Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer zeichnerischen Darstellung näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine Anordnung eines Schalthebels an einem Drehfallenverschluß bei abgehobenem Schalt­ hebel, und
Fig. 2 die Anordnung gemäß Fig. 1 bei zwangsbe­ tätigtem Schalthebel.
Aus der schematischen Prinzipdarstellung ist eine Dreh­ falle 1 eines nicht näher dargestellten Kraftfahrzeug-Ver­ schlusses zu entnehmen, die auf einer von Zeichnungshinter­ grund gebildeten Schloßplatte mittels einer schloßplatten­ fest angebrachten Schwenkachse 2 gelagert ist. Um über die Drehfalle 1 eine aufbaufeste Verriegelung eines um eine horizontale Schwenkachse gelagerten Deckels zu ermöglichen, ist die Drehfalle 1 aus einer schräg nach oben gerichteten Öffnungsstellung, in der eine Schließöse des Deckels in ihre Gabelöffnung hineingeschwenkt werden kann, in eine schräg nach unten gerichtete Schließstellung schwenkbar, in welcher die Schließöse von der ihrerseits über Rast­ mittel schwenkblockierten Drehfalle 1 niedergehalten ist. Zum Öffnen des Deckels ist der Verschluß über ein Betäti­ gungsorgan auslösbar, wobei die Schwenkblockierung der Drehfalle 1 aufgehoben wird. Dadurch schnappt sie unter einer Federbelastung in ihre Öffnungsstellung zurück, in der sie gegen einen Anschlag gehalten und somit fixiert ist. Damit ist die Schließöse freigegeben und der Deckel kann abgehoben werden.
Zwischen der Öffnungsstellung A und der Schließstellung C ist die Drehfalle 1 über einen Winkel von etwa 70° schwenk­ bar, wobei jeder Betätigungszyklus eine Schließ- und eine Öffnungsbewegung um diesen Winkel umfaßt.
Bei jedem Betätigungszyklus der Drehfalle 1 soll in einer bestimmten Drehstellung während ihres Schließvorschubs ein Mikroschalter 3 betätigt werden, dessen Schaltsignal zur Verarbeitung in einer Steuerelektronik benötigt wird. Die Schalterbetätigung soll dabei exakt in einer Schaltstel­ lung B der Drehfalle 1 erfolgen, in der die Schließöse des Deckels gerade gegen Herausschwenken aus der Gabelöffnung der Drehfalle 1 gesperrt ist. Ferner soll der Mikroschal­ ter 3 geschlossen bleiben, bis die Schaltstellung B der Drehfalle 1 im Zuge ihres Öffnungsvorschubs wieder erreicht ist, und danach geöffnet werden und bis zur nachfolgenden Zwangsbetätigung geöffnet bleiben.
Hierzu sind in einer zur Schwenkebene der Drehfalle 1 parallelen Ebene neben dieser der Mikroschalter 3, ein Schalthebel 4 und ein Mitnehmerbolzen 5 angeordnet. Der zylindrische Mitnehmerbolzen 5 ist fest mit der Drehfalle 1 verbunden und ragt im Nahbereich ihrer Gabelöffnung senk­ recht von ihrer Breitseite ab. Demgegenüber sind der Mikro­ schalter 3 und der Schalthebel 4 auf einer gemeinsamen Schloßplatte 6 angeordnet, die sich flächenparallel zur vom Zeichnungshintergrund gebildeten Schloßplatte er­ streckt, und die aus Übersichtlichkeitsgründen nur punk­ tuell angedeutet ist. Der Schalthebel 4 ist dabei über eine Lagerachse 7 schwenkbar an der Schloßplatte 6 ange­ schlagen, die quer zur Schloßplattenebene von dieser ab­ ragt. Der über Kabel 8 mit der Steuerelektronik verbundene Mikroschalter 3 hingegen ist getrennt vom Schalthebel 4 auf der Schloßplatte 6 schraubbefestigt. Durch die räum­ lich vom Mikroschalter 3 getrennte Anordnung der Lager­ achse 7 ist eine maximale Freizügigkeit bei der Gestaltung des Schalthebels 4 gegeben.
Die Lagerachse 7 befindet sich radial zur Schwenkachse 2 versetzt zwischen dieser und der vom Mitnehmerbolzen 5 im Zuge einer Drehfallenbetätigung überstrichenen Kreisbahn, wobei er hier in der Öffnungsstellung der Drehfalle 1 ge­ sehen etwa auf einer Verbindungslinie zwischen der Schwenk­ achse 2 und dem Mitnehmerbolzen 5 liegt. Der Schalthebel 4 weist zwei Hebelarme auf, wobei ein Fangarm 4 a mit dem Mitnehmerbolzen 5 zusammenwirken soll, während ein Schlag­ arm 4 b zur Druckbeaufschlagung des Mikroschalters 3 vorge­ sehen ist.
