DE3880633T2 - Vorrichtung und verfahren zum abziehen von abfaellen. - Google Patents

Description

• Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Abziehen bzw. zur Entfernung eines Streifens, der von einer Materialbahn, wie z. B. Papier, abgetrennt wird, wenn diese Bahn in einer Schneidrolle zwischen der Amboßwalze und der Schnittwalze hindurchgeführt wird. Insbesondere bezieht sich diese Erfindung auf die Bewegung eines Satzes von Stiftes in eine Position, so daß der Streifen oder Abfall, wenn er von der Bahn abgetrennt wird, auf den Stiften aufgespießt wird, und auf die anschließende Bewegung der Stifte mit dem darauf aufgespießten Abfall an einem Widerlager bzw. anstoßenden Teil (nachfolgend als anstoßendes Teil bezeichnet) vorbei, das den Abfall von den Stiften hebt. Bei einer bevorzugten Form dieser Erfindung ist das anstoßende Teil ein Gurt, der sich längsseits der Stifte und von den Stiften weg bewegt, wenn diese Stifte den Gurt passieren, folglich wird die anhebende Berührung des sich bewegenden Gurtes gegenüber dem Abfall mit der Bewegung der Stifte am Gurt vorbei und von diesem weg kombiniert. Eine Druckwalze kann mit dem Gurt verbunden sein, die auf ihm beweglich ist, um die Führungskante des Abfalls zwischen dem Gurt und der Walze zu ergreifen, wenn die Stifte vom Abfall weggezogen werden. Bei einer anderen Form dieser Erfindung kann das anstoßende Teil ein Kamm bzw. ein Scherblatt (nachfolgend als Kamm bezeichnet) sein, durch den die Stifte anfangs mit dem darauf aufgespießten Abfall hindurchgehen, wobei das anstoßende Teil eine benachbarte und damit in Wechselwirkung stehende Druckwalze aufweist, die auf dem Kamm beweglich ist oder auf diesem eingreift, um den Abfall zwischen der Walze und dem Kamm zu ergreifen, wenn die Stifte vom Abfall abgezogen werden.
• Bei einer Vorrichtung zum Abstreifen von Abfall von einer Bahn, die in Streifen geschnitten wurde, oder von einem Teil einer Bahn, der zurechtgeschnitten wurde, wie z. B. das Herausschneiden von Fenstern bei Briefumschlägen, wurden die Abfallstücke auf Stiften aufgespießt, damit der Abfall aus dem Weg der aus der Bahn gebildeten zurechtgeschnittenen Produkte abgezogen wurde. Wenn diese Abfallstücke aufgespießt sind, werden die Stifte bogenförmig bewegt, so daß sie durch einen Kamm geführt werden. Wenn die Stifte durch die Zähne des Kamms und an diesem vorbei bewegt werden, werden die Abfallstücke von den Stiften abgezogen, sie fallen vom Kamm und werden entfernt, indem sie z. B. in einen Trichter fallengelassen werden, der entnommen wird, wenn er gefüllt ist, oder indem die Abfallstücke weggesaugt werden.
• Die Anordnung nach US-Patent Nr. 3,893,359 von Gregoire ist zum Beispiel derart. Eine Reihe sich radial erstreckender aufspießender Stifte ist in der schneidrolle entlang der Abstreifwalze angeordnet. Diese schneidrolle umfaßt eine Amboßrolle, gegen die die sich radial erstreckenden in Längsrichtung angeordneten parallelen Messerklingen auf der Schnittwalze gedrückt werden, wenn die sich bewegende Bahn zwischen der Amboß- und der Schnittwalze hindurchgeht. Neben der Abstreifwalze ist ein Kamm in einer solchen Position befestigt, daß die Stifte durch dessen Zähne hindurchgehen müssen. Bei Bedienung schneiden die Messer klingen ein Stück Abfall von der Bahn ab und das abgetrennte Stück bleibt im Moment zwischen den Klingen. Wenn sich die Schnittwalze weiterdreht, wird jedoch das abgetrennte Abfallstück zwischen den Klingen in eine entgegengesetzte Position zu den aufspießenden Stiften gebracht. Diese stifte werden so gedreht, daß sie den Abfall durchdringen und folglich aufspießen, der Abfall wird aus dem Spalt zwischen den Messerklingen abgezogen und auf der Abstreifwalze fortgeschafft. Danach wird das abgetrennte Abfallstück durch die Stifte entlang der Abstreifwalze zu einer Stelle befördert, an der die Stifte durch die Zähne des Kamms hindurchgehen. Somit werden die Stifte aus dem Abfall herausgezogen, wenn sich die Abstreifwalze an dem Kamm vorbeidreht.
• Eine im allgeineinen ähnliche Form einer Vorrichtung zum Abziehen von Abfall ist in US-Patent Nr. 4,640,165 von McMahon et al gezeigt und beschrieben, das am 3. Februar 1987 veröffentlicht wurde. In dieser Anmeldung wird der Kamm über der Schnittwalze in der Nähe des Endes der Zähne etwas gekrümmt dargestellt.
