DE3884958T2

DE3884958T2 - Rutschregelung für schraubenförmig gewundene leitungen.

Info

Publication number: DE3884958T2
Application number: DE88907213T
Authority: DE
Inventors: Stanley Menzel
Original assignee: Rib Loc Australia Pty Ltd
Current assignee: Rib Loc Australia Pty Ltd
Priority date: 1987-08-19
Filing date: 1988-08-19
Publication date: 1994-02-10
Anticipated expiration: 2008-08-20
Also published as: DK41390D0; JPH02504543A; EP0379493A1; US5074943A; CA1302311C; NO900739L; NO900739D0; DE3884958D1; FI98350B; FI900795A0; EP0379493B1; NO177870B; WO1989001588A1; JPH0675921B2; FI98350C; NO177870C; EP0379493A4; DK41390A

Description

Die Erfindung betrifft eine Schlupfsteuerung für wendelformig gewickelte Rohre und insbesondere Rohre, die aus einem Kunststoff gebildet sind, die einen wendelförmig (manchmal auch als spiralig bezeichnet) gewickelten Streifen, bei dem benachbarte Ränder miteinander verbunden sind, aufweisen.
In der internationalen Veröffentlichung Nr. WO 87/05 677 von demselben Erfinder, die am 24. September 1987 veröffentlicht worden ist, wurde ein System beschrieben, in dem ein wendelförmig gewickeltes Rohr in eine Leitung, etwa einer auszukleidende Abwasserleitung eingeführt worden war und das wendelförmig gewickelte Rohr sodann fortschreitend auf einen größeren Durchmesser expandiert worden ist, um die Wandung der auszukleidenden Leitung zu berühren. Alternativ wurde das wendelförmig gewickelte Rohr über einer Leitung gebildet und der größere Durchmesser des Rohres wurde sodann verringert, um zu bewirken, daß das wendelförmig gewickelte Rohr eng an der umwickelten Leitung anliegt. In dieser Beschreibung werden eine Mehrzahl von Wegen diskutiert, um dieses Ergebnis zu erreichen, einschließlich eines brechbaren Dichtbands über der Verbindung und Freigabemittel, die durch das Rohr bewegt werden.
Eines der mit diesem Vorgang verbundenen Probleme ist das anfängliche Verriegeln des gewickelten Rohres mit dem Wickeldurchmesser und das anschließende progressive Entriegeln des Rohres, um eine gesteuerte Durchmesseränderung zu erlauben. Der Klebstoff oder das auf die wendelförmig miteinander verbundenen Ränder aufgebrachte Verriegelungsmittel wurden derart beschrieben, daß es den miteinander verbundenen Rändern erlaubt ist, relativ zueinander zu gleiten, wenn eine Durchmesseränderung erforderlich ist. Diese Erfindung betrifft aber Freigabemittel, die während des anfänglichen Wickelns eine gegen Verschiebung sichernde Verbindung erlaubt, wobei jedoch, wenn erforderlich, die Verriegelung freigegeben wird, um einen kontrollierten Schlupf zu erlauben.
Die Erfindung betrifft so die Vorsehung eines Verriegelungsmittels zur Beibehaltung des wendelförmig gebildeten Rohres auf dem während des Wickelns erforderlichen Durchmessers und das anschließende Steuern der Entriegelung der das Rohr bildenden Wicklungen des Streifens, um die gewünschte Änderung des Durchmessers zu bewirken. Die verschiedenen Arten der Verriegelung, die hier diskutiert werden, beziehen sich u. a. auf die Verwendung eines Klebebandes, das mechanisch abgezogen werden kann, die Vorsehung eines Zwischenstücks durch Einbringen eines Freigabeelements an der Verbindung, die Neugestaltung des Profils unter Einschluß einer doppelten Verriegelung (von denen die eine Verriegelung das Freigabeelement wird) und die Vorsehung von einer eine Reibung erzeugenden Form in dem Freigabeelement selbst. Gemeinsam mit dem Veregelungsmechanismus kann eine Neuausbildung des Profils einen steileren Gradienten zwischen dem gewickelten und dem expandierten Durchmesser bedeuten.
Die Erfindung betrifft so ein Verfahren zum Schaffen einer Form einer Verriegelung, die anschließend in einer progressiv steuerbaren Weise entfernt werden kann, um einen Schlupf zu erlauben, der progressiv entlang dem Rohr auftritt.
Die Erfindung kann in einer Mehrzahl von Weisen verwirklicht werden entsprechend einer Form. Beispielsweise kann ein Klebeband intern oder extern auf das Rohr über die Verbindung an den Rändern der Wicklungen aufgebracht werden, die in der Wickelvorrichtung ausgebildet ist, aber wenn das wendelförmig gewickelte Rohr die erforderliche Länge erreicht hat, beispielsweise zwischen Mannlöchern, wird das Klebeband fortschreitend entfernt, um eine Expansion des Rohres auf den erforderlichen Durchmesser in einer fortschreitend gesteuerten Weise zu erlauben. Die Entfernung des Bandes kann in einer Mehrzahl von Weisen erreicht werden. Nach einem Ausführungsbeispiel wird das Band an dem Ende der Rohrbildungsmaschine aufgebracht, das Band anschließend mit einer Rate, die der Profileinbringungsrate proportional ist, so daß eine Änderung des Durchmessers progressiv entlang dem Rohr auftritt.
Ein Klebeband kann auch eine andere Funktion haben, beispielsweise wenn das Band außen auf das Rohr aufgebracht wird, kann dieses auch zum Transportieren eines Dichtungsmittels oder eines Mörtels verwendet werden. Wenn das Rohr beispielsweise bei einer Auskleidung expandiert wird, wird das Dichtmittel gegen die reparierte Leitung gedrückt und gespreizt, um so ein Verfahren des Unterbrechens des spiraligen Wegs um das wendelförmig gewickelte Rohr zu bilden, das zwischen den Rippen der Streifen ausgebildet ist.
Eine andere Form einer mechanischen Verriegelungseinrichtung ist das Einbringen eines Verriegelungselements zwischen die miteinander verbundenen Ränder des wendelförmigen Rohres. Ein solches Element könnte aus einem länglichen Schlupfkontrollelement bestehen, das aus einem geeigneten Material gebildet ist, wobei das Element eingeprägt sein kann, um eine Längsreibung zu schaffen, wie bei dem Bilden einer Reihe von miteinander interferierenden Segmenten, wobei das längliche Schlupfsteuerelement fortschreitend in einer gesteuerten Weise entfernt mit, um ein fortschreitendes Expandieren des Rohres zu erlauben.
Das längliche Schlupfsteuerelement wird zur Verkürzung im allgemeinen einfach als das "Schlupfsteuerelement" bezeichnet.
