DE3886048T2 - Polyamid-zusammensetzungen mit hoher schlagzähigkeit bei tiefen temperaturen. - Google Patents

Polyamid-zusammensetzungen mit hoher schlagzähigkeit bei tiefen temperaturen.

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DE3886048T2
DE3886048T2 DE88907517T DE3886048T DE3886048T2 DE 3886048 T2 DE3886048 T2 DE 3886048T2 DE 88907517 T DE88907517 T DE 88907517T DE 3886048 T DE3886048 T DE 3886048T DE 3886048 T2 DE3886048 T2 DE 3886048T2
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L77/00Compositions of polyamides obtained by reactions forming a carboxylic amide link in the main chain; Compositions of derivatives of such polymers

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Description

  • Diese Erfindung bezieht sich auf Polyamid-Zusammensetzungen; und insbesondere auf Polyamid-Zusammensetzungen, die Polycaprolactam (Nylon-6) enthalten und bei niedrigen Temperaturen eine hohe Schlagfestigkeit aufweisen.
  • Polyamidharze, die unter dem Gattungsnamen Nylon bekannt sind, sind wegen einer Anzahl ihrer Eigenschaften, wie Härte, hoher Zugfestigkeit, Zähfestigkeit und Steifheit notorisch. Obwohl Polyamid so charakterisiert werden kann, wurde ständig versucht, die Zähfestigkeitseigenschaften von Polyamid, insbesondere bei niedrigen Temperaturen, zu verbessern.
  • Für den Zweck der vorliegenden Erfindung werden Copolymere in F.W. Billmeyer, jun., Textbook of Polymer Science, 2. Auflage, Kapitel 11, Wiley -Interscience, einer Abteilung von John Wiley and Sons, Inc., allgemein definiert. Pfropfcopolymere werden bei Billmeyer auf den Seiten 350-351 allgemein als Sequenzen eines Monomers definiert, die an das "Gerüst" eines zweiten Monomertyps "gepfropft" sind. Bei der vorliegenden Erfindung kann das Gerüst des Pfropf-Copolymers selbst ein Copolymer sein.
  • Der sich auf Polymerzusammensetzungen mit hoher Schlagfestigkeit beziehende Stand der Technik hat die Verwendung von auf Polyolefin basierenden Modifikationsmitteln für die Schlagfestigkeit anerkannt. Solche Polyolefine sind typischerweise auf Äthylen basierende Copolymere und auf Äthylen basierende Pfropfcopolymere. Die Technik hat bei der Verwendung von Modifikationsmitteln für die Schlagfestigkeit von Polyolefinen zwei Lösungsansätze für eine Modifikation der Schlagfestigkeit von Polyamiden anerkannt. Der erste ist für Pfropfungen zwischen dem Polyamid und einer reaktiven Hälfte entlang des Gerüstes der Copolymerkette oder für eine an die Copolymerkette gepfropfte reaktive Hälfte. Die Pfropfreaktion findet typischerweise bei einer Amin-(oder Amino-)-Endgruppe an dem Polyamid, d.h. an der Polycaprolactam-Kette, statt. Diese Arten von Zusammensetzungen werden durch die Offenbarungen in den US- Patenten Nr. 3,388,186; 3,456,059; 3,963,799; 3,976,720; 4,305,865; 4,339,555 und 4,427,832 sowie in Artikeln, wie Stinson, Nylon impact resistance tailored to user need, C&EN, 22. September 1986, typisiert.
  • Der zweite Lösungsansatz besteht darin, eine Zusammensetzung eines Polyamides und eines Modifikationsmittels für die Schlagfestigkeit von Polyolefinen, das eine Anhaftung durch am Polyamidmatrixharz haftende Stellen erreicht, zu bilden. Dieser Lösungsansatz wird im US-Patent Nr. 4,174,358 dargestellt.
  • Das US-Patent 4,174,358 offenbart auch die Verwendung von Überschuß an Aminendgruppen, die in Kombination mit Modifikationsmitteln für die Schlagfestigkeit verwendet werden. Es ist allgemein bekannt, daß man dazu im Stande ist, das Ausmaß an Aminendungen von Polyamiden während der Polymerisation regulieren zu können.
  • Das US-Patent Nr. 4,305,865 offenbart eine Zusammensetzung, die 50 bis 99 Gew.-% eines Polyamides und 50 bis 1 Gew.-% eines Polymers mit einem aus alizyklischen Carbonsäuren oder funktionellen Derivaten derselben ausgewählten Addukt umfaßt. Eingeschlossen sind Äthylen-Propylen-Copolymere mit einem Addukt, das die alizyklische Carbonsäure oder ein Derivat derselben ist. In den "Referenzbeispielen" dieses Patentes wurden 0,1 Gew.-% Addukt von Apfelsäure-Anhydrid zum Copolymer verwendet.
  • Die US-A-4594386 offenbart Zusammensetzungen von Polyamiden und Äthylen-Propylen, die mit Maleinsäureanhydrid gepfropft sind und eine verbesserte Schlagfestigkeit bei niedriger Temperatur besitzen.
  • Die US-A-4537929 offenbart ein mit Glas gefülltes Polyamid und ein Addukt eines Polyäthylenpolymers und einer Verbindung einer alpha,beta-äthylenungesättigten Dicarbonsäure, die ein Äthylen-Propylen-Maleinsäureanhydrid-Pfropf-Copolymer umfassen kann.
  • Die vorliegende Erfindung ist auf eine Polyamidzusammensetzung mit verbesserter Schlagfestigkeit gerichtet, die ein wesentliches Maß der Schlagfestigkeit bei Raumtemperatur auch bei niedrigen Temperaturen bewahrt. Sie basiert auf der Umsetzung eines Polycaprolactams mit mindestens zwei endständigen Aminendgruppen und einem reaktiven Copolymer mit durchschnittlich mindestens zwei reaktiven Hälften pro Copolymermolekül, die mit den Aminendgruppen des Polycaprolactams während des Schmelzmischens reagieren. Wegen der multifunktionellen reaktiven Gruppen des Polycaprolactams und des reaktiven Polymers wird angenommen, daß sich in Gegenwart eines zusätzlichen Polyamides, das aus der aus solchen Polyamiden bestehenden Gruppe gewählt ist, welche aus Diaminen und dibasischen Säuren gebildet sind, und Polyamiden mit Molekülen, welche zumindest 50 Molprozent der Endgruppen als Säuregruppen oder abgeschlossene Endgruppen aufweisen, mindestens ein partielles Netzwerk oder ein Reaktionsprodukt mit hohem Ausmaße an Verzweigungen zwischen dem Copolymer und den Polycaprolactam-Endgruppen bildet. Die sich ergebende Zusammensetzung besitzt verbesserte Eigenschaften, insbesondere eine verbesserte Schlagfestigkeit bei niedrigen Temperaturen.