Um eine Bewegungskoppelung des wippenartig gelagerten Schalt­ hebels 4 bei nicht betätigtem Mikroschalter 3 zu erreichen, erstreckt sich der Fangarm 4 a von der Lagerachse 7 ausgehend radial nach außen und durchsetzt dabei mit einem Endbereich die im Zuge einer Betätigung der Drehfalle 1 vom Mitnehmer­ bolzen 5 überstrichene Kreisbahnfläche vollständig. Zudem ist der Schalthebel 4 mittels einer Schraubenzugfeder 9 belastet, deren durch ihre Einhängungspunkte am Schalthebel 4 sowie an der Schloßplatte 6 bestimmte Wirkungslinie zwischen der Lagerachse 7 und dem Mikroschalter 3 her ver­ läuft. Durch diese im Uhrzeigergegensinn wirksame Federbe­ lastung wird der Fangarm 4 a zwischen zwei Schaltbetäti­ gungen mit einer Kante am Umfang des Mitnehmerbolzens 5 anliegend gehalten.
Um zu erreichen, daß der Schalthebel 4 auch bei klemmender Lagerung an der Lagerachse 7 noch in seine schaltauslösende Stellung geschwenkt wird, verläuft der Schlagarm 4 b von der Lagerachse 7 ausgehend zunächst unter einem spitzen Winkel zum Fangarm 4 a ebenfalls radial in die vom Mitnehmer­ bolzen 5 überstrichene Kreisbahnfläche hinein, wobei seine radiale Erstreckung im Unterschied zum Fangarm 4 a bereits mittig der Kreisbahnfläche endet. Der radiale Längenab­ schnitt des Schlagarms 4 b geht in einen tangentialen Längen­ abschnitt über, der sich in der Ebene des Schalthebels 4 abwärts erstreckt. In der Öffnungsstellung der Drehfalle 1 ist der Mitnehmerbolzen 5 somit gabelartig von Schalthebel 4 umgriffen. Falls der Schalthebel 4 also trotz sich abwärts bewegenden Mitnehmerbolzens 5 in seiner in Fig. 1 darge­ stellten Position verbleibt, läuft der Mitnehmerbolzen 5 auf eine Anschlagkante 10 des Schlagarms 4 b auf und über­ trägt dadurch einen Schwenkimpuls auf den Schalthebel 4. Die lichte Breite zwischen dem Fangarm 4 a und der Anschlag­ kante 10 sollte dabei deutlich größer bemessen sein als der Durchmesser des Mitnehmerbolzens 5, damit ein kräftiger Stoßimpuls auftreten kann, der mit einem "Losreißeffekt" verbunden ist.
Vorzugsweise geht die Anschlagkante 10 in eine Führungs­ kante 11 des tangentialen Längenabschnitts des Schlagarms 4 b über, die sich über eine Teillänge desselben erstreckt.
Diese Führungskante 11 weist eine Krümmung auf, welche der Krümmung der Kreisbahn des Mitnehmerbolzens 5 entspricht, und die nach Abschluß des schaltauslösenden Schwenkvor­ schubes des Schalthebels 4 exakt fluchtend entlang einer inneren Begrenzungslinie der vom Mitnehmerbolzen 5 über­ strichenen Kreisbahnfläche liegt. Damit der schaltauslö­ sende Schwenkvorschub des Schalthebels 5 auch in dieser aus Fig. 2 zu ersehenden Stellung abgeschlossen ist, muß der Mikroschalter 3 derart hinter dem tangentialen Län­ genabschnitt des Schlagarms 4 b angeordnet sein, daß seine Hinterkante einen Schaltstift 12 des Mikroschalter 3 in seine Schaltstellung niedergedrückt hat. Selbst bei einer hartnäckig klemmenden Lagerung des Schalthebels 4 findet somit eine mechanische Zwangsbetätigung des Mikroschalters 3 über den Mitnehmerbolzen 5 statt.
Um zu erreichen, daß der Mitnehmerbolzen 5 möglichst früh­ zeitig vom Schalthebel 4 entkoppelt wird, ist die Führungs­ kante 11 relativ kurz bemessen und geht zum freien Ende des Schlagarms 4 b hin in eine zurückspringende Auslauf­ kante 13 über.
