DE3885804T2

DE3885804T2 - Tragekorb und sich ineinanderfügender Kartonzuschnitt zu dessen Herstellung.

Info

Publication number: DE3885804T2
Application number: DE88306235T
Authority: DE
Inventors: Stephen M Blackman
Original assignee: Riverwood International Corp
Current assignee: Graphic Packaging International LLC
Priority date: 1987-07-09
Filing date: 1988-07-07
Publication date: 1994-04-14
Anticipated expiration: 2008-07-08
Also published as: EP0298751A3; AU604339B2; AU1886088A; EP0298751A2; DE3885804D1; US4838414A; CA1303557C; EP0298751B1

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Zuschnittanordnung zur Herstellung von Tragekörben gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 und einen Tragekorb gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 13. Sie betrifft ferner einen Zuschnitt gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 10. Insbesondere betrifft die Erfindung Zuschnitte, die zu einem flachen Träger zusammengefügt werden können, der ohne Schwierigkeiten aufgerichtet werden kann.
Zuschnitte für Korbträger und Ähnliches werden aus einer durchgehenden Bahn so ausgeschnitten, daß man ein Minimum an Abfall entsteht. Ein bereits früher vorgeschlagener Zuschnittaufbau (US-A-4 782 943, der nicht den Stand der Technik darstellt) enthält vier Handgriffe oder Handgriffabschnitte, von denen zwei in einer Einzelanordnung an gegenüberliegenden Enden des Zuschnitts angeordnet sind, während die anderen zwei in der Mitte des Zuschnitts miteinander verbunden sind. Obwohl die Zuschnitte für diese Tragkörbe im allgemeinen ineinandergefügt sind, gibt es dennoch ein bestimmtes unerwünschtes Maß an Abfall.
Die US-A-4 509 640 offenbart einen Tragekorb und einen Zuschnitt für dessen Herstellung, bei dem der Träger eine Handgriffanordnung mit vier miteinander verbundenen Handgriffteilen aufweist. Die kreuzförmige Handgriffanordnung ist faltbar mit einem zentralen Einteilungsteil des Trägers in der Weise verbunden, daß sie aufgerichtet werden kann, um so eine Handgrifföffnung zwischen der Handgriffanordnung und dem Einteilungsteil zu schaffen. Der Zuschnitt weist im allgemeinen eine rechteckige Form auf. Wenn die Zuschnitte aus einer Bahn geschnitten werden sollen, sind sie nicht ineinandergefügt, sondern stattdessen nebeneinanderliegend angeordnet. Dieser Träger nach dem Stand der Technik leidet unter dem Nachteil, daß die Handgriffanordnung sehr viel Pappe benötigt.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Träger der gattungsgemäßen Art zu schaffen, der nur ein Minimum an Pappe benötigt.
Diese Aufgabe wird wie in den Ansprüchen 1, 10 bzw. 13 dargestellt gelöst. Die Erfindung beruht demzufolge auf der Idee, daß durch das Schaffen zweier verschiedener Zuschnitte zur Herstellung des insgesamt selben Tragekorbs eine vollständige Verschachtelung zwischen den zwei verschiedenen Zuschnitten erzielbar ist, wodurch der Abfall bei der Herstellung der Zuschnitte minimiert wird.
Der vorliegenden Erfindung entsprechend enthält der Zuschnitt ebenfalls vier Handgriffe, die Handgriffe sind jedoch in Sätzen von jeweils zwei vorgesehen. Demzufolge fügt sich die Zwei-Handgriffs-Anordnung des ersten Zuschnitts exakt zwischen die zwei Handgriffsätze des zweiten Zuschnitts, während sich die zwei Handgriffsätze des zweiten Zuschnitts zwischen die Endhandgriffe und den zentralen Doppelhandgriff des ersten Zuschnitts einfügen.