• US-A-2,935,916 beschreibt eine Vorrichtung (20) zur Entfernung von Abfällen zum Eingriff in und zur Weiterleitung von Abschnitten einer sich bewegenden Bahn, die von der Gesamtheit der Bahn abgetrennt wurden, wenn diese Bahn durch eine drehbare Schnittwalze und eine drehbare Amboßwalze hindurchgeht, welche umfaßt eine drehbare Einrichtung zur Entfernung der Abfälle, wobei diese Einrichtung zur Entfernung der Abfälle eine Vielzahl von Stiften (21) zur Entferung der Abfälle uinfaßt, die den Abfall aufspießende Abschnitte aufweisen, die sich von der nach außen zeigenden Oberfläche der ersten Rotationseinrichtung nach außen erstrecken; einen Gurt (23), der entlang der nach außen zeigenden Oberfläche der zweiten Rotationseinrichtung (27) angeordnet ist und die erste Rotationseinrichtung entlang des Gurtes nacheinander berührt und freigibt, wenn sich der Gurt entlang der ersten Rotationseinrichtung und der zweiten Rotationseinrichtung bewegt, und wobei der Gurt (23) so angeordnet ist, daß er den abgetrennten Abfall (34) von den Stiften (30) auffängt und abzieht.
• GB-A-881,173 beschreibt eine ähnliche Vorrichtung mit einer Einrichtung aus Draht zur Entfernung der Abfälle, die auf jeder Seite der Stifte angeordnet ist.
• Andere Patente, die auf diesem Gebiet von Interesse sein können, sind die folgenden US-Patente Nr. 3,270,693 von K. Kirby et al, 3,186,274 von R. Winkler et al und 2,381,955 von L. Hoffman et al. Im letztgenannten Patent wird ein schwenkbar befestigtes Abstreichmesser von einer Feder gegen eine Walze gedrückt, die einen Satz aufspießender Stifte trägt. Die Unterseite des Abstreichmessers wird in einer Klammer gehalten, die schwenkbar eingestellt werden kann, so daß das Messer entweder in Richtung der Walze, die die aufspießenden Stifte trägt, oder von dieser weg angeordnet werden kann; die Unterseite des Abstreichmessers kann ebenfalls in Längsrichtung entlang der Walze bewegt werden, so daß die Zähne des Abstreichmessers die Stifte geeignet auffangen.
• Bei dieser und anderen Anordnungen aus dem Stand der Technik mußten die Messer oder Kämme so eingestellt werden, daß ihre Zähne den Abfall an den Spitzen der Zähne zwischen den Abfallstücken und dem Körper der Abstreifwalze auffangen. Wenn diese Schnittvorrichtungen verwendet werden, muß der Bediener der Presse das Abstreifverfahren sorgfältig beobachten, um sicherzugehen, daß die Abstreifzähne ständig funktionieren und nicht blockieren oder Abfall ansammeln. Wenn diese Schnittvorrichtungen mit hoher Geschwindigkeit arbeiten, können Schwingungen innerhalb der Anlage gelegentlich dazu führen, daß die Abstreifzähne aus ihrer eingestellten Position geraten. Wenn diese Schnittmaschinen mit hoher Geschwindigkeit betrieben werden, kann die schnelle Bewegung der Abfallstücke auf den Abstreifzähnen gelegentlich bewirken, daß der Abfall abreißt oder in anderer Weise unvollständig entfernt wird, da Teile auf den aufspießenden Stiften haften.
• Durch diese Erfindung sind auch die Stifte im Schnittamboß nicht mehr erforderlich, wodurch die Haltbarkeit des Amboß und dessen Flexiblität stark verbessert werden, insbesondere wenn komplexe Schnittstempelformen ausgeschnitten werden.
• Diese und andere Probleme aus dem Stand der Technik werden durch die Vorrichtung und das Verfahren dieser Erfindung gelöst, wobei die auf den Stiften aufgespießten Abfallstücke entfernt werden, indem das Anheben eines anstoßenden Teils, das auf die Abfallstücke wirkt, mit dem Ergreifen des Abfallstücks am anstoßenden Teil kombiniert wird, wenn der aufspießende Stift abgezogen wird. Bei der bevorzugten Form der Erfindung wird auf das anstoßende Teil an der Stelle eine Druckwalze angewendet, an der das Abfallstück gerade ankommt, wenn es mit dem anstoßenden Teil in Kontakt gekommen ist. Die Führungskante des Abfalls wird zwischen der Rolle und dem anstoßenden Teil erfaßt, wenn der aufspießende Stift abgezogen wird. Obwohl das anstoßende Teil die Form eines sich bewegenden Gurtes haben kann, der sich unterhalb des Abschnittes der Bahn bewegt, die als Abfall abgetrennt wird, und folglich nicht unter der Kante des Abfallstücks eingesetzt werden inuß, kann ein steiferer Kamm in Kombination mit der ergreifenden Einrichtung verwendet werden, z. B. einer Druckwalze, die auf der entgegengesetzten Seite der Zähne, von der die Stifte tragenden Abstreifwalze auf die Zähne im Kamm drückt.
