DE390065C - Gummisohle - Google Patents

Description

• Gummisohle. Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni igii die Priorität auf Grund der Anmeldung in den Vereinigten Staaten von Amerika vom 13. September igi5 beansprucht. Die Erfindung bezieht sich auf eine unmittelbar auf der Schuhsohle ztü befestigende Gummisohle. Gummisohlen. der in Frage kommenden Art sind an sich bekannt, weisen jedoch dem Erfindungsgegenstand gegenüber insofern einen Nachteil auf, daß sie einem Ausgleiten in Lä as- und Querrichtung zum Fuß nicht wirksam genug vorzubeugen vermögen. Das Neue besteht beim Erfindungsgegenstand darin, daß längs und quer zur Sohle mit ihr aus einem Stück gefertigte Gummileisten, vorgesehen sind, die eine hinreichende Höhe besitzen und nach den Kanten zu abgeschrägt sind, derart, daß beim Durchbiegen der Sohle der sich zwischen den Leisten ansammelnde Schmutz stets von selbst wieder von der Sohle abblättern kann. Bei den bisher gebräuchlichen Gummisohlen war dies nicht möglich. Der unter der Sohle haftende Schmutz blieb fast ausnahmslos zwischen den Rillen haften, so daß letztere überhaupt nicht mehr vermochten, einem Ausgleiten entgegenzuarbeiten. Es ist an sich gleich, ob die längs und quer zur Sohle laufenden Gummileisten einen in sich geschlossenen Linienzug darstellen oder ob sie in gewissen Abständen voneinander angeordnet sind. Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in zwei verschiedenen Ausführungsformen dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Aufsicht auf einen Teil des Schuhes mit der Sohle.
• Abb. 2 ist ein Längsschnitt der Abb. i. Abb. 3 ist eine schaubildliche Ansicht einer anderen Ausführungsform.
• Die Gummisohle A ist aus einem Stück mit verschiedenen Flecken a, d, &, a3 und a4 geformt, von welchen a und d das seitliche Gleiten verhindern, während die Teile d', a3 und a4 das Gleiten. in der Längsrichtung vermeiden. Am äußeren Teile sind die Flecken schmaler als an der Basis, so daß beispielsweise die Entfernung von w bis x kleiner ist als die Entfernung von y bis z, so daß beim Biegen der fohle :Schlamm oder Staub nach außen zu gedrückt wird. Durch die Naht B wird die Gummisohle mit der inneren Ledersohle D verbunden.
• In der Abb. 3 ist - eine Ausführungsform dargestellt, die im besonderen. für Fußballspieler Verwendung findet. Die Gummisohle E ist mit besonderen Flecken e, e1 und e2 versehen, um das Gleiten in, der Längsrichtung zu verhindern., während die Flecken e8, e4, es, ee, e7 und e' ein Gleiten in seitlicher Richtung vermeiden. Diese Flecken sind aus einem Stück mit der Sohle E gegossen. Die Wirkung bezüglich des sich auf der Sohle ansammelnden Schlammes ist dieselbe wie oben beschrieben, da die Seiten der Flecken schräg abfallend ausgebildet -sind. -Die Flecken e und el sind für diesen Zweck entgegengesetzt zueinander angeordnet xkfi Bezug ±il den Flecken e4 und ea.
• Auf diese Weise ist es möglich, die Sohle ohne Nägel mit Flecken zu versehen, so daß die Sohle dauernd ihre Form behält und sich trotzdem so durchbiegen kann, daß der sich auf der Sohle ansammelnde Schlamm nach außen abgestoßen wird. Ein weiterer Vorteil liegt noch darin, daß die Flecken nachgiebig und federnd wirken, so daß eine Verletzung des Fußes, beispielsweise Verstauchen beim Springen, vermieden wird.
• In der Abb. 3 sind die Seiten eines jeden Fleckens schräg nach außen abfallend ausgebildet, so daß die Flecke in eine verhältnismäßig scharfe Kante auslaufen, die fest in den Boden eingreift und ein Gleiten verhindert.

Claims (1)

1. PATENT-ANsPRuCH: Unmittelbar auf der Schuhsohle zu befestigende Gummisohle, gekennzeichnet durch längs und quer zur Sohle angeordnete, mit ihr aus einem Stück gefertigte Gummileisten (a, a1, a3, a4, 0 bzw. e, e1, e', ee, e4, es usw.), die von genügender Höhe ein Ausgleiten in Längs- und Querrichtung wirksam verhindern, wobei die Flächen jener Leisten abgeschrägt sind.