Der vorliegenden Erfindung entsprechend ist eine Zuschnittanordnung zum Herstellen eines Tragekorbs aus einer Bahn mit minimalem Abfall geschaffen, wobei jeder der Tragkörbe vier Handgriffe aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuschnittanordnung mindestens zwei in Handgriff-an- Handgriff-Beziehung angeordnete Zuschnitte aufweist, wovon der eine Zuschnitt einen zentralen Doppelhandgriffvorsprung und zwei äußere Einzelhandgriffvorsprünge besitzt, und der andere Zuschnitt zwei in einem Abstand angeordnete Doppelhandgriffvorsprünge besitzt, und wobei der eine zentrale Doppelhandgriffvorsprung zwischen den zwei Doppelhandgriffvorsprüngen angeordnet ist.
Der neue Zuschnitt der vorliegenden Erfindung unterscheidet sich von dem bereits früher vorgeschlagenen Zuschnitt dadurch, daß er mit einer vollständig unterschiedlichen Anordnung der Klebeklappen versehen ist, die es erlauben, daß der Zuschnitt ohne Schwierigkeiten zu einem flachen Träger zusammengefügt werden kann, der im wesentlichen dem ursprünglichen Träger entspricht, und der ohne Schwierigkeiten aufgerichtet werden kann.
Im Hinblick auf die vorstehenden und andere Aufgaben die nachstehend erscheinen werden, wird die Natur der Erfindung unter Bezugnahme auf die nachstehende detaillierte Beschreibung und die zahlreichen in den beigefügten Zeichnungen dargestellten Ansichten klarer verstanden werden.
Fig. 1 ist eine schematische Draufsicht, welche die verschiedenen Trägerzuschnitte in zweifacher Anordnung auf einer Bahn und in einem ineinandergefügten Zustand zeigt.
Fig. 2 ist eine Draufsicht auf einen bereits früher vorgeschlagenen Tragekorbzuschnitt mit kleineren Veränderungen und zeigt einen ersten Faltvorgang.
Fig. 3 ist eine Draufsicht auf den Zuschnitt nach dem ersten Faltvorgang und zeigt die Art, wie zweite, dritte und vierte Faltvorgänge ausgeführt werden können.
Fig. 4 ist eine Draufsicht auf den Zuschnitt nach den vier Faltvorgängen und zeigt den fünften und abschließenden Faltvorgang.
Fig. 5 ist eine Draufsicht auf den zusammengefalteten Zuschnitt.
Fig. 6 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht mit ausgebrochenen Teilbereichen des aufgerichteten Tragekorbs.
Fig. 7 ist eine schematische Draufsicht von oben auf den Tragekorb, welche die Anordnung der Klebeklappen darstellt.
Fig. 8 ist eine vergrößerte Draufsicht auf den zweiten Tragekorbzuschnitt mit einem ersten darin definierten Faltschritt.
Fig. 9 ist eine Ansicht ähnlich der von Fig. 8, bei der der erste Faltschritt abgeschlossen ist und zweite und dritte Faltschritte identifiziert sind.
Fig. 10 ist eine Draufsicht auf den zusammengefalteten Zuschnitt, der bereit für den abschließenden Faltschritt ist.
Fig. 11 ist eine perspektivische Ansicht von oben auf den Tragekorb.
Fig. 12 ist eine vergrößerte horizontale Teilschnittansicht im wesentlichen längs der Linie 12-12 in Fig. 11, die die Anordnung der Klebeklappen darstellt, welche die Handgriffe verbinden.
Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen im Detail wird zuerst Bezug auf Fig. 1 genommen, in der nur ein Teilabschnitt einer Bahn W dargestellt ist. Der dargestellte Abschnitt der Bahn W weist eine ausreichende Größe auf zur Aufnahme von vier Tragekorbzuschnitten. Die Zuschnitte sind zweifach auf der Bahn angeordnet, wobei die Bahn W eine vorgeschriebene Breite aufweist, um im allgemeinen das Maß für die Zweifachanordnung zu haben. Es sei besonders darauf hingewiesen, daß es zwei verschiedene Zuschnitte gibt, wovon einer Zuschnitt A und einer Zuschnitt B ist. Die Zuschnitte A sind wie die Zuschnitte B in einer Ende-an-Ende Beziehung angeordnet. Andererseits ist in der Längsrichtung der Bahn W ein Zuschnitt A mit einem Zuschnitt B ineinandergefügt.
