DE3903596A1 - Papierfuehrungsrad - Google Patents

Papierfuehrungsrad

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Norman H Kemp
James R Kemp
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    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
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Description

Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Papierführungsräder für Druckpressen. Insbesondere betrifft sie verbesserte Papierführungsräder mit einem Rand zum Halten des Papieres, welcher mit frisch eingefärbten Oberflächen des sich durch die Presse bewegenden Papiers nur geringfügig in Kontakt kommt und dabei die Druckfarbe nicht verschmiert.
In Hochgeschwindigkeitspressen oder in Pressen, in denen das Papier ein oder mehrere Male die Richtung wechselt, um die Maschine kompakter zu gestalten, werden Führungsräder angewendet, um beim Wechseln der Richtung des Papieres zu helfen. Diese Räder können zwischen den Stufen einer Viel­ farbenpresse angeordnet sein und/oder können dort eingesetzt werden, wo das Papier den letzten Druckzylinder verläßt und in ein Papierfördersystem gelangt, um auf einen Papierstapel transportiert zu werden. Wenn die Räder das Papier an Stellen mit feuchter Druckfarbe berühren, können ein Verschmieren der Druckfarbe und eine Beschädigung des resultierenden Druckes vorkommen. In einem Versuch, das Verschmieren der Druckfarbe zu verhindern, die typischerweise von den vorhergehenden Druckschritten feucht ist, ist es üblich, die Führungsräder so zu positionieren, daß sie die Bereiche mit feuchter Druckfarbe meiden. Zu diesem Zweck sind die Führungsräder so konstruiert, daß sie ein Repositionieren entlang einer Haltewelle erlauben, um irgendwelche feuchten Oberflächen zu meiden und so ein Hinterlassen von Spuren oder ein Verschmieren der Druckfarbe auf dem Papier zu verhindern. Oft ist es jedoch nicht möglich, die Führungsräder so zu positionieren, daß jeder Kontakt mit frisch eingefärbten Stellen auf dem Papier vermieden wird. Sogar wenn ein Nachstellen der Führungsräder den Kontakt mit frisch eingefärbten Stellen auf dem Papier umgehen würde, könnte es wegen der hohen Kosten des Stillstandes der Presse unpraktisch sein, das Nachstellen auszuführen.
Es sind viele Versuche unternommen worden, den Kontakt zwischen den Rädern und dem Papier so oft wie möglich zu vermeiden, wenn es sich zum Richtungswechsel an den Rollen befindet. Einige frühere Lösungen schließen das Plazieren von Tuch- oder Löschpapiermaterial an der Peripherie der Räder, das Anbringen relativ dicker Abstandshalter entlang der Räder, um das Berühren der Druckfarbe zu vermeiden, und das Kon­ struieren von Rädern mit Auszackungen am äußeren Rand ein, so daß zwischen dem Papier und den Rädern so wenig Kontakt wie möglich stattfindet.
Ein besonderes Problem, das sich bei Führungsrädern gemäß dem Stand der Technik zeigte, ist das, daß die Vorderkante Spuren hinterläßt. Führungsräder sind typischerweise mit einer Öff­ nung oder einem Einschnitt in dem Rand versehen, der das Papier hält. Der Zweck dieser Öffnung ist es, einen Greifer­ mechanismus aufzunehmen, der die Vorderkante des Papierblattes greift, wenn es um das Führungsrad gezogen werden soll.
Unmittelbar hinter dem Greifermechanismus befindet sich die vordere Kante des Papierhalterandes des Führungsrades. Diese Vorderkante des Randes hat die Tendenz, auf der frisch eingefärbten Papieroberfläche Spuren zu hinterlassen. In der US-PS 37 91 644 ist dieses Problem erkannt und es ist eine nach innen abgeschrägte Vorderkante mit einem kleineren Radius als der Rest der Oberfläche zum Halten des Papieres vor­ gesehen. Obwohl diese Technik das Hinterlassen von Spuren an der Vorderkante beseitigen kann, hat sich stattdessen heraus­ gestellt, daß dort Spuren hinterlassen werden, wo die Abschrä­ gung endet und der Bereich mit konstantem Radius auf dem Rand beginnt. Es wird angenommen, daß sich die Haltekraft für das Papier an der Stelle konzentriert, wo der abrupte Wechsel in der Krümmung vorliegt.
Ein zusätzliches Problem tritt manchmal während des Druckens auf. Wenn das Papier um die Räder gezogen wird, erlaubt es die Flexibilität des frisch eingefärbten Papiers, daß das Papier zwischen den Rädern durchhängt und in Berührung mit den axial am weitesten außenliegenden Teilen der Ränder der Räder kommt. Einige Räder nach dem Stand der Technik vermeiden ein solches Hinterlassen von Spuren, indem sie Führungsräder in Form von Zylindern vorsehen, die sich über die gesamte Breite des Papieres erstrecken (US-PS 37 91 644, US-PS 44 02 267). Solche langen, zylindrischen Führungsräder (oder "Skeletträder") berühren unvermeidlich Teile des frisch eingefärbten Papiers, aber sie wenden auf den Oberflächen zum Halten des Papieres Materialien an, die die Druckfarbe abstoßen, um ein Ver­ schmieren der Druckfarbe zu vermeiden. Die US-PS 37 91 644 zeigt ein Beschichten der äußeren Radoberfläche mit Poly­ tetrafluorethylen (das ist das unter dem Handelsnamen TEFLON verkaufte Material). Die US-PS 44 02 267 beschreibt den Gebrauch eines locker gewobenen Gewebes auf der zum Halten des Papieres vorgesehenen Oberfläche des Rades, wobei das Gewebe mit einem flüssigen Material zum Abstoßen behandelt ist, wie dem unter dem Handelsnamen SCOTCHGARD verkauften. Die Erfin­ dung löst das Problem der verschmierten Druckfarbe auf andere Weise.
Die Führungsräder gemäß der Erfindung sind dazu konstruiert, den Kontakt mit frisch eingefärbtem Papier, das über die Führungsräder gelangt, zu minimieren. Wo der Kontakt mit dem Papier doch stattfindet, wird das Verschmieren der Druckfarbe durch die hier beschriebene Technik gemäß der Erfindung im wesentlichen ausgeschaltet.
Die Führungsräder gemäß der Erfindung befinden sich im Abstand auf einer Haltewelle, die von der Presse angetrieben wird. Jedes Führungsrad hat einen peripheren Randteil und einen zentralen Nabenteil. Die Welle geht durch eine Bohrung in dem Nabenteil und legt die Rotationsachse des Rades fest. Jedes Führungsrad hat eine Öffnung oder einen Einschnitt, der sich durch den Rand auf die Nabe zu erstreckt, um eine Greifer­ stange für das Papierfördersystem aufzunehmen. Die vordere und die hintere Kante der äußeren Oberfläche des Randes sind als die Stellen definiert, wo der Einschnitt den Rand unterbricht.
Das Führungsrad ist so konstruiert, daß die vordere Kante oder ein Punkt auf der äußeren Oberfläche nicht weit von der vorderen Kante sich radial näher an der Rotationsachse befindet als andere Punkte auf der äußeren Oberfläche. Von diesem Punkt mit kleinstem Radius wächst der radiale Abstand von der Rotationsachse zu Punkten auf der äußeren Oberfläche allmählich und gleichmäßig an, wenn man sich von der Vorder­ kante weg um das Rad herum eine beträchtliche Strecke bewegt. Diese Struktur bewirkt, daß zwischen der äußeren Oberfläche des Randes und dem Papier ein Luftraum mit sich ändernden Ausmaßen gebildet wird. Wenn das Papier um das darunter­ liegende, sich drehende Rad gezogen wird, wird der Luftraum allmählich dünner, bis das Papier sich leicht gegen die äußere Oberfläche anlegt.
Gemäß einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist die äußere Oberfläche des Führungsrades zum Halten des Papieres mit einem leicht konvexen Profil oder einer Überhöhung ausgebildet, welches sich über die axiale Breite des Rades erstreckt. Diese Anordnung der Umrißlinie beseitigt den Effekt des Spuren­ hinterlassens aufgrund des Durchhängens des Papiers zwischen den Führungsrädern.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung enhält der Rand des Führungsrades eine Lage oder Lagen Schaumstoff o. ä., der mit der Papieroberfläche so in Kontakt kommt, daß die frisch aufgetragene Druckfarbe nicht verschmiert.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird ein Führungsrad mit zwei Einkerbungen hergestellt, indem eine exzentrische Bohrung in der Nabe des Rades angebracht wird, das Rad entlang eines Durchmessers getrennt wird, und die Hälften umgedreht und wieder verbunden werden, um zwei exzentrische Oberflächen zum Halten des Papieres zu schaffen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren näher erläutert, in denen ähnliche Bezugszeichen ähnliche Teile bezeichnen.
Fig. 1 zeigt eine schematische Seitenansicht eines Teiles der Druckpresse, die ein Papierführungsrad gemäß der Erfindung veranschaulicht.
Fig. 2 zeigt eine End-Ansicht eines Teiles der Presse aus Fig. 1, die die Beziehung zwischen zwei Führungs­ rädern auf der Haltewelle zeigt.
Fig. 3 zeigt eine seitliche Teilansicht der Presse aus Fig. 1, die das Fortschreiten des Papiers um das Führungsrad zeigt.
Fig. 3A zeigt eine vergrößerte Ansicht eines modifizierten Führungsrades ähnlich dem Führungsrad in Fig. 3.
Fig. 3B zeigt eine Querschnittsansicht eines Randteiles des in Fig. 3A gezeigten Führungsrades.
Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht einer anderen Ausführung eines erfindungsgemäß konstruierten Führungsrades.
Fig. 5, 6 und 7 zeigen Seitenansichten einer anderen Ausführung eines erfindungsgemäßen Führungsrades in verschie­ denen Herstellungsstadien.
Fig. 8A zeigt eine Seitenansicht eines weiteren Führungs­ rades, die weitere erfindungsgemäße Verbesserungen erläutert.
Fig. 8B zeigt eine Querschnittsansicht eines Randteiles des Führungsrades aus Fig. 8A.
Fig. 9 zeigt eine Querschnittsansicht eines modifizierten Randteiles ähnlich dem Randteil in Fig. 8B.
Fig. 10A zeigt eine Seitenansicht eines flexiblen Polsters, das gemäß einer weiteren Ausführung der Erfindung an einem Führungsrad angebracht werden kann.
Fig. 10B zeigt eine Querschnittsansicht des Polsters aus Fig. 10A.
Fig. 10C und 10D zeigen Seitenansichten des Führungsrades, das das Polster der Fig. 10A und 10B in zwei endgül­ tigen Stufen im Aufbau des Führungsrades anwendet.
In Fig. 1 ist ein Teil einer Druckpresse 10 gezeigt, die eine Übertragungstrommel oder einen Zylinder 12 enthält, der zu einem Druckzylinder 14 führt, der einer von mehreren ähnlichen Zylindern in einer vielstufigen Presse sein kann. Der Druck­ zylinder 14 trägt einen Greifermechanismus 16, der an die Vorderkante 18 eines zum Bedrucken durch die Presse geführten Papierblattes 20 angreift und es hält. Wenn das Blatt 20 zwischen einem Drucktuch-Zylinder 22 und dem Druckzylinder 14 gezogen wird, wird das gewünschte Bild gemäß bekannten Techniken in Druckfarbe auf das Papier gedruckt.
Die Presse 10 enthält auch eine oder mehrere Papierführungs­ räder 24, die sich auf einer von der Presse angetriebenen Welle 26 drehen. Jedes Rad 24 ist mit einer Öffnung oder einem Einschnitt 28 versehen, der dazu dient, Greiferstangen 30 aufzunehmen, die von Blattförderketten 32 zum Bewegen des Papiers auf einen Stapel 36 getragen werden. Die Orientierung des Zylinders 14 und des Führungsrades 24 ist in dieser Ansicht zu einem Zeitpunkt gezeigt, wenn die Vorderkante 18 des Papiers an dem Übertragungspunkt angekommen ist, wo sie den Zylinder 14 verläßt und von dem Greiferbauteil auf der Stange 30 zum Bewegen um das Führungsrad 24 aufgenommen wird.
Wie in Fig. 2 dargestellt, erstreckt sich die Welle 26 transversal über die Presse und ist an beiden Enden durch Lager 38 gelagert. Obwohl zwei im Abstand befindliche Papier­ führungsräder 24 entlang der Welle 26 gezeigt sind, hängt die genaue Zahl der einzusetzenden Führungsräder 24 von der Breite der Presse und der Breite jedes Rades ab. Die Ketten 32 werden über Kettenräder 40 angetrieben, die sich nahe jedem Ende der Welle 26 befinden und die sich mit derselben Geschwindigkeit wie die Führungsräder 24 drehen.
In Fig. 3 ist das Rad 24 gegenüber seiner in Fig. 1 gezeigten Lage im Uhrzeigersinn um etwa 120° gedreht. Das Rad 24 hat einen Rand 42, der die äußere Oberfläche 44 definiert. Ein Radscheibenteil 45 erstreckt sich vom Rand 42 zum zentralen Nebenteil 46, das eine Bohrung 48 zum Aufnehmen der Welle 26 hat. Das Radscheibenteil 45 und das Nabenteil 46 sind als durchgehende radiale Platte dargestellt. Es ist jedoch auch möglich, zur leichteren Ausbildung eine mit Speichen versehene oder anderweitig unterbrochene Radscheibe vorzusehen. Die Teile des Rades 24, die den Einschnitt 28 festlegen, weisen eine vordere Kante 54 und eine hintere Kante 56 auf, die sich beide vom Rand 42 radial nach innen erstrecken.
Ein optimales Positionieren der Führungsräder 24 entlang der Welle 26 wird durch den gezeigten Aufbau ohne weiteres erreicht. Ein Klemmbügel 47 erstreckt sich durch das Nabenteil 46 und grenzt an die Welle 26 an. Der Klemmbügel 47 ist durch passende Einrichtungen wie Schrauben 49 am Nabenteil 46 befestigt. Um das Rad 24 auf der Welle 26 zu befestigen, erstreckt sich eine Stellschraube 51 durch eine mit einem Gewinde versehene Öffnung in dem Bügel 47. Das Festdrehen der Stellschraube 51 bewirkt, daß sie an die Welle 26 angreift und das Rad 24 zum Drehen mit der Welle 26 befestigt. Gemäß einer wichtigen Eigenschaft dieses Ausführungsbeispiels ist die Bohrung 48 etwas aus der Mitte des Rades 24 verlagert, so daß die vordere Kante 54 gegen das Papier 20 leicht nach innen verschoben ist und so eine Lücke oder einen Luftraum 60 zwischen der äußeren Oberfläche 44 des Randes und dem Papier 20 schafft. Durch solch eine Konstruktion ist die Rotations­ achse des Rades gegen das natürliche Zentrum, das durch die äußere kreisförmige Oberfläche 44 des Rades 24 definiert ist, verschoben. Der Durchmesser des Rades 24 muß aus unten diskutierten Gründen auch um diese Verschiebungsstrecke ver­ ringert werden. Eine Verschiebung von 0,38 cm (0,150 Zoll) hat sich sowohl für Räder mit 20,32 cm (8 Zoll) als auch mit 40,64 cm (16 Zoll) Durchmesser als optimal erwiesen, wobei ein Bereich zwischen etwa 0,32 cm (0,125 Zoll) bis etwa 0,44 cm (0,175 Zoll) akzeptable Ergebnisse liefert.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 3 führt die durch das Zentrum der Bohrung 48 und durch das Zentrum des Rades 24 gehende Linie ebenso durch die vordere Kante 54. Daher ist die vordere Kante 54 der Punkt auf der äußeren Oberfläche 44, der der Rotationsachse am nächsten liegt, und die Lücke 60 ist an der vorderen Kante 54 am größten. Die resultierende exzentrische Anordnung beseitigt den Effekt, daß die vordere Kante Spuren auf dem Papier hinterläßt, und liefert ein zweites günstiges Ergebnis. Die Lücke 60 wird allmählich schmäler, wenn sich das Rad 24 und das Papier 20 zusammen drehen und erlaubt dem Papier 20, sich an einem Punkt, der von der vorderen Kante 54 bis zu 180° entfernt ist, leicht gegen die äußere Oberfläche 44 anzulegen, wodurch das Problem der Spuren in der Druckfarbe minimiert wird. Wie zuvor erwähnt, muß der Durchmesser des Rades 24 in dieser exzentrischen Anordnung um einen Betrag vermindert werden, der zumindest gleich und vorzugsweise etwas mehr ist als die Verschiebungsstrecke zwischen der Bohrung 48 und dem Zentrum des Rades 24, im Vergleich zu einem standard­ mäßigen konzentrischen Rad. Wird dies nicht getan, stört die hohe Seite des Rades 24 gegenüber der vorderen Kante 54 den Druckzylinder 14, wodurch eine Drehung des Rades 24 verhindert wird.
In einem Beispiel für eine Presse, in der die Vorderkante 18 des Papieres einem halbkreisförmigen Weg mit einem Radius von 12,70 cm (5 Zoll) folgt, wenn es um das Führungsrad gezogen wird, ergab ein Rad mit den folgenden Dimensionen die besten Ergebnisse. Es wurde ein Radkörper von 23,67 cm (9,32 Zoll) Durchmesser mit einer verschobenen Bohrung konstruiert, so daß die Drehachse gegenüber dem natürlichen Zentrum des Rades um 0,38 cm (0,15 Zoll) auf die äußere Oberfläche 44 zu verschoben ist, und zwar entlang des durch die vordere Kante 54 des Rades führenden Radius. Diese Konstruktion ergibt einen Luftspalt zwischen der vorderen Kante des Rades und der theoretischen Bahn für das Papier von 1,24 cm (0,49 Zoll). Der hochliegende Punkt der äußeren Oberfläche des Rades, der, um das Rad gemessen, von der vorderen Kante 54 180° entfernt ist, bewegt sich auf einer kreisförmigen Bahn, die sich 0,48 cm (0,19 Zoll) innerhalb der von der Vorderkante des Papieres zurück­ gelegten halbkreisförmigen Bahn befindet. Im Betrieb folgt die gesamte Länge des Papierblattes nicht der halbkreisförmigen Bahn seiner Vorderkante. Stattdessen führt Spannung im Papier­ blatt dazu, daß es sich leicht innerhalb dieser halbkreis­ förmigen Bahn bewegt und sich allmählich gegen die äußere Oberfläche des Rades anlegt, und zwar an einem Punkt, der von der Vorderkante 18 des Papieres wesentlich entfernt ist.
In den Fig. 3A und 3B ist eine leicht modifizierte Version des Führungsrades 24 dargestellt, wobei dieselben Bezugs­ zeichen gleiche oder ähnliche Teile bezeichnen. In Fig. 3A ist das Nabenteil 46 der Klarheit wegen als das zentrale Teil innerhalb des gestrichelten Kreisbogens gekennzeichnet. Zur Verdeutlichung wurde auch die Wellenanordnung aus der Figur ausgelassen. Es ist ersichtlich, daß die U-förmige Bohrung 48 leicht innerhalb der Nabe 46 verschoben ist. Der gekrümmte Teil der Bohrung definiert einen Halbkreis mit einem Zentrum A. Ein zweites Zentrum B definiert das Zentrum der äußeren Oberfläche 44 des Führungsrades 24. Die beiden Zentren A und B sind, wie zuvor erwähnt, vorzugsweise um eine Strecke von 0,38 cm (0,150 Zoll) gegeneinander verschoben. Das Zentrum A repräsentiert auch das Zentrum der Welle, wenn diese in der Bohrung 48 montiert ist. So legt das Zentrum A die Drehachse des Führungsrades 24 fest. Demgemäß ist die äußere Oberfläche 44 des Führungsrades 24 in bezug auf die Drehachse des Rades 24 exzentrisch angeordnet.
Beide Zentren A und B liegen auf der Durchmesser-Linie 53, die die äußere Oberfläche 44 an den Punkten C und D schneidet. Dieses Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem Ausfüh­ rungsbeispiel der Fig. 1 und 3 darin, daß der Punkt C der der Drehachse am nächsten liegende Punkt der äußeren Ober­ fläche 44 ist und nicht die vordere Kante 54. In diesem Ausführungsbeispiel ist die Lücke 60 zwischen dem Papier 20 und der äußeren Oberfläche 44 am Punkt C am breitesten.
Punkt C befindet sich in einer Entfernung von der vorderen Kante 54, die über den Winkel X definiert ist. Der Zweck dieser Anordnung ist es, den Punkt D weiter um das Rad von der vorderen Kante 54 weg zu bewegen. Der Punkt D repräsentiert den Punkt auf der äußeren Oberfläche 44, der am weitesten von der Drehachse entfernt ist und daher am wahrscheinlichsten mit dem Papier 20 in Kontakt kommt. Dadurch, daß der Punkt D weiter um das Rad 24 bewegt wird, wird dem Papier eine bessere Gelegenheit gegeben, sich allmählich an die äußere Oberfläche 44 anzulegen. Ein bevorzugter Winkel X von etwa 30° bis 45° erreicht das gewünschte Resultat, während zwischen der vorderen Kante 54 und dem Papier 20 noch genügend Abstand gehalten wird, um eine Spurenbildung durch die vordere Kante zu vermeiden. Das erzielte Resultat ist, daß der höchste Punkt D in eine von der vorderen Kante 54 etwa 210° bis etwa 225° entfernte Position verlagert wird.
Wenn sich das Rad dreht, bildet die im Luftraum 60 einge­ fangene Luft ein Polster zwischen dem Papier und der äußeren exzentrischen Oberfläche 44 des Radrandes 42. Es wird angenommen, daß die Existenz dieses Luftpolsters das Rad davon abhält, Spuren in der frisch eingefärbten Papieroberfläche zu hinterlassen. Wenn sich das Rad weiter dreht, wird der Luftraum 60 schmäler, und das Papier 20 legt sich leicht gegen die Oberfläche 44 an.
Es ist einzusehen, daß die Blätter 20 etwas flexibel sein können, besonders wenn die Druckfarbe feucht ist. Demgemäß kann das Blatt 20 zwischen den Rädern 24 etwas durchhängen, wenn die Greiferstange 30 das Blatt 20 um die Räder 24 zieht. Es ist bekannt, daß Räder mit zylindrischen äußeren Ober­ flächen gemäß dem Stand der Technik eine Tendenz zeigen, frisch eingefärbtes Papier infolge dieses Durchhänge-Effekts an den äußeren Kanten des Randes mit Spuren zu versehen.
Eine effektive Lösung dieses Problems ist es, eine leicht konvexe oder überhöhte äußere Oberfläche 44 zu schaffen, wie in Fig. 3B etwas übertrieben gezeigt. Eine bevorzugte Form für die überhöhte Oberfläche 44 nähert den Grad des Durch­ hängens des Papiers an und vermeidet so das Hinterlassen von Spuren an den Kanten 62. Die Höhe des konvexen Bogens oder der Überhöhung soll jedoch nicht so ausgeprägt sein, daß das Luft­ polster zwischen der Mitte 64 des Randes und dem Papier verdrängt wird oder daß Kontakt mit dem Papier nur an Punkten in der Nähe der Mitte des Randes 42 ermöglicht wird. Für ein Rad mit einer Breite von 10,16 cm (4 Zoll) erwies sich eine Überhöhung H von 0,10 cm (0,04 Zoll) zum Erlangen der zuvor erwähnten Ziele als ausreichend. Es wird angenommen, daß unabhängig von der Radbreite näherungsweise dasselbe 100 : 1- Verhältnis der Breite zur Höhe das gewünschte Resultat erzielen wird.
Fig. 4 erläutert den Aufbau eines weiteren erfindungsgemäßen Papierführungsrades 124, wobei die äußere Oberfläche 144 eine spiralförmige Gestalt hat. Die vordere Kante 154 hat einen Radius, der kleiner ist als der Radius der hinteren Kante 156, und alle Radien dazwischen haben fortschreitend größere Länge, wenn man sich von der vorderen Kante 154 um die äußere Oberfläche 144 zur hinteren Kante 156 bewegt. Die äußere Oberfläche 144 des Rades 124 ist ebenso vorzugsweise überhöht und hat eine Öffnung oder einen Einschnitt 128, der darin geformt ist, um eine Greiferstange in der zuvor beschriebenen Art aufzunehmen. Das spiralförmige Rad 124 kann über herkömm­ liche Aluminiumgußtechnik hergestellt werden. Alternativ, wenn durch ein genügendes Volumen gerechtfertigt, kann das Rad 124 aus einem dauerhaften Plastikmaterial durch übliche Spritzguß­ verfahren hergestellt werden.
Es ist einzusehen, daß zwischen dem Papier und der an die vordere Kante 156 angrenzenden äußeren Oberfläche 144 ein Luftspalt geformt wird, während sich das Rad 124 dreht, und daß der Luftspalt beim Bewegen auf die hintere Kante 156 zu fortwährend kleiner wird. Es wird angenommen, daß ein durch die spiralförmige Konstruktion erreichtes, fortwährendes Kleinerwerden des Luftspaltes das allmähliche Anlegen des Papiers an die äußere Oberfläche 144 in idealer Weise fördert. Im Gegensatz zu den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen, die kreisförmige äußere Oberflächen 44 haben, die exzentrisch zur Drehachse liegen, wächst der Radius der spiralförmigen äußeren Oberfläche 144 beim Bewegen um das Rad 124 sogar jenseits von 180° allmählich an. In Fig. 4 erstreckt sich die anwachsende Spirale über volle 270° und könnte sich natürlich noch weiter erstrecken, was nur durch den für den Greifer­ mechanismus benötigten Raum begrenzt ist. Eine Spiralstruktur wie diese ist jedoch schwieriger herzustellen als der einfache Behelf, eine exzentrische Bohrung in einem Rad mit kreis­ förmiger äußerer Oberfläche zu formen, wie zuvor beschrieben.
Die Fig. 5, 6 und 7 zeigen nicht nur ein weiteres Ausführungsbeispiel für das verbesserte Papierführungsrad, sondern sie erläutern auch ein Verfahren, ein solches Aus­ führungsbeispiel herzustellen. Das Rad dieses Ausführungs­ beispiels ist aus einem Radkörper 223 mit einer kreisförmigen äußeren Oberfläche 244 und einem zentralen Nabenteil 246 gebildet. Eine in dem Nabenteil 246 geformte Bohrung 248 ist exzentrisch in bezug auf die äußere Oberfläche 244. Fig. 5 zeigt das gegenüber dem Zentrum des Rades vertikal nach oben verschobene Zentrum der Bohrung 248. Die äußere Oberfläche 244 kann zylindrisch sein, aber hat vorzugsweise eine überhöhte Form, wie zuvor in Verbindung mit dem Führungsrad 24 beschrieben.
Im nächsten Herstellungsschritt wird der Radkörper 233 entlang des Durchmessers 230, der sich durch die gegeneinander verschobenen Zentren erstreckt, wie in Fig. 6 ersichtlich, in zwei Teile geteilt. Die Teile werden auseinandergeschnitten und hinterlassen dabei in jeder Radhälfte die Kanten 254, wie gezeigt. Dann wird eine Hälfte des Rades einfach um 180° ge­ dreht, und die Hälften werden, wie in Fig. 7 gezeigt, ausgerichtet, um eine einzige kreisförmige Bohrung 248 zum Aufnehmen der Welle 26 zu formen. Danach werden Befestigungs­ mittel, wie bei 250 gezeigt, benutzt, um die Radhälften zur Bildung des fertiggestellten Führungsrades 224 zu verbinden. Die beiden Kanten 254 definieren nun die vorderen Kanten der beiden Einschnitte 228, wobei die Kanten 256 die hinteren Kanten bilden. Das Rad 224 wird mit einem größeren Durchmesser hergestellt als das vorher beschriebene Rad 24, so daß die beiden Einschnitte 228 aus Fig. 7 mit den Positionen der entsprechenden Greiferstangen übereinstimmen.
Eine Eigenschaft der Kontruktion aus Fig. 7 ist, daß für jede der Hälften des Rades 224 die Radien, die durch den Abstand der Punkte entlang der Oberfläche 244 zur Drehachse definiert sind, von jeder vorderen Kante 254 zu der entsprechenden hinteren Kante 256 allmählich ansteigen.
Die Fig. 8A und 8B zeigen ein Führungsrad 324, das in den meisten Beziehungen dem Führungsrad 24 aus den Fig. 3A und 3B ähnlich ist, wobei ähnliche Bezugszeichen ähnliche Teile bezeichnen. Die wesentlichen Unterschiede bestehen in der Struktur der Ränder 342 und 42.
Das Führungsrad 324 hat einen Rand mit einem starren Flansch 343. Der Flansch 343, ein radiales Radscheibenteil 345 und ein zentrales Nabenteil 346 sind vorzugsweise integral geformte Teile eines Aluminiumgußstücks. Der Rand 342 hat ein flexibles äußeres Teil 370, das an dem Halteflansch 343 befestigt ist. Das Teil 370 weist vorzugsweise ein inneres Polster 371 und eine äußere Fläche oder einen Mantel 372 auf, der die papierhaltende äußere Oberfläche 344 definiert. Vorzugsweise ist das Polster 371 durch Kleben an der starren äußeren Oberfläche des Flansches 343 befestigt, und der Mantel 372 ist eng anliegend um das Polster gewickelt und an seinen Enden innerhalb der Öffnung 328 lösbar mit dem Rad 324 verbunden.
Der Mantel 372 besteht vorzugsweise aus Polyester-Schaumstoff­ material oder einem anderen flexiblen Material mit ähnlichen Eigenschaften.
Das Polster 371 kann irgendein flexibles Material sein, das an den Flansch 343 geklebt werden kann und das eine verträgliche Unterlage für den Mantel 372 schafft. Zum Beispiel kann das Polster 371 aus Gummi oder Plastik hergestellt werden, aber vorzugsweise besteht es aus demselben Polyester-Schaumstoff­ material wie der Mantel 372.
Polyester-Schaumstoff schafft eine hervorragende Oberfläche, an die sich das Papier leicht anlegt, ohne die frisch eingefärbte Oberfläche zu verschmieren. Die kleine Menge an Druckfarbe, die sich auf der äußeren Schaumstoffoberfläche 344 ansammelt, kann durch das Hilfsmittel, den Schaumstoffmantel 372 in regulären Wartungsintervallen zu ersetzen, leicht entfernt werden.
Der Flansch 343 hat vorzugsweise eine leicht überhöhte Form, in derselben Art wie die Ränder des vorigen Ausführungs­ beispiels. Die flexiblen Schaumstofflagen 370 nehmen nähe­ rungsweise denselben überhöhten Umriß an wie der Flansch 343, wie in Fig. 8B dargestellt.
Der Schaumstoffmantel 372 ist an dem Rad 324 durch geeignete Mittel zum leichten Auswechseln angebracht, wie durch Bänder 380 und entsprechende Gegenstücke 382, die vorzugsweise aus dem unter dem Handelsnamen VELCRO verkauften Material herge­ stellt sind. Ein Ende des Schaumstoffmantels 372 ist befestigt, indem der Schaumstoff über die Kante der Radscheibe 345 gefaltet ist, welche dem Einschnitt 328 entweder an der vorderen Kante 354 oder an der hinteren Kante 356 gegenüber­ liegt. Dann wird der Schaumstoffmantel 372 leicht gedehnt, während er um das Rad gewickelt wird und das andere Ende befestigt wird, um sicherzustellen, daß er nicht gegen das angrenzende Schaumpolster 71 verrutscht und während des Betriebs der Presse fest an seinem Platz bleibt. Die Eigen­ schaften von Polyester-Schaumstoff sind so, daß eine Greif­ wirkung zwischen dem Mantel 372 und dem Polster 371 vorliegt, die den Mantel 372 an seinem Ort hält.
Die VELCRO-Streifen 380, die auf der in Fig. 8A nicht gezeigten Seite der Radscheibe 345 festgemacht sind, sind um die übergeschlagenen freien Enden des Mantels 372 gewickelt und an den entsprechenden VELCRO-Gegenstücken 382 befestigt, die auf der sichtbaren Seite der Radscheibe 345 montiert sind. Es können viele andere passende Mittel zum lösbaren und sicheren Anbringen des Schaumstoffmantels 372 an dem Schaum­ stoffpolster 371 angewandt werden, die anders sind als die VELCRO-Bänder, wie z.B. irgendwelche passenden Klemmeinrich­ tungen.
Das Schaumstoffpolster 371 ist vorzugsweise mehrfach dicker als der Schaumstoffmantel 372. Eine Manteldicke von 0,32 cm (0,125 Zoll) erwies sich als geeignet. Der bevorzugte Dicken­ bereich für das Polster 371 ist zwischen etwa 0,95 cm (0,375 Zoll) bis etwa 1,91 cm (0,750 Zoll). Es ist einzusehen, daß der Durchmesser des Rad-Gußstücks angepaßt werden muß, um einschließlich der Schaumstofflagen 370 denselben Gesamtdurch­ messer zu erzielen wie der Durchmesser des Rades 24 in Fig. 3A, das keinen Schaumstoff auf dem Rand anwendet.
Die Neigung der Druckfarbe, sich in dem Schaumstoffmantel 372 anzusammeln, kann beträchtlich verringert werden, indem der Mantel kurz in eine emulgierte Lösung von etwa 20% bis etwa 40% Silikonöl und Wasser eingetaucht wird, die überschüssige Lösung aus dem Mantel ausgewrungen wird und dem Mantel vor seiner Installation ermöglicht wird zu trocknen. Ein geeignetes Silikonöl ist Dimethylsiloxan.
Die besten Resultate wurden mit Führungsrädern erzielt, die die oben in Verbindung mit den Fig. 8A und 8B beschriebenen Eigenschaften des Führungsrades 324 haben. Die Flächen des frisch eingefärbten Papiers, die mit der Schaumstoffoberfläche 344 in Kontakt kommen, sind praktisch frei von Verschmierungen und Verkratzungen des gedruckten Bildes.
Eine Eigenschaft des Schaumstoffmaterials, die sich als nützlich für das Verhalten der Führungsräder 324 erwies, ist seine Tendenz, eine leichte statische Ladung zu tragen, die das Papier 20 anzieht. Obwohl statische Elektrizität im allgemeinen als eine unerwünschte Bedingung in anderen Bereichen der Druckpresse angesehen werden kann, scheint sie sich bei dem Führungsrad 324 vorteilhaft auszuwirken. Wenn sich das Papier 20 allmählich dem Rand 342 nähert, kommt es unter den Einfluß der statischen Ladung und haftet ohne zu rutschen an der Schaumstoffoberfläche 344 an. Das Papier 20 wird um das Rad getragen, bis das Papierfördersystem das Papier von der Schaumstoffoberfläche 344 freizieht und es auf den Papierstapel in der zuvor beschriebenen Weise liefert, wie in Zusammenhang mit Fig. 1 beschrieben.
Fig. 9 erläutert eine Randstruktur 442, die eine Modifikation der Randstruktur 342 von Fig. 8B ist. In Fig. 9 hat der Flansch 443 eine äußere Oberfläche 473, die zylindrisch ist und im Querschnitt als gerade Linie erscheint. Ein flexibles Polster 471 ist an die Oberfläche 443 geklebt. Das Polster 471 hat in axialer Richtung eine variable Dicke, so daß seine äußere Oberfläche 474 eine konvexe oder überhöhte Gestalt annimmt, wenn es auf dem Flansch 443 montiert ist. Der Schaumstoffmantel 472 hat eine gleichmäßige Dicke und paßt sich an die Form des darunterliegenden Polsters 471 an. So wird eine überhöhte äußere Oberfläche 444 des Mantels 472 geschaffen, im wesentlichen auf dieselbe Art und für denselben Zweck wie für die äußere Oberfläche 344 des Ausführungsbeispiels von Fig. 8B. Das Polster 471 kann unter Benutzung herkömm­ licher Strangpreßverfahren geformt werden. Das Ausführungs­ beispiel von Fig. 9 erlaubt ein Zurück-Anpassen von Führungs­ rädern, um eine papierhaltende äußere Oberfläche aus Schaum­ stoff in der gewünschten überhöhten Gestalt zu schaffen.
Die Fig. 10A bis D erläutern ein anderes Ausführungs­ beispiel der Erfindung, das eine spiralförmige oder spiral­ ähnliche äußere Oberfläche zum Halten des Papieres vorsieht. Das vollständig zusammengebaute Führungsrad 524 wird in Fig. 10D gezeigt. Das Rad 524 hat einen peripheren Flansch 543 mit einem ähnlichen Querschnitt wie der Flansch 443 des Ausfüh­ rungsbeispiels von Fig. 9. Der Flansch 543 ist konzentrisch um eine zentrale Bohrung 548 und die darin enthaltene Welle 526. Um eine äußere Oberfläche 544 zum Halten des Papieres mit veränderlichem Radius zu schaffen, ist ein speziell angepaßtes Polster 571 auf dem Flansch 543 montiert. Ein Schaumstoff­ mantel 572 ist um das Polster gewickelt und an seinen Enden mit VELCRO-Bändern 580 in der zuvor erwähnten Art befestigt.
Die Fig. 10A und 10B zeigen das Polster 571 separat so, wie es vor seiner Installation an dem Rad 524 aussieht. Wie in Fig. 10A ersichtlich, umfaßt das Polster 571 ein längliches Bauteil mit allmählich steigender Dicke. Das Polster 571 kann aus irgendeinem passenden flexiblen Material gebildet sein und enthält vorzugsweise geformten synthetischen Gummi. Das Polster wird durch einfaches Wickeln um das Rad 524 angebracht und ist an dem Flansch 543 durch geeignete Mittel wie entlang dem Polster angebrachte elastische Klammern 590 befestigt. Fig. 10B zeigt zwei sich gegenüberstehende Klammern 590, die für vier solcher Paare an den Enden und an zwei zwischen­ liegenden Positionen entlang des Polsters 571 typisch sind. Die Klammern 590 sind vorzugsweise integral mit dem Körper des Polsters 571 geformt und sind so ausgebildet, daß sie elastisch um die Kanten des Flansches 543 einschnappen, wie in Fig. 10C abgebildet.
Die Dicke T des Polsters 571 wächst allmählich von etwa 0,51 cm (0,20 Zoll) an seinem dünnen Ende 594 bis etwa 1,27 cm (0,50 Zoll) an seinem dicken Ende 596 an, so daß seine äußere Oberfläche 574 eine spiralförmige Gestalt annimmt, wenn es auf dem Rad 524, wie in Fig. 10C ersichtlich, installiert ist. Die Oberfläche 574 ist ebenfalls in axialer Richtung überhöht, wie aus Fig. 10B ersichtlich.
Die Vorteile, ein Führungsrad 524 auf diese Art zu kon­ struieren, sind sogleich klar. Ein konzentrischer Radkörper kann so modifiziert werden, daß eine spiralförmige äußere Oberfläche 544 zum Halten des Papieres geschaffen wird, wobei der Abstand zwischen der Drehachse zu Punkten auf der äußeren Oberfläche allmählich und gleichmäßig anwächst, während man sich in Richtung von der vorderen Kante 554 zu der hinteren Kante 556 um die äußere Oberfläche bewegt. In anderen Worten, die gesamte äußere Oberfläche 544 zeigt einen von der vorderen Kante 554 zur hinteren Kante 556 allmählich anwachsenden Radius. So kann ein Führungsrad mit idealer Form konstruiert werden, wobei es dem Papier ermöglicht wird, sich allmählich gegen die äußere Schaumstoffoberfläche anzulegen, und zwar an einem Punkt auf dem Rad, der von den Eigenschaften und Ausmaßen des Papiers bestimmt ist und nicht von der Form des Rades. Im Betrieb wird das Papier dazu neigen, das Rad nahe dem hinteren Ende des Papieres zu berühren, was an einer Stelle sein kann, die, um das Rad gemessen, von der Vorder­ kante 554 270° entfernt ist.
Jedes der verschiedenen beschriebenen Ausführungsbeispiele schafft ein verbessertes Führungsrad für eine Druckpresse. Obwohl die Erfindung ausführlich mit spezifischen Bezügen auf bevorzugte Ausführungsbeispiele beschrieben wurde, können daran verschiedene Änderungen und Modifikationen ausgeführt werden, ohne vom Geist oder dem Umfang der Erfindung, wie in den beigefügten Ansprüchen definiert, abzuweichen.

Claims (36)

1. Ein Rad zum Führen von Papier in einer Druckpresse, gekennzeichnet durch einen Rand an der Peripherie des Rades, wobei der Rand eine äußere Oberfläche zum Halten des Papieres, das sich durch die Presse bewegt, und zumindest eine Öffnung hat, die sich nach innen auf das Zentrum des Rades zu erstreckt und die eine vordere Kante und eine hintere Kante auf der äußeren Oberfläche definiert, wobei der radiale Abstand von der Drehachse des Rades zu Punkten auf der äußeren Oberfläche all­ mählich und gleichmäßig ansteigt, wenn man sich in Umfangsrichtung um die äußere Oberfläche von einem ersten Punkt an oder nahe der vorderen Kante zu einem zweiten Punkt, der sich näher zu der hinteren Kante als zu der vorderen Kante befindet, bewegt.
2. Rad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Punkte auf der äußeren Oberfläche des Randes einen Bogen eines Kreises festlegen, der exzentrisch bezüglich der Drehachse ist.
3. Rad nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zentrum des Rades gegenüber der Drehachse um einen Abstand im Bereich zwischen etwa 0,3175 cm (0,125 Zoll) und etwa 0,4445 cm (0,175 Zoll) verschoben ist.
4. Rad nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Punkt an der vorderen Kante liegt und der zweite Punkt um 180° von der vorderen Kante entfernt auf der äußeren Oberfläche liegt.
5. Rad nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Punkt auf der äußeren Oberfläche näherungsweise 30° bis 45° von der vorderen Kante entfernt liegt und der zweite Punkt auf der äußeren Oberfläche 180° von dem ersten Punkt entfernt liegt.
6. Rad nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der erste Punkt an der vorderen Kante liegt und der zweite Punkt an der hinteren Kante liegt.
7. Rad nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Punkte auf der äußeren Oberfläche eine Spirale definieren.
8. Rad nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Spirale sich über einen Winkel von wenigstens 270° erstreckt.
9. Rad nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand eine zweite Öffnung aufweist, die um 180° von der ersten Öffnung entfernt angeordnet ist, und daß auf der äußeren Oberfläche zwei entgegengesetzte kreisförmige Bögen definiert sind, die sich zwischen den Öffnungen erstrecken, wobei die kreis­ förmigen Bögen exzentrisch in bezug aufeinander und auf die Drehachse des Rades sind.
10. Rad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Oberfläche des Randes leicht in axialer Richtung gekrümmt ist, um zwischen den axial außenliegenden Kanten des Randes eine konvexe Oberfläche zu definieren.
11. Rad nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der axialen Breite des Randes zu der radialen Höhe der konvexen Oberfläche etwa 100 : 1 beträgt.
12. Rad nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Rand Schaumstoffmaterial aufweist, das die äußere Oberfläche definiert.
13. Rad nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand eine feste Oberfläche zum Halten hat und daß das Schaumstoffmaterial aus einem Schaumstoffpolster, das adhäsiv an die feste Oberfläche zum Halten geklebt ist, und einem austauschbaren Schaumstoffmantel besteht, der über das Schaumstoffpolster gespannt ist.
14. Rad nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaumstoffmaterial im wesentlichen aus Polyester-Schaumstoff besteht.
15. Papierführungsrad für eine Druckpresse, die eine Greifer­ einrichtung zum Ziehen von Papierblättern durch die Presse aufweist, gekennzeichnet durch:
ein Nabenteil zum Halten des Rades auf einer von der Presse angetriebenen Welle,
durch ein Randteil, das von dem Nabenteil gehalten wird und eine äußere Oberfläche zum Halten des Papieres hat, wenn dieses um das Rad gezogen ist, und
durch Kanten, die eine Öffnung definieren, die sich von dem Randteil nach innen zu dem Nabenteil zum Aufnehmen der Greifereinrichtung erstreckt, wobei die Kanten vordere und hintere Kanten einschließen, wo die Öffnung die äußere Oberfläche des Randteiles unterbricht, wobei im wesentlichen die gesamte äußere Oberfläche nicht konzentrisch zur Drehachse ist, so daß die vordere Kante näher an der Drehachse ist als die hintere Kante und der Abstand zwischen der Drehachse und der äußeren Oberfläche allmählich und gleichmäßig anwächst, während man sich in Richtung von der vorderen Kante zur hinteren Kante um die äußere Oberfläche bewegt.
16. Führungsrad nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Oberfläche des Randteiles einen kreisförmigen Bogen von weniger als 360° definiert, dessen Zentrum leicht gegen die Drehachse verschoben ist.
17. Führungsrad nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Oberfläche des Randteiles eine Spirale definiert, die sich von der vorderen Kante mit anstei­ genden radialen Ausmaßen zur hinteren Kante erstreckt.
18. Führungsrad nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Öffnung in der äußeren Oberfläche des Randteiles definiert ist, die ein zweites Paar von vorderen und hinteren Kanten auf dem Randteil bildet.
19. Führungsrad nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Oberfläche des Randteiles zwischen entsprechenden vorderen und hinteren Kanten fortschreitend weiter von der Drehachse entfernt ist, wenn man sich von jeder vorderen Kante zu der entsprechenden hinteren Kante bewegt.
20. Führungsrad zum Halten und Übertragen von Papierblättern zwischen aufeinanderfolgenden Verarbeitungsstationen in einer Druckpresse, ohne die Druckfarbe auf frisch einge­ färbten Oberflächen des Papiers zu verschmieren, wo ein Kontakt mit dem Rad hergestellt wird, gekennzeichnet durch
einen Rand mit einer äußeren Oberfläche zum Halten der Papierblätter, wobei der Rand eine Öffnung hat, die sich axial über das Rad erstreckt, so daß die äußere Oberfläche sich im Umfang über weniger als 360° erstreckt, und durch
eine Nabe, die mit dem Rand verbunden und auf einer Welle montierbar ist, die von der Presse zum Rotieren des Rades um eine Achse angetrieben ist,
wobei der Abstand zwischen der Achse und der äußeren Oberfläche von einem ersten Punkt an oder nahe der Öffnung zu einem zweiten Punkt hin, der wesentlich von der Öffnung entfernt ist, allmählich nach außen ansteigt, während man sich in der zur Drehrichtung des Führungsrades entgegengesetzten Richtung um die äußere Oberfläche bewegt.
21. Führungsrad für eine Druckpresse, gekennzeichnet durch einen Rand zum Halten des Papieres, der eine äußere Oberfläche mit einem axialen Ausmaß aufweist, das wesent­ lich kleiner ist als die Breite des durch die Presse bewegten Papiers, wobei die äußere Oberfläche leicht in axialer Richtung gekrümmt ist, um einen konvexen Bogen zu formen.
22. Führungsrad nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis des axialen Ausmaßes des konvexen Bogens zu der radialen Höhe näherungsweise 100 : 1 beträgt.
23. Führungsrad für eine Druckpresse, gekennzeichnet durch einen generell ringförmigen Flansch, durch ein an der äußeren Oberfläche des Flansches angebrachtes Polster, durch einen auf dem Polster angeordneten Schaumstoff­ mantel, der eine äußere Oberfläche zum Halten des Papieres definiert, und durch eine Einrichtung zum lösbaren, sicheren Befestigen des Schaumstoffmantels an dem Polster, um eine relative Bewegung zwischen dem Mantel und dem Polster zu verhindern.
24. Führungsrad nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Material des Mantels im wesentlichen aus Polyester- Schaumstoff besteht.
25. Führungsrad für eine Druckpresse, gekennzeichnet durch:
ein zentrales Nabenteil, das eine Bohrung aufweist, die eine Drehachse des Rades definiert,
einen generell ringförmigen Flansch, der in bezug auf das Nabenteil außen gehalten ist, und der eine in bezug auf die Drehachse konzentrische äußere Oberfläche definiert, und
ein an dem Flansch befestigtes flexibles Bauteil, das eine entlang seiner Länge allmählich anwachsende Dicke aufweist, um eine spiralförmige äußere Oberfläche zu schaffen, die sich ungefähr von der vorderen Kante eine wesentliche Strecke um den Umfang des Rades erstreckt.
26. Verfahren zum Herstellen eines Papierführungsrades zum Gebrauch in einer Druckpresse, die eine Greiferstange zum Ziehen von Papierblättern durch die Presse und ein generell ringförmiges Rad aufweist, das auf eine in der Presse gelagerte Welle montiert ist, wobei dieses Ver­ fahren durch die folgenden Schritte gekennzeichnet ist:
Formen eines generell ringförmigen Radkörpers mit einem Nabenteil und einem Randteil,
Bohren des Radkörpers exzentrisch in bezug auf die äußere Oberfläche des Randteils,
Teilen des Radkörpers entlang eines sich durch die Bohrung erstreckenden Durchmessers, um Radhälften zu formen, die jeweils eine halbe Bohrung enthalten, Umdrehen einer der Hälften in bezug auf die andere und Ausrichten des Durchmessers und der Bohrungshälften, um eine einzige Bohrung zu formen, und
Verbinden der Hälften in der umgekehrten Anordnung.
27. Verfahren nach Anspruch 26, gekennzeichnet durch den weiteren Schritt, in jeder Hälfte an die Trennungslinie zwischen den Hälften angrenzend Teile wegzuschneiden, um beim Umdrehen der Hälften zwei Einschnitte zum Aufnehmen der Greiferstangen zu schaffen.
28. Verfahren zum Herstellen eines Papierführungsrades zum Gebrauch in einer Druckpresse, das durch folgende Schritte gekennzeichnet ist:
Formen einer generell ringförmigen Radscheibe mit einem Nabenteil und einem Randteil,
Bohren der Radscheibe exzentrisch in bezug auf die äußere Oberfläche des Randteiles, um eine Bohrung zum Aufnehmen einer Welle zu schaffen, und
Anbringen von Schaumstoffmaterial an die äußere Ober­ fläche des Randteiles, um eine äußere Oberfläche aus Schaumstoff zum Halten des Papieres zu schaffen.
29. Verfahren zum Herstellen eines Papierführungsrades zum Gebrauch in einer Druckpresse, das durch die folgenden Schritte gekennzeichnet ist:
Schaffen einer generell kreisförmigen Radscheibe mit einer zentralen Bohrung zum Aufnehmen einer Welle und mit einer in bezug auf die Welle konzentrischen äußeren Oberfläche,
Schaffen eines länglichen flexiblen Bauteils mit in Längsrichtung allmählich ansteigender Dicke, und
Anbringen des länglichen flexiblen Bauteils auf der äußeren Oberfläche des Rades, um eine äußere Oberfläche mit allmählich ansteigendem Radius zum Halten des Papieres zu schaffen.
30. Verfahren zum Umkehren der Richtung eines Blattes Papier, das sich durch eine Druckpresse bewegt, gekennzeichnet durch folgende Schritte:
Schaffen eines an einen Druckzylinder angrenzenden sich drehenden Führungsrades;
Ziehen des Papierblattes in einer ersten Richtung um den Druckzylinder, bis die vordere Kante des Papier­ blattes einen Übertragungspunkt zwischen dem Druckzylinder und dem Führungsrad erreicht;
Ziehen des Papierblattes um das Führungsrad mit derselben Drehgeschwindigkeit wie das Führungsrad in eine zweite Richtung, die in der Drehung zur ersten Richtung entgegengesetzt ist; und
während das Papierblatt in die zweite Richtung gezogen wird, allmähliches Bewegen der papierhaltenden Oberfläche des Führungsrades näher an den Übertragungs­ punkt von einer von dem Übertragungspunkt geringfügig getrennten Position, bis die vordere Kante sich eine wesentliche Strecke um das Führungsrad bewegt hat.
31. Verfahren nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß die wesentliche Strecke einem Drehwinkel von etwa 180° entspricht.
32. Verfahren nach Anspruch 30, dadurch gekenzeichnet, daß die wesentliche Strecke einem Drehwinkel von etwa 210 bis etwa 225° entspricht.
33. Verfahren nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß die wesentliche Strecke einem Drehwinkel von etwa 270° entspricht.
34. Verfahren zum Halten und Fördern eines Blattes Papier in einer Druckpresse, ohne die frisch eingefärbte Oberfläche des Papiers zu verschmieren, gekennzeichnet durch die Schritte:
Schaffen eines Führungsrades mit einem Rand,
Befestigen von Schaumstoffmaterial auf dem Rand,
Drehen des Führungsrades, und
Ziehen des Blattes Papier um das Führungsrad, so daß Teile der frisch eingefärbten Oberfläche des Papiers von der äußeren Oberfläche des Schaumstoffmaterials gehalten werden.
35. Verfahren nach Anspruch 32, gekennzeichnet durch den weiteren Schritt, das Schaumstoffmaterial vor dem Befestigen des Schaumstoffmaterials auf dem Rand in eine emulgierte Lösung von Silikonöl und Wasser einzutauchen.
36. Verfahren zum Transportieren von Papierblättern in einer Druckpresse, gekennzeichnet durch die Schritte:
Schaffen eines Führungsrades mit einer kreisförmigen Oberfläche zum Halten der Papierblätter,
exzentrisches Drehen des Führungsrades, um die Strecke, die die kreisförmige Oberfläche von einem Übertragungspunkt trennt, bei jedem nachfolgenden Weiter­ drehen des Führungsrades von einer maximalen Trennungs­ strecke auf eine minimale Trennungsstrecke zu vermindern,
Bringen der Vorderkante eines Papierblattes zu einer Zeit zu dem Übertragungspunkt, wenn die kreisförmige Oberfläche von dem Übertragungspunkt genügend weit entfernt ist, um einen Kontakt mit dem Papierblatt zu vermeiden, und
Ziehen der Vorderkante des Papierblatts zumindest teilweise um das Führungsrad, während sich die Trennungs­ strecke vermindert, um einen Teil des Papierblattes, der wesentlich von der Vorderkante entfernt ist, sich in der Nähe des Übertragungspunktes leicht gegen die sich nähernde kreisförmige Oberfläche anlegen zu lassen.
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