Damit bei geschlossenem Mikroschalter 3 zwischen dem Schalt­ stift 12 und der diesen beaufschlagenden Hinterkante des Schlagarms 4 b keine unnötigen Zusatzkräfte aufgenommen werden müssen, ist auf der Schloßplatte 6 ein Sperran­ schlag 14 angebracht, an welchem die Hinterkante des Schlagarms 4 b ebenfalls anliegt.
Aufgrund der beschriebenen Anordnung und Gestaltung der Bauelemente ergeben sich im Zuge eines Betätigungszyklus der Drehfalle 1 folgende Regelabläufe:
Beim Schließvorgang der Drehfalle 1 wird der Mitnehmer­ bolzen 5 auf einer abwärts gerichteten Kreisbahn um die Schwenkachse 2 aus der Öffnungsstellung A in die Schließ­ stellung C bewegt. Da der Schalthebel 4 durch die Zugkraft der Schraubenzugfeder 9 schwenkbeaufschlagt ist, liegt eine Kante des Fangarms 4 a zunächst unter der Federvor­ spannung am Umfang des Mitnehmerbolzens 5 an und wird bis zum Erreichen der Schaltstellung B in einer Anlagestellung gehalten, wodurch eine synchrone Bewegung gewährleistet ist. Der Schwenklängenausgleich zwischen der Drehfalle 1 und dem Schalthebel 4 ist hierbei durch Entlanggleiten des Mitnehmerbolzens 5 auf der an ihm anliegenden Kante des Fangarms 4 a gegeben. Kurz bevor die Schaltstellung B er­ reicht ist, setzt die Hinterkante des Schlagarms 4 b auf dem Schaltstift 12 des Mikroschalters 3 auf und drückt diesen in der letzten Phase des Schwenkvorschubs des Schalthebels 4 in seine schaltauslösende Stellung nieder. In dieser niedergedrückten Schaltstellung B ist der Schalthebel 4 fixiert, da er durch eine verbliebene Einfeder­ vorspannung der Schraubenzugfeder 9 gegen einen Sperr­ anschlag 14 gezogen wird.
Beim Weiterschwenken der Drehfalle 1 aus der in Fig. 2 dargestellten Schaltstellung B findet eine selbsttätige Entkoppelung der Drehfalle 1 vom Schalthebel 4 statt, in­ dem sich der Mitnehmerbolzen 5, wie durch unterbrochene Linien angedeutet, auf seiner Kreisbahn weiter nach unten bewegt. In der Schließstellung C liegt somit eine voll­ ständige Entkoppelung des Schalthebels 4 von der Drehfalle 1 vor, so daß mechanische Schwingungen der Drehfalle 1 keinen unmittelbaren Einfluß auf den Mikroschalter 3 aus­ üben können.
Beim Öffnen des Drehfallenverschlusses schnappt die Dreh­ falle 1 unter einer Federbelastung aus der Schließstellung C in die Öffnungsstellung A, wobei der Mitnehmerbolzen 5 eine dem Schließvorgang entgegengesetzt gleiche Kreisbahn beschreibt. Beim Passieren der Schaltstellung trifft der Mitnehmerbolzen 5 auf die Kante des Fangarms 4 a auf und nimmt den Schalthebel 4 mit, wobei dieser in seine Abhe­ bestellung nach Fig. 1 verschwenkt wird. Damit geht eine Ausfederung der Schraubenzugfeder 9 einher, in der somit die Federenergie für eine nachfolgende Zwangsbetätigung gespeichert wird. Da die Federkraft an der Drehfalle 1 ein Vielfaches der Federkraft der Schraubenzugfeder 9 beträgt, wird der Schnappvorgang der Drehfalle 1 in ihre Öffnungs­ stellung hierdurch nicht beeinträchtigt.
In einer ersten Phase des Abhebevorgangs des Schlagarms 4 b vom Schaltstift 12 nimmt dieser aufgrund einer Rückstell­ feder seine ausgeschobene Ausgangsstellung wieder ein, wodurch der Mikroschalter 3 geöffnet ist.
Der Mikroschalter 3 verbleibt bis zu seiner nächsten me­ chanischen Zwangsbetätigung in seiner geöffneten Stellung, da der Schalthebel 4 wieder mit dem Mitnehmerbolzen 5 be­ wegungsgekoppelt ist.
Damit die Fertigungstoleranzen der beteiligten Bauelemente großzügiger bemessen sein können, ist es zweckmäßig, den Mikroschalter 3 und/oder den Sperranschlag 14 und/oder die Lagerachse 7 verstellbar auf der Schloßplatte 6 anzubringen. Der gewünschte Schaltpunkt läßt sich dann durch Verschieben dieser Bauelemente relativ zueinander exakt einstellen.