Zu diesem Zeitpunkt sei betont, daß, obwohl die Zuschnitte A und B verschieden sind, die Zuschnitte Tragekörbe bilden, die funktional gleich sind, obwohl sie strukturell leicht unterschiedlich sind.
Der Zuschnitt A wird zuerst diskutiert. Zuallererst muß klar sein, daß es sich bei dem Zuschnitt A grundsätzlich um den Gegenstand der vorstehend erwähnten US-A-4782943, jedoch mit leichten Abänderungen handelt.
Der Zuschnitt A kann grob in zwei Abschnitte eingeteilt werden, in einen Basisabschnitt 20 und in einen kombinierten Handgriff- und Einteilungsabschnitt 22. Der Basisabschnitt 20 enthält einen Körperabschnitt 24 und einen Bodenabschnitt 26.
Der Körperabschnitt 24 besteht aus vier Körperplatten oder Seitenwänden 28, 30, 32, und 34, die längs vertikaler Faltlinien 36, 38 bzw. 40 miteinander verbunden sind.
Der Bodenabschnitt 26 ist durch vier Bodenplatten 42, 44, 46 und 48 definiert, die mit den unteren Kanten der entsprechenden Körperplatten 28, 30, 32 und 34 längs Faltlinien 50, 52, 54 bzw. 56 verbunden sind. Jede der Bodenplatten 44, 48 weist eine damit längs einer diagonalen Faltlinie 58 verbundene, im wesentlichen dreieckige Klebeklappe 60 auf.
Die Körperplatte 28 ist längs ihrer freien Kante ebenfalls mit einer Klebekante 62 versehen.
Der kombinierte Handgriff- und Einteilungsabschnitt 22 enthält ein zentrales Handgriffteil 64, das die Handgriffe 66, 68 in einer Rücken-an-Rücken-Beziehung und schwenkbar miteinander längs einer Verlängerung der Faltlinie 38 verbunden enthält.
Das Handgriffteil 64 enthält eine Schnittlinie 70, die sich quer zur Faltlinie 38 erstreckt und in den zwei Handgriffen 66, 68 gleichermaßen ausgebildet ist. An den gegenüberliegenden Enden der Schnittlinie 70 befinden sich vertikale Faltlinien 72, 74, die jeweils in den Handgriffen 66, 68 ausgebildet sind.
Eine Schwächungslinie 76 und eine Gegenstückschwächungslinie 78 sind in den Handgriffen 66 bzw. 68 ausgebildet; sie definieren zusammen eine Platte 80, die falls gewünscht entfernt werden könnte, um Fingeröffnungen zu bilden.
Der kombinierte Handgriff- und Einteilungsabschnitt 22 enthält auch ein Paar Einzelhandgriffe 86, 88, die an gegenüberliegenden Enden des Zuschnitts A angeordnet sind und einstückig mit den Körperplatten 28 bzw. 34 verbunden sind. Der Handgriff 86 ist mit einer Schnittlinie 90 versehen, die sich von der linken Kante des Zuschnitts A nach innen erstreckt und an einer vertikalen Faltlinie 92 endet. Die freie Kante des Handgriffs 86 liegt in der Form einer Klebeklappe 94 vor, die eine Fortsetzung der Klebeklappe 62 ist.
Der Handgriff 86 wird durch eine gerade Linie 96 definiert, die in Richtung zur benachbarten geraden Linie 82 verläuft, und mit dieser über einen Radius 98 verbunden ist. Das obere Ende der geraden Linie 96 endet in einem Teilradius 100.
Der Handgriff 86 hat in seinem oberen Abschnitt im allgemeinen in Ausrichtung zu den Schwächungslinien 76, 78 eine Schnittlinie 102 ausgebildet, die eine Fingeraufnahmeöffnung 104 definiert. Die Schnittlinie 102 endet an der Klebeklappe 94 in Schwächungslinien 106, die eine Platte 108 definieren, die wie die Platte 80 entfernt werden könnte, falls es so gewünscht wird.
Der Handgriff 88, der sich am gegenüberliegenden Ende des Zuschnitts von Handgriff 86 aus befindet, ist lediglich eine weitere Abbildung der Handgriffs 86 und weist darin ausgebildet eine querverlaufende Schnittlinie 110 auf, die sich vom rechten Ende des Zuschnitts bis zu einer vertikalen Faltlinie 112 erstreckt. Der Handgriff 88 ist teilweise durch eine gerade Linie 114 definiert, die auf die gerade Linie 82 zuläuft und mit dieser über einen Radius 116 verbunden ist. Die gerade Linie 114 schließt an ihrem oberen Ende mit einem Teilradius 118 ab.