• Bei einer Form der vorliegenden Erfindung ist eine Scheibe vorgesehen, die neben der Schnittwalze angeordnet ist und entlang der Außenkante der Scheibe einen nach außen zeigenden Oberflächenabschnitt aufweist, der der konvexen Oberfläche der Schnittwalze gegenübersteht, wenn sich die Scheibe und die Schnittwalze drehen. Auf dem nach außen zeigenden Oberflächenabschnitt der Scheibe ist eine Vielzahl von Stiften zur Entfernung der Abfälle angeordnet, die den Abfall aufspießende Abschnitte aufweisen, die sich von der Scheibe nach außen oder radial erstrecken. Die Scheibe ist so angeordnet und ihre zeitliche Steuerung wird bei der Rotation genau geregelt, so daß die Stifte in Eingriff mit den Abfallstücken gebracht werden, die von der sich bewegenden Bahn abgetrennt werden. Auf dem nach außen zeigenden Oberflächenabschnitt der Scheibe neben den Stiften zur Entfernung der Abfälle ist eine Spur vorgesehen. Auf dieser Spur ist ein Gurt angeordnet, der die Spur entlang aufeinanderfolgender Abschnitte des Gurtes fortlaufend berührt und freigibt, wenn sich die Scheibe dreht und der Gurt bewegt wird. Die aufspießenden Abschnitte der Stifte zur Entferung der Abfälle sind in einer Bahn angeordnet und entlang dieser beweglich, die die Kante des Gurts passiert, wenn sich die Scheibe dreht, wobei der Abstand zwischen der Bahn der aufspießenden Abschnitte der Stifte und der Kante des Gurts geringer als der Abstand jedes Abfalls ist, der von der Bahn abgetrennt und auf den Stiften aufgespießt wurde, der sich während der Rotation der Scheibe vor der Bewegung der aufspießenden Abschnitte am Gurt vorbei von den Stiften nach außen erstreckt, wobei der Gurt so angeordnet ist, daß er den abgetrennten Abfall von den Stiften auffängt und entfernt, wenn sich die aufspießenden Abschnitte der Stifte am Gurt vorbeibewegen. Eine Druckwalze ist an einer Stelle entlang des Gurtes in einem berührenden Verhältnis mit dem Gurt angeordnet, so daß jeder von den Stiften getragene Abfall zwischen der Druckwalze und dem Gurt ergriffen und gehalten wird, während sich die Stifte am Gurt vorbeibewegen. Nachdem der Abfall von den Stiften entfernt wurde, wird er durch die verbundene Bewegung der Walze und des Gurts zwischen der Druckwalze und dem Gurt weitergeleitet und fällt danach in einen Trichter oder eine andere aufnehmende Einrichtung.
• Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Vorrichtung zum Abziehen von Abfällen zu schaffen, um den Abfall zu entfernen, der von einer sich bewegenden Bahn abgetrennt wurde, wobei diese Vorrichtung für Schnittvorrichtungen, z. B. eine Schneidrolle, eine Abstanzvorrichtung oder einen Querschneider mit Unterbrechungen (gap cutting sheeter) geeignet ist, bei denen der abgetrennte Abfallstreifen, nachdem er auf dem oder den Abfall aufspießenden Stift bzw. Stiften angeordnet ist und aus dem Hauptweg der Bahn entfernt wurde, zwischen einem anstoßenden Teil und einer Rolle erfaßt wird, wenn der aufspießende Stift abgezogen wird.
• Wenn es der Zusammenhang nicht anders festlegt, wird der Begriff "Schneidrolle" hier in weitestem Sinne angewendet, der Vorrichtungen wie die oben genannten beinhaltet.
• Es ist ebenfalls Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zum Abstreifen von Abfällen für eine Schneidrolle zu schaffen, bei der das anstoßende Teil, an dem das abgetrennte Abfallstück erfaßt wird, ein sich bewegender Gurt ist, der sich in einer koordinierten Geschwindigkeit mit der Rolle bewegt, die die Stifte zum Abstreifen der Abfälle trägt, und der die Berührung mit dem Abfall während der Zeit aufrechterhält, während der der aufspießende Stift (oder die Stifte) abgezogen wird.
• Weiterhin ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zum Abstreifen von Abfällen für eine Schneidrolle zu schaffen, worin bei einer Form ein anstoßendes Teil in sich bewegender Berührung mit dem Abfall gehalten wird, wenn der den Abfall aufspießende Stift (oder die Stifte) davon weggezogen wird.
• Weiterhin ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zum Abstreifen von Abfall für eine Schneidrolle zu schaffen, worin die sich bewegenden Teile, die die abgetrennten Abfallstücke berühren, in Kontakt mit dem Abfallstück gebracht oder von diesem gelöst werden, wenn die Vorrichtung betrieben wird, wobei keine häufige erneute Einstellung erforderlich ist.
• Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung einer Vorrichtung zum Abstreifen von Abfällen für eine Schneidrolle, worin die sich bewegenden Teile, die die berührenden Abschnitte der Stifte zum Abstreifen der Abfälle in Kontakt mit dem Abfall bringen, wenig oder keine Rückwirkung auf die Scheiben ausüben, auf denen die Stifte befestigt sind.
• Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung einer Vorrichtung zum Abstreifen von Abfällen für eine Schneidrolle, worin die sich bewegenden Teile selbstreinigend sind und beim Betrieb nicht durch eine Ansammlung von Staub oder anderen Abfällen beeinflußt werden, haltbar sind und einen einfachen Aufbau aufweisen.
• Andere Aufgaben und Vorteile der Vorrichtung zum Abstreifen von Abfällen und des Verfahrens dieser Erfindung werden dem Fachmann aus der nachfolgenden Beschreibung und den Ansprüchen und den beigefügten Zeichnungen deutlich.
• Nach der vorliegenden Erfindung umfaßt die Vorrichtung (20) zur Entfernung von Abfällen zum Eingriff in und zur Weiterleitung von Abschnitten einer sich bewegenden Bahn, die von der Gesamtheit der Bahn abgetrennt wurden, wenn diese Bahn durch eine drehbare Schnittwalze und eine drehbare Amboßwalze hindurchgeht: eine drehbare Einrichtung zur Entfernung der Abfälle, wobei diese Einrichtung zur Entfernung der Abfälle eine Vielzahl von Stiften (30) zur Entferung der Abfälle umfaßt, die den Abfall aufspießende Abschnitte aufweisen, die sich von der nach außen zeigenden Oberfläche der ersten Rotationseinrichtung nach außen erstrecken; einen Gurt (40), der entlang der nach außen zeigenden Oberfläche der ersten Rotationseinrichtung (38) und der nach außen zeigenden Oberfläche der zweiten Rotationseinrichtung (42) angeordnet ist und die erste Rotationseinrichtung entlang des Gurtes nacheinander berührt und freigibt, wenn sich der Gurt entlang der ersten Rotationseinrichtung und der zweiten Rotationseinrichtung bewegt, und wobei der Gurt (40) so angeordnet ist, daß er den abgetrennten Abfall (34) von den Stiften (30) auffängt und abzieht, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotationseinrichtung in Form von zumindest einer Scheibe (38) vorliegt, die Scheibe (38) neben der Schnittwalze (16) angeordnet ist und einen nach außen zeigenden Oberflächenabschnitt aufweist, der so angeordnet ist, daß er der konvexen Oberfläche der Schnittwalze (16) gegenübersteht, wenn sich die Scheibe (38) und die Schnittwalze (16) drehen, die Stifte (30) auf dieser Scheibe so angeordnet sind, daß sie zwischen einem Paar Messerklingen (28) auf der Schnittwalze (16) liegen, die Scheibe (38) auf ihrem nach außen zeigenden Oberflächenabschnitt neben den Stiften (30) zur Entfernung der Abfälle eine Spur (44) aufweist, der Gurt (40) auf dieser Spur (44) angeordnet ist, die aufspießenden Abschnitt der Stifte (30) zur Entfernung der Abfälle in einer Bahn an der Kante des Gurts (40) vorbei und entlang dieser Bahn beweglich angeordnet sind, wenn der Gurt bewegt wird, und der Abstand zwischen der Bahn der aufspießenden Abschnitte der Stifte und der Kante des Gurts geringer als der Abstand des von der Bahn abgetrennten und auf den Stiften aufgespießten Abfalls ist, der sich während der Rotation der Scheibe vor der Bewegung der aufspießenden Abschnitte am Gurt vorbei von den Stiften nach außen erstreckt.
• Fig. 1 ist eine Perspektivansicht der Schneidrolle, die ganz oben in der Vorrichtung eine Amboßwalze, direkt unterhalb der Amboßwalze eine Schnitt- bzw. Messerwalze (nachfolgend als Schnittwalze bezeichnet) und unterhalb dieser Schnittwalze die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Abstreifen der Abfälle zeigt;
• Fig. 2 ist eine schematische Querschnittsdarstellung der Amboßwalze, der Schnittwalze und der Vorrichtung zum Abstreifen der Abfälle, die in Fig. 1 gezeigt sind;
• Fig. 3 ist eine vergrößerte Perspektivansicht eines Abschnitts der in Fig. 1 gezeigten Schneidrollenvorrichtung, nachdem die Schnittwalze gleichzeitig mit den anderen Walzen aus der in Fig. 1 gezeigten Position drehbar vorgeschoben wurde;
• Fig. 4 ist eine Perspektivansicht der in Fig. 3 gezeigten Vorrichtung von der zu Fig. 3 entgegengesetzten Seite der Vorrichtung, nachdem die Walze und die Stifte, auf denen der Abfall aufgespießt wurde, drehbar aus der in Fig. 3 gezeigten Position vorgeschoben wurden;
• Fig. 5 ist ein vergrößerter Querschnitt eines Abschnitts der Schnittwalze und der Vorrichtung zum Abstreifen der Abfälle, die in Fig. 2 gezeigt sind;
• Fig. 6 ist eine vergrößerte Schnittansicht eines Teils der in Fig. 5 gezeigten Vorrichtung zum Abstreifen der Abfälle entlang der Linie 6-6 in Fig. 5;
• Fig. 6A ist eine Teilschnittansicht einer modifizierten und alternativen Form eines Abschnitts der in Fig. 6 gezeigten Vorrichtung;
• Fig. 7 ist eine Teilschnittansicht einer alternativen Ausführungsform der in Fig. 5 gezeigten Vorrichtung zum Abstreifen von Abfällen und
• Fig. 8 ist eine Teilansicht des Antriebsmechanismus, der auf den Enden der Befestigungswellen der Walzen (nicht gezeigt) an der linken Seite der in Fig. 1 gezeigten Schneidrolle angeordnet sein kann.
• Es muß darauf hingewiesen werden, daß die Zeichnungen nicht maßstabsgetreu sind und daß die Ausführungsformen manchmal teilweise durch Hilfslinien und Teilansichten dargestellt sind. In einigen Fällen können Details der tatsächlichen Struktur, die zum Verständnis der vorliegenden Erfindung nicht erforderlich sind, weggelassen sein. Es muß natürlich darauf hingewiesen werden, daß diese Erfindung nicht auf die hier dargestellten besonderen Ausführungsforinen begrenzt ist. Bei der in Fig. 1 gezeigten Schneidrolle 10 hält der Rahmen 12 die Amboßwalze 14 und die Schnittwalze 16. Die Schnittwalze 16 weist einen Messeraufbau 18 auf, der auf ihrer Außenoberfläche angebracht ist, dieser Aufbau 18 ist im Querschnitt in Fig. 5 detaillierter dargestellt und im oben genannten US-Patent Nr. 4,640,165 ausführlicher beschrieben. Unterhalb der Schnittwalze und des Messeraufbaus befindet sich die erfindungsgemäße Vorrichtung 20 zum Abstreifen von Abfällen. Die in Fig. 1 gezeigte Ansicht der Schneidrolle 10 ist die Rückseite der Schnittvorrichtung, und zwar die Abgabeseite, obwohl keine Bahn oder Teil davon dargestellt ist, der von der Schnittvorrichtung abgegeben wird. Folglich ist die in Fig. 1 gezeigte Seite der Schneidrolle 10 bei der in Fig. 2 gezeigten Vorrichtung links. Obwohl diese Orientierung vorgenommen wurde, um die vorliegende Erfindung im Zusammenhang zu beschreiben, muß darauf hingewiesen werden, daß das dargestellte Verhältnis ohne grundsätzliche Abweichung vom Schutzumfang dieser Erfindung verändert werden kann. Wie es gezeigt ist, dreht sich die Amboßwalze 14 während des Betriebs der Schnittvorrichtung in der in Fig. 2 vom Pfeil 22 gezeigten Richtung, und die Schnittrolle arbeitet in der Richtung, die in Fig. 2 durch den Pfeil 24 dargestellt wird. Eine Materialbahn, z. B. Papier (nicht gezeigt), die zwischen der Ainboß- und der Schnittwalze zugeschnitten wird, tritt von der rechten Seite der Fig. 2 zwischen diese Walzen ein.
