DE388350C - Formmaschine zur Herstellung von Bausteinen aus Beton, Lehm o. dgl. - Google Patents

Formmaschine zur Herstellung von Bausteinen aus Beton, Lehm o. dgl.

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DE388350C
DE388350C DEW59565D DEW0059565D DE388350C DE 388350 C DE388350 C DE 388350C DE W59565 D DEW59565 D DE W59565D DE W0059565 D DEW0059565 D DE W0059565D DE 388350 C DE388350 C DE 388350C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B7/00Moulds; Cores; Mandrels
    • B28B7/10Moulds with means incorporated therein, or carried thereby, for ejecting or detaching the moulded article

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds, Cores, Or Mandrels (AREA)

Description

  • F'ormnfaschine zur. Herstellung ton Bausteinen, aus Beton. Lehm o. dgl. Dem Gegenstand, der Erfindung bildet eine Formmaschine zur Herstellung- von Bausteinen und ähnlichen. Baukörpem aus Beton, Lehm. o: dgl., bei: der die Form. aus einem kasteuförmigen-Rahmen .besteht, der; auf senkrechten. Führungen, . gleitend; mittels eines: Hebelwerkes und eines Kurbelgetriebes gegenüber dem die Formmasse stützenden Boden so weit gesenkt werden kann, daß der fertige Formstein vollständig freiliegt und bequem fortgenommen werden kann.
  • Beie den bisher bekannten Formmaschinen dieser Art ist lediglich der kastenförmige Rahmen der Form beweglich, was den Nachteil hat, daß der Formkasten zur Freilegung des fertigen Steines um einen verhältnismäßig großen Betrag gesenkt werden muß. Da dieser große Formkastenweg naturgemäß nur durch einen entsprechend weiten Ausschlag des Antriebshebels erzielt werden kann, so gestaltet sich die Bedienung derartiger Formmaschinen verhältnismäßig umständlich und zeitraubend.
  • Zur Vermeidung dieses Nachteils wird gemäß der Erfindung die die Stützsäulen für den Formboden tragende Platte bei Senkung des Rahmens mittels eines oder mehrerer auf der Welle des Kurbelgetriebes angeordneter Nocken in entgegengesetzter Richtung wie der Formkasten bewegt. Durch die Verbindung dieser beiden entgegengesetzten Bewegungen wird der Weg des Formkastens sowohl als auch der des Antriebshebels beträchtlich verringert. Da nämlich infolge der gegenseitigen Bewegung des Formrahmens und des Stützbodens jeder von ihnen nur den halben Weg zurückzulegen braucht, den im anderen Falle der eine oder der andere Teil allein zurücklegen müßte, so kann auch die Länge der zu ihrem Antrieb erforderlichen Getriebeteile, also der Kurbelarme und Nocken, entsprechend kleiner sein und dadurch ein bedeutend günstigeres Übersetzungsverhältnis der einzelnen Hebelarme des zur Bewegung des Formrahmens und des Stützbodens dienenden Hebelsystems erzielt werden. Die Bedienung der Formmaschine wird hierdurch wesentlich erleichtert und beschleunigt.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsforen des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt, und zwar in Abb. i in einer Oberansicht, in Abb. 2 in einer Seitenansicht, in Abb. 3 in einem Schnitt nach Linie 1-I und in Abb. q. in einem Schnitt nach Linie II-II der Abb. i.
  • Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, besteht die Formmaschine in der Hauptsache aus einem kastenförmigen Rahmen i, welcher an seinem unteren Rande 2 auf den oberen Teilen von vier aus Winkeleisen bestehenden Führungen 3 in senkrechter Richtung gleiten kann. Der Rahmen i dient bei der Herstellung des zu erzeugenden Steines als Formkasten und ist zu diesem Zweck mit einem Zwischenboden q. versehen, auf welchem die Kernstücke 5 mittels Schrauben oder in sonst geeigneter Weise befestigt sind. Diese Kernstücke können nach Bedarf, d. h. je nach der Form der in dem Baustein vorzusehenden Durchbrechungen gegen entsprechend gestaltete andere Kernstücke ausgewechselt werden. An zwei beliebigen Seiten seines Innenrandes ist der Rahmen i mit Ansätzen 6 versehen, welche zur Bildung von im äußeren Rande des Bausteines anzubringenden Nuten dienen, während zwei an den beiden anderen Seiten des Innenrandes angeordnete Ausschnitte 7 die Bildung der entsprechenden Federn ermöglichen.
  • Um den Rahmen i nach Bedarf in bequemer Weise heben und senken zu können, ist folgende Einrichtung getroffen. Im unteren Teil der die Führungen 3 verbindenden Seitenwände 8 ist eine Welle 9 gelagert, welche mittels eines auf dem einen Ende dieser Welle befestigten Handhebels io nach beiden Richtungen hin gedreht werden kann. Diese Welle trägt außerhalb der Seitenwände 8 auf jeder Seite einen kurzen Kurbelarm i i, welcher mittels eines Zapfens 12 und einer Kurbelstange 13 mit einem an dem unteren Rande 2 des Rahmens i befestigten Zapfen 14 gelenkig verbunden ist. Befindet sich der Handhebel io in der aus den Abb. i und 2 ersichtlichen Stellung, so nimmt der von dem Rahmen i gebildete Formkasten seine obere Grenzlage ein, während er bei der Überführung des Handhebels io in die entgegengesetzte Lage auf den senkrechten Führungen 3 in die aus Abb. ¢ ersichtliche Lage nach unten gleitet. In den Hohlraum 15 des Rahmens i wird zur Herstellung des Formsteines ein schablonenartiger Boden 16 aus Metall o. dgl. eingelegt, dessen Umrißform den inneren Umrissen des Rahmens i und den äußeren Umrissen der Kernstücke 5 natürlich genau entsprechen muß. Dieser schablonenartige Boden 16 ruht bei gehobenem Rahmen auf dem Boden ¢ des Rahmens auf (s. Abb. 3), während er bei gesenktem Rahmen (s. Abb. q.) von vier oder mehreren Säulen 17 gestützt wird, welche mit ihrem oberen Ende in entsprechenden Bohrungen des Rahmenbodens q. gleiten und mit ihren unteren Enden auf einer Stützplatte 18 befestigt sind. Um den Hub des Rahmens i und damit auch die Schwingbewegung des Handhebels io möglichst - gering halten zu können, kann gemäß der Erfindung die Platte 18 mit den Stützsäulen 17 und dem schablonenartigen Boden 16 bei Senkung des Rahmens i gleichzeitig gehoben werden, bis der Stützboden 16 oberhalb des oberen Randes des Rahmens i vollkommen freiliegt. Zu diesem Zweck sind innerhalb der Seitenwände 8 auf der Welle 9 zwei entsprechend gestaltete Nocken i9 befestigt, welche um einen gewissen Winkel gegen die Kurbelarme i i so versetzt sind, daß sie bei Drehung des Handhebels in die zur Senkung des Rahmens i erforderliche Lage die Stützplatte 18 samt den Säulen 17 und dem Stützboden 16 anheben. Der Stützboden 16 ist hierbei nicht fest mit den ihn tragenden Säulen 17 verbunden, so daß er nach erfolgter Senkung des Rahmens i zusammen mit dem auf ihm ruhenden fertigen Formstein 2o ohne weiteres abgenommen werden kann.
  • Um den Rahmen i in gehobener Lage zu stützen und ihm den zum Einstampfen der Formmasse erforderlichen Halt zu geben, ist an der Außenseite der senkrechten Führungen 3 beiderseits je ein Gleitrahmen 21 angeordnet, welcher mit Führungsschlitzen 22 auf Zapfen 23 in wagerechter Richtung verschoben werden kann. Auf dem oberen Rande dieses Gleitrahmens ist in der Nähe einer jeden Ecke des Formkastens i je ein Schrägnocken 24 angeordnet, welcher die aus Abb. 2 ersichtliche Form hat und in dieser Arbeitsstellung (s. Abb. 2) unter einen an der Seitenfläche des Rahmens i befestigten Zapfen 25 greift. Der Rahmen i wird, wenn der Gleitrahmen 21 in die aus Abb. 2 ersichtliche Lage geschoben wird, auf diese Weise an allen vier Ecken in zuverlässiger Weise unterstützt, so daß er durch die beim Einstampfen der Formmasse auftretenden Stöße nicht aus seiner Lage gebracht werden kann. Dadurch, daß die Stützkante der Schrägnocken 24 schräg oder schwach $-förmig gestaltet ist, kann hierbei die Höhenlage des Rahmens i innerhalb gewisser Grenzen nach Bedarf geregelt werden, um dem zu erzeugenden Formstein die jeweils gewünschte Stärke geben zu können.
  • Die vorstehend beschriebene Formmaschine wird in folgender Weise gehandhabt: Nachdem die der jeweils gewünschten Form des Bausteines entsprechenden Kernstücke 5 auf dem Boden q. des Rahmens i befestigt sind und der Boden selbst mittels des Handhebels io in seine obere Grenzlage gebracht worden ist, wird der Gleitrahmen 21 zwecks Unterstützung -des Formkastens in die aus Abb. 2 ersichtliche Lage geschoben und der schablonenartige Stützboden 16 in den Hohlraum 15 des Rahmens i eingelegt. Der verbleibende Hohlraum des Rahmens i wird nunmehr mit der Formmasse gefüllt und diese in bekannter Weise kräftig eingestampft. Mit Hilfe eines Abstreichers wird hierauf die obere Fläche der Formmasse geglättet und die überschüssige Formmasse von dem oberen Rande des Formkastens abgestrichen. Nachdem der Baustein auf diese Weise fertig geformt ist, wird der Gleitrahmen 21 nach Maßgabe der Führungsschlitze 22 wieder so weit zurückgeschoben, daß die Schrägnocken 24 aus der Bahn der Zapfen 25 herausgeführt werden. Durch eine Schwenkung des Handhebels io in entgegengesetzter Lage wird nunmehr der Rahmen i auf den Führungen 3 nach unten gezogen, während gleichzeitig die Stützplatte 18, die Säule 17 und der Stützboden 16 mit dem darauf ruhenden Formling 2o angehoben werden. Sobald der Handhebel io seine entgegengesetzte Grenzlage eingenommen hat, liegen der Stützboden 16 und der darauf ruhende Formling 2o oberhalb des oberen Randes des Rahmens i vollkommen frei und können nunmehr ohne weiteres abgenommen werden, um j e nach Art der verwendeten Formmasse an der Luft oder im. Ofen getrocknet oder auch gebrannt zu werden. Der Handhebel io wird darauf wiederum in die aus Abb. 2 ersichtliche Lage gebracht und -hierdurch der Rahmen i von neuem gehoben, worauf sich der Vorgang in der eben geschilderten Weise wiederholt.

Claims (2)

  1. PATENT-AI%TsPRÜcHE: i. Formmaschine zur Herstellung von Bausteinen aus Beton, Lehm o. dgl., deren kastenartiger Formrahmen mechanisch gegenüber dem den Formling stützenden Boden so weit gesenkt werden kann, daß der fertige Formstein vollständig frei liegt, dadurch .gekennzeichnet, daß der Formrahmen (i) und der Boden (16) mit einem gemeinschaftlichen Antrieb zu gegenläufiger Bewegung verbunden sind.
  2. 2. Ausführungsform der Maschine gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Stützsäulen (17) für den Boden tragende Platte (18) mittels eines oder mehrerer auf einer Welle (9) sitzender Nocken (i9) gehoben wird, wenn eine auf derselben Welle sitzende Kurbel (ii) nebst Lenker (13) den Formrahmen senkt, und umgekehrt.
DEW59565D 1921-10-09 1921-10-09 Formmaschine zur Herstellung von Bausteinen aus Beton, Lehm o. dgl. Expired DE388350C (de)

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DE388350C true DE388350C (de) 1924-01-11

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DE (1) DE388350C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2811547A1 (de) * 1978-03-16 1979-09-20 Quickblock Holding Ag Form zum gleichzeitigen herstellen mehrerer betonhohlblocksteine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2811547A1 (de) * 1978-03-16 1979-09-20 Quickblock Holding Ag Form zum gleichzeitigen herstellen mehrerer betonhohlblocksteine

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