Der Handgriff 88 trägt längs seiner freien Seite eine Klebeklappe 120, die der Klebeklappe 94 entspricht. Der obere Teil des Handgriffs 118 ist mit einer Schnittlinie 122 versehen, die eine Fingeraufnahmeöffnung 124 definiert. Die Schnittlinie 122 endet an der Klebeklappe 120 in Schwächungslinien 126, die sich quer zur Klebeklappe 120 erstrecken und eine Platte definieren.
Wie es in Fig. 3 und in Verbindung mit dem Pfeil 1 von Fig. 2 dargestellt ist, werden die Bodenplatten 42, 44, 46 und 48 längs ihrer zugeordneten Faltlinien gefaltet, um über den Seitenplatten zu liegen. Als nächstes wird, wie durch den Pfeil 3 angezeigt, der rechte Abschnitt des Zuschnitts in eine überlappende Beziehung zu dem rechtsseitigen zentralen Abschnitt des Zuschnitts gefaltet, wobei dessen Klebeklappe 60 mit der Bodenplatte 46 verbunden wird. Diese Anordnung ist am besten in Fig. 4 dargestellt.
Danach wird der linke Abschnitt des Zuschnitts längs der Schwenklinie 36 in eine übereinanderliegende Beziehung hinsichtlich des linken zentralen Abschnitts des Zuschnitts gefaltet, wie es durch den Pfeil 4 in Fig. 4 angezeigt wird, um das Umformen des Zuschnitts in einen flachliegenden Tragekorb, der durch das Bezugszeichen 130 in Fig. 5 identifiziert wird, zu vervollständigen. Zu diesem Zeitpunkt sei betont, daß die Klebeklappe 120 mit dem Handgriff 66 verbunden wird, wie es in Fig. 4 dargestellt ist, und daß die Klebeklappe 94 mit dem Handgriff 88 verbunden wird, wie es in Fig. 5 dargestellt ist. Ferner wird die Klebeklappe 62 mit der Körperplatte 34 verbunden, während die von der Bodenplatte 44 getragene Klebeklappe 60 mit der Unterseite der Bodenplatte 42 verbunden wird.
Der Tragekorb 130 kann ohne Schwierigkeiten aus seinem zusammengefalteten Zustand von Fig. 5 zu seinem Verwendungszustand von Fig. 6 aufgerichtet werden. Zu diesem Zeitpunkt werden die entsprechenden Handgriffe in rechten Winkeln zu den ensprechenden Seitenwänden oder Seitenplatten gefaltet, wie es deutlich in Fig. 6 dargestellt ist. Ferner bilden die Bodenplatten automatisch den Boden des Trägers.
In Fig. 7 ist zu sehen, daß die Handgriffe 66, 68 in rechten Winkeln zu einander angeordnet werden, während die Handgriffe 86, 88 in rechten Winkeln zueinander liegen. Ferner wird die Klebeklappe 94 im rechten Winkel zu dem Handgriff 86 gedreht, während die Klebeklappe 120 eine gerade Fortsetzung des Handgriffs 88 bildet.
In Fig. 8 ist der Zuschnitt B mit mehr Details dargestellt. Ein Vergleich zwischen Fig. 2 und Fig. 8 zeigt, daß Zuschnitt B mit Zuschnitt A übereinstimmt, mit der Ausmahme daß die Klebeklappen 94, 120 weggelassen wurden, und der Handgriff 86, die Seitenplatte 28 und die Bodenplatte 42 nicht mehr mit dem Rest des Zuschnitts längs des Äquivalents der Falt- oder Schwenklinie 36 verbunden sind, sondern mit dem Handgriff 88 und der Seitenplatte 34 längs einer Faltlinie 132 verbunden sind. Es sei darauf hingewiesen, daß die Faltlinie 132 durch eine im allgemeinen "C"-förmige, in dem Handgriff 88 ausgebildete Schnittlinie 134 unterbrochen wird, um eine Klebeklappe 136 zu definieren. Ferner sind die unteren Enden der Faltlinien 112, 92 statt mit den getrennten Schnittlinien 90, 110 mit einer Schnittlinie 138 verbunden.
Der obere Teil der Faltlinie 132 wird ferner von einer Schnittlinie 140 unterbrochen, die eine Fingeraufnahmeöffnung in beiden Handgriffen 88, 86 definiert.
