DE3900079C2 - - Google Patents

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DE3900079C2
DE3900079C2 DE19893900079 DE3900079A DE3900079C2 DE 3900079 C2 DE3900079 C2 DE 3900079C2 DE 19893900079 DE19893900079 DE 19893900079 DE 3900079 A DE3900079 A DE 3900079A DE 3900079 C2 DE3900079 C2 DE 3900079C2
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Gerald Ing. Spielberg At Altgajer
Werner Dipl.-Ing. Stecher
Otto Dipl.-Ing. Schetina
Alfred Ing. Zeltweg At Zitz
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Sandvik Mining and Construction GmbH
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Voest Alpine Maschinenbau GmbH
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    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D9/00Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries
    • E21D9/12Devices for removing or hauling away excavated material or spoil; Working or loading platforms
    • E21D9/126Loading devices or installations

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Fördereeinrichtung für eine Schrämmaschine mit querstehendem Schneidkopf, der das hereingewonnene Haufwerk über Kopf nach hinten auf einen in den Auslegerarm integrierten Förderer auswirft, von dem das Haufwerk auf einen am Maschinenrahmen abgestützten weiteren Abförderer abgeworfen wird, wobei zumindest ein im Auslegerarm angeordnetes Fördermittel vom Schneidkopf bis nahe an den Schkwenkmittelpunkt für die horizontale Verschwen­ kung des Auslegerarms reicht und bei der der weitere Ab­ förderer gegebenenfalls in einem geschlossenen Tunnel ver­ läuft.
Eine Fördereinrichtung der eingangs genannten Art ist beispielsweise dem Prospekt der Fa. Westfalia Lünen "Gewinnen und Laden mit dem Fräs-Lader-Dachs", Seiten 1 bis 10, zu entnehmen, wobei im Auslegerarm des Gewinnungs- und Lade­ gerätes ein Kettenförderer integriert ist, welcher gleich­ zeitig als Antrieb für die Schneidtrommel dient.
Eine ähnliche Einrichtung ist weiters aus der AT-PS 3 80 730 bekanntgeworden. Bei dieser bekannten Einrichtung waren am freien Ende eines allseits schwenkbaren Ausleger­ armes rotierbar gelagerte Schrämköpfe vorgesehen, deren Rotationsrichtung so gewählt wurde, daß an der Ortsbrust von der Firste zur Sohle abwärts geschrämt wird. Auf Grund dieser Rotationsrichtung wurde das Material nach der Unterseite des Schrämarmes ausgeworfen, und es war eine zur Ortsbrust hin anstellbare, schaufelartige Aufnahmeeinrichtung vorgesehen, welche das Material für eine Übergabe an einen an der Unter­ seite des Schrämarmes befestigten Förderer aufnahm. Beim Betrieb einer derartigen Vorrichtung mußte darauf geachtet werden, daß beim Abwärtsschrämen die schaufelartige Aufnahme­ einrichtung nicht mit der Ortsbrust kollidiert und beschädigt werden kann.
Es sind bereits landwirtschaftliche Maschinen bekannt­ geworden, bei welchen der Auslegerarm unmittelbar von einer Förderrinne gebildet ist, in welcher ein Kratzkettenförderer geführt ist, wobei einfache rotierbar gelagerte Aufnahme­ werkzeuge vom am Förderende angeordneten Kettenstern un­ mittelbar angetrieben waren. Derartige Konstruktionen sind für die Aufnahme leichter, landwirtschaftlicher Produkte geeignet. Die Stabilität der Förderrinne reicht in aller Regel jedoch nicht aus, um derartige Einrichtungen unmittel­ bar als Gewinnungsmaschinen im Bergbau einzusetzen.
Die Erfindung zielt nun darauf ab, eine Einrichtung der gattungsgemäßen Art derart weiterzubilden, daß bei einfacher Bauweise ohne Zuhilfenahme von Wasser eine wesentliche Verringerung der Staubentwicklung erreicht wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe besteht die erfindungsgemäße Konstruktion im wesentlichen darin, daß im Auslegerarm im Anschluß an die Schrämköpfe an der Oberseite eine Materialaufgabeöffnung und nahe dem Schwenkmittelpunkt an dessen Unterseite eine Materialaustragsöffnung vorgesehen ist, und daß die Förder­ mittel im Auslegerarm zwischen den beiden Öffnungen in allseitig geschlossenen Kanälen geführt sind. Dadurch, daß das Fördermittel im Arm in einen geschlossenen Kanal inte­ griert ist, kann eine einfache Staubabsaugung vorgesehen werden, und es wird die Staubentwicklung wesentlich ver­ ringert. Dadurch, daß die Materialaufgabeöffnung an der Ober­ seite, d. h. an der der Friste zugewandten Seite des Ausleger­ armes, vorgesehen ist, kann eine Rotationsrichtung des Schrämkopfes gewählt werden, bei welcher das Material über Kopf nach hinten ausgeworfen wird. Bei einer derartigen Konstruktion kann eine Kollision von Einrichtungen für das Abfördern bzw. die Aufnahme des abzufördernden Materiales mit der Ortsbrust sicher verhindert werden, und dadurch, daß die Materialaustrags- bzw. Übergabeöffnung an der dieser Ober­ seite gegenüberliegenden Unterseite des Auslegerarmes vor­ gesehen ist, kann der Abwurf auf den nachfolgenden, maschinen­ seitigen Förderer über eine relativ geringe Abwurfhöhe wiederum unter geringerer Staubentwicklung vorgenommen werden. Da diese Austrags- und Übergabeöffnung nahe dem Schwenkmittelpunkt der horizontalen Verschwenkung des Armes an der Unterseite desselben vorgesehen ist, kann die Über­ gabestelle auf den nachfolgenden, maschinenseitigen Förderer mit einfachen Mitteln abgedichtet werden, so daß ein Aus­ treten von Staub weitestgehend vermieden werden kann. Eine derartige Abdichtung erlaubt es, gegebenenfalls vorgesehene Absaugeinrichtungen am Hinterende des maschinenseitigen Förderers vorzusehen, so daß der Raum nahe der Ortsbrust von zusätzlichen Aggregaten freigehalten werden kann. Insgesamt wird eine einfache und leichtbauende Konstruktion für den Abbau von mittelharten und härteren Mineralien zu schaffen, bei welchen konventionelle Methoden zur Staubniederschlagung nicht angewandt werden können, wie dies für den Kalibergbau gilt, bei welchem eine Staubniederschlagung mit Wasser nicht möglich ist, wobei dennoch die unerwünschte Staubentwicklung so gering wie nur möglich gehalten wird.
Um auch größere Mengen aufgenommenen Materials sicher abfördern zu können, ist die Ausbildung vorzugsweise so ge­ troffen, daß zu jeder Seite der Längsmittelebene des Aus­ legerarmes je ein von einem Kettenförderer gebildetes Förder­ mittel vorgesehen ist. Eine derartige Ausbildung trägt dem Umstand Rechnung, daß bei der erfindungsgemäßen Gewinnungs­ maschine am freien Ende des Auslegerarmes zu beiden Seiten der Längsmitte desselben je ein Schrämkopf rotierbar gelagert ist, dessen Rotationsachse die Längsachse des Auslegerarmes kreuzt oder schneidet. Der Auslegerarm besitzt auf Grund seiner Doppelkastenstruktur für die Aufnahme der beiden in Längsrichtung des Auslegerarmes verlaufenden Förderer eine hinreichende Stabilität, um auch schwerere Schrämköpfe sicher und torsionsfrei zu lagern, und die Maschine erlaubt auf diese Weise einen Einsatz auch bei mittelharten bis harten abzubauenden Mineralien.
Um eine sichere Aufnahme des von den Schrämköpfen erfaßten Materials durch die nachfolgenden, im Inneren des Schrämarmes verlaufenden Förderer sicherzustellen, ist die Ausbildung mit Vorteil so getroffen, daß die Aufgabeöffnung an der Oberseite des Auslegerarmes von schwenkbaren Wand­ teilen begrenzt ist, deren Schwenkachse in Längsrichtung des Auslegerarmes verläuft und welche an die Seitenwände des die Fördermittel aufnehmenden Kanales anschließen. Die schwenk­ baren Wandteile können hiebei seitlich ausgeschwenkt werden, so daß sich eine trichterförmige Aufnahmeöffnung ergibt, wobei die Schwenkbarkeit dieser Wandteile den Vorteil mit sich bringt, daß bei einem Verschwenken des Schrämarmes in seitlicher Richtung eine Beschädigung von Teilen des Armes mit Sicherheit vermieden wird, da die schwenkbaren Wandteile bei einer Kollision mit der seitlichen Ulme einfach einwärts­ geschwenkt werden, ohne daß es hiebei zu einem Bruch oder einer Beschädigung kommen kann.
Um auch vom Übergang dieser zur Ausbildung eines Trichters seitlich ausschwenkbaren Wandteile zum abgedich­ teten Kanal, in welchem die Fördermittel geführt sind, eine Staubentwicklung bzw. ein Austreten von Material mit Sicher­ heit zu vermeiden, ist die Ausbildung mit Vorteil so ge­ troffen, daß die schwenkbaren, seitlichen Wandteile über eine elastische Dichtwand in die Seitenwände der Kanäle der Fördermittel übergehen. Eine derartige elastische Dichtwand kann in einfacher Weise von einer Platte aus elastomerem Material gebildet sein, welche an der Außenseite seitlich am Auslegerarm befestigt ist.
Um auch an der Übergabestelle auf den maschinenseitigen Förderer eine weitgehende Abdichtung zu erzielen, ist die Ausbildung mit Vorteil so getroffen, daß die Austrags- bzw. Übergabeöffnung über vorzugsweise elastische Wandelemente dichtend in den am Maschinenrahmen angeordneten, vorzugsweise gleichfalls allseitig geschlossenen, Abförderer übergeht. Eine derartige Abdichtung läßt sich insbesondere deshalb leicht realisieren, da die Austrags- bzw. Übergabeöffnung nahe der vertikalen Schwenkachse für eine Verschwenkung des Auslegerarmes in horizontaler Richtung angeordnet ist, so daß auch bei einer Verschwenkung des Auslegerarmes bzw. Schräm­ armes in horizontaler Richtung kein nennenswertes Auslenken der Austrags- bzw. Übergabeöffnung aus seiner oberhalb des nachfolgenden Förderers gegebenen Lage erfolgt.
Eine sichere Abförderung eines großen Materialstromes kann dadurch in einfacher Weise sichergestellt werden, daß die Breite der Kanäle für die Abfördermittel im Arm größer als die Hälfte, vorzugsweise etwa zwei Drittel der Breite der rotierbar gelagerten Meißelköpfe, in deren Achsrichtung gemessen, beträgt. Da mit der erfindungsgemäßen Einrichtung mit Vorteil an der Ortsbrust von unten nach oben geschrämt wird und das Material somit über Kopf ausgeworfen wird, kommt eine derartige Ausbildung dem Umstand entgegen, daß übliche Schrämköpfe halbkugel- bzw. pilzförmig ausgebildet sind. Die Hauptschrämarbeit beim Schrämen von unten nach oben wird bei derartigen Einrichtungen von den auf größtem Durchmesser liegenden, der Längsachse und des Schrämarmes benachbarten Meißeln geleistet und das von diesen Meißeln aufgenommene Material wird auch ohne Ausschwenken der schwenkbaren Seiten­ wände sicher von der nachfolgenden Aufgabeöffnung erfaßt. Lediglich bei einem seitlichen Verschwenken in horizontaler Richtung werden auch die auf kleinerem Durchmesser liegenden äußeren Meißel in höherem Maße zur Gewinnungsarbeit heran­ gezogen, und das von diesen Meißeln geschnittene oder ge­ brochene Material kann nach einem Ausklappen der Seitenwände auf Grund der verbreiterten Trichteröffnung in der Folge sicher von der Aufgabeöffnung erfaßt werden.
Die Ausbildung des Auslegerarmes mit den in geschlos­ senen Kanälen geführten Fördermitteln ergibt eine hohe Stabilität des Armes und eine große Torsionssteifigkeit. Weiters bietet eine derartige Ausbildung in einfacher Weise die Möglichkeit, den Antrieb sowohl für die Rotation der Köpfe als auch für die Verschwenkung des Auslegerarmes in Höhenrichtung geschützt unterzubringen, wozu die Ausbildung mit Vorteil so getroffen ist, daß die Antriebswelle für den Rotationsantrieb der Schrämwerkzeuge und der Schwenkantrieb für die Verschwenkung des Auslegerarmes zwischen den seitlich angeordneten Kanälen für die Abförderer im Auslegerarm angeordnet sind. Der Schwenkantrieb kann hiebei in einfacher Weise von einem Zylinder-Kolbenaggregat gebildet werden, und es ist in diesem Falle die Ausbildung in besonders einfacher Weise so getroffen, daß ein als Schwenkantrieb für die Verschwenkung des Auslegerarmes angeordnetes Zylinder-Kolben­ aggregat in einem tunnelförmigen, überdachten, zur Sohle offenen Mittenbereich des Auslegerarmes angeordnet ist.
Um auch beim Einstechen keine Behinderung durch die im Schrämarm bzw. Auslegerarm angeordneten Abfördermittel in Kauf nehmen zu müssen, ist die Ausbildung in besonders vorteilhafter Weise so getroffen, daß die Unterkante des Vorderendes des Auslegerarmes höher liegt als die tiefste Stelle der rotierbar gelagerten Abbauwerkzeuge.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. In dieser zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf das Vorderende einer erfindungsgemäßen Einrichtung,
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht einer Maschine nach Fig. 1 und
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht in Richtung des Pfeiles III der Fig. 2 nach Abnahme der Schrämköpfe.
In Fig. 1 ist eine Gewinnungsmaschine 1 dargestellt, deren Auslegerarm 2 um eine im wesentlichen vertikale Achse 3 in horizontaler Richtung schwenkbar ist und um eine im wesentlichen horizontale Achse 4 in vertikaler Richtung schwenkbar ist. Der Auslegerarm 2 trägt zwei Schrämköpfe 5 und 6, welche am freien Ende des Auslegerarmes 2 um quer zur Längsachse 7 verlaufende Rotationsachsen 8 und 9 rotierbar gelagert sind.
In der Draufsicht nach Fig. 1 sind zwei Kettenförderer 10 dargestellt, welche im Bereich der Aufgabeöffnung 11 an der Oberseite des Schrämarmes bzw. Auslegerarmes 2 sichtbar sind. Die Kettenförderer 10 mit einer mittig verlaufenden Kette tauchen nach der Aufgabeöffnung 11 in einen geschlos­ senen Tunnel ein, wobei die Austragsöffnung, welche in Fig. 1 nicht ersichtlich ist, nahe der vertikalen Schwenkachse 4 oberhalb des an der Maschine angeordneten Abfördermittels 12 liegt. Auch das an der Maschine angeordnete Abfördermittel 12, welches als Kettenförderer mit mittiger Kette 13 und Mitnehmern 14 ausgebildet ist, verläuft weitgehend in einem geschlossenen Tunnel, so daß auch hier eine einfache Abdichtung möglich ist.
Die Gewinnungsmaschine 1 ist auf schematisch ange­ deuteten Raupen verfahrbar und weist darüberhinaus an ihrer der Ortsbrust zugewandten Seite eine von Kettenförderern 14 gebildete Lade- und Aufnahmeeinrichtung für das Material auf, welches an die Sohle gelangt. Die Ausbildung ist allerdings so getroffen, daß etwa 90% des geschrämten Materials un­ mittelbar von den Förderern 10 am Auslegerarm und nur etwa 10% von den die Sohle räumenden Förderern 14 aufgenommen werden muß. Die Ladeeinrichtung für das auf der Sohle auf­ liegende Material kann daher besonders leicht und klein gebaut werden, wobei zur Erzielung einer großen Räumbreite die seitlichen Förderer 15 über Zylinder-Kolbenaggregate 16 ausgeschwenkt werden können, um auch breite Sohlen sicher räumen zu können.
Aus der Darstellung nach Fig. 2 ist ersichtlich, daß die Rotationsrichtung der Köpfe in Richtung des Pfeiles 17 zu einem Abwurf des Materials über Kopf in die Aufnahmeöffnung 11 an der Oberseite 18 des Auslegerarmes 2 führt. Das an der Oberseite über diese Aufgabeöffnung 11 eingeworfene Material gelangt zu den Förderern 10 im Inneren des Schrämarmes und wird an der Unterseite des Schrämarmes entlanggeführt, wobei die Austrags- bzw. Übergabeöffnung an der Unterseite des Auslegerarmes mit 19 bezeichnet ist. Über dichtende Wandteile 20 wird das abgeworfene bzw. zu übergebende Material auf den an der Maschine angeordneten Förderer übergeben, wobei die Kette dieses Kettenförderers wiederum schematisch mit 13 angedeutet ist.
Im Inneren des Auslegerarmes 2 ist der Schrämmotor 21 mit dem Schrämgetriebe 22 angeordnet, welcher über eine Welle 23 die Köpfe 5 und 6 zur Rotation antreibt.
Die Verschwenkung des Auslegerarmes in horizontaler Richtung um die im wesentlichen vertikale Achse 3 wird durch hydraulische Zylinder-Kolbenaggregate 24 bewirkt. Die Ver­ schwenkung in im wesentlichen vertikaler Richtung um die Achse 4 wird durch ein hydraulisches Zylinder-Kolbenaggregat 25 erzielt. Dieses hydraulische Zylinder-Kolbenaggregat 25 ist in einer tunnelförmigen Ausnehmung an der Unterseite des Schrämarmes geschützt angeordnet und bei 26 gelenkig an einen Teil des Schwenkwerkes 27 abgestützt. Mit 28 ist schematisch ein Schwenkzylinder angedeutet, über welchen das gesamte Schwenkwerk mit den beiden Schwenkachsen 3 und 4 für den Auslegerarm 2 um eine Achse 29 geschwenkt werden kann, so daß ohne Verfahren der Maschine ein Einstechen möglich ist. Um beim Einstechen eine Kollision mit Teilen des Armes zu vermeiden, ist die Unterkante 30 des Schrämarmes höher angeordnet als die Unterkante 31 des Schrämkopfes 5 bzw. 6.
Der Förderer an der Maschine kann ebenso wie die Förderer 10 im Inneren des Armes in völlig geschlossenen Kanälen geführt werden, so daß am Hinterende 32 der Maschine eine einfache Absaugeinrichtung zur Verhinderung der Staub­ entwicklung genügt.
Aus der schematischen, perspektivischen Darstellung in Fig. 3 ist nun der geschützte Verlauf der Förderer im Inneren des Schrämarmes näher ersichtlich. Mit 33 sind die Ketten der im Inneren des Schrämarmes angeordneten Förderer und mit 34 die Mitnehmer derselben bezeichnet. Die Aufgabeöffnung 11 wird von seitlichen Wandteilen 35 begrenzt, welche um eine Achse 36 schwenkbar angeordnet sind. Um einen dichten Abfluß zu den geschlossenen Kanälen 37 im Inneren des Schrämarmes sicherzustellen, sind seitlich elastische Dichtplatten 38 angeordnet. Durch Verschwenken der seitlichen Wandteile 35 nach außen in Richtung des Doppelpfeiles 39 läßt sich die Aufgabeöffnung 11 trichterförmig erweitern, so daß das gesamte Material, welches von den Schrämköpfen 5 und 6 über Kopf abgeworfen wird, sicher aufgenommen werden kann. Die Antriebswelle für die in Fig. 3 nicht dargestellten Schräm­ köpfe 5 und 6 ist schematisch wiederum mit 23 bezeichnet.
Zwischen den beiden Kanälen 37 wird ein Tunnel 40 ausge­ bildet, welcher die geschützte Aufnahme der Antriebswelle 23 sowie des in Fig. 2 ersichtlichen hydraulischen Stell­ zylinders 25 für die Verschwenkung des Auslegerarmes 2 um die im wesentlichen horizontale Achse 4 ermöglicht.

Claims (9)

1. Fördereinrichtung für eine Schrämmaschine mit quer­ stehendem Schneidkopf, der das hereingewonnene Haufwerk über Kopf nach hinten auf einen in den Auslegerarm integrierten Förderer auswirft, von dem das Haufwerk auf einen am Maschinenrahmen abgestützten weiteren Abförderer abgeworfen wird, wobei zumindest ein im Auslegerarm angeordnetes Förder­ mittel von Schneidkopf bis nahe an den Schwenkmittelpunkt für die horizontale Verschwenkung des Auslegerarms reicht und bei der der weitere Abförderer gegebenenfalls in einem geschlossenen Tunnel verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß im Aus­ legerarm (2) im Anschluß an die Schrämköpfe (5, 6) an der Oberseite eine Materialaufgabeöffnung (11) und nahe dem Schwenkmittelpunkt (3) an dessen Unterseite eine Material­ austragsöffnung (19) vorgesehen ist, und daß die Förder­ mittel (10) im Auslegerarm (2) zwischen den beiden Öff­ nungen (11, 19) in allseitig geschlossenen Kanälen (37) geführt sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu jeder Seite der Längsmittelebene des Auslegerarmes (2) je ein von einem Kettenförderer gebildetes Fördermittel (10) vorgesehen ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Aufgabeöffnung (11) an der Oberseite des Auslegerarmes (2) von schwenkbaren Wandteilen (35) begrenzt ist, deren Schwenkachse (36) in Längsrichtung des Ausleger­ armes (2) verläuft und welche an die Seitenwände des die Fördermittel (10) aufnehmenden Kanales (37) anschließen.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkbaren, seitlichen Wandteile (35) über eine elastische Dichtwand (38) in die Seitenwände der Kanäle (37) der Fördermittel (10) übergehen.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrags- bzw. Übergabeöffnung (19) über vorzugsweise elastische Wandelemente (20) dichtend in den am Maschinenrahmen angeordneten, vorzugsweise gleichfalls allseitig geschlossenen, Abförderer übergeht.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Kanäle (37) für die Abfördermittel (10) im Arm (2) größer als die Hälfte, vor­ zugsweise etwa zwei Drittel der Breite der rotierbar gelager­ ten Meißelköpfe (5, 6), in deren Achsrichtung gemessen, beträgt.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (23) für den Rotations­ antrieb der Schrämwerkzeuge (5, 6) und der Schwenkantrieb (25) für die Verschwenkung des Auslegerarmes (2) zwischen den seitlich angeordneten Kanälen (37) für die Abförderer (10) im Auslegerarm angeordnet sind.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein als Schwenkantrieb (25) für die Verschwenkung des Auslegerarmes (2) angeordnetes Zylinder-Kolbenaggregat in einem tunnelförmigen, überdachten, zur Sohle offenen Mitten­ bereich des Auslegerarmes (2) angeordnet ist.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterkante (30) des Vorderendes des Auslegerarmes (2) höher liegt als die tiefste Stelle der rotierbar gelagerten Abbauwerkzeuge (5).
DE19893900079 1988-01-26 1989-01-03 Einrichtung zum abfoerdern von mittels eines rotierenden abbauwerkzeuges gewonnenem material Granted DE3900079A1 (de)

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AT393150B (de) * 1989-11-06 1991-08-26 Voest Alpine Zeltweg Bergbaugewinnungsmaschine
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