DE3905399C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Arbeitshandschuh mit offener
Rückseite und ein Verfahren sowie Vorrichtung zu seiner Herstellung entsprechend den Oberbegriffen
der Ansprüche 1, 2 und 3.
Bei bekannten Arbeitshandschuhen (DE 86 10 809 U1; DE 27 46 025 A1;
FR 10 81 347) mit offener Rückseite (offene Rückseite
bedeutet hier, daß dort keine Beschichtungen angebracht sind,
sondern dort durchlässiges Material aus Fasern oder Fäden verwendet
wird) ist der Grundbestandteil bzw. der Handschuhkörper
aus Fasermaterial hergestellt. Weiter ist eine Gummilatexüberzugsschicht
durch Aufbringen einer Beschichtungsflüssigkeit
aus Gummilatex und einer Trocknung der Beschichtungsflüssigkeit
auf dem Handschuh in einer die Rückseite offen lassenden
Form aufgebracht.
Ein entsprechendes Verfahren zur Herstellung solcher, bekannter
Arbeitshandschuhe mit offener Rückseite umfaßt einen
ersten Verfahrensschritt, in dem der Handschuh aus Fasermaterial
auf einen Formblock paßgenau aufgesteckt wird, einen
zweiten Verfahrensschritt, in dem die Beschichtungsflüssigkeit
aus Gummilatex auf den auf den Formblock aufgesteckten
Handschuh in einer die Rückseite offen lassenden Form aufgebracht
wird zur Bildung eines Gummilatexüberzugs und einen
Verfahrensschritt, in dem die auf den Handschuh aufgebrachte
oder aufgetragene Beschichtungsflüssigkeit aus Gummilatex getrocknet
wird.
Bei solchen Arbeitshandschuhen mit offener Rückseite verhindert
die Gummischicht auf der Handfläche jedes Handschuhs das
mögliche Abrutschen der Handfläche an zu tragenden Gegenständen.
Andererseits liegt ein Nachteil darin, daß aufgrund geringer
Straffheit an der Oberseite des Handschuhs der Handschuh
leicht von der Hand abgestreift werden kann.
Um diese Schwierigkeit zu überwinden, ist es bekannt,
eine Gummifläche durch Schmelzen oder ein Gummiband durch
Nähen auf die Oberfläche des Handgelenkbereichs anzubringen,
um dem Handgelenksbereich eine elastische Verformbarkeit zu
geben und die Anpassung im Handgelenkbereich zu verbessern.
Dazu ist jedoch anschließend zum Fertigungsvorgang für die
Arbeitshandschuhe ein separater Arbeitsgang erforderlich, der
die Leistungsfähigkeit des Herstellungsverfahrens verringert
und die Herstellungskosten erhöht.
Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, einen gattungsgemäßen
Arbeitshandschuh mit offener Rückseite so weiterzubilden,
daß er eine verbesserte Paßeigenschaft am Handgelenk hat
und preisgünstig herzustellen ist. Eine weitere Aufgabe der
Erfindung besteht darin, ein gattungsgemäßes Fertigungsverfahren
und eine geeignete Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
so weiterzubilden, daß ein Arbeitshandschuh mit offener
Rückseite hergestellt werden kann, der verbesserte Paßeigenschaften
im Handgelenk bei niedrigen Herstellungskosten
hat.
Die Aufgabe betreffend den Arbeitshandschuh wird bei einem gattungsgemäßen Arbeitshandschuh mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Gemäß Anspruch 1 ist bei einem gattungsgemäßen Arbeitshandschuh
ein Gummilatexüberzug auf einem Handgelenksbereich des
Handschuhs an der Rückseite durch Aufbringen einer Beschichtungsflüssigkeit
aus Gummilatex in einer gurtartigen Form gebildet
und die Beschichtungsflüssigkeit getrocknet.
Der erfindungsgemäße Arbeitshandschuh mit offener Rückseite
ist wegen des gurtartigen Gummilatexüberzugs im Handgelenkbereich
frei vom Nachteil, daß er leicht durch die Reibung
zwischen dem Handschuh und den getragenen Gegenständen abgestreift
werden kann, wodurch sein Arbeitseinsatz verbessert
ist.
Die Aufgabe betreffend das Verfahren wird bei einem gattungsgemäßen Verfahren mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Anspruchs 2 gelöst.
Gemäß Anspruch 2 wird in einem dritten Verfahrensschritt vor
oder nach dem zweiten Verfahrensschritt eine Beschichtungsflüssigkeit
aus Gummilatex durch eine Auftragsvorrichtung für
die Beschichtungsflüssigkeit auf die Oberfläche eines rückseitigen
Handgelenksbereichs des auf den Formblock aufgesteckten
Handschuhs in einer gurtartigen Form aufgetragen. In einem
vierten Verfahrensschritt wird die im zweiten und dritten Verfahrensschritt
aufgebrachte oder aufgetragene Beschichtungsflüssigkeit
getrocknet.
Damit kann ein Arbeitshandschuh mit gurtartigem Überzug im
Handgelenksbereich leichter und effektiver hergestellt werden
als mit der bisherigen Methode, in der eine Gummifläche durch
Schmelzen eingeformt ist oder ein Gummiband durch Nähen auf
den Handschuh befestigt ist.
Die Aufgabe betreffend das Verfahren wird mit den Merkmalen des Anspruchs 3
gelöst.
Die Unteransprüche 4 bis 8 haben vorteilhafte Ausbildungen
einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 3 zum Inhalt.
Anhand eines Ausführungsbeispiels wird die Erfindung mit wei
teren Merkmalen, Einzelheiten und Vorteilen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Formblocks,
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Handschuhkörpers, der auf
einen Formblock aufgesteckt ist, wenn er in eine Be
schichtungsflüssigkeit eingetaucht wird,
Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Arbeitshandschuh mit
offener Rückseite,
Fig. 4 bis 7 Seitenansichten von Verfahrensschritten zur Her
stellung eines gurtartigen Überzugs,
Fig. 8 eine vergrößerte, perspektivische Ansicht der Anord
nung zur Herstellung eines gurtartigen Überzugs gemäß
Fig. 6,
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht einer Auftragsvorrich
tung für die Beschichtungsflüssigkeit und
Fig. 10 die vergrößerte Teilansicht der Auftragsvorrichtung
für die Beschichtungsflüssigkeit.
In den Fig. 1 bis 3 wird mit dem Bezugszeichen 11 ein Form
block aus Metall oder Porzellan bezeichnet, der so aufgebaut
ist, daß sich fünf Fingerbereiche 14 bis 18 im wesentlichen
nach vorne von einem Oberseitenbereich 12 erstrecken, wenn
der Oberseitenbereich 12 und ein Handflächenbereich 13 etwa
horizontal liegen. Stege 23 bis 26 an Basisbereichen 19 bis
22 zwischen nebeneinanderliegenden Fingern 14 bis 18 sind auf
einer horizontalen Ebene angeordnet, die im wesentlichen eben
mit dem Handflächenbereich 13 ist, wobei die einzelnen Basis
bereiche 19 bis 22 zwischen den Fingern 14-18 tief nach innen ein
schneiden. Wenn der Formblock 11 horizontal mit dem Obersei
tenbereich 12 nach oben wie in Fig. 2 dargestellt liegt, ist
der Daumenbereich 14 leicht tiefer als die anderen Fingerbe
reiche 15 bis 18 angeordnet und die vorderen Enden der ande
ren Finger 15 bis 18 sind leicht nach unten geneigt.