Da jetzt die Handgriffe 88, 86 miteinander verbunden werden, um einen Einzelvorsprung zu bilden, werden deren geraden Begrenzungslinien 114, 96 über einen Radius 142 verbunden.
An dem gegenüberliegenden Ende des Zuschnitts B wird die Klebeklappe 62 mit der Bodenplatte 30 längs einer Faltlinie 146 verbunden. Die geraden Linien 82, 96 schließen an ihren unteren Enden ebenfalls mit Teilradien 148, 150 ab. Zuletzt wird die Falt- oder Schwenklinie 38 durch eine "C"-förmige Schnittlinie 152 in dem Handgriff 66 unterbrochen, um eine weitere Klebeklappe 154 zu definieren. Der oberere Teil der Faltlinie 38 wird ferner durch eine kombinierte Schnitt- und Schwächungslinie 156 unterbrochen, die eine Schwenkklappe 158 mit Kleber auf einer Hälfte der einen Seite und Kleber auf der anderen Hälfte der anderen Seite definiert. Die Klebeklappe 158 muß nach oben gefaltet und zuerst mit dem oberen Teil des Handgriffs 66 verbunden werden.
Der erste Schritt beim Falten des Zuschnitts B in einen Tragekorb besteht im Falten der Bodenplatten 44, 46, 48 und 42 nach oben in eine darüberliegende Beziehung hinsichtlich der jeweils entsprechenden Seitenplatten 30, 32, 34, 28, wie es durch den Pfeil 1 in Fig. 8 angezeigt wird, und insbesondere in Fig. 9 dargestellt ist. Dann werden die Klebeklappen 60 in eine darüberliegende Beziehung hinsichtlich ihrer entsprechenden Bodenplatten 44, 48 zurückgefaltet, wie es durch den Pfeil 2 angezeigt wird. Danach wird die rechte Hälfte des teilweise gefalteten Zuschnitts B längs einer querverlaufenden Faltlinie 40 in eine darüberliegenden Beziehung hinsichtlich der linken Hälfte des Zuschnitts B gefaltet, wie es durch den Pfeil 3 angezeigt wird, und am besten in Fig. 10 dargestellt ist. Zu diesem Zeitpunkt wird die Klebeklappe 136 mit dem Handgriff 68 verbunden, während die Klebeklappe 154 mit dem Handgriff 86 verbunden wird. In ähnlicher Weise werden die Klebeklappen 60 mit den Bodenplatten 42, 46 verbunden. Dann wird, wie es in Fig. 10 dargestellt ist, die Klebeklappe 62 in eine darüberliegende Beziehung hinsichtlich der Seitenplatte 38 gefaltet, um den zusammengefalteten Tragekorb, der durch das Bezugszeichen 160 identifiziert wird, zu vervollständigen. Es sei jedoch zu diesem Zeitpunkt angemerkt, daß dann, wenn der Handgriff 86 in die darüberliegende Beziehung hinsichtlich des Handgriffs 68 gefaltet wird, die rechte Seite der Klebeklappe 158, wie in Fig. 9 zu sehen, mit dem Handgriff 88 verbunden wird, um die Verbindung im Oberteil des Tragekorbs abzuschließen.
Es sollte klar sein, daß der fertiggestellte Tragekorb 160 in der allgemein mit Bezug auf den Tragekorb 130 beschriebenen Weise aufgerichtet wird. Die Handgriffe 66, 68, 88, 86 erfüllen jetzt sowohl die Funktion von Handgriffen als auch die einer Einteilung. Es sei darauf hingewiesen, daß die Handgriffe 66, 68 in rechten Winkeln zueinander liegen, während auch die Handgriffe 86, 88 in rechten Winkeln zueinander liegen. Dieses ist deutlich in Fig. 12 dargestellt.
Obwohl die Zuschnitte in einer Zweifachanordnung auf der Bahn W dargestellt wurden, sollte es klar sein, daß die Bahn breiter sein kann, um Zuschnitte in größerer Anzahl und Breite aufzunehmen, oder daß sie schmaler sein kann, um nur einen einzigen sich quer darauf erstreckenden Zuschnitt aufzunehmen.
Obwohl nur spezielle Zuschnittanordnungen und daraus herzustellende Tragekörbe dargestellt und hierin beschrieben worden sind, sollte es klar sein, daß kleinere Veränderungen an den Zuschnitten und den daraus entstehenden Trägern vorgenommen werden können, ohne von dem Umfang der Ansprüche abzuweichen.