Claims (11)

1. Betätigungseinrichtung zur mechanischen Zwangsbetäti­ gung eines auf Druck ansprechenden Schalters, bestehend aus einem schwenkbeweglichen, federbelasteten Schalthebel, der unter Ansteuerung durch ein relativ zum Schalter be­ wegbares Steuerbauteil aus einer vom Schalter getrennten Abhebestellung in eine schaltauslösende Anlagestellung am Schalter schwenkbar ist, und der danach in der Anlagestel­ lung gehalten ist, wobei der Schalthebel über die Feder­ kraft bis zum Erreichen der Schaltauslösestellung mit dem Steuerbauteil bewegungsgekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalthebel (4) biegesteif ausgebildet und um ein Gelenk (Lagerachse 7) schwenkbar ist, daß er in Richtung seines schaltauslösenden Betätigungsvorschubs federbelastet ist, und daß das Steuerbauteil nach Erreichen der Schaltaus­ lösestellung des Schalthebels (4) von diesem entkoppelt weiterbewegbar ist, da der Schalthebel (4) durch die Feder­ kraft in seiner Schaltauslösestellung gehalten ist.
2. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerbauteil ein Schwenkbauteil (Drehfalle 1) ist, das während eines Betätigungszyklus zwischen zwei Endlagen hin- und herschwenkbar ist, daß der Schalter (Mikroschalter 3) beim Vorschub des Schwenkbauteils (Dreh­ falle 1) in einer Bewegungsrichtung zwangsbetätigt ist, und daß der Schalthebel (4) im Zuge des Schwenkvorschubs in der anderen Bewegungsrichtung vom Schwenkbauteil ( Dreh­ falle 1) in seine Abhebestellung mitgenommen ist, wobei die Federenergie für die nächste Zwangsbetätigung gespeichert wird.
3. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalthebel (4) in einem Abstand zum Schalter (Mikroschalter 3) gelagert ist, und daß er durch eine wip­ penartige Lagerung zwei Hebelarme aufweist, wobei einer der Hebelarme als Schlagarm (4 b) zur Beaufschlagung des Schalters (Mikroschalters 3) und der andere Hebelarm als Fangarm (4 a) für eine Mitnehmereinrichtung des Schwenk­ bauteils (Drehfalle 1) ausgebildet ist.
4. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalthebel (4) in einer zur Schwenkebene des Schwenk­ bauteils (Drehfalle 1) nahezu parallelen Ebene schwenkbar ist, daß als Mitnehmereinrichtung ein quer vom Schwenkbauteil (Drehfalle 1) abragender Mitnehmerbolzen (5) vorgesehen ist, und daß der nach Anschlagen des Mitnehmerbolzens (5) am Fangarm (4 a) abhebegesteuerte Schalthebel (4) bis zum Erreichen der Schaltauslösestellung des Schwenkbauteils (Drehfalle 1) vom Mitnehmerbolzen (5) abgestützt ist.
5. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalthebel (4) um eine Lagerachse (7) schwenkbar ist, die von der Bewegungsbahn des Mitnehmerbolzens (5) aus gesehen in Richtung der Schwenkachse (2) des Schwenk­ bauteils (Drehfalle 1) versetzt angeordnet ist.
6. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlagarm (4 b) bei geöffnetem Schalter (Mikro­ schalter 3) in die Bewegungsbahn des Mitnehmerbolzens (5) hineinragt, und daß er bei geschlossenem Schalter (Mikro­ schalter 3) außerhalb der Bewegungsbahn liegt.
7. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelarme des Schalthebels (4) etwa V-förmig zu­ einander verlaufen, und daß sie den Mitnehmerbolzen (5) gabelartig umgreifen, wobei die Bewegungsbahn des Mitneh­ merbolzens (5) von einem Endbereich des Fanghebels (4 a) vollständig und von einem Längenabschnitt des Schlagarms (4 b) teilweise durchsetzt ist.
8. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlagarm (4 b) von seinem in die Bewegungsbahn des Mitnehmerbolzens (5) hineinragenden Längenabschnitt aus­ gehend tangential abgewinkelt ist.
9. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine dem Mitnehmerbolzen (5) zugewandte Anschlagkante (10) des Schlagarms (4 b) in eine im wesentlichen parallel zur Bewegungsbahn des Mitnehmerbolzens (5) gekrümmte Füh­ rungskante (11) übergeht.
10. Betätigungseinrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der schaltauslösende Betätigungsvorschub des Schalt­ hebels (4) durch einen Sperranschlag (14) begrenzt ist.
11. Betätigungseinrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Federbelastung des Schalthebels (4) eine Zugfe­ deranordnung vorgesehen ist.
DE3905543A 1989-02-23 1989-02-23 Expired - Lifetime DE3905543C1 (de)

