DE3902755A1 - Durchflusszelle - Google Patents

Durchflusszelle

Info

Publication number
DE3902755A1
DE3902755A1 DE3902755A DE3902755A DE3902755A1 DE 3902755 A1 DE3902755 A1 DE 3902755A1 DE 3902755 A DE3902755 A DE 3902755A DE 3902755 A DE3902755 A DE 3902755A DE 3902755 A1 DE3902755 A1 DE 3902755A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
flow cell
measuring
cell according
chamber
product
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE3902755A
Other languages
English (en)
Inventor
Heiner Dipl Ing Brinkmann
Ferdinand Fieg
Dieter Dipl Ing Frantzen
Michael Dr Schmitt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Henkel AG and Co KGaA
Original Assignee
Henkel AG and Co KGaA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Henkel AG and Co KGaA filed Critical Henkel AG and Co KGaA
Priority to DE3902755A priority Critical patent/DE3902755A1/de
Publication of DE3902755A1 publication Critical patent/DE3902755A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N21/00Investigating or analysing materials by the use of optical means, i.e. using sub-millimetre waves, infrared, visible or ultraviolet light
    • G01N21/01Arrangements or apparatus for facilitating the optical investigation
    • G01N21/03Cuvette constructions
    • G01N21/05Flow-through cuvettes
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N21/00Investigating or analysing materials by the use of optical means, i.e. using sub-millimetre waves, infrared, visible or ultraviolet light
    • G01N21/17Systems in which incident light is modified in accordance with the properties of the material investigated
    • G01N21/25Colour; Spectral properties, i.e. comparison of effect of material on the light at two or more different wavelengths or wavelength bands
    • G01N21/31Investigating relative effect of material at wavelengths characteristic of specific elements or molecules, e.g. atomic absorption spectrometry
    • G01N21/35Investigating relative effect of material at wavelengths characteristic of specific elements or molecules, e.g. atomic absorption spectrometry using infrared light
    • G01N21/3577Investigating relative effect of material at wavelengths characteristic of specific elements or molecules, e.g. atomic absorption spectrometry using infrared light for analysing liquids, e.g. polluted water
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N21/00Investigating or analysing materials by the use of optical means, i.e. using sub-millimetre waves, infrared, visible or ultraviolet light
    • G01N21/01Arrangements or apparatus for facilitating the optical investigation
    • G01N21/03Cuvette constructions
    • G01N21/0332Cuvette constructions with temperature control
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N21/00Investigating or analysing materials by the use of optical means, i.e. using sub-millimetre waves, infrared, visible or ultraviolet light
    • G01N21/17Systems in which incident light is modified in accordance with the properties of the material investigated
    • G01N21/25Colour; Spectral properties, i.e. comparison of effect of material on the light at two or more different wavelengths or wavelength bands
    • G01N21/31Investigating relative effect of material at wavelengths characteristic of specific elements or molecules, e.g. atomic absorption spectrometry
    • G01N21/35Investigating relative effect of material at wavelengths characteristic of specific elements or molecules, e.g. atomic absorption spectrometry using infrared light

