DE3886219T2 - Anordnung zur reservierung von vermittlungswegen. - Google Patents

Anordnung zur reservierung von vermittlungswegen.

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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q11/00Selecting arrangements for multiplex systems
    • H04Q11/04Selecting arrangements for multiplex systems for time-division multiplexing
    • H04Q11/0407Selecting arrangements for multiplex systems for time-division multiplexing using a stored programme control

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  • Telephonic Communication Services (AREA)
  • Use Of Switch Circuits For Exchanges And Methods Of Control Of Multiplex Exchanges (AREA)
  • Exchange Systems With Centralized Control (AREA)

Description

    Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft die Verarbeitung einer Telekommunikationsverbindung
  • Hintergrund und Problem
  • Speicherprogrammgesteuerte Vermittlungssysteme weisen traditionell einen Zentralrechner auf, der Vermittlungsfunktionen unter Ansprechen auf ein in einem Speicher abgelegtes Programm steuert. Obwohl die in jüngster Zeit entwickelten Vermittlungssysteme die Verbindungs- Verarbeitungsfunktion auf mehrere Systemsteuereinheiten verteilen, werden viele an einem Verbindungsaufbau beteiligte zeitraubende Aufgaben typischerweise noch durch eine zentrale Steuerung ausgeführt. Bei einem bekannten digitalen Vermittlungssystem ist die Vermittlungsfunktion beispielsweise auf eine Vielzahl von Vermittlungsmodulen verteilt. Jedes Vermittlungsmodul besitzt eine Vielzahl von Ports und stellt zwischen den Teilnehmerleitungen und Verbindungsleitungen Verbindungen bereit, die mit den Ports dieses Moduls verbunden sind. Verbindungen, die Teilnehmerleitungen oder Verbindungsleitungen einbeziehen, die mit verschiedenen Modulen verbunden sind, werden durch eine Zeitmultiplexvermittlung hergestellt, die die Module miteinander verbindet. Jedes Vermittlungsmodul weist eine Steuereinheit auf, die die Vermittlungsfunktion dieses Moduls steuert. Das System enthält ferner eine zentrale Steuereinheit, die die Vermittlungsfunktion der Zeitmultiplex- Vermittlung steuert. Bei solchen Systemen ist für die Verbindungsverarbeitung die Ausführung von mehreren Funktionen neben der Herstellung der Verbindungen erforderlich. Obwohl viele der den Verbindungen zugeordneten intensiven Echtzeitaufgaben, zum Beispiel die Signalverarbeitung, durch die Steuereinheiten der Vermittlungsmodule ausgeführt werden, werden andere Aufgaben, vor allem die Feststellung der Identität des Zielports des Vermittlungssystem für jede Verbindung und das Wegeabsuchen, das zum Auswählen eines freien Weges durch die Zeitmultiplexvermittlung erforderlich ist, durch die zentrale Steuereinheit des Systems durchgeführt.
  • Einer der wichtigen Vorteile eines modularen Systems dieses Typs liegt darin, daß seine Kapazität den Anforderungen spezifischer Anwendungen eng angepaßt werden kann. Wenn jedoch das System größer wird und die Anzahl von Vermittlungsmodulen ansteigt, stößt das Ausführen von Pro-Verbindungs-Aufgaben durch die zentrale Steuereinheit des Systems an eine obere Grenze der Verbindungs-Verarbeitungskapazität des Gesamtsystems. Selbst wenn die Funktion zur Feststellung des Zielports auf die Steuereinheiten der Vermittlungsmodule verteilt wird, beschränkt die Durchführung der Wege-Suchfunktion durch die zentrale Steuereinheit des Systems in unerwünschter Weise die Verbindungs-Verarbeitungskapazität des Systems und erfordert noch das Einbeziehen der zentralen Steuereinheit des Systems beim Aufbauen einzelner Fernsprechverbindungen. Dementsprechend muß der als zentrale Systemsteuereinheit verwendete Computer sehr zuverlässig sein, da ein Ausfall dieses Computers zu einem Funktionsverlust für alle Systemteilnehmer führt. Natürlich führen Anforderungen an eine solche Computerzuverlässigkeit typischerweise zu höheren Kosten des Gesamtsystems, wie zum Beispiel dann, wenn zwei gleiche Zentralcomputer hoher Zuverlässigkeit bereitgestellt werden.
  • Die am 17. Februar 1987 veröffentlichte US-PS 4644528 von M. Ahmad et al. offenbart ein verteiltes Steuervermittlungssystem mit einer zentralen Vermittlungsstufe, die jeden Kanal von einem gegebenen Vermittlungsmodul mit einem entsprechenden Kanal von jedem der anderen Vermittlungsmodule verbinden kann. Jedes der Systemvermittlungsmodule speichert Informationen, die den Besetzt/Frei-Zustand der Kanäle zwischen dem Vermittlungsmodul und der zentralen Vermittlungsstufe definiert. Die beiden an einer Inter-Modul-Verbindung beteiligten Vermittlungsmodule verhandeln miteinander, um den Weg durch die zentrale Vermittlungsstufe unter Auswählen entsprechender freier Kanäle, die den beiden Modulen zugeordnet sind, ohne Einbeziehung einer zentralen Systemsteuereinheit auszuwählen. Obwohl das verteilte System von Ahmad die Einbeziehung einer zentralen Steuerung für Pro- Verbindungs-Aufgaben vermeidet, erhöht die zwischen den Modulen zur Durchführung einer neuen Wegabsuche für jede Inter-Modul-Verbindung erforderliche Verhandlung in unerwünscht er Weise die Verarbeitungsbelastung der modulen Verbindung sowie die Nachrichtenverkehrssteuerung zwischen den Modulen und begrenzt somit eine Verbesserung der Verbindungskapazität, die andernfalls erreichbar wäre. Für die meisten Verbindungen führt die Verhandlung außerdem zu einem erhöhten Rufverzug.
  • Ein weiteres Beispiel eines verteilten Verarbeitungs- Telekommunikations-Vermittlungssystems ist in der europäischen Patentanmeldung EP-A-0 228 204 dargestellt.
  • Im Hinblick auf das voranstehende liegt ein erkanntes Problem beim Stand der Technik in der Ineffizienz von Verbindungs- Verarbeitungsanordnungen, die für jede einzelne Inter-Modul- Verbindung eine Verhandlung über eine Inter-Modul-Wegesuche verlangen.
  • Lösung
  • Das vorhergehende Problem wird gelöst und ein technischer Fortschritt wird gemäß den Grundsätzen der Erfindung durch eine beispielhafte Anordnung erreicht, in der jeder Weg, der für Verbindungen zwischen zwei Vermittlungsmodulen aufgebaut wird, vorteilhafterweise reserviert wird, so daß die meisten zukünftigen Verbindungen zwischen den beiden Modulen sofort unter Verwendung zuvor reservierter Wege mit einem Minimum an einem Inter-Modul-Nachrichtenaustausch aufgebaut werden. Relativ wenige Verbindungen erfordern eine Wegesuche, die eine Inter-Modul-Verhandlung zur Feststellung eines neuen Weges einbezieht. Ein solcher neuer Weg wird nicht nur der Verbindung zugeordnet, sondern auch danach für Verbindungen zwischen den beiden Modulen reserviert. Wegereservierungen werden nur geändert, wenn das Blockieren einer Verbindung vermieden werden soll. Deshalb gleicht die Wege-Reservierungsanordnung die Anzahl reservierter Wege zwischen Modulen der Verbindungs-Verkehrsbelastung auf einer Pro- Verbindungs-Grundlage zur dynamischen Anpassung an. Obwohl die Wege-Reservierungsanordnung der Erfindung in verteilten Systemen besonders sinnvoll ist, kann sie auch von einer einzelnen zentralen Steuereinheit für eine schnelle globale Zuordnung der Vermittlungswege zu den Verbindungen verwendet werden.
  • Ein beispielhaftes Verfahren zur Verarbeitung einer Verbindung gemäß der Erfindung wird in einer Anordnung angewendet, die mehrere Verbindungseinheiten (Vermittlungsmodule in Fig. 1) enthält, die jeweils zur Kommunikation in einer zugeordneten Vielzahl von Kanälen verwendet werden, sowie eine Vermittlungseinrichtung (Kommunikationsmodul in Fig. 1), die geschaltete Verbindungen zwischen den Verbindungseinheiten derart bereitstellt, daß jeder einer gegebenen Verbindungseinheit zugeordnete Kanal mit einem entsprechenden, einer anderen Verbindungseinheit zugeordneten Kanal verbunden werden kann. Eine Verbindung zwischen einer ersten und zweiten Verbindungseinheit wird dadurch verarbeitet, daß zuerst festgestellt wird, ob ein der ersten Verbindungseinheit zugeordneter Kanal vorhanden ist, der gegenwärtig frei ist und zur Verbindung der ersten und zweiten Verbindungseinheit reserviert ist, und der einen entsprechenden, der zweiten Verbindungseinheit zugeordneten Kanal hat, der ebenfalls gegenwärtig frei ist und zur Verbindung der ersten und zweiten Verbindungseinheit reserviert ist. Wenn ein solcher freier und reservierter Kanal gefunden wird, werden dieser und ein entsprechender, der zweiten Verbindungseinheit zugeordneter Kanal der Verbindung zugeordnet. Wenn kein Kanal gefunden wird, der die genannten Kriterien erfüllt, wird die Verarbeitung der Verbindung dadurch fortgesetzt, daß festgestellt wird, ob ein der ersten Verbindungseinheit zugeordneter Kanal vorhanden ist, der gegenwärtig frei ist und nicht zur Verbindung der ersten und zweiten Verbindungseinheit reserviert ist, und der einen entsprechenden, der zweiten Verbindungseinheit zugeordneten Kanal aufweist, der ebenfalls im Augenblick frei ist und nicht zur Verbindung der ersten und zweiten Verbindungseinheit reserviert ist. Wenn kein Kanal gefunden wird, wird die Verbindung blockiert. Wenn jedoch ein Kanal gefunden wird, stellt die Vermittlungseinrichtung eine Verbindung zwischen dem Kanal und einem entsprechenden, der zweiten Verbindungseinheit zugeordneten Kanal her, wobei diese Kanäle der Verbindung zugeordnet und zur Verbindung der ersten und zweiten Verbindungseinheit reserviert sind. Nach der Herstellung der Verbindung behält die Vermittlungseinrichtung die hergestellte Verbindung für zukünftige Verbindungen zwischen der ersten und zweiten Verbindungseinheit bei.
  • Zeichnungsbeschreibung
  • Es zeigen:
  • Fig. 1 ein Blockschaltbild eines beispielhaften, die vorliegende Erfindung verwirklichenden Vermittlungssystems,
  • Fig. 2 ein Blockschaltbild des Systems nach Fig. 1 mit einem ausführlicher gezeigtem Kommunikationsmodul des Systems,
  • Fig. 3 ein Blockschaltbild des Systems nach Fig. 1 mit einem ausführlicher gezeigtem Vermittlungsmodul des Systems,
  • Fig. 4 verschiedene Datenstrukturen, die in einem der bis 8 Vermittlungsmodule des Systems nach Fig. 1 zur Benutzung bei der Verwirklichung der vorliegenden Erfindung gespeichert sind, und
  • Fig. 9 bis 13 funktionale Steuer-Nachrichtendiagramme, die fünf Beispielen einer Verbindungsverarbeitung entsprechen, die die Wege-Reservierungsanordnung des Systems nach Fig. 1 darstellen.
  • Ausführliche Beschreibung
  • Ein Vermittlungssystem 1000 (Fig. 1) hat drei Hauptkomponenten: Ein Verwaltungsmodul (AM, administrative module) 4000, das eine systemweite Verwaltung, Wartung und eine Betriebsmittelzuteilung bereitstellt, ein Kommunikationsmodul (CM) 2000, das einen Netzknoten zur Verteilung und Vermittlung von Sprache oder digitalen Daten, Steuerinformationen und Synchronisationssignalen bereitstellt, und eine Anzahl von Vermittlungsmodulen (SMs) 3000-1, 3000-N, die lokale Vermittlungs-und Steuerfunktionen ausführen und die Schnittstellen zu Teilnehmerleitungen und Amtsverbindungsleitungen bereitstellen.
  • Das AM 4000 stellt die System-Ebene-Schnittstellen bereit, die zum Betreiben, Verwalten und Warten des Systems 1000 erforderlich sind. Es führt Funktionen aus, die global ökonomischer ausgeführt werden können, wie zum Beispiel eine gemeinsame Betriebsmittelzuteilung und Wartungssteuerung. Aus Gründen der Zuverlässigkeit enthält das AM 4000 zwei identische Prozessoren, die in einer Aktiv/Bereitschafts- Konfiguration betrieben werden. Im normalen Betrieb übernimmt der aktive Prozessor die Steuerung und hält gleichzeitig die Daten in dem Bereitschaftsprozessor auf dem neuesten Stand. Wenn daher ein Fehler in dem aktiven Prozessor auftritt, wird der Bereitschaftsprozessor ohne Datenverlust in den Betriebszustand geschaltet.
  • Das AM 4000 führt viele Funktionen zur Unterstützung der Verbindungs-Verarbeitung aus, unter anderem einen systemweite Wartung, eine diagnostische Steuerung und Prüfsteuerung,eine Planung, Softwarewiederherstellung, Initialisierung sowie bestimmte Fehlerkorrektur- und Fehlererkennungsfunktionen, die am besten in einer zentralisierten Basis ausgeführt werden. In dem AM 4000 ist eine Fehlerüberprüfungsschaltung zum Erfassen und Isolieren von Fehlern vorgesehen. Das AM 4000 führt ferner Verwaltungsaufgaben durch und stellt einen Softwarezugriff zu externen Datenverbindungen und zu einem Plattenspeicher (nicht gezeigt) bereit.
  • Die Grundfunktion des CM 2000 (Fig. 2) ist die, konsistente Nachrichten zwischen den SMs sowie zwischen dem AM 4000 und den SMs bereitzustellen. Eine Nachrichten- Vermittlungseinrichtung (MSGS, message switch) 2020 überträgt Verbindungs-Verarbeitungs- und Verwaltungsnachrichten zwischen den SMs und dem AM 4000 sowie zwischen zwei beliebigen SMs. Die MSGS 2020 führt eine Paketvermittlungsfunktion in dem System 1000 unter Benutzung des allgemein bekannten X.25-Ebene 2-Protokolls aus, um Steuernachrichten über das CM 2000 und seine ankommenden Netzwerksteuer- und Taktleitungen (NCT, network control and timing) 100-1, 100-N zu übertragen. Dieses Protokoll enthält eine Fehlererkennung, positive Nachrichtenbestätigung und eine Wiederholung der Nachrichtenübertragung für den Fall eines Übertragungsfehlers. Ein Netzwerk-Taktgeber 2030 liefert die Taktsignale, die das Zeitmultiplex-Netzwerk synchronisieren. Der Taktgeber 2030 ist durch eine externe Quelle synchronisiert oder läuft nach einer internen Referenzenbasis mit periodischer Aktualisierung.
  • Das System 1000 verwendet eine Zeit-Raum-Zeit-Architektur. Wie in Fig. 3 dargestellt, führt eine Zeitlagen-Wechseleinheit (TSIU, time-slot interchange unit) in jedem SM die Zeitmulitplexvermittlung durch, und ein Zeitmultiplex- Vermittlungseinrichtung (TMS) 2010 im CM 2000 (Fig. 2) die Time-Sharing-Raummultiplex-Vermittlung. In jeder Schnittstelleneinheit (Fig. 3) werden die Ausgangssignale von den Teilnehmerleitungen und Verbindungsleitungen in 16-Bit- Zeitschlitze umgewandelt. Diese Bits werden zur Signalisierung, Steuerung, für die Parität und für binärkodierte Sprache und Daten verwendet. Die Zeitschlitze werden über die TSIU vermittelt und im Zeitmultiplex auf die NCT-Verbindungen zur TMS 2010 multiplexiert.
  • Die TMS 2010 (Fig. 2) ist ein einstufiges Vermittlungsnetzwerk, daß die digitalen Wege für geschaltete Verbindungen und für Steuernachrichten zwischen den Modulen bereitstellt. Die TMS 2010 verbindet die Module über die NCT-Verbindungen miteinander. Jede NCT-Verbindung überträgt 256 Kanäle (Zeitschlitze) multiplexierter Daten in einem seriellen 32768- Mb/s-Bitstrom. Einer der Zeitschlitze überträgt Steuernachrichten und die übrigen 255 Zeitschlitze übertragen digitalisierte Sprache oder Daten. Zwei NCT-Verbindungen sind jedem Vermittlungsmodul zugeordnet und ermöglichen somit, daß 512 Zeitschlitze zu und von der TMS 2010 geleitet werden. (Es ist jedoch nur eine einzige Teilnehmerleitung 100-1 in der Zeichnung gezeigt, um beide NCT-Verbindungen zwischen dem SM 3000-1 und CM 2000 darzustellen). Das Aufbauen eines Weges über eine Teilnehmerleitung und eine Verbindungsleitung zwischen zwei SMs umfaßt auch das Finden eines freien Zeitschlitzes auf einer der NCT-Verbindungen zu jedem SM. Ein Weg wird dann durch die TMS 2010 zwischen den beiden NCT- Verbindungen unter Verwendung des ausgewählten Zeitschlitzes aufgebaut. Die TSIU in jedem SM stellt einen Weg zwischen dem ausgewählten NCT-Zeitschlitz und dem der Teilnehmerleitung oder Verbindungsleitung zugeordneten peripheren Zeitschlitz her. (Da die Wege doppelt gerichtet sind, wird ein NCT- Zeitschlitz für jede Übertragungsrichtung benötigt. Bei der vorliegenden Ausführungsform werden jedoch die Zeitschlitze für die beiden Richtungen so ausgewählt, daß sie die gleiche Anzahl haben.)
  • Ein Signalisierungsbit der 16-Bit-Zeitschlitze auf den NCT- Verbindungen zur TMS 2010, das als E-Bit bezeichnet ist, wird zur Durchgangsprüfung zwischen den SMs benützt, nachdem eine Inter-SM-Verbindung über die TMS 2010 aufgebaut worden ist. Nachdem beispielsweise eine Verbindung zwischen den SM 3000-1 und SM 3000-N unter Verwendung eines bestimmten Zeitschlitzes über die TMS 2010 aufgebaut worden ist, beginnen sowohl das SM 3000-1 als auch SM 3000-N ein logisches Eins-E-Bit in dem besonderen Zeitschlitz als ein Durchgangssignal zu übertragen sowie ferner das E-Bit des bestimmten, von dem anderen SM empfangenen Zeitschlitzes abzutasten. Die Verbindungsaufbau- Prozedur gilt solange als nicht abgeschlossen, bis sowohl das SM 3000-1 als auch SM 3000-N das E-Bit-Durchgangssignal von dem anderen SM detektiert haben.
  • Die SMs, wie zum Beispiel das SM 3000-1 (Fig. 3), stellen eine Verbindungsverarbeitungs-Intelligenz, die erste Stufe des Vermittlungsnetzwerkes sowie Teilnehmer- und Verbindungsleitungsanschlüsse bereit. Die SMs unterscheiden sich der Art nach und in der Größe der Schnittstellenausstattung, die sie enthalten, und zwar in Abhängigkeit von den Charakteristiken der Teilnehmer- oder Verbindungsleitungen, die dort ankommen. Eine bestimmte Ausstattung ist jedoch allen SMs gemein. Die gemeinsame Ausstattung umfaßt eine Verbindungsschnittstelle 3030, eine TSIU 3010 und eine Modulsteuereinheit 3020. Die Verbindungsschnittstelle 3030 stellt eine Zweiweg- Schnittstelle zwischen jedem SM und der TMS 2010 in dem CM 2000 bereit. Die Modulsteuereinheit 3020 steuert die Verbindungsverarbeitungs-, Verbindungsverteilungs- und Wartungsfunktionen. Eine Vielzahl von Schnittstelleneinheiten 3041, 3042 sind in dem System 1000 verfügbar. Teilnehmerleitungseinheiten stellen Schnittstellen für analoge Teilnehmerleitungen bereit. Verbindungsleitungseinheiten stellen Schnittstellen für analoge Verbindungsleitungen bereit. Digitale Verbindungsleitungseinheiten stellen Schnittstellen für digitale Verbindungsleitungen und entfernte SMs bereit, während digitale Träger-Leitungseinheiten Schnittstellen für digitale Trägersysteme bereitstellen. Integrierte Dienstleitungseinheiten stellen Schnittstellen für digitale ISDN-Leitungen bereit. Jedes SM kann jede Zusammenstellung dieser Einheiten unterbringen und zwar bis zu 510 Kanäle. Zwei Zeitschlitze werden zur Steuerung verwendet.
  • Die TSIU 3010 enthält einen Signalprozessor, der die Adressen- und Signalisierungsinformationen abwickelt sowie eine Steuerschnittstelle, die Steuersignale zu und von den Schnittstelleneinheiten überträgt. Die TSIU 3010 vermittelt Zeitschlitze zwischen den Schnittstelleneinheiten in einem SM und verbindet Zeitschlitze von den Schnittstelleneinheiten mit Zeitschlitzen auf den NCT-Verbindungen. Die TSIU 3010 vermittelt 512 Zeitschlitze - 256 von jeder NCT-Verbindung zwischen dem SM 3000-1 und dem CM 2000 - und 512 periphere Zeitschlitze von den Schnittstelleneinheiten. Die TSIU 3010 kann jeden der 512 peripheren Zeitschlitze mit jedem anderen peripheren Zeitschlitz oder mit jedem Zeitschlitz eines der beiden NCT-Verbindungen zum CM 2000 verbinden.
  • Man erinnere sich, daß 512 Kanäle (Zeitschlitze) TS0 bis TS511 zwischen einem gegebenen SM und einer TMS 2010 (Fig. 2) vorhanden sind, und daß das Aufbauen eines Weges für eine Inter-Modul-Verbindung zwischen dem SM 3000-1 und dem SM 3000- N das Auffinden eines Kanals umfaßt, der auf der Verbindung 100-1 frei ist, wie zum Beispiel TS44, und der einen entsprechenden freien Kanal TS44 auf der Verbindung 100-N hat. Jedes SM speichert Informationen, die den Zustand der Kanäle zwischen diesem SM und der TMS 2010 definieren. Nachdem eine Inter-Modul-Verbindung beendet worden ist, werden die entsprechenden Kanäle in den beiden SMs als frei markiert, allerdings stimmen die beiden SMs zu, die entsprechenden Kanäle für zukünftige Verbindungen zwischen ihnen zu reservieren. Die entsprechenden Kanäle sowie die TMS 2010- Verbindung zwischen ihnen weisen einen reservierten Weg zwischen den beiden SMs auf. In den meisten Fällen können reservierte Wege für nachfolgende Verbindungen verwendet werden, so daß das Absuchen nach neuen Wegen und der zugeordnete Austausch von Nachrichten zwischen SMs vermieden wird. Die Wegereservierungen sind dynamisch in der Weise, daß sie durch die SMs den Verkehrsmusteränderungen angepaßt werden.
  • Für jeden reservierten, doppelt gerichteten Weg zwischen zwei SMs ist eines der SMs als Besitzer bestimmt. Die Besitzerschaft ist zur Vermeidung kritischer Zustände genau festgelegt, die andernfalls von den beiden SMs beim Versuch, denselben reservierten Weg etwa zur gleichen Zeit zu benützen, verursacht werden würden. Ein Besitzer-SM kann einen reservierten Weg benützen, ohne mit dem Nicht-Besitzer-SM am anderen Ende verhandeln zu müssen. Der Nicht-Besitzer muß den Besitzer bitten, auf seine Besitzerschaft zu verzichten, bevor der Nicht-Besitzer den reservierten Weg benützen kann.
  • Dank seiner Besitzerschaft an einem reservierten Weg ist ein SM im Besitz von in einem solchen reservierten Weg enthaltenen Kanälen. Ein SM besitzt ferner jeden der Kanäle TS0 bis TS511 zwischen dem SM und der TMS 2010, die nicht reserviert sind - - das SM kann nicht reservierten Kanälen Verbindungen zuordnen, ohne mit jedem anderen SM verhandeln zu müssen.
  • Wenn zwischen dem Quellen- und Ziel- SM für eine Verbindung kein reservierter Weg frei ist, muß ein neuer Weg zwischen den beiden SMs ausgehandelt werden. Die Verhandlung beginnt damit, daß ein erstes SM eine Kopie seiner Liste von freien Zeitschlitzen an das zweite SM sendet, das diese Liste mit seiner eigenen Liste freier Zeitschlitze vergleicht, um einen gemeinsamen Zeitschlitz zu finden, der für beide SMs frei ist. Das erste SM muß über die Ergebnisse dieser Wege suche informiert werden, die TMS 2010-Verbindung hergestellt, ein E- Bit-Durchgangssignal gesendet und an jedem Ende empfangen werden, bevor der Weg als hergestellt betrachtet werden kann.
  • Wann immer ein neuer Weg gesucht wird, kann der Zeitschlitz, der ausgewählt wird, gegenwärtig einem reservierten, zu einem anderen SM führenden Weg zugeordnet werden. Dieser Konflikt kann entweder an einem Ende des neuen Weges oder an beiden Enden auftreten. In jedem Fall muß der bestehende reservierte Weg entfernt und sein Zeitschlitz dem neuen Weg zugeordnet werden. Das Verfahren zur Entfernung des reservierten Weges hängt davon ab, ob das Quellen-SM der Besitzer ist oder nicht. Wenn das Besitzer-SM den reservierten Weg entfernen möchte, kann es dies sofort tun, allerdings muß eine Nachricht an das Nicht-Besitzer-SM gesendet werden, um ihm mitzuteilen, daß der Zeitschlitz an seinem Ende freigegeben werden soll. Wenn das Nicht-Besitzer-SM den reservierten Weg entfernen möchte, muß es zunächst eine Nachricht an das Besitzer-SM senden, um eine Freigabe des reservierten Weges anzufordern. Wenn das Besitzer-SM eine Bestätigungsnachricht, die die Zustimmung angibt, zurücksendet, kann das Nicht-Besitzer-SM diesen Zeitschlitz verwenden, da es weiß, daß das Besitzer-SM den reservierten Weg bereits freigegeben hat.
  • Jedes SM speichert Informationen betreffend seine 512 zugeordneten Kanäle TS0 bis TS511 in einem Speicher seiner Modulsteuereinheit. Die gespeicherten Informationen enthalten eine Reservierungs/Besitzerschafts-Tabelle, eine Verbindungs- Zuordnungstabelle und drei Bit-Maps X, Y und Z. Die Reservierungs/Besitzerschafts-Tabelle für das SM 3000-N ist in Fig. 4 gezeigt. Die Tabelle definiert für jeden der Kanäle TS0 bis TS511 folgendes: 1) Ob der Kanal für jedes SM reserviert (1) oder nicht-reserviert (0) ist, 2) für reservierte Kanäle, für welches SM der Kanal reserviert ist, und 3) welches SM der Besitzer des Kanals ist. Man beachte, daß in der Tabelle der Fig. 4 sechs reservierte Wege zwischen SM 3000-1 und SM 3000-N vorhanden sind, von denen zwei im Besitz des SM 3000-1 und vier im Besitz des SM 3000-N sind. Die Verbindungs- Zuordnungstabelle für das SM 3000-N ist in Fig. 5 gezeigt. Die Tabelle definiert den Netzwerk-Zeitschlitz oder den Kanal, der jeder aktiven Verbindung zu oder von diesem SM zugeordnet ist. Die Bit-Maps-X, Y und Z für das SM 3000-N sind in den Fig. 6, 7 und 8 gezeigt. Jedes Bit-Map enthält 512 Bits, und zwar ein Bit für jeden der 512 Kanäle TS0 bis TS511. In dem Bit-Map X weist eine Null daraufhin, daß ein Kanal für ein SM nicht reserviert und frei ist. In dem Bit-Map Y weist eine Null daraufhin, daß der Kanal im Augenblick im Besitz von SM 3000-N ist (entweder wenn er nicht einem reservierten Weg zugeordnet, oder wenn er Teil eines reservierten Weges ist, gehört es dem SM 3000-N) und frei ist. In dem Bit-Map Z weist eine Null daraufhin, daß ein Kanal im Augenblick frei ist.
  • Fünf Beispiele, die den Aufbau von Inter-Modul-Verbindungen zwischen den SMs 3000-1 und 3000-N darstellen, werden nachstehend beschrieben. Die Beispiele stellen fünf Phasen dar, die bei einer Verbindungsverarbeitung durchlaufen werden, wenn jede nachfolgende Phase beim Auffinden eines Weges für die Verbindung erfolglos bleibt. Fig. 9 stellt das erste Beispiel dar. Eine Verbindungsanforderung wird über eine durch das SM 3000-1 bediente Leitung eingeleitet. Das SM 3000-1 sendet eine Wegleit-Anforderungsnachricht (A) an einen der anderen SMs (nicht gezeigt), das als Wegleitmodul für die besondere Rufnummer, die gerufen wurde, fungiert. Das Wegleitmodul führt die Übersetzung der Rufnummer aus und stellt fest, daß die Verbindung mit einer durch das SM 3000-N bedienten Leitung abzuschließen ist. Das Wegleitmodul sendet dann eine Abschluß-Anforderungsnachricht (B) an das SM 3000-N. Das SM 3000-N überprüft seine Reservierungs/Besitzerschaft- Tabelle und sein Bit-Map Z, um festzustellen, ob es einen freien reservierten Weg zwischen dem SM 3000-N und dem SM 3000-1 besitzt. Wenn es einen freien Weg besitzt, wird der Kanal in den Bit-Maps X, Y und Z als besetzt markiert und der Verbindung in der Verbindungs-Zuordnungstabelle (Fig. 5) zugeordnet. Das SM 3000-N sendet ein E-Bit-Durchgangssignal (C) an den CM 2000 und beginnt mit der Abtastung des E-Bits. Der für die Verbindung ausgewählte Netzwerk-Zeitschlitz wird anschließend zum Übertragen eines Ruftuns verwendet. Die Identität des gewählten Netzwerk-Zeitschlitzes wird in einer Aufbau-Herstellungs-Nachricht (D) zum SM 3000-1 übertragen.
  • Das SM 3000-1 markiert den Zeitschlitz in seinen Bit-Maps X, Y, und Z als besetzt und setzt den Wegaufbau unter Senden einer Verbindungs-Anforderungsnachricht (E) an das CM 2000 fort. Das SM 3000-1 sendet ferner ein E-Bit-Durchgangssignal (F) an das CM 2000, beginnt mit der Abtastung des E-Bits und schließt den Weg über seine TSIU mit dem geeigneten peripheren Zeitschlitz.
  • Fig. 10 zeigt das zweite Beispiel. Die Wegleit- Anforderungsnachricht (A) und die Abschluß- Anforderungsnachricht (B) werden wie zuvor übertragen. Das SM 3000-N überprüft seine Reservierungs/Besitzerschafts-Tabelle und sein Bit-Map Z, um festzustellen, ob es einen freien reservierten Weg zwischen dem SM 3000-N und dem SM 3000-1 besitzt. In diesem Beispiel befinden sich alle freien reservierten Wege zwischen dem SM 3000-N und dem SM 3000-1 im Besitz des SM 3000-1. Das SM 3000-N wählt einen der reservierten, im Besitz des SM 3000-1 befindlichen Wege aus, markiert ihn als besetzt und weist ihm unter Bestätigung des SM 3000-1 der Verbindung zu. Die Verbindung wird in ähnlicher Weise fortgesetzt, jedoch sendet das SM 3000-N ein E-Bit- Durchgangssignal nicht sofort, da der gleiche reservierte Weg durch das SM 3000-1 für eine andere Verbindung ungefähr zur gleichen Zeit ausgewählt werden kann. Das SM 3000-N sendet eine Aufbau-Herstellungs-Nachricht (C) an das SM 3000-1. Als Antwort sendet das SM 3000-1 eine Verbindungs- Anforderungsnachricht (D) an das CM 2000, schließt den Weg über seine TSIU und sendet eine Bestätigungsnachricht (E) an das SM 3000-N, um zu bestätigen, daß das SM 3000-1 seine Besitzerschaft an dem reservierten Weg aufgegeben hat. Das SM 3000-1 sendet ferner ein E-Bit-Durchgangssignal (F) und beginnt mit der Abtastung des E-Bits. Nach dem Empfang der Bestätigungsnachricht (E) sendet das SM 3000-N ein E-Bit- Durchgangssignal (G) und beginnt mit der Abtastung des E-Bits. Es ist höchst unwahrscheinlich, daß das SM 3000-1 die Anfrage des SM 3000-N nach der Besitzerschaft ablehnt; wenn es sie dennoch verweigert, wird die Verbindungs-Verarbeitung mit der nächsten Phase fortgesetzt.
  • Fig. 11 erläutert das dritte Beispiel. Die Wegeleit- Anforderungs-Nachricht (A) und die Abschluß- Anforderungsnachricht (B) werden wie zuvor übertragen. In diesem Beispiel überprüft jedoch das SM 3000-N seine Reservierungs/Besitzerschafts-Tabelle und sein Bit-Map Z und stellt fest, daß keine freien reservierten Wege zwischen dem SM 3000-N und dem SM 3000-1 vorhanden sind. Das SM 3000-N sendet anschließend eine Zeitschlitzlisten-Nachricht (C) einschließlich seines Bit-Maps Y an das SM 3000-1. Man erinnere sich, daß das Bit-Map Y die freien, sich im Besitz befindlichen Zeitschlitze definiert. Die Zeitschlitzlisten- Nachricht (C) wird an das SM 3000-1 vor der Übertragung einer Aufbau-Herstellungs-Nachricht (D) übertragen.
  • Wenn das SM 3000-1 die Zeitschlitzlisten-Nachricht (C) empfängt, sucht es eine Übereinstimmung (entsprechende Nullen) zwischen seinem Bit-Map X (nicht reservierte und freie Zeitschlitze) und dem in der Nachricht enthaltenen Bit-Map Y für das SM 3000-N. Wenn eine Übereinstimmung gefunden worden ist, sendet das SM 3000-1 eine neue reservierte Wegnachricht (E) an das SM 3000-N, das den Netzwerk-Zeitschlitz definiert, der für die Verbindung von SM 3000-1 und SM 3000-N reserviert werden muß. Bis die neu reservierte Wegnachricht durch das SM 3000-N empfangen wird, ist es möglich, daß der Zeitschlitz für einen anderen neuen reservierten Weg vom SM 3000-N gewählt worden und nunmehr besetzt ist. Wenn dies auftritt, wird die Übertragung der Zeitschlitzlisten-Nachricht zum SM 3000-1 und die Übereinstimmung zwischen dem in der Nachricht enthaltenen Bit-Map Y und dem Bit-Map X des SM 3000-1 wiederholt.
  • Wenn der gewählte Zeitschlitz, der durch die neue reservierte Wegnachricht (E) definiert ist, frei ist und sich als Teil eines anderen reservierten Weges zu einem anderen SM im Besitz des SM 3000-N befindet, wird das andere SM über eine Nachricht (F) benachrichtigt, daß der vorherige reservierte Weg zwischen diesem SM und dem SM 3000-N nicht mehr länger reserviert ist.
  • Wenn der gewählte Zeitschlitz vom SM 3000-N angenommen wird, wird eine Verbindungs-Anforderungsnachricht (G) zum CM 2000 gesendet, so daß der geeignete Weg über die TMS 2010 hergestellt wird. Das SM 3000-N markiert den Zeitschlitz als besetzt und als im Besitz von SM 3000-N befindlich. Das SM 3000-N schickt anschließend eine Bestätigungsnachricht (H) zum SM 3000-1 zurück und beginnt mit der Übertragung des E-Bit- Durchgangssignals (I) zum CM 2000 und mit der Abtastung des E- Bits.
  • Unter Ansprechen auf die Bestätigungsnachricht (H) sendet das SM 3000-1 das E-Bit-Durchgangssignal (J) an das CM 2000 und beginnt mit der Abtastung des E-Bits. Das SM 3000-N empfängt das E-Bit-Durchgangssignal um den Verbindungsaufbau herzustellen.
  • Fig. 12 zeigt das vierte Beispiel. Die Wegleit- Anforderungsnachricht (A) und die Abschluß- Anforderungsnachricht (B) werden wie zuvor übertragen. Das SM 3000-N überprüft seine Reservierungs/Besitzerschafts-Tabelle sowie das Bit-Map Z und stellt fest, daß keine freien reservierten Wege zwischen dem SM 3000-N und dem SM 3000-1 vorhanden sind. Das SM 3000-N überträgt dann eine Zeitschlitzlisten-Nachricht (C) einschließlich seines Bit-Maps Y zum SM 3000-N. Die Zeitschlitzlisten-Nachricht (C) wird zum SM 3000-N vor der Übertragung einer Aufbau-Herstellungs- Nachricht (D) übertragen.
  • Wenn das SM 3000-1 die Zeitschlitzlisten-Nachricht (C) empfängt, sucht es eine Übereinstimmung zwischen seinem Bit- Map X (nicht reservierte und freie Zeitschlitze) und dem in der Nachricht enthaltenen Bit-Map Y für das SM 3000-N. Gemäß dem vierten Beispiel wird keine Übereinstimmung gefunden. Das SM 3000-1 sucht anschließend eine Übereinstimmung zwischen seinem Bit-Map Y (im Besitz befindliche und freie Zeitschlitze) und dem Bit-Map Y für das SM 3000-N. Wenn eine Übereinstimmung gefunden wird und der gewählte Zeitschlitz Teil eines für ein anderes SM reservierten Weges ist, wird das andere SM durch eine Nachricht (E) unterrichtet, daß der vorhergehende reservierte Weg zwischen diesem SM und dem SM 3000-1 nicht mehr länger reserviert ist. Das SM 3000-1 sendet eine neue reservierte Wegnachricht (F) an das SM 3000-N, daß den Netzwerk-Zeitschlitz definiert, der für eine Verbindung des SM 3000-1 und SM 3000-N zu reservieren ist.
  • Wenn der gewählte Zeitschlitz, der durch die neue reservierte Wegnachricht (F) definiert ist, frei ist und sich als Teil eines anderen für ein anderes SM reservierten Weges im Besitz des SM 3000-N befindet, wird das andere SM durch eine Nachricht (G) unterrichtet, daß der vorherige reservierte Weg zwischen dem SM und dem SM 3000-N nicht mehr länger reserviert ist.
  • Wenn der gewählte Zeitschlitz vom SM 3000-N akzeptiert wird, wird eine Verbindungs-Anforderungsnachricht (H) zum CM 2000 gesendet, damit der geeignete Weg über die TMS 2010 hergestellt wird. Das SM 3000-N markiert den Zeitschlitz als besetzt und als im Besitz des SM 3000-N befindlich. Das SM 3000-N schickt anschließend eine Bestätigungsnachricht (I) an das SM 3000-1 zurück und beginnt mit dem Senden des E-Bit- Durchgangssignals (J) zum CM 2000 und der Abtastung des E- Bits.
  • Unter Ansprechen auf die Bestätigungsnachricht (I) sendet das SM 3000-1 ein E-Bit-Durchgangssignal (K) an das CM 2000 und beginnt mit der Abtastung des E-Bits. Das SM 3000-N empfängt das E-Bit-Durchgangssignal zur Fertigstellung des Verbindungsaufbaus.
  • Fig. 13 zeigt das fünfte Beispiel. Die Wegleit-Anforderungs- Nachricht (A) und die Abschluß-Anforderungs-Nachricht (B) werden wie zuvor übertragen. Das SM 3000-N überprüft seine Reservierungs/Besitzerschafts-Tabelle sowie das Bit-Map Z und stellt fest, daß es keine freien reservierten Wege zwischen dem SM 3000-N und dem SM 3000-1 gibt. Das SM 3000-N überträgt anschließend eine Zeitschlitzlisten-Nachricht (C) einschließlich seines Bit-Maps Y zum SM 3000-N. Die Zeitschlitzlisten-Nachricht (C) wird zum SM 3000-N vor der Übertragung einer Aufbau-Herstellungs-Nachricht (D) übertragen.
  • Wenn das SM 3000-1 die Zeitschlitzlisten-Nachricht (C) empfängt, sucht sie eine Übereinstimmung zwischen seinem Bit- Map X (nicht reservierte und freie Zeitschlitze) und dem in der Nachricht enthaltenen Bit-Map Y für das SM 3000-N. Eine Übereinstimmung wird nicht gefunden. Das SM 3000-1 sucht anschließend eine Übereinstimmung zwischen seinem Bit-Map Y (im Besitz befindliche und freie Zeitschlitze) und dem Bit-Map Y des SM 3000-N. Gemäß dem fünften Beispiel wird wiederum keine Übereinstimmung gefunden. Zu diesem Zeitpunkt überträgt das SM 3000-1 eine Zeitschlitzlisten-Nachricht (E) einschließlich seines Bit-Maps Z (alle freien Zeitschlitze) zum SM 3000-N. Wenn das SM 3000-N die Zeitschlitzlisten- Nachricht (E) empfängt, sucht es eine Übereinstimmung zwischen seinem Bit-Map (C) und dem in der Nachricht enthaltenen Bit- Map Z für das SM 3000-1. Wenn keine Übereinstimmung gefunden wird, wird die Verbindung blockiert. Wenn eine Übereinstimmung gefunden wird, ist der gewählte Zeitschlitz möglicherweise Teil eines für ein anderes SM reservierten Weges. Wenn sich dieser reservierte Weg nicht im Besitz des SM 3000-N befindet, muß die Besitzerschaft zunächst übergeben werden, bevor der Zeitschlitz angenommen werden kann. Dies umfaßt das Senden einer Nachricht (F) und das Warten auf eine Bestätigungsnachricht (G) von dem anderen SM. Wenn der gewählte Zeitschlitz Teil eines reservierten Weges ist, der sich im Besitz des SM 3000-N befindet, muß das andere SM lediglich benachrichtigt werden, und eine Bestätigungsnachricht ist nicht notwendig. Das SM 3000-N sendet eine neue reservierte Wegnachricht (H) an das SM 3000- 1, das den Netzwerk-Zeitschlitz definiert, der zum Verbinden des SM 3000-1 und des SM 3000-N zu reservieren ist.
  • Der gewählte Zeitschlitz, der durch die neue reservierte Wegenachricht (H) definiert wird, ist möglicherweise Teil eines zwischen dem SM 3000-1 und anderen SMs reservierten Weges. Wenn dieser reservierte Weg sich nicht im Besitz des SM 3000-1 befindet, muß die Besitzerschaft zunächst übergeben werden, bevor der Zeitschlitz angenommen werden kann. Dies umfaßt das Senden einer Nachricht (I) und das Warten auf eine Bestätigungsnachricht (J) von dem anderen SM. Wenn der gewählte Zeitschlitz Teil eines reservierten Weges ist, der sich im Besitz des SM 3000-1 befindet, muß das andere SM lediglich benachrichtigt werden und eine Bestätigungsnachricht ist nicht notwendig.
  • Wenn der gewählte Zeitschlitz vom SM 3000-1 angenommen wird, wird eine Verbindungs-Anforderungsnachricht (K) zum CM 2000 gesendet, damit der geeignete Weg über die TMS 2010 hergestellt wird. Das SM 3000-1 markiert den Zeitschlitz als besetzt und als im Besitz des SM 3000-1 befindlich. Das SM 3000-1 schickt dann eine Bestätigungsnachricht (L) zum SM 3000-N zurück und beginnt mit der Übertragung des E-Bit- Durchgangssignals (M) zum CM 2000 und mit dem Abtasten des E- Bits.
  • Unter Ansprechen auf die Bestätigungsnachricht (L) überträgt das SM 3000-N ein E-Bit-Durchgangssignal (N) zum CM 2000 und beginnt mit der Abtastung des E-Bits. Das SM 3000-1 empfängt das E-Bit-Durchgangssignal zur Herstellung des Verbindungsaufbaus.
  • Wenn bei der vorliegenden Ausführungsform ein Weg einmal über die TMS 2010 hergestellt und zur Verbindung beider SMs reserviert worden ist, wird der Weg für zukünftige Verbindungen zwischen diesen SMs solange beibehalten, bis die Reservierung beseitigt wird, um eine Blockierung durch die TMS 2010 zu vermeiden. Deshalb wird die in den ersten beiden Beispielen übertragene Verbindungs-Anforderungsnachricht, die oben beschrieben worden ist, nicht betriebsmäßig zum Aufbau des Weges benötigt. Die Nachrichten werden dennoch zur Erhöhung der Unversehrtheit und der Wartbarkeit des Systems 1000 übertragen. Die Bit-Map-Vergleiche (Y mit X, Y mit Y, Z mit Z) werden in der gezeigten Reihenfolge durchgeführt, damit die Gesamtzahl der reservierten Wege in dem System 1000 weder zu groß wird, wodurch einige Wege unbenützt blieben, zum Beispiel für Inter-Modul-Verbindungen, noch zu klein wird, wodurch die Durchführung einer neuen Wege suche für einen höheren Prozentsatz von Verbindungen erforderlich wird.
  • Um einen zusätzlichen sinnvollen Einsatz bezüglich reservierter Wege und Kanäle über eine Vermittlungseinrichtung zu erreichen, ist die Kommunikationskanal-Besitzerschaft und die dynamische Anpassung der Besitzerschaft auf einer Pro- Verbindungs-Grundlage ebenfalls auf Zweiweg- Verbindungsleitungen zwischen Vermittlungssystemen anwendbar.

Claims (13)

1. Verfahren zur Verarbeitung einer Verbindung zwischen einer ersten und einer zweiten Verbindungseinrichtung einer Vielzahl solcher Verbindungseinrichtungen für eine Anwendung in einer Anordnung mit einer Vermittlungseinrichtung zur Bereitstellung von Wegen zwischen der Vielzahl von Verbindungseinrichtungen, gekennzeichnet durch die Verfahrensschritte:
A) unter Ansprechen auf eine Verbindungsanforderung für die Verbindung wird festgestellt, ob ein Weg der Vermittlungseinrichtung vorhanden ist, der im Augenblick frei und für eine Verbindung der ersten und der zweiten Verbindungseinrichtung reserviert ist,
B) bei Feststellung eines Weges gemäß Schritt A) wird dieser Weg der Verbindung zugeordnet, C) bei Nicht-Feststellung eines Weges gemäß Schritt A) wird festgestellt, ob ein Weg der Vermittlungseinrichtung vorhanden ist, der frei, benutzbar, aber nicht für eine Verbindung der ersten und der zweiten Verbindungseinrichtung reserviert ist,
D) bei Feststellung eines Weges gemäß Schritt C) wird dieser Weg der Verbindung zugeordnet, E) bei Feststellung des Weges gemäß Schritt C) wird dieser Weg für zukünftige Verbindungen zwischen der ersten und der zweiten Verbindungseinrichtung reserviert.
2. Verfahren nach Anspruch 1 mit ferner dem Schritt:
F) Beseitigung der Reservierung des gemäß Schritt C) festgestellten Weges unter Ansprechen auf einen Blockierzustand der Vermittlungseinrichtung.
3. Verfahren nach Anspruch 1, bei der Schritt A) den Schritt umfaßt:
A1) unter Ansprechen auf die Verbindungsanforderung wird festgestellt, ob ein zwischen der ersten und der zweiten Verbindungseinrichtung hergestellter Weg der Vermittlungseinrichtung vorhanden ist, der im Augenblick frei ist, und bei dem der Schritt C) den Schritt umfaßt:
C1) bei Nicht-Feststellung eines Weges gemäß Schritt AI) stellt die Vermittlungseinrichtung einen Weg zwischen der ersten und der zweiten Verbindungseinrichtung her.
4. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Vielzahl von Verbindungseinrichtungen je für eine Kommunikation über eine zugeordnete Vielzahl von Kanäle und die Vermittlungseinrichtung zur Bereitstellung von geschalteten Verbindungen zwischen den Verbindungseinrichtungen vorgesehen sind, derart, daß jeder, jeder gegebenen Verbindungseinrichtung zugeordneter Kanal mit einem entsprechenden, jeder anderen Verbindungseinrichtung zugeordneten Kanal verbindbar ist, wobei der Schritt A) umfaßt:
A1) unter Ansprechen auf die Verbindungsanforderung wird festgestellt, ob ein der ersten Verbindungseinrichtung zugeordneter Kanal vorhanden ist, der im Augenblick frei und zur Verbindung der ersten und der zweiten Verbindungseinrichtung reserviert ist und der einen entsprechenden Kanal besitzt, der der zweiten Verbindungseinrichtung zugeordnet und ebenfalls frei und zur Verbindung der ersten und der zweiten Verbindungseinrichtung reserviert ist, wobei der Schritt B) umfaßt:
B1) bei Feststellung eines Kanals Schritt A1) wird der gemäß Schritt A1) festgestellte Kanal und ein entsprechender, der zweiten Verbindungseinrichtung zugeordneter Kanal für die Verbindung zugeordnet, wobei der Schritt C) umfaßt:
C1) bei Nicht-Feststellung eines Kanals gemäß Schritt A1) wird festgestellt, ob ein der ersten Verbindungseinrichtung zugeordneter Kanal vorhanden ist, der im Augenblick frei und nicht zur Verbindung der ersten und der zweiten Verbindungseinrichtung reserviert ist, und der einen entsprechenden, der zweiten Verbindungseinrichtung zugeordneten Kanal besitzt, der ebenfalls frei und nicht zur Verbindung der ersten und der zweiten Verbindungseinrichtung reserviert ist, wobei der Schritt D) umfaßt:
D1) bei Feststellung eines Kanals gemäß Schritt C1) wird der Verbindung der gemäß Schritt C1) festgestellte Kanal und ein entsprechender, der zweiten Verbindungseinrichtung zugeordneter Kanal zugeordnet, und wobei der Schritt E) umfaßt:
E1) bei Feststellung des Kanals gemäß Schritt C1) wird zur Verbindung der ersten und der zweiten Verbindungseinrichtung der gemäß Schritt C1) festgestellte Kanal und ein entsprechender, der zweiten Verbindungseinrichtung zugeordneter Kanal reserviert.
5. Verfahren nach Anspruch 4, bei dem der Schritt E) ferner den Schritt aufweist:
E2) bei Feststellung des Kanals gemäß Schritt C1) stellt die Vermittlungseinrichtung eine Verbindung zwischen dem gemäß Schritt C1) festgestellten Kanal und einem entsprechenden, der zweiten Verbindungseinrichtung zugeordneten Kanal her.
6. Verfahren nach Anspruch 5, bei dem der Schritt E) ferner den Schritt aufweist:
E3) bei Beendigung der Verbindung hält die Vermittlungseinrichtung die hergestellte Verbindung für zukünftige Verbindung zwischen der ersten und der zweiten Verbindungseinrichtung aufrecht.
7. Verfahren nach Anspruch 5, bei dem der Schritt E) ferner den Schritt aufweist:
E3) bei Beendigung der Verbindung löst die Vermittlungseinrichtung die hergestellte Verbindung auf.
8. Verfahren nach Anspruch 4, bei dem der Schritt C1) die Schritte aufweist:
C1a) bei Nicht-Feststellung eines Kanals gemäß Schritt A1) überträgt die erste Verbindungseinrichtung eine Nachricht zur zweiten Verbindungseinrichtung, die freie, der ersten Verbindungseinrichtung zugeordneten Kanäle definiert, die nicht zur Verbindung der ersten und der zweiten Verbindungseinrichtung reserviert sind, und
C1b) die zweite Verbindungseinrichtung stellt fest, ob ein ihr zugeordneter Kanal vorhanden ist, der im Augenblick frei und nicht zur Verbindung der ersten und der zweiten Verbindungseinrichtung reserviert ist, und der einem der durch die Nachricht definierten Kanäle entspricht.
9. Vermittlungsanordnung mit
einer Vielzahl von Verbindungseinrichtungen, die je über Verbindungen miteinander in Kommunikation treten,
einer Vermittlungseinrichtung (3000-1; 3000-N) zur Bereitstellung von Wegen zwischen der Vielzahl von Verbindungseinrichtungen und
einer Einrichtung (3020) zur Speicherung von Reservierungs- und Besetzt/Frei-Zustandsinformationen für Wege der Vermittlungseinrichtung, gekennzeichnet durch
eine Einrichtung (3000), die unter Ansprechen auf eine Verbindungsanforderung für eine Verbindung zwischen einer ersten und einer zweiten Verbindungseinrichtung der Verbindung einen ersten Weg der Vermittlungseinrichtung zwischen der ersten und der zweiten Verbindungseinrichtung zuordnet, wenn die Reservierungs- und Besetzt/Frei- Zustandsinformationen anzeigen, daß dieser erste Weg im Augenblick frei und zur Verbindung der ersten und der zweiten Verbindungseinrichtung reserviert ist, und der Verbindung einen zweiten Weg der Vermittlungseinrichtung zwischen der ersten und der zweiten Verbindungseinrichtung zuordnet, wenn die Reservierungs- und Besetzt/Frei- Zustandsinformationen anzeigen, daß kein Weg der Vermittlungseinrichtung im Augenblick frei und zur Verbindung der ersten und der zweiten Verbindungseinrichtung reserviert ist, und daß der zweite Weg im Augenblick frei, aber nicht zur Verbindung der ersten und der zweiten Verbindungseinrichtung reserviert ist, und
durch eine Einrichtung (3000) zur Aktualisierung der Reservierungsinformation bei Zuordnung des zweiten Weges für die Verbindung, um anzuzeigen, daß der zweite Weg zur Verbindung der ersten und der zweiten Verbindungseinrichtung reserviert ist.
10. Vermittlungsanordnung nach Anspruch 9, bei der die Vielzahl von Verbindungseinrichtungen je über eine zugeordnete Vielzahl von Kanälen in Kommunikation treten, die Vermittlungseinrichtungen geschaltete Verbindungen zwischen den Verbindungseinrichtungen bereitstellt, derart, daß jeder, jeder gegebenen Verbindungseinrichtung zugeordnete Kanal mit einem entsprechenden, jeder anderen Verbindungseinrichtung zugeordneten Kanal verbindbar ist, die Speichereinrichtung Reservierungs- und Besetzt/Frei- Zustandsinformationen für Kanäle, die einer ersten Verbindungseinrichtung zugeordnet sind, und für Kanäle speichert, die einer zweiten Verbindungseinrichtung zugeordnet sind,
die Zuordnungseinrichtung auf die Verbindungsanforderung anspricht, indem sie für die Verbindung einen ersten, der ersten Verbindungseinrichtung zugeordneten Kanal und einen entsprechenden, der zweiten Verbindungseinrichtung zugeordneten Kanal zuordnet, wenn die Reservierungs- und Besetzt/Frei-Zustandsinformationen anzeigen, daß der erste Kanal im Augenblick frei und zur Verbindung der ersten und der zweiten Verbindungseinrichtung reserviert ist, und für die Verbindung einen zweiten, der ersten Verbindungseinrichtung zugeordneten Kanal sowie einen entsprechenden, der zweiten Verbindungseinrichtung zugeordneten Kanal zuordnet, wenn die Reservierungs- und Besetzt/Frei-Zustandsinformationen anzeigen, daß keiner der der ersten Verbindungseinrichtung zugeordneten Kanäle im Augenblick frei und zur Verbindung der ersten und der zweiten Verbindungseinrichtung reserviert ist, und daß der zweite Kanal im Augenblick frei, aber nicht zur Verbindung der ersten und der zweiten Verbindungseinrichtung reserviert ist, und
die Aktualisierungseinrichtung bei Zuordnung des zweiten Kanals für die Verbindung die Reservierungsinformation aktualisiert, um anzuzeigen, daß der zweite Kanal und ein entsprechender, der zweiten Verbindungseinrichtung zugeordneter Kanal zur Verbindung der ersten und der zweiten Verbindungseinrichtung reserviert sind.
11. Vermittlungsanordnung nach Anspruch 10, mit ferner einer Einrichtung, die die Vermittlungseinrichtung steuert, derart, daß eine Verbindung zwischen dem zweiten Kanal und einem entsprechenden, der zweiten Verbindungseinrichtung zugeordneten Kanal hergestellt wird.
12. Vermittlungsanordnung nach Anspruch 11, bei der die Steuereinrichtung die Vermittlungseinrichtung so steuert, daß sie die hergestellte Verbindung für zukünftige Verbindungen zwischen der ersten und der zweiten Verbindungseinrichtung aufrechterhält.
13. Vermittlungsanordnung nach Anspruch 11, bei der die Steuereinrichtung unter Ansprechen auf die Beendigung der Verbindung die Vermittlungseinrichtung steuert, derart, daß sie die hergestellte Verbindung auflöst.
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