• Die erfindungsgemäße Vorrichtung 20 zum Abstreifen von Abfällen arbeitet in Richtung des Pfeiles 26 in Fig. 2. Nachdem durch die Paare der Messerklingen 28 Abfallstreifen von der Bahn abgetrennt wurden - ein Verfahren, das kurz beschrieben wird - und diese Streifen durch die Stifte 30 zur Entfernung der Abfälle zwischen den Klingen aufgespießt wurden, werden sie durch die Abstreifvorrichtung 20 von den Stiften abgezogen und teilweise durch die Schwerkraft und teilweise durch eine bestimmmte Bewegung der Vorrichtung zu einem Sammelgefäß 32 geleitet, von dem sie durch jede herkömmliche Maßnahme, z. B. Vakuum, entnommen werden können.
• Das notwendige Herausnehmen und Entfernen des von einer sich mit hoher Geschwindigkeit bewegenden Bahn abgetrennte Abfalls kann durch eine Anzahl von Umständen veranlaßt werden. Der gängigste Fall tritt vielleicht ein, wenn die zu trennende Bahn in Streifen geschnitten werden muß, die eine Länge aufweisen, die nicht gleichmäßig auf den Umfang der Schnittwalze verteilt werden kann. Ein anderer Fall tritt ein, wenn der Abfall von der Seite der Bahn abgetrennt wird, die bearbeitet wird. Ein weiterer Fall kann auftreten, wenn ein Teil aus der Bahn herausgetrennt wird, z. B. durch einen Prägestempel, und der resultierende Abfall aus dem Stempel entnommen werden muß. Andere Fälle sind dem Fachmann bekannt.
• Wie es in Fig. 2 gezeigt ist, sind die Messer zum Trennen der Bahn auf der Schnitt- oder Messerwalze räumlich getrennt und bei weiterentwickelten Formen der Schnittvorrichtungen kann ein Paar Messerklingen wie bei einem einzelnen Messeraufbau 18 eng aneinander angeordnet sein. Obwohl die vorliegende Erfindung eine in Wechselwirkung stehenden Anordnung von Messern zeigt, die eng aneinander befestigt sind (siehe Fig. 5), kann sie auch in Wechselwirkung mit weiter voneinander getrennt befestigten Messern verwendet werden, wie es in US-Patent Nr. 3,893,359 aufgeführt ist.
• In der vergrößerten Darstellung der Fig. 5, die einen Teil der Schnittwalze 16 und zwei Messeraufbauten 18 und 18a zeigt, ist in jedem Messeraufbau ein Paar Messerklingen 28 gezeigt. Die Schnittwalze 16 dreht sich in Richtung des Pfeils 24 entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn, so daß der Messeraufbau 18 die Bahn (nicht gezeigt) schneidend berührt, so daß die Messerklingen 28 im Aufbau 18 die Bahn an der Amboßwalze, z. B. der Walze 14 (in Fig. 5 nicht gezeigt), zerschneiden. Im Verlauf des Schneidens der Bahn wird üblicherweise ein Stück davon, das in Fig. 5 als Abfallstück 34 dargestellt ist, zwischen den Klingen 28 festgeklemmt. In einigen Fällen, z. B. bei bestimmten Materialtypen der Bahn, kann es erforderlich sein, den herausgeschnittenen Abschnitt oder das "Stückchen" 34 mit der Perforationsklinge 33 ausdrücklich in einer Position zu halten, wobei diese Perforationsklinge das Abfallstückchen durchdringt, jedoch nicht zerschneidet, dies ist in Fig. 5 gezeigt. Es hat sich gezeigt, daß Abfallstücke, die auf diese Weise zwischen den Schnittklingen festgeklemmt oder gehalten werden, erfolgreich entfernt werden können, indem sie auf dem Stift 30 zur Entfernung von Abfällen aufgespießt werden, der an seinem äußeren Ende einen aufspiessenden Abschnitt 36 aufweist. Dieser Stift 30 wird von einem Rad oder einer Scheibe 38 gehalten, die sich in einer zur Drehrichtung der Schnittwalze entgegengesetzten Richtung bewegt, dies wird vom Pfeil 26 gezeigt. Das Rad 38 wird mit einer Geschwindigkeit gedreht, die dazu führt, daß die Stifte 30 zwischen jedem Paar Messerklingen 28 liegen, wobei die aufspießenden Abschnitte 36 der Stifte in die Abfallstreifen 34 gestoßen werden, die zwischen den Klingen angeordnet sind. Wenn sich die Schnittwalze und das Rad zur Entfernung der Abfälle weiterdrehen, bewegen sich die Stifte 30 von den Messerklingen weg, und da der Abfallstreifen auf den Stiften aufgespießt ist, lösen sie den Abfallstreifen 34 von den Klingen 28 (und von der Klinge 33, wenn diese verwendet wird).