  • Die vorliegende Erfindung liegt in einer Polyamid-Zusammensetzung, die 0,5 bis 95 Gewichts-% des gesamten Polyamids an mindestens einem auf Amin endendem Polycaprolactam umfaßt. Das "auf Amin endende Polycaprolactam" weist 3 bis 97 Molprozent der Polycaprolactam-Moleküle mit Aminendgruppen als mindestens zwei Endgruppen des Polycaprolactam-Moleküls auf. Vorzugsweise besitzt das Polycaprolactam insoferne eine Endung mit einem Überschusse an Amin, als es mehr als 50, und vorzugsweise 60 bis 97, Molprozent seiner gesamten Endgruppen als Aminendgruppen aufweist.
  • Es finden sich 5 bis 99,5 Gewichtsprozent des gesamten Polyamids an einem zusätzlichen Polyamid, das aus der aus jenen Polyamiden bestehenden Gruppe gewählt ist, welche aus Diaminen und dibasischen Säuren gebildet sind, und Polyamiden, welche zumindest 50 Molprozent der Endgruppen als Säuregruppen oder abgeschlossene Endgruppen aufweisen. Diese umfassen abgeschlossenes, mit einem Überschusse an Säure endendes und ausgewogenes Polyamid. Ein mit einem Überschusse an Säure endendes Polyamid weist mehr als 50 Mol-% seiner Endgruppen als Säureendgruppen auf. Ein "ausgewogenes" Polyamid weist ungefähr 50 Molprozent seiner Endgruppen als Aminendgruppen und 50 Molprozent seiner Endgruppen als Säureendgruppen auf, und ein "abgeschlossenes" Polyamid besitzt Endgruppen, die mit, ein einzelnes Amin enthaltenden Verbindungen, wie Cyclohexylamin, umgesetzt werden, um ein Amid oder andere Gruppen zu bilden, die nicht mit anderen Nylon-Säureendgruppen oder einer reaktiven Hälfte in Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung reagieren. Solche saure, ausgewogene oder abgeschlossene Polyamide weisen eine Amingruppe als nicht mehr als ein Ende eines jeden Moleküls auf.
  • Die Zusammensetzung umfaßt ferner 2 bis 50 Prozent, vorzugsweise 15 bis 50 Prozent, bevorzugter 15 bis 40 Gewichtsprozent und am bevorzugtesten 15 bis 30 Gewichtsprozent des gesamten Polymers an einem reaktiven Copolymer. Das reaktive Copolymer ist ein Copolymer eines Äthylens und eines alpha-Olefins mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen. Das reaktive Copolymer umfaßt ferner durchschnittlich mindestens zwei reaktive Hälften pro Copolymer-Molekül. Vorzugsweise ist die reaktive Hälfte an das Äthylen-Copolymer gepfropft. Die reaktive Hälfte kann in die Copolymerkette copolymerisiert werden. Die reaktive Hälfte ist eine Dicarbonsaure oder ein Derivat derselben, vorzugsweise eine äthylenungesättigte Dicarbonsäure oder ein Derivat derselben. Es kann eine oder mehrere Arten der mit dem reaktiven Copolymer assoziierten reaktiven Hälften geben.
  • Die Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung werden vorzugsweise durch Schmelzmischen des reaktiven Copolymers, des mit Amin endenden Polycaprolactams und des zusätzlichen Polyamids hergestellt. Die Aminendgruppen werden mit der reaktiven Hälfte des reaktiven Copolymers während des Schmelzmischens umgesetzt, welches oberhalb der Schmelztemperatur sowohl des Polyamides wie auch des reaktiven Copolymers durchgeführt wird.
  • Man nimmt an, daß sich die Schlagfestigkeit der Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung infolge der Pfropfung der Polyamid-Aminendgruppen an die reaktiven Hälften des reaktiven Copolymers verbessert. Es wird angenommen, daß die Reaktion ein partielles Netzwerk bildet. Dies geschieht in Gegenwart des ausgewogenen oder des mit Säure endenden Polyamids oder des aus Diaminen und dibasischen Säuren gebildeten Polyamides.
  • Die vorliegende Erfindung liegt in einer schmelzgemischten Zusammensetzung mit einer besonders bei niedrigen Temperaturen verbesserten Schlagfestigkeit. Die Zusammensetzung umfaßt ein mit Amin endendes Polycaprolactam, das ein Polyamid mit Polyamid-Molekülen, von denen 3 bis 97 Molprozent Aminendgruppen als mindestens zwei Endgruppen des Polycaprolactam-Moleküls besitzt. Unter einem Überschuß an Aminendung wird verstanden, daß mehr als 50 Molprozent der Endgruppen des Polycaprolactam-Moleküls Aminendgruppen sind. Die Polyamid-Zusammensetzung umfaßt zumindest ein zusätzliches Polyamid, das wenigstens 50 Molprozent seiner Endgruppen als Säureendgruppen oder abgeschlossene Endgruppen aufweist, oder ein aus Diaminen und dibasischen Säuren gebildetes Polyamid ist.
  • Die Zusammensetzung enthält ein reaktives Copolymer mit durchschnittlich mindestens zwei, und vorzugsweise 2 bis 10, und bevorzugter 2 bis 4, reaktiven Hälften pro Copolymer-Molekül, die sich mit den Amindendgruppen des Polyamides während des Schmelzmischens umsetzen. Das reaktive Copolymer ist ein Copolymer aus Äthylen und zumindest einem aus der aus einem alpha-Olefin mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen bestehenden Gruppe ausgewählten Monomer. Das Copolymer kann eine oder zwei Arten an reaktiven Hälften aufweisen. Die reaktive Hälfte ist eine Dicarbonsäure oder ein Derivat derselben.
  • Für die Verwendung hier geeignete Polyamide schließen die langkettigen Polymeramide mit wiederkehrenden Amidgruppen als Teil des Polymergerüstes ein und besitzen vorzugsweise eine durch Endgruppentitrierung gemessene durchschnittliche Molekulargewichtszahl von 15.000 bis 40.000. Die für die Verwendung hier geeigneten Polyamide können durch ein beliebiges, in der Technik bekanntes, herkömmliches Verfahren hergestellt werden.