Dem Erfordernis zum Verriegeln und Entriegeln des wendelförmig gewickelten Rohres zugehörig ist das Verlangen, genau den Gradienten zwischen dem ursprünglich gewickelten Durchmesser und dem schließlichen expandierten Durchmesser zu steuern. Ein steilerer und daher genauer kontrollierter Gradient kann durch Ausbilden des Profils erreicht werden derart, daß die Expansions- und Kontraktionskammer in dem Profil eingeschlossen sind, eine solche Form muß wenigstens eine Rippenöffnung haben. Die Öffnungen sind so geformt, daß sie eine laterale und radiale Biegung des Profils erlauben. Ein solches Profil erlaubt einen steileren Gradienten zwischen dem gewickelten und expandierten Durchmesser, wobei angenommen wird, daß der Gradient eine größere Steilheit hat entsprechend dem Aussehen als eine geringere Steilheit. Der Effekt dient dazu, die Radiallasten auf die Profilverbindung zu verringern unter Bewirkung einer größeren Sicherheit.
Die Erfindung weist so ein Verfahren zur Schlupfsteuerung zur Bewirkung einer Durchmesseränderung in einem durch wendelförmiges Aufwickeln eines Streifens, vorzugsweise aus einem Kunststoff, und Verbinden der benachbarten Ränder der Wicklungen des Streifens auf, wobei die benachbarten Ränder miteinander verriegelt sind und ein Schlupfsteuerelement in länglicher Form auf die miteinander verbundenen Ränder der Wicklungen des Streifens aufgebracht wird, gekennzeichnet durch fortschreitendes Abziehen des Schlupfsteuerelements aus der Berührung mit dem Streifen zum Entriegeln benachbarter Ränder des Streifens unter Erlauben eines fortschreitenden Schlupfes zwischen den miteinander verbundenen Rändern der Wicklungen des Streifens und dadurch Bewirken der Durchmesseränderung des Rohres.
Die Erfindung weist weiter eine Vorrichtung auf, wie sie in Anspruch 12 definiert ist.
Das Mittel der Erfindung zum Erlauben einer Durchmesseränderung weist ein Rohr auf, dar durch wendelförmiges Wickeln eines aus Kunststoff bestehenden Streifens und Verbinden der Ränder der Wicklungen des Streifens aufweist, gekennzeichnet durch ein Schlupfsteuerelement, das auf die miteinander verbundenen Ränder der Wicklungen des Streifens aufgebracht ist, wobei das Schlupfsteuerelement dazu eingerichtet ist, progressiv von dem Rohr abgezogen zu werden, um einen Schlupf zwischen den miteinander verbundenen Rändern zu erlauben.
Aus dem Vorangehenden ergibt sich, daß die Erfindung auf verschiedene Weise verwirklicht werden kann. Um das vollständige Verständnis des Prinzips zu erleichtern, werden Verfahren und Vorrichtungen zum Ausführen der Erfindung unter Bezugnahme auf die bei liegenden Zeichnung erläutert. Dabei zeigt:
Fig. 1 einen etwas schematischen Längsschnitt eines Endes einer Leitung, die ein geripptes, wendelförmig gewickeltes Rohr in diesem wiedergibt, das durch Entfernen eines Verriegelungsbandes das das Schlupfsteuerelement bildet, gedehnt worden ist, wobei die Wickelmaschine weiterhin das Rohr verlängert und das von der Maschine erzeugte Drehmoment das Rohr dazu veranlaßt, sich zu expandieren, wenn das von der Wickelmaschine entfernte Ende gegen Drehung gesichert ist;
Fig.2 einen Querschnitt entlang der Linie 2-2 von Fig. 1,
Fig. 3 ist eine Stirnansicht eines Abschnitts einer Verbindung der Ränder des Streifens, wenn dieser wendelförmig zu einem Rohr gewickelt ist und zeigt ein entfernbares Klebeband, das als Schlupfsteuerelement verwendet wird;
Fig. 4 ist eine Fig. 3 ähnliche Ansicht, weist jedoch einen Draht oder ein Band als Schlupfsteuerelement auf, das dazu eingerichtet ist, den Klebestreifen an der Verbindungsstelle zu schneiden, wenn das Schlupfsteuerelement in der Form des Drahtes oder des Bandes aus der Verbindung gezogen wird, wenn der Schlupf bewirkt werden soll.
Fig. 5 ist eine Ansicht einer Verbindung ähnlich von Fig. 4, bei der aber statt eines Klebestreifens ein Draht oder ein Band als längliches Schlupfsteuerelement verwendet wird, das durch einen Teil des überlappenden Streifens hindurchtritt, der durch einen Klebstoff verbunden worden ist.
Fig. 6 zeigt eine Verbindung, die eine Doppelverriegelung mit einem Schlupfsteuerelement in Form eines Drahtes oder eines Bandes hat, das angeordnet ist, um eine erste Verriegelung zu schneiden, die durch verschiedene Mittel an den Streifen angebracht ist, um einen Schlupf zu verhindern, bei einer Lösung jedoch den Schlupf erlaubt.
Fig. 7 zeigt eine Verbindung in dem das Schlupfsteuerelement ein Draht oder ein Band ist, das die Verbindung gegen Schlupf verriegelt, wobei der Draht oder das Band dazu eingerichtet ist, progressiv abgezogen zu werden, um einen Schlupf zu erlauben.
In den Fig. 3, 4, 5 und 6 ist eine hohle Rippe gezeigt, dies ist jedoch nicht immer wesentlich. In Fig. 7 ist das Schlupfsteuerelement in einer hohlen Rippe angeordnet.
Fig. 8 ist eine schematische perspektivische Schnittansicht eines Teiles der Wickelmaschine, die zeigt, wie die Verbindung beispielsweise des in Fig. 7 gezeigten Streifens bewirkt werden kann und zeigt, wie das Schlupfsteuerelement während des Wickelns des Streifens angeordnet werden kann, wenn ein Rohr gebildet wird.
Fig. 9 zeigt eine andere Form eines Schlupfsteuerelements mit zum Verhindern eines Schlupfes dienenden Vorsprüngen.
Fig. 10 ist ein Längsschnitt eines wendelförmig gewundenen Rohres, das in einer Leitung unter Verwendung eines Drahtes oder eines Bandes als Schlupfsteuerelement anstelle eines Klebebandes expandiert wird, mit einem Freigabesteuermechanismus, der die Freigabeposition des Schlupfsteuerelements in dem Expansionsabschnitt des wendelformig gewickelten Rohres reguliert, und
Fig. 11 ist eine Fig. 10 ähnliche Ansicht, die jedoch eine andere Einrichtung zum Entfernen des Schlupfsteuerelements, wenn der Schlupf erforderlich ist, wiedergibt.
Es wird zunächst auf die Figuren 1 und 2 Bezug genommen. Das Rohr 1 wird aus einem Streifen 2 gewickelt, dessen Wicklungen insbesondere in Fig. 1 deutlich werden. Der Streifen weist eine Basis 3 und eine Reihe von Rippen 4 mit expandierten Enden 5 auf, deren Verbindung mittels einer Linse 6 und einer Aufnahme 7 in einer bereits bekannten Weise bewirkt wird, wobei die Verbindungsränder der Wicklungen des Streifens mit 8 angegeben sind.
Fig. 12 zeigt eine Abwandlung des Schlupfsteuerelements von Fig. 8.