Priority Applications (7)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3905543A DE3905543C1 (de) 1989-02-23 1989-02-23
US07/478,833 US5045657A (en) 1989-02-23 1990-02-08 Actuating device for the mechanical positive actuation of a pressure-response switch
JP2034045A JPH0748339B2 (ja) 1989-02-23 1990-02-16 圧力作動スイッチを機械的に強制操作する操作装置
GB9003739A GB2228623B (en) 1989-02-23 1990-02-19 Actuating device for the mechanical positive actuation of a pressure-response switch
IT47653A IT1239598B (it) 1989-02-23 1990-02-20 Dispositivo di azionamento per il comando meccanico forzato di un interruttore a pressione.
FR909002110A FR2643501B1 (fr) 1989-02-23 1990-02-21 Dispositif pour un actionnement mecanique force d'un interrupteur sensible a la pression
SE9000616A SE468111B (sv) 1989-02-23 1990-02-21 Anordning foer tvaangsvis mekanisk manoevrering av en tryckstroemstaellare vid ett motorfordonslaas av vridkolvtyp

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3905543A DE3905543C1 (de) 1989-02-23 1989-02-23

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3905543C1 true DE3905543C1 (de) 1990-04-12

Family

ID=6374723

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3905543A Expired - Lifetime DE3905543C1 (de) 1989-02-23 1989-02-23

Country Status (7)

Country Link
US (1) US5045657A (de)
JP (1) JPH0748339B2 (de)
DE (1) DE3905543C1 (de)
FR (1) FR2643501B1 (de)
GB (1) GB2228623B (de)
IT (1) IT1239598B (de)
SE (1) SE468111B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012005342A1 (de) * 2012-03-16 2013-09-19 Arvin Meritor Gmbh Türschloss

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5220998A (en) * 1990-11-01 1993-06-22 Bunn-O-Matic Corporation Grinder safety switch
US6492608B1 (en) * 1999-04-06 2002-12-10 Bing Sun Microswitch with shifting gear
US6295730B1 (en) 1999-09-02 2001-10-02 Micron Technology, Inc. Method and apparatus for forming metal contacts on a substrate
US7156361B1 (en) * 1999-09-02 2007-01-02 Micron Technology, Inc. Method and apparatus for forming metal contacts on a substrate
US7637313B2 (en) * 2004-04-14 2009-12-29 Panasonic Corporation Heat exchanger and its manufacturing method
CN101369499B (zh) * 2007-08-16 2011-07-20 贵州航天电器股份有限公司 高精度过载开关
CN101419874B (zh) * 2007-10-27 2011-08-10 贵州航天电器股份有限公司 一种密封行程开关

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3406116A1 (de) * 1984-02-21 1985-08-22 Kiekert GmbH & Co KG, 5628 Heiligenhaus Mit vorrast und hauptrast ausgeruesteter kraftfahrzeugtuerverschluss mit einrichtung fuer eine elektromotorische steuerung