  • Nicht-beschränkende Beispiele solcher Polyamide sind: (a) jene, die durch die Polymerisation von Lactamen, vorzugsweise epsilon-Caprolactam (Nylon-6), hergestellt werden; (b) jene, die durch die Kondensation eines Diamines mit einer dibasischen Säure, vorzugsweise durch die Kondensation eines Hexamethylen- Diamins mit Adipinsäure (Nylon-6,6), durch die Kondensation eines Hexamethylen-Diamines mit Sebacinsäure (Nylon-6,10) und Polytetramethylen-Adipamid (Nylon 4,6) hergestellt werden; und (c) jene, die durch Selbstkondensation von Aminosäuren, vorzugsweise Selbstkondensation von 11-Amino-Undekansäure (Nylon- 11); oder aus zwei oder mehreren dieser Polyamide bestehenden Zufalls-, Block- oder Pfropfinterpolymeren hergestellt werden. Ein zweckmäßiges Copolymer ist das Copolymer von Caprolactam, Hexamethylendiamin und Adipinsäure (Nylon-6,66).
  • Polyamide, wie Nylon-6, Nylon 4,6 oder Nylon-6,6, und Copolymere, wie Nylon-6,66, können verschiedenste Endfunktionalitäten enthalten, einschließlich: (a) eine an beide Enden der Polyamidkette (auf eine Säure endend) angehängte Carboxylgruppe; (b) eine an das eine Ende angehängte Carbonsäuregruppe und eine an das andere Ende der Polyamidkette (das "abgeschlossene" Ende) angehängte Amidgruppe; (c) eine an beide Enden der Polyamidkette (auf Amin endend) angehängte Aminogruppe; und (d) eine an ein Ende angehängte Carboxylgruppe und eine an das andere Ende der Polyamidkette angehängte Amingruppe ("ausgewogene Endung).
  • Eine Komponente der Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung ist Polycaprolactam, das zumindest zwei Endgruppen als Aminendgruppen aufweist. Während Polyamide typischerweise lineare Moleküle mit nur zwei Endgruppen sind, können Polyamide, wie Polycaprolactam, durch die Verwendung eines Verzweigungsmateriales, wie einer multifunktionellen reaktiven Hälfte, mit Seitenketten hergestellt werden. Solche Polycaprolactam-Moleküle, die zumindest zwei ihrer Endgruppen als Aminendgruppen aufweisen, sind in der Beschreibung der mit einem Überschusse an Amin endenden Polycaprolactame der vorliegenden Erfindung eingeschlossen.
  • Polyamid-Moleküle, wie Polycaprolactam, können Verzweigungsmaterialien, wie durch Texaco produzierte Jeffamine (eingetragenes Warenzeichen), enthalten. Diese sind auf Amin endende, trifunktionelle Polypropylenoxyde. Es gibt drei JEFFAMINE- Podukte, nämlich JEFFAMINE T-403, JEFFAMINE T-3000, und JEFFAMINE T-5000. Es sind dies auf Propylenoxyd (PO) basierende Triamine und werden durch die Umsetzung von PO mit einem Triolinitiator, gefolgt von der Aminierung der End-Hydroxylgruppen, hergestellt. Sie werden durch die folgende Struktur exemplifiziert: JEFFAMINE T-SERIE
  • worin x eine ganze Zahl von zumindest 1 ist. PRODUKT INITIATOR (A) UNGEFÄHRES MOLGEW. MOL an PO Trimethylolpropan Glyzerin
  • Andere nützliche Verzweigungsmaterialien schließen ein tri- und tetrafunktionelles Äthylenamin, wie tris-(2-Aminoäthyl)amin, ein. Polyamide können aus den auf Amin endenden Gruppen polymerisiert werden, was Polyamidsäuren mit mehr als zwei Endgruppen ergibt.
  • Ein auf Amin endendes Polycaprolactam wird als Polycaprolactam angesehen, welches Moleküle mit Amindendgruppen als zumindest zwei Endgruppen des Polycaprolactam-Moleküls umfaßt. Ein solches auf Amin endendes Polycaprolactam besitzt 3 bis 97 Molprozent der Polycaprolactam-Moleküle mit zumindest zwei Endgruppen als Aminendgruppen. Auf einen "Überschuß" an Amin endende Polycaprolactame sind Polycaprolactame, die Moleküle mit mehr als 50-Molprozent und vorzugsweise 60 bis 97 Molprozent der Gesamtanzahl der Endgruppen als Aminendgruppen aufweisen. Eine Endung auf eine Aminendgruppe wird typischerweise durch den Einschluß eines überschusses an Diaminen während der Polymerisation erzeugt. Ein bevorzugtes Diamin ist Hexamethylen-Diamin.
  • Andere Beispiele von hier für die Verwendung geeigneten Diaminen schließen Tetramethylen-Diamin, Pentamethylen-Diamin, Octamethylen-Diamin, Decamethylen-Diamin und Dodecylamin ein. Die für die Erzeugung der auf einen Überschuß an Amin endenden Polycaprolactame der voliegenden Erfindung benötigte Menge an Diamin schwankt entsprechend der Menge an erwunschtem Amin und dem Molekulargewicht des sich ergebenden Polymers und kann durch einen Fachmann leicht ermittelt werden. Beispielsweise sind ungefähr 0,25 Molprozent Hexamethylen-Diamin erforderlich, um ein Poly-epsilon-Caprolactam einer durchschnittlichen Molekulargewichtszahl von ungefähr 21.000 mit ungefähr 80 Äquivalenten/10&sup6; g Aminendgruppen und ungefähr 17 Äquivalenten/10&sup6; g Säureendgruppen herzustellen. Die Menge der Aminendgruppen im Polycaprolactam beträgt vorzugsweise zumindest das 1,5-fache und mehr der Menge an Säureendgruppen, vorzugsweise zumindest das 2-fache.
  • Polyamide, die mehr als 50 Molprozent der Endgruppen als Säureendgruppen (typischerweise Carbonsäuregruppen) aufweisen, können dadurch gebildet werden, daß sie einen Überschuß an Diaciden aufweisen, wie die während der Polymerisation über die Diamine vorhandene Sebacinsäure. Solche Polyamide werden als auf Säure endende Polyamide angesehen. Zweckmäßige Diacide schließen Malonsäure, Glutarsäure, Adipinsäure, Pimelinsäure, Suberinsäure, Azelainsäure und Sebacinsäure ein, sind aber nicht darauf beschränkt.
  • Die vorliegende Erfindung schafft Zusammensetzungen, die zumindest ein auf Amin endendes Polycaprolactam und zumindest ein zusätzliches Polyamid enthalten. Das zusätzliche Polyamid umfaßt eine andere Art von Endungen der Polyamide, einschließlich auf Säure endende Polyamide, ausgewogene Polyamide, die ungefähr gleichermaßen eine Endung mit Säure- und Aminendungen aufweisen, und "abgeschlossene" Polyamide, die auf eine Säure enden oder ausgewogene Polyamide mit abgeschlossenen Säureendgruppen. Während das abgeschlossene Polyamid einen Überschuß an Amin gegenüber den Säureendgruppen aufweist, befinden sich diese Gruppen nur an einem Ende der Polycaprolactam-Molekülkette. Dadurch wird kein "Netzwerk" mit dem reaktiven Copolymer gebildet. Das zusätzliche Polyamid kann aus Diaminen und dibasischen Säuren gebildete Polyamide einschließen, welche sogar einen Überschuß an Säureendungen aufweisen.