Die Maschine weist ein Paar von Ringen 10 auf, die eine Reihe von Walzen, die in einem Ring angeordnet sind, stützen. Die Walzen 11 des Rings sind bei 12 gerippt, um die Konturen zwischen die Rippen 4 des Streifens 2 einzugreifen, um die Wicklungen genau für den Eingriff der überlappenden Linsen und Aufnahme 7 des Streifens 2 zu positionieren. Eine hohle Rippe 9 kann vorgesehen sein.
Dem Streifen, der den Ring 11 von Walzen erreicht, wird auf die erste Wicklung des Streifens durch eine Verbindungswalze 14 und eine Druckwalze 15 gedrückt, die mittels eines Getriebes 16 verbunden sind und von einem Motor 17 angetrieben wird.
Der Streifen 2 wird dem Ring von Walzen 4, 5 durch Zufuhrwalzen, die von einem Motor 19 angetrieben werden, zugeführt, synchron mit der Verbindungswalze 14 und der Druckwalze 15, um den Streifen 2 bei der richtigen Spannung zwischen den Speisewalzen 18 und der Verbindungswalze 14 und der Druckwalze 15 zu halten.
Das Klebeband, das das Schlupfsteuerelement 20 bildet, wird von einer Spule oder von einem anderen Vorrat zugefürt und läuft über Führungen 21 und wird auf die Innenfläche des Rohres 1 durch eine Aufbringungswalze 22 so aufgebracht, daß es sich über die überlappenden Ränder des Streifens 2 erstreckt, nachdem die Ränder durch die Verbindungswalzen und die Druckwalze 15 verbunden sind. Dieser Klebestreifen verhindert sodann einen Schlupf zwischen den Wicklungen und erlaubt es so dem Rohr 1 in die Leitung 23 einzudringen, bei dem es sich um ein Abwasserrohr oder dgl., das auszukleiden ist, handeln kann.
Das Rohr 1 wird so auf seinem reduzierten Durchmesser gehalten, bis die erforderliche Länge in das Rohr eingebracht ist.
Wenn das Rohr 1 expandiert werden soll, hat das Ende, das von der Wickelmaschine entfernt ist, das Schlupfsteuerelement 20 in Form eines Klebebands von dem Rohr 1 um einen vorgegebenen Abstand abgezogen und das freie Ende wird durch eine Relativdrehung zwischen den Wicklungen, die jetzt zueinander schlupfen können, expandiert, wenn Kraft aufgebracht wird.
Das Schlupfsteuerelement 20 ist jetzt zu einer Führung verbunden und wird zwischen einem Paar von Streifenwalzen 24 ergriffen, die von einem Motor 25 mit einer Rate angetrieben werden, das das Schlupfsteuerelement 20 progressiv von dem Rohr 1 gelöst wird, wenn die Wickelmaschine den Streifen 2 einführt, um den weiteren Streifen 2 zuzuführen, der erforderlich ist, wenn das Rohr vergrößert wird.
Das Klebeband wird durch eine Führung 26 verstetigt.
Obwohl in der Zeichnung die Streifenwalzen 25 an dem Wickelmaschinenende der Vorrichtung angebracht ist, versteht es sich, daß diese auch an dem anderen Ende des Rohres angebracht werden kann. Es kann auch eine Aufnahmevorrichtung das Rohr von dem entfernten Ende der Wickelmaschine durchqueren, wie dies später beschrieben werden wird.
Es versteht sich weiter, daß die Erfindung auf wendelförmig gewickelte Rohre 1 anwendbar ist, die zuvor aufgewickelt worden und an den Ort gebracht worden sind, wo das Rohr zu expandieren ist, was erreicht werden kann durch Wickeln eines längeren Rohres und anschließendes Rotieren des einen Endes relativ zu dem anderen Ende unter Steuern der Position der Expansion des Rohres durch geeignete fortschreitende Steuermittel. Das Rohr 1 kann durch entgegengesetztes Wickeln auf einen geringeren Durchmesser reduziert werden.
Wenn ein Nylonband oder ein Metalldraht das Schlupfsteuerelement 20 bildet, wird dies in eine Kerbe zwischen zwei benachbarten Rändern der Wicklungen des Streifens gewickelt. Das Band oder der Draht kann eine Reihe von Durchmesseränderungen haben, die in entsprechende Änderungen in der Kerbe in dem Rohr 2 eingreifen. Wenn das Schlupfsteuerelement in Position ist, sind die benachbarten Ränder der Wicklungen fest miteinander verriegelt, so daß die Herstellung eines Rohres und seines vorderen Vorsprungs weiterlaufen, ohne daß eine Expansion des Rohres nötig ist.
Es wird jetzt auf die Figuren 3 bis 7 der Zeichnung Bezug genommen, die in etwas schematischer Weise Endansichtsverbindungen zwischen den Rändern des Streifens wiedergeben, wie sie vorhanden sind, wenn ein Streifen wendelförmig gewickelt wird und die benachbarten Ränder der Wicklungen miteinander unter Bildung des Rohres verbunden sind.
Fig. 3 zeigt die Verbindung, wie sie insbesondere wie in Fig. 1 gezeigt, verwendet wird und zeigt den Streifen 2, der aus einer Basis 3 besteht, auf dem eine Mehrzahl von Rippen 4 mit expandierten Enden 9 vorgesehen sind, wobei die Rippe 2 nahe einem Rand, der die Aufnahme 7 bildet, in den eine Linse 6, die den anderen Rand des Streifens bildet, eingreift, wobei die Rippe 2 auf der einen Seite als eine typische Rippe dargestellt ist, von der eine Reihe sich über die Breite des Streifens 2 längs dieser laufend erstreckend, und wobei die Rippe auf der anderen Seite eine hohle Rippe 8 ist, die eine gewisse Ausdehnung erlaubt, beispielsweise während der Expansion des Rohres auf einen geringeren Durchmesser, die von dem Schwanz 28 aufgenommen wird, der sich von der Rippe 8, die mit der Aufnahme versehen ist, in diese erstreckt, um eine zuverlässige Verriegelung zwischen den beiden Rändern, die miteinander verbunden sind, zu schaffen.
Das Schlupfsteuerelement ist gezeigt, wie es sich über die Verbindung zu den Wicklungen des Streifens 2 erstreckt und wird bei Verwendung, beispielsweise durch einen Klebestreifen 29 aufgebracht, der das Schlupfsteuerelement 20 bildet und kann auf ein Rohr über die Verbindung der Wicklungen geführt werden, wenn der Streifen wendelförmig unter Bildung des Rohrs 1, wie es teilweise in Fig. 2 gezeigt ist, gewickelt wird.
Das Klebeband 29 verhindert eine Relativgleitbewegung der Linse 6 in der Aufnahme 7, bei einer Entfernung dagegen kann ein Gleiten zwischen der Linse 6 und der Aufnahme 7 bewirkt werden, wenn die erforderliche Kraft aufgebracht wird.
Fig. 4 zeigt eine ähnliche Anordnung, bei der das Schlupfsteuerelement jedoch ein Kombinationsverriegelungsdraht 30 oder -band ist, der bzw. das zwischen der Wandung des Rohres 1 und einem Klebeband 29 angeordnet ist, wobei der Draht 30 das Klebeband 29 zerschneidet, wenn der Schlupf bewirkt werden soll.
