DE3884102T2

DE3884102T2 - Tasche, um Lebensmittel in einem Mikrowellenofen knusprig werden zu lassen und zu bräunen, Verpackung und Verfahren unter Verwendung solch einer Tasche.

Info

Publication number: DE3884102T2
Application number: DE88306405T
Authority: DE
Inventors: Richard K Brown; Thomas D Pawlowski
Original assignee: James River Corp of Virginia
Current assignee: Graphic Packaging International LLC
Priority date: 1987-07-30
Filing date: 1988-07-13
Publication date: 1994-03-24
Anticipated expiration: 2008-07-14
Also published as: EP0303358A1; DE3884102D1; US4775771A; CA1304044C; EP0303358B1; JPH0561534B2; JPH0297826A

Description

Technisches Gebiet der Erfindung

Die vorliegende Erfindung betrifft im allgemeinen knusprigmachende und bräunende Mikrowellengarung von Nahrungsmitteln durch ein Wegwerfverpackungselement, das eine Wärmewirkung erzeugt, wenn es Mikrowellenenergie ausgesetzt wird, sowie Verpackungen und Verfahren, die solche Elemente benutzen.

Allgemeiner Stand der Technik

Bei dem Versuch der Hersteller von Fertiggerichten, der Marktnachfrage nach einer steigenden Anzahl und Vielfalt von Fertiggerichten, die in einem Mikrowellenherd erwärmt werden können, nachzukommen, sind sie auf Probleme gestoßen, die damit zusammenhängen, daß das Produkt im Mikrowellenherd erwärmbar sein soll, ohne als Ergebnis stellenweise verkocht oder ungar zu sein, während außerdem sichergestellt sein soll, daß das erwärmte Produkt den gewünschten Grad an Bräunung und Knusprigkeit aufweist, den solche Speisen normalerweise haben, wenn sie in einem konventionellen Backofen gegart werden, besonders, wenn es sich um ein Produkt handelt, das Bräunung und Knusprigkeit mehrerer und nichtplanarer Oberflächen erfordert.
Verschiedene Formen spezialisierter Verpackungen sind entwickelt worden, um die Bräunung des in ihnen gegarten Nahrungsmittels zu erreichen. Ein derartiger Verpackungsvorgang schließt die Verwendung eines Belages oder Elementes ein, das Mikrowellenenergie in thermische Energie umwandelt, so daß Bräunung und/oder Knusprigkeit einer Nahrungsmitteleinheit erreicht wird, die in Wärmeaustauschverbindung damit steht. In einigen Fällen befindet sich das Nahrungsmittel in einem äußeren Packungsgehäuse, das sowohl zum Transport und zur Lagerung, als auch zur Erwärmung des Nahrungsmittels benutzt wird. In anderen Fällen ist das Nahrungsmittel auf einem tablettartigen Teil angeordnet, das sich zum Transport und zur Lagerung in einem äußeren Packungsgehäuse befindet, welches aber entfernt oder relativ zum äußeren Packungsgehäuse anders angeordnet wird, wenn die Nahrungsmitteleinheit erwärmt werden soll.
Einen ersten Packungstyp, der sowohl für den Transport und die Lagerung als auch für die Erwärmung der Nahrungsmitteleinheit benutzt wird, stellen Brastad, U.S. Patent Nr. 4.267.420 und Brastad, et al., U.S. Patent Nr. 4.230.924 dar. In diesen Patenten werden flexible Folienteile aus mit Mikrowellen zusammenwirkenden Materialien eng um einzelne Nahrungsmitteleinheiten gewikkelt, so daß, wenn die Packung der Mikrowellenenergie ausgesetzt wird, zumindest ein Teil der Mikrowellenenergie, die auf die Packung einwirkt, in Wärme zum Bräunen der Oberfläche des Nahrungsmittels umgewandelt wird. Es wurde jedoch festgestellt, daß solche Packungen bei verschiedenen Nahrungsmittelarten, die Wärme, Fett oder Dampf abgeben, Probleme bereiten. Darüberhinaus kann das Einwickeln mancher unregelmäßig geformter Nahrungsmittel schwierig sein, wenn dabei eine unzulassige Faltenbildung am Folienmaterial vermieden werden soll.
Eine zweiter Verpackungstyp, der sowohl zum Transport und zur Lagerung als auch zur Erwärmung der Nahrungsmitteleinheiten benutzt wird, wird in Turpin, et al., U.S. Patent Nr. 4.190.757 offenbart. In der Verpackung und dem Verfahren gemäß diesem Patent ist eine mit Mikrowellen zusammenwirkende Schicht vorgesehen, die mit der Unterseite des Nahrungsmittels in Kontakt steht, und zusätzlich kann eine zweite mit Mikrowellen zusammenwirkende Schicht vorgesehen sein, die mit seiner Oberseite in Kontakt steht. Das Problem des Abzugs von Feuchtigkeit wird durch das Vorsehen von Öffnungen im äußeren Pakkungsgehäuse gelöst, die zum Zwecke des Transports und der Lagerung abgedeckt sind, aber zur Erwärmung des Nahrungsmittels freigelegt werden können. Bei Nahrungsmitteln jedoch, die keine ebene Unterseite oder Unter- und Oberseite haben, und Nahrungsmitteln, die auch an den Seitenflächen gebräunt werden müssen, kann mit dieser Verpackung keine gleichmäßige Bräunung oder Knusprigkeit erzielt werden. Ebenso kann aufgrund der festgelegten Formgebung des Packungsgehäuses z.B. eine Packung, die passend für die Erwärmung eines Sandwiches ist, unpassend für die Erwärmung einer Teigtasche oder einer Pastete sein.
Eine kochfähige Packung, mit der nicht nur eine Lösung des Abzugsproblems bei Nahrungsmitteln, die während der Erwärmung Fett oder Dampf abgeben, sondern auch des Problems der Erzielung einer gleichmäßigeren Bräunung der Nahrungsmittel bei mehreren unebenen Oberflächen angestrebt wird, wird in der gemeinsam übertragenen EP-A-242626 offenbart. In dieser Anmeldung wird eine Verpackungsanordnung offenbart, die ein mit Mikrowellen zusammenwirkendes Tablett mit einer Bodenwand und einer Seitenwand oder mehreren sich gegenüberliegenden Seitenwänden einschließt und die eine nicht rechteckige Querschnittskonfiguration hat, so daß sie sich dem Querschnittsprofil des Nahrungsmittels, das während der Erwärmung im Mikrowellenherd gebräunt und knusprig gemacht werden soll, eng anpaßt. Darüberhinaus ist das Tablett zum Zwecke des Abzugs mit Abzugsöffnungen versehen und ist an den Enden offen. Aber obwohl diese Packungsanordnung für die Mikrowellenerwärmung bestimmter Produkte wie z.B. Pizzabaguettes sehr wirksam ist, kann das Tablett der Packungsanordnung nicht unabhängig vom äußeren Packungsgehäuse der Anordnung benutzt werden und eignet sich nicht für die Mikrowellenerwärmung von Produkten wie Waffeln und Sandwiches, die sowohl die Bräunung ihrer Oberseite als auch ihrer Unterseite und ihrer Seitenflächen erfordern.
Im U.S. Patent Nr. 4.555.605 und dem zugehörigen Ausscheidungspatent Nr. 4.612.431 wird eine Packungsanordnung und ein Verfahren für die Lagerung und Mikrowellenerwärmung von Nahrungsmitteln offenbart, die als Komponente der Packungsanordnung ein mit einer mit Mikrowellen zusammenwirkenden Schicht überzogenes Wegwerftablett einschließt, das unabhängig vom äußeren Packungsgehäuse der Packungsanordnung benutzt werden kann. Allerdings ist das Tablett dieser Packungsanordnung nur für die Erzielung von Bräunung und Knusprigkeit einer im wesentlichen ebenen Unterseite eines Nahrungsmittels geeignet.
WO-A-87/02334 beschreibt eine Nahrungsmittelverpackung zur Herstellung von Popcorn. Der dort beschriebene Nahrungsmittelbehälter beinhaltet eine mit Mikrowellen zusammenwirkende Schicht.
Somit besteht Bedarf für ein Packungselement, das unabhängig von einem äußeren Packungsgehäuse benutzt werden kann, und dennoch in der Lage ist, die Oberseite, die Unterseite und die Seitenflächen eines Nahrungsmittels zu bräunen. Darüberhinaus ist es zum Zwecke des kompakten Verpackens eines solchen Elementes in einer Packungsanordnung wünschenswert, daß das Element von einer Konfiguration, die der Gestalt der darin zu erwärmenden Nahrungsmitteleinheit entspricht, zu einer im wesentlichen flachen Konfiguration für Lager- und Transportzwecke zusammenklappbar ist. Darüberhinaus wird es als besonders wünschenswert angesehen, ein Element der dargestellten Art zu schaffen, das mit Nahrungsmitteleinheiten sowohl rechteckiger als auch nicht-rechteckiger Querschnittsprofile benutzbar ist.

Offenbarung der Erfindung

Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Mikrowellenhülle zum Bräunen und Knusprigmachen sowie eine Nahrungsmittelverpackungsanordnung bereitzustellen und ein Verfahren zu deren Benutzung anzugeben, wobei rechteckige sowie nicht-rechteckige Nahrungsmittel an ihrer Unterseite, an ihrer Oberseite und an ihren Seitenflächen in einem Mikrowellenherd und unabhängig von irgendeinem unterstützenden äußeren Packungsgehäuse, gebräunt und knusprig gemacht werden können.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Mikrowellenhülle zum Bräunen und Knusprigmachen sowie eine Verackungsanordnung bereitzustellen und ein Verfahren zu deren Benutzung anzugeben, wobei die Hülle, obwohl sie aus Karton besteht und sich zu nicht-rechtekkigen, insbesondere unregelmäßigen Konfigurationen aufstellen läßt, sich doch auch zu einer im wesentlichen flachen Konfiguration zum Zwecke des Transports und der Lagerung zusammenklappen läßt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine mit Mikrowellen zusammenwirkende Aufnahmevorrichtung zur Aufnahme eines Nahrungsmittels zwecks Erwärmung in einem Mikrowellenherd bereitgestellt, welche eine mit Mikrowellen zusammenwirkende Schicht umfaßt, die als Mittel zur Umwandlung von Mikrowellenenergie in Wärme in dem Ausmaße dient, daß das mit ihr in Wärmeaustauschverbindung stehende Nahrungsmittel gebräunt oder knusprig gemacht wird, dadurch gekennzeichnet,
- daß die Aufnahmevorrichtung eine Hülle umfaßt, die aus einem Streifen aus Kartonmaterial (Kartonstreifen) besteht;
- daß der vorgenannte Kartonstreifen mittels Knicklinien in wenigstens fünf Flachbereiche unterteilt ist, die sich über die Breite des Kartonstreifens zwischen seinen gegenüberliegenden Kanten erstrecken;
- daß die mit Mikrowellen zusammenwirkende Schicht über eine Flachseite des Kartonstreifens befestigt ist,
- wobei gegenüberliegende Enden des Kartonstreifens derart untereinander verbunden sind, daß die Kartonhülle gebildet ist, wobei die mit der zusammenwirkenden Schicht versehene Flachseite an einer Innenseite fixiert ist,
- und bei der die Knicklinien in Positionen angeordnet sind, die es der Hülle erlauben, aufgestellt und zusammengeklappt zu werden, zwischen einer ersten Konfiguration, in der die Hülle zum Transport und zur Lagerung flach liegt, und einer zweiten Konfiguration, in der die Innenseite einen Raum mit offenen Enden zur Aufnahme eines Nahrungsmittels zur Erwärmung im Mikrowellenherd definiert.
Zweckmäßigerweise können die Knicklinien durch Kerb- oder Schwächungslinien geformt werden, die mit bekannten Methoden wie Perforation, Schnitt- oder Bruchkerbung hergestellt werden.
Entsprechend einer Form der Erfindung, die eine wahlweise rechteckige oder nicht-rechteckige Gestalt der aufgestellten Konfiguration der Hülle ermöglichen soll, begrenzen vier der Knicklinien eine im wesentlichen rechteckige Anordnung, wenn die Hülle aufgestellt ist, und mindestens eine weitere Knicklinie ist als Halbierende der Hülle zwischen jeweils zwei der vier Knicklinien angeordnet. Das Vorhandensein mindestens einer zusätzlichen Knicklinie erlaubt es der aufgestellten Konfiguration der Hülle, wahlweise entweder ein im wesentlichen rechteckiges oder im wesentlichen dreieckiges Querschnittsprofil zu haben. In ähnlicher Weise kommt durch zwei zusätzliche sich gegenüberliegend angebrachte Knikklinien die darüberhinausgehende Möglichkeit einer sechseckig aufgestellten Gestalt hinzu, wobei gleiche Ober- und Unterhälften entstehen.
In Übereinstimmung mit einem allgemeineren Prinzip können weiterhin die bei den vorhergehenden Ausführungsbeispielen gebildeten Formen, und zusätzlich andere, unregelmäßig vieleckige Formen gemäß der vorliegenden Erfindung erzielt werden, indem sichergestellt wird, daß zwei der Knicklinien der Hülle relativ zueinander so positioniert sind, daß sie die Hülle zweiteilen, so daß die Summe der Umfangslänge der Flachseiten zwischen den beiden Knicklinien in einer Hälfte der Hülle gleich der Summe der Umfangslängen der Flachseiten ist, die zwischen den beiden Knicklinien auf der gegenüberliegenden Hälfte der Hülle sind. Auf diese Weise kann die Hülle, obwohl die Anzahl der Flachseiten zwischen den beiden Knicklinien für jede Hälfte der Hülle unterschiedlich ist oder die Umfangslängen der sich gegenüberliegenden Flachseiten ungleich ist, zu einer im wesentlichen flachen Konfiguration zusammengeklappt werden. So kann z.B. eine Hülle zur Benutzung mit einem Kaiserbrötchensandwich, dessen untere Brötchenhälfte flacher ist als die obere Hälfte, aus einer Hülle mit oberer und unterer Hälfte bestehen, die jeweils aus drei Flachbereichen bestehen, wobei die mittlere Ebene der Bodenhälfte größer ist als der mittlere Bereich der oberen Hälfte (die Tatsache widerspiegelnd, daß der Boden des Kaiserbrötchens flacher ist als der obere Teil), während die Seitenwandbereiche der unteren Bodenhälfte kürzer sind als die Seitenwandbereiche der oberen Hälfte (wiederum entsprechende Unterschiede im Umfangsprofil der Bodenhälfte des Kaiserbrötchens relativ zu seiner oberen Hälfte reflektierend).
Aufgrund der Benutzung von Mikrowellenhüllen zum Bräunen und Knusprigmachen gemäß der vorliegenden Erfindung entsteht eine Packungsanordnung, bei der mindestens eine Mikrowellenhülle zum Bräunen und Knusprigmachen und mindestens eine Nahrungsmitteleinheit in einem äußeren Pakkungsgehäuse mit einem Minimum an ungenutztem Platzverbrauch kompakt verpackt werden können, und bei der dennoch ein Verfahren der Mikrowellenerwärmung des Nahrungsmittels erreicht werden kann, bei dem das Nahrungsmittel und die Hülle auf einfache Weise aus dem äußeren Pakkungsgehäuse entfernt werden können, die Hülle aufgestellt und die Nahrungsmitteleinheit in der Hülle in Wärmeaustauschverbindung mit der mit Mikrowellen zusammenwirkenden Schicht an der Innenseite der Hülle angeordnet werden kann. Aufgrund der Tatsache, daß die Hüllenkonfiguration mit einem größeren Bereich der Oberfläche des Nahrungsmittels in Wärmeaustauschverbindung gebracht werden kann, ist eine einheitliche Bräunung und Knusprigkeit des mikrowellenerwärmten Produkts erreichbar. Andererseits erhöht sich die Nützlichkeit der Erfindung durch die Fähigkeit erfindungsgemäßer Hüllen, unvermeidliche Abweichungen in den Produktabmessungen auszugleichen, die zwischen unterschiedlichen Einheiten selbst der selben Nahrungsmittelart auftreten, und sich zur Benutzung mit Nahrungsmitteln mehr als einer Konfiguration anpassen zu lassen.
Die Erfindung wird nun lediglich anhand von Beispielen unter besonderer Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben. In den Zeichnungen ist:
Fig. 1: eine Draufsicht der zusammengeklappten Mikrowellenhülle zum Bräunen und Knusprigmachen in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung, teilweise aufgerissen, um eine ihrer Innenflächen zu zeigen;
Fig. 2: eine schematische Frontansicht der Hülle von Fig. 1 in einer aufgestellten Konfiguration, in der ein Nahrungsmittel in durchgezogenen Linien gezeigt und ein zweites Nahrungsmittel in durchbrochener Linienform dargestellt ist;
Fig. 3: eine Ansicht ähnlich Fig. 2, aber mit der Hülle in einer zweiten aufgestellten Konfiguration;
Fig. 4: eine Ansicht ähnlich Fig. 2 einer zweiten Mikrowellenhülle zum Erwärmen und Bräunen mit einem darin in durchbrochener Linie dargestellten Nahrungsmittel;
Fig. 5: eine Frontansicht eines offenen Endes der Hülle aus Fig. 4 in einer zweiten aufgestellten Konfiguration mit einem darin angeordneten Nahrungsmittel;
Fig. 6: eine Draufsicht einer anderen Mikrowellenhülle zum Erwärmen und Bräunen in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung, gezeigt in einer teilweise aufgestellten Konfiguration;
Fig. 7: eine schematische Frontansicht der teilweise aufgestellten Konfiguration aus Fig. 6;
Fig. 8: eine Ansicht ähnlich Fig. 6, aber nachdem die Hülle vollständig aufgestellt und eine Nahrungsmitteleinheit darin angeordnet wurde;
Fig. 9: eine schematische Frontansicht einer Hülle mit faltenähnlich nach innen geknickten Seitenwänden; und
Fig. 10: eine Frontansicht einer Packungsanordnung in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung, in der ein Ende des äußeren Packungsgehäuses entfernt wurde, um den Inhalt zu zeigen.

Beste Ausführungsform der Erfindung

In Fig. 1 wird eine Mikrowellenhülle zum Bräunen und Knusprigmachen als Ganzes mit der Ziffer 1 bezeichnet und ist von der Art eines Kartonstreifens, der durch Knicklinien 3a-3e in eine Vielzahl von Flachbereiche 5a-5e (Fig. 2) unterteilt wurde, sowie in eine Lasche 7, durch die die sich gegenüberliegenden Enden des Kartonstreifens derart untereinander verbunden werden können (wie z.B. durch Ankleben der Lasche 7 am Flachbereich des gegenüberliegenden Endes), daß eine Kartonhülle gebildet wird. Die Knicklinien 3a-3e können durch jede konventionelle Technik wie z.B. durch Perforation, Schnitt- oder Bruchkerbung hergestellt werden. Vor dem Verbinden der sich gegenüberliegenden Enden des Kartonstreifens wird dessen Fläche, die zur Innenfläche der Hülle 1 wird, mit einer Schicht 9 aus mit Mikrowellen zusammenwirkendem Material versehen, welche unter Einwirkung von Mikrowellenenergie eine Umwandlung der Mikrowellenenergie in Hitze bewirkt, und zwar in ausreichendem Ausmaß, um Nahrungsmitteloberflächen zu bräunen oder knusprig zu machen, die sich in Kontakt mit oder in unmittelbarer Nähe zu der mit Mikrowellen zusammenwirkenden Schicht 9 befinden. Eine geeignete Beschichtung, die auf solch einer Wegwerfkartonhülle benutzt werden könnte, wird z.B. in U.S. Patent Nr. 4.641.005 offenbart.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, sind vier der Knicklinien 3a-3d relativ zueinander entlang der Hülle 1 so angeordnet, daß die Hülle aus der zusammengeklappten Konfiguration in Fig. 1 (in der die Hülle um die sich diagonal gegenüberliegenden Knicklinien 3a, 3d herum gefaltet wurde) zu der Konfiguration in Fig. 2 aufgestellt werden kann, bei der die Knicklinien 3a-3d eine im wesentlichen rechteckige Anordnung beschreiben und die mit Mikrowellen zusammenwirkende Schicht 9 an der Innenseite der Hülle 1 einen Raum mit offenem Ende 10 bildet, der zur Aufnahme des Nahrungsmittels 11 (im Phantom gezeigt) dient, welches in einem (nicht gezeigten) Mikrowellenherd erwärmt werden soll. Um diese Konfiguration zu erhalten, wird die Hülle 1 aufgestellt, ohne daß die Flachbereiche 5c, 5d an der zusätzlichen Knicklinie 3e geknickt werden, so daß infolgedessen die Flachbereiche 5c und 5d einen einzigen Flachbereich von der Größe des gegenüberliegenden Flachbereichs 5a bilden. In dieser Konfiguration kann das Nahrungsmittel 11, das ein rechteckiges Außenprofil hat, wirksam gebräunt und knusprig gemacht werden, wenn es in der Hülle 1 in einem Mikrowellenherd erwärmt wird, und zwar dadurch, daß sich im wesentlichen die gesamte Umfangsausdehnung des Nahrungsmittels 11 (z.B. einer Waffel oder eines Sandwiches) in Kontakt mit oder in unmittelbarer Nähe zu der mit Mikrowellen zusammenwirkenden Schicht 9 entlang der gesamten Innenfläche der Hülle 1 befindet.
Wenn andererseits, wie ebenfalls aus Fig. 2 ersichtlich, ein Nahrungsmittel 11' mit einer keilförmigen Konfiguration (wie z.B eine Teigtasche oder eine Pastete) in einer Hülle mit einer rechteckigen Querschnittsgestalt untergebracht werden müßte, wären im besten Fall ein oder vielleicht zwei Flächen des Nahrungsmittels 11' in ausreichender Nähe zu der mit Mikrowellen zusammenwirkenden Schicht 9, um die richtige Bräunungs- und Knusprigkeitswirkung bei der Erwärmung im Mikrowellenherd zu erreichen. Aufgrund der vorhandenen zusätzlichen Knicklinie 3e kann jedoch die Hülle gemäß der vorliegenden Erfindung zu der in Fig. 3 gezeigten Konfiguration aufgestellt werden, wobei der Raum am offenen Ende 10 zur Aufnahme des Nahrungsmittels 11' eine im wesentlichen keilförmige Gestalt annimmt, die es der mit Mikrowellen zusammenwirkenden Schicht 9 ermöglicht, in Kontakt oder unmittelbare Nähe mit der Außenoberfläche der Nahrungsmitteleinheit 11' entlang ihres gesamten Umfangs gebracht zu werden.
Aufgrund der Tatsache, daß die Kartonflächen 5a-5e eine gewisse Flexibilität besitzen, und da das Ausmaß variabel ist, bis zu dem jedes der aneinander angrenzenden Paare von Flachbereichen an einer gemeinsamen Knicklinie zueinander gefaltet werden können, können darüberhinaus unvermeidbare Abmessungsabweichungen zwischen Nahrungsmitteleinheiten derselben Art leicht ausgeglichen werden, ohne irgendeine ungünstige Auswirkung auf die Fähigkeit der Hülle 1 zu haben, die erwünschte Bräunungsund Knusprigkeitswirkung zu erreichen. Es sollte außerdem deutlich werden, daß, obwohl die Knicklinie 3e, wie in Fig. 2 gezeigt, als Halbierende der Hülle zwischen dem Paar der Knicklinien 3c, 3d angeordnet ist, diese Knicklinie zu der Knicklinie 3a hin oder von ihr weg verschoben werden könnte, wenn Nahrungsmittel von asymmetrischer Querschnittsgestalt untergebracht werden sollen, und eine solche Veränderung die Fähigkeit der Hülle 1 die zusammengeklappte Konfiguration von Fig. 1 einzunehmen, nicht beeinflussen würde, da die Knicklinie 3e im zusammengeklappten Zustand der Hülle 1 nicht aktiv ist, d.h. daß z.B. die Flachbereiche 5c, 5d in der zusammengeklappten Konfiguration der Hülle 1, wie in Fig. 1 gezeigt, als eine einzelne flache Ebene erscheinen.
Wie aus Fig. 4 deutlich wird, haben andere Nahrungsmittel, die eine nicht-rechteckige Querschnittgestalt aufweisen, wie z.B. Sandwiches die mit einem Brötchen oder Teilchen oder einem Baguette- Laib gemacht werden, ebenfalls eine Außenfläche, deren größter Teil, wenn sie in einen rechteckigen Aufnahmeraum geschoben werden, zu weit von der an dessen Begrenzungswänden befindlichen mit Mikrowellen zusammenwirkenden Schicht entfernt ist, um bei der Erwärmung im Mikrowellenherd wirkungsvoll gebräunt und knusprig gemacht zu werden. Folglich kann für solche Nahrungsmittel 11' eine Mikrowellenhülle zum Bräunen und Knusprigmachen 1' benutzt werden, die außer den Knicklinien 3'a-3'd (die in rechteckiger Anordnung angeordnet werden können) und der zusätzlichen Knicklinie 3'e, eine zweite zusätzliche Knicklinie 3'f aufweist, die sich gegenüber der zusätzlichen Knicklinie 3'e befindet. Die zusätzliche Knicklinie 3'f dient der Unterteilung des Flachbereichs, welcher dem Flachbereich 5a des Ausführungsbeispiels der Figg. 1-3 entspricht, in ein Paar Flachbereiche 5'a1 und 5'a2.
Die modifizierte Mikrowellenhülle zum Bräunen und Knusprigmachen 1' kann zu einer Konfiguration, wie in Fig. 5 gezeigt, aufgestellt werden, bei der ein Aufnahmeraum 10' für das Nahrungsmittel 11" vorgesehen ist, der die Form eines unregelmäßigen Sechseckes mit relativ großer oberer Wand und Bodenwand 5'e, 5'b und vier im Verhältnis kleineren Seitenwänden hat, die in sich gegenüberliegenden Winkelpaaren 5'a1, 5'a2 und 5'c, 5'd angeordnet sind. Darüberhinaus sollte deutlich werden, daß in derselben Art, in der die Wand 5a der Anordnung in Figg. 1-3 unterteilt wurde, indem von dieser Anordnung zu der Anordnung in Figg. 4 und 5 übergegangen wurde, irgendeine oder mehrere der Flachbereiche einer der beiden Anordnungen weiter unterteilt werden können, um der Hülle eine größere Fähigkeit zu verleihen, sich dem äußeren Flächenprofil mehrerer verschiedener Nahrungsmittel anzupassen, ohne die Fähigkeit der Hülle zu beeinträchtigen, sich in eine flache Konfiguration entlang dem sich diagonal gegenüberliegenden Paar Knicklinien 3a-3d oder 3'a-3'd zusammenklappen zu lassen.
Dennoch sind einige Nahrungsmittel wegen ihrer Gestalt nicht für die Benutzung mit Hüllen geeignet, die aus einer im wesentlichen rechteckigen Querschnittgestalt hervorgehen, so wie das in Bezug auf die Benutzung der Hülle in Figg. 3 und 5 der Fall ist. So könnte z.B. ein Sandwich, das mit einem Brötchen hergestellt wird, einen Bodenteil mit einer Außenfläche haben, die flacher und großflächiger ist als sein Oberteil. In diesem Fall kann eine Mikrowellenhülle zum Bräunen und Knusprigmachen 1", wie die in Figg. 6-8 gezeigte, benutzt werden. Wie dargestellt, wird die Hülle 1" durch sechs Knicklinien 13a-13f gebildet, wobei die Knicklinien 13a und 13f relativ zueinander so angeordnet sind, daß sie die Hülle 1" halbieren. In der oberen Hälfte der Hülle unterteilen die Knicklinien 13a, 13c, 13d und 13f die Hülle in einen mittleren Flachbereich 15a und ein Paar Seitenflachbereiche 15b. Genauso unterteilen die Knicklinien 13a, 13b, 13e, und 13f die untere Hälfte in eine mittlere Fläche 15c und ein Paar Seitenflächen 15d. Wie man ebenfalls sehen kann, ist die obere mittlere Fläche 15a kleiner als die mittlere Bodenfläche 15c und die beiden angrenzenden Seitenflächen 15b, während die beiden unteren Seitenflachbereiche 15d kleiner sind als alle anderen Flachbereiche. Im Ergebnis hat der Aufnahmebereich 17 eine untere Hälfte, die breiter und großflächiger ist als die obere Hälfte, so daß die Hülle den ähnlichen Ungleichheiten in der Größe der oberen, der Bodenfläche und der Seitenflächen des Nahrungsmittels 11"' angepaßt werden kann.
Trotz der Ungleichheiten zwischen den Größen der einzelnen Flachbereiche, welche sich gegenüberliegend und aneinander angrenzend angeordnet sind, kann die Hülle 1" dennoch einen inneren Aufnahmebereich 17 definieren, der genauso verschieden in der Gestalt sein kann, wie der, der zwischen der etwas aufgestellten Konfiguration in Fig. 7 und der fast vollständig aufgestellten, in Fig. 8 gezeigten Konfiguration besteht. Darüberhinaus kann die Hülle 1" ebenfalls vollständig flachgelegt werden, dadurch daß die Summe der Umfangslänge der Flachseiten zwischen den beiden Knicklinien 13a und 13f in einer Hälfte der Hülle gleich der Summe der Umfangslängen der Flachseiten zwischen den beiden Knicklinien in der gegenüberliegenden Hälfte der Hülle ist. Tatsächlich wurde festgestellt, daß, solange der Leitgedanke befolgt wird, daß es ein Paar Knicklinien entlang der Hülle gibt, die die Hülle in zwei in der Umfangslänge gleiche Hälften unterteilen, die Hülle in jeder Hälfte mit Flachbereichen in jeder beliebigen gewünschten Anzahl und mit jeder Kombination von gewünschten Umfangslängen versehen werden kann. Außerdem können die Seitenwände statt nach außen geknickt zu werden (wie z.B. auf der rechten Seite in Fig. 3 und Fig. 7 gezeigt), nach innen geknickt werden, so daß ein faltenähnlicher Knick entsteht, der besonders nützlich für relativ flache und schmale Nahrungsmitteleinheiten ist. Eine Hülle 1"' mit faltenähnlichen Knikken 13a', 13f' wird in Fig. 9 gezeigt. Im Ergebnis bietet eine Hülle, die gemäß diesem Prinzip konstruiert wird, unbegrenzte Möglichkeiten, eine Kartonhülle dem Außenprofil eines bestimmten Produktes, das darin im Mikrowellenherd erwärmt werden soll, anzupassen.
In Fig. 10 ist zu sehen, wie zum Transport und zur Lagerung eine Vielzahl von Nahrungsmitteleinheiten, wie z.B. Nahrungsmitteleinheit 11', in einem inneren Aufnahmebereich 21 eines äußeren Packungsgehäuses 22, zusammen mit einem Paar Mikrowellenhüllen zum Bräunen und Knusprigmachen 1, untergebracht werden kann. Da die Hüllen in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung vollständig in einen flachen Zustand zusammenklappbar sind, passen sie kompakt in den Aufnahmebereich 21, und die erforderliche Höhenzunahme beruht dabei ausschließlich auf der Dicke des benutzten Kartons und ist unabhängig vom äußeren Profil des Produktes, das in der Hülle untergebracht werden soll. Auf diese Weise birgt die Aufnahme der erfindungsgemäßen Mikrowellenhülle zum Bräunen und Knusprigmachen in die Packungsanordnung keine komplizierenden Faktoren.
Genauso einfach ist das Verfahren der Mikrowellenerwärmung von verpackten Nahrungsmitteln durch die erfindungsgemäße Hülle zum Bräunen und Knusprigmachen. Der Verbraucher braucht nur das äußere Verpackungsgehäuse 22 zu öffnen und die gewünschte Anzahl von Nahrungsmitteleinheiten mit der entsprechenden Anzahl von Hüllen herauszunehmen. Danach kann die Hülle, z.B. durch Nachinnendrükken eines Paares sich gegenüberliegender Knicklinien zu einer Konfiguration, die im wesentlichen dem Außenprofil der Nahrungsmitteleinheit gleichkommt, aufgestellt werden, so daß die Nahrungsmitteleinheit dann in den Aufnahmebereich (10, 10', 17) geschoben werden kann, der von der Innenfläche der Hülle gebildet wird. Da die Hülle von selbst die Tendenz haben wird, sich in die zusammengeklappte Konfiguration zurückzubewegen, müssen keine besonderen Anstrengungen unternommen werden, um sicherzustellen, daß die mit Mikrowellen zusammenwirkende Schicht der Hülle zum Bräunen und Knusprigmachen so eng wie möglich mit den Außenflächen des Nahrungsmittels in Kontakt gebracht wird. Sobald die Nahrungsmitteleinheit sich in der Hülle befindet, ist es nur noch nötig, sie in den Mikrowellenherd zu stellen und den Mikrowellenherd zu aktivieren, um das Nahrungsmittel in der Hülle in einer angemessenen Zeitspanne zu erwärmen. Etwa während der Erwärmung aus der Nahrungsmitteleinheit austretende Feuchtigkeit kann an den offenen Enden der Hülle frei entweichen.
Darüberhinaus sollte zur Kenntnis genommen werden, daß, obwohl verschiedene Ausführungsbeispiele in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung beschrieben wurden, die vorliegende Erfindung noch zahlreichen anderen Änderungen und Modifizierungen unterworfen werden wird, die sich für Fachleute in augenscheinlicher Weise aus der vorangegangenen Offenbarung ergeben. Deshalb sollte die vorliegende Erfindung nicht als auf die hier gezeigten und beschriebenen Einzelheiten begrenzt betrachtet werden, sondern sie umfaßt alle Änderungen und Modifizierungen, die im Umfang der angefügten Ansprüche liegen.

Gewerbliche Anwendbarkeit

Die vorliegende Erfindung wird besonders nützliche Anwendung bei der Verpackung von Lebensmitteln zum Vertrieb und zum Verkauf in einsehbaren Kühl- und Gefriertruhen der Lebensmittelläden im Einzelhandel finden. Die Hülle zum Bräunen und Knusprigmachen eignet sich durch ihre vollständige Zusammenlegbarkeit ideal zum Einpacken. Ihre Anpassungsfähigkeit an eine unbegrenzte Palette von Gestalten und Größen von Nahrungsmitteln macht sie besonders nützlich in Verbindung mit einer großen Anzahl solcher Produkte, die auf ihrem gesamten Umfangsprofil gebräunt und knusprig gemacht werden müssen, wie z.B. Teigtaschen, Sandwiches und Ähnliches.

Claims

1. Mit Mikrowellen zusammenwirkende Aufnahmevorrichtung (1) zur Aufnahme eines Nahrungsmittels (11') zur Erwärmung in einem Mikrowellen-Herd, welche eine mit Mikrowellen zusammenwirkende Schicht (9) umfaßt, die als Mittel zur Umwandlung von Mikrowellen-Energie in Wärme in einem Ausmaße dient, daß das Nahrungsmittel (11') unter Wärmeeinwirkung gebräunt oder knusprig gemacht wird,

dadurch gekennzeichnet,

- daß die Aufnahmevorrichtung (1) eine Hülle (1) umfaßt, die aus einem Streifen aus Kartonmaterial (Kartonstreifen) besteht;

- daß der vorgenannte Kartonstreifen mittels Knicklinien (3a - 3e) in wenigstens fünf Flachbereiche (5a - 5e) unterteilt ist, die sich über die Breite des Kartonsstreifens zwischen seinen gegenüberliegenden Kanten erstrecken;

- daß die mit Mikrowellen zusammenwirkende Schicht (9) über eine Flachseite des Kartonstreifens befestigt ist,

- wobei gegenuberliegende Enden des Kartonstreifens derart untereinander verbunden sind, daß die Kartonhülle (1) gebildet ist, wobei die mit der zusammenwirkenden Schicht (9) versehene Flachseite an einer Innenseite fixiert ist,

- und bei der die Knicklinien (3a - 3e) in Positionen angeordnet sind, die es der Hülle (1) erlauben, aufgestellt und zusammengeklappt zu werden zwischen einer ersten Konfiguration, in der die Hülle (1) zum Transport und zur Lagerhaltung flach liegt, und einer zweiten Konfiguration, in der die Innenseiten einen Raum mit offenen Enden zur Aufnahme eines Nahrungsmittels (11') zur Erwärmung im Mikrowellen-Herd definieren.

2. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vier der Knicklinien (3a - 3d) bei der zweiten Konfiguration eine im wesentlichen rechteckige Anordnung begrenzen,

und daß wenigstens eine weitere Knicklinie (3e) zwischen einmm jeweiligen Paar der vorgenannten vier Knicklinien angeordnet ist.

3. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Knicklinien (3a - 3e) durch Kerb- oder Schwächungslinien gebildet sind.

4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle eine einzige weitere Knicklinie (3e) besitzt, um es zu ermöglichen, daß die zweite Konfiguration entweder von im wesentlichen rechteckiger oder dreieckiger Gestalt ist.

5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle (1') zwei zusätzliche Knicklinien (3'e, 3'f) besitzt, um es zu ermöglichen, daß die zweite Konfiguration entweder von einer im wesentlichen rechteckigen, dreieckförmigen oder sechseckförmigen Gestalt ist.

6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei der genannten Knicklinien (3a, 3d) relativ zueinander so positioniert sind, daß sie die Hülle (1) zweiteilen, wobei die Summe der Umfangslänge der Flachseiten (5a, 5b) zwischen den beiden Knicklinien (3a, 3d) in einer Hälfte der Hülle (1) gleich der Summe der Umfangslängen der Flachseiten (5c, 5d, 5e) ist, die zwischen den beiden Knicklinien (3a, 3d) auf der gegenüberliegenden Hälfte der Hülle (1) sind.

7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Flachseiten (15a - 15d) zwischen den beiden Knicklinien (13a, 13f) in beiden Umfangsrichtungen gleich ist, daß jedoch die Umfangslängen der sich gegenüberliegenden Flachseiten (15b, 15d) ungleich ist.

8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens drei Flachseiten (15c, 15d) zwischen zwei Knicklinien (13a, 13f) angeordnet sind, bei der jede der Hüllen-Hälften und wenigstens eine der wenigstens drei Flachseiten (15c) eine Umfangslänge besitzt, die sich unterscheidet von der Umfangslänge der anderen (15d) wenigstens der drei Flachseiten (15c, 15d).

9. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl der Flachseiten zwischen den beiden Knicklinien (3'e, 3'f) in beiden Umfangsrichtungen gleich ist, daß jedoch die Umfangslängen der sich gegenüberliegenden Flachseiten (5'a, 5'c) gleich ist.

10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens drei Flachseiten (5'a, 5'e, 5'd) zwischen den beiden Knicklinien (3'e, 3'f) in jeder der Hüllen-Hälften liegen, und daß wenigstens eine der wenigstens drei Flachseiten (5'e) eine Umfangslänge besitzt, die sich unterschiedet von der Umfangslänge der anderen (5'a, 5'd) der wenigstens drei Flachseiten (5'a, 5'e, 5'd).

11. Lebensmittelpackung (20) zur Verwendung in Transport, Lagerhaltung und Mikrowellen-Erwärmung von Nahrungsmitteln, umfassend:

A) ein äußeres Packungsgehäuse (22), das einen inneren Aufnahmeraum (21) aufspannt;

B) wenigstens eine Nahrungsmitteleinheit (11") und dadurch gekennzeichnet, daß

C) wenigstens eine mit Mikrowellen zusammenwirkende Hülle (1) oder Aufnahmetasche entsprechend einem der vorhergehenden Ansprüche vorhanden ist, wobei die Nahrungsmitteleinheit (11') und die Hülle (1) zwischen dem Aufnahmebereich (21) mit der Hülle (1) sich in der ersten, flachgelegten Konfiguration befindet.

12.Verfahren zur Erwärmung von verpackten Nahrungsmitteln mittels Mikrowellen, umfassend folgende Schritte:

A) Bereitstellen einer Packungsanordnung (20) gemäß Anspruch 11;

B) Öffnen des äußeren Packungsgehäuse (22);

C) Entfernen der Nahrungsmitteleinheit (11) und einer Hülle (1) vom äußeren Packungsgehäuse;

D) Aufstellen der Hülle (1) in die genannte zweite Konfiguration, wobei im wesentlichen der Umhüllenden der entnommenen Nahrungsmitteleinheit (11') gefolgt wird;

E) Anordnen der entnommenen Nahrungsmitteleinheit (11') innerhalb des Raumes mit den offenen Enden mit Kopf, Boden und Seitenflächen der Nahrungsmitteleinheit (11') unter Wärmeeinwirkung in Bezug auf die Innenseite der Hülle (1);

F) Einlegen der Nahrungsmitteleinheit (11') innerhalb der Hülle (1) in einen Mikrowellen-Herd und

G) Erwärmen des Nahrungsmittels (11') innerhalb der Hülle (1) im Mikrowellen-Herd.