DE3881078T4 - Nadelauswahlvorrichtung an Strick-, Socken- und Strumpfherstellungsmaschinen und dergleichen. - Google Patents

Nadelauswahlvorrichtung an Strick-, Socken- und Strumpfherstellungsmaschinen und dergleichen.

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    • D04B15/68Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements characterised by the knitting instruments used

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Nadelwahlvorrichtung in Wirk-, Socken- und Strumpfherstellungsmaschinen u. dgl.
  • Vorrichtungen für die Auswahl der Nadeln in Wirkmaschinen sind bekannt. Insbesondere in Rundmaschinen benutzen derartige Vorrichtungen im allgemeinen Wähler, angeordnet unter den Nadeln in den Nuten, die in der Seitenflächen des Nadelzylinders angeordnet sind. Die Wähler sind auf ihrer in bezug auf den Nadelzylinder nach außen gerichteten Seite mit mindestens einem Haken versehen und von einer herausgezogenen Stellung, bei der der Haken aus der betreffenden Nut herausragen, um rings um den Nadelzylinder angeordnete Kämme zu erfassen, steuerbar bewegbar in eine abgesenkte Stellung, bei der der Haken des Wählers vollständig in die betreffende Nut aufgenommen ist, um mit den wählerkämmen nicht in Eingriff zu stehen. Diese Wählerkämme definieren Führungswege für den Haken des Wählers, der damit im Eingriff steht, wenn die Wählerkämme veranlaßt sind, um relativ zum Nadelzylinder zu drehen. Aufgrund der Bewegung des Wählerhakens längs der Wege der Wählerkämme unterliegt der Wähler einer Längsverschiebung in der betreffenden Nut, was dazu führt, daß die darüberliegende Nadel selektiv mit ihrem Haken innerhalb der angepaßten Wege, die in Eingriff kommt, durch die Nadelkämme definiert sind, mit den Auswahlkämmen starr in Verbindung stehen, um den gewünschten Wirkvorgang auszuführen.
  • Falls es erwünscht ist, eine oder mehrere Nadeln vom Wirkvorgang auszuschließen, ist es ausreichend, den oder die betreffenden Wähler in die Absenkstellung zu bewegen oder in dieser zurückzuhalten. Ersichtlich wird die Wahl der zu betätigenden Nadeln durch die Wahl der Wähler bestimmt, die in die ausgezogene Stellung gebracht oder in dieser gehalten werden. Um diese Auswahl zu bewirken, ist jeder Wähler auf der in bezug auf den Nadelzylinder nach außen gerichteten Seite mit einer Mehrzahl von Haken versehen, die mit angepaßten Hebeln oder Blättern im Eingriff stehen oder nicht, um sie in die abgesenkte Stellung zu stoßen oder diese in der heraus gezogenen Stellung zu halten.
  • Wahlvorrichtungen sind bekannt, die einen Stapel von überlagerten Hebeln benutzen und die durch elektromagnetische Antriebe von einer Betriebsstellung, bei der eines ihrer Enden auf der Ebene eines der Wählerhaken plaziert ist, oszillierend in eine nichtwirksame Stellung zu bringen, bei der sich das Ende des Hebels in einer Zwischenstellung zwischen den Wählerhaken derart befindet, daß keine Überschneidung vorliegt, und demgemäß die Wähler in herausgezogener Stellung gehalten werden.
  • Mechanische, als Zugtrommeln bezeichnete Vorrichtungen sind ebenfalls bekannt, die die gleichen Bedingungen mittels Zapfen vorsehen, die gemäß einer vorgegebenen Einstellung auf einem routierenden Zylinder hervorragen, wobei die Hebel auf die oder weg von der Achse des Nadelzylinders bewegt werden. Ähnliche Wahlvorrichtungen werden ebenfalls für die Wahl der auszuwählenden Nadeln in Rundwirkmaschinen vom Zylinder und Selbstwähltyp benutzt.
