DE3905526C2 - - Google Patents

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DE3905526C2
DE3905526C2 DE19893905526 DE3905526A DE3905526C2 DE 3905526 C2 DE3905526 C2 DE 3905526C2 DE 19893905526 DE19893905526 DE 19893905526 DE 3905526 A DE3905526 A DE 3905526A DE 3905526 C2 DE3905526 C2 DE 3905526C2
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CHRONOS HOLDING LTD., NOTTINGHAM, GB
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B1/00Packaging fluent solid material, e.g. powders, granular or loose fibrous material, loose masses of small articles, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars
    • B65B1/04Methods of, or means for, filling the material into the containers or receptacles
    • B65B1/18Methods of, or means for, filling the material into the containers or receptacles for filling valve-bags

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entlüften von gefüllten Ventilsäcken, die eine Ventilöffnung mit pa­ rallel zu einer Sackkante verlaufender Öffnungsachse auf­ weisen, mit einem Füllstutzen, der etwa horizontal ange­ ordnet ist und auf den Ventilsack mit seiner Ventil­ öffnung aufgeschoben und an dem er mittels Klemmitteln festgeklemmt ist, und mit einer Entlüftungssonde, die in das Innere des Ventilsackes einschiebbar ist.
Beim Befüllen von Ventilsäcken mit feinstgranulat- oder staubförmigen Gütern tritt Luft in den Ventilsack ein, die vom Füllgut beim Einströmen unvermeidlicherweise aufge­ nommenen oder zum Fluidisieren des Füllgutes zugegeben worden ist und die während des Befüllens oder nach dem Befüllen abgesaugt werden muß. Dies ist insbesondere bei luftundurchlässigen Kunststoff- oder Papiersäcken der Fall, bei denen die eingeschlossene Luft auf keinem an­ deren Wege entweichen kann. Ein besonders problematisches Füllgut stellt sogenanntes Suspensions-PVC mit einer feinsten Korngröße von bis zu 5 µ dar, wobei die Korngröße im Mittel bei 20 bis 40 µ liegt.
Aus der DE OS 37 03 714 ist eine Entlüftungssonde für Ventilsäcke der oben genannten Art bekannt, die als gerade Verlängerung an den horizontal verlaufenden Füllstutzen, angesetzt ist und unmittelbar parallel an der oberen Sack­ kante verläuft. Die Füllöffnung des Füllstutzens befindet sich dabei vor dem Entlüftungsbereich unmittelbar auf der Sackinnenseite der Ventilöffnung. Die Entlüftungssonde befindet sich dabei in einer ungünstigen Randlage des Sackinneren, wobei die Entlüftungswirkung noch dadurch verschlechtert werden kann, daß sich ein Teil der Sackwan­ dung an dem Körper der Entlüftungssonde oben anlegt.
Aus der DE-PS 34 14 218 ist eine Entlüftungssonde bekannt, die koaxial mit dem letzten Abschnitt des senkrechten Füllstutzens geführt und in diesem verschiebbar ist, wobei die Zuführung von Füllgut über einen winklig an diesem letzten Teil des Füllstutzens angesetzten Anschlußstutzen erfolgt.
Zum Befüllen wird die Entlüftungssonde vollständig in eine rückwärtige Verlängerung des Füllstutzens zurückgezogen, so daß der Ausgang des winklig angesetzten Anschlußstutzens frei wird, während zum Entlüften die Entlüftungssonde durch den Füllstutzen in den Sack vorgeschoben wird.
Mit der hiermit beschriebenen Entlüftungssonde ist es problematisch, bei genormten Ventilsäcken mit parallel zu einer Kante verlaufender Öffnungsachse bis in die Mitte des quer zum senkrechten Stutzen liegend aufgesteckten Ventilsackes vorzudringen, da dies ein Wegschwenken des gefüllten Ventilsackes vom senkrechten Füllstutzen um ca. 45° erfordert, wodurch der Ventilbereich außerordentlich belastet wird und beschädigt werden kann.
Da bei der genannten Vorrichtung die Entlüftungssonde mit ihrer Betätigung an einem festen Gestell angeordnet sind, ist ein Bruttowiegeverfahren am gefüllten Sack bei einge­ führter Sonde während des Entlüftungsvorganges nicht mög­ lich. Im übrigen versperrt die Sonde weitgehend den Füll­ stutzen.
Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Entlüften der ein­ gangs genannten Art zu schaffen, bei der die Entlüftungs­ sonde problemlos während des Befüllens oder nach dem Be­ füllen bis in den Bereich der Sackmitte eingeführt werden kann, ohne daß wesentliche Verformungen und Belastungen des Ventilbereiches in Kauf genommen werden müssen. Vorzugsweise soll ein Bruttowiegeverfahren am gefüllten Ventilsack während des Entlüftens mit dieser Vorrichtung möglich sein. Die Lösung hierfür besteht darin, daß der Füllstutzen auf seiner Unterseite eine außerhalb der Ven­ tilöffnung eines angeklemmten Ventilsackes liegende Ein­ trittsöffnung für die Entlüftungssonde aufweist, daß die Entlüftungssonde zumindest über einen Abschnitt gemäß einem Kreisbogen gekrümmt ist, wobei der dessen Mittel­ linie umfassende Kreis durch die Eintrittsöffnung für die Entlüftungssonde und durch eine vordere Austrittsöffnung des Füllstutzens verläuft und mit einem Teil seines Um­ fanges in der Mittelebene des angeklemmten Ventilsackes liegt, und daß die Entlüftungssonde in Richtung ihrer Mittellinie auf dem genannten Kreis verschiebbar ist, wobei sie zum Aufstecken des Ventilsackes auf den Füll­ stutzen zumindest bis in das Innere des Füllstutzens zu­ rückziehbar und zum Entlüften aus diesem heraus in den Ventilsack einfahrbar ist. Zum verbesserten Abstützen des aufgesteckten und angeklemmten Ventilsackes ist der Füll­ stutzen darüber hinaus vorzugsweise an seinem vorderen Ende schräg nach unten offen geschnitten oder alternativ auf seiner Unterseite mit einer zweiten Austrittsöffnung für die Entlüftungssonde versehen und darüber hinaus ver­ längert. In beiden Fällen wird bei vergrößerter Abstütz­ länge des Ventilsackes durch den koaxial zur Öffnungsachse der Ventilöffnung eingesteckten Füllstutzen das Einfahren der im wesentlichen kreisbogenförmig gekrümmten Entlüf­ tungssonde möglich. Durch geeignete Wahl des Durchmessers des die Mittellinie der Sonde bestimmenden Kreisbogens im Verhältnis zur Sackgröße ist hiermit zu erreichen, daß das Ende der Entlüftungssonde in zum Entlüften ausgefahrenen Zustand im Bereich der Sackmitte liegt. Das Ausfahren aus dem Füllstutzen kann unmittelbar nach dem Aufstecken des Ventilsackes auf den Stutzen erfolgen, so daß bereits während des Befüllens die Entlüftungssonde sich im Inneren des Sackes befindet und Luft absaugen kann; es ist jedoch auch möglich, die Entlüftungssonde erst nach dem Abschluß des Befüllens in das stark lufthaltige und damit fluidi­ sierte Füllgut einzufahren.
Das Entlüften kann entweder ganz in der tiefstmöglichen Sondenpostition stattfinden oder in mehreren Schritten, wobei die Entlüftungssonde auf ihrer Kreisbahn zurückge­ zogen wird und damit jeweils auch im Sack nach oben wan­ dert. Während des Befüllens und Entlüftens finden am Ven­ tilbereich des am Füllstutzen angeklemmten Ventilsackes keine wesentlichen Verformungen statt, die zu Beschädi­ gungen an der Ventilöffnung oder zum Verlust eines luft­ dichten Anschlusses führen könnten.
Zum Aufstecken des Ventilsackes auf den Füllstutzen ist die kreisbogenförmig gekrümmte Entlüftungssonde zumindest bis in den Füllstutzen zurückgezogen, wobei sie einen mittleren senkrechten Bereich des Stutzenquerschnittes einnimmt und seitliche Bereiche zum Vorbeiströmen des Füllgutes freiläßt. Um die freibleibenden Querschnitte des Stutzens hierbei zu vergrößern, kann dieser im Querschnitt oval mit horizontal oder vertikal längerer Achse sein. Zur Verbesserung der Strömungsverhältnisse kann der im Füll­ stutzen verbleibende Teil der Entlüftungssonde beidseitig parallel zur Kreisebene abgeflacht sein. Darüber hinaus kann im Füllstutzen ein innerhalb des durch die Entlüf­ tungssonde gebildeten Bogens liegender Füllkörper (Totraumkörper) zur Vermeidung von Verwirbelungen beim Befüllen vorgesehen sein. Auf der Gegenseite, das heißt oben im Füllstutzen kann zusätzlich ein Schlitz vorgesehen sein, durch den gegebenenfalls die Entlüftungssonde teilweise aus dem Sondenquerschnitt heraustritt. Vorrangig dient dieser Schlitz jedoch dazu, das Ablagern von Füllgut auf dem Füllstutzen im Bereich der Ventilöffnung zu ver­ hindern, indem dorthin vordringendes Füllgut in den Stutzen zurückfällt. An der Eintrittsöffnung für die Entlüftungssonde ins Füllrohr sind geeignete Dichtungs­ mittel vorzusehen, die ein Austreten von Füllgut bei unter Druck erfolgendem Befüllen verhindern. Hierfür kann ein den Füllstutzen im Ventilbereich umschließender auf­ blasbarer Blähschlauch verwendet werden.
Soweit die Entlüftungssonde verschieblich durch die Ein­ trittsöffnung im Füllstutzen geführt wird, ist sie be­ vorzugt als rundes Rohr ausgeführt, so daß beispielsweise übliche O-Ringe die Dichtungszwecke erfüllen können. Nur der vordere Bereich, der der Luftaufnahme dient, kann bevorzugt in der zuvor beschriebenen Weise seitlich abgeflacht sein.
Nach einer ersten Ausführungsform, die das Einführen erleichtert, ist der Luftaufnahmeabschnitt ebenso wie das Luftabsaugrohr gekrümmt. In einer zweiten Ausführung, die bessere Strömungsverhältnisse im Füllstutzen schafft, ist der Luftaufnahmeabschnitt linear gestreckt und zum Einführen und Zurückziehen beidseitig schneidenförmig angeschärft. Als Material für den Luftaufnahmeabschnitt ist ein gesinterter Block oder Hohlkörper aus Bronze, VA-Stahl oder Kunststoff vorzusehen. Solches Material ist mit genügend kleiner Korngröße von bis zu 3 µ herunter herzustellen, mit dem ein Zusetzen der porösen Öffnungen vermieden werden kann.
Ungeachtet dessen wird nach dem Absaugen der zur Flui­ disierung beigefügten Luft ein kurzer Druckstoß auf die Entlüftungssonde gegeben, um die porösen Öffnungen wieder frei zu machen. Dieser Druckstoß erfolgt über die Ent­ lüftungssonde selber.
Darüber hinaus kann am Füllstutzen eine Druckluft­ aufgabeöffnung vorgesehen sein, durch die nach dem Ende des Entlüftens und bei zurückgezogener Entlüftungssonde den Füllstutzen freigeblasen wird, so daß beim Abnehmen des gefüllten Ventilsackes kein Füllgut verloren geht.
Eine weitere Druckluftaufgabeöffnung kann im Bereich der vorgenannten Dichtung an der Eintrittsöffnung vorgesehen sein; hiermit läßt sich Füllgut aus dem Bereich der Dichtungen nach außen ausblasen, so daß der Verschleiß reduziert wird.
Ein einstückig aus einem vorderen porösen Luftaufnahmeab­ schnitt und einem daran anschließenden starren Absaugrohr ausgeführtes Sondenelement ist vorzugsweise am Ende des letzteren mit einem senkrecht zur genannten Kreisebene verlaufenden Absaugrohr verbunden, das außerhalb der Sackmittelebene bevorzugt beidseitig an Hebelelementen schwenkbar befestigt ist. Dieses kann einseitig mit einem Stopfen verschlossen sein, während sich auf der anderen Seite ein flexibler Absaugschlauch anschließt. Die Hebelelemente sind zumindest auf einer Seite mittels Stellzylindern um eine durch die Mitte des genannten Kreises verlaufende Achse schwenkbar, wobei sie als einarmiger oder zweiarmiger Hebel ausgebildet sein können.