  • Es sind 0,5 bis 95, vorzugsweise 0,5 bis 90, bevorzugter 5 bis 75, und am bevorzugtesten 10 bis 25 Prozent des gesamten Polyamides aus mit einem Überschuß an Amin endenden Polycaprolactamen und entsprechenden Mengen des zumindest einen zusätzlichen Polyamides vorhanden.
  • Das Polycaprolactam kann, falls es ungewaschen ist, bis 15 Prozent und typischerweise 0,5 bis 12 auf dem Gewicht des Polycaprolactams basierende Gewichtsprozent an Caprolactam-Monomer oder an wasserextrahierbaren Caprolactam-Oligomeren enthalten.
  • Es wurde gefunden, daß Zusammensetzungen mit 100 Prozent an auf Amin endendem Polycaprolactam, das ungefähr 80 Molprozent der Endgruppen als Aminendgruppen aufweist, schwierig zu verarbeiten und zu kontrollieren sind, und sich bei der Verwendung eines großen Anteiles an reaktivem Copolymer, d.h. eines höheren Niveaus als ungefähr 15, in einer Verringerung der Schlagfestigkeit auswirken können, wobei eine Quervernetzung zwischen dem Überschusse an Amingruppen und dem reaktiven Copolymer in einem derartigen Ausmaße stattfindet, daß sich eine Abnahme der Schlagfestigkeit ergibt.
  • Eine Mischung einer Polyamidsäure, wie auf einen Überschuß an Amin endendes Polycaprolactam, mit einem zusätzlichen Polyamid, das eine ausgewogene, oder eine auf Säure endende oder eine abgeschlossene Endung aufweist, kann verwendet werden, um die Gesamtmenge der Endgruppenendungen zu regulieren. Die Verwendung des mit dem auf einen Überschuß an Amin endenden Polycaprolactam schmelzgemischten, zusätzlichen Polyamides vermeidet Schwierigkeiten beim Schmelzmischen. Aus wirtschaftlichen Gründen ist auch erwünscht, geringere Mengen des auf einen Überschuß endenden Polycaprolactams zu verwenden. Es hat sich ausgebildet, daß die Verwendung des auf Amin endenden Polyamids, insbesondere des Polycaprolactams, sich in einer Erhöhung der Schlagfestigkeit bei niedrigen Temperaturen auswirkt.
  • Die Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung schließt ein reaktives Copolymer ein. Dieses ist ein Copolymer aus Äthylen und einem anderen alpha-Olefin als Äthylen. Das alpha-Olefin ist vorzugsweise ein aus zumindest einem alpha-Olefin mit C&sub3;-C&sub8;, und vorzugsweise mit C&sub3;-C&sub6;, ausgewähltes alpha-Olefin. Propylen ist ein bevorzugtes Monomer in dem Copolymer, das als alpha-Olefin mit C&sub3;-C&sub8; ausgewählt ist. Es können andere mit C&sub3;- C&sub6;, wie 1-Buten, 1-Penten und 1-Hexen, an Stelle von oder zusätzlich zum Propylen in den Copolymeren verwendet werden.
  • Das Copolymer weist durchschnittlich mindestens zwei, vorzugsweise 2 bis 10, bevorzugter 2 bis 6, und am bevorzugtesten 2 bis 4, reaktive Hälften pro Copolymer-Molekül auf, welches vorzugsweise an das Copolymer gepfropft ist. Es wird angenommen, daß das Vorhandensein von mehr als einer reaktiven Hälfte am reaktiven Copolymer die Vernetzung zwischen den Aminendgruppen des Polyamids und dem reaktiven Copolymer verbessert. Die reaktive Hälfte ist eine Carboxyl- oder Carboxylat- Funktionalität, die durch Umsetzen des Copolymers aus Äthylen und dem alpha-Olefin mit C&sub3;-C&sub6; mit einer ungesättigten reaktiven Hälfte geliefert werden kann, die aus der aus alpha,beta- äthylengesättigten, 4 bis 8 Kohlenstoffatome enthaltenden Dicarbonsäuren oder Derivaten derselben bestehenden Klasse entnommen wurde. Solche Derivate schließen Anhydride der Dicarbonsäuren oder die Metallsalze der Säuren oder das Monoester der Dicarbonsäure ein, bei welcher 0 bis 100 Prozent der Carbonsäuregruppen durch Neutralisation mit basischem Metallsalz u.dgl. ionisiert sind. Illustrativ für solche Säuren und Derivate sind Maleinsäure, Maleinsäureanhydrid, Maleinsäure-Monoäthylester, Metallsalze von Maleinsäure-Monoäthylester, Fumarsäure, Fumarsäure-Monoäthylester, Itakonsäure, Vinyl-Phthalsäure, Metallsalze von Fumarsäure-Monoäthylester, Monoester der Malein-, der Fumar- oder der Itakonsäure, in welchen der Alkohol ein Methyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, Isobutyl, Hexyl, Cyclohexyl, Octyl, 2-Äthylhexyl, Decyl, Stearyl, Methoxyäthyl, Äthoxyäthyl, Hydroxy oder Äthyl u.dgl. ist. Die reaktive Hälfte kann durch ein beliebiges wohlbekanntes Pfropfverfahren an das Äthylen-Copolymer gepfropft werden. Alternativ kann die reaktive Hälfte in das Gerüst des Äthylen-Copolymers copolymerisiert werden. Das reaktive Copolymer kann eine oder mehrere Arten von reaktiven Hälften einschließen.
  • Ein zweckmäßiges reaktives Copolymer von Äthylen und einem alpha-Olefin enthält 30 bis 60 und vorzugsweise 40 bis 45 Gewichtsprozent des auf Äthylen basierenden alpha-Olefins. Das Copolymer enthält auch 0,1 bis 10 Prozent, und vorzugsweise 0,1 bis 5 Prozent, und bevorzugter 0,3 bis 2,0 Gewichtsprozent der reaktiven Hälfte. Das reaktive Copolymer besitzt eine durchschnittliche Molekulargewichtszahl von 2.000 bis 100.000, vorzugsweise 2.000 bis 65.000, bevorzugter 5.000 bis 35.000 und am bevorzugtesten 5.000 bis 20.000. Typische Werte der reduzierten Lösungsviskosität (RSV) betragen 0,5 bis 3,5. Eine RSV von 2,8 entspricht einer durchschnittlichen Molekulargewichtszahl von ungefähr 80.000, eine RSV von 2,0 entspricht 35.000, und eine RSV von 1,0 entspricht einer durchschnittlichen Molekulargewichtszahl von 12.000. Die RSV wird als 0,1-prozentige Lösung in Decalin bei 135ºC gemessen.