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Optical Measuring Cells (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Durchflußzelle zur optischen Unter­ suchung eines flüssigen Produktes bei höheren als Raumtempera­ turen, mit einer Meßkammer, an die Zu- und Ablaufleitungen für das Produkt angeschlossen sind.
Derartige Durchflußzellen werden beim Bestimmen der Absorption von Flüssigkeiten in Absorptionsfotometern verwendet. Bei dieser Mes­ sung wird die von der Wellenlänge abhängige Extinktion eines Stoffes unter definierten Bedingungen für bestimmte Wellenlängen oder über einen kontinuierlichen Spektralbereich bestimmt. Sollen an bei Raumtemperatur festen oder hochviskosen Produkten diese Messungen ausgeführt werden, sind sowohl die Zu- und Ablauflei­ tungen als auch die Durchflußzelle selbst zu beheizen, um die Pumpfähigkeit des Produktes zu erhalten. Bei derartigen Messungen tritt häufig das Problem auf, daß die Meßkammer mit Produktresten verschmutzt und dadurch das Meßergebnis verfälscht wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Durchfluß­ zelle der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der die Verfäl­ schung des Meßergebnisses durch Verschmutzungen der Meßkammer mit Produktresten erheblich vermindert ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß sowohl die Zu- und Ablaufleitungen für das Produkt als auch die Meßkammer von einem Heizmedium auf der höheren Temperatur gehalten werden und daß die Lichtweglänge durch die Meßkammer mindestens 2 cm, insbe­ sondere etwa 3 cm beträgt.
Bei üblichen Küvetten beträgt die Lichtwellenlänge höchstens 1 cm. Die bei der erfindungsgemäßen Durchflußzelle erheblich vergrößerte Lichtweglänge führt dazu, daß ein evtl. Belag an den Glasscheiben der Meßkammer nur einen geringen Bruchteil der Gesamtdicke der Meßkammer beträgt. Entsprechend gering ist die Verfälschung des Meßergebnisses durch Verschmutzungen an den Glasscheiben der Meß­ kammer. Die gegenüber herkömmlichen Durchflußzellen erheblich heraufgesetzte Dicke der Meßkammer erfordert es, entweder nur Spuren bestimmter Substanzen absorptionsfotometrisch zu erfassen oder nur die Schwingungsobertöne und Kombinationsschwingungen, zum Beispiel im nahen Infrarot, zu detektieren.
Bei einer Durchflußzelle ist es wichtig, daß das bisher ausgemes­ sene Produkt von dem neu hinzuströmenden Stoff möglichst voll­ ständig verdrängt und auch evtl. entstandene Luft- oder Gasblasen zusammen mit dem bisherigen Produkt herausgedrängt werden. Bei der erfindungsgemäßen Durchflußzelle wird daher vorgeschlagen, daß die Zulaufleitung tangential an den in Betriebsstellung in mittlerer Höhe liegenden Teil und die Ablaufleitung an den räumlich diagonal gegenüberliegenden Teil der Meßkammer angeschlossen ist.
Damit die erfindungsgemäße Durchflußzelle sowohl für Ein-Strahl- als auch Zweistrahl-Absorptionsfotometer verwendbar und zum ande­ ren automatisch ansteuerbar ist, wird bei dieser Zelle eine Refe­ renzkammer und ein die Meßkammer und die Referenzkammer ent­ haltender beheizter Meßblock vorgeschlagen, der mittels eines An­ triebs derart relativ zum Strahlengang bewegbar ist, daß die Re­ ferenzkammer nach dem Bewegen des Meßblocks die gleiche Lage re­ lativ zum Strahlengang wie die Meßkammer vor dem Bewegen einnimmt.
Eine besonders günstige Antriebsart erreicht man, wenn der Meß­ block geradlinig mittels eines in eine senkrecht zu dessen Bewe­ gungsrichtung verlaufende Nut des Meßblocks eingreifenden Zapfens eines Exzenterantriebs verschiebbar ist.
Um die beiden Positionen des Meßblocks automatisch erfassen und damit den Antrieb steuern zu können, werden ferner Endschalter, insbesondere Magnetschalter zum Detektieren der jeweiligen End­ position von Meß- und Referenzkammer vorgeschlagen.
Um noch eine höhere Automatisierbarkeit der erfindungsgemäßen Durchflußzelle zu erreichen, wird weiterhin vorgeschlagen, daß der Durchfluß des Produkts durch die Meßkammer von einem Magnetventil gesteuert wird.
Eine besonders günstige und einfache Beheizung der Zu- und Ab­ laufleitungen sowie des Meßblocks erzielt man, wenn die Zu- und Ablaufleitungen mit einem von dem Heizmedium durchströmten Rohr­ mantel umgeben sind und wenn die an der Durchflußzelle endenden Rohrmäntel dort mit einem durch den Meßblock verlaufenden Kanal verbunden sind. Auf diese Weise lassen sich sowohl die Zu- und Ablaufleitungen als auch der Meßblock nur über einen einzigen Ka­ nal für das Heizmedium auf der gewünschten Temperatur halten.
Besonders vorteilhaft ist die erfindungsgemäße Durchflußzelle für die optische Spektroskopie im nahen infraroten Spektralbereich (NIR) mit Licht der Wellenzahlen von 4500 cm-1 bis 15 000 cm-1 anwendbar. In diesem Bereich können die Absorptionslinien der Kombinationsschwingungen und Obertöne gemessen werden, die eine sehr viel geringere Extinktion haben. Aus diesem Grund ist die un­ gewöhnlich große Lichtweglänge durch die Meßkammer bei der erfindungsgemäßen Durchflußzelle vorteilhaft.
Insbesondere läßt sich die erfindungsgemäße Durchflußzelle zum quantitativen Bestimmen von fettchemischen Kennzahlen, wie zum Beispiel Säurezahl, OH-Zahl, Jodzahl usw., einsetzen. Beim üb­ lichen quantitativen Erfassen der fettchemischen Zahlen werden rein chemische Methoden angewendet, die eine relativ lange Zeit, in der Größenordnung einer Stunde, beanspruchen. Dagegen erhält man beim Einsatz der erfindungsgemäßen Durchflußzelle Meßzeiten von nur wenigen Minuten. Insbesondere lassen sich die fettche­ mischen Kennzahlen für immer wiederkehrende Analysen von Produkten bestimmter Produktionsanlagen mit Hilfe der erfindungsgemäßen Durchflußzelle quantitativ bestimmen, denn bei diesen Produkten bestimmter Produktionsanlagen sind im allgemeinen die die Messung beeinträchtigenden Begleitstoffe bekannt, und durch deren Anwe­ senheit hervorgerufene Verfälschungen lassen sich durch Eichen der Spektren mit den auf herkömmliche Weise erhaltenden Meßergebnissen ausschließen.
Infolge der nur kurzen Meßdauer läßt sich die erfindungsgemäße Durchflußzelle auch besonders vorteilhaft zum Überwachen und Re­ geln eines Verfahrens durch kontinuierliches Bestimmen von Ist- Kenngrößen eines Zwischen- und/oder Endproduktes des Verfahrens anwenden. Die kurze Meßdauer und die Automatisierbarkeit der quantitativen Bestimmung der Kenngrößen mittels der erfindungsgemäßen Durchflußzelle ermöglichen einen solchen Einsatz dieser Zelle. Dabei sind verschiedene Grade der Automatisierung möglich. So ist im einfachsten Fall eine kontinuierliche oder quasikontinuierliche Anzeige der Kenngrößen eines bestimmten Ver­ fahrens durch Verwenden der erfindungsgemäßen Durchflußzelle mög­ lich.
Um die notwendigen optischen Eigenschaften und einen guten Korro­ sionsschutz zu erreichen, wurden die aus Aluminium gefertigten Teile der Durchflußzelle schwarz eloxiert. Zur Automatisierung wurde die Durchflußzelle sowie das Absorptionsfotometer an einen Rechner angeschlossen, der das Fotometer steuert und auch auto­ matisch die Meßwerte erfaßt und auswertet.
Im Betrieb wird das zu untersuchende Medium ständig durch eine Pumpe im Kreis gefördert. Wird das Magnetventil betätigt, so strömt die Flüssigkeit durch die Meßkammer. Anschließend wird eine Referenzmessung mit der Referenzkammer durchgeführt. Danach kann die Flüssigkeitsprobe durch Nachströmen aus der Produktvorlage gewechselt werden und der Meßzyklus beginnt von neuem.
Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 Ein konkretes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Durchflußzelle in der Ansicht von oben gesehen,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Durchflußzelle nach Fig. 1 in Meßstellung,
Fig. 3 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Durchflußzelle in Referenzstellung,
Fig. 4 ein Schnitt entlang der Linie C-D gemäß Fig. 1,
Fig. 5 eine Vergrößerung der Einzelheit "X" in Fig. 4,
Fig. 6 die Ansicht W nach Fig. 1,
Fig. 7 eine Darstellung des Meßblocks und zwar als Teilschnitt ähnlich wie in Fig. 4,
Fig. 8 die Ansicht Z nach Fig. 7,
Fig. 9 die Ansicht V nach Fig. 7,
Fig. 10 ein Schnitt K-L nach Fig. 7,
Fig. 11 ein Schnitt M-N nach Fig. 7,
Fig. 12 ein Schnitt G-H nach Fig. 7 und
Fig. 13 die Ansicht Y nach Fig. 7.
Die in Fig. 1 dargestellte Ansicht einer Durchflußzelle zeigt einen Meßblock (5) mit einer Zulaufleitung (2) und einer Ablauf­ leitung (3) für das Produkt. Die Produktleitungen und der Meßblock (5) werden mittels heißem Wasser auf eine konstante Temperatur bis zu 85°C gehalten. Dazu fließt das heiße Wasser in einem Mantel, der die Zulaufleitung (2) für das Produkt umgibt, bis zum Meß­ block. Von dort wird es über einen nicht eingezeichneten Schlauch zum Heißwasserzulauf (12) geleitet und fließt von dort durch einen Kanal (11) innerhalb des Meßblocks (5) zum Heißwasserablauf (13) und von dort über einen nicht eingezeichneten Schlauch zum Rohr­ mantel (10) für den Wasserablauf. Der Rohrmantel (10) hat seinen Anschluß bei der Bezugsziffer (14).
Der Meßblock (5) wird von einem Gleichstrommotor (15) mit Getriebe (16) von der Meß- in die Referenzstellung und umgekehrt bewegt. Die Endlagen des Meßblocks (5) werden durch zwei Magnetschalter (8) detektiert. Bei der Bewegung des Meßblocks (5) wird dieser von einer ersten Führungsleiste (17) und einer zweiten Führungsleiste (18) geführt, die in Nuten (19) bzw. (20) eingreifen. Dabei sind die Führungsleisten (17) und (18) ortsfest. Die Nuten (19) und (20) sind dagegen in einander gegenüberliegende Seiten des Meßblocks (5) eingefräst. Mit Bezugszeichen (21) ist die optische Achse gekennzeichnet.
Fig. 2 zeigt die Durchflußzelle mit dem Meßblock (5) in Meßstel­ lung. Die Heißwasseranschlüsse sind hier besonders gut zu erken­ nen. Hier und in allen sonstigen Figuren sind mit gleichen Be­ zugszeichen gleiche Teile bezeichnet. Zusätzlich zu den erwähnten Teilen ist in Fig. 2 der in die Nut (6) des Meßblocks (5) ein­ greifende Zapfen (7) mit Radialrillenkugellager (25) des Exzen­ terantriebs dargestellt. Auch der Rohrmantel (9) ist dargestellt, aus dem über den Anschluß (22) das heiße Wasser austritt, um über einen Schlauch bei dem Heißwasserzulauf (12) in den inneren Kanal (11) innerhalb des Meßblocks (5) zu strömen. Innerhalb des Meß­ blocks (5) sind ferner die Meßkammer (1) und die Referenzkammer (4) angeordnet, die durch Glasscheiben (23) nach außen hin abge­ dichtet sind. Das Material für die Glasscheiben (23) ist entspre­ chend dem verwendeten Wellenlängenbereich des Absorptionsfotome­ ters ausgewählt.
In Fig. 3 ist die Durchflußmeßzelle in Referenzstellung gezeigt. Ansonsten handelt es sich um eine vereinfachte Darstellung nach Fig. 2.
Fig. 4 zeigt einen Schnitt entlang der Linie C-D nach Fig. 1. Hier wird besonders der Antrieb des Meßblocks (5) deutlich. Eine Scheibe (24) wird vom Getriebe (16) des Motors (15) um ihre Achse gedreht und nimmt dabei einen exzentrisch gelagerten Zapfen (7) mit. Der Zapfen (7) greift in die senkrecht zur Bewegungsrichtung des Meßblocks 5 verlaufende Nut (6) ein und ist innerhalb dieser Nut mittels eines Kugellagers (25) beweglich angeordnet. Da der Meßblock über die erste und zweite Führungsleiste (17), (18) geführt wird, die in die Nut (19) bzw. (20) des Meßblocks ein­ greifen, bewegt sich der Meßblock (5) bei einer Drehbewegung der Scheibe (24) in Richtung dieser Führungsleisten. Währenddessen bewegt sich das das Kugellager (25) aufweisende Ende des Zapfens (7) innerhalb der Nut (6). Hat der Meßblock (5) seine Endposition erreicht, so betätigt der an der Scheibe (24) angebrachte Dauer­ magnet einen der Endschalter (8). Ein angeschlossener Rechner kann dann die Bewegung des Motors (15) unterbrechen. In Fig. 5 sind die vorstehend genannten Einzelheiten noch deutlicher dargestellt.
Der räumlichen Anschaulichkeit halber zeigt Fig. 6 die Ansicht W nach Fig. 1. Dabei bezeichnet die Bezugszahl 26 eines der beiden äußeren Bleche, die die äußere, ortsfeste Halterung der Durch­ flußzelle bilden.
Ein Teilschnitt des Meßblocks ist in Fig. 7 dargestellt, an dem man den innerhalb des Meßblocks (5) verlaufenden Kanal (11) er­ kennt. Die Strömungsrichtung des heißen Wassers ist durch Pfeile innerhalb des Kanals gekennzeichnet. In Verbindung mit den Fig. 11 und 12, in denen ebenfalls die Strömungsrichtung des Wassers eingezeichnet ist, läßt sich so der Weg des Heizmediums durch den Meßblock verfolgen. Entsprechend Fig. 1 und 4 fließt das durch den Rohrmantel (9) strömende heiße Wasser über einen Schlauch zum Anschluß (12) und von dort über ein Rohr innerhalb einer Nut (28) zum Heißwassereintritt (27) (Fig. 11). Es strömt in einer hori­ zontalen Ebene durch den Meßblock (5), um bei (29) vertikal im Meßblock (5) hochzusteigen. Bei (30) werden die Bohrungen ver­ schlossen, so daß das Heizmedium nur innerhalb des Meßblocks (5) fließt. Bei (31) (Fig. 7) erreicht das Wasser wieder eine hori­ zontale Ebene, in der es gemäß Fig. 12 fließt. An der Stelle (32) strömt das Heizmedium wieder senkrecht nach oben zum Heißwasserablauf (13). Auf diese Weise werden sowohl die Meß- als auch die Referenzkammer gleichmäßig temperiert.
Fig. 8 und 9 zeigen Ansichten Z und V gemäß Fig. 7. Insbesondere wird darin die Lage der Führungsnuten (19) und (20) sowie der das Heißwasserrohr aufnehmenden Nut (28) sowie des Heißwassereintritts (27) verdeutlicht.
In Fig. 10 ist ein Schnitt längs der Linie K-L nach Fig. 7 dar­ gestellt. Insbesondere wird hier der Aufbau der Referenzkammer mit den Glasscheiben (23) dargestellt. Die Meßkammer (1) ist in glei­ cher Weise aufgebaut. Wichtig ist ferner, daß der Heißwasserkanal (11) möglichst nahe an der Meß- und Referenzkammer vorbeiführt, wie in Fig. 10 gezeigt.
Schließlich ist in Fig. 13 die Ansicht Y gemäß Fig. 7 darge­ stellt. Auch hier bedeuten gleiche Bezugszeichen gleiche Teile.
Bezugszeichenliste:
 1 Meßkammer
 2 Zulaufleitung für Produkt
 3 Ablaufleitung für Produkt
 4 Referenzkammer
 5 Meßblock
 6 Nut
 7 Zapfen
 8 Endschalter, Magnetschalter
 9 Rohrmantel, Wasserzulauf
10 Rohrmantel, Wasserablauf
11 Kanal
12 Heißwasserzulauf
13 Heißwasserablauf
14 Anschluß
15 Gleichstrommotor
16 Getriebe
17 erste Führungsleiste
18 zweite Führungsleiste
19 Nut
20 Nut
21 optische Achse
22 Anschluß
23 Glasscheiben
24 Scheibe
25 Radialrillenkugellager
26 (äußeres) Blech
27 Eintritt (H₂O)
28 Nut
30 zu verschließende Bohrung (totes Ende)

Claims (10)

1. Durchflußzelle zur optischen Untersuchung eines flüssigen Produktes bei höheren als Raumtemperaturen, mit einer Meßkam­ mer (1), an die Zu- und Ablaufleitungen (2, 3) für das Produkt angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Zu- und Ablaufleitungen (2, 3) für das Produkt als auch die Meßkammer (1) von einem Heizmedium auf der höhe­ ren Temperatur gehalten werden und daß die Lichtweglänge durch die Meßkammer (1) mindestens 2 cm, insbesondere etwa 3 cm be­ trägt.
2. Durchflußzelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zulaufleitung (2) tangential an den in Betriebsstel­ lung in mittlerer Höhe liegenden unteren Teil und die Ablauf­ leitung (3) an den räumlich diagonal gegenüber liegenden Teil der Meßkammer (1) angeschlossen ist.
3. Durchflußzelle nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Referenzkammer (4) und einen die Meßkammer (1) und die Referenzkammer (4) enthaltenden beheizten Meßblock (5), der mittels eines Antriebs derart relativ zum Strahlengang beweg­ bar ist, daß die Referenzkammer (4) nach dem Bewegen des Meß­ blocks (5) die gleiche Lage relativ zum Strahlengang wie die Meßkammer (1) vor dem Bewegen einnimmt.
4. Durchflußzelle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßblock (5) geradlinig mittels eines in eine senk­ recht zu dessen Bewegungsrichtung verlaufende Nut (6) des Meßblocks (5) eingreifenden Zapfens (7) eines Exzenterantriebs verschiebbar ist.
5. Durchflußzelle nach Anspruch 3 oder 4, gekennzeichnet durch Endschalter (8), insbesondere Magnetschalter zum Detektieren der jeweiligen Endposition von Meß- und Referenzkammer (1, 4).
6. Durchflußzelle nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchfluß des Produkts durch die Meßkammer (1) von einem Magnetventil gesteuert wird.
7. Durchflußzelle nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet daß die Zu- und Ablaufleitungen (2, 3) mit einem von dem Heizmedium durchströmten Rohrmantel (9, 10) umgeben sind und daß die an der Durchflußzelle endenden Rohrmäntel (9, 10) dort mit einem durch den Meßblock (5) verlaufenden Kanal (11) ver­ bunden sind.
8. Verwendung der Durchflußzelle nach einem der Ansprüche 1 bis 7 für die optische Spektroskopie im nahen infraroten Spektral­ bereich (NIR) mit Licht der Wellenzahlen von 4500 cm-1 bis 15 000 cm-1.
9. Verwendung der Durchflußzelle nach einem der Ansprüche 1 bis 8 zum quantitativen Bestimmen fettchemischer Kennzahlen.
10. Verwendung der Durchflußzelle nach einem der Ansprüche 1 bis 9 zum Überwachen und Regeln eines Verfahrens durch kontinuier­ liches Bestimmen von Ist-Kenngrößen eines Zwischen- und/oder Endprodukts des Verfahrens.
DE3902755A 1989-01-31 1989-01-31 Durchflusszelle Withdrawn DE3902755A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3902755A DE3902755A1 (de) 1989-01-31 1989-01-31 Durchflusszelle

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3902755A DE3902755A1 (de) 1989-01-31 1989-01-31 Durchflusszelle

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3902755A1 true DE3902755A1 (de) 1990-08-02

Family

ID=6373107

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3902755A Withdrawn DE3902755A1 (de) 1989-01-31 1989-01-31 Durchflusszelle

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3902755A1 (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0487798A1 (de) * 1989-04-13 1992-06-03 Texaco Development Corporation Gerät zur Messung des Wasserinhaltes
DE4219270A1 (de) * 1992-06-14 1993-12-16 Gerhard Woerner Vorrichtung zum Umschalten eines Mehrwegeventils
DE10019853A1 (de) * 2000-04-13 2001-10-25 Auergesellschaft Gmbh Gassensoranordnung
DE102013209469A1 (de) * 2013-05-22 2014-11-27 Siemens Aktiengesellschaft Vorrichtung und Verfahren zum Erzeugen eines Gasstroms von einem Raum zu einem Gassensor
WO2019185678A1 (de) * 2018-03-27 2019-10-03 MAX-PLANCK-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V. Optische durchflussmesszelle mit temperiervorrichtung und messvorrichtung umfassend die durchflussmesszelle
DE102022134140A1 (de) 2022-12-20 2024-06-20 Endress+Hauser Conducta Gmbh+Co. Kg Messvorrichtung zur Messung mindestens einer Messgröße eines Mediums

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0487798A1 (de) * 1989-04-13 1992-06-03 Texaco Development Corporation Gerät zur Messung des Wasserinhaltes
DE4219270A1 (de) * 1992-06-14 1993-12-16 Gerhard Woerner Vorrichtung zum Umschalten eines Mehrwegeventils
DE10019853A1 (de) * 2000-04-13 2001-10-25 Auergesellschaft Gmbh Gassensoranordnung
DE102013209469A1 (de) * 2013-05-22 2014-11-27 Siemens Aktiengesellschaft Vorrichtung und Verfahren zum Erzeugen eines Gasstroms von einem Raum zu einem Gassensor
WO2019185678A1 (de) * 2018-03-27 2019-10-03 MAX-PLANCK-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V. Optische durchflussmesszelle mit temperiervorrichtung und messvorrichtung umfassend die durchflussmesszelle
DE102022134140A1 (de) 2022-12-20 2024-06-20 Endress+Hauser Conducta Gmbh+Co. Kg Messvorrichtung zur Messung mindestens einer Messgröße eines Mediums

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3689619T2 (de) Verfahren und vorrichtung zur bestimmung der konzentration von asphalten.
EP1472521B1 (de) Verfahren für untersuchungen an flüssigkeiten sowie vorrichtung hierfür
DE1944246A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur quantitativen Bestimmung von chemischen Blutsubstanzen in Blutderivaten
DE102009028254A1 (de) Verfahren für Untersuchungen an Flüssigkeiten sowie Vorrichtung hierfür
DE10196874B4 (de) Analysator mit impulsförmiger Strömung zur Analyse der Gesamtmenge an organisch gebundenem Kohlenstoff
DE2844002C2 (de)
WO1988001737A1 (en) Device for continually measuring the turbidity of a liquid
DE19855218A1 (de) Refraktometer
EP0911625B1 (de) Vorrichtung und Verfahren für Probenahme und IR-spektroskopische Analyse von hochreinen, hygroskopischen Flüssigkeiten
DE3902755A1 (de) Durchflusszelle
DE10360066A1 (de) Verfahren zur fotometrischen Bestimmung eines Parameters
EP3966553A1 (de) Inline-refraktometer, insbesondere zur ermittlung der wasseranteile einer flüssigkeit, insbesondere eines kühlschmierstoffes
DE69832564T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Zuführen einer Flüssigkeitsprobe in eine optische Küvette, sowie Polarimeter mit einer derartigen Vorrichtung
DE2552883C2 (de)
DE2446594A1 (de) Vorrichtung und verfahren zur ueberwachung eines oel enthaltenden waessrigen mediums
DE3700286C2 (de)
DE69004430T2 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von proben für die chemische analyse von flüssigkeiten mittels infrarot-spektrometrie von trockenen extrakten.
DE68905301T2 (de) Verfahren zur Vorbereitung von Proben für die Analyse eines aus Partikeln bestehenden Stoffes in einer Flüssigkeit.
DE68924705T2 (de) Messverfahren der verteilung der molekülgewichte, spektrumsphotodetektor und messverfahren der verteilung der molekülgewichte bei polymeren.
DE3641251C2 (de)
DE19753701A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur quasi-kontinuierlichen Bestimmung von anorganischen oder organischen Inhaltsstoffen in Fluiden
DE2501755A1 (de) Verfahren zum messen und/oder ueberwachen von stoff-konzentrationen in lichtdurchlaessigen medien
DE3820196C2 (de)
DE3221063C2 (de) Vorrichtung zur automatischen, analytischen Prüfung von Flüssigkeiten, insbesondere von Wasser
DE2826166C2 (de) Vorrichtung für photometrische Messungen

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8130 Withdrawal
8165 Unexamined publication of following application revoked