Nach einer weiterführenden Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, die Entlüftungssonde zum Befüllen des Ventilsackes vollkommen aus dem Füllstutzen zurück­ ziehbar auszuführen. Hierbei kann der vorgesehene Luftaufnahmeabschnitt ebenfalls im Querschnitt rund und durchmessergleich mit dem daran ansschließenden Absaug­ rohrabschnitt sein. Es ist dabei weiterhin möglich, an die Eintrittsöffnung im Füllstutzen einen kreisbogenförmigen Stutzen anzusetzten, in den der poröse Luftaufnahmeab­ schnitt zurückziehbar ist, wobei die Abdichtung am Ende dieses angesetzten gekrümmten Stutzens erfolgt. Es kann jedoch auch die Abdichtung unmittelbar an der Eintritts­ öffnung erfolgen und zum Vermeiden von Undichtigkeiten Druck auf die Entlüftungssonde aufgegeben werden.
In beiden Fällen kann es sinnvoll sein, das anschließende Luftabsaugrohr teleskopartig ineinanderschiebbar zu ge­ stalten oder in eine Ebene außerhalb der Kreisebene durch ein drehbares Anschlußstück wegschwenkbar auszulegen, um nicht mit dem Ende des Luftabsaugrohres in den Bereich des angeklemmten Ventilsackes zu geraten.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbei­ spielen in den Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Anordnung im senkrechten Schnitt durch die Mittelebene des Ventilsackes,
Fig. 2 zeigt eine erfindungsgemäße Anordnung nach Fig. 1 im senkrechten Querschnitt durch den Ventilsack,
Fig. 3 zeigt ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel eines Sackstutzens im Längsschnitt,
Fig. 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Sackstutzens im Längsschnitt.
Fig. 5a zeigt Luftabsaugabschnitte im Querschnitt,
Fig. 5b zeigt Füllstutzen im Querschnitt.
In Fig. 1 und Fig. 2 ist ein Maschinengestell 1 erkennbar, an dem über parallele Lenker 2, 3 ein Rahmen 4 beweglich angehängt ist, an dem ein Sackstutzen 5, ein Sackstuhl 6 und eine Entlüftungsanordnung 7 befestigt sind. Die Bewegungen des Rahmens 4 gegenüber dem Maschinengestell 1 sind über eine an letzterem befestigte Wägezelle 8 zu erfassen. Im Maschinengestell 1 ist ein Bunker 9 für Füllgut angeordnet, der über einen unteren Stutzen 10 entleerbar ist, der über einen Schieber 11 verschließbar ist. Zur Betätigung desselben ist ein Stellzylinder 12 vorgesehen. Der Stutzen 10 ist über ein flexibles Schlauchstück 13 mit dem Füllstutzen 5 verbunden. Im Maschinengestell 1 ist weiterhin eine Vakuumpumpe 14 angeordnet, an der eine Luftabsaugleitung 15 und eine Entlüftungsleitung 16 zu erkennen ist. Die Luftabsaugleitung 15 ist über einen flexiblen Schlauch 17 mit einem Rohrstück 18 im Rahmen 4 verbunden. An der Luftabsaugleitung 15 ist seitlich eine Druckluftleitung 19 angesetzt, die mit einem Schieber 20 verschließbar ist.
Auf der vom Maschinengestell 1 aus entgegengesetzten Seite zum Rahmen 4 mit den daran befestigten Teilen 5, 6, 7 ist ein Leitblech 21 und eine Rollenbahn bzw. ein Transportband 22 dargestellt.
Auf den Füllstutzen 5 ist ein gestrichelt gezeichneter Ventilsack V aufgesteckt, dessen Ventilöffnung Ö eine koaxial zum Füllstutzen verlaufende horizontale Öffnungsachse A aufweist, die auch unter einem Neigungswinkel angeordnet sein kann. Durch einen Pfeil ist angedeutet, in welcher Weise der Ventilsack nach der Freigabe durch nicht dargestellte Klemmittel vom Füllstutzen 5 auf das Förderband 22 fällt und die Lage V′ einnimmt. Bei dieser Kippbewegung bewegt sich die kippbare Stuhlplatte 24 des Sackstuhls 6 mit. Ein Leitblech 21 verhindert das Umfallen des Ventilsackes. Der Füllstutzen 5 weist eine nach unten abgeschrägte vordere Austrittsöffnung 23 und auf seiner Unterseite eine Eintrittsöffnung 25 für die kreisbogenförmig gekrümmte Entlüftungssonde 26 auf. Dieser besteht aus einem vorderen aus Sintermaterial bestehenden Luftaufnahmeabschnitt 27 und aus einem sich daran anschließenden Absaugrohr 28, das durch die Eintrittsöffnung 25 geführt ist. An der Eintrittsöffnung 25 befindet sich ein Stutzenansatz 44, in dem das Absaugrohr 28 mittels einer Dichtung 29 abgedichtet ist. An Stutzenansatz 44 ist ein Druckluftstutzen 43 zum Freiblasen der Dichtung vorgesehen. Am Ende des Absaugrohres 28 ist ein querverlaufendes Absaugrohr 30 angesetzt, das in schwenkbaren Hebeln 31, 32 gehalten ist, deren Drehachsen 33, 34 durch den Mittelpunkt M des die kreisbogenförmige Sonde bezeichnenden Kreises K verlaufen. An einer der Achsen 34 ist ein Gegenhebel 35 befestigt, der über einen am Gestell 4 angelenkten Stellzylinder 36 verschwenkbar ist. Hierdurch ist die Entlüftungssonde aus der mit durchgezogenen Linien dargestellten Aufsteckposition in die durch gestrichelte Linien dargestellte Entlüftungsposition im Inneren des Sackes verschwenkbar. Zum Befüllen kann die Sonde die eine oder die andere Position wahlweise einnehmen. An einem Ende des Querrohres 30 schließt sich ein flexibler Schlauch 37 an, der eine Verbindung zum bereits vorher erwähnten Stutzen 18 im Rahmen 4 herstellt. Am Füllstutzen 5 ist oben ein Druckluftanschluß 38 vorgesehen, der zum Freiblasen des Füllstutzens 5 nach dem Befüllen und dem Zurückziehen der Entlüftungssonde 26 dient.
In Fig. 3 ist ein Füllstutzen 5 gezeigt, in den eine Entlüftungssonde 26 von gleicher Gestalt wie in Fig. 1 eintritt, die ebenfalls einen Luftaufnahmeabschnitt 27 und ein Absaugrohr 28 umfaßt. Der Stutzen wird von einem Blähschlauch 40 umgeben, der über einen zusätzlichen Druckluftstutzen 41 aufblasbar ist. Daneben ist der Druckluftstutzen 38 zum Freiblasen des Füllstutzens 5 in gleicher Weise vorhanden. Die Eintrittsöffnung 25 für die Sonde 28 und der Stutzenansatz 44 mit dem Druckluftstutzen 43 für die O-Ringdichtung 29 ist ebenfalls vorgesehen.
In Fig. 4 ist ein Füllstutzen 5 gezeigt, in dem eine Entlüftungssonde 26 mit vergrößertem Luftaufnahmeabschnitt 27 und daran anschließendem Absaugrohr 28 unveränderter Größe vorgesehen sind. Der Füllstutzen 5 weist eine obere Öffnung 42 auf, aus dem der Luftaufnahmeabschnitt 27 teilweise austritt. Die Luftaufnahmeöffnung 42 ist in Draufsicht nochmals besser erkennbar dargestellt.
In Fig. 5a sind mögliche Querschnitte des Luftabsaugabschnittes der Entlüftungssonde entlang der Linie I-I in Fig. 4 gezeigt. In Fig. 5b sind Querschnitte des Stutzens in der Ansicht nach dem Pfeil II in Fig. 4 erkennbar.
Bezugszeichenliste
 1 Maschinengestell
 2 Lenker
 3 Lenker
 4 Rahmen
 5 Füllstutzen
 6 Sackstuhl
 7 Entlüftungsanordnung
 8 Wägezelle
 9 Bunker
10 Stutzen
11 Schieber
12 Stellzylinder
13 Schlauch
14 Vakuumpumpe
15 Luftabsaugleitung
16 Entlüftungsleitung
17 Schlauch
18 Rohr
19 Druckluftstutzen
20 Schieber
21 Leitblech
22 Rollenbahn
23 Austrittsöffnung
24 Stuhlfläche
25 Eintrittsöffnung
26 Entlüftungssonde
27 Luftaufnahmeabschnitt
28 Absaugrohr
29 O-Ringdichtung
30 Querrohr
31 Hebel
32 Hebel
33 Schwenkachse
34 Schwenkachse
35 Gegenhebel
36 Stellzylinder
37 Schlauch
38 Druckluftstutzen
39 Achse von 24
40 Blähschlauch
41 Druckluftstutzen
42 Öffnung
43 Druckluftstutzen
44 Stutzenansatz

Claims (14)

1. Anordnung zum Entlüften von befüllten Ventilsäcken V, die eine Ventilöffnung Ö mit parallel zu einer Sackkante verlaufender Öffnungsachse A aufweisen,
mit einem Füllstutzen (5), der etwa horizontal angeordnet ist und auf den der Ventilsack V mit seiner Ventilöffnung Ö aufgeschoben und an dem er mittels Klemmitteln festgeklemmt ist, und
mit einer Entlüftungssonde (26), die in das Innere des Ventilsackes V einschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Füllstutzen (5) auf seiner Unterseite eine außerhalb des Ventilöffnung Ö eines angeklemmten Ventilsackes V liegende Eintrittsöffnung (25) für die Entlüftungssonde (26) aufweist,
daß die Entlüftungssonde (26) zumindest über einen Abschnitt gemäß einem Kreisbogen gekrümmt ist, wobei der dessen Mittellinie umfassende Kreis K durch die Eintrittsöffnung (25) für die Entlüftungssonde (26) und durch eine Austrittsöffnung (23) des Füllstutzens (5) verläuft und mit einem Teil seines Umfangs in der Mittelebene M des angeklemmten Ventilsackes V liegt und daß die Entlüftungssonde (26) in Richtung ihrer Mittellinie auf dem genannten Kreis K verschiebbar ist, wobei sie zum Aufstecken des Ventilsackes V auf den Füllstutzen (5) zumindest bis in das Innere des Füllstutzens zurückziehbar und zum Entlüften aus diesem heraus in den Ventilsack V einfahrbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zumindest teilweise kreisbogenförmig gekrümmte Entlüftungssonde (26) mit einem senkrecht zur Kreisebene verlaufenden Absaugrohr (30) verbunden ist, das außerhalb der Sackmittelebene M - bevorzugt beidseitig an Hebelarmen (31, 32) schwenkbar befestigt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelarme (31, 32) von zumindest einem Stellzylinder (36) betätigbar sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Entlüftungssonde (26) einen vorderen porösen Luftaufnahmeabschnitt (27) und ein daran anschließendes gekrümmtes Absaugrohr (28) aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftaufnahmeabschnitt (27) beidseitig parallel zur Kreisebene abgeflacht ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, daß der Luftaufnahmeabschnitt (27) linear gestreckt und schneidenförmig zugeschärft ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftaufnahmeabschnitt (27) ebenfalls gemäß dem Kreisbogen K gekrümmt ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Füllstutzen (5) ein innerhalb des durch den Luftaufnahmeabschnitt (27) gebildeten Bogens liegender Füllkörper (Totraumkörper) zur Vermeidung von Verwirbelungen beim Befüllen liegt.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß im Füllstutzen (5) ein obenliegender Schlitz (42) auf der Außenseite des durch den Luftaufnahmeabschnitt (27) gebildeten Bogens vorgesehen ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllstutzen (5) im Querschnitt zum Oval abgewandelt ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintrittsöffnung (25) in einem Stutzenansatz (44) am Füllstutzen (5) gegenüber dem Rohrkörper (28) der Entlüftungssonde (26) mittels Dichtungsringen (29) abgedichtet ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß im Stutzenansatz (44) ein Druckluftstutzen (43) zum Freiblasen der Dichtungen (29) vorgesehen ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß Füllstutzen (5), Entlüftungssonde (26) und Betätigungsmittel (31, 36) Teil einer beweglich angelenkten Wiegevorrichtung sind.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß an der Luftabsaugleitung (15) der Entlüftungssonde (26) ein Druckluftanschluß (19) vorgesehen ist.
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