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2427792A (en) * 1942-02-25 1947-09-23 Lear Inc Preselection control device
US3340375A (en) * 1965-10-07 1967-09-05 Gen Electric Electric circuit breaker with auxiliary switch means
DE3428226C2 (de) * 1984-07-31 1986-10-02 Bosch-Siemens Hausgeräte GmbH, 7000 Stuttgart Schalter
JPS63271835A (ja) * 1987-04-30 1988-11-09 Oi Seisakusho Co Ltd ドアロツクにおける回動部材の位置検知スイツチ装置
DE8807728U1 (de) * 1988-06-14 1988-07-28 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Schließeinrichtung für Geräte der Datenverarbeitungstechnik

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3406116A1 (de) * 1984-02-21 1985-08-22 Kiekert GmbH & Co KG, 5628 Heiligenhaus Mit vorrast und hauptrast ausgeruesteter kraftfahrzeugtuerverschluss mit einrichtung fuer eine elektromotorische steuerung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012005342A1 (de) * 2012-03-16 2013-09-19 Arvin Meritor Gmbh Türschloss
DE102012005342B4 (de) 2012-03-16 2021-10-07 Arvin Meritor Gmbh Türschloss

Also Published As

Publication number Publication date
GB9003739D0 (en) 1990-04-18
SE9000616L (sv) 1990-08-24
FR2643501A1 (fr) 1990-08-24
GB2228623A (en) 1990-08-29
JPH02247917A (ja) 1990-10-03
US5045657A (en) 1991-09-03
JPH0748339B2 (ja) 1995-05-24
IT9047653A0 (it) 1990-02-20
IT1239598B (it) 1993-11-11
IT9047653A1 (it) 1990-08-24
SE468111B (sv) 1992-11-02
SE9000616D0 (sv) 1990-02-21
GB2228623B (en) 1992-05-06
FR2643501B1 (fr) 1994-06-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1066438B1 (de) Türschloss mit einer drehfalle, insbesondere für fahrzeuge
DE2845471C2 (de) Sicherungseinrichtung für eine halbautomatische Pistole
EP2440729B1 (de) Kraftfahrzeugschloss mit zuziehhilfe
EP0668425B1 (de) Türschloss
EP2133495B1 (de) Kraftfahrzeugschloß
DE3531931C2 (de)
DE69808823T2 (de) Schliessfolgeregler für eine zweiflügelige Tür
DE2403238B2 (de) Kraftfahrzeugtürverschluß mit zwei gegenüberliegenden Sperrklinken und einer Gabelfalle
WO1994001644A1 (de) Sperrvorrichtung für türen eines kraftfahrzeugs
EP3336292B1 (de) Verfahren zum betätigen eines türschlosses und türschloss
EP0437711A2 (de) Sicherungsvorrichtung für Schwenkbauteile von Fahrzeugen, insbesondere für Motorhauben von Kraftwagen
EP2704922A1 (de) Verriegelungsvorrichtung
DE3905543C1 (de)
DE29812121U1 (de) Verschluß für Heckklappen, Türen, Motorhauben o.dgl.
DE3337202C2 (de)
EP0670403B1 (de) Türschloss, insbesondere Einsteckschloss
EP1658410B1 (de) Kraftfahrzeugtürverschluss
DE2546549C3 (de) Doppeltwirkendes Paniktürschloß mit Falle und Riegel
DE10303778B4 (de) Betätigungsanordnung zum Öffnen und Schliessen eines Fahrzeugflügels
DE19619824C5 (de) Kraftfahrzeugtürschloß mit Drehfalle, Sperrklinke und Kindersicherungssystem
DE102008015655A1 (de) Panikschloss
EP1057956B1 (de) Treibstangenverschluss mit Haupt- und Zusatzschloss
EP0496076B1 (de) Treibstangenverschluss
EP1538287B1 (de) Türaussengriff
DE3628375C1 (en) Fastening for doors, bonnets, folding tops or the like of motor vehicles

Legal Events

Date Code Title Description
8100 Publication of patent without earlier publication of application
D1 Grant (no unexamined application published) patent law 81
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: DAIMLERCHRYSLER AG, 70567 STUTTGART, DE

8330 Complete renunciation