  • Das Copolymer kann andere Monomere, wie Diene enthalten. Bevorzugte Diene umfassen Butadien, 1,4-Hexadien, Dicyclopentadien, Methylennorboren, Cyclooctadien u.dgl. Das Dien kann konjugiert oder nicht-konjugiert sein. Bevorzugte Copolymere umfassen ein Äthylen-Propylen-Copolymer (EP) und ein Äthylen-Propylen-Dien-Copolymer (EPDM).
  • Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung enthalten etwa 2 bis 50, vorzugsweise 15 bis 50, bevorzugter 15 bis 40 und am bevorzugtesten 15 bis 30 Prozent auf der Basis des gesamten Polymers an reaktivem Copolymer und entsprechenden Mengen an Polyamid.
  • Wegen der Multifunktionalität des auf einen Überschuß an Amid endenden Polyamids und des zumindest zwei reaktive Gruppen aufweisenden Copolymers wird angenommen, daß sich ein hochverzweigtes oder ein teilweise dreidimensionales Netzwerk zwischen dem Copolymer und den Polyamidendgruppen bildet. Ein solches Netzwerk wird von P.J. Flory in Principles of Polymer Chemistry, Cornell University Press, Ithaca, New York 1953, Seiten 347-349, aus der Reaktion einer bifunktionellen Einheit mit einer trifunktionellen Einheit beschrieben, was zu einer hochverzweigten Struktur führt. Unumgesetzte funktionelle Gruppen bieten eine Gelegenheit für die Reaktion zwischen Paaren an demselben Molekül. Somit kann eine intramolekulare Kondensation bis zu einem merkbaren Grad in Konkurrenz zu einer intermolekularen Kondensation treten. Diese partielle Netzwerkstruktur mag die sich ergebenden Polyamidzusammensetzungen mit verbesserten Eigenschaften, insbesondere mit verbesserter Schlagfestigkeit bei niedriger Temperatur, erklären.
  • Die Zusammensetzung dieser Erfindung kann auch ein oder mehrere herkömmliche Additive enthalten, welche die Schlageigenschaften der Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung nicht substantiell beeinflußen, wie Stabilisatoren und Inhibitoren eines oxydativen, thermischen und Ultraviolettlicht-Abbaues, Schmiermittel und Formtrennmittel, Färbemittel, einschließlich Farbstoffe und Pigmente, Flammhemmer, faserige und teilchenförmige Füllstoffe und Verstärkungen, Kernbildner, Weichmacher u.dgl. Diese Additive werden gewöhnlich während des Mischschrittes zugefügt.
  • Repräsentative oxydative und thermische Stabilisatoren, die in Mischungen der vorliegenden Erfindung vorhanden sein können, schließen Halogenide von Metallen der Gruppe I ein, z.B. Natrium, Kalium, Lithium mit Kupfer(I)-Halogeniden, z.B. Chlorid, Bromid, Jodid; behinderte Phenole, Hydrochinone und verschiedenste substituierte Glieder jener Gruppen und Kombinationen derselben.
  • Repräsentative Ultraviolettlicht-Stabilisatoren schließen verschiedene substituierte Resorcinole, Salicylate, Benzotriazole, Benzophenone u.dgl. ein.
  • Repräsentative Schmiermittel und Formtrennmittel schließen Stearinsäure, Stearylalkohol und Stearylamide ein. Repräsentative organische Farbstoffe schließen Nigrosin ein, wogegen repräsentative Pigmente Titandioxyd, Cadmiumsulfid, Cadmiumselenid, Phthalocyanine, Ultramarinblau, Ruß u.dgl. einschließen. Repräsentative Füllstoffe schließen Kohlefasern, Glasfasern, thermotrope Polyesterfasern, Aramidfasern, amorphes Siliziumdioxyd, Asbest, Kalziumsilikat, Aluminium, Silikat, Magnesiumcarbonat, Kaolin, Kreide, pulverförmiges Quarz, Glimmer, Feldspat u.dgl. ein.
  • Repräsentative Flammhemmer schließen organische, halogenierte Verbindungen, wie Dekabromdiphenyl-Äther u.dgl., ein.
  • Repräsentative Weichmacher schließen Lactame, wie Caprolactam und Lauryllactam, Sulfonamide, wie o,p-Toluolsulfonamid und N-Äthyl, N-Butylbenzylsulfonamid, o,p.-Toluolsulfonamid und andere in der Technik bekannte Weichmacher ein.
  • Die Zusammensetzungen dieser Erfindung können durch Schmelzmischen des Polycaprolactams, des zusätzlichen Polyamids und des reaktiven Copolymers zu einer einheitlichen Mischung in einem Schneckenextruder oder anderen konventionellen Plastiziereinrichtungen, wie einem Brabender-, einem Banburymischer, einer Mühle od.dgl., ein. Die Zusammensetzung wird bei einer höheren Temperatur als der Schmelztemperatur des Polyamids und des reaktiven Copolymers schmelzgemischt. Vorzugsweise wird die Zusammensetzung bei einer höheren Temperatur als der Schmelztemperatur des Polyamids und einer geringeren als der Temperatur, bei welcher ein signifikanter Abbau stattfindet, schmelzgemischt. Vorzugsweise wird die Zusammensetzung durch Schmelzmischen bei 1ºC bis 24ºC oberhalb der Schmelztemperatur des Polyamides mit der höchsten Schmelztemperatur in der Zusammensetzung hergestellt.
  • Die Extrusion einer Zusammensetzung, die nur auf Amin endendes Polycaprolactam enthält, welches mehr als 80 Molprozent seiner Endgruppen als Aminendgruppen aufweist, wobei mehr als 15 Prozent der reaktiven Copolymere mehr als eine reaktive Hälfte pro Molekülkette enthält, kann zu einer überschüssigen Quervernetzung und einer schwierigen Verarbeitung führen. Um sie durch einen Schmelzextrusionsprozeß auf eine kontrollierbare Art zusammen reagieren zu lassen, erfordert zur Vermeidung einer Überschußreaktion sehr genaue Bedingungen. Es wurde gefunden, daß der Einschluß eines ausgewogenen, abgeschlossenen oder auf eine Säure endenden Polyamids in die Zusammensetzung zu einer Zusammensetzung führt, die leichter verarbeitet werden kann. Andernfalls weist das Extrudat Klumpen und Poren auf und kann nur mit viel Schwierigkeit verarbeitet werden; Messungen des Schmelzflußindex zeigen keinen Fluß; und die mechanischen Eigenschaften können sehr unregelmäßig und schwierig reproduzierbar sein.
