DE390366C - Entlastungsvorrichtung an Turbomaschinen - Google Patents

Entlastungsvorrichtung an Turbomaschinen

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DE390366C
DE390366C DEM75385D DEM0075385D DE390366C DE 390366 C DE390366 C DE 390366C DE M75385 D DEM75385 D DE M75385D DE M0075385 D DEM0075385 D DE M0075385D DE 390366 C DE390366 C DE 390366C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D29/00Details, component parts, or accessories
    • F04D29/04Shafts or bearings, or assemblies thereof
    • F04D29/041Axial thrust balancing
    • F04D29/0416Axial thrust balancing balancing pistons

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Entlastungsvorrichtung an Turbomaschinen. Die Entlastungsvorrichtungen an Turbomaschinen, beispielsweise umlaufenden Pumpen, entsprechend Abb. i besitzen im allgemeinen einen Entlastungsraum i zwischen einem Teil 2 des um die Achse x, y drehbaren Läufers und dem festen Gehäuse 3, das den Läufer umschließt. Dieser Entlastungsraum i steht einerseits durch einen Zulaßspalt 4 mit der Druckseite der Pumpe unter dem erhöhten Druck p1 und anderseits durch einen Auslaßspalt 5 mit der saugenden Seite der Pumpe unter dem Niederdruck ps in Verbindung. Es entsteht infolgedessen eine dauernde Str<iinung des Druckmittels auf der Bahn :I-1-5, und es herrscht in dem Entlastungsraum i ein zwischen p1 und pg liegender Zwischendruck p=.
  • Es ist verständlich, daß, wenn der Läufer sich in Achsrichtung nach dem Pfeil 6 verschiebt, sieh die Längen der Spalte 4 und 5 verändern, desgleichen die durch diese Spalte dem Durchtritt des Druckmittels entgegengesetzten Widerstände; hieraus ergeben sich Druckschwankungen des Druckes p', die den achsialen Verschiebungen des Läufers entgegenwirken und infolgedessen die Stabilität der Entlastung des Läufers sichern.
  • Die Spalte 4 und 5 werden von Drehflächen mit der Achse r, y gebildet; beispielsweise wird der Spalt 5 von zwei Kegelflächen und 8 begrenzt, die an den Rändern 9 und io des Gehäuses und des Läufers ausgebildet sind und einander in der normalen Entlastungsstellung des Läufers um ein gewisses Maß überdecken.
  • 1'ss ist vorteilhaft, die Ränder 9 und to tum ein erhebliches 1laß über die sie tragenden Flächen i i und 12 vorspringen zu lassen, derart, daß in der normalen Entlastungsstellung des Täufers die Flächen 7 und 8 'sich um ein erhebliches Maß überdecken, so daß die beiden Ränder 9 und io bis zu einem gewissen Maß an der Führung des Läufers bei seinen achsialen Verschiebungen teilnehmen. Anderseits ist es vorteilhaft, daß die steuernden Kanten 13 und i:i der Ränder 9 und io einander bereits nach einer geringen achsialen Verschiebung des Läufers in Richtung des Pfeiles 6 überlaufen. In -diesem Fall verändert sich der Druck p= des Entlastungsrauirnes i zunächst allmählich und stetig abnehmend', solange die Achsialverschiebung des Läufers geringer ist als d. Wird dann die Verschiebung in übermäßiger @Veise weiter fortgesetzt, fällt der Druck p2 plötzlich auf seinen niedrigsten Wert p3, 'sobald, die Kanten 13, 1.I einander überlaufen.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine besondere Entlastungsvorrichtung für Turbomaschinen, durch welche die oben aufgezeigten beiden sich scheinbar ausschließenden Bedingungen gleichzeitig erfüllt werden. Im wesentlichen kennzeichnet sich der Erfindungsgegenstand durch Einschnitte, Nuten, Bohrungen o. dgl., die stellenweise in dem einen oder anderen der beiden Ränder angebracht sind und die in ihrer Gesamtheit die Spalte der Entlastungskammern begrenzen, wobei diese :Aussparungen in die den Spalt -begrenzenden Flächen des Randes so einmünden, daß man den beiden Spaltbegrenzungsflächen eine große Überdeckung in der normalen Entlastungsstellung des Läufers geben und gleichzeitig ein gegenseitiges Überlaufen der beider. steuernden Kanten nach geringen Verschiebungen des Läufers in Achsrichtung erzielen kann.
  • Einige Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes sind in der Zeichnung dargestellt: es zeigen Abli.2 die eine .'Nusführungsforrn im radialen Schnitt in der normalen Entlastungsstellung, Abb.3 einen Schnitt nach III-III der Abb.2. Abb.4 die gleiche Anordnung in öffnungsstellung, Abb. 5 und 6 eine andere Ausführungsform in normaler Entlastungsstellung und mit überlaufenen Steuerkanten.
  • Bei der Entlastungsvorrichtung nach Abb. 2 bis 4. besitzt der Rand 9 des Läufers 3 in Abständen radial eingeschnittene Nuten 16. Info'gedessen fließt das Druckmittel unter dem Druck p= aus dem Entlastungsraum i durch die Nuten 16, ,gelangt zwischen die beiden Zylinderflächen 7 und 8, die den Auslaßspalt 5 bilden, und fließt der Niederdruckzone p3 zu. Die Länge des Auslaßspaltes 5 wird also durch .den Abstand d zwischen der Kante ii des Randes io und der Kante i8 der Nuten 16 begrenzt.
  • In der normalen Entlastungsstelfung des Läufers 2 überdecken sich die beiden Ränder 9 und io um das erhebliche Maß L in Richtung parallel zur Achse x, y (Abt. 2,). Info'gedessen wird der Läufer durch die gemeinsame Wirkung der benachbarten Flächen 7 und 8 der beiden Ränder 9 und io sicher geführt, wenn der Läufer sich parallel der Achse x, y in Richtung des Pfeiles 6 beispielsweise verschiebt. Während dieser Verschiebung verringert sich die Länge des Spaltes 5 und infolgedessen sein Spaltwiderstand nach und nach, gleichzeitig auch der Druckp= des Entlastungsraumes. Nachdem der Läufer sich um den Abstand d in Richtung des Pfeiles 6 aus der normalen Entlastungsstellung achsial verschoben hat, überläuft die Kante 14 des Läufers 2 die Kante 18 der Nuten 16 (Abt. 4). derart, daß der Widerstand des Spaltes 5 praktisch auf Null fällt und' der Druck p2 des Entlastungsraumes auf den Mindestwert p3 gelangt. Der durch den Entlastungsraum i auf den Läufer 2 in Richtung des Pfeiles 6 ausgeübte Gegendruck nimmt also seinen Geringstwert an, wodurch der Läufer 2 in Richtung entgegen diesem Pfeil zurückgeführt wird.
  • Es ergibt sich hieraus, daß man einerseits dem Abstand L einen erheblichen Wert geben kann, um eine wirksame Führung des Läufer bei seinen achsialen, Verschiebungen zu erzielen, während man anderseits dem Abstand d so geringe Werte geben kann wie gewünscht, derart, daß das Überlaufen der Kanten und die Herstellung des Druckminimums p3 in dein Entlastungsraum i bei sehr geringen achsialen Verschiebungen des Läufers erzielt werden kann. Es -,werden also hierdurch die beiden einander scheinbar widersprechenden oben aufgestellten Bedingungen erfüllt. Der neuen ,Einrichtung lassen sich verschiedene Ausfüh-,rungs,formen geben; z. B. kann man, statt in ,die Ränder 9 und io durch ihre Kanten gehende Nuten 16 einzuschneiden, in Richtung .des Strömens Kanäle 2o im Innern der Ränder anbringen (Abb.5 und 6). Schließlich könnte man die Aussparungen statt in dem einen der beiden Ränder auch in beiden an--ordnen. Z. B. sind bei der Ausführungsform nach Abb. 5 und 6 Kanäle 2o in dem Rand 9 des Gehäuses 3 und Kanäle 2i in dem Rand io des Läufers 2 angeordnet. Bei dieser Anordnung haben die führenden Flächen 7 und 8 die Länge L, gemessen zwischen ihren freien Kanten 13 und 14.
  • Der Abstand der Steuerkanten 22 und 23 der Kanäle 2o und 21, d. ,h. der Abstand, den der Läufer bei seiner Verschiebung in der Pfeilrichtung durchlaufen muß, bis die plötzliche Entlastung eintritt, ist d. Die Zusammenwirkung von Aussparungen sowohl am Rand 9 wie am Rand io ermöglicht es, den Wert d sehr gering zu halten, ohne zu tiefe Einschnitte in den Rändern 9 und io anbringen zu müssen und unter Aufrechterhaltung eines hohen Wertes für den. AbstandL.
  • Beim gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Spalt am Auslaß des Entlastungsraumes i zugrun-de gelegt worden; die gleiche Einrichtung kann am Einlaßspalt angeordnet werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Entlastungsvorrichtung an Turbomaschinen mit einem an einem Teil des Läufers angeordnetenEntlastungsraum finit veränderlichem Druck, der durch Spalte mit der Hoch- und Niederdruckzone in Verbindung steht, gekennzeichnet durch Aussparungen, wie Nuten (16), Kanäle (2o, 21) o. dgl., die, in Abständen einen der einen Spalt (5) begrenzenden Ränder (9) durchdringend, in die spaltbegrenzende Fläche (7) einmünden und bei reichlicher Überdeckung der Ränder (9, io) in der Mittelstellung steuernde Kanten schaffen, lie bei geringen achsialen Verschiebungen des Läufers einander überlaufen. ä. Entlastungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenüberstehenden Aussparungen (2o,2i) in beiden Rändern (9, io) angeordnet sind, derart, daß die Druckänderung (p2 nach p1 oder p2 nach p3) in denn Entlastungsraum eintritt, wenn die Kanten (22, 23) der Aussparungen einander überlaufen.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0224764A1 (de) * 1985-11-27 1987-06-10 GebràœDer Sulzer Aktiengesellschaft Axialschub-Ausgleichsvorrichtung für Flüssigkeitspumpe
US5358378A (en) * 1992-11-17 1994-10-25 Holscher Donald J Multistage centrifugal compressor without seals and with axial thrust balance
DE4431947A1 (de) * 1993-09-25 1995-03-30 Klein Schanzlin & Becker Ag Strömungsmaschine mit verringertem abrasiven Verschleiß
DE4421888A1 (de) * 1994-06-23 1996-01-04 Klein Schanzlin & Becker Ag Einrichtung zum Axialschubausgleich bei Kreiselpumpen
US5984629A (en) * 1993-09-25 1999-11-16 Ksb Aktiengesellscaft Turbo-machine with reduced abrasive wear

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