  • Nach der FR-A-2 538 418 ist eine Nadelwahlvorrichtung ebenfalls bekannt und zwar gemäß Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Um eine genaue Auswahl zu erreichen oder eine beschränkte Zahl von Wählern zu unterschiedlichen benachbarten Wählern zu betätigen, ist es notwendig, Wähler mit einer großen Anzahl von Haken zu versehen und demgemäß eine hohe Anzahl von Hebeln vorzusehen. Diese Tatsache führt zum Problem der Anordnung einer hohen Anzahl von elektromagnetischen Antrieben oder von äquivalenten Einrichtungen unmittelbar zum Nadelzylinder.
  • Da die Auswahl in einem eingeschränkten Bereich bewirkt werden muß, ist es notwendig, die entgegengesetzten Forderungen reduzierter Dimensionen und einer hohen Anzahl von Wählerantrieben in Einklang zu bringen, um eine individuelle Wahl der Nadeln zu erreichen.
  • Ein anderes, bei bekannten Wahlvorrichtungen gefundenes Problem besteht im Verschleiß aufgrund der hohen Zahl von Betätigungszyklen solcher Vorrichtungen, verursacht durch die große Anzahl von Elementen, die im gegenseitigen Kontakt stehen.
  • Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Lösung der oben beschriebenen Probleme durch Schaffung einer Vorrichtung, die eine individuelle Auswahl von Nadeln unter Verwendung einer reduzierten Anzahl von Komponenten zuläßt und die auf einfache Weise und zu vertretbaren Kosten herstellbar ist.
  • Im Rahmen dieser Zielsetzung besteht ein Gegenstand der Erfindung darin, eine Vorrichtung zu schaffen, die einfach zu betätigen und zu steuern ist, um von einem elektronischen Steuerelement mit einem sehr einfachen und zuverlässigen Programm betätigt zu werden.
  • Dieses Ziel und sowohl dieses und andere Gegenstände, die nachfolgend erkennbar werden, wird durch eine Nadelwahlvorrichtung für Wirk-, Socken- und Strumpfherstellungsmaschinen u. dgl., wie in den zugehörigen Ansprüchen definiert erreicht.
  • Die Charakteristika und Vorteile der Erfindung werden aus der Beschreibung eines bevorzugten, aber nicht exklusiven Ausführungsbeispieles der Vorrichtung für die Wahl der Nadeln in Anwendung an einer Rundwirkmaschine deutlich werden, dargestellt nur durch ein nicht einschränkendes Beispiel in den Zeichnungen, worin
  • Fig. 1 eine Schnittdarstellung längs einer radialen Ebene durch den Nadelzylinder einer Rundwirkmaschine ist, bei der sich die erfindungsgemäße Vorrichtung mit dem Wähler in abgesenkter Stellung befindet;
  • Fig. 2 eine Schnittdarstellung ähnlich der gemäß Fig. 1, bei der sich der Wähler in gehobener Stellung befindet;
  • Fig. 3 eine herausgezogene Darstellung einer Einzelheit der Fig. 1 ist;
  • Fig. 4 und 5 Darstellungen von Einzelheiten aus den Fig. 1 und 2 sind;
  • Fig. 6 eine perspektivische Ansicht eines Teils der Maschine mit dem erfindungsgemäßen Absenkkamm ist;
  • Fig. 7 die perspektivische Ansicht eines Eingriffselementes und eines elastischen Elementes gemäß der Erfindung ist;
  • Fig. 8 und 9 Seitenansichten eines Teiles des Nadelzylinders sind;
  • Fig. 10 einen Teilschnitt der Fig. 1 längs der Linie x-x darstellt;
  • Fig. 11 ein Teilschnitt der Fig. 1 längs der Linie XI-XI ist;
  • Fig. 12 bis 14 schematische Darstellungen der inneren Seite eines Teils der Außenfläche der Kämme einer Rundwirkmaschine sind, abgewickelt in einer Ebene und die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung darstellend und
  • Fig. 15 ein schematischer Schnitt zur Verdeutlichung einer abgewandelten Ausführungsform des Antriebes ist.
  • Unter Bezug auf die obigen Figuren enthält die erfindungsgemäße, allgemein mit 1 bezeichnete Nadelwahlvorrichtung für jede der im Nadelbett einer Wirkmaschine oder, wie in diesem Fall, sich auf der seitlichen Außenfläche des Nadelzylinders 3 parallel zu dessen Achse angeordneten Nuten 2 unter jeder Nadel 5 und untergebracht in der gleichen Nut einen Wähler 4, so daß dieser in Längsrichtung verschiebbar ist oder längs einer Richtung, die sich parallel zur in der Regel in vertikaler Richtung angeordneten Achse des Nadelzylinders 3 erstreckt. Der Wähler 4 und die Nadel 5 werden in der betreffenden Nut 2 durch Elemente ihrer bekannten Konfiguration gehalten. Der Wähler 4 ist auf seiner vom Boden der Nut abgewandten Seite mit mindestens einem Haken 4a versehen, der mit Wählerkämmen 6 in Eingriff bringbar ist, die rings um den Nadelzylinder angeordnet sind oder dem Nadelbett der Maschine gegenüberstehen und die Stellwege für den Haken derart definieren, daß durch Drehung der Wählerkämme um die Achse des Nadelzylinders relativ zu diesem der Wähler längs der betreffenden Nut 2 bewegt wird und auf die darüber befindliche Nadel wirkt. Die Nadel 5 ihrerseits weist nach der Außenseite des Nadelzylinders mit einem Haken 5a, der mit den Nadelkämmen 7 in Eingriff bringbar ist, die ebenfalls rings um den Nadelzylinder angeordnet und starr mit den Wählerkämmen verbunden sind.
  • Die Nadelkämme 7 definieren auch Stellwege, die selektiv von den Haken 5a befolgt werden, wenn die Nadelkämme relativ zum Nadelzylinder drehen. Diese Stellwege betätigen längs der betreffenden Nuten die Nadeln umgekehrt, um diese zwecks Aufnahme der Fäden an den verschiedenen Zu- oder Ableitungsstellen der Maschinen zu bewegen und den Wirkvorgang auszuführen.
  • Um dies zu bewirken, ist es natürlich möglich, die Kämme in bezug auf den Nadelzylinder unter Festhaltung des letzteren zu drehen, oder es ist möglich, den Nadelzylinder in bezug auf die Kämme zu drehen, die dann festgehalten sind.
  • Die Passage des Hakens 5a der Nadel von einem Pfad des Nadelkammes in den anderen ist bestimmt durch den Anhub oder Nichtanhub des betreffenden Wählers, der seinerseits den Pfad wechseln kann, gefolgt durch seinen Haken, der steuerbar von einer Auszugsstellung, bei der sein Haken aus der betreffenden Nut herausragt, um mit den betreffenden Wählerkämmen in Eingriff zu stehen, in eine abgesenkte Stellung beweglich ist, bei der sein Haken voll in die betreffende Nut eingesenkt ist, um nicht mit den Wählerkämmen in Eingriff zu stehen.
  • Gemäß der Erfindung enthält die Wahlvorrichtung für jeden Wähler: ein elastisches Element 8, das auf den betreffenden Wähler für dessen Haltung in der ausgezogenen Stellung wirkt, einen Absenkkamm 9, der auf den Wähler wirkt, um diesen in abgesenkte Stellung gegen das elastische Element 8 zu schieben und Eingriffselemente 10, die mit dem elastischen Element 8 in Eingriff bringbar sind, wenn sich der Wähler in seiner abgesenkten Stellung befindet, um den Wähler in dieser Stellung zu halten. Die erfindungsgemäße Vorrichtung enthält auch Antriebselemente 11, die gemäß der Drehrichtung der Wählerkämme hinter dem Absenkkamm 9 angeordnet sind, und die aufs die Eingriffselemente 10 für deren Ausrastung von dem elastischen Element 8 wirken.
  • Im einzelnen ist das elastische Element 8 aus einer schmalen Feder 12 gebildet, die zwischen dem Boden der Nut 2 und dem Wähler 4 angeordnet ist. Diese Feder 12 ist an einem Ende gebogen und damit in eine angepaßte Ausnehmung 13 im Boden der Nut eingesetzt, und das andere Ende erstreckt sich nach unten unter das untere Ende des Wählers 4.
  • Das Eingriffselement 10 umfaßt für jeden Wähler 4 eine Stange 14, die fluchtend zu einer Nut 2 unterhalb des Wählers 4 angeordnet ist und deren unteres Ende starr mit einem Träger 15 verbunden ist, der fest am Nadelzylinder sitzt und dessen oberes Ende von einer Wirkstellung, bei der sie mit dem unteren Ende der Feder 12 in Eingriff steht, in eine nichtwirksame Stellung bringbar ist, in der sie nicht mit der Feder 12 interferriert. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Stange in einer zum Nadelzylinder tangentialen Ebene elastisch flexibel, um die Passage ihres oberen Endes aus der operativen Stellung in die nichtoperative Stellung und umgekehrt zuzulassen. Um diese Biegsamkeit zu erleichtern, hat die Stange in einem ihrer Bereiche eine Dickenreduzierung 14a.
  • Vorteilhaft sind zur Begrenzung der Ausbiegung der Stange Elemente 16 vorgesehen, gebildet durch Anschläge 17a, angeordnet an einem Ring 17, der rundum fest am Nadelzylinder angeordnet ist. Im einzelnen hat, weil für jede Nut 2 eine Stange 14 vorgesehen ist, jede Stange 14 auf ihrer gegen den Nadelzylinder gerichteten Seite eine Zunge 14b, die sich aufgrund der Biegsamkeit der Stange 14 innerhalb eines Sitzes bewegt, der sich zwischen zwei aufeinanderfolgenden Anschlägen 17a befindet (Fig. 10). Um Überschneidungen zwischen zwei benachbarten Stangen 14 zu vermeiden, können die Zungen 14b von zwei benachbarten Stangen vorteilhaft auf abwechselnd unterschiedlichen Ebenen plaziert sein, und zwei Ringe 17 und 18 mit entsprechenden Anschlägen 17a und 18a können im wesentlichen identisch zueinander vorgesehen sein, aber winklig mit einem Winkel versetzt, der gleich ist dem Raumwinkel zwischen zwei Folgenuten des Nadelzylinders.
  • Der Absenkkamm 9 kann einfach aus mindestens einem erhöhten Teil 19 gebildet werden, getragen von einem kreisförmigen Band 20, das starr mit dem Wählerkamm verbunden ist. Bei der dargestellten Ausführungsform, insbesondere in Fig. 6, sind zwei erhöhte Teile 19 und 21 sichtbar, die Teile 19a und 21a aufweisen, die sich gegen die Achse des Nadelzylinders richten und die Teile 19b und 21b, die von der Achse des Nadelzylinders wegweisen, und zwar unter Berücksichtigung der Drehrichtung der Kämme, wie mit Pfeil auf dem kreisförmigen Band 20 angegeben.
  • Die Antriebselemente 11, die nur schematisch in den Figuren dargestellt sind, sind starr zu der Außenfläche der Kämme verbunden und demgemäß starr zu den Wählerkämmen und können durch Elektromagnete 22 gebildet sein, die dem Nadelzylinder gegenüberstehen und zwar an einer Zunge 14c der Stange 14, gerichtet gegen die Außenseite des Nadelzylinders.
  • Bei Aktivierung der Elektromagnete 22 während der Drehung der Fläche der Kämme ist es möglich, eine Biegung der Stange 14 und deren Passage aus einer Wirkstellung in eine nicht wirkende Stellung zu erreichen.
  • Um eine breite Wahlmöglichkeit, ohne dabei eine Wirkungsüberschneidung zwischen zwei benachbarten Stangen hervorzurufen, zu ermöglichen, kann eine Mehrzahl von Elektromagneten 22 vorgesehen sein, angeordnet auf unterschiedlichen Höhen, wobei die Zungen 14c benachbarter Stangen ebenfalls auf unterschiedlichen Höhen vorgesehen sind.
  • Die Antriebselemente können jedoch auch aus mechanischen Einrichtungen gebildet sein, die steuerbar eine Stange 14 kontaktieren nach der Einwirkung des Absenkkammes 9 oder durch Düsen, die steuerbar ein unter Druck stehende Fluid ausblasen, das auf die Stange 14 drückt und deren Biegung bewirkt. Die Antriebe können aber auch durch Permanentmagnete gebildet sein, die steuerbar dichter an die Stange 14 bewegbar sind, um deren Biegung zu verursachen. Im Falle der Benutzung von Elektromagneten, Permanentmagneten oder von ein Druckfluid ausblasenden Düsen, wie schematisch in Fig. 15 dargestellt und mit 140 bezeichnet, ist darauf hinzuweisen, daß die Ausbiegung der Stange 14 ohne direkten Kontakt mit der Stange 14 erreicht werden kann.
  • Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird, insbesondere unter Bezug auf die Figuren 12, 13 und 14 erläutert, die beispielsweise Wählerkämme darstellen, die einen ersten Anhubabschnitt 25 und einen zweiten Anhubabschnitt 26 aufweisen, hintereinander angeordnet gemäß der Drehrichtung, verdeutlicht durch einen Pfeil in diesen Figuren, oder Wählerkämme relativ zum Nadelzylinder.
  • Die Antriebselemente 11 sind aufgeteilt in eine erste Gruppe 27 und in eine zweite Gruppe 28, angeordnet am Beginn der Anhubabschnitte 25, 26 und unmittelbar hinter den Anhubabschnitten 19 und 21 der Absenkkämme 9.
  • Im Falle, daß die Wählerkämme 6 spezifische Wähler 4 nicht erfassen sollen, ist es ausreichend, die Antriebselemente 11 nicht zu aktivieren, die für die Einwirkung auf korrespondierende Stangen 14 vorgesehen sind. Auf diese Weise und davon ausgehend, daß die Wähler 4 sich in herausragender Stellung befinden, wenn die Anhubabschnitte 19 mit diesen Wählern in Eingriff stehen, werden letztere in die Absenkstellung gebracht, und das elastische Element 8 wird von der Stange 14 erfaßt. Solange wie demgemäß die Antriebselemente nicht einwirken, bleibt der Wähler 4 in seiner Absenkstellung und steht nicht mit den Wählerkämmen in Eingriff. In diesem Falle führen die Nadeln 5, die oberhalb dieser Wähler angeordnet sind, keinen Wirkvorgang aus, oder zumindest haben ihre Haken 5a keine Möglichkeit den Weg zu wechseln (Fig. 12).
  • Falls stattdessen der Haken 4a eines oder mehrerer Wähler in Eingriff mit dem ersten Anhubabschnitt der Wählerkämme 6 steht, nachdem die Stange das elastische Element 8 durch Wirkung des Anhubabschnittes 19 erfaßt hat, so werden eines oder mehrere der Antriebselemente 11 der ersten Gruppe 27, angeordnet zu Beginn des ersten Anhubabschnittes 25, aktiviert und bewirken die Ausbiegung der Stange 14. Die Wirkung dieser Biegung besteht darin, daß die Auskopplung des elastischen Elementes erhalten wird, was demgemäß den Wähler 4 in Wirkstellung bringt mit dem folgegerechten Eingriff seines Hakens mit dem ersten Anhubabschnitt 25. Der Anhub des Wählers 4 bewirkt die Passage des Hakens 5a der Nadel von einem Weg in einen anderen Weg im Nadelkamm gemäß der verschiedenen Prozeßführungserfordernisse. In diesem Falle wirkt der Anhubabschnitt 21 nicht auf die Wähler, die mit dem ersten erhöhten Anhubabschnitt 25 in Eingriff stehen, weil sich diese Wähler in einer Anhubstellung in bezug auf den Absenkkamm befinden (Fig. 13).
  • Falls der Haken 4a eines oder mehrerer Wähler mit dem zweiten Anhubabschnitt 26 der Wählerkämme 6 im Eingriff steht, wird keines der Antriebselemente der ersten Gruppe 27 für diesen Wähler aktiviert, aber einer oder mehrere der Antriebe der zweiten Gruppe 28 werden aktiviert, die am Anfang des zweiten Anhubabschnittes 26 angeordnet sind. Die Tätigkeit der Antriebselemente bewirkt die Entrastung des elastischen Elementes 8 mit dem folgegerechten Eingriff des Hakens 4a des Wählers 4 mit dem zweiten Anhubabschnitt 26. Auch in diesem Falle bewirkt der Anhub des Wählers oder der Wähler den Wechsel der Wege der Haken der darüberliegenden Nadeln (Fig. 14).
  • Die Antriebselemente 11 können durch ein Steuerelement 30 zur Wirkung gebracht werden, das beispielsweise elektronischer Art sein kann und die verschiedenen Operationen der Maschine überwacht.
  • In der Praxis hat sich gezeigt, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung die beabsichtigte Zielsetzung voll erreicht, weil sie mit einer reduzierten Anzahl von Antriebselementen in der Lage ist, eine individuelle Auswahl der Nadeln zu erreichen.
  • Weil es darüberhinaus möglich ist, die Auswahl ohne Direktkontakt zwischen den in Wirkverbindung zu bringenden Elementen und den Antriebselementen auszuführen, ist die Verschleißmöglichkeit dieser Elemente ausgeschlossen.
  • Ein anderer Vorteil besteht in der größeren Einfachheit der Herstellung der Wähler in bezug auf bekannte Wähler, die mit einer Mehrzahl von Haken versehen sind. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist in Anwendung auf einen Nadelzylinder einer Rundwirkmaschine beschrieben. Sie kann aber ebenfalls am Wähler einer Zylinder- und Selbstwählkreismaschine zur Anwendung kommen, wobei der Tatsache Rechnung zu tragen ist, daß die erwähnten Nuten, Wähler und demgemäß die Stangen radial angeordnet werden.
  • Ferner kann die erfindungsgemäße Vorrichtung, obgleich sie insbesondere für Rundmaschinen untersucht worden ist, selbst an geradlinigen Maschinen mit Erfolg verwendet werden. In diesem Falle sind die Nuten im wesentlichen in einer Ebene angeordnet, anstatt an der Seitenfläche eines Zylinders und die Nadelkämme mit den Wählerkäinmen bewegen sich im wesentlichen parallel zu dieser Ebene mit einer relativen Bewegung in bezug auf das Nadelbett. In diesem Falle sind die Stangen 14 seitlich in einer Ebene ausbiegbar, die parallel zum Boden der Nuten ist. Die derart konzipierte Vorrichtung für die Auswahl der Nadeln ist einer Vielzahl von Modifikationen und Variationen zugänglich, von denen alle innerhalb des erfindungsgemäßen Konzeptes liegen; darüberhinaus können alle Einzelheiten durch technisch äquivalente Elemente ersetzt werden.
  • In der Praxis können alle verwendeten Materialien und ebensogut auch Bemessungen an den Erfordernissen und dem Stand der Technik gemäß orientiert sein.
  • Wo technische und in jedem Anspruch erwähnte Merkmale von Bezugszeichen versehen sind, so haben diese Bezugszeichen den einzigen Zweck, die Verstehbarkeit der Ansprüche zu erhöhen, und demgemäß haben diese Bezugszeichen keinerlei einschränkende Wirkung auf die Bedeutung jedes Elementes, das durch solche beispielsweisen Bezugszeichen identifiziert ist.

Claims (8)

1. Nadelwahlvorrichtung für Wirk-, Socken- und Strumpfherstellungsmaschine u. dgl., gebildet aus mindestens einem Wähler (4), untergebracht in einer in, einem Nadelbett (3) der Maschine angeordneten Nut (2), der auf eine Nadel (5) wirkt, ebenfalls untergebracht in dieser Nut über dem Wähler, der auf seiner Nutboden abgewandten Seite mit mindestens einem Haken (4a), der mit Wahlkämmen (6) gegenüber dem Nadelbett in Eingriff bringbar ist und der mindestens zwei Wege definiert, die selektriv von dem Haken (4a) befolgt werden können während einer Bewegung der Wahlkämme relativ zum Nadelbett, der Wähler ist steuerbar beweglich von einer Auszugsstellung, bei der sein Haken aus der betreffenden Nut (2) herausragt, in eine Absenkstellung, bei der der Haken in seine betreffende Nut abgesenkt ist, um sich nicht mit den Wählerkämmen zu überschneiden, aus einem elastischen Element (8) untergebracht in der Nut (2) und wirkend auf den Wähler (4) für dessen Festhaltung in seiner Auszugsstellung aus mindestens einem Absenkkamm (9) steif mit den Wählerkämmen (6) verbunden und auf den Wähler entgegengestzt zum elastischen Element wirkend, aus Einrückelementen (19), getragen vom Nadelbett (3) und zusammenwirkend mit dem Wähler in abgesenkter Stellung, aus Betätigungselementen (11) fest verbunden mit den Wählerkämmen (6) und angeordnet hinter dem Absenkkainm (9) in Richtung der Bewegung der Wählerkämme relativ zum Nadelbett, welche Betätigungselemente (11) steuerbar aktivierbar sind für die Entkopplung der Einrückelemente (19) vom elastischen Element (8) mit Folgerückstellung des Wählers (4) in Auszugstellung, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrückelemente (10) mit dem elastischen Element (8) in Eingriff bringbar sind, wenn sich der Wähler (4) in abgesenkter Stellung befindet, und daß die Einrückelemente (10) mindestens eine Stange (4) umfassen, fluchtend angeordnet zur Nut (2) und starr mit ihrem unteren Ende mit dem Nadelbett (3) verbunden, die Stange (14) ist elastisch flexibel bei der Wirkung der Betätigungselemente (11) in einer im wesentlichen zum Boden der Nut (2) parallelen Ebene, um die Passage ihres oberen Endes von einer Wirkstellung, bei der sie mit dem Ende des elastischen Elementes (8) im Eingriff steht, in eine unwirksame Stellung zuzulassen, in der sie sich nicht mit dem elastischen Element überschneidet.
2. Eine Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese Elemente (16) für die Abgrenzung der Biegung der Stange (14) in der Ebene aufweist, die sich im wesentlichen parallel zum Boden der Nut erstreckt.
3. Eine Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungselemente (11) einen Elektromagneten (22) gegenüber dem Nadelbett (3) an der Stange (14) umfassen, wobei der Elektromagnet steuerbar aktivierbar ist, um die Biegung der Stange in der im wesentlichen zum Boden der Nut parallelen Ebene zu bewirken.
4. Eine Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungselemente mechanische Einrichtungen (140) umfassen, die steuerbar mit der Stange in Eingriff bringbar sind, um deren Biegung in der im wesentlichen zum Boden der Nut parallelen Ebene zu bewirken.
5. Eine Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungselemente mindestens eine Düse (140) umfassen, die steuerbar ein unter Druck stehendes Fluid gegen die Stange richtet, um deren Biegung in der im wesentlichen zum Boden der Nut parallelen Ebene zu bewirken.
6. Eine Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1(?), dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungselemente Permanentmagnete (22) umfassen, die gegen und weg vom Nadelbett (3) bewegbar sind, um deren Biegung in der im wesentlichen zum Boden der Nut parallelen Ebene zu bewirken.
7. Eine Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß, diese einen Nadelzylinder (3) umfaßt und daß die Stange (14) in einer Ebene elastisch flexibel ist, die sich tangential zum Nadelzylinder erstreckt.
8. Eine Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente (16) zur Abgrenzung der Biegung der Stange Gegenlager (17a), angeordnet an einem zum Nadelzylinder (3) starren Ring (3) ?, der das Nadelbett bildet, wobei der Ring mindestens einen Anschlag bildet, der von der Stange in Wirkstellung kontaktierbar ist.
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