  • Die Zusammensetzung weist eine verbesserte Schlagfestigkeit auf, die sich aus der Reaktion zwischen der reaktiven Hälfte am reaktiven Copolymer und den Stellen mit Aminendgruppen des mit einem Überschuß an Amin endenden Polyamids ergibt. Es wird angenommen, daß die zwei oder mehr Aminstellen an den Polyamidkettenenden mit dem reaktiven Copolymer reagieren, was zu einem Netzwerk führt, das eine verbesserte Schlagfestigkeit bei Umgebungs- und bei niedrigen Temperaturen ergibt. Sogar kleine Mengen des auf einen Überschuß an Amin endenden Polycaprolactams, das mit dem zusätzlichen, sauren, ausgewogenen oder abgeschlossenen Polyamid kombiniert ist, führen zu einer verbesserten Schlagfestigkeit.
  • Die Zusammensetzungen können durch herkömmliche Gießverfahren, die in der Fabrikation von thermoplastischen Artikeln angewandt werden, zu einer Vielzahl von nützlichen Artikeln d.h. als gegossene Teile, extrudierte Formen, z.B. Rohre, Filme, Folien, Fasern, Laminate und Drahtbeschichtungen, verarbeitet werden. "Gießen" bedeutet, einen Gegenstand durch Verformung der Mischung im erhitzten plastischen Zustand zu bilden.
  • Die unten dargelegten Beispiele veranschaulichen die Natur der Erfindung und die Art ihrer Ausführung. Alle Teile sind Gewichtsprozente, wofern nicht anders angezeigt.
  • Die Beispiele zeigten eine unerwartete Verbesserung des Izod-Kerbschlagwiderstandes, selbst wenn lediglich eine kleine Menge an auf Amin endendes Polycaprolactam verwendet wurde, das mit einem anderen auf eine Endgruppe endenden Polyamid und mit reaktiven Copolymeren schmelzgemischt wurde. Die Verbesserung war bei niedrigeren Temperaturen besonders signifikant.
  • Die Zusammensetzungen in den folgenden Beispielen wurden im allgemeinen hergestellt, indem die Materialien zuerst trocken gemischt wurden. Das trocken gemischte Material wurde bei ungefähr 260ºC schmelzextrudiert. Die Extrudatstränge wurden rasch durch ein Wasserbad gezogen. Die Stränge wurden durch eine Pelletiermaschine hindurchgeführt, und die Pellets wurden gesammelt. Die Prüfstücke wurden bei einer Temperatur oberhalb des Schmelzpunktes einer jeden Zusammensetzung gegossen. Die Gießtemperatur wurde auf etwa 71-82ºC gehalten. Der Gießzyklus betrug 10 bis 30 Sekunden Vorwärtshub und 10 bis 25 Sekunden Haltezeit.
  • Der Schmelzindex wurde gemäß der ASTM D-1238, Bedingung Q, bestimmt. Die Schlagwerte wurden gemäß Kerbschlagzähigkeit nach ASTM D-256 gemessen, wobei Prüfstücke von 0,32 cm oder 0,64 cm, wie angezeigt, verwendet wurden. Die Zugfestigkeit und die Dehnung wurden gemäß ASTM D-638, und die Biegeeigenschaften gemäß ASTM D-790 getestet.
  • Das auf Amin endende Poly-epsilon-Caprolactam wies bei Verwendung von Hexamethylen-Diamin einen Überschuß an Aminoendgruppen auf. Das auf Amino endende Polycaprolactam war Poly- epsilon-Caprolactam, das etwa 80 - 85 Molprozent Aminoendgruppen und eine Ameisensäure-Viskosität (FAV) von 57 besaß, soweit nicht anders angegeben.
  • Das ausgewogen endende Polycaprolactam war Poly-epsilon- Caprolactam, das 50 Molprozent Säureendgruppen und 50 Molprozent Aminendgruppen bei einer Ameisensäure-Viskosität (FAV) von 70, wofern nicht anders angezeigt, aufwies.
  • Die Konzentrationen der Amin- und Carboxylendgruppen am in den Beispielen verwendeten Poly-epsilon-Caprolactam wurden durch Titrierung des Poly-epsilon-Caprolactams gemessen. Die Probe wurde in einer 68 gewichtsprozentigen Phenollösung in Methanol aufgelöst und mit 0,01N p-Toluolsulfonsäure in Methanol titriert, um die Aminendung zu bestimmen. Für Säureendgruppen wird die Probe in Benzylalkohol aufgelöst und mit Kaliumhydroxyd in Benzylalkohol titriert. Die Werte sind in Äquivalenten der Endgruppen pro 10&sup6; Gramm der Nylon-6-Probe angegeben. Die Werte werden durch Titrierung
  • Äqu./10&sup6;g - VxNx1000
  • W
  • bestimmt, worin V = Volumen des Titriermittels in ml;
  • N = Normalität des Titriermittels; und
  • W = Gewicht der Nylonprobe in Gramm
  • Das "auf Amin endende" Nylon-6 besaß 72 Äqu./10&sup6; g Amin- (-NH&sub2;)-Endgruppen und 22 Äqu./10&sup6; g Carboxyl-(-COOH)-Endgruppen. Das ausgewogene Nylon-6 besaß 48 Äqu./10&sup6; g Aminendgruppen und 48 Äqu./10&sup6; g Säureendgruppen.
  • BEISPIELE 1-7
  • In den Beispielen 1-7 und den Vergleichsbeispielen 1 und 2 waren schmelzgemischte Zusammensetzungen, die 80 Prozent Poly- epsilon-Caprolactam (Nylon-6) und 20 Prozent aus Äthylen-Propylen-Apfelsäureanhydrid (MA) bestehendes Pfropfcopolymer (EPMA) umfaßten. Im Vergleichsbeispiel 1 war das Poly-epsilon- Caprolactam ein ausgewogenes Nylon-6 (Ausgewogen), das gleiche Molanteile an Säure- und Aminendgruppen und eine Ameisensäure- Viskosität von 55 aufwies. Im Vergleichsbeispiel 2 endete das Poly-epsilon-Caprolactam auf Amin (Amin), wie oben beschrieben. In den Beispielen 1-7 war das Poly-epsilon-Caprolactam eine Mischung aus gleichen Teilen des ausgewogenen Nylons 6 von Vergleichsbeispiel 1 und dem auf Amin endenden Nylon-6 von Vergleichsbeispiel 2. 20 Gewichts-% der verschiedenen reaktiven EPMA-Copolymere wurden ausgewertet. Die reduzierten Lösungsviskositäten (RSV) der reaktiven Copolymere sind in Tabelle 1 zusammengefaßt. Die Izod-Kerbschlagwerte bei Raumtemperatur, 0ºC, -20ºC, und -40ºC sind ebenfalls in Tabelle 1 zusammengefaßt. Die Izod-Kerbschlagmessungen wurden an 3 mm (1/8") langen Stangen durchgeführt, wobei jeder Wert den Durchschnitt von 7 Messungen darstellt. Die Äquivalente der Carboxylgruppen (-COOH) und Amingruppen (-NH&sub2;) in der Mischung wurden gemessen, um die Reaktion zwischen dem Nylon und der reaktiven Hälfte (Apfelsäureanhydrid) des reaktiven Copolymers zu bestimmen. TABELLE 1 Gew.-% Polycaprolactam (Amin) (Ausgewogen) Vergl.-Beisp. Beisp. TABELLE 1 (Fortsetzung) Izod-Kerbschlag (J/m KERBSCHLAG) Vergl.-Beisp. Beisp. TABELLE 1 (Fortsetzung BIEGE-(RT) ZUG-(RT) FEST. (MPa) MODUL (MPa) DEHNUNG (%) (MPa) (NPa) (MPa) Vergl.-Beisp. Beisp.
  • Eine Durchsicht der Tabelle 1 zeigt, daß bei Verwendung eines beliebigen der ausgewerteten reaktiven EPMA-Copolymere, die auf Amin endendes Nylon-6 enthaltende Polycaprolactam-Zusammensetzung verbesserte Schlageigenschaften aufwies. Die auf einer Mischung von ausgewogenem Nylon-6 und von auf Amin endendem Nylon basierenden Zusammensetzungen wiesen die höchste Schlagfestigkeit auf, und behielten diese Schlagfestigkeit bis hinunter auf sehr niedrige Temperaturen. In jedem der Beispiele 1-7 waren die Izod-Kerbschlagwerte größer als bei den Vergleichsbeispielen 1 und 2 bis hinunter auf -40ºC, sogar bei Verwendung eines lediglich 0,3% Apfelsäureanhydrid aufweisenden EPMA und unabhängig von der RSV des EPMA.
  • Das Vergleichsbeispiel 2 war schwierig zu kontrollieren und konnte in größeren Extrudern mit höheren Scherbedingungen nicht reproduziert werden. Es wird angenommen, daß dies auf ein hohes Niveau der sich aus dem Überschusse an Aminendgruppen ergebenden Quervernetzung zurückzuführen ist.
  • BEISPIELE 8-10
  • Beispiel 4 wurde wiederholt, wobei das Verhältnis des auf Amin endenden Nylon-6 und des ausgewogenen Nylon-6 variiert wurde. Die Resultate werden unter Verwendung Izod-Kerbschlagstäben von 0,32 cm und 0,64 cm Dicke angegeben und unten in der Tabelle 2 zusammengefaßt. Es zeigt, daß sehr hohe Schlagwerte mit niedrigeren Mengen an Aminendungen bei einer Temperatur von unterhalb -20ºC erreicht werden können. TABELLE 2 Polycaprolactam-Verhältnis (Endgruppen) Amin/ausgewogen Stangen-Dicke (cm) Izod-Kerbschlag (J/m Kerbschlag) Beisp. Izod-Kerbschlag (J/m Kerbschlag) Beisp.
  • BEISPIELE 11-14
  • Beispiel 5 wurde wiederholt, wobei die Menge an Äthylen- Propylen-Apfelsäureanhydrid (EPNA) variiert wurde. Das Polyamid war eine Mischung von jeweils 50 Gewichts-% von auf Amin endendem Nylon-6 und ausgewogenem Nylon-6. Die Izod-Kerbschlagstangen waren 0,64 cm dick. Die Resultate sind unten in der Tabelle 3 zusammengefaßt. Dies zeigt, daß eine hohe Schlagfestigkeit bei niedrigen Temperaturen zumindest 15% EPMA-Copolymer in der Zusammensetzung erfordert und daß bei niedrigeren Mengen an EPMA die Schlagfestigkeit aufrechterhalten wird, allerdings auf niedrigerem Niveau. TABELLE 3 Kerbschlag (J/m Kerbschlag) % Polycaprolactam Beisp. TABELLE 3 (Fortsetzung) Izod-Kerbschlag (J/m Kerbschlag) Zug-(RT) Fest. (MPa) Dehnung (%) Beisp.
  • BEISPIELE 15-16
  • Beispiel 6 wurde wiederholt, wobei das Verhältnis des auf Amin endenden und des ausgewogenen Nylons variiert wurde. Die Resultate, bei denen 0,64 cm dicke Izod-Kerbschlagstangen verwendet wurden, sind unten in der Tabelle 4 zusammengefaßt. Auch hier wird die Schlagfestigkeit bei niedrigen Temperaturen aufrechterhalten. TABELLE 4 % Polycaprolactam-Mischung Amin/ausgewogen Izod-Kerbschlag (J/m Kerbschlag) Beisp. Zug-(RT) Fest. (MPa) Dehnung (%)
  • BEISPIELE 17-19
  • Es wurde Nylon-6 mit verschiedenen Arten und Mengen der Endgruppen benutzt. Die FAV (Ameisensäure-Viskosität) und die Werte der -COOH- und -NH&sub2;-Endgruppen in Moläquivalenten pro 10&sup6; Gramm für das gesamte Nylon-6 in der Zusammensetzung sind in Tabelle 5 zusammengefaßt. Das Vergleichsbeispiel 3 betraf das ausgewogene Nylon-6 mit einer FAV von 70. Das Vergleichsbeispiel 4 veranschaulicht die Verwendung von auf Amin endendem Polycaprolactam mit auf monofunktionelles (eine Amingruppe) Cyclohexylamin (CHA) endenden Polycaprolactam. Die Vergleichsbeispiele 5 und 6 veranschaulichen die Verwendung von auf Amin endendem Polycaprolactam mit difunktionellem (zwei Amingruppen) Hexamethylen-Diamin (HMDA). Die Beispiele 17-19 illustrieren auf HMDA-Amin endendes Polycaprolactam enthaltende Zusammensetzungen. Die Zusammensetzung von Beispiel 17 umfaßt das ausgewogene Nylon-6 der im Vergleichsbeispiel 1 (FAV 55) verwendeten Art. Die Zusammensetzungen in den Beispielen 18 und 19 umfassen das ausgewogene Polycaprolactam der im Vergleichsbeispiel 3 (FAV 70) verwendeten Art.
  • Es gab ein Äthylen-Propylen-Copolymer aus 80 Gewichts-% Nylon-6 und 20% gepfropftem Maleinsäureanhydrid, das 0,6 Prozent Apfelsäureanhydrid, durchschnittlich 2,1 reaktive Anhydride pro Copolymerkette und eine RSV von 2,0 und eine durchschnittliche Molekulargewichtszahl von ungefähr 35.000 aufwies und von der im Beispiel 4 verwendeten Art war. TABELLE 5 Polycaprolactam Amin ausgewogen Vergl.Beisp. Beisp. TABELLE 5 (Fortsetzung) Izod-Kerbschlag - RT (J/m Kerbschlag) Vergl.Beisp. Beisp.
  • Die Vergleichsbeispiele zeigen bei Verwendung von auf einen Überschuß an difunktionellem Amin endenden Nylon-6 eine verbesserte Schlagfestigkeit bei Raumtemperatur. Die Zusammensetzungen, einschließlich der Vergleichsbeispiele 5 und 6, wurden unter Verwendung eines Laborextruders, wie oben genannt, hergestellt. Die Vergleichsbeispiele 5 und 6 zeigen bei Verwendung von lediglich auf Amin endendem Nylon-6 eine Verbesserung der Schlagfestigkeit bei Raumtemperatur. Die Beispiele 17-19 veranschaulichen die Verbesserung der Schlagfestigkeitseigenschaften bei Raumtemperatur bei einem auf ein Gemisch von auf Amin endenden und ausgewogen endenden Polycaprolactam, selbst wenn so wenig wie 8 Prozent des auf Amin endenden Polycaprolactams verwendet wird. Das Vergleichsbeispiel 4 zeigt, daß es nicht gerade die höhere Konzentration an Amingruppen gegenüber den Säuregruppen ist, die zu einer höheren Schlagfestigkeit führt, sondern daß das Nylon-6 an zumindest zwei Enden einiger Nylon-6-Moleküle eine Aminendung aufweisen muß. Im Vergleichsbeispiel 4 schließt CHA die ein Amid bildenden Säuregruppen ab. Die Aminendgruppen befinden sich im Überschuß zu den Säureendgruppen, doch besitzt in diesem Falle jede Polymerkette nicht mehr als eine Aminendgruppe. Dies reicht nicht aus, um das mit dem EPMA endende Netzwerk zu bilden, um so die Schlagfestigkeit zu verbessern.
  • BEISPIELE 20-24
  • Bei den Beispielen 20-24 wurde schmelzgemischt, wobei 80 Gewichts-% Nylon-6 und 20 Gewichts-% EPMA mit einer reduzierten spezifischen Viskosität (RSV) von 2,0 und 0,6 Gewichts-% Apfelsäureanhydrid verwendet wurden. Das Nylon-6 war eine Zusammensetzung mit den angegebenen Mengen an auf Amin endendem Nylon-6 und an ausgewogenem Nylon-6, in Prozent, basierend auf dem gesamten Nylon-6. Die Vergleichsbeispiele 7 und 8 waren jeweils zu 100 Prozent auf Amin endendes bzw. ausgewogenes Nylon-6. TABELLE 7 % Polycaprolactam Izod-Kerbschlag (J/m Kerbschlag) BEISP. (Amin) (ausgewogen) Vergl. TABELLE 7 (Fortsetzung) Izod-Kerbschlag (J/m Kerbschlag) BEISP. Vergl.
  • Bei den Zusammensetzungen der Beispiele wurde bei sinkender Temperatur ein hohes Niveau an Schlagfestigkeit aufrechterhalten. Speziell wird auf Beispiel 24 hingewiesen, das nur 1,0% auf Amin endendes Nylon-6 enthält, wenn man es mit Vergleichsbeispiel 7 betrachtet.

Claims (10)

1. Schmelzgemischte Polyamid-Zusammensetzung mit:
0,5 bis 95 Gewichts-% des gesamten Polyamides an zumindest einem mit, gegebenenfalls verzweigten, Amin endenden Polycaprolactam, welches 3 bis 97 Molprozent Polycaprolactam-Moleküle mit primären Aminendgruppen als zumindest zwei Endgruppen aufweist;
5 bis 99,5 Gewichtsprozent des Polyamides an zumindest einem zusätzlichen, aus der aus Diaminen und dibasischen Säuren gebildeten Polyamiden und Polyamiden mit Molekülen, welche zumindest 50 Molprozent der Endgruppen als Säuregruppen oder abgeschlossene Endgruppen aufweisen, bestehenden Gruppe gewählten Polyamid, wobei die abgeschlossenen Endgruppen aus einer Endgruppe gebildet sind, die mit einer ein einziges Amin enthaltenden Verbindung umgesetzt wurde, und die mit reaktiven Hälften der Zusammensetzung nicht reagiert; und
2 bis 50 Gewichtsprozent des gesamten Polymers an einem reaktiven Copolymer, welches ein Copolymer von Äthylen und zumindest einem aus der aus einem alpha-Olefin mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen bestehenden Gruppe gewählten Monomer aufweist, welches reaktive Copolymer im Durchschnitt mindestens zwei reaktive Hälften pro Copolymer-Molekül aufweist, welche eine Dicarbonsäure oder ein Derivat davon ist.
2. Zusammensetzung nach Anspruch 1, bei der 0,5 bis 90 Prozent des gesamten Polyamides ein mit Amin endendes Polycaprolactam ist.
3. Zusammensetzung nach Anspruch 1, bei der 5 bis 75 Prozent des gesamten Polyamides ein mit Amin endendes Polycaprolactam ist.
4. Zusammensetzung nach Anspruch 1, bei der 10 bis 25 Prozent des gesamten Polyamides ein mit Amin endendes Polycaprolactam ist.
5. Zusammensetzung nach Anspruch 1, bei der das mit Amin endende Polycaprolactam 60 bis 97 Molprozent seiner Endgruppen als Aminendgruppen aufweist.
6. Zusammensetzung nach Anspruch 1, bei der die reaktive Hälfte eine äthylenungesättigte Dicarbonsäure oder ein Derivat davon ist.
7. Zusammensetzung nach Anspruch 1, bei der das alpha- Olefin Propylen ist und die Dicarbonsäure oder ihr Derivat aus Apfelsäure-Anhydrid, Apfelsäure und Fumarinsäure gewählt ist.
8. Zusammensetzung nach Anspruch 1, bei der 15 bis 50 Prozent an reaktivem Copolymer vorhanden ist.
9. Zusammensetzung nach Anspruch 1, bei der das zusätzliche Polyamid ein anderes Polyamid als Polycaprolactam ist.
10. Zusammensetzung nach Anspruch 1, bei der das zusätzliche Polyamid aus Poly-epsilon-Caprolactam, Poly-Hexamethylen- Adipamid, Poly-Tetramethylen-Adipamid und Gemischen davon gewählt ist.
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