Ein Handschuhkörper 27, gestrickt oder genäht, wird auf den
Formblock 11 der vorbeschriebenen Konstruktion aufgesteckt,
was einen ersten Verfahrensschritt darstellt. Dann wird der
mit dem Oberseitenbereich 12 nach oben, wie in Fig. 2 ge
zeigt, auf den Formblock 11 aufgesteckte Handschuhkörper 27
in eine Beschichtungsflüssigkeit 28 eingetaucht, die im allge
meinen aus Naturgummi oder einer synthetischen Gummilösung
(Latex) besteht. Dabei wird die Anordnung in einer schrägen
Stellung mit einem Winkel von etwa 20° gehalten, so daß die
Fingerbereiche 14 bis 18 leicht nach unten geneigt sind. Der
Oberseitenbereich 12 und die oberen Seiten der fünf Fingerbe
reiche 14 bis 18 sollen dabei von der Beschichtungsflüssig
keit 28 weg gehalten werden. Anschließend wird der Formblock
11 aus der Beschichtungsflüssigkeit 28 genommen, wodurch der
zweite Verfahrensschritt beendet ist. In diesem zweiten Ver
fahrensschritt wird keine Überzugsschicht auf die Oberseite
des Handschuhkörpers 27 oder auf die Oberseite der fünf Fin
ger 14-18, anders als auf deren Spitzen, aufgebracht. Andererseits
wurde eine Überzugsschicht 29 insbesondere an den Basisbe
reichen zwischen den Fingern und besonders am Basisbereich
zwischen dem Daumen und dem Zeigefinger aufgebracht, wobei
sich an den Basisbereichen die Überzugsschicht 29 weit zur
Oberseite hin erstreckt. Der Arbeitshandschuh mit offener
Rückseite, d.h. ohne Rückseitenbeschichtung, der auf diese
Weise behandelt wurde, weist eine Überzugsschicht 29 auf an
der Handfläche, an den Seiten der Handfläche und an den vorde
ren Endbereichen der fünf Finger 14-18, an den Seiten der fünf Fin
ger und an den Basisbereichen zwischen den Fingern. Nachdem
die Überzugsschicht einer nachfolgenden Trocknung ausgesetzt
wurde, hat der Arbeitshandschuh eine ausreichende Stärke und
Festigkeit, um als solcher benutzt zu werden. Da sich insbe
sondere Überzugsschichten 29a tief zur Rückseite der einzel
nen Basisbereiche zwischen den Fingern und besonders zwischen
dem Daumen und dem Zeigefinger erstrecken, hat der Handschuh
eine große Festigkeit hinsichtlich seiner Basisbereiche zwi
schen den Fingern. Zusätzlich liegt an der Oberseite des Hand
schuhs ein großer Bereich ohne Überzugsschicht, so daß die
ursprüngliche Eigenschaft des Handschuhkörpers 27 in diesem
Bereich erhalten bleibt und hier eine gute Luftdurchlässig
keit besteht.
In der vorliegenden Ausführung wird ein dritter Verfahrens
schritt durchgeführt, bei dem ein gurtartiger Überzug 30, wie
in Fig. 3 gezeigt, an der Rückseite bzw. Oberseite des Handge
lenkbereichs des Handschuhkörpers 27 ausgebildet wird.
Dieser Verfahrensschritt ist in den Fig. 4 bis 7 gezeigt.
Fig. 8 entspricht einer vergrößerten, perspektivischen An
sicht der in Fig. 6 dargestellten Operation. Die Fig. 9 und
10 sind vergrößerte Ansichten, die eine Rolle 31 darstellen, wie
sie zur Herstellung des gurtartigen Überzugs benutzt wird.
Eine Auftragungsvorrichtung für die Beschichtungsflüssigkeit
wird zur Ausführung dieses Verfahrensschrittes benützt.
Diese Auftragungsvorrichtung umfaßt wenigstens eine Rolle 31,
deren Achse horizontal liegt und eine Düse 38, deren vorderes
Ende oberhalb der Rolle 31 liegt und die geeignet ist, die Be
schichtungsflüssigkeit tropfenweise auf die Umfangsfläche der
Rolle 31 aufzubringen.
Die Rolle 31 hat eine Breite entsprechend dem gurtartigen
Überzug 30 und, wie in den Fig. 9 und 10 dargestellt, sind
kleine Flanschbereiche 32 an beiden Seiten der Umfangsfläche
vorgesehen. Ein Rändelbereich 33 zwischen den zwei Flanschen
32 ist natürlich kleiner im Durchmesser als die Flansche 32
und weist eine Reihe von kleinen Stegen auf, die eine Rände
lung an der Oberfläche bilden, um das Tropfen der Beschich
tungsflüssigkeit anzupassen. Die Rolle 31 mit solchen Merk
malen ist drehbar in einer Richtung senkrecht zu seiner Dreh
achse über eine horizontale Achse 36 gelagert, die am vorde
ren Ende eines Arms 35 angeordnet ist, wobei dieser schwenk
bar um eine horizontal liegende Tragwelle 34 angebracht ist.
