DE3903249A1 - Rotationskolbenmaschine in spiralbauweise - Google Patents
Rotationskolbenmaschine in spiralbauweiseInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Rotationskolbenmaschine in
Spiralbauweise nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1 und des Patentanspruchs 2.
Aus der US-A-45 51 082 ist bereits eine Rotationskolbenmaschine
in Spiralbauweise in Form eines Spiralkompressors bekannt,
der ein stationäres Spiralelement mit einer Spiralwand
und ein umlaufendes Spiralelement mit einer ähnlichen
Spiralwand aufweist, wobei die Spiralwände ineinander
greifen. Die Umlaufbewegung des umlaufenden Spiralelements
bezüglich des stationären Spiralelements zur Komprimierung
und Förderung eines Fluids erfolgt über eine Kurbelwelle.
Zur Lagerung der Kurbelwelle und für ihre Schmierung dienen
ein erstes Gleitlager, das zwischen einem Kurbelabschnitt
der Kurbelwelle und dem umlaufenden Spiralelement angeordnet
ist, ein zweites Gleitlager oder Wälzlager, das zwischen
einem Schaftabschnitt der Kurbelwelle und einem Rahmen
angeordnet ist, sowie ein drittes Gleitlager. Die Ölzu
führung zu den Lagern erfolgt aufgrund der Zentrifugalkraft,
die auf das Schmieröl in einem exzentrischen Ölkanal ein
wirkt, der sich durch die Kurbelwelle erstreckt, wodurch
das Schmieröl dem dritten Lager zugeführt wird. Das zweite
Lager wird mit Schmieröl zusätzlich zu der durch die Drehung
der Kurbelwelle erzeugten Zentrifugalkraft durch eine
Kraft versorgt, die sich durch eine Druckdifferenz zwischen
dem Förderdruck und einem Druck ergibt, der zwischen dem
Förderdruck und dem Ansaugdruck liegt und der auf die
Rückseite des umlaufenden Spiralelements wirkt.
Aus der US-A-44 62 772 ist es ferner bekannt, dem ersten
und zweiten Lager der Kurbelwelle eines Spiralkompressors
Öl aufgrund der Druckdifferenz zwischen dem Förderdruck
und dem Zwischendruck zuzuführen, während das dritte Lager
mit Öl über ein Zweigrohr versorgt wird, wobei die Wirkung
der Zentrifugalkraft der Kurbelwelle genutzt wird.
Bei diesen bekannten Ölschmierungen wird die den jeweiligen
Lagern zugeführte Ölmenge unter der Voraussetzung festge
legt, daß der Spiralkompressor im Nennbetrieb mit einer
konstanten Drehzahl arbeitet. Neuerdings werden jedoch
Spiralkompressoren derart eingesetzt, daß sie in einem
weiten Bereich arbeiten, der von einer niedrigen Drehzahl
bis zu einer hohen Drehzahl reicht, und zwar ansprechend
auf die Belastung eines Kälteprozesses, bei welchem der
Spiralkompressor benutzt wird. Wenn bei dem bekannten
Spiralkompressor die Drehzahl für einen derartigen Betriebs
zustand eingestellt wird, ist die Zentrifugalkraft für
die Ölversorgung insbesondere im niedrigen Drehzahlbereich
verringert. Dadurch ist es nicht mehr möglich, eine aus
reichende Ölzuführung aufrechtzuerhalten, was zu Schäden
an den Lagern führt.
Da die Ölzuführung aufgrund der durch die erwähnte Druck
differenz erzeugten Kraft in der Mitte des zweiten Lagers
bewirkt wird, muß der Raum zwischen dem zweiten Lager
und dem dritten Lager auf Förderdruck gehalten werden.
Es ist deshalb erforderlich, eine Spiralnut oder eine
Förderöffnung für die Zuführung des Schmiermittels vorzu
sehen. Dies erfordert einen hohen Aufwand aufgrund der
dafür erforderlichen spanabhebenden Bearbeitung.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht deshalb
darin, bei der Rotationskolbenmaschine der gattungsgemäßen
Art ein Ölzuführungssystem vorzusehen, mit dem sich ein
Verschleiß und ein Fressen der Lager verhindern lassen
und gewährleistet ist, daß eine ausreichende Ölmenge auch
in einem Arbeitsbereich mit niedriger Drehzahl bereitge
stellt wird, wenn die Drehzahl der Maschine, insbesondere
im Kompressorbetrieb, von einem Inverter bzw. über einen
Wechselrichter gesteuert wird.
Diese Aufgabe wird mit den im kennzeichnenden Teil des
Patentanspruchs 1 angegebenen, sowie mit den im Kennzeichen
des Patentanspruchs 2 aufgeführten Merkmalen gelöst, wobei
die Unteransprüche eine Weiterbildung dieser Merkmale
betreffen.
Bei der erfindungsgemäßen Rotationskolbenmaschine in Spiral
bauweise läßt sich das Ölzuführungssystem mit geringem
Herstellungsaufwand verwirklichen, wobei eine wirksame
Lagerschmierung bei allen Betriebszuständen gewährleistet
ist.
Aufgrund der Lageranordnung für die Kurbelwelle ist die
Ölversorgung der Lager sichergestellt, und zwar infolge
der Kraft, die aus der Druckdifferenz zwischen dem Förder
druck und dem Zwischendruck resultiert. Bei der Lageran
ordnung der erfindungsgemäßen Rotationskolbenmaschine
in Spiralbauweise ist an dem Rahmen in der Nähe des Kurbel
abschnitts der Kurbelwelle ein Wälzlager vorgesehen, während
am unteren Ende des Rahmens ein Gleitlager angeordnet
ist, dem Schmieröl aufgrund der aus der Druckdifferenz
resultierenden Kraft zugeführt wird. Die Rotationskolben
maschine hat ein mechanisches Ölfördersystem oder einen
Ölzuführungskanal, dessen Strömungswiderstand so einge
stellt ist, daß das Schmiermittel bei einem ausreichenden
Mengenstrom auch unter schwierigsten Bedingungen in einem
vorgegebenen Drehzahlbereich strömen kann.
Anhand von Zeichnungen werden Ausführungsbeispiele der
Erfindung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 schematisch das Schaltbild einer Klimaanlage mit
einem Inverter,
Fig. 2 im Axialschnitt eine erste Ausführungsform eines
Spiralkompressors in vertikaler Anordnung mit
dicht abgeschlossenem Behälter,
Fig. 3 in einer Einzelheit im Axialschnitt den Lagerab
schnitt des Spiralkompressors von Fig. 2,
Fig. 4 in einer Ansicht wie Fig. 2 eine Modifizierung
des Lagerabschnitts,
Fig. 5 im Axialschnitt eine zweite Ausführungsform des
Spiralkompressors in horizontaler Anordnung mit
dicht abgeschlossenem Behälter und
Fig. 6 in einer Einzelheit im Schnitt den Ölzuführungs
abschnitt des Spiralkompressors von Fig. 5.
Die in Fig. 1 gezeigte, nach den Wärmepumpenprinzip arbei
tende Klimaanlage hat einen Spiralkompressor 1, einen
Innenraumwärmeaustauscher 2, einen Außenraumwärmeaustauscher
3, ein Expansionsventil 4, ein Vierwegeventil 5, einen
Inverterantrieb 6 für den Spiralkompressor 1 und einen
dem Inverterantrieb 6 zugeordneten Rechner 7. Im Heizbetrieb
wird das vom Spiralkompressor 1 geförderte dampfförmige
Kältemittel mit hohem Druck und hoher Temperatur in dem
Innenraumwärmeaustauscher 2 kondensiert und verflüssigt
und danach durch das Expansionsventil 4 auf einen niedrigen
Druck und eine niedrige Temperatur gedrosselt. Anschließend
wird das Kältemittel in dem Außenraumwärmeaustauscher
3 verdampft und zur Ansaugseite des Spiralkompressors
1 zurückgeführt. Im Kühlbetrieb wird der Kreislauf durch
das Vierwegeventil 5 so umgeschaltet, daß das dampfförmige
Kältemittel zur Strömungsrichtung beim Heizbetrieb entgegen
gesetzt geführt wird. Das Kältemittel kondensiert in dem
Außenraumwärmeaustauscher 3 und wird in dem Innenraumwärme
austauscher 2 verdampft. Als Antrieb für den Spiralkom
pressor 1 dient ein bürstenloser Gleichstrommotor, durch den
der Kompressorbetrieb hinsichtlich der Drehzahl von einem
niedrigen Wert von etwa 30 Hz bis zu einem hohen Wert von
etwa 120 Hz ansprechend auf einen Drehzahlbefehl des Rechners
7 in Übereinstimmung mit der Belastung beim Heizbetrieb
oder Kühlbetrieb verändert wird.
Der in Fig. 2 gezeigte vertikal angeordnete Spiralkompressor
1 hat einen Kompressorabschnitt 9 auf seiner Oberseite in
einem dicht abgeschlossenen Behälter 8 und einen elektrischen
Antrieb in Form eines bürstenlosen Gleichstrommotors 10 auf
der Unterseite des Behälters 8. Im unteren Abschnitt des
dicht abgeschlossenen Behälters 8 befindet sich ein Ölspei
cher 11 für Schmieröl. Der Kompressorabschnitt 9 hat ein
stationäres Spiralelement 12 mit einer Spiralwand 12 a, die
auf einer Stirnplatte 12 b angebracht ist, ein umlaufendes
Spiralelement 13 ebenfalls mit einer Spiralwand 13 a an einer
Stirnplatte 13 b und einen Rahmen 14, der mit dem stationären
Spiralelement 12 zu einem Stück verbunden ist und das
umlaufende Spiralelement 13 trägt. Das stationäre Spiral
element 12 und das umlaufende Spiralelement 13 greifen so
ineinander, daß ihre Spiralwände 12 a und 13 a kämmen.
Zwischen dem umlaufenden Spiralelement 13 und dem Rahmen
14 ist ein Oldham-Mechanismus 15 vorgesehen, der das um
laufende Spiralelement 13 an einer Drehung um eine eigene
Achse hindert. Der Motor 10 ist durch Preßsitz in dem
geschlossenen Behälter 8 positioniert und sorgt für eine
Umlaufbewegung des umlaufenden Spiralelements 13 über
eine Kurbelwelle 16. Die Kurbelwelle 16 hat einen Schaft
abschnitt 16 a, der von einem zweiten Lager 17 und einem
dritten Lager 18 gelagert ist, die beide an dem Rahmen
14 sitzen. Die Kurbelwelle 16 hat ferner einen Kurbelab
schnitt 16 b, der mit einem ersten Lager 19 in Eingriff
steht, das an der Rückseite des umlaufenden Spiralelements
13 angebracht ist. Die Lager können auch indirekt vom
Rahmen 14 getragen werden.
Durch die Kurbelwelle 16 hindurch erstreckt sich längs
der Achse des Schaftabschnitts 16 a ein Ölkanal 20 zum
Zuführen von Schmieröl zum zweiten Lager 17, zum dritten
Lager 18 und zum ersten Lager 19. Am axialen Ende des
Schaftabschnitts 16 a angrenzend an den Motor 10 ist eine
Ölzuführungseinrichtung 21 vorgesehen, um Schmieröl aus dem
Ölspeicher 11 anzusaugen und in den Ölkanal 20 zu trans
portieren.
Wenn in dem Kompressorabschnitt 9 das umlaufende Spiral
element 13 durch die Kurbelwelle 16 über den Motor 10
angetrieben wird und eine Umlaufbewegung ausführt, nehmen
die Volumina von Räumen bzw. Kompressionskammern, die
zwischen dem umlaufenden Spiralelement 13 und dem statio
nären Spiralelement 12 ausgebildet sind, allmählich ab,
wenn sich die Räume zur Mitte der Spiralelemente hin be
wegen, wodurch Kältemitteldampf in die Räume angesaugt
und dort komprimiert wird. Der komprimierte Kältemittel
dampf wird über eine Förderöffnung 23, die sich durch
die Stirnplatte 12 b des stationären Spiralelements 12
in einer zentralen Position erstreckt, in einen oberen
Raum 24 in dem dicht abgeschlossenen Behälter 8 trans
portiert.
In dem dicht abgeschlossenen Behälter 8 ist ferner eine
Zwischendruckkammer 22, in welche ein Teil des Gases,
das sich im mittleren Bereich des Kompressionshubs be
findet, strömen kann, an der Rückseite oder Unterseite
des umlaufenden Spiralelements 13 ausgebildet. Der Druck
der Zwischendruckkammer 22 wird auf einem Zwischenwert
zwischen dem Ansaugdruck und dem Förderdruck des Kälte
mitteldampfs gehalten.
Wie aus Fig. 3 zu sehen ist, ist das zweite Lager 17 ein
Zylinderrollenlager mit einem äußeren Laufring 17 a, einem
inneren Laufring 17 b, Zylinderrollen 17 c und anderen Bau
teilen. Am unteren Ende des inneren Laufrings 17 b ist zum
Abstützen der Kurbelwelle 16 ein Drucklager 25 vorge
sehen. In einer Oberfläche des Drucklagers 25 sind Nuten
ausgebildet. Die Ölzuführung zu dem ersten Lager 19 erfolgt
durch eine Kraft, die aus der Druckdifferenz zwischen
dem Förderdruck Pd und dem Zwischendruck Pm resultiert.
In der Oberfläche der Kurbelwelle 16, die auf dem dritten
Gleitlager 18 läuft, ist eine axiale Nut 26 ausgebildet.
Am unteren Endabschnitt der axialen Nut 26 ist zur Ver
bindung mit dem Ölkanal 20 eine Bohrung 27 vorgesehen,
die sich nach unten in die Nähe des unteren Endes des
dritten Lagers 18 erstreckt.
Das obere Ende der axialen Nut 26 steht mit einem Raum
zwischen dem Rahmen 14 und der Kurbelwelle 16 über dem
dritten Lager 18 in Verbindung. Somit befindet sich der
Zwischendruckraum 20 a auf der oberen Stirnseite des dritten
Lagers 18, d. h. zwischen dem zweiten Lager 17 und dem
dritten Lager 18. Der Zwischendruckraum 20 a wird auf dem
Druck Pm 1 gehalten, der etwas höher ist als der Druck
in der Zwischendruckkammer. Der Druck am unteren Ende
des dritten Lagers 18 wird auf dem Förderdruck Pd gehalten.
Das Schmieröl strömt durch die Kraft des Differenzdrucks
zwischen dem Förderdruck Pd und dem Zwischendruck Pm von
der Ölzuführeinrichtung 21 über den Ölkanal 20. Ein Teil
des Schmieröls strömt durch die Bohrung 27 in die axiale
Nut 26 und schmiert das dritte Lager 18. Dieses Schmieröl
strömt anschließend durch das Drucklager 25 für dessen
Schmierung aufgrund der Kraft eines Differenzdrucks (Pm 2
<Pm 1) zwischen einem Druck Pm 2 in dem Zylinderrollen
abschnitt des zweiten Lagers und dem Druck Pm 1 in dem
Zwischendruckraum 20a und dann durch das zweite Lager 17
für dessen Schmierung aufgrund eines Differenzdrucks zwischen
dem Druck Pm 2 und dem Druck Pm (Pm 2<Pm). Dieser Teil des
Schmieröls strömt schließlich in die Zwischendruckkammer
22. Der andere Teil des Schmieröls dient zur Schmierung des
ersten Lagers 19 und strömt dann in die Zwischendruckkammer
22. D. h., daß die Eintrittsabschnitte für das Schmieröl der
jeweiligen Lager und die Zwischendruckkammer 22 miteinander
in Verbindung stehen, so daß das zum Schmieren der jeweiligen
Lager dienende Schmieröl insgesamt in die Zwischendruckkammer
22 eingeführt wird. Das Schmieröl, das in die Zwischendruck
kammer 22 eingetreten ist, strömt über eine Zwischenbohrung
13 c, die sich durch die Stirnplatte 13 b des umlaufenden
Spiralelements 13 erstreckt, in die Kompressionskammern.
Das Schmieröl wird dann aus der Förderöffnung 23 in den
oberen Raum 24 des dicht abgeschlossenen Behälters 8 in
einem Mischzustand mit dem Kältemitteldampf gefördert. Wie
erwähnt wird das Schmieröl, das zur Schmierung des ersten
Lagers 19 und des dritten Lagers 18 benutzt wurde, in die
Zwischenkammer 22 eingeführt. Eine Nut oder dergleichen,
um das Öl zurückzuhalten, ist in dem dritten Lager 18 nicht
vorgesehen.
Im Heiz- oder Kühlbetrieb der Klimaanlage wird bei Last
änderungen ein Drehzahlbefehlssignal des Rechners 7 dem
Inverterantrieb 6 zugeführt. Der Elektromotor 10 ist so
gebaut, daß seine Drehzahl im Beieich von 30 Hz bis 120 Hz
ansprechend auf das Drehzahlbefehlssignal geändert werden
kann. Da die Ölzuführung zu dem zweiten Lager 17, dem
dritten Lager 18, dem Drucklager 25 und dem ersten Lager
19 allein durch Ausnutzung der Druckdifferenz zwischen
dem Förderdruck und dem Zwischendruck erfolgt, wenn einmal
die Strömungswiderstände des Ölkanals und der Lager geeignet
festgelegt sind, ist es möglich, einen im wesentlichen
konstanten Ölmengenstrom entsprechend den Strömungswider
ständen zu erhalten, und zwar unabhängig von der Drehzahl
des Spiralkompressors 1. Dieser Strömungswiderstand wird
so bestimmt, daß eine ausreichende Dicke des Ölfilms an
der Gleitfläche eines jeden Lagers auch unter der schwie
rigsten Schmierungsbedingung innerhalb des Bereichs der
gegebenen Drehzahlen aufrechterhalten werden kann, und
daß der Schmierölmengenstrom so eingestellt werden kann,
daß jeder Anstieg der Lagertemperatur in ausreichendem
Maße unterdrückt wird. Wenn die Strömungswiderstände des
ersten Lagers 19, des dritten Lagers 18 und des Drucklagers
25 in dieser Weise festgelegt sind, kann die den Lagern
zugeführte Ölmenge auf einer zufriedenstellenden Größe
auch im niedrigen Betriebsdrehzahlbereich des Kompressors
gehalten werden, in dem sich bei dem herkömmlichen System
Probleme einstellen. Somit wird ein Verschleiß und Fressen
der Lager verhindert. Da die Strömungswiderstände für
die Aufrechterhaltung eines ausreichenden Schmierölmengen
stroms unter der schwierigsten Bedingung im vorgegebenen
Drehzahlbereich eingestellt sind, läßt sich dieser Ver
schleiß und das Fressen der Lager über dem gesamten Betriebs
bereich unterbinden. Da der Aufbau zum Abstützen des Schaft
abschnitts 16 a der Kurbelwelle 16 aus dem zweiten Lager
17 und dem dritten Lager 18 zusammengesetzt ist und diese
Lager nur aufgrund der Kraft aus der Druckdifferenz ge
schmiert werden, ist es nicht erforderlich, eine Spiral
nut für das Fördern von Öl in das dritte Lager oder eine
Bohrung zum Fördern des Öls in den Rahmen auszubilden,
so daß die Anzahl der Lager zum Abstützen der Kurbelwelle 16
reduziert werden kann. Dadurch wird der für den Lagerauf
bau des Kompressors erforderliche Aufwand verringert.
Bei der in Fig. 4 gezeigten Modifizierung wird das Schmier
öl, das in die Zwischendruckkammer 22 nach der Schmierung
der jeweiligen Lager eingeführt worden ist, weitergefördert,
ohne daß es durch die Zwischenbohrung 13 c hindurchgeht.
In einem unteren Abschnitt des Rahmens 14 ist dabei eine
Ringnut 28 zum Speichern des Schmieröls ausgebildet, das
in die Zwischendruckkammer 22 eingetreten ist. Im Rahmen
14 sind ferner eine zylindrische Bohrung, ein Kolben 30,
der in der zylindrischen Bohrung unter Ausnutzung der
Bewegung eines Massenausgleichsgewichts 36 hin- und her
bewegt wird, eine Nut 29 zum Ansaugen von Schmieröl, ein
Zylinderkopf 31, eine Förderöffnung 32 in dem Zylinder
kopf 31 und eine Feder 34 zum Zurückführen des Kolbens 30
vorgesehen, um so als Ölförderpumpe zu wirken. Der übrige
Aufbau entspricht dem von Fig. 3. Wie anhand der ersten
Ausführungsform beschrieben wurde, wird das Schmieröl,
das zum Schmieren der jeweiligen Lager verwendet worden
ist, in die Zwischendruckkammer 22 aufgrund der Druck
differenz zwischen dem Förderdruck und dem Zwischendruck
eingeführt. Das zugeführte Schmieröl sammelt sich in der
Ringnut 28 am Boden der Zwischendruckkammer 22. Das Massen
ausgleichsgewicht 36 dreht sich zusammen mit der Kurbel
welle 16. Wenn es auf die Pumpseite gebracht wird, was
in Fig. 4 gezeigt ist, bewegt es den Kolben 30 zum Zylin
derkopf 31 für die Förderung des Schmieröls im Zylinder
ins Innere des dicht abgeschlossenen Behälters 8, so daß
das Schmieröl zum Ölspeicher 11 am Boden des dicht abge
schlossenen Behälters 8 zurückkehren kann. Wenn das Massen
ausgleichgewicht 36 zur entgegengesetzten Seite gedreht
wird, wird der Kolben 30 durch die Feder 34 so gedrückt,
daß er sich zur Massenausgleichgewichtsseite hin bewegt,
wodurch das Schmieröl in der Ringnut 28 durch die Nut
29 in den Zylinder 25 gesaugt wird. Dieser Vorgang wieder
holt sich. Das in die Zwischendruckkammer 22 eingeführte
Schmieröl wird weitergefördert, ohne daß es durch die
Zwischenbohrung 13 b geht. Obwohl bei dieser Modifizierung
die Bewegung des Massenausgleichgewichts zum Treiben der
Pumpe benutzt wird, ist es möglich, alternativ eine Pumpe
in Rotationsbauweise oder eine hin- und hergehende Pumpe
einzusetzen, welche die Umlaufbewegung des umlaufenden
Spiralelements nutzt. Die Modifizierung hat gegenüber
der Ausführung der Fig. 1 bis 3 noch den Vorteil, daß
das Schmieröl in der Zwischendruckkammer nicht eine Höhe
erreicht, auf der sich das Massenausgleichgewicht 36 dreht,
so daß das Öl durch das Massenausgleichgewicht 36 nicht
gerührt wird. Dies trägt zur Reduzierung der für die Ro
tation des Kompressors erforderlichen Leistung bei.
Der in Fig. 5 und 6 gezeigte horizontal angeordnete Spiral
kompressor hat einen Kompressorabschnitt 9 und einen Elektro
antrieb, beispielsweise einen bürstenlosen Gleichstrommotor
10 für den Antrieb des Kompressorabschnitts 9, die horizontal
in dem dicht abgeschlossenen Behälter 8 angeordnet sind.
Der Ölspeicher 11 befindet sich im unteren Abschnitt des
dicht abgeschlossenen Behälters 8.
Der Kompressorabschnitt 9 besteht aus dem umlaufenden
Spiralelement 13, dem stationären Spiralelement 12, der
Antriebswelle 16 in Form einer Kurbelwelle, die von dem
Motor 10 angetrieben wird, aus einem Rahmen 14 und einem
Mechanismus 40, der verhindert, daß sich das umlaufende
Spiralelement um eine eigene Achse dreht.
Das fest in dem Behälter 8 montierte stationäre Spiral
element 12 hat eine Spiralwand 12 a und eine Stirnplatte
12 b. Am Außenumfang der Spiralwand ist eine Ansaugöffnung
41, in ihrem zentralen Abschnitt eine Förderöffnung 23
ausgebildet.
Das umlaufende Spiralelement 13 hat eine Spiralwand 13 a
an einer Stirnplatte 13 b. In der Rückseite der Stirnplatte
13 b sitzt ein erstes Lager 19, in welches der Kurbelab
schnitt 16 a der Kurbelwelle 16 eingreift. In der Stirn
platte 13 b befindet sich eine Druckführungsbohrung 13 c,
über welche die Zwischendruckkammer 22 und der Raum zwischen
der Spiralwand 13 a und der zugeordneten Spiralwand 12 a des
stationären Spiralelements 12 miteinander in Verbindung
stehen.
In dem an dem Behälter 8 festgelegten Rahmen 14 sitzt
ein zweites Lager 17, ein drittes Lager 47 und ein Druck
lager 25 zum Abstützen der treibenden Kurbelwelle 16.
Ferner sind ein Sitz 42 zum Halten des umlaufenden Spiral
elements 13 zusammenwirkend mit dem stationären Spiral
element 12 und die Zwischendruckkammer 22 zum Aufbringen
einer geeigneten Druckkraft auf das umlaufende Spiral
element 13 vorgesehen.
Das umlaufende Spiralelement 13 und das stationäre Spiral
element 12 greifen mit ihren Spiralwänden 12 a und 13 a,
die einander nach innen zugewandt sind, ineinander. Das
umlaufende Spiralelement 13 wird durch das stationäre
Spiralelement 12 und den Sitz 42 des Rahmens 14 gehalten.
Der Mechanismus 14 zur Unterbindung einer Eigenrotation
des umlaufenden Spiralelements ist zwischen dem umlaufenden
Spiralelement 13 und dem Rahmen 14 angeordnet.
Der Kurbelabschnitt 16 a der Kurbelwelle 16 ist an seinem
einen Ende in dem Lager 19 gelagert. In dem Schaftabschnitt
16 a der Kurbelwelle 16 verläuft längs ihrer Drehachse
ein Ölkanal 43 a. Der Ölkanal 43 a mündet an seinem einen
axialen Ende zur Stirnseite des Kurbelabschnitts 16 a hin
und steht mit dem Lager 47 über eine Ölzuführungsöffnung
43 b in Verbindung.
In der Stirnplatte 12 b des stationären Spiralelements
12 sind ein Ölkanal 43 c, der mit dem Ölspeicher 11 in
Verbindung steht, und eine Ölzuführungsöffnung 43 d aus
gebildet, die in einen Abschnitt des Spiralelements mün
det, auf dem die Stirnplatte 13 b des umlaufenden Spiral
elements 13 gleitet, wodurch eine Verbindung mit dem Öl
kanal 43 c hergestellt ist. Die Stirnplatte 13 b des um
laufenden Spiralelements 13 hat ferner einen radialen
Ölkanal 43 f, der die Stirnseite des Lagers 19 und den
Außenumfang der Stirnplatte 13 b verbindet. Der äußere
Endabschnitt des Ölkanals 43 f ist von einer Schraube 44
verschlossen. Zur Verbindung des Ölkanals 43 f und der
Ölzuführungsöffnung 43 d des stationären Spiralelements
12 ist eine Ölzuführungsöffnung 43 e vorgesehen, die in
den Gleitabschnitt zwischen der Stirnplatte 13 b des um
laufenden Spiralelements 13 und der Stirnplatte 12 b des
stationären Spiralelements 12 mündet.
Wenn das umlaufende Spiralelement 13 eine Umlaufbewegung
ausführt, führt, was aus Fig. 6 zu ersehen ist, die Mitte
des Ölkanals 43 f, der sich radial durch die Stirnplatte 13 b
des umlaufenden Spiralelements 13 erstreckt, ebenfalls
eine Umlaufbewegung mit einem Radius aus, der dem Kurbel
radius des Kurbelabschnitts 16 a der Kurbelwelle 16 ent
spricht, d. h. mit dem Radius der Umlaufbewegung des um
laufenden Spiralelements 13. Die Summe des Radius einer
Mündung der Ölzuführungsöffnung 43 e und des Radius der
Ölzuführungsöffnung 43 d in der Spiralwand 13 a gegenüber
der Mündung der Öffnung 43 e ist größer als der Umlauf
radius des Ölkanals 43 f. Dadurch stehen während der Um
laufbewegung des umlaufenden Spiralelements 13 die Öl
zuführungsöffnung 43 e und die Ölzuführungsöffnung 43 d
immer miteinander in Verbindung.
Das zweite Lager 17 ist ein Zylinderrollenlager mit einem
äußeren Laufring, einem inneren Laufring, Zylinderrollen
und weiteren Bauteilen. Das Drucklager 25 befindet sich
auf der motorseitigen Stirnseite des inneren Laufrings,
wodurch eine Axialkraft aufgenommen wird, die auf die
Kurbelwelle 16 wirkt. In dem Drucklager 25 sind Nuten ausge
bildet. In der Oberfläche der Kurbelwelle 16, die auf
dem dritten Lager 47 gleitet, ist genauso wie bei der
Ausführungsform von Fig. 3 eine axiale Nut 26 ausgebildet.
Die von der Nähe des motorseitigen Endes des dritten Lagers
47 ausgehende axiale Nut 26 steht in Verbindung mit einem
Raum, der von dem Rahmen 14 und der Kurbelwelle 16 zwischen
dem Drucklager 25 und dem dritten Lager 47 gebildet wird.
Die axiale Nut 26 steht auf einem Abschnitt in der Nähe
ihres axialen Endes an der Motorseite mit dem Ölkanal
43 a in Verbindung, der durch die Kurbelwelle 16 längs ihrer
Mittelachse hindurchgeht, jedoch an seinem motorseitigen
axialen Ende blockiert ist.
Wenn die Kurbelwelle 16 durch den Motor 10 in Drehung
versetzt wird, führt das umlaufende Spiralelement 13 eine
Umlaufbewegung ohne Eigenrotation aufgrund der Wirkung
der Drehbewegung des Kurbelabschnitts 16 a und des Mecha
nismus 14 aus, der die Eigenrotation des umlaufenden Spiral
elementsy 13 verhindert. Als Folge verringern die Räume,
die von den Spiralwänden 12 a, 13 a und den Stirnplatten
12 b, 13 b des ortsfesten Spiralelements 12 und des umlau
fenden Spiralelements 13 gebildet werden, allmählich ihre
Volumina, während sie sich zur Mitte der Spiralelemente 12
und 13 hin bewegen, wodurch ein durch die Ansaugöffnung 41
angesaugtes Gas komprimiert und über die Förderöffnung 23
abgeführt wird. Das abgeführte Gas strömt durch einen
Kanal 45 in der Stirnplatte 12 b des stationären Spiral
elements 12 und in dem Rahmen 14, um den Motor 10 zu kühlen.
Danach wird das Gas über eine Förderöffnung 46 in dem
dicht abgeschlossenen Behälter 8 abgeführt. Wenn die Spiral
elemente den Kompressionshub ausführen, wird eine Kraft
erzeugt, welche das umlaufende Spiralelement 13 von dem
stationären Spiralelement 12 trennen möchte. Um diese
Trennung zu vermeiden, wird der Druck in der Zwischendruck
kammer 22 an der Rückseite des umlaufenden Spiralelements
13 auf einem Wert, nämlich dem Zwischendruck, gehalten,
der niedriger als der Förderdruck, jedoch höher als der
Ansaugdruck, und zwar durch die Wirkung der Druckführungs
bohrung 13 c. Dadurch herrscht in einem Raum auf der Kom
pressorabschnittsseite des dritten Lagers 47 oder in dem
Raum 43 g zwischen dem zweiten Lager 17 und dem dritten
Lager 47 ein Druck mit einer Größe Pm 1, der etwas höher
ist als der in der Zwischendruckkammer 22. Andererseits
herrscht am Ende des dritten Lagers 47 auf der Motorseite
der Förderdruck Pd.
Somit werden die Stirnfläche des zweiten Lagers 17 am
Rahmen 14 und die des Lagers 19 des umlaufenden Spiral
elements 13 an der Zwischendruckkammer 22 auf dem Zwischen
druck gehalten. Als Folge wird unter der Wirkung des Förder
drucks Öl aus dem Ölspeicher 11 nach oben zu einem axialen
offenen Ende des Ölkanals 43 a über den Ölkanal 43 c und
die Öffnung 43 d, die beide in dem stationären Spiralele
ment 12 ausgebildet sind, sowie die Ölzuführungsöffnung
43 e und den Ölkanal 43 f geführt, die beide in dem umlau
fenden Spiralelement 13 ausgebildet sind. Der Ölkanal
43 a wird somit mit Öl gefüllt. Das Öl wird im dritten
Lager 47 über die Ölzuführungsöffnung 43 b aufgrund der
Kraft des Differenzdrucks zwischen dem Förderdruck Pd
und dem Zwischendruck Pm 1 zugeführt. Nach der Schmierung
des dritten Lagers 47 strömt das Öl zu dem Drucklager
25 für dessen Schmierung aufgrund der Kraft eines Diffe
renzdrucks (Pm 1<Pm 2) zwischen dem Zwischendruck Pm 1
und einem Druck Pm 2 in dem Rollenabschnitt des zweiten
Lagers 17. Anschließend strömt das Öl in das zweite Lager
17 für dessen Schmierung, und zwar aufgrund des Differenz
drucks (Pm 2<Pm) zwischen dem Druck Pm 2 des Zylinder
rollenabschnitts und dem Zwischendruck Pm der Zwischen
druckkammer 22. Schließlich strömt das Öl in die Zwischen
druckkammer 22. Das Lager 19 wird durch das Öl geschmiert,
das durch den Ölkanal 43 f zu einem Ende des Lagers durch
die Kraft aus dem Differenzdruck zwischen dem Förderdruck
und dem Zwischendruck zugeführt wird. Dieses Öl strömt
dann ebenfalls in die Zwischendruckkammer 22. Das Schmier
öl, das in die Zwischendruckkammer 22 gelangt ist, wird
in die Kompressionskammern des Kompressors über die Druck
führungsbohrung 13 c zugeführt und als Mischung mit dem
Kältemitteldampf in den dicht abgeschlossenen Behälter
8 aus der Förderöffnung gefördert, die im zentralen Ab
schnitt des stationären Spiralelements 12 ausgebildet
ist. Anschließend wird das Schmieröl in dem Ölspeicher
11 gesammelt.
Da in der horizontalen Anordnung des Spiralkompressors
mit Inverterantrieb die Ölzuführung zu allen Lagern, nämlich
dem zweiten Lager 17, dem dritten Lager 47 und dem Druck
lager 25 durch den Differenzdruck zwischen dem Förder
druck und dem Zwischendruck bewirkt wird, kann den jewei
ligen Lagern eine ausreichende Ölmenge auch dann zuge
führt werden, wenn die Betriebsdrehzahl des Kompressors
niedrig ist. Dadurch kann der Lagerverschleiß reduziert
und ein Fressen der Lager vermieden werden. Der Strömungs
widerstand der jeweiligen Lager wird im Hinblick auf den
Ölmengenstrom festgelegt, bei welchem eine benötigte Ölfilm
dicke und ein Kühleffekt für jedes Lager gewährleistet
ist, und zwar bei den schwierigsten Bedingungen in dem
vorgegebenen Drehzahlbereich des Kompressors. Durch die
Festlegung der Strömungswiderstände wird ein Verschleiß
und Fressen der Lager in allen Betriebsbereichen verhindert.
Die Kurbelwelle 16 wird von dem zweiten Lager 17 und dem
dritten Lager 47 gelagert. Die Ölzuführung zu diesen Lagern
erfolgt durch die Kraft des Differenzdrucks. Dadurch ist
es nicht nötig, eine Spiralnut für das Fördern des Öls
in das dritte Lager 47 oder eine Öffnung zum Fördern von
Öl in den Rahmen 14 vorzusehen. Die Anzahl der Lager kann
wiederum verringert werden, wodurch der Aufwand für die
Lagerung reduziert wird.
Der Ölfördermechanismus von Fig. 4 kann an dem Rahmen
14 in der Zwischendruckkammer 22 vorgesehen werden, um
Öl zum Ölspeicher 11 zu fördern. In diesem Fall ist es
möglich, den Leistungsverlust aufgrund der Öldurchmischung
durch das Massenausgleichgewicht zu verringern.
Bei dem Spiralkompressor in Horizontalbauweise ist die
Installierung aufgrund der Positionsbeziehung des Kompressors
zu den Wärmeaustauschern in der Klimaanlage erleichtert,
wodurch die Klimaanlage in ihrer Größe raumsparend gebaut
werden kann.
Claims (6)
1. Rotationskolbenmaschine in Spiralbauweise mit einem
stationären Spiralelement (12), mit einem umlaufenden
Spiralelement (13), das mit dem stationären Spiralelement
(12) in Eingriff steht, mit einer mit dem umlaufenden
Spiralelement (13) gekoppelten Kurbelwelle (16), mit einer
Vielzahl von Lagern (17, 18, 19, 25) zum Halten der Kurbel
welle (16), mit einem Motor (10) mit variabler Drehzahl
für den Antrieb der Kurbelwelle (16), mit einem dicht
abgeschlossenen Behälter (8) für die Aufnahme des sta
tionären Spiralelements (12), des umlaufenden Spiralele
ments (13), der Kurbelwelle (16), der Lager (17, 18, 19, 25)
und des Motors (10) in einem geschlossenen Raum, in dem
ein Förderdruck herrscht, mit einer Schmiermittelzuführungs
einrichtung (20, 21) zun Zuführen von in dem dicht abge
schlossenen Behälter (8) gespeicherten Schmieröl zu der
Vielzahl von Lagern (17, 18, 19, 25), und mit einer Zwischen
druckkammereinrichtung (22) zum Anlegen eines Zwischen
drucks zwischen dem Förderdruck und dem Ansaugdruck an
der Rückseite des umlaufenden Spiralelements (13), wobei
die Kurbelwelle (16) von einem ersten Lager (19) gelagert
wird, das an einer Stelle angeordnet ist, wo das umlau
fende Spiralelement (13) und die Kurbelwelle (16) mitein
ander in der Zwischendruckkammer (22) in Eingriff stehen,
ein zweites Lager (17, 25) in der Nähe des umlaufenden
Spiralelements (13) vorgesehen wird und sich wenigstens
ein drittes Lager (18) in der Nähe des Motors (10) befin
det, gekennzeichnet durch einen Raum (20 a)
zwischen dem zweiten Lager (17) und dem dritten Lager
(18), der in Verbindung mit der Zwischendruckkammerein
richtung (22) zur Bildung eines Zwischendruckabschnitts
steht, wobei die Schmiermittelzuführungseinrichtung (20,
21) einen ersten Ölkanal (20), der mit seinem einen Ende
mit dem Schmieröl (11) in dem dicht abgeschlossenen Be
hälter (8) verbunden ist und mit seinem anderen Ende in
die Zwischendruckkammereinrichtung (22) mündet, und einen
zweiten Ölkanal (27, 26, 20 a) hat, der von dem ersten
Ölkanal (20, 21) abzweigt und über das dritte Lager (18)
mit dem Zwischendruckabschnitt (20 a) und weiterhin über
das zweite Lager (17) mit der Zwischendruckkammereinrichtung
(22) in Verbindung steht.
2. Rotationskolbenmaschine in Spiralbauweise mit einem
stationären Spiralelement (12), mit einem unlaufenden
Spiralelement (13), das mit dem stationären Spiralelement
(12) in Eingriff steht, mit einer mit dem umlaufenden
Spiralelement (13) gekoppelten Kurbelwelle (16), mit einer
Vielzahl von Lagern (17, 18, 19, 25) zum Halten der Kurbel
welle (16), mit einem Motor (10) mit variabler Drehzahl
für den Antrieb der Kurbelwelle (16), mit einem dicht
abgeschlossenen Behälter (8) für die Aufnahme des sta
tionären Spiralelements (12), des umlaufenden Spiralele
ments (13), der Kurbelwelle (16), der Lager (17, 18, 19,
25) und des Motors (10) in einem geschlossenen Raum, in
dem ein Förderdruck herrscht, mit einer Schmiermittelzu
führungseinrichtung (20, 21) zum Zuführen von in dem dicht
abgeschlossenen Behälter (8) gespeichertem Schmieröl zu
der Vielzahl von Lagern (17, 18, 19, 25), und mit einer
Zwischendruckkammereinrichtung (22) zum Anlegen eines
Zwischendrucks zwischen dem Förderdruck und dem Ansaugdruck
an der Rückseite des umlaufenden Spiralelements (13),
wobei die Kurbelwelle (16) von einem ersten Lager (19)
gelagert wird, das an einer Stelle angeordnet ist, wo
das umlaufende Spiralelement (13) und die Kurbelwelle
(16) miteinander in der Zwischendruckkammer (22) in Ein
griff stehen, ein zweites Lager (17, 25) in der Nähe des
umlaufenden Spiralelements (13) vorgesehen wird und sich
wenigstens ein drittes Lager (18) in der Nähe des Motors
(10) befindet, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schmiermittelzuführungseinrichtung einen ersten
Ölkanal (43 c, 43 d, 43 e, 43 f), der an seinem einen Ende
mit dem Schmieröl (11) in dem dicht abgeschlossenen Be
hälter (8) in Verbindung steht und an seinem anderen Ende
in die Zwischendruckkammereinrichtung (22) mündet, und einen
zweiten Ölkanal (43 a, 43 b) aufweist, der von dem ersten
Ölkanal (43 c, 43 d, 43 e, 43 f) abzweigt, wobei der abzweigende
Ölkanal (43 a, 43 b) in ein Ende des dritten Lagers (47) in
der Nähe des Motors (10) mündet, und die Mündung des zweiten
Ölkanals (42 a, 43 b) in Verbindung mit der Zwischendruckkammer
(22) über das zweite Lager (17, 25) mittels eines Quer
schnittsbereichs (26, 43 g) derart steht, daß Schmieröl mit
einem maximal erforderlichen Mengenstrom innerhalb eines
vorgegebenen Drehzahlbereichs zugeführt werden kann.
3. Rotationskolbenmaschine in Spiralbauweise nach Anspruch
1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das zweite Lager (17) ein Zylinderrollenlager ist.
4. Rotationskolbenmaschine in Spiralbauweise nach Anspruch
1, gekennzeichnet durch einen Ölzuführungs
mechanismus (28, 29, 30, 31, 32) zum Fördern von Öl aus
der Zwischendruckkammereinrichtung (22) in den dicht abge
schlossenen Behälter (8), wobei der Mechanismus in dem
Rahmen (14) vorgesehen ist, der die Zwischendruckkammerein
richtung (22) begrenzt.
5. Rotationskolbenmaschine in Spiralbauweise nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß das sta
tionäre Spiralelement (12) und das umlaufende Spiralelement
(13) in einem oberen Abschnitt des Behälters (8) und der
Motor (10) in einem unteren Abschnitt vorgesehen sind.
6. Rotationskolbenmaschine in Spiralbauweise nach Anspruch
2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbel
welle (16) senkrecht zur Richtung der Schwerkraftwirkung
angeordnet ist.
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