DE3149405A1 - "verfahren und vorrichtung zum ausbreiten von flachmaterial" - Google Patents
"verfahren und vorrichtung zum ausbreiten von flachmaterial"Info
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Description
PATENTANWÄLTE
Knüller oQörner, ^/vey
GERBER GARMENT TECHNOLOGY, INC.
MÜNCHEN: DIPL.-ΙΝβ. HANS-HEINRICH WEY
DIPL.-INO. EKKEHARO KÖRNER
Berlin, den 10. Dezember 1981
Verfahren und Vorrichtung zum Ausbreiten von Flachmaterial
(Priorität: USA.Ser.No. 245,364 vom 19. März 1981)
18 Seiten Beschreibung mit 17 Patentansprüchen und
1 Seite Zusammenfassung mit Fig. 1
1 Blatt Zeichnung
MP - 27 781
MÜNCHEN: TELEFON (Ο8Θ) 225588 KABEL: PROPINDUS · TELEX 0524244
BERLIN: TELEFON (O3O) Β312Ο8Π
KABEL: PROPINDUS -TELEXOIfMOBy
-S-
Die vorliegende Erfindung bezieht sich ganz allgemein auf Vorrichtungen und Verfahren zum Ausbreiten von
Flachmaterial in lockerer oder schlaffer Beschaffenheit
auf einem Auslegetisch od.dgl. und betrifft insbesondere eine Vorrichtung zum Ausbreiten von Flachmaterial auf
einer Tischfläche, die einen hohen statischen Reibungskoeffizienten
in bezug auf das Flachmaterial aufweist, wie beispielsweise eine klebrige Oberfläche, um einer ·
Bewegung des Flachmaterials zu widerstehen, während es
mit einem Werkzeug, beispielsweise einem Schneidwerkzeug oder einem Markierungswerkzeüg, bearbeitet wird.
Solche Vorrichtungen können verwendet werden, um Muster zu markieren auf oder Musterstücke zu schneiden aus
einer einzelnen Lage oder einer Auflage mit relativ wenigen Lagen aus schlaffem Flachmaterial. Irgendwelche
Falten, die sich beim Ausbreiten des Materials bilden können, können nur schwer entfernt werden, weil die
Oberfläche des Tisches mit der starken Reibung dem Verschieben des Materials widersteht. Ein weiteres
Problem kann da auftreten, wo das Flachmaterial ein gleichmäßiges Muster hat, das genau in einer vorherbestimmten
Weise in bezug auf die Tischoberfläche ausgerichtet
sein muß. Ein solches Problem kann auftreten, "wenn Muster markiert werden auf oder Musterstücke geschnitten
werden aus einer einzelnen Stofflage beispielsweise mit einem Nadelstreifenmuster, wie es bei der Herbste! lung eines nach Maß gefertigten Kleidungsstücks verwendet
werden kann. Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit diesen Problemen.
Entsprechend der vorliegenden Erfindung werden bei
-8-
3U9405
--β—
einer Vorrichtung gemäß dem Oberbogriff des Hauptanspruchs
die im Kennzeichen des Hauptanspruchs angegebenen Mittel vorgeschlagen. Das Gleiche gilt für das Verfahren gemäß
Anspruch 11.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Auf diese Weise erhält man eine Ausbreitvorrichtung für
Flactimaterial mit Mitteln zum Begrenzen einer Materialauflagefläche,
die einen hohen statischen Reibungskoeffizienten im Verhältnis zu dem Flachmaterial hat, mit einer Ausbrei
tanordnung ,. die einen' Ausbreitschi itten , Mittel zum Abstützen des Ausbreitschlittens, um ihn in einer oder
einer entgegengesetzten Richtung relativ zur Auflagefläche zu bewegen, eine Schicht von Auflagematerial, die
einen niedrigen statischen Reibungskoeffizienten in bezug auf die Auflagefläche und das schlaffe Material hat, und
Mittel zum Befestigen eines Endteils des Auflagematerials
am Ausbreitschlitten, um sich auf die Vorschubbewegung des
Ausbreitschlittens relativ zur Auflagefläche in eine
Übereinanderliegende Lage zu einem entsprechenden Teil der Auflagefläche zu bringen. Eine Druckwalze ibt vor
dem Befestigungsmittel zum Rolleingriff in die Auflagefläche
und das darauf ausgebreitete schlaffe Flachmaterial,
auf dem Aufbreitschlitten zapfengelagert. Nachdem das
Auflagematerial auf der Auflagefläche ausgebreitet ist,
wird das schlaffe Flachmaterial auf der Auflagefläche ausgebreitet.
Das Flachmaterial wird relativ zum Auflagematerial verschoben, um es relativ zu der Auflagefläche in
vorherbestimmter Lage auszurichten. Das Auflagematerial
wird dann aus seiner Lage zwischen dem Flachmaterial und der Auflagefläche herausgezogen, während ein Teil des
Flachmaterials entgegen einer Bewegung relativ zur Auflagefläche
festgehalten wird.
-9-
• 3H9405
■4t'·
Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt und wird nachstehend ausführlich
erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine fragmentarische Draufsicht auf eine Vorrichtung
zum Schneiden von schlaffem Flachmaterial mit einer Ausbreitvorrichtung entsprechend der
vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 eine etwas vergrößerte fragmentarische Draufsicht auf
die Vorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 3 eine etwas vergrößerte fragmentarische Seitenansicht
der Vorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 4 einen fragmentarischen Schnitt entlang der ' ■ '
L i η i e 4 - 4 i η F i g. 2 ,
Fig. 5 einen fragmentarischen Schnitt entlang der Linie 5-5 in Fig. 2,
Fig. 6 einen fragmentarischen Schnitt entTang der
Linie 6-6 in Fig.. 3,
Fig. 7 einen etwas vergrößerten fragmentarischen Schnitt
entlang der Linie 7-7 in Fig. 1,
Fig. 8 einen etwas vergrößerten fragmentarischen Schnitt entlang der Linie 8-8 in Fig. 1,
Fig. 9 einen etwas vergrößerten fragmentarischen Schnitt
entlang der Linie 9-9 in Fig. 2.
Eine die vorliegende Erfindung verkörpernde Schneidmaschine ist allganein mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet. Die
Schneidmaschine 10 ist besonders zum Schneiden einer einzelnen Lage oder einer Auflageschicht geeignet, die relativ
wenige Lagen schlaffen Flachmaterials umfaßt, beispielsweise einen mit dem Buchstaben F bezeichneten Stoff, der
-10-
entsprechend der Darstellung ein Nadelstreifenmuster hat.
Die Maschine hat einen allgemein mit 12 bezeichneten Schneidetisch und umfaßt eine Metall platte. 14, die eine
nach oben gerichtete Arbeitsfläche 16 begrenzt. Die Fläche
ist mit einem Material 18 beschichtet, das einen hohen statischen Reibungskoeffizienten im Verhältnis zum Stoff F
aufweist und das eine Materialauflagefläche 20 begrenzt, ■
wie am besten in den Fig. 4 und 8 gezeigt. Die Schneidmaschine
10 umfaßt weiterhin ein Schneidwerkzeug oder Schneidrad 21, wie in Fig. 8 gezeigt, das an einer beweglichen
Werkzeugschlittenanordnung 22 aufgehängt ist und zu seiner
Bewegung relativ zur Schlittenanordnung und zum Tisch 12 entsprechend Steuersignalen gelagert ist, die aus einer
programmierbaren Steuerung erhalten werden, welche etwas schematisch in Fig.1 dargestellt und mit 24 bezeichnet
sowie weiter unten näher beschrieben ist. Das Schneidrad 21
ist zum freien Rolleingriff mit der Arbeitsfläche 16 angeordnet
und zum Eingriff in dieee Arbeitsfläche 16 mittel.s
nicht dargestellter Vorspannmittel vorgespannt, um in
Schneideingriff mit dem auf dem Tisch 12 ausgebreiteten
Flachmaterial zu gelangen und um in einer auf diesem Gebiet
bekannten Weise entsprechend Steuersignalen aus der
Steuerung 24 Muster aus dem Flachmaterial zu schneiden.
Eine Schneidmaschine der oben beschriebenen Art ist in der Patentanmeldung P 31 17 877.4 der gleichen Anmelderin
dargestellt und beschrieben. Für eine vollständigere Offenbarung
einer Maschine des oben erwähnten Typs kann auf diese Anmeldung bezug genommen werden, die hiermit einen
Teil der vorliegenden Offenbarung bilden soll.
Entsprechend der vorliegenden Erfindung umfaßt die Ma-
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η-
schine 10 die allgemein mit 26 bezeichnete Fl ac.hmaterial Ausbreitvorrichtung,
die dazu verwandt wird, Flachmaterial wie beispielsweise das Material F, das geschnitten werden
soll, in lockerer oder schlaffer Lage auf der Flachmaterial auflagefläche
20 auszubreiten, die von einer Beschichtung 18 begrenzt ist, welche vorzugsweise druckempfindlichen
Kleber umfaßt, der aufgesprüht oder anderweitig auf der Arbeitsfläche 16 aufgebracht ist.
Im folgenden soll mehr im einzelnen die Ausbreitvorrichtung 26 insbesondere in Verbindung mit den Fig. 2 bis 6 beschrieben
werden. Die Ausbreitvorrichtung umfaßt dabei einen beweglichen Ausbreitschlitten 28, der sich quer
zum Tisch 12 erstreckt. Der Ausbreitschlitten 28 umfaßt
ein Paar paralleler Querträger 30 und 32, die an gegenüberliegenden Enden von Gleitblocks 34,34 getragen werden,
um sich jeweils auf Führungsstangen 36,36 zu bewegen, die sich längs des Tisches 12 an seinen entgegengesetzten Seiten
erstrecken und die Schlittenanordnung in Querbeziehung zu
dem Tisch halten. Eine Spreizstange 38, die einen Teil der Schlittenanordnung aufweist, ist auf einem Paar quer in
Abstand voneinander angebrachter Befestigungsarme 40,40
angebracht, die von dem Querträger 30 an entgegengesetzten Seiten des Tisches herabhängen, wie am besten in Fig. 2,3
und 5 gezeigt ist. Bolzen 41,41 ,die in sich längs erstreckenden
Schlitzen 42,42 in den Befestigungsarmen 40,40 aufgenommen werden, befestigen die Spreizstange 38 einstellbar
am Ausbreitschlitten 28, wie am besten in Fig.5
gezeigt. Eine mit 44 bezeichnete Schicht von Auflagematerial
oder Auflageschicht (Fig.1,2 und 4) ist an einem Ende an
der Spreizstange 38 befestigt. Mehr im einzelnen ist ein Endstück der Auflageschicht 44 um die Spreizstange 38
herumgeschlungen und an ihr befestigt, wie am besten in
Fig. 4 gezeigt. Das gegenüberliegende Ende der Auflage-
-12-
« β <Ρ
schicht 44 ist auf einer AbIauf-Aufrol1-Wal ze 46 aufgedreht,
die an einem Ende des Tisches 12 zapfengelagert
ist, wie in Fig. 1 und 7 gezeigt. Die Auflageschicht
läuft unter einer Führungsrolle 48 hindurch, die dicht
an der Tischoberfläche und der AbIauf-Aufrol1-Wal ze
angeordnet ist, wie am besten in Fig. 7 dargestellt.
Die Auflageschicht 44 ist vorzugsweise aus einem schlüpfrigen
Material mit einem schwachen statischon ■ Reibungskoeffizienten
in bezug auf die Auflagefläche Zu und die
Oberfläche des Stoffes F. Die Auflageschicht 44 ist
wesentlich schmaler als die Platte 14 und ist auf der
Spreizstange 38 und der Ablauf-Aufrol1-Wal ze 46 angebracht,
um sich längs entlang einem Mittelteil der Platte 14 zu
erstrecken, so daß seitliche Randkanten der Platte 14 und der Materialauflagefläche 20 über die seitlichen
Randkanten der Auflageschicht 44 hinaus freiliegen. Die
dargestellte Schicht 44 besteht vorzugsweise aus einem relativ dünnen Kunststoffmaterial mit geringer Reibung,
das längs und quer verlaufende Fäden oder Stränge C5C aufweist, die in ihm vergossen sind, wie am besten in
Fig. 9 gezeigt. Die Fäden verleiht· η den obere ti und unteren
Flächen der Auflage 44 ein Gittermuster und vermindern dadurch den Oberflächenkontakt zwischen der unteren
Fläche der Auflageschicht 44 und der das Material tragenden
Fläche 20 sowie der oberen Oberfläche der Auflageschicht
44 und des darauf ausgebreiteten Flachmaterials, wie des
Stoffs F.
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-if»
Die Ausbreitvorrichtung 26 umfaßt weiterhin eine Druckwalzenanordnung,
die allgemein mit 50 bezeichnet und schwenkbar auf dem vorderen Ende des Ausbreitschlittens
28 gelagert ist und die ein Paar Seitenplatten 52,52
umfaßt, die an gegenüberliegenden Seiten des Schlittens
28 angebracht sind. Jede Seitenplatte 52 ist schwenkbar auf einem entsprechenden Endteil des Querträgers 30 gelagert und weist ein integrales Griffteil 54 auf. Eine
Griffstange 56 verbindet die Griffteile 54,54 und erstreckt sich zwischen ihnen, wie am besten in Fig. 1 und
2 gezeigt. Die Seitenplatten 52,52 sind weiterhin mittels
eines weiteren Querträgers 58 verbunden, der sich quer zum Ausbreitschlitten 28 erstreckt. Eine Druckwalze 60
ist an den Seitenplatten 52,52 gelagert, wobei ihre Achse sich quer zum Tisch erstreckt, und weist eine relativ
schwere Walze 62 auf, die eine Außenschicht aus Weichgummi oder ähnlichem hat, wie mit 64 in Fig. 4 bezeichnet.
Eine auf dem Querträger 58 getragene Bürste 66 erstreckt
sich quer zu dem Ausbreitschlitten 28 zwischen der Spreizstange
38 und der Druckwalze 60. Die Druckwalzenanordnung 50 ist zur drehbaren Bewegung zwischen einer aktiven
Stellung - wie sie in ausgezogenen Linien in Fig. 3 gezeigt ist, wobei die Oberfläche der Walze 60 und die
BUrstenhaare jeder Bürste 66 so angeordnet sind, daß sie in Berührung mit der Materialauflagefläche 20 oder der
Oberfläche des darauf ausgebreiteten Materials stehen und einer inaktiven Stellung gelagert, die durch gestrichelte
Linien gezeigt ist, wobei die Walze 60 und
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die Bürste 66 in vertikal in Abstand angeordneter Beziehung zu der Material auf 1agefläche 20 gelagert
sind. Ein Nockenhebel 70, wie er am besten in Fig. 6 gezeigt ist, ist in Halteeingriff mit einem der Handgriffteile
54,54 vorgespannt, wenn die Walzenträgeranordnung 50 sich in ihrer inaktiven Stellung befindet,
und hält die Anordnung 50 ausklinkbar in dieser letzteren Stel1ung.
Vor dem Ausbreiten von zu schneidendem Stoff auf dem Tisch 12 wird das Schneidrad 21 in eine Stellung oberhalb
der Material auflagefläche 20 angehoben, und die Werkzeugschlittenanordnung
22 wird aufgrund von Steuersignalen aus der Steuerung 24 in eine Stellung am vorderen Ende
des Tisches verbracht, wie in Fig. 1 gezeigt. Die Druckwalzenanordnung
50 wird in ihrer angehobenen oder inaktiven Lage eingeklinkt, und der Ausbreitschlitten 28,
der im allgemeinen während des Schneidzyklus am hinteren Ende des Schneidtisches 12 angeordnet ist, wird entlang
dem Tisch und zum vorderen Ende des Tisches in eine Lage, wie in Fig. 1 gezeigt, geführt. Diese Vorwärtsbewegung
des Ausbreitschlittens 28 zieht dip Schicht
Auf1agematerial. 44 von der AbI auf-AufrolT-WaI ze 46
und breitet sie auf der Material auf 1agef1äche 20 aus,
wie in Fig. 1 gezeigt. Eine Bahn zu schneidenden Stoffes, wie die Bahn F, wird dann auf der freiliegenden Oberfläche
der Schicht 44 so ausgebreitet, daß der vordere Randteil der Bahn F nach vorn zur Spreiz stan ge 38 und
zum führenden Ende der Auflageschicht 44 angeordnet ist
und über einem entsprechenden Teil der Material auf lagefläche 20 liegt. Da der statische Reibungskoeffizient der
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•Me
Schicht 44 im Verhältnis zum Stoff F gering ist, kann der Stoff leicht verschoben werden auf und relativ
zu der Auflageschicht 44, so daß der Nadelstreifen des Stoffes genau in die vorbestimmte Stellung in bezug
auf die Längsachse des Tisches 12 ausgerichtet werden kann, beispielsweise in Parallelbeziehung zur Längsachse
des Tisches. Das durch die Fäden in der Kunststoffauflageschicht
44 gebildete Netzmuster, das die obere und die untere Fläche dieses letzteren begrenzt, verringert
wesentlich den Auflageflächenbereich der Bahn, so daß
die Stoffbahn F leichter in bezug auf die Schicht 44 verschoben werden kann. Das Ausrichten des Stoffmusters
oder Designs auf diese Weise gewährleistet, daß das Stoffmuster
ordnungsgemäß in bezug auf Musterstücke ausgerichtet ist, die aus dem Stoff entsprechend Steuersignalen
ausgeschnitten werden, die aus der Steuerung 24 empfangen
werden. Ein Gewicht oder eine Stange W wird dann vorzugsweise am vorderen Endteil der Bahn F, wie in Fig. 2 und
4 gezeigt, aufgelegt, um diesen Teil der Bahn in fester Stellung in bezug auf den Tisch 12 zu halten.
P i i> Stoffbahn F ist vorzugsweise so auf der Auflageschicht
44 ausgebreitet, daß ihre Seitenrandtei1e sich
über die sich längs erstreckenden Seitenkanten der Auflageschicht erstrecken und über freiliegende Randteile
der verklebten Material auf1agefläche 20 überliegen,
die durch die druckempfindliche Beschichtung der Platte
begrenzt werden. Die sich erstreckenden Seitenrandtei1e
der Stoffbahn F werden vorzugsweise in haftenden Eingriff
- 16 -
31/49A ΟΠ
■η.
mit der entsprechenden darunterliegenden druckempfindlichen
Klebefläche 20 gepreßt, so daß die Stoffbahn F im wesentlichen gegen eine Verschiebebewegung in bezug
auf den Tisch 12 mittels Eingriffs in den druckempfindlichen Kleber- festgehalten wird.
Wenn der Stoff auf dem Tisch 12 ordnungsgemäß ausgerichtet
ist, wird die Klinke 70 freigegeben, so daß die Druckwa1zenanordnung
50 in ihre aktive, in ausge^ogum-n Linien
gezeigte Stellung in Fig. 3 schwenken kann, gedrückt durch das Gewicht der Druckwalze 60. Danach wird die Auflageschicht
44 auf die AbIauf-Aufrol1-Wal ze 46 ausgedreht.
In der dargestellten Ausführungsform ist eine Handkurbel
(Fig. 1) zum Aufdrehen der Auflageschicht 44 auf die Walze
46 vorgesehen. Wenn gewünscht, können moLorisierte Antriebe zum Drehen der Walze 46 und Bewegen des Ausbreitschlittens
28 in bezug auf den Tisch vorgesehen werden, um den Arbeitsvorgang der Ausbreitvorrichtung in Abhängigkeit
von den Steuersignalen aus der Steuerung 24 hin zu erleichtern. -Wenn die Auflageschicht 44 von der Walze 46
aufgenommen wird, wird sie von unter dem Stoff Γ hervorgezogen, wobei der Ausbreitschlitten 28 durch die Schicht
4 4 zum hinteren Ende des Tisches 12 gezogen wird.
Wenn der Ausbreitschlitten 28 sich zum hinteren Ende des
Tisches und relativ in bezug auf die Stoffbahn F bewegt,
läuft die Stoffbahn über das vordere Ende der Spreizstange 38 und gelangt in Eingriff mit der -Bürste 66, die
alle Falten glättet, die sich im Stoff gebildet haben können, während er auf der Auflageschicht 44 ausgebreitet
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wurde. Die Druckwalze 64 greift in die Stoffbahn F ein, wenn sie auf die Fläche 20 aufgelegt wird, um
alle verbliebenen Falten daraus zu entfernen und sie in Hafteingriff mit der druckempfindlichen Klebefläche
20 zu bringen. Nachdem die Ausbreitvorrichtung
26 sich in ihre inaktive, in gestrichelten Linien gezeigte Lage in Fig. 1 am Ende des Tisches 12 bewegt
hat, wird die Werkzeugschlittenanordnung 22 in die Arbeitsstellung in bezug auf den Stoff F gebracht, und
das Schneidrad 21 wird in seine Schneidposition in Eingriff
mit der Arbeitsfläche 16 abgesenkt. Danach läuft der
Muster-Schneidvorgang weiter entsprechend Steuersignalen, die die Antriebe der Schlittenanordnung aus der Steuerung
erhalten.
Se/MP - 27 781
Claims (17)
1. Vorrichtung zum Bearbeiten von schlaffem Flachmaterial mit einer Flachmaterial-Auflagefläche , die einen hohen
statischen Reibungskoeffizienten in bezug auf das Flachmaterial
hat und mit einer Ausbreitvorrichtung, die einen Ausbreit'schl itten aufweist, der zur Längsbewegung der
Auflagefläche in einer und in einer entgegengesetzten
Richtung gelagert ist, gekennzeichnet durch
eine Schicht von Auf1agematerial (44), die einen niedrigen
statischen Reibungskoeffizienten in bezug auf die Auflagefläche
(20) und das schlaffe Flachmaterial (F) hat, wobei ein Endteil der Auflageschicht (44) an dem Ausbreitschlitten
(28) angebracht ist, um sich mit diesem Ausbreitschlitten (28)
und in überlappender Beziehung mit einem verbundenen Teil der Auflagefläche (20) zu bewegen entsprechend der Vorschubbewegung
des Ausbreitschlittens (28) in der einen Richtung
in bezug auf die Auflagefläche (20), wobei eine auf dem Ausbrei
tschl itten (28) zur Drehung um eine sich quer erstreckende Achse getragene Druckwalze (60) in Rolleingriff
mit der Flachmaterial-Auflagefläche (20) und mit dem auf
dieser ausgebreiteten schlaffen Flachmaterial (F) ist.
MÜNCHEN: TELEFON (ΟΘΘ) 280580 BERLIN: TELEFON (O3O) Ei:]19l)RH ^
KABEL: PROPINDUS · TELEX OO 24 24-4 KABEL: PROPINDUS · TFLCX 01 n.ion /
2. Vorrichtung zum Ausbreiten von Flachmaterial nach Anspruch! ,dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung eine Spreizstange (38) aufweist, die auf dem Schlitten (28) angeordnet ist und sich
quer zu dieser nahe der Auflagefläche (20) erstreckt,
wobei das eine Endteil der Auflageschicht (44) an der
Spreizstange (38) befestigt ist.
3. Vorrichtung zum Ausbreiten von Flachmaterial nach Anspruch 2, g e k en η ze i c h η e t d u r c h
eine Bürste (66), die auf dem Äusbreitschlitten (28)
angebracht ist und sich quer zu diesem zwischen der Druckwalze (60) und der Spreizstange (38) erstreckt,
um in Bürsteingriff mit der Auflagefläche (20) und
dem darauf angebrachten Flachmaterial (F) zu gelangen.
4. Vorrichtung zum Ausbreiten .von Flachmaterial nach
Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,"
daß die'Bürste.(66) auf dem die Druckwalze (60) tragenden Träger angebracht ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Druckwalze (60) zum Dreheingriff in bezug auf den . Ausbreitschlitten (28) zwischen einer aktiven
Stellung, in der die Druckwalze. (60) zum Rolleingriff mit der Auflagefläche (20) angeordnet ist, und
in einer aktiven Siel 1ung gelagert' ist, in der die
Druckwalze (60) in Abstandsbeziehung zu der Auflagefläche (20) angeordnet ist."
6. Vorrichtung zum Ausbreiten von Flachmaterial nach
Anspruch 5,dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung einen Ausklinkmechanismus (70) aufweist,
der auf dem Ausbreitschlitten (28) angebracht ist, um die Druckwalze (60) in der Inaktivstellung
ausklinkbar zu halten.
7. Vorrichtung zum Ausbreiten von Flachmaterial nach
einem der Ansprüche 1 bis 4,dadurch gekennzeichnet,
daß die Auflageschicht (44) biegsames Flachmaterial umfaßt.
8. Vorrichtung zum Ausbreiten von Flachmaterial nach einem
der Ansprüche 1 bis 4,dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung einen Antriebs,-mechanismus
(72,44,46) aufweist, um den Ausbreitschlitten (28) in die entgegengesetzte Richtung zur
Auflagefläche (20) zu bewegen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Antriebsmechanismus zum Bewegen des Ausbreitschlittens (28) die Schicht
von Auflagematerial (44) umfaßt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, d a du r c h gekennzeichnet, daß der Antriebsmechanismus
zum Bewegen des Schlittens (28) eine AbIauf-Aufroll Walze.
(46) aufweist, die an dem Endteil des Auflagematerials (44) befestigt ist, das dem .einen
entgegengesetzt ist.
11. Verfahren zum Ausbreiten von schlaffem Flachmaterial
auf einer und Ausrichten desselben in einer vorherbestimmten Stellung in bezug auf eine Auflagefläche
mit einem hohen statischen Reibungskoeffizienten in bezug auf das Flachmaterial, gekennzeichnet
durch folgende Schritte
- Ausbreiten einer Schicht von Auflagematerial auf
der Auflagefläche, das einen geringen statischen
Reibungskoeffizienten im Verhältnis zu dem schlaffen
Flachmaterial und zu der Auflagefläche aufweist,
- Ausbreiten des schlaffen Flachmaterials auf dem
Auflagematerial ,
- Verschieben des schlaffen Flachmaterials auf und
relativ zu dem Auflagematerial, um das Flachmaterial
in der vorherbestimmten Stellung auszurichten,
- Zurückhalten eines Teils des schlaffen Flachmaterials
entgegen der Bewegung relativ zur Auf lagef.l äche, und
- Zurückziehen der Schicht von Auflagematerial aus
ihrer Lage zwischen dem schlaffen Flachmaterial und der Auflagefläche, während der Teil des schlaffen
Flachmaterials entgegen der Bewegung relativ zur Auflagefläche zurückgehalten wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, wobei der Schritt des Ausbreitens des schlaffen Flachmaterials d a d u r c
gekennzeichnet ist, daß das schlaffe Flachmaterial auf dem Auflagematerial so ausgebreitet
wird, daß ein Endteil des Flachmaterials sich über ein verbundenes Endteil des Auf1agematerials erstreckt
und einen verbundenen Teil der Auflagefläche überlappt,
und der Schritt des Zurückhaltens eines Teils des schlaffen Flachmaterials dadurch gekenn-
-5-
3H9405
zeichnet ist, daß ein Gewicht auf dem Lndteil
des Flachmaterials plaziert wird, um es in Eingriff mit dem darunterliegenden Teil der Auflagefläche
zu halten.
13. Verfahren nach Anspruch 12, wobei die Auflagefläche
mittels eines druckempfindlichen Klebers begrenzt wird
und der Schritt des Ausbreitens des schlaffen Flachmaterials dadurch gekennzeichnet
ist, daß das schlaffe Flachmaterial auf dem Auflagematerial ausgebreitet wird, so daß seitliche Randteile
des Flachmaterials sich über verbundene Seitenkanten
des Auflagematerials erstrecken und über verbundenen
Randteilen der Auflagefläche liegen und daß der
Schritt des Zurückhaltens eines Teils des schlaffen Flachmaterials dadurch gekennzeichne
t ist, daß die seitlichen Randteile des schlaffen
■ Flachmaterials in haftende Beziehung zu den darunterliegenden
Randteilen der Auflagefläche gepreßt werden.
14. Verfahren nach Anspruch 11,gekennzeichnet d u r c h den zusätzlichen Schritt des Pressens des
schlaffen Flachmaterials in Eingriff mit der Auflagefläche,
während die Schicht von Auflagematerial aus
ihrer Lage zwischen dem schlaffen Flachmaterial und der Auflagefläche herausgezogen wird.
15. Verfahren nach Anspruch 14, wobei der Schritt des Pressens dadurch gekennzeichnet
ist, daß eine Druckwalze in Rolleingriff mit der Oberfläche des schlaffen Flachmaterials gedrückt wird.
3U9405
16. Verfahren nach Anspruch 14, gekenn zeich net durch den weiteren Schritt,"daß die
freiliegende Fläche des schlaffen Flachmaterials gebürstet wird, während die Schicht von Auflagematerial
herausgezogen wird.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch
g e k e η η ζ e i c h η e t, daß die Schritte des
P.ressens und Bürstens gleichzeitig mit dem Schritt
des Herausziehens der Schicht von Auflagematerial
stattfinden.
Se/.MP - 27 781
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US06/245,364 US4385956A (en) | 1981-03-19 | 1981-03-19 | Apparatus and methods for spreading sheet material |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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