Fig. 5 zeigt den Draht 30 oder das Band, der bzw. das an der Verbindung derart eingebettet ist, daß es ein Gleiten des einen Randes in Bezug auf den anderen verhindert, was durch Verwendung eines gezahnten oder angerauhten oder mit Kunststoff beschichteten Drahtes 30 oder durch aufbringen eines Klebstoffs 31 erreicht werden kann, um sicherzustellen, daß die Überlappung zwischen den einander überlappenden Teilen des Streifens an den Verbindungsteilen geeignet miteinander verriegelt sind, bis zu dem Zeitpunkt, bei dem eine Justierung zwischen den Rändern erforderlich ist, woraufhin der Draht oder das Band aus der Position gezogen wird, um den Klebstoff 31 unter Erlauben eines freien Gleitens der beiden Ränder relativ zueinander abzulösen.
In der in Fig. 6 gezeigten Form sind eine weitere Linse 32 und eine weitere Aufnahme 33 gezeigt, wobei die erste Linse 6 in dem Sockel 7 gleitbar ist, wenn sie in diesen eingreift, die zweite Linse 32 in der Aufnahme 33 unter Verwendung eines Bindemittels oder einer anderen Verriegelung verriegelt ist, wie sie durch Ultraschallverschweißung gebildet werden kann, um so eine Bewegung der Linse 32 in der Aufnahme 33 zu verhindern, wobei jedoch wiederum ein Draht oder ein Band 30 verwendet wird, das bzw. der durch Lösen des Endes des Streifens 2 zur Freigabe der zweiten Linse 32 von dem Rand, auf dem es ausgebildet ist, herausgezogen werden kann, und um so die Verriegelungswirkung der zweiten Linse 32 in der Aufnahme 33 durch Wegschneiden von dem Teil der Basis, auf dem es ausgebildet ist, zu verhindern.
Die in Fig. 7 gezeigte Form verwendet wiederum eine Konstruktion, bei der ein Draht 30 oder ein Band als Schlupfsteuerelement 20 verwendet wird. In diesem Fall wird das Schlupfsteuerelement 20 jedoch während des Wickelns des Streifens 2 zu einem Rohr 1 positioniert. Der Draht 30, der das Schlupfsteuerelement 20 bildet, ist in eine hohle Rippe 36 eingebracht, ähnlich der Rippe 8, aber an den miteinander verbundenen Rändern der Wicklungen, so daß die Ränder gegen Schlupf relativ zueinander gehalten werden.
Dies kann an Ort und Stelle durch ein Bindemedium versiegelt werden oder kann, wie gezeigt, gedreht sein oder aber kann gewellt oder aufgerauht sein, derart, daß es in Position einen Schlupf zwischen den beiden miteinander verbundenen Rändern der Wicklungen verhindert, bei Ziehen aus der Position jedoch das erforderliche Gleiten erlaubt, um eine Durchmessereinstellung des Rohres zu bewirken. Diese Form hat den Vorteil, daß es nicht erforderlich ist, eine hohle Rippe wie die Rippe 36 zu verwenden, die den Draht oder das Band 30 zu verwenden und eine hohle Rippe 36 sein kann, wie gezeigt, die das erforderliche Justieren erlaubt, wenn das Verriegelungselement abgezogen wird. Dies hat den Vorteil des Bildens sowohl der Verriegelung, die das Gleiten des einen Randes auf dem anderen Rand dann, wenn es an Ort und Stelle ist, verhindert, jedoch dann, wenn es entfernt ist, die erforderliche Justierung während der Expansion oder der Kontraktion des Rohres auf einen unterschiedlichen Durchmesser erlaubt. Wegen der Form der Aufnahme 6, die diesen Draht 30 aufnimmt, verbleibt das Innere des Rohres als eine glatte Fläche.
Es wird jetzt auf Fig. 8 Bezug genommen, die das allgemeine Verfahren, das bei dem Bilden eines wendelförmig gewickelten Rohres aus einem aus Kunststoff gefertigten, gerippten Streifens zeigt, bei dem ein Rohr 1 durch Verbinden der Wicklungen des Streifens 2 miteinander unter Verwendung eines Walzenpaares, von denen die eine eine Verbindungswalze 14 und die andere die Druckwalze 15 ist, wobei die Verbindungswalze 14 vorzugsweise eine Metallwalze und die Druckwalze 15 wenigstens eine aus einem nachgiebigen Material bestehende Fläche aufweist. Die Walzen 14 und 15 sind so angeordnet, daß sie den ankommenden Teil des Streifens 7 in eine einander überlappende Beziehung mit den Wicklungen des Streifens, der gerade zuvor als Rohr gebildet worden ist, bringen, wobei die Darstellung zeigt, wie das Schlupfsteuerelement 20 in Form des Drahtes 30 in die Verbindung eingeführt werden kann für eine feste Einbettung in die Verbindung zwischen den verbundenen Rändern der benachbarten Wicklungen.
Der Draht 30 ist als ein Element mit einem rechteckigen Querschnitt gezeigt, der verdreht wird unter Bildung als wenn er aus einer Reihe von Verriegelungsabschnitten bestehen würde, die in die überlappenden Ränder des Streifens eingebettet werden um das erforderliche Anti-Schlupfelement zu bilden. Dies wendet im wesentlichen das in den Fig. 10 und 11 dargestellte Verfahren an, in der das Schlupfsteuerelement in Form eines Drahtes oder eines Bandes ist, das fortschreitend von der Verbindung abgezogen wird, um den Schlupfverhinderungseinfluß von der Verbindung zu entfernen und es sodann der Verbindung zu erlauben, zu schlupfen, wie dies während der Expansion oder der Kontraktion auf den Durchmesser des Rohres erforderlich ist.
In Fig. 5 ist gezeigt, wie ein solches Schlupfsteuerelement 20 abgeändert werden kann, in diesem Fall ist es in Form einer Reihe von Vorsprüngen 37, die mit einem kontinuierlichen Element 38 verbunden sind, das auf die Innenseite des Rohres an einem Ort zum Beabstanden der Verbindung zwischen den Wicklungen angebracht ist. Dieses längliche Schlupfsteuerelement wird durch Eindringungen der Zacken 39 in das Kunststoffmaterial des Rohres verriegelt.
Es wird jetzt auf Fig. 10 Bezug genommen. Diese zeigt, wie das Schlupfsteuerelement abgezogen werden kann. Ein kegelstumpfförmiger Sensor 41 hat einen Schwingarm 42, der in diesem - wie gezeigt - gestützt ist. Das konische Element ist in das Rohr 1 an dem Ort der Expansion eingesetzt, das längliche Verriegelungselement 20 ist in Form eines Drahtes 30 oder eines Bandes, das von dem Schwingarm 2 derart geführt wird, das bei einem Ziehen des Schlupfsteuerelements 20 zu dessen Entfernung von dem Rohr 1, der Schwingarm 42 kreisförmig herausgezogen wird, um den Wicklungen des Streifens zu folgen, um einen progressiven Schlupf zwischen benachbarten Wicklungen zu erlauben. Dieser Vorgang zieht jedoch gleichzeitig das konische Element 41 nach vorne, so daß die Dehnung wirksam in progressiver Weise gesteuert wird, wenn das konische Element sich nach vorne bewegt und das Schlupfsteuerelement 20 progressiv abgezogen wird.
Um den Schwingarm zu stützen, hat das kegelstumpfförmige Element 41 an seinem vorderen Ende ein Tragelement 43, an das eine Welle 41 angelenkt ist, die koaxial in dem konischen Sensor 41 angeordnet ist. Der Schwingarm 42 ist an dessen vorderen Ende angeordnet. Der Arm hat eine Führung 45, durch die das Schlupfsteuerelement 20 geführt ist. Der Schwingarm 42 stützt weiter ein Führungselement 46, um das Schlupfsteuerelement zu veranlassen, das kegelstumpfförmige Element nach vorne zu ziehen.
Es ist erkennbar, daß bei Verwendung eines Arms wie in Fig. 10 angegeben, eine Verdrehung auf das Schlupfsteuerelement 20 aufgebracht werden kann, wenn dieses aus dem Rohr 2 abgezogen wird. Normalerweise erfolgt dies durch die Nachgiebigkeit des Schlupfsteuerelements 20 oder aber stattdessen durch Verwendung eines Paares von Walzen wie in Fig. 1 gezeigt, wo ein Klebeband 29 von dem Rohr abgezogen wird. Greifer oder dgl. können verwendet werden, die alternativ wirken, um das längliche Schlupfsteuerelement 20 nach vorne zu ziehen, jedoch eine gewisse Verdrehung des Schlupfsteuerelements erlauben.
Es versteht sich natürlich, daß das Ziehen des Schlupfsteuerelements 20 in jeder Weise bewirkt werden kann, etwa durch Wickeln des Elements auf eine Spule, die angetrieben wird, um das Schlupfsteuerelement mit der richtigen Rate abzuziehen. Dieses kann angeordnet sein, um jeder Drehbewegung auf dem Schlupfsteuerelement 20 entgegenzuwirken, wenn dies erforderlich ist.
Fig. 11 zeigt eine Abwandlung des in Fig. 10 gezeigten Gerätes, wobei das Schlupfsteuerelement 20 wiederum in Form eines Drahtes 30 oder eines Bandes ist. In diesem Fall wird es jedoch durch die Drehung einer Spule 50 abgezogen, die beispielsweise durch einen Hydraulikmotor 51 angetrieben wird, der auf einem Element 52 montiert ist, das den kegelstumpfförmigen Sensor 41 ergreift, der es der Spule erlaubt, nur dann nach vorne getrieben zu werden, wenn die erforderliche Expansion bewirkt ist. Dies Element wird in dem gezeigten Fall nach vorne durch eine Hydraulikleitung oder dgl. gezogen.
Es ist jedoch klar, daß, insbesondere unter Bezugnahme auf die oben genannte, den Stand der Technik bildende Beschreibung WO 87/05 677, die auf das EXPANDA-Rohr Bezug nimmt, andere Mittel des Bewegens einer solchen Einrichtung entlang des Inneren des Rohres verfügbar sind. Es wäre z. B. möglich, eine sich selbst antreibende Einheit zu verwenden, die sie in der den Stand der Technik bildende Beschreibung offenbart ist. Es können Sensormittel vorgesehen sein, so daß das Gerät nach vorne bewegt wird zur Steuerung der fortschreitenden Durchmesseränderung des Rohres und gleichzeitig ein Rückziehen des Schlupfsteuerelements synchron mit der fortschreitenden Expansion bewirkt wird.
Die Form des Schlupfsteuerelements kann abgewandelt werden mit einem Band oder einem Draht, das bzw. der gezahnt, gestuft oder anders ausgebildet ist, oder aber das durch einen Klebstoff eingebracht ist, um einen Schlupf zwischen den beiden Elementen zu verhindern, zwischen denen die Kerbe definiert ist, während das Schlupfsteuerelement in Position ist. Lediglich nach der Entfernung kann ein Schlupf auftreten, der es dem Rohr erlaubt, zu expandieren. Das konische Element stellt sicher, daß der richtige Fortgang der Ausdehnung stattfindet und bildet weiter ein Meßmittel, um sicherzustellen, daß die Expansion richtig gesteuert wird unter Bildung eines Rohres, das richtig an Ort und Stelle plaziert ist und den erforderlichen Enddurchmesser hat.
Es versteht sich, daß dieses Verfahren des Steuerns der Expansion auf verschiedene Arten des Streifens, der durch die Erfindung dargestellt wird, angewendet werden kann. Es versteht sich weiter, daß das Verfahren zum Steuern variiert werden kann und das in manchen Fällen das konische Element nicht erforderlich ist, wenn die Biegung des Rohres während der Expansion die progressive Freigabe der Wicklungen steuern kann, um das Auftreten des erforderlichen Schlupfes zu erlauben.
Es ist weiter zu erkennen, daß die Verbindung der Wicklungen auf verschiedene Weise bewirkt werden kann einschließlich derartiger Ausführungsbeispiele, bei denen ein flexibler Abschnitt oder Einsatz zwischen dem streifen an dem Ort, wo die beiden Wicklungen verbunden sind, gesetzt wird.
In dieser Beschreibung werden einander ähnliche Teile durch dieselben Bezugszeichen angegeben.
Der Ausdruck "Draht oder Band" schließt jedes längliche Element ein, das an die miteinander verbundenen Ränder aufgebracht und anschließend entfernt werden kann und schließt ein bewegliches Element oder einen Abschnitt, der einen Teil des gewickelten Teiles, der weggezogen werden kann, ein. Beispielsweise kann das Schlupfsteuerelement 20 als Teil des Streifens 2, wie in Fig. 12 gezeigt, gebildet sein, aber zum Wegziehen ähnlich dem Streifen 8 von Fig. 8 angeordnet sein. Das Schlupfsteuerelement 20 kann als Teil des Endes des Streifens bei 65 ausgeformt sein, aber auch wie linear bei 66 markiert, um während der Verarbeitung abgezogen zu werden, wenn der Schlupf erforderlich ist. Das Schlupfsteuerelement 20 kann von hoher Festigkeit sein, es kann aber auch als Anbringung an den Streifen 2 ausgebildet sein.
Das Schlupfsteuerelement 20 kann ein Element sein, das aus Kunststoff gefertigt ist, es kann jedoch auch eine Verstärkung wie ein Draht 30 oder ein Band haben, das zur Erhöhung seiner Festigkeit eingebracht ist.
Obwohl die Erfindung allgemein unter Verwendung von Kunststoffmaterial beschrieben worden ist, können auch Metall oder eine Kombination aus Metall und Kunststoff verwendet werden. Der Streifen kann durch Metall oder Fiberglas oder ähnliche spannungserhöhende Mittel verstärkt sein.
Das Schlupfsteuerelement 20 muß nicht erforderlicherweise einer Wendelform des Wickelns, wie gezeigt, folgen, wenn die Anordnung eine progressive Lösung entlang des Rohres erlaubt, dessen Expansion erforderlich ist.

Claims

1. Verfahren zur Steuerung des Schlupfes zum Bewirken einer Durchmesseränderung in einem Rohr, das durch wendelförmiges Aufwickeln eines vorzugsweise aus einem Kunststoff gefertigten Streifens und Verbinden benachbarter Ränder von Wicklungen auf dem Streifen gebildet ist, wobei die benachbarten Ränder des Streifens miteinander verriegelt sind und ein Schlupfsteuerelement (20) von länglicher Form an die miteinander verbundenen Ränder (8) der Wicklungen des Streifens angesetzt ist, gekennzeichnet durch fortschreitendes Abziehen des Schlupfsteuerelements (20) von der Berührung mit dem Streifen, um benachbarte Ränder zu entriegeln, um einen fortschreitenden Schlupf zwischen den miteinander verbundenen Rändern (8) der Wicklungen des Streifens (2) zu erlauben und dadurch die Änderung des Durchmessers des Rohres zu bewirken.

2. Verfahren zur Steuerung des Schlupfes eines wendelförmig gewickelten Rohres nach Anspruch 1, wobei das Steuerelement (20) sich wendelförmig erstreckt und an dem Rohr (1) durch miteinander verbundene Ränder (8) von wendelförmigen Vorsprüngen gesichert ist, die die Ränder gegen einem Schlupf zueinander zu verriegeln, und fortschreitendes Wegziehen des Schlupfsteuerelements (20) von dem Rohr (1), um einen fortschreitenden Schlupf zwischen den miteinander verbundenen Rändern (8) der Wicklungen des Streifens zu erlauben, um eine Änderung des Durchmessers des Rohres zu bewirken.

3. Verfahren zur Steuerung des Schlupfes eines wendelförmig gewickelten Rohres nach Anspruch 2, wobei das Schlupfsteuerelement (20) ein sich wendelförmig erstreckendes Klebeband (29) ist, das Klebeband (29) über die miteinander verbundenen Ränder (8) der Wicklungen des Streifens (2) aufgebracht wird, um einen Schlupf zwischen den Rändern zu verhindern, und das Klebeband (29) fortschreitend von der Berührung mit dem Rohr (1) abgezogen wird, während eine Kraft auf das Rohr (1) aufgebracht wird, um einen Schlupf der miteinander verbundenen Ränder (8) zueinander zu verursachen, um eine Durchmesseränderung des Rohres (1) zu bewirken.

4. Verfahren zur Steuerung des Schlupfes eines wendelförmig gewickelten Rohres nach Anspruch 2, wobei das Schlupfsteuerelement (20) ein sich wendelförmig erstreckender Draht (30) oder Band ist, der bzw. das zwischen den miteinander verbundenen Rändern (8) der Wicklungen des Streifens eingesetzt ist, um einen Schlupf zwischen den Rändern (8) zu verhindern, durch fortschreitendes Abziehen des Schlupfsteuerelements (20) von dem Rohr, um einen Schlupf der miteinander verbundenen Ränder (8) miteinander zu erlauben, während eine Kraft auf das Rohr (1) ausgeübt wird, um eine Änderung des Durchmessers des Rohrs (1) zu erlauben.

5. Verfahren zur Steuerung des Schlupfes eines wendelförmig gewickelten Rohres nach Anspruch 2, wobei das Schlupfsteuerelement (20) sich wendelförmig erstreckt und auf wenigstens einem ergriffenen Randelement (8) von jedem der miteinander verbundenen Wicklungen des Rohres ergriffen ist, durch Aufbringen einer Dichtung zwischen die miteinander verbundenen Ränder (8) der Wicklungen, um die benachbarten Ränder miteinander zu Verriegeln, Abziehen des sich wendelförmig erstreckenden Schlupfsteuerelements (20) sequentiell von dem Rohr, um die Dichtung zu durchtrennen, wenn eine Kraft auf das Rohr ausgeübt wird, um die Änderung des Durchmessers des Rohrs zu bewirken.

6. Verfahren zur Steuerung des Schlupfes eines wendelförmig gewickelten Rohres nach Anspruch 1, wobei die miteinander verbundenen Ränder (8) der Wicklungen des Streifens miteinander wenigstens eines Linse (6) an einem verbunden Rand (8) und wenigstens eine Aufnahme (7) auf dem anderen verbunden Rand (8) miteinander verbunden sind, Aufbringen des Schlupfsteuerelements (20) sich wendelförmig zwischen den miteinander verbunden Rändern (8) des Schlupfsteuerelements (20) erstreckend, das dazu ausgebildet ist, um die benachbarten Ränder miteinander zu verriegeln und dadurch einen Längsschlupf zwischen den miteinander verbundenen Rändern (8) zu verhindern und fortschreitendes wegziehen des Schlupfsteuerelements (20) weg von dem Bereich zwischen den miteinander verbunden Rändern (8) unter Aufbringen einer Kraft auf das Rohr (1), um progressiv die Durchmesseränderung des Rohres zu bewirken.

7. Verfahren zur Steuerung des Schlupfes eines wendelförmig gewickelten Rohres nach Anspruch 1, bei dem die miteinander verbundenen Ränder (8) der Wicklungen des Rohres miteinander durch wenigstens ein Paar von Linsen (6,32) und einem Paar von Aufnahmen (7,33) verbunden sind, wobei eine erste Linse (6) und eine erste Aufnahme (7) in einem Schlupfverhältnis zueinander sind, die zweite Linse (32) und die zweite Aufnahme (33) miteinander in einer nichtschlupfenden Verbindung miteinander verriegelt sind, das sich wendelförmig erstreckende Schlupfsteuerelement (20) benachbart der zweiten Linse (32) positioniert ist, und die zweite Linse (32) durch fortschreitendes Abziehen des Schlupfsteuerelements (20) von dem Rohr abgetrennt wird, um einen Schlupf zu erlauben, während eine Kraft auf das Rohr (1) ausgeübt wird, um eine fortschreitende Durchmesseränderung des Rohres zu bewirken.

8. Verfahren zur Steuerung des Schlupfes eines wendelförmig gewickelten Rohres nach Anspruch 1, unter Bilden eines Rohres (1), das durch wendelförmiges Wickeln des Streifens (2) mittels eines Rings von Rollen (1) geformt ist, Verbinden der Ränder der Wicklungen des Streifens zur Bildung eines Rohres durch Pressen der Verbindungsmittel (7, 8) oder der Ränder zueinander, Aufbringen eines Schlupfsteuerelements (20) linear auf wenigstens eines der ineinander eingreifenden Ränder (8), wenn das Rohr gebildet wird, und nachfolgendes Abziehen des Schlupfsteuerelements (20) progressiv von dem Rohr, um einen Schlupf zu erlauben, während eine Kraft auf das Rohr (1) ausgeübt wird, um die Änderung des Durchmessers des Rohres zu erlauben.

9. Verfahren zur Steuerung des Schlupfes eines wendelförmig gewickelten Rohres nach Anspruch 8, wobei das Schlupfsteuerelement (20) einen Teil eines Randabschnitts des Streifens (2) bildet.

10. Verfahren zur Steuerung des Schlupfes eines wendelförmig gewickelten Rohres nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch wendelförmiges Wickeln des Streifens (2) in einer Wickelmaschine (10, 11, 12, 14 - 17) unter Herstellung eines Rohres, Erstrecken des Rohres um einen gewählten Abstand, wenigstens Behindern der Drehung des Endes des wendelförmig gewickelten Rohres (1), das von der Wickelmaschine beabstandet ist, zu einem gewählten Zeitpunkt des Wickelns, und unter Beibehalten des Wickelns progressives Wegziehen des Schlupfsteuerelements (20) von dem sich weiterbewegenden Rohr an dem entfernten Ende beginnend und zu der Wickelmaschine (10, 11, 12) fortschreitend durch Schlupf zwischen den verbundenen Rändern (8) der Wicklungen der Streifen (2).

11. Verfahren zur Steuerung des Schlupfes eines wendelförmig gewickelten Rohres (2) nach Anspruch 10, wobei das Schlupfsteuerelement (20) durch die Wickelmaschine (10, 11, 12, 14-17) aufgebracht wird und mittels der Wickelmaschine weggezogen wird.

12. Verfahren zur Steuerung des Schlupfes eines wendelförmig gewickelten Rohres (2) nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch die Schritte des Wickelns eines Streifens (2) in eine Wendelform durch eine Wickelmaschine (10, 11, 12, 14-17), Verbinden benachbarter Ränder der Wicklungen des Streifens unter Bildung miteinander verbundenen Ränder (8) während des Wickelns, wendelförmiges Aufbringen des Schlupfsteuerelements (20) auf die miteinander verbundenen Ränder (8), Fortsetzen des Wickelns bis eine geforderte Länge des Rohres (1) gebildet ist, sodann Halten des Endes des Rohres (1), das von der Wickelmaschine (10, 11, 12, 14-17) entfernt ist, unter fortschreitendem Wegziehen des Schlupfsteuerelements (20) in Richtung auf die Wickelmaschine, während das Wickeln fortgesetzt wird, wodurch das Rohr durch Schlupf an den miteinander verbundenen Rändern der Wicklungen der Streifen (2) sich expandiert, und Steuern der Rate des Abziehens des Schlupfsteuerelements (20) proportional zu der Rate der Einführung des Streifens (2) in die Wickelmaschine (10, 11, 12, 14-17) im Verhältnis zu der erforderlichen Expansion.

13. Verfahren zur Steuerung des Schlupfes eines wendelförmig gewickelten Rohres (1) nach Anspruch 1, wobei die Rate des Abziehens des Schlupfsteuerelements (20) von einem Sensor (41) gesteuert wird, der zur Messung der Expansion des Rohres (1) und zur mit der Expansion fortschreitenden Bewegung nach vorne eingerichtet ist, und der Sensor mit dem Schlupfsteuerelement (20) verbunden wird, um eine Steuerung der Rate des Rückziehens des Schlupfsteuerelements in Übereinstimmung der Rate der Vorwärtsbewegung des Sensors zu bewirken.

14. Verfahren zur Steuerung des Schlupfes eines wendelförmig gewickelten Rohres (1) nach Anspruch 13, wobei der Sensor (41) ein kegelstumpfförmiges Element ist, das zum Ziehen nach vorne mit einer Rate, die durch die Expansion des Rohres (1) definiert ist, verbunden ist.

15. Verfahren zur Steuerung des Schlupfes eines wendelförmig gewickelten Rohres (1) nach Anspruch 13, wobei der Sensor einen Arm (42) hat, der um die Achse des Rohres (1) schwingt unter Ergreifen des Schlupfsteuerelements auf dem Schwingarm, um den sensor mit einer Rate nach vorwärts zu bewegen, die durch das Fortschreiten der Expansion bestimmt wird.

16. Verfahren zur Steuerung des Schlupfes eines wendelförmig gewickelten Rohres (1) nach Anspruch 13, wobei das Schlupfsteuerelement (20) von dem Rohr (1) durch dessen Aufwickeln auf eine in dem Rohr zur Positionierung in der Nähe des Expansionsbereichs des Rohres (1) nach vorn bewegte Spule abgezogen wird.

17. Anordnung mit wendelförmig gewundenen Rohren und Schlupfsteuermitteln, wobei das Rohr (1) durch wendelförmiges Wickeln eines vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden Streifens (2) gebildet ist, und die Ränder (8) der Wicklungen des Streifens miteinander verbunden sind, und ein Schlupfsteuerelement (20) auf die miteinander verbundenen Ränder (8) der Wicklungen des Streifens für eine wendelförmige Erstreckung entlang der Wicklungen des Streifens aufgebracht ist und an den miteinander verbunden Ränder (8) der wendelförmigen Wicklungen des Rohres (1) gehalten wird, gekennzeichnet durch Mittel (24, 25) zum progressiven Abziehen des Schlupfsteuerelements (20) von dem Rohr (1) um einen Schlupf zwischen den miteinander verbundenen Ränder (8) der Wicklungen zu erlauben, wenn eine Kraft auf das Rohr ausgeübt wird.

18. Anordnung nach Anspruch 17, wobei miteinander verbundene Ränder (8) der Wicklungen des Rohres (1) einer zu dem anderen schlupfen können und das Schlupfsteuerelement (20) ein Klebeband (29) aufweist, das wendelförmig über die miteinander verbundenen Ränder (8) der Wicklungen des Rohres (1) aufgebracht wird, und durch Mittel (24, 25, 41-45, 50-53), um das Schlupfsteuerelement (20) zu ergreifen und das Schlupfsteuerelement (20) fortschreitend aus der Verbindung mit dem Rohr (1) wegzuz iehen.

19. Anordnung nach Anspruch 17, wobei die miteinander verbundenen Ränder (8) der Wicklungen des Rohres (1) einser zu dem anderen schlupfen können, aber das Schlupfsteuerelement (20) ein Klebeband (29) aufweist, das wendelförmig über die miteinander Verbunden Ränder (8) aufgebracht ist, in Kombination mit einem wendelförmigen Draht (30) oder Band, der bzw. das zum Schneiden des Bandes (29) in Längsrichtung positioniert ist, wenn der lineare Draht (30) oder das Band fortschreitend abgezogen wird.

20. Anordnung nach Anspruch 17, wobei die miteinanderverbundenen Ränder (8) der Wicklungen des Rohres (1) miteinander Verbunden sind und wobei das Schlupfsteuerelement (20) derart angeordnet ist, daß das fortschreitende Abziehen des Schlupfsteuerelements (20) die Verbindung (31) löst.

21. Anordnung nach Anspruch 17, wobei die miteinander verbundenen Ränder (8) der Wicklungen des Streifens durch wenigstens eine Linse (6) an einem Rand (8) und einer Aufnahme (7) an dem anderen Rand (8), die für einen Längsschlupf zueinander eingerichtet sind, verbunden sind, und das Schlupfsteuerelement (20) in Form eines Drahtes (30) oder eines Bandes ist, das zum Verhindern eines Schlupfes zwischen den miteinander verbundenen Ränder (8) ausgebildet ist, bei einem fortschreitenden Abziehen von dem Rohr jedoch einen Schlupf zwischen den miteinander verbundenen Rändern (8) der Wicklungen des Streifens (2) erlauben.

22. Anordnung nach Anspruch 17, wobei die miteinander verbunden Ränder (8) der Wicklungen des Streifens durch wenigstens eine Linse (6) an einem Rand (8) und einer Aufnahme (7) an dem anderen Rand (8), die zu einem Gleiten zueinander eingerichtet sind, verbunden sind, und eine weitere Linse (32) an dem einen Rand (8) und eine weitere Aufnahme (33) an dem anderen Rand (8) ein gleiten zueinder verhindernd miteinander verriegelt sind, und das Schlupfsteuerelement (20) in Form eines Drahtes (30) oder eines Bandes ist, der bzw. das das dazu eingerichtet ist, die weitere Linse (32) oder die Aufnahme (33) fortschreitend von dem Rand (8) wegzuschneiden, wenn dieses von dem Rohr (1) abgezogen wird, um einen Schlupf zwischen den miteinander verbundenen Rändern (8) der Wicklungen des Streifens (2) zu erlauben.

23. Anordnung nach Anspruch 17, gekennzeichnet durch eine Wickelmaschine (10, 11, 12, 14 - 17), die zum wendelförmigen Wickeln eines Streifens (2) und zum Verbinden der Ränder (8) benachbarter Wicklungen des Streifens zur Bildung eines Rohrs (1) eingerichtet ist, Mittel zum Aufbringen des Schlupfsteuerelements (20) auf die miteinander verbundenen Ränder (8) der Wicklungen des Streifens (2) und Mittel (24, 25) zum wendelförmigen und fortschreitenden Abziehen des Schlupfsteuerelements (20) von dem Rohr, um eine fortschreitende Änderung des Durchmessers des Rohres dort zu erlauben, wo eine Differenzkraft auf die beiden Enden des Rohres aufgebracht wird.

24. Anordnung nach Anspruch 18, eingerichtet zur Aufbringung eines Schlupfsteuerelements (20) in Form eines Bandes (29) über die miteinander verbundenen Ränder (8) auf die Wicklungen des das Rohr (1) bildenden Streifens mit Führungsmitteln (21) zum Führen des Klebebandes (29) auf das Rohr (1), wenn dieses gewickelt wird, einer Applikationsrolle (22) zum Aufdrücken des Klebebandes (29) auf die Wandung des Rohres (1) und Mitteln (24-25) zum fortschreitenden Abziehen des Klebebandes (29) von dem Rohr (1).

25. Anordnung nach Anspruch 17, eingerichtet zum Aufbringen eines Schlupfsteuerelements (20) in Form eines Drahtes (30) oder Bandes in die miteinander verbundenen Ränder (8) der Wicklungen des das Rohr (1) bildenden Streifens mit einer Verbindungsrolle (14) und einer Druckrolle (15), Mitteln zum Antreiben der Rollen zum Zusammendrücken der Ränder der Wicklungen des Streifens (2) zur Bildung der miteinander verbundenen Ränder (8), einer Höhlung in dem Streifen (2) an dem verbundenen Rand (8) zur Aufnahme des Drahtes (30) oder des Bandes zum Einschließen des Drahtes (30) in der Höhlung und Mitteln (41-46) zum fortschreitenden Abziehen des Drahtes (30) oder des Bandes von dem Rohr.

26. Anordnung nach Anspruch 25, wobei die Mittel (41 - 46) zum Abziehen des Schlupfsteuerelements (20) einen kegelstumpfförmigen Sensor (41), der zum Messen der Expansion des Rohres (1) eingerichtet ist, einen Schwingarm (42), der zur Drehung um die Achse des konischen Sensors (41) positioniert ist, und Zugmittel (46) an dem Arm zum Ergreifen durch das Schlupfsteuerelement, wodurch ein Ziehen des Schlupfsteuerelements (20) den Arm (42) und den kegelstumpfförmigen Sensor (41) nach vorne synchron mit dem Rückziehen des Schlupfsteuerelements (20), wenn dieses von dem Rohr (1) abgezogen wird, aufweist.

27. Anordnung nach Anspruch 26, wobei das Mittel zum Abziehen des Schlupfsteuerelements (20) eine Spule (50) aufweist, die durch Antriebsmittel angetrieben wird und zum Ziehen nach vorne in dem Rohr unter Abziehen des Schlupfsteuerelements (20) nach vorne gelagert ist.

28. Anordnung nach Anspruch 27, wobei die Spule (50) drehbar in einem kegelstumpfförmigen Sensor (41) montiert ist.

29. Anordnung nach Anspruch 17, wobei das Schlupfsteuerelement (20) ein sich erstreckendes Element (38) mit Klammern (37, 39) auf diesen zum Ergreifen der miteinander verbundenen Ränder (8) des Rohres zum Verhindern von Schlupf aufweist.

30. Anordnung nach Anspruch 17, wobei das Schlupfsteuerelement (20) als Teil eines Randabschnitts (8) auf dem Streifen (20) ausgebildet ist, jedoch für ein progressives Ziehen von dem Streifen ausgebildet ist, wenn der Schlupf zwischen den miteinander verbundenen Rändern (8) benachbarter Wicklungen des Streifens erforderlich ist.

31. Anordnung nach Anspruch 30, wobei das Schlupfsteuerelement (20) eine Verstärkung wie einen in diesem eingebetteten Draht (30) oder ein Band aufweist.