DE3904832A1 - Brennkraftmaschine - Google Patents

Brennkraftmaschine

Info

Publication number
DE3904832A1
DE3904832A1 DE3904832A DE3904832A DE3904832A1 DE 3904832 A1 DE3904832 A1 DE 3904832A1 DE 3904832 A DE3904832 A DE 3904832A DE 3904832 A DE3904832 A DE 3904832A DE 3904832 A1 DE3904832 A1 DE 3904832A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cylinder
load
internal combustion
combustion engine
assigned
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE3904832A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3904832C2 (de
Inventor
Siegfried Dipl Ing Gibtner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Audi AG
Original Assignee
Audi AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Audi AG filed Critical Audi AG
Priority to DE3904832A priority Critical patent/DE3904832A1/de
Publication of DE3904832A1 publication Critical patent/DE3904832A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3904832C2 publication Critical patent/DE3904832C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D43/00Conjoint electrical control of two or more functions, e.g. ignition, fuel-air mixture, recirculation, supercharging or exhaust-gas treatment
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D41/00Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents
    • F02D41/0002Controlling intake air
    • F02D41/0005Controlling intake air during deceleration
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D41/00Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents
    • F02D41/008Controlling each cylinder individually
    • F02D41/0087Selective cylinder activation, i.e. partial cylinder operation
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D2250/00Engine control related to specific problems or objectives
    • F02D2250/18Control of the engine output torque
    • F02D2250/21Control of the engine output torque during a transition between engine operation modes or states
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T10/00Road transport of goods or passengers
    • Y02T10/10Internal combustion engine [ICE] based vehicles
    • Y02T10/40Engine management systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Electrical Control Of Air Or Fuel Supplied To Internal-Combustion Engine (AREA)
  • Output Control And Ontrol Of Special Type Engine (AREA)
  • Electrical Control Of Ignition Timing (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Brennkraftmaschine mit min­ destens zwei Zylindern sowie ein Verfahren zum Betreiben dieser Brennkraftmaschine.
Es sind Brennkraftmaschinen bekannt, bei denen im Teil­ lastbereich Zylinder abgeschaltet werden, wobei zur Kompensation die anderen Zylinder mit höherer Last be­ trieben werden. Damit wird der Gesamtbetrieb der Brenn­ kraftmaschine optimiert, da der Wirkungsgrad eines Zy­ linders nahe Vollast besser ist als unter Teillast.
Der oder die dabei stillgelegten Zylinder liefern in den gemeinsamen Abgaskanal der Brennkraftmaschine keine Ab­ gase, sondern reine Luft. Diese Luft mischt sich mit dem Abgas der betriebenen Zylinder, so daß eine im Abgaska­ nal angebrachte Lambda-Sonde, die den Sauerstoffgehalt im Abgas zur Einstellung eines stöchiometrischen Gleich­ gewichtes des zugeführten Brennstoff-/Luft-Gemisches mißt, einen Sauerstoffüberschuß im Abgas registriert. Das wirkliche Luft-/Kraftstoff-Verhältnis der gefeuerten Zylinder wird nicht gemessen.
Weiterhin ergeben sich beim Wiedereinsetzen der abge­ schalteten Zylinder unerwünschte Abgasemissionen, da die ersten Verbrennungen unvollständig sind aufgrund einer zu niedrigen Brennraumtemperatur.