• Das Rad oder die Scheibe 38 können vom Gurt 40 angetrieben werden, der sowohl die Scheibe 38 als auch das Antriebsrad 42 berührt, obwohl sich gezeigt hat, wie es nachfolgend beschrieben wird, daß es bevorzugter und genauer ist, die Scheibe 38 mit einer Reihe von Zahnrädern anzutreiben, die an den Enden der Wellen der Walzen an der linken Seite der in Fig. 1 gezeigten Schnittvorrichtung angeordnet sind. Wenn jedoch ein Gurtantrieb verwendet wird, sitzt dieser Gurt 40 am vorteilhaftesten auf dem Rad oder der Scheibe 38 auf der äußeren Umfangsoberfläche der Scheibe längsseits der Unterseiten der Stifte 30 zur Entfernung von Abfällen. Eine Art dieses Eingriffs ist die Ausbildung einer Spur 44 in dieser Umfangsoberfläche der Scheibe, so daß der Gurt bei seiner Bewegung nacheinander die Spur berührt und freigibt, wenn die Scheibe 38 gedreht wird.
• Vorzugsweise kann jedoch die Stange 46, auf der die Scheibe 38 befestigt ist, das Antriebsteil darstellen, und das Rad 42 wird als passive Befestigung oder Riemenspannrolle für den Gurt 40 verwendet, wodurch die Berührung des Gurts 40 entlang der Scheibe 38 beibehalten wird. Wie im Falle der Verwendung des Rades 42 als Antriebsteil dient der Gurt 40 in diesem Fall als anstoßendes Teil, an das die aufspießenden Stifte die Abfallstreifen 34 bringen, nachdem diese Streifen zwischen den Messerklingen 28 entfernt wurden. Bei der in Fig. 2 gezeigten Anordnung der Elemente kann die Stange 46 entweder von einem Gurt (nicht gezeigt) angetrieben werden , der sich zwischen der Stange 46 und der Welle 47 erstreckt, auf der die Amboßwalze 14 befestigt ist, oder alternativ können die Stange 46 und die Welle 47 durch einen Zahnradsatz verbunden sein, wie es nachfolgend erläutert wird. Eine Anordnungsmöglichkeit für diesen verbindenden Antriebsgurt oder den Zahnradsatz befindet sich an der linken Seite der in Fig. 1 gezeigten Anordnung außerhalb des Rahmens 12. Die Scheibe 38 kann in ähnlicher Weise von einem Gurt oder einem Zahnradsatz angetrieben werden, der die Stange 46 mit der Welle 49 verbindet, auf der die Schnittwalze 16 befestigt ist. Das Rad 42 kann so angebracht sein, daß es sich in seinem Lageraufbau frei drehen kann. Die Klammer 50 kann so angeordnet sein, daß sie durch ein Handrad an der Vorderseite der Maschine in einem Bogen im Verhältnis zum Rad oder der Scheibe 38 einstellbar ist.
• Bei jeder der eben beschriebenen Anordnungen der Antriebsstange 46 ist es sehr erwünscht, die Umlaufgeschwindigkeit der Scheibe 38 mit der Umlaufgeschwindigkeit der Schnittwalze 16 sorgfältig zu synchronisieren und diese Synchronisation beizubehalten. Folglich werden die Stifte 30 so angeordnet, daß sie den Abfall regelmäßig zwischen jedem Paar Messerklingen 28 aufnehmen, die in einer Halterung befestigt sind. Es hat sich als vorteilhaft gezeigt, die Scheibe 38 mit einer Umlaufgeschwindigkeit zu betreiben, die das doppelte der Umlaufgeschwindigkeit der Schnittwalze 16 beträgt. Diese Anordnung bringt normalerweise z. B. den Stift 38a, der, wie in Fig. 5 gezeigt, einer der beiden auf der Scheibe 38 mit 180º getrennten Stifte ist, in eine fortlaufend aufspießende Position gegenüber den Abfallstücken, die in den Paaren der Messerklingen angeordnet sind, die sich 90º getrennt entlang des Umfangs der Schnittwalze 16 befinden.
• Offenbar können bei Bedarf mehr als zwei Stiftbefestigungen mit entsprechenden zusätzlichen Messerbefestigungen verwendet werden. Es können z. B. drei Befestigungen der aufspießenden Stifte 120º getrennt entlang der Scheibe 38 angeordnet sein, und wenn diese Anordnung verwendet wird, sind sechs Messerbefestigungen oder "Trennpositionen" erforderlich, die 60º getrennt voneinander entlang der Schnittwalze 16 zentriert sind.
• Es hat sich als vorteilhaft gezeigt, auf jeder Seite der Stifte 30 ein befestigtes Gurtteil vorzusehen. Folglich kann die Spur 44 in ein Paar Spuren 44a und 44b unterteilt werden, wie es in Fig. 6 gezeigt ist, und das Gurtteil kann in zwei im wesentlichen parallele Stränge 40a und 40b geteilt werden, wie es in Fig. 6 gezeigt ist. Aus dieser Figur ist leicht erkennbar, daß ein Abfallstück, das auf dem Stift 30 (nicht gezeigt) aufgespießt ist, wahrscheinlich beide Stränge 40a und 40b berührt, wenn sich die Scheibe 38 dreht, und anschließend auf jeder Seite des Stiftes gleichmäßig angehoben wird, wenn der Stift während der Rotation der Scheibe 38 die Stränge passiert. Ob nun der Gurt als ein Teil auf einer Seite der Stifte 30 oder als Paar von Strängen mit jeweils einem auf jeder Seite der Stifte ausgebildet ist, übt die Fortbewegung des Gurts von der Scheibe 38 während der Abtrennung des Abfalls vom Stift 30 auf die Unterseite des Abfallstreifens eine anhebende Berührung aus, da sich der Gurt von der Scheibe löst und zum Rad 42 bewegt.
• Fig. 6A zeigt eine weitere bevorzugte Anordnung, die verwendet werden kann. Es können drei Stränge des Gurts 40c, 40d und 40e angewendet werden, die in den Spuren 44c, 44d und 44e angeordnet sind. Es kann folglich ein Paar Stifte 30 gewählt werden, wie z. B. die gezeigten 30a und 30b.
• In der Mitte zwischen der Scheibe 38 und der Walze 42 kann der Gurt 40 von einer Druckwalze 48 berührt werden, die so angeordnet ist, daß sie ein Abfallstück, z. B. das Stück 34a, zwischen der Druckwalze und dem Gurt erfaßt, wenn der Abfall vom Ende des Stifts zur Entfernung von Abfällen, z. B. dem Stift 30a, angehoben wird. Die Druckwalze 48 ist in der Klammer 50 befestigt, die so angeordnet ist, daß sie die Walze in einen Kontakt mit dem Gurt 40 bringt, der nah genug an der Scheibe 38 ist, so daß das Abfallstück 34a sehr nahe an der Stelle berührt wird, an der der Gurt eingreift und beginnt, das Abfallstück vom Stift abzuheben. Die Walze steht folglich mit dem Gurt in Wechselwirkung, um das Abfallstück zu erfassen und es definitiv vom Stift herunter- und wegzuziehen. Auch der Stift, der auf der Scheibe 38 befestigt ist, wird definitiv vom Abfallstück weggezogen, wenn dieser Abfall zwischen der Walze und dem Gurt festgehalten und vom Stift wegbewegt wird. Es können verschiedene Maßnahmen angewandt werden, um ein sicheres Erfassen und Halten des Abfallstücks zwischen der Walze und dem Gurt zu sichern, z. B. eine aufgerauhte Oberfläche auf der Druckwalze oder dem Gurt. Es hat sich jedoch gezeigt, daß die Oberfläche der Druckwalze 48, die zur Scheibe 38 und zum Gurt 40 zeigt, mit einer Nut versehen sein kann, die die Form des Gurts aufnimmt, wodurch zusammenpassende unregelmäßige Oberflächen für den dazwischen zu erfassenden Abfall geschaffen werden.
• In den Perspektivansichten der Fig. 3 und 4 ist eine Reihe von oben beschriebenen Scheiben 38 und Druckwalzen 48 gezeigt, wobei die Gurtabschnitte 40a und 40b darauf sitzen. In Fig. 3 enthält ein Paar Messerklingen 28 im Messeraufbau 18a, wie in Fig. 5, einen Abfallstreifen 34, der von der Bahn (nicht gezeigt) abgetrennt wurde. Stifte 30 zur Entfernung von Abfällen, die auf den Scheiben 38 befestigt sind, durchdringen den Abfallstreifen 34 und spießen ihn während der synchronisierten Umdrehungen der Scheiben 38 und der Schnittwalze 16 auf.
• In Fig. 4 wurde der auf den Stiften 30 in Fig. 3 aufgespießte Abfallstreifen 34 aus dem Zwischenraum zwischen den Messerklingen 28 herausgepickt und von der Schnittwalze wegbewegt. Der von diesen Stiften getragene Abfallstreifen 34 bewegt sich zur Berührungsstelle zwischen den Druckwalzen 48 und den Gurtabschnitten 40a und 40b und wird dort durch die Gurtabschnitte 40a und 40b und die Walze 48 erfaßt, wie es in Fig. 5 gezeigt ist. Klammern 50, in denen die Druckwalzen 42 befestigt sind, sind an der Welle 52 angebracht und so angeordnet, daß sie die Druckwalzen 48 in einen Kontakt mit den Gurtabschnitten 40a und 40b bringen, der nah genug an den Scheiben 38 ist, so daß der Abfallstreifen 34 erfaßt wird, während er auf den Stiften 30 aufgespießt ist.
• Aus der vorangegangenen Beschreibung wird deutlich, daß die Scheibe 38 die Stifte 30 für den Eingriff in die Abfallstreifen zeigt, die genauso breit sind, wie der Abstand zwischen den Messerklingen 28 im Messeraufbau 18. Um das Aufspießen der Abfallstreifen näher an einer oder der anderen Messerklinge zu erreichen, kann die Position der Scheibe 38 auf der Stange 46 variiert werden, wodurch die Position der Stifte von einer Radiusgruppe (erweitert) der Stange 46 zur anderen Gruppe verändert wird. Die Scheiben 38 werden mit einem Keil 51 auf der Stange 46 angeordnet, der in einer Keilnut 53 in der Stange 46 befestigt ist, dies ist in Fig. 5 gezeigt. Diese Scheiben können sich frei um die Stange 46 drehen, wenn sie anfangs auf der Stange zusammengestellt sind, danach sind sie jedoch durch den Befestigungskeil 51 fixiert, der in der Keilnut 53 und an der Scheibe 38 sitzt. Die Verwendung des Keils 51 gestattet auch eine genaue Ausrichtung der Stifte 30 entlang der Länge der Stange 46, wenn eine Vielzahl von Scheiben verwendet wird, z. B. bei dem in den Fig. 3 und 4 gezeigten Aufbau.
• Die Vielzahl der radialen Positionen, in denen die Stifte 30 angeordnet werden können, liefert dem Benutzer auch die Möglichkeit, die Lebensdauer der Amboßwalze 14 zu verlängern. Der Messeraufbau 18 kann in einer nahezu unbegrenzten Anzahl von Stellen entlang des Umfangs der Schnittwalze 16 angeordnet werden, indem er entsprechend dem vorzunehmenden Zuschnitt in vom Maschinenbetreiber gewählten Spuren 55 befestigt wird. Wenn der Auftrag eine gewisse Veränderung der Länge des abzutrennenden Abschnittes der Bahn gestattet, kann der Betreiber die Position der Messerklinge in den Spuren 55 variieren. Die Scheiben können dann wie oben beschrieben angeordnet werden, so daß sie die Abfallstreifen in den Messerklingen aufnehmen. Diese regelbare Anordnung der Stifte 30 und der Messerklingen ermöglicht es dem Betreiber, die Stellen zu ändern, an denen jede Messerklinge auf die Amboßwalze trifft, wodurch die Einschläge der Messerklingen auf dem gleichen Punkt der Oberfläche der Amboßwalze stark verringert werden.
• Fig. 7 zeigt eine Teilansicht einer modifizierten und alternativen Ausführungsform der Erfindung. Die Scheibe 80 trägt die Stifte 82 zur Entfernung der Abfälle, die herausgeschnittene Abfallstücke zwischen den angedeuteten Messerklingen 84 entnehmen. Ein Kamm 86 oder eine andere starre Struktur ist in einer festen Position neben der Scheibe 80 angeordnet, so daß er von den Stiften 82 erfaßt wird, die den Abfall vom Zwischenraum der Messerklingen tragen. Längsseits des Kamms 86 und in einer solchen Position, daß der Kamm zwischen ihm und der Scheibe 80 liegt, befindet sich das Druckteil 88. Dieses Druckteil kann die Form einer Walze oder eines Rades annehmen, das sich gegen den Kamm dreht und die Abfallstücke der Bahn an den Zähnen des Kamms erfaßt. Ein solcher Eingriff hält den Abfallstreifen definitiv am Kamm, wenn die aufspießenden Stifte 82 während der Rotation der Scheibe 80 am Kamm vorbei aus dem Abfall gezogen werden. Da sich das Druckteil dreht, zieht es den Abfallstreifen entlang des Kammes und weg von den aufspießenden Stiften 82.
• In Fig. 8 ist eine Reihe von Zahnrädern gezeigt; es wird eine Anordnung zur Rotation und Synchronisation von Amboßzylinder, Messerzylinder und den Scheiben zur Entfernung der Stücke dargestellt. An das Ende der Welle 47, auf der der Amboßzylinder 14 befestigt ist, ist ein Schraubenradgetriebe 101 angebracht, und an das Ende der Welle 49, an der der Messerzylinder 16 befestigt ist, ist das Schraubenradgetriebe 102 angebracht. Beide Getriebe 101 und 102 können aus Stahl sein. Ein drittes Getriebe 103, das vorzugsweise aus Nylon besteht, ist ein Schraubenradgetriebe, das an dem Ende der Welle 46 angebracht ist, auf der die Scheiben 38 befestigt sind. Bei dieser Anordnung können vorzugsweise ein Rädergetriebe und eine Kupplung verwendet werden, um den Messerzylinder anzutreiben, der wiederum eine Kraftübertragung auf das an den Amboßzylinder anschließende Schraubenradgetriebe 101 vornimmt. Gleichzeitig erfolgt eine Kraftübertragung vom Getriebe 102 zum anschließenden Schraubenradgetriebe 103 aus Nylon. Wenn zur Befestigung des Getriebes 103 eine gleitfähige Nabe 104 verwendet wird, kann auch bei dieser Anordnung eine exakte Synchronisation der Stifte 30 zur Entfernung von Abfällen mit der Position der Klingen 28 auf dem Messerzylinder erreicht werden, damit eine kontinuierliche exakte und gründliche Entfernung der Stückchen erreicht wird.
• Während hier bestiminte Ausführungsformen und Modifikationen der vorliegenden Erfindung gezeigt und beschrieben wurden, ist natürlich klar, daß diese Erfindung nicht darauf beschränkt ist, da vom Fachmann insbesondere im Hinblick auf die oben genannten Ausführungen verschiedene Modifikationen vorgenommen werden können.

Claims (10)

1. Vorrichtung (20) zur Entfernung von Abfällen zum Eingriff in und zur Weiterleitung von Abschnitten einer sich bewegenden Bahn, die von der Gesamtheit der Bahn abgetrennt wurden, wenn diese Bahn durch eine drehbare Schnittwalze und eine drehbare Amboßwalze hindurchgeht, welche umfaßt:

eine drehbare Einrichtung zur Entfernung der Abfälle, wobei diese Einrichtung zur Entfernung der Abfälle eine Vielzahl von Stiften (30) zur Entferung der Abfälle umfaßt, die den Abfall aufspießende Abschnitte aufweisen, die sich von der nach außen zeigenden Oberfläche der ersten Rotationseinrichtung nach außen erstrecken;

einen Gurt (40), der entlang der nach außen zeigenden Oberfläche der ersten Rotationseinrichtung (38) und der nach außen zeigenden Oberfläche der zweiten Rotationseinrichtung (42) angeordnet ist und die erste Rotationseinrichtung entlang des Gurtes nacheinander berührt und freigibt, wenn sich der Gurt entlang der ersten Rotationseinrichtung und der zweiten Rotationseinrichtung bewegt, und

wobei der Gurt (40) so angeordnet ist, daß er den abgetrennten Abfall (34) