DE3900909A1 - Abdichtung - Google Patents

Abdichtung

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DE3900909A1
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DE
Germany
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plate
sleeve
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roof
ring
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Withdrawn
Application number
DE19893900909
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English (en)
Inventor
Klaus Dipl Ing Grosskopf
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Stahlgruber Otto Gruber GmbH and Co
Original Assignee
Stahlgruber Otto Gruber GmbH and Co
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D13/00Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage ; Sky-lights
    • E04D13/14Junctions of roof sheathings to chimneys or other parts extending above the roof
    • E04D13/1407Junctions of roof sheathings to chimneys or other parts extending above the roof for flat roofs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Roof Covering Using Slabs Or Stiff Sheets (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft die Abdichtung von sich über eine Dachhaut erstreckenden Bauteilen.
Insbesondere Flachdächer sind gegen Witterungseinflüsse mit Folien verschiedener Qualität abgedeckt. Die Folien können aus Gummi oder Kunststoff bestehen. Sie können als große Fläche oder Verschnitte angeordnet sein. Bauteile, die aus der Dachfläche herausragen, beispielsweise Entlüftungsrohre oder Rohre für Laufstege oder dergleichen, werden von einer Folie umschlossen. Die Abdichtung gegen eindringendes Wasser erfolgt üblicherweise mit plastischen oder flüssigen Dichtmassen. Nachteilig ist, daß diese Dichtmassen in Folge von Witterungseinflüssen schwinden. Dabei geben sie feine Spalte frei, durch welche Wasser unter die Dachhaut eindringen kann. Damit verbunden ist eine Beschädigung der Isoliermaterialien und der Deckenkonstruktionen sowie eine Beeinträchtigung von Sichtflächen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine zuverlässig und unbegrenzt wirkende Abdichtung an Dächern, insbesondere Flachdächern, zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Platte aus elastischem Material mit einer Ausnehmung, die gleich ist der Querschnittsfläche des Bauteils, wobei an dem Rand der Ausnehmung in der Platte ein abstehender Ring angeformt ist, durch eine über den Ring greifende und an dem Bauteil anliegende Manschette aus elastischen Material, und durch einen witterungsbeständigen Kleber zwischen der Platte und der Dachhaut, zwischen dem Ring an der Platte und der Manschette und zwischen der Manschette und dem Bauteil. Durch die Anordnung der Platte und der Manschette und durch deren Überlappung wird an dem durch das Dach ragende oder über das Dach hervorstehende Bauteil eine absolut zuverlässige Abdichtung erreicht. Es wird keine plastische oder flüssige Dichtmasse verwendet, die einem Alterungsprozeß unterliegt. Durch die Verwendung eines witterungsbeständigen Klebers wird eine Abdichtung mit unbegrenzter Lebensdauer erreicht.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die Platte ringförmig ausgebildet.
Die Platte kann mit der Manschette einstückig ausgebildet sein. Bei großdimensionierten über das Dach herausstehenden Bauteilen ist jedoch vorzuziehen, die Platte und die Manschette als getrennte Bauteile vorzusehen, da dadurch der Einbau der Dichtung erleichtert wird.
Der erfindungsgemäß verwendete Kleber ist resistent gegen Witterungseinflüsse und behindert die Elastizität der Abdichtfolie gegenüber der vorhandenen Dacheindeckung nicht.
Wenn die aus dem Dach herausragenden Bauteile aus Materialien bestehen, bei denen es Haftprobleme zwischen dem Material der Manschette und dem Bauteil gibt, kann vorzugsweise zusätzlich am oberen Rand der Manschette ein mechanischer Abschluß in Form eines Zugbandes, einer Rohr- oder Klemmschelle, eines Schlauchbinders oder dergleichen angeordnet werden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die Manschette aus einem Streifen aus elastischem Material zusammengeklebt. Dies erfolgt beispielsweise bei großen abzudichtenden Bauteilen oder bei Ständern von Gitterrosten od. dgl. Wenn die abzudichtenden Bauteile von oben frei zugänglich sind, kann die Manschette auch schlauchförmig ausgebildet sein.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der Verbindungsbereich zwischen dem abstehenden Ring und der Platte im Querschnitt kreisbogenförmig ausgebildet. Dadurch bildet sich ein Hohlraum zwischen dem Dach und dem Bereich der Platte in Nähe der Ausnehmung. Durch die Ausrundung entstehen durch Längenänderungen der Abdichtfolie aus Temperaturunterschieden nur geringe Kräfte auf die Verklebung, da sich die Platte bewegen kann, ohne daß Zugkräfte auf den hochgebogenen Rand entstehen.
Es ist möglich, die Platte auf die Dachhaut aufzukleben. Dies erfolgt beispielsweise bei Sanierung von vorhandenen Dächern. Wenn die Abdichtung bei neuherzustellenden Dächern angeordnet wird, kann die Dachhaut über die Platte gezogen und auf der Platte aufgeklebt werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbei­ spiels näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform einer Abdichtung, wobei eine Platte auf einer Dachhaut aufgeklebt ist,
Fig. 2 eine Abdichtung analog Fig. 1, wobei die Dachhaut über die Platte gezogen ist, und
Fig. 3 eine abgewandelte Ausführungsform einer Abdichtung.
Fig. 1 zeigt ein Dach 10, über welches ein Bauteil 12 ragt. Auf dem Dach 10 ist eine Dachabdeckung 14 angeordnet, die Wasser daran hindert, durch das Dach in das Innere des Gebäudes zu treten. Um eine zuverlässig wirkende Abdichtung des Bauteils 12 an dem Dach 10 zu gewährleisten, ist eine Platte 16 in Form einer Ringplatte auf der Dachabdeckung 14 mit Hilfe eines witterungsbeständigen Klebers 18 aufgeklebt. Die Ringplatte 16 ist mit einer Ausnehmung 20 ausgebildet und weist am Rand der Ausnehmung 20 einen nach oben abstehenden ringförmigen Rand 22 auf. Dieser ringförmige Rand 22 liegt mit seiner Innenfläche an der Außenseite des Bauteils 12 an. Um das Bauteil 12 ist eine Manschette 24 angeordnet, die mit ihrem unteren Ende 26 den Ring 22 übergreift. Die Verbindung des Endes 26 mit dem Ring 22 erfolgt ebenfalls über einen witterungsbeständigen Kleber 27. Die Manschette 24 ist über einen witterungsbeständigen Kleber 28 mit dem Bauteil 12 verbunden. Wenn es Haftprobleme zwischen der Manschette 24 und dem Bauteil 12 gibt, kann im oberen Bereich der Manschette 24 ein Zugband 30 angeordnet sein, das über eine Schraube 32 zusammengezogen wird, so daß der obere Rand der Manschette 24 fest gegen das Bauteil 12 gedrückt wird.
Durch die Anordnung der Ringplatte 16 und einer diese zum Teil überlappenden Manschette 24 wird eine absolut zuverlässige Dichtung erreicht. Da der verwendete Kleber 18, 27, 28 witterungsbeständig ist, weist die Abdichtung eine unbegrenzte Lebensdauer auf.
Die Manschette kann vorgefertigt sein. Es ist aber auch möglich, die Manschette aus einem Streifen um das Bauteil zu wickeln und zusammenzukleben.
Die in Fig. 2 gezeigte Abdichtung entspricht im wesentlichen der in Fig. 1 gezeigten Abdichtung eines Bauteils 40, beispielsweise einer Stütze für ein Laufgitter 42, an einem Dach 44, wie sie in Fig. 1 gezeigt ist, jedoch mit dem Unterschied, daß eine Dachhaut 46 über eine Platte 48 gezogen ist, deren hochgebogener Rand 52 von einer Manschette 50 überlappt wird. Zwischen der Dachhaut 46 und der Platte 48 ist eine Klebschicht 54 angeordnet.
Fig. 3 zeigt ein Dach 60, auf welchem eine wasserundurchlässige Dachhaut 62 beispielsweise aus einer Kunststoffolie angeordnet ist. Durch das Dach 60 erstreckt sich ein Bauteil 64, beispielsweise eine Stütze für ein Laufgitter 66. Um das Bauteil 64 an dem Dach 60 abzudichten, ist eine Platte 68 mit einer Ausnehmung, die etwa der Außenkontur des Bauteils 64 entspricht, angeordnet. Der die Ausnehmung der Platte 68 umgebende Rand 70 ist im Querschnitt gesehen kreisbogenförmig aufgebogen, so daß ein ringförmiger Hohlraum 72 ausgebildet wird, der von der Dachhaut 62, dem Bauteil 64 und dem aufgebogenen Rand 70 der Platte 68 abgegrenzt wird. Die Platte 68 ist an der Dachhaut 62 mittels einer Klebschicht 74 befestigt. Um das Bauteil 64 ist eine Manschette 76 angeordnet, deren unterer Rand 78 den aufgebogenen Rand 70 der Platte 68 zum Teil überlappt. Die Manschette 76 ist mit ihrem Rand 78 mit dem aufgebogenen Rand 70 der Platte 68 und mit ihrer Innenfläche mit dem Bauteil 64 verklebt. Durch den ausgebildeten Hohlraum 72 entstehen durch Längenänderungen der Platte 68 aus Temperaturunterschieden nur geringe Kräfte auf die Verklebungen zwischen den Teilen, da sich die Platte 68 in gewissen Grenzen bewegen kann.
Bei der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform ist die Platte 68 auf der Folie 62 des Daches angeordnet. Natürlich ist es auch bei dieser Ausführungsform möglich, die Folie 62 über die Platte 68 zu ziehen und auf der Platte 68 zu verkleben.

Claims (8)

1. Abdichtung von sich über eine Dachhaut erstreckenden Bauteilen, gekennzeichnet durch eine Platte (16) aus elastischem Material mit einer Ausnehmung (20), die gleich ist der Querschnittsfläche des Bauteils (12), wobei an dem Rand der Ausnehmung (20) ein abstehender Ring (22) angeformt ist, durch eine über den Ring (22) greifende und an dem Bauteil (12) anliegende Manschette (24) aus elastischem Material, und durch einen witterungsbeständigen Kleber (18, 28) zwischen der Platte (16) und der Dachhaut (14) , zwischen dem Ring (22) und der Platte (16) und der Manschette (24) und zwischen der Manschette (24 und dem Bauteil (12).
2. Abdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Platte (16) ringförmig ausgebildet ist.
3. Abdichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Platte mit der Manschette einstückig ausgebildet ist.
4. Abdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Manschette (24) ein Zugband (30), eine Rohrschelle, ein Schlauchbinder oder dgl. angeordnet ist.
5. Abdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Manschette aus einem Streifen aus elastischem Material zusammengeklebt ist.
6. Abdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsbereich zwischen dem abstehenden Ring (70) und der Platte (68) im Querschnitt kreisbogenförmig ausgebildet ist.
7. Abdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (16) auf die Dachhaut (14) aufgeklebt ist.
8. Abdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Dachhaut (46) über die Platte (48) gezogen und auf der Platte (48) aufgeklebt ist.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29907561U1 (de) 1999-04-28 1999-08-12 Koch Membranen GmbH & Co. KG Kunststofftechnologie, 83253 Rimsting Anschlußvorrichtung für vorspringende Elemente auf Dächer
EP1471193A1 (de) * 2003-04-23 2004-10-27 Kessler, Gerd Bauwerksabdichtung
FR2883585A1 (fr) * 2005-03-23 2006-09-29 Odco Sa Dispositif d'etancheite pour le batiment et un procede pour sa fabrication
EP1614824A3 (de) * 2004-07-09 2007-02-14 Knauf Insulation GmbH Luftdichtungsmanschette

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