Das Bezugszeichen 37 bezeichnet eine Feder, die die Rolle 31
über den Arm 35 gegen den Handschuh, der auf den Formblock ge
steckt ist, preßt. Das Bezugszeichen 38 bezeichnet eine Düse,
mit der Beschichtungsflüssigkeit von einem Beschichtungsflüs
sigkeitstank 39 auf die Rolle 31 getropft wird. Die Düse 38
ist an einem Ende eines flexiblen Rohres 40 angebracht, wobei
dessen anderes Ende mit dem Beschichtungsflüssigkeitstank 39
verbunden ist. Diese Düse 38 ist an einer Stelle etwas seit
lich von einer Stelle direkt über der Rotationsachse der
Rolle 31 angeordnet. Die Düse 38 ist am Arm 35 über einen Ver
binder 41 befestigt, damit sie in Verbindung mit der Schwenk
bewegung der Rolle 31 arbeitet, so daß der Abstand zwischen
dem vorderen Ende der Düse 38 und der Rollenoberfläche 31 kon
stant gehalten werden kann. Das Bezugszeichen 42 bezeichnet
ein Durchflußregelventil, mit dem der Durchfluß der Beschich
tungsflüssigkeit in Verbindung mit der Versorgung der Be
schichtungsflüssigkeit aus dem Beschichtungsflüssigkeitstank
39 zu dem flexiblen Rohr 40 eingestellt werden kann.
Das Bezugszeichen 43 bezeichnet einen Behälter zur Aufnahme
von Beschichtungsflüssigkeit, die von der Rolle 31 nach unten
fließt. Die Beschichtungsflüssigkeit im Tank 39, die ähnlich
der Beschichtungsflüssigkeit ist, die für die Herstellung der
oben genannten Überzugsschicht 29 verwendet ist, besteht im
wesentlichen aus einer Lösung von Naturgummi oder syntheti
schem Gummi.
Mit der oben beschriebenen Anordnung ist es möglich, den gurt
artigen Überzug 30 nach und anschließend an den Verfahrens
schritt zur Herstellung der Überzugsschicht 29 auf dem Hand
schuhkörper 27 herzustellen. Die Wirkungsweise der Anordnung
wird im folgenden erklärt:
Der Formblock 11, auf den der Handschuh 27 mit der Überzugs
schicht 29 aufgesteckt ist, wird zu der Rolle 31 in der Weise
bewegt, daß die Handfläche 13 nach unten zeigt und die Finger
bereiche in Richtung der Rotationsachse der Rolle 31 liegen
und daß die rückseitige Fläche des Handgelenkbereichs, auf
der ein gurtartiger Überzug hergestellt werden soll, parallel
zur Rotationsache der Rolle 31 liegt. In diesem Fall liegt
die Unterseite der Rolle 31 tiefer als die Oberseite des Hand
schuhkörpers 27 auf dem Formblock 11, bis der Formblock 11
bzw. der Handschuhkörper 21 gegen die Rolle 31 stößt (sh.
Fig. 4). Wenn sich der Handschuhkörper während der Anlage zur
Rolle 31 bewegt, wird die Rolle 31 vom Formblock 11 gegen die
Rückstellkraft der Feder 37 angehoben und anschließend wird
die Rolle 31 allmählich unter der Kraft der Feder 37 abge
senkt (sh. Fig. 5 bis 7). Im Verlauf der Serie von Einwirkun
gen, wie sie in den Fig. 5 bis 7 gezeigt sind, tropft Be
schichtungsflüssigkeit aus der Düse 38 und fließt nach unten
entlang dem Rändelbereich 33 zwischen die Flansche 32 der
Rolle 31, so daß sie auf der Oberseitenfläche des Handgelenk
bereichs des Handschuhkörpers 27 als Beschichtung aufgetragen
wird. In diesem Fall wird die Beschichtungsflüssigkeit gegen
den Handschuhkörper 27 über die Rolle 31 durch deren Rändel
bereich 33 gepreßt und während der Formblock 11 bewegt wird,
dreht sich die Rolle 31 um die horizontale Achse 36 aufgrund
der Reibungskraft, wobei die Beschichtungsflüssigkeit eine
Überzugsschicht auf der Oberseitenfläche des Handgelenk
bereichs des Handschuhs 27 in einer gurtartigen Form bildet.
Nach dem Auftrag der Beschichtungsflüssigkeit in einer gurt
artigen Form auf der Oberseite der Handgelenksfläche des
Handschuhkörpers 27, wie oben dargestellt, wird ein vierter
Verfahrensschritt als Hitzebehandlung ausgeführt, bei dem die
Trocknung der Überzugsschicht 29 und die Trocknung der Be
schichtungsflüssigkeit, die in einer gurtartigen Form auf
gebracht ist, gemeinsam durchgeführt wird, wodurch die gurt
artige Überzugsschicht 30 hergestellt ist.
Die Rolle 31 sollte der Weite der gurtartigen Überzugsschicht
30 entsprechen. Auch wenn die Rolle 31 leicht schräg wird,
dient der Rändelbereich 33 dazu, unregelmäßige Bewegungen der
Beschichtungsflüssigkeit zu verhindern. So kann die Beschich
tungsflüssigkeit gleichmäßig in der Richtung der Rolle 31 ge
führt werden. Der Verfahrensschritt für den Überzug an der
Oberseite der Handgelenksfläche auf dem Handschuhkörper 27 in
einer gurtartigen Form kann auch vor dem Verfahrensschritt
ausgeführt werden, den Handschuhkörper 27 in die Beschich
tungsflüssigkeit 28 zur Herstellung der Überzugsschicht 29
einzutauchen.
Nach den oben beschriebenen Arbeitsvorgängen wird der Hand
schuh 27, an dem die Überzugsschicht 29 und die gurtartige
Überzugsschicht 30 angebracht wurden, vom Formblock 11 ent
fernt, wodurch der Herstellungsprozeß für den Arbeitshand
schuh 27 beendet ist.
Der Arbeitshandschuh, der entsprechend dem oben beschriebenen
Arbeitsvorgang hergestellt ist, hat einen gurtartigen Überzug
30 an der Oberfläche des Handgelenksbereichs. Daher weist der
Arbeitshandschuh eine gute Festigkeit im Handgelenksbereich
auf, obwohl er nach oben nur mit dem Handschuhgrundmaterial
offen ist und der Arbeitshandschuh wird daran gehindert,
leicht während der Arbeit von der Hand abgestreift zu werden.
Claims (8)
1. Arbeitshandschuh (27) mit offener bzw. unbeschichteter Rück
seite, wobei
der Grundbestandteil bzw. der Handschuhkörper aus Fasermaterial hergestellt ist und
eine Gummilatexüberzugschicht (29) auf dem Handschuh (27) in einer die Rückseite offen lassenden Form aufgebracht ist durch Aufbringen einer Beschichtungsflüssigkeit (28) aus Gummilatex und einer Trocknung der Beschichtungsflüssigkeit (28),
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Gummilatexüberzug (30) auf einem Handgelenksbe reich des Handschuhs (27) an der Rückseite durch Aufbrin gen einer Beschichtungsflüssigkeit aus Gummilatex in einer gurtartigen Form gebildet ist und die Beschichtungsflüssig keit getrocknet ist.
der Grundbestandteil bzw. der Handschuhkörper aus Fasermaterial hergestellt ist und
eine Gummilatexüberzugschicht (29) auf dem Handschuh (27) in einer die Rückseite offen lassenden Form aufgebracht ist durch Aufbringen einer Beschichtungsflüssigkeit (28) aus Gummilatex und einer Trocknung der Beschichtungsflüssigkeit (28),
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Gummilatexüberzug (30) auf einem Handgelenksbe reich des Handschuhs (27) an der Rückseite durch Aufbrin gen einer Beschichtungsflüssigkeit aus Gummilatex in einer gurtartigen Form gebildet ist und die Beschichtungsflüssig keit getrocknet ist.
2. Verfahren zur Herstellung eines Arbeitshandschuhs mit offe
ner Rückseite,
mit einem ersten Verfahrensschritt, in dem ein Handschuh (27) aus Fasermaterial auf einen Formblock (11) paßgenau aufgesteckt wird,
mit einem zweiten Verfahrensschritt, in dem eine Beschichtungsflüssigkeit (28) aus Gummilatex auf den auf den Formblock (11) aufgesteckten Handschuh (27) in einer die Rückseite offen lassenden Form aufgebracht wird zur Bildung eines Gummilatexüberzugs (29),
mit einem Verfahrensschritt, in dem die auf den Handschuh (27) aufgebrachte oder aufgetragene Beschichtungsflüssigkeit (28) aus Gummilatex getrocknet wird,
gekennzeichnet durch
einen dritten Verfahrensschritt, in dem eine Beschichtungsflüssigkeit aus Gummilatex durch eine Auftragvorrichtung für die Beschichtungsflüssigkeit auf die Oberfläche eines rückseitigen Handgelenksbereichs des auf den Formblock (11) aufgesteckten Handschuhs (27) in einer gurtartigen Form aufgetragen wird, vor oder nach dem zweiten Verfahrens schritt, und
den Verfahrensschritt, in dem die auf den Handschuh (27) aufgebrachte oder aufgetragene Beschichtungsflüssigkeit (28) aus Gummilatex getrocknet wird, als vierten Verfahrensschritt, wobei die im zweiten und dritten Verfahrensschritt aufgebrachte oder aufgetragene Beschichtungsflüssigkeit (28) getrocknet wird.
mit einem ersten Verfahrensschritt, in dem ein Handschuh (27) aus Fasermaterial auf einen Formblock (11) paßgenau aufgesteckt wird,
mit einem zweiten Verfahrensschritt, in dem eine Beschichtungsflüssigkeit (28) aus Gummilatex auf den auf den Formblock (11) aufgesteckten Handschuh (27) in einer die Rückseite offen lassenden Form aufgebracht wird zur Bildung eines Gummilatexüberzugs (29),
mit einem Verfahrensschritt, in dem die auf den Handschuh (27) aufgebrachte oder aufgetragene Beschichtungsflüssigkeit (28) aus Gummilatex getrocknet wird,
gekennzeichnet durch
einen dritten Verfahrensschritt, in dem eine Beschichtungsflüssigkeit aus Gummilatex durch eine Auftragvorrichtung für die Beschichtungsflüssigkeit auf die Oberfläche eines rückseitigen Handgelenksbereichs des auf den Formblock (11) aufgesteckten Handschuhs (27) in einer gurtartigen Form aufgetragen wird, vor oder nach dem zweiten Verfahrens schritt, und
den Verfahrensschritt, in dem die auf den Handschuh (27) aufgebrachte oder aufgetragene Beschichtungsflüssigkeit (28) aus Gummilatex getrocknet wird, als vierten Verfahrensschritt, wobei die im zweiten und dritten Verfahrensschritt aufgebrachte oder aufgetragene Beschichtungsflüssigkeit (28) getrocknet wird.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zur Her
stellung von Arbeitshandschuhen mit offener Rückseite nach
Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auftragvorrich
tung für die Beschichtungsflüssigkeit wenigstens eine
Rolle (31) umfaßt, deren Achse horizontal liegt und eine
Düse (38) umfaßt, deren Vorderende oberhalb der Rolle (31)
angebracht ist und die tropfenweise die Beschichtungsflüs
sigkeit auf die Umfangsfläche der Rolle (31) liefert.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch
3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (31) an seinen
beiden Seiten Flanschbereiche (32) aufweist, die sich über
den ganzen Umfang erstrecken.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch
3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (31) eine
Rändelung aufweist, die an der Umfangsfläche zwischen den
Flanschbereichen (32) gebildet ist.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der
Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle
(31) drehbar bzw. schwenkbar in einer senkrechten Richtung
zu seiner Rotationsachse angebracht ist.
7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der
Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse
(38) zusammen mit der Rolle (31) schwenkbar beweglich ist.
8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der
Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Auftragvorrichtung
für die Beschichtungsflüssigkeit rückstellende
Mittel (37) aufweist, durch die die Rolle (31) gegen den
auf den Formblock (11) aufgesteckten Handschuh (27) gepreßt
wird.
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Family Applications (1)
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KR (1) | KR900001326A (de) |
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DE (1) | DE3905399A1 (de) |
MY (1) | MY103972A (de) |
Families Citing this family (15)
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---|---|---|---|---|
JPH047615U (de) * | 1990-05-10 | 1992-01-23 | ||
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DE29615362U1 (de) * | 1996-09-04 | 1998-01-15 | Profas GmbH, 21337 Lüneburg | Arbeitshandschuh |
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