DE9202194U1

DE9202194U1 - Arbeitshandschuh

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Publication number: DE9202194U1
Application number: DE9202194U
Authority: DE
Original assignee: Profas 2120 Lueneburg De GmbH
Current assignee: Profas 2120 Lueneburg De GmbH
Priority date: 1992-02-20
Filing date: 1992-02-20
Publication date: 1992-04-16
Anticipated expiration: 2002-02-21

Description

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HAUCK, GRAALFS, WEHNERT, DÖRING, BEINES, SIEMONS

HAMBURG - MÜNCHEN - DÜSSELDORF
36 751-19

PATENT- U. RECHTSANW., NEUER WALL 41, 2000 HAMBURG

PROFAS GMBH
Elso-Klöver-Str. 2

2120 Lüneburg

ZUSTELLUNGSANSCHRIFT/PLEASE REPLY TO:

EDO GRAALFS, Dipl. Ing. NORBERT SIEMONS, Dring. HEIDI REICHERT, Rechtsanwalt Neuer Wall 41, 2000 Hamburg 36 Telefon (040) 36 67 55, Fax 040 - 364039 Telex 211769 inpat d

HANS HAUCK, Dipl.-Ing. WERNER WEHNERT, Dipl.-Ing. Mozartstraße 23, 8000 München 2 Telefon |089) 53 92 36, Fax 089-531239 Telex 5216553 pamu d

WOLFGANG DÖRING, Dring. ULRICH BEINES, Dr. rer. nat, Dipl.-Chem. Mönkestra&e 18, 4000 Düsseldorf Telefon (0211) 45 07 85, Fax 0211 -4543283 Telex 858 40 44 dopa d

HAMBURG, 19. Februar 19

Arbeitshandschuh

Die Erfindung bezieht sich auf einen Arbeitshandschuh nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Zweck eines Arbeitshandschuhs ist, die Hände des Trägers gegen mechanische und/oder chemische und/oder Wärmeeinwirkungen zu schützen. Da je nach dem Arbeitsgebiet nur ein Teil der Einwirkungen vorkommt, und Arbeitshandschuhe, die gegen alle nur möglichen Beeinträchtigungen schützen, schwer verwirklichbar sind, sind die Arbeitshandschuhe entsprechend in spezieller Weise unterschiedlich ausgebildet. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen

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Arbeitshandschuh, der verhältnismäßig leicht ist und in erster Linie gegen Feuchtigkeit und chemisch angreifende Chemikalien schützen soll.

Es ist ein Arbeitshandschuh bekanntgeworden, bei dem der Handteil mit Fingern und Daumen und der Stulpen aus einem Gestrick oder Gewirk, vorzugsweise Baumwolle, gefertigt sind. Der Stulpen wird zum Beispiel von einem Strickbündchen gebildet, das den Puls des Trägers umschließt. Der Handteil ist an der Innenseite vollständig und an der Handaußenseite teilweise im Tauchverfahren beschichtet, insbesondere im Bereich der Finger. Die unbeschichteten Abschnitte dienen dem Feuchtigkeitsaustausch. Es soll verhindert werden, daß sich bildender Schweiß im Inneren des Handschuhs ansammelt und den Tragekomfort beeinträchtigt. Bei dem bekannten Arbeitshandschuh läßt sich indessen nicht verhindern, daß von außen Feuchtigkeit über das Bündchen in das Innere des Handschuhs eindringen kann.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Arbeitshandschuh zu schaffen, der einen wirksamen Schutz gegen Feuchtigkeit und Chemikalien ermöglicht und der gleichzeitig bequem zu tragen und an- und auszuziehen ist.

Diese Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale des Anspruchs 1.

Bei dem erfindungsgemäßen Arbeitshandschuh ist auch der Stulpen komplett im Tauchverfahren mit Kunststoff beschichtet und nur der Handrückenbereich weist einen unbeschichteten Abschnitt auf. Auf diese Weise wird ein besserer Pulsschutz erhalten. Ferner wird verhindert, daß Feuchtigkeit im Pulsbereich in den Handschuh eindringen kann.

Nach einer Ausgestaltung der Erfindung sind die Stulpenteile einteilig mit den entsprechenden Handteilabschnitten aus dem gleichen Gestrick oder Gewirk gefertigt. Hierdurch wird ein fertigungstechnischer Vorteil erhalten. Es ist nicht notwendig, ein separates Strickbündchen herzustellen, das anschließend mit dem Handteil vernäht wird.

Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Stulpen sich konisch nach außen erweitert. Auf diese Weise läßt sich der Handschuh leichter an- und ausziehen und ermöglicht darüber hinaus eine bessere Atmung durch den Spalt zwischen Hand und Stulpen.

Nach einer anderen Ausgestaltung der Erfindung erstrecken sich unbeschichtete Abschnitte vom unbeschichteten Handrückenabschnitt teilweise in die Fingerbereiche hinein. Auf diese Weise ist eine Belüftung auch der Finger möglich.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.

Die einzige Figur zeigt eine Draufsicht auf einen Arbeitshandschuh nach der Erfindung.

Ein Arbeitshandschuh 10 - hier für die linke Hand gezeichnet - weist einen Handteil 12 auf mit Fingern 14, einem Daumen 16 und einen Stulpen 18. Diese Teile sind in bekannter Weise aus einem Gewirk oder Gestrick gefertigt, vorzugsweise aus Baumwolle. Die beschriebenen Teile sind mit einem geeigneten flexiblen, chemisch resistenten, flüssigkeitsundurchlässigen Kunststoff 20 beschichtet mit Ausnahme eines Abschnitts 22 im Handrückenbereich des Handteils 12. Außerdem erstrecken sich unbeschichtete Abschnitte in die Finger 14 hinein, wie bei 24 zu erkennen.

Die Beschichtung erfolgt in geeigneter Weise im Tauchverfahren .

Der Stulpen 18 weitet sich nach außen, so daß die Hand bequem ein- und ausschlüpfen kann. Durch die Beschichtung des Stulpens 18 wird ein wirksamer Pulsschutz erhalten. Der unbeschichtete Abschnitt 22 sorgt für einnen ausreichenden Luftaustausch und damit für eine Abfuhr von verdunstender Feuchtigkeit.

Claims

Ansprüche :

1. Arbeitshandschuh, bestehend aus einem Handteil einschließlich Finger und Daumen einem Stulpen, die aus einem Gewirk oder Gestrick, vorzugsweise aus Baumwolle gefertigt und an der Handinnen- und der Handaußenseite zumindest teilweise mit einer flüssigkeitsundurchlässigen, chemisch beständigen, flexiblen Kunststoffbeschichtung im Tauchverfahren beschichtet sind, dadurch gekennzeichnet, daß auch der Stulpen (18) mit Kunststoff komplett beschichtet ist und der Handrückenbereich einen unbeschichteten Abschnitt (22) aufweist.

2. Arbeitshandschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stulpenteile einteilig mit den entsprechenden Handteilabschnitten aus dem gleichen Gewirk oder Gestrick gefertigt sind.

3. Arbeitshandschuh nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß der Stulpen (18) sich konisch nach außen weitet.

4. Arbeitshandschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich unbeschichtete Abschnitte (24) vom unbeschichteten Handrückenabschnitt (22) teilweise in die Fingerbereiche (14) hineinerstrecken.