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Die Erfindung bezieht sich auf ein System zur Verbindung von Rohren
miteinander, das umfaßt:
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ein Rohrfitting mit wenigstens zwei Durchflußteilen, wobei jedes
Durchflußteil mit einer Durchgangsöffnung durch dieses versehen ist und
(a) einen distalen zylindrischen Innengewindeabschnitt, (b) einen
zwischenliegenden Zylinderabschnitt, der in einem ersten Anschlagrand endet,
sowie (c) einen proximalen Zylinderabschnitt, der in einem zweiten
Anschlagrand endet, enthält, der genannte erste Anschlagrand einen
kleineren Durchmesser als der erwähnte Innengewindeabschnitt hat und der
genannte zweite Anschlagrand einen kleineren Durchmesser als der genannte erste
Anschlagrand sowie das Rohr hat derart, daß das Rohr an dem genannten
ersten Anschlagrand vorbei eingesetzt wird;
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eine Mehrzahl von Leckschutzdichtungen, die so bemessen sind, daß sie
um das Rohr herum und in das Innere des erwähnten zwischenliegenden
Zylinderabschnitts passen, wobei eine innerste der besagten
Leckschutzdichtungen an den genannten ersten Anschlagrand anstößt;
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einen Metallring, der so bemessen ist, daß er rund um das Rohr und in das
Innere des erwähnten zwischenliegenden Zylinderabschnitts paßt, und der
an eine äußerste der besagten Leckschutzdichtungen anstößt; und
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einen Außengewindering, der so bemessen ist, daß er in den genannten
distalen Innengewindeabschnitt und um das Rohr herum einzuschrauben ist,
wobei dieser Außengewindering Kerben besitzt, die für die Aufnahme eines
Drehwerkzeugs vorgesehen sind, wodurch der genannte Außengewindering in
den erwähnten Innengewindeabschnitt einschraubbar ist, um die besagten
Dichtungen zwangsweise zu einem Ausdehnen zwischen dem Rohr und dem
erwähnten zwischenliegenden Zylinderabschnitt zu bringen.
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Ein derartiges System, das aus CH-A 198 478 bekannt ist, verbessert die
Konstruktion eines Rohrfittings zur raschen Verbindung von Metallrohren
ohne die Notwendigkeit, an diesen Außengewinde einzuschneiden. Bei dem
bekannten System stößt das Rohr nicht gegen den genannten zweiten
Anschlagrand an, sondern befindet sich in einem willkürlichen Abstand von
diesem. Insofern ist der Vorgang zur Montage oder zum Einsetzen des
Rohres innerhalb des Rohrfittings nicht exakt definiert. Insbesondere sind
die Abdichteigenschaften zwischen dem Rohr und dem Rohrfitting
empfindlich gegenüber dem Anspannen der Dichtungen. Da ferner der
Außengewindering dieses bekannten Systems noch aus dem distalen Innengewindeabschnitt
des Rohrfittings vorragt, wird ein Lecken auftreten, wenn der Ring
ungewollt gelockert wird.
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Demzufolge ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, die
Abdichteigenschaften des bekannten Systems zur Verbindung von Rohren untereinander zu
verbessern, um die obigen Nachteile zu vermeiden.
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Das System ist dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr unmittelbar gegen den
genannten zweiten Anschlagrand anstößt, daß der Außengewindering gänzlich
innerhalb des genannten Innengewindeabschnitts des Rohrfittings
aufgenommen ist und daß die erwähnten Kerben in der distalen, in
Umfangsrichtung verlaufenden Stirnfläche des Außengewinderinges vorgesehen sind.
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Das Rohrfitting gemäß der Erfindung ist mit Durchgangsöffnungen
ausgestattet, in die ein Innengewinde eingeschnitten ist, und es ist mit
einem ersten sowie einem zweiten Anschlagrand versehen. Das genannte
Innengewinde wirkt mit einem Außengewindering zusammen; der erste
Anschlagrand dient als ein Widerlager für mehrere Leckschutzdichtungen, und der
zweite Anschlagrand mit dem kleinsten Durchmesser dient dazu, das Ende
eines Rohres festzuhalten, wenn dieses Rohr in die Durchgangsöffnung
eingesetzt wird. Daneben wird ein Metallring zwischen den genannten
Außengewindering und den erwähnten Dichtungen angeordnet, um auf diese
Dichtungen Druck auszuüben, so daß sie zwischen dem Rohr und dem Fittingkörper
expandiert werden und diese beiden dicht vereinigt halten, wenn der
erwähnte Außengewindering fest in das Innengewinde eingeschraubt wird.
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Figur 1 ist eine perspektivische Übersichtsdarstellung des ersten
Beispiels mit der verbesserten Konstruktion für Rohrfittings bei dieser
Erfindung.
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Figur 2 ist eine Querschnitsdarstellung des ersten Beispiels mit dieser
verbesserten Konstruktion für Rohrfittings bei dieser Erfindung.
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Figur 3 ist eine Querschnittsdarstellung des zweiten Beispiels mit
dieser verbesserten Konstruktion für Rohrfittings bei dieser Erfindung.
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Figur 4 ist eine Draufsicht auf den Außengewindering bei dieser Erfindung.
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Figur 5 ist eine Querschnittsdarstellung nach der Linie 5-5 der Figur 4.
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Figur 6 ist eine Draufsicht auf den Metallring bei dieser Erfindung.
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Figur 7 ist eine Querschnittsdarstellung nach der Linie 7-7 der Figur 6.
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Figur 8 ist eine Querschnittsdarstellung des ersten Beispiels in
Verbindung mit einem Rohr.
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Figur 9 ist eine Querschnittsdarstellung des zweiten Beispiels in
Verbindung mit einem Rohr.
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Ein Rohrfitting mit der verbesserten Konstruktion, die in den Figuren
1, 2 und 3 gezeigt ist, ist im ersten Beispiel dieser Erfindung ein
T-Fitting. Sein Hauptteil 1 hat drei Durchgangsöffnungen für eine
Flüssigkeit, die für sich mit einem Innengewinde 11, einem ersten
Anschlagrand 12 und einem zweiten Anschlagrand 13 versehen sind; das
Innengewinde 11 ist am weitest außenliegenden Teil mit einem gegenüber den
zwei Anschlagrändern 12 sowie 13 größeren Durchmesser angeordnet, und
der Durchmesser des zweiten Anschlagrandes 13 ist geringer als
derjenige des ersten Anschlagrandes 12.
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In Figur 1 gezeigte Leckschutzdichtungen 2 sind aus einem elastischen
Gummi gefertigt, und ihr Innendurchmesser ist so bemessen, den
Außendurchmesser eines Rohres 5 aufzunehmen. Ein in den Figuren 6 und 7
gezeigter Metallring 3 ist in geeigneter Weise vor mehreren
Leckschutzdichtungen 2 anzuordnen, und seine ebene Fläche kann gleichmäßig auf die
Leckschutzdichtungen 2 Druck ausüben.
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Ein in den Figuren 4 und 5 gezeigter Außengewindering 4 ist mit einem
Außengewinde versehen, um mit irgendeiner Durchgangsöffnung 11 des
Hauptteils 1 in Verbindung zu kommen, und er ist an der ebenen
Umfangsfläche mit Kerben 41 für ein darin einzusetzendes Drehwerkzeug
ausgestattet, um den Ring 4 zu drehen.
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Wie in den Figuren 8 und 9 gezeigt ist, werden, wenn ein Metallrohr 5
mit dem Hauptteil 1 zu verbinden ist, die Leckschutzdichtungen 2, der
Metallring 3 und der Außengewindering 4 planmäßig um die Außenflächen des
Rohres herum eingesetzt; das Metallrohr sollte in die Durchgangsöffnung
mit seinem gegen den zweiten Anschlagrand 13 anstoßenden Ende eingesetzt
werden; mehrere Leckschutzdichtungen 2 sollten in den nicht mit Gewinde
versehenen Teil der Öffnung eingebracht werden, wobei die innerste
ebene Fläche gegen den ersten Anschlagrand 12 anstößt; ein
anschließendes festes Einschrauben des Außengewinderinges 4 in das Innengewinde 11
des Hauptteils 1 kann auf den Metallring 3 Druck ausüben, der
seinerseits die Leckschutzdichtungen 2 unter Druck setzt, um diese gegen den
inneren und den äußeren Durchmesser hin zu erweitern, so daß hier keine
Leckage zwischen dem Rohr und dem Rohrfitting auftritt.
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Nachdem ein Rohrfitting mit einem Metallrohr verbunden worden und in
einem Gebäude verlegt worden ist, erhebt sich kaum die Notwendigkeit für
deren Demontieren, da die Leckschutzdichtungen 2 niemals verschleißen,
noch die im Rohr fließende Flüssigkeit durchlecken lassen, weil die
genannten Dichtungen niemals zu drehen sind. Darüber hinaus hat der
Außengewindering 4 bei seinem Drehen nie irgendeinen Kontakt oder eine
Reibung mit Leckschutzdichtungen aufgrund deren Anordnung im nicht mit
Gewinde versehenen Teil der Durchgangsöffnung, was niemals irgendeine
Leckage bewirken kann.