Claims

1. Zuschnittanordnung zur Herstellung von Tragekörben aus einer Bahn (W) mit einem Minimum an Abfall, wobei jeder von den Tragekörben vier Handgriffe besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuschnittanordnung mindestens zwei in Handgriff-an-Handgriff-Beziehung angeordnete Zuschnitte (A, B) aufweist, wobei der eine (A) der Zuschnitte einen zentralen Doppelhandgriffvorsprung und zwei äußere Einzelhandgriffvorsprünge besitzt, und der andere (B) der Zuschnitte zwei in einem Abstand angeordnete Doppelhandgriffvorsprünge besitzt, und dadurch, daß der eine zentrale Doppelhandgriffvorsprung zwischen den zwei Doppelhandgriffvorsprüngen angeordnet ist.

2. Zuschnittanordnung nach Anspruch 1, wobei die Zuschnitte durch eine einzige durchgehende Schnittlinie voneinander getrennt sind.

3. Zuschnittanordnung nach Anspruch 1 oder 2, wobei jeder der Zuschnitte auch Körperplatten (28, 30, 32, 34), die Verlängerungen der Handgriffvorsprünge bilden, und einen Boden bildende Platten (42, 44, 46, 48) und von den Körperplatten getragene Klappen (60) enthält.

4. Zuschnittanordnung nach Anspruch 3, wobei eine (30) der Körperplatten eine Klebeklappe (62) zum Verbinden der Körperplatten miteinander und jeder der Doppelhandgriffvorsprünge eine innere Klebeklappe (136, 154) zum Verbinden der Handgriffe der Doppelhandgriffvorsprünge miteinander besitzt.

5. Zuschnittanordnung nach Anspruch 3 oder 4, wobei eine (28) der Körperplatten eine Klebeklappe (62) zum Verbinden der Körperplatten miteinander und jeder der Einzelhandgriffvorsprünge eine innere Klebeklappe (94, 120) zum Verbinden der Einzelhandgriffvorsprünge miteinander besitzt.

6. Zuschnittanordnung nach Anspruch 5, wobei die Körperplattenklebeklappe (62) in Längsrichtung zu einer der Handgriffklebeklappen (94) ausgerichtet ist.

7. Zuschnittanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei jeder Doppelhandgriffvorsprung zwei geneigte Seiten (82, 96, 114) besitzt, die über einen ersten Radius (84, 142) verbunden sind, und mindestens eine geneigte Seite jedes Doppelhandgriffvorsprungs mit einer geneigten Seite eines nächsten benachbarten Handgriffvorsprungs über einen zweiten Radius (116) verbunden ist.

8. Zuschnittanordnung nach Anspruch 7, wobei der erste Radius (84, 142) und der zweite Radius (116) derselbe sind.

9. Zuschnittanordnung nach Anspruch 7, wobei einer (B) der Zuschnitte (A, B) zweimal den ersten Radien (84, 142) und einmal den zweiten Radien (116) besitzt, und der andere (A) von den Zuschnitten einmal den ersten Radius (84) und zweimal den zweiten Radius (98, 116) besitzt.

10. Zuschnitt für einen korbähnlichen Träger, wobei der Zuschnitt einen unteren Abschnitt (26), einen Zwischenabschnitt (24) und einen oberen Abschnitt (22) aufweist, wobei der untere Abschnitt (26) in der Form einer Vielzahl von getrennten bodenbildenden Platten (42, 44, 46, 48) und Klappen (60) vorliegt, der Zwischenabschnitt (24) in der Form einer Vielzahl körperbildender Platten (28, 30, 32, 34) vorliegt, die über Faltlinien jeweils miteinander und mit dem unteren Abschnitt verbunden sind, und der obere Abschnitt (22) in der Form einer Vielzahl von Handgriffen (66, 68; 86, 88) zur Definition einer kombinierten Einteilungs- und Handgriffstruktur vorliegt, wobei die Handgriffe über eine Kombination von Faltlinien und Schnittlinien mit dem Zwischenabschnitt verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Handgriffe zwei durch einen Zwischenraum getrennte oder voneinander unabhängige Handgriffsätze enthalten, und jeder der Handgriffsätze zwei der Handgriffe (66, 68; 86, 88) enthält, wobei mindestens ein Satz zwei längs einer Faltlinie miteinander verbundene Handgriffe darstellt, und wobei die Anordnung des Zwischen- oder Freiraums zwischen den Handgriffsätzen der Anordnung von jedem der Handgriffsätze entspricht.

11. Zuschnitt nach Anspruch 10, bei dem ein Handgriff von jedem Handgriffsatz eine Klebeklappe (136, 154) zum Verbinden mit einem gleichartigen Handgriff des anderen Handgriffsatzes besitzt.

12. Zuschnitt nach Anspruch 10 oder 11, bei dem eine einzelne (30) der körperbildenden Platten (28, 30, 32, 34) eine Klebeklappe (62) trägt, um einen Körper aus den körperbildenden Platten zu vervollständigen.

13. Korbähnlicher Träger mit einer Basis (20) mit einem Boden (26), wobei die Basis durch Seitenwände (28, 30, 32, 34) definiert ist, und mit einer kombinierten Einteilungs- und Handgriffstruktur (22), die sich von den zentralen Abschnitten der Seitenwände nach oben erstreckt, wobei die kombinierte Einteilungs- und Handgriffstruktur (22) einen Handgriff (66, 68, 86, 88) enthält, der sich von jeder der Seitenwände (28, 30, 32, 34) aus erstreckt und der sich mit gleichartigen Handgriffen in einer zentral angeordneten vertikalen Linie überschneidet, wobei die Handgriffe in Sätzen angeordnet sind, wovon jeder Satz zwei längs einer Faltkante verbundene Handgriffe enhält, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Handgriffe eines Satzes zusammen eine abgerundete Spitze (84, 100, 118) und teilweise abgerundete Basisabschnitte (98, 116) besitzen, wobei eine Kante des einen von den zwei benachbarten Handgriffen und eine Kante eines weiteren nächsten benachbarten weiteren Handgriffs eine Anordnung definieren, die identisch zu der Anordnung der benachbarten Plattenteile ist, jedoch dazu umgekehrt.

14. Träger nach Anspruch 13, bei dem die Basis an zwei gegenüberliegenden Ecken rechteckig zwischen Handgriffen, zwischen denen die Bahnecken angeordnet sind, geschnitten ist und die Basis an zwei anderen gegenüberliegenden Ecken in auseinanderlaufender Beziehung zu jeweils benachbarten Handgriffen nach oben ansteigt, um Trageplatten für die Handgriffe zu definieren.

15. Träger nach Anspruch 14, bei dem jede der zwei anderen gegenüberliegenden Ecken durch abwärtsgerichtete aufeinanderzulaufende Handgriffkanten (82, 96, 114) definiert ist.

16. Träger nach einem der Ansprüche 13 bis 15, bei dem ein Handgriff eines jeden Handgriffsatzes eine mit dem gleichen Handgriff des anderen Handgriffsatzes verbundene Klebeklappe (136, 154) besitzt.

17. Träger nach Anspruch 16, bei dem jede Klebeklappe (136, 154) mit dem anderen Handgriff eines entsprechenden Handgriffsatzes verbunden ist.

18. Träger nach einem der Ansprüche 13 bis 17, bei dem jeder Handgriffsatz eine Fingeraufnahmeöffnung (140) in einem oberen Abschnitt davon aufweist, wobei sich eine der Fingeraufnahmeöffnungen aus einer gefalteten Klebeklappe (158) ergibt, die mit einem Handgriff von jedem der Handgriffsätze verbunden ist.

19. Zuschnitt nach Anspruch 10, bei dem einer der Handgriffsätze eine darin befindliche Fingeraufnahmeöffnung aufweist, die durch eine faltbare Verschiebung einer Klebeklappe (158) mit Kleberauftrag zum Verbinden mit einem Handgriff eines jeden der Handgriffsätze definiert ist.