Schließlich führt das Zuschalten und auch das Abschalten von Zylindern zu relativ großen Drehmomentänderungen, die vom Fahrer als unkomfortabel registriert werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Brennkraftmaschine sowie ein zugehöriges Verfahren anzugeben, bei dem die einzelnen Zylinder möglichst nahe Vollast betrieben werden, ohne daß die oben aufgezeigten Nachteile in Kauf genommen werden müssen.
Die Aufgabe wird gelöst durch den Hauptanspruch.
Ein Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine ge­ mäß Hauptanspruch ist im Anspruch 4 vorgesehen.
Erfindungsgemäß ist jeder Zylindergruppe eine Gemisch­ durchsatzsteuereinheit zugeordnet. Diese Gemischdurch­ satzsteuereinheiten sind getrennt ansteuerbar, und mit zunehmender Lastanforderung werden sie nacheinander geöffnet, so daß die Zylindergruppen der Reihe nach nahe Vollast gebracht werden. Die zu dem jeweiligen Betriebs­ punkt gehörenden nicht benötigten Zylinder bleiben bei geschlossener Einheit nahe "Leerlauf", werden also nicht völlig abgeschaltet, sondern lediglich ohne Last betrie­ ben. Üblicherweise besteht, vor allem bei Motoren mit geringerer Zylinderanzahl, jede der Zylindergruppen aus einem einzigen Zylinder.
Damit tritt keine Verfälschung des Abgases mehr ein, außerdem werden die Drehmomentsprünge oder eine Drehmo­ mentenumkehr vermieden. Weiterhin kühlen die Brennräume nicht so stark aus, daß die Abgasemissionen beim Wieder­ einschalten nachteilig beeinflußt werden.
In den Unteransprüchen werden bevorzugte Ausführungsfor­ men beschrieben. Unteranspruch 2 beschreibt eine Anlage, in der zur Regelung des Brennstoff-/Luft-Gemischdurch­ satzes Drosselklappen verwendet werden. Eine Alternative wäre eine Regelung des zugeführten Brennstoff-/Luft-Ge­ misches mit Hilfe veränderbarer Ventilöffnungszeiten.
Um ein Regelverhalten zu erzielen, ist hinter der Dros­ selklappe für jeden Zylinder ein Lastsensor vorgesehen, der seine Informationen an eine elektronische Steuerein­ heit abgibt und somit einem zentralen Rechner mitteilt, unter welcher Last der Zylinder betrieben wird. Dement­ sprechend werden Zündzeitpunkt, Einspritzmenge und Dros­ selklappenstellung für den jeweiligen Zylinder festge­ legt. In diesem Fall wird also durch die Gaspedalstel­ lung ein Soll-Betriebswert angegeben und dem Rechner mitgeteilt, und der Rechner ermittelt dazu die notwendi­ gen Drosselklappenstellungen sowie die übrigen Betriebs­ parameter.
Eine Alternative ist, daß - mechanisch oder elektrisch - die Drosselklappen der einzelnen Zylinder durch die Gas­ pedalstellung nacheinander geöffnet werden, und durch einen Sensor, der die Drosselklappenstellung abfragt, Zündzeitpunkt und Einspritzmenge festgelegt werden.
Bevorzugterweise werden im Regelkreis auch die Signale der Lambda-Sonde zur Einstellung des stöchiometrischen Gleichgewichtes berücksichtigt. Eine ggf. vorgesehene Klopfregelung ist ebenfalls mit einzubeziehen, ggf. auch der Ladedruck eines Turboladers.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 die schematische Darstellung der erfin­ dungsgemäßen Anlage; und
Fig. 2 zwei Diagramme zur Erläuterung der Be­ triebsweise der Erfindung.
In Fig. 1 ist schematisch eine Brennkraftmaschine mit einem Zylinderblock 10 dargestellt. Mit der Kurbelwelle ist eine Schwungscheibe 12 verbunden, an deren Zahnkranz über einen Sensor 14 die Drehzahlinformation sowie die Information des oberen Totpunktes der einzelnen Zylinder abgegriffen werden kann.
Als Beispiel ist eine Vier-Zylinder-Brennkraftmaschine gewählt, das Ansaugrohr ist mit 16 bezeichnet, und teilt sich dann in Zuführungen zu den vier Zylindern auf. In jedem der vier Saugrohrzweige ist jeweils eine Drossel­ klappe, versehen mit dem Bezugszeichen 18, 20, 22 und 24 vorgesehen. Hinter der Drosselklappe ist jedem der Zwei­ ge ein Lastsensor 26, 28, 30 und 32 zugeordnet, und außerdem ist für jeden Zylinder ein individuelles Ben­ zineinspritzventil 34, 36, 38 und 40 vorgesehen.
Alternativ sind auch Gemischaufbereitungen mit Hilfe von Vergasern möglich.
In bekannter Weise hat jeder der Zylinder eine Zündkerze 42, 44, 46 und 48, die Abgasleitung 50 aus den Zylindern wird zusammengeführt, dem Abgasstrom ist eine Lambda­ Sonde 52 ausgesetzt.
Mit 54 ist ein Rechner dargestellt, der die Motorsteue­ rung übernimmt, und diesem Rechner ist zugeordnet eine Regelungseinheit 58, die die Stellung der Drosselklappen einstellt.
Dem Rechner 54 wird als Information über eine Leitung 56 das Signal der Lambda-Sonde zugeführt, der Drosselklap­ pen-Stelleinheit 58 wird über eine Leitung 60 das Dreh­ zahlinformationssignal vom Drehzahlaufnehmer 14 zuge­ führt, und über weitere Eingänge 62, 64, 66 und 68 die über die Lastsensoren 26, 28, 30 und 32 gewonnenen Last­ informationen der einzelnen Zylinder.
Weiterhin braucht die Drosselklappen-Stelleinheit 58 das Signal eines Gaspedals 98, dessen Stellung über einen Eingang 70 zugeführt wird. Über eine Leitung 96 steht der Motorrechner 54 und die Drosselklappen-Stelleinheit 58 in Verbindung miteinander. Sie können über die Ein­ und Ausgänge 72 und 74 der Motorregeleinheit 54 Informa­ tionen über Einspritzung und Zündung und über den Ein­ gang 94 der Drosselklappen-Stelleinheit 58 Informationen über Drosselklappenstellung, Fahrpedal und ähnliches austauschen.
Die Motorsteuereinheit 54 ist in ihrem einen Bereich für die Einspritzung zuständig und liefert über Ausgänge 76, 78, 80 und 82 die Ansteuersignale für die Einspritzven­ tile 34, 36, 38 und 40. Ein anderer Bereich ist für die Zündung verantwortlich und liefert über einen Ausgang 84 Signale zum Zündverteiler, über den dann die einzelnen Zündkerzen 42, 44, 46 und 48 angesteuert werden.
Die Drosselklappen-Stelleinheit 58 besitzt Ausgänge 86, 88, 90 und 92, mit denen die Stellung der Drosselklappen 18, 20, 22 und 24 individuell eingestellt wird.
Die Informationsverarbeitung und Steuerung zum Betrieb der Brennkraftmaschine geschieht in der dargestellten Anordnung wie folgt:
Mit Hilfe der Stellung des Fahrpedals 98 erhält die elektronische Drosselklappen-Stelleinheit 58 einen Soll-Wert für die Geschwindigkeit vorgegeben, es wird die Lastanforderung an den Motor definiert.
In Fig. 2a ist ein Beispiel dafür dargestellt, dort ist die Last gegen die Drehzahl aufgetragen, und ein bei­ spielsweise aktueller Betriebspunkt dargestellt. Die Linie a bezeichnet den Bereich der absoluten Vollast, die Linie b bezeichnet den Bereich der Vollast, der er­ reicht werden kann bei einer bestimmten Drehzahl, ohne daß eine zusätzliche Vollastanfettung stattfinden muß. Um einen möglichst günstigen Wirkungsgrad der Brenn­ kraftmaschine zu erreichen, ist es wünschenswert, diesen Bereich in der Nähe B auszunützen, und dies geschieht durch die erfindungsgemäße Anordnung wie folgt:
Fig. 2b zeigt, daß dem aktuellen Betriebspunkt, wie er in der Fig. 2a dargestellt ist, und der durch die Stel­ lung des Fahrpedals 98 vorgegeben ist, eine Betriebswei­ se der Zylinder wie folgt entspricht: Zwei der Zylinder, bezeichnet mit II, werden im Bereich der vollen Last, ohne Vollastanfettung, betrieben, ein Zylinder, bezeich­ net mit II, wird in einem Punkt mit geringer Last be­ trieben, und ein Zylinder, bezeichnet mit III wird zum Betrieb der Brennkraftmaschine kein Drehmoment, er ist im Nullastbereich. Die Summe dieser Belastungen ergibt den aktuellen Betriebspunkt, wie er in Fig. 2a darge­ stellt ist. Diese Einstellung wird erreicht durch die Lastinformationen 62, 64, 66 und 68, die über die Last­ sensoren 26, 28, 30 und 32 der elektronischen Drossel­ klappen-Stelleinheit 58 zugeführt werden, die wiederum über die Ausgänge 86, 88, 90 und 92 die Drosselklappen 18, 20, 22 und 24 einstellt. Es werden also beispiels­ weise die Drosselklappen 18 und 20 im vorgewählten Bei­ spiel voll geöffnet, der Lastsensor 26 und 28 gibt die Information der voll geöffneten Drosselklappe über die Eingänge 62 und 64 an die Drosselklappen-Stelleinheit 58.
Der dritte Zylinder sucht den Betriebspunkt II in Fig. 2a auf, dieser Betriebspunkt läßt sich mit Hilfe der Information des Lastsensors 30, die über den Eingang 66 der Drosselklappen-Stelleinheit 58 zugeführt wird, auf­ suchen.
Dementsprechend öffnet der Ausgang 90 die Drosselklappe 22 so weit, bis der Lastsensor signalisiert, daß der Be­ reich II erreicht ist.
Der Drosselklappen-Stellausgang 92, der auf die Dros­ selklappe 24 arbeitet, hält diese Drosselklappe 24 in Nullaststellung.
Somit sind zwei Zylinder unter voller Belastung akti­ viert, ein Zylinder teilweise, während der vierte Zylin­ der ohne Last betrieben wird. Die Brennkraftmaschine wird insgesamt mit einem besseren Wirkungsgrad betrieben als der Wirkungsgrad, der dem aktuellen Betriebspunkt nach Fig. 2 a zugeordnet ist, wenn alle Zylinder in gleicher Weise angesteuert werden.
Die Motorsteuereinheit 54 erhält über die Busleitung 96 die Information, daß der erste und zweite Zylinder unter voller Leistung betrieben werden, somit sind die zugehö­ rigen Signale für die Einspritzventile 76 und 78 auf Vollastbedingungen eingestellt, ebenso das Zündsignal 84, das den Zündkerzen 42 und 44 zugeführt wird.
Das Einspritzventil 38 wird über die Leitung 80 unter Teillastbedingungen geöffnet und geschlossen, gleicher­ maßen wird das Zündsignal zur Zündkerze 46 eingestellt.
Die Drosselklappe 24 bleibt geschlossen, dementsprechend werden das Einspritzventil 50 und die Zündkerze 48 durch die Motorsteuereinheit 54 angesteuert.
Die Lambda-Sonde 52 sorgt dafür, daß durch die Einsprit­ zung jeweils ein Wert von λ=1 im stöchiometrischen Gleichgewicht des Brennstoff-/Luft-Gemisches beibehalten wird, der Zündzeitpunkt, der hier nur in Abhängigkeit von der Lastinformation und der Drehzahlinformation va­ riabel eingestellt ist, kann zusätzlich noch durch eine zylinderselektive Klopfregelung beeinflußt werden.
Wird nun die Lastanforderung durch Niederdrücken des Fahrpedals 58 erhöht, wird im Lastdiagramm nach Fig. 2b erst der Betriebspunkt II des dritten Zylinders in Rich­ tung auf Vollast bewegt, während der Betriebspunkt III des letzten Zylinders auf dem Bereich der Nullast fest­ gehalten wird. Erst wenn der Punkt II mit dem Punkt I zusammenfällt, und die Lastanforderung dennoch weiter­ steigt, wird auch der Punkt III in Richtung auf Vollast bewegt.
Durch diese kontinuierliche Regelung der einzelnen Zy­ linder werden Drehmomentensprünge vermieden, da kein Zy­ linder abgeschaltet wird, ist das System auch für den Einsatz von lambdageregelten Systemen tauglich.
Um möglichst lange einen Betrieb von λ=1 zu fahren, wird der Bereich der Vollastanfettung für die Betriebs­ punkte erst bei sehr hoher Lastanforderung aufgesucht.
Es dürfte selbstverständlich sein, daß zur Vermeidung von großen Drehmomentunterschieden an der Kurbelwelle die Verhältnisse am Kurbeltrieb, insbesondere der Mas­ senausgleich, berücksichtigt werden. Auch ist es mög­ lich, die jeweils mit Nullast betriebenen Zylinder zu variieren, um eine gleichmäßige Erwärmung des Motor­ blocks beizubehalten.

Claims (7)

1. Brennkraftmaschine mit
  • - mindestens zwei Zylindergruppen und einer im Abgas­ kanal angeordneten Lambda-Sonde,
  • - Gemischdurchsatzsteuereinheiten, von denen jeder Zylindergruppe mindestens eine zugeordnet ist und die für jede Zylindergruppe getrennt ansteuerbar sind,
  • - Kraftstoffeinspritzungen, von denen jeder Zylin­ dergruppe mindestens eine zugeordnet ist und die für jede Zylindergruppe getrennt ansteuerbar sind,
  • - Zündeinrichtungen, von denen jeder Zylindergruppe mindestens eine zugeordnet ist und die für jede Zylindergruppe getrennt ansteuerbar sind,
  • - Sensoren zur Bestimmung der betriebsspezifisch ge­ eigneten Festlegung von Kraftstoffmenge und/oder Zündzeitpunkt, wobei jeder Zylindergruppe minde­ stens ein derartiger Sensor zugeordnet ist,
  • - einer elektronischen Steuereinheit, deren Eingänge zur Informationsverarbeitung zumindest Signal der Sensoren, der Gaspedalstellung, der Drehzahl der Brennkraftmaschine sowie der Lambda-Sonde erhalten, und deren Ausgänge Impulse zur Festlegung des Zünd­ zeitpunktes, der Einspritzmenge sowie zur Ansteue­ rung der Gemischdurchsatzsteuereinheiten liefern.
2. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß als Gemischdurchsatzbegrenzungseinheit jedem Zylinder eine getrennt ansteuerbare Drossel­ klappe zugeordnet ist.
3. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Zylinder ein Lastsensor zu­ geordnet ist.
4. Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem ständig alle Zy­ linder betrieben werden, wobei mit steigender Lastan­ forderung die einzelnen unterschiedlichen Gemisch­ durchsetzungsbegrenzungseinheiten nacheinander geöff­ net werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß nach Vorgabe des fahrerbetätigten Gaspedals ein Geschwindigkeitssollwert ermittelt wird, aus der Lastinformation der Betriebspunkt im Motorkennfeld ermittelt wird, und anschließend festgelegt wird, wieviele der Zylinder mit hoher Last betrieben werden müssen.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zylinder unter Berücksichtigung der Sensor­ signale individuell im Zündzeitpunkt und in der Ein­ spritzmenge geregelt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 4 bis 6, dadurch gekennzeich­ net, daß zur Einstellung von Einspritzmenge und Zünd­ zeitpunkt die Signale der Lambda-Sonde und/oder die Signale einer Klopfregelung mit berücksichtigt wer­ den.
DE3904832A 1989-02-17 1989-02-17 Brennkraftmaschine Granted DE3904832A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3904832A DE3904832A1 (de) 1989-02-17 1989-02-17 Brennkraftmaschine

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3904832A DE3904832A1 (de) 1989-02-17 1989-02-17 Brennkraftmaschine

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3904832A1 true DE3904832A1 (de) 1990-08-23
DE3904832C2 DE3904832C2 (de) 1992-01-02

Family

ID=6374319

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3904832A Granted DE3904832A1 (de) 1989-02-17 1989-02-17 Brennkraftmaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3904832A1 (de)

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2002025088A1 (de) * 2000-09-22 2002-03-28 Robert Bosch Gmbh Verfahren zum betreiben einer brennkraftmaschine
WO2002036946A1 (en) * 2000-11-06 2002-05-10 Bombardier Motor Corporation Of America Direct injection two stroke engine combustion mapping
DE4319677C2 (de) * 1993-06-14 2002-08-01 Bosch Gmbh Robert Verfahren und Vorrichtung zur Regelung der Laufruhe einer Brennkraftmaschine
DE10051424C2 (de) * 1999-10-18 2003-04-24 Ford Global Tech Inc Direkteinspritzungssystem für Motoren
WO2007014860A1 (de) * 2005-08-03 2007-02-08 Robert Bosch Gmbh Verfahren und vorrichtung zum betreiben einer brennkraftmaschine mit zylinderabschaltung
WO2007141624A1 (en) * 2006-06-07 2007-12-13 Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha Throttle valve control apparatus of an internal combustion engine
DE102004022593B4 (de) * 2004-05-07 2007-12-27 Siemens Ag Verfahren und Vorrichtung zum Steuern einer Brennkraftmaschine
DE102005009362B4 (de) * 2004-03-24 2008-12-24 General Motors Corp. (N.D.Ges.D. Staates Delaware), Detroit Steuerungssystem und Steuerungsverfahren für einen Motor mit Zylinderabschaltung, an dem ein Handschaltgetriebe betrieben wird

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19812829B4 (de) * 1997-03-27 2008-08-21 Volkswagen Ag Verfahren für die Regelung einer Brennkraftmaschine mit innerer Verbrennung
JP4391275B2 (ja) * 2004-03-09 2009-12-24 三菱電機株式会社 多気筒エンジンの運転制御装置

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2942319A1 (de) * 1979-10-19 1981-04-30 Volkswagenwerk Ag, 3180 Wolfsburg Anordnung zur kraftstoffzufuhr zu brennraeumen einer fahrzeug-brennkraftmaschine mit schubabschaltung
GB2066355A (en) * 1979-12-12 1981-07-08 Nissan Motor Ic engine with control of the number of operative cylunders
DE3013052A1 (de) * 1980-04-03 1981-10-15 Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart Zuend- und kraftstoffeinspritzanlage fuer mehrzylindrige brennkraftmaschinen
DE3306350A1 (de) * 1982-02-26 1983-09-15 Alfa Romeo Auto S.p.A., Napoli Mehrzylinder-verbrennungsmotor der modularen bauart

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2942319A1 (de) * 1979-10-19 1981-04-30 Volkswagenwerk Ag, 3180 Wolfsburg Anordnung zur kraftstoffzufuhr zu brennraeumen einer fahrzeug-brennkraftmaschine mit schubabschaltung
GB2066355A (en) * 1979-12-12 1981-07-08 Nissan Motor Ic engine with control of the number of operative cylunders
DE3013052A1 (de) * 1980-04-03 1981-10-15 Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart Zuend- und kraftstoffeinspritzanlage fuer mehrzylindrige brennkraftmaschinen
DE3306350A1 (de) * 1982-02-26 1983-09-15 Alfa Romeo Auto S.p.A., Napoli Mehrzylinder-verbrennungsmotor der modularen bauart

Cited By (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4319677C2 (de) * 1993-06-14 2002-08-01 Bosch Gmbh Robert Verfahren und Vorrichtung zur Regelung der Laufruhe einer Brennkraftmaschine
DE10051424C2 (de) * 1999-10-18 2003-04-24 Ford Global Tech Inc Direkteinspritzungssystem für Motoren
WO2002025088A1 (de) * 2000-09-22 2002-03-28 Robert Bosch Gmbh Verfahren zum betreiben einer brennkraftmaschine
US7013862B2 (en) 2000-09-22 2006-03-21 Robert Bosch Gmbh Method for operating an internal combustion engine
WO2002036946A1 (en) * 2000-11-06 2002-05-10 Bombardier Motor Corporation Of America Direct injection two stroke engine combustion mapping
DE102005009362B4 (de) * 2004-03-24 2008-12-24 General Motors Corp. (N.D.Ges.D. Staates Delaware), Detroit Steuerungssystem und Steuerungsverfahren für einen Motor mit Zylinderabschaltung, an dem ein Handschaltgetriebe betrieben wird
DE102004022593B4 (de) * 2004-05-07 2007-12-27 Siemens Ag Verfahren und Vorrichtung zum Steuern einer Brennkraftmaschine
US7377260B2 (en) 2004-05-07 2008-05-27 Siemens Aktiengesellschaft Method and device for controlling an internal combustion engine
WO2007014860A1 (de) * 2005-08-03 2007-02-08 Robert Bosch Gmbh Verfahren und vorrichtung zum betreiben einer brennkraftmaschine mit zylinderabschaltung
WO2007141624A1 (en) * 2006-06-07 2007-12-13 Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha Throttle valve control apparatus of an internal combustion engine
US8051833B2 (en) 2006-06-07 2011-11-08 Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha Throttle valve control apparatus of an internal combustion engine
CN101405498B (zh) * 2006-06-07 2012-02-29 丰田自动车株式会社 内燃机的节流阀控制装置

Also Published As

Publication number Publication date
DE3904832C2 (de) 1992-01-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0433632B1 (de) Verfahren zum Steuern eines Ottomotors ohne Drosselklappe
DE68904834T2 (de) Kraftfahrzeug-Führungsregler.
EP1062412B1 (de) Verfahren zum betrieb einer im viertakt arbeitenden hubkolben-brennkraftmaschine
DE102004026157B4 (de) Ventilzeitsteuerungs-Steuer-/Regelsystem und Steuer-/Regelsystem für einen Verbrennungsmotor
EP1132600B1 (de) Adaptionsverfahren zur Steuerung der Einspritzung
DE19829308A1 (de) Regeleinrichtung für einen Ottomotor mit Direkteinspritzung
DE69024110T2 (de) Aufgeladene Brennkraftmaschine mit magerem Verbrennungsgemisch im Bereich hoher Last und Drehzahlen
GB2106178A (en) A method of operating a multi-cylinder internal combustion engine
DE102011101926A1 (de) Steuerstrategie für Wechsel zwischen Verbrennungsmodi mit homogener Kompressionszündung und mit Funkenzündung
DE102010062132B4 (de) Verfahren zum Reduzieren der von einem Benzinmotor erzeugten Partikelmaterie
DE112015006304T5 (de) Verfahren und vorrichtung zum steuern einer brennkraft-maschine
DE3306319A1 (de) Mehrzylinder-verbrennungsmotor der modularen bauart mit aufladung
DE3904832C2 (de)
DE602004001648T2 (de) Steuervorrichtung für fremdgezündete Brennkraftmaschine
DE102012214676B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung eines gasbetriebenen Verbrennungsmotors
DE4327882C1 (de) Sekundärluft-Ersatzsystem
DE60217434T2 (de) Steuerungssystem und Methode für eine Mehrzylinder-Brennkraftmaschine
EP1066458B1 (de) Verfahren zum betreiben einer brennkraftmaschine
EP0725893A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum steuern der abgastemperatur bei einem verbrennungsmotor mit klopfregelung
DE19813381A1 (de) Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine insbesondere eines Kraftfahrzeugs
DE3821935A1 (de) Ventilgesteuerte brennkraftmaschine
DE19819937C1 (de) Betriebsverfahren für eine elektronische Motorsteuerung
DE69916464T2 (de) Verfahren zum reduzieren der kaltstartemissionen bei brennkraftmaschinen
EP0995026B1 (de) Verfahren zum betreiben einer brennkraftmaschine
EP1099051B1 (de) Verfahren zum betreiben einer brennkraftmaschine

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8320 Willingness to grant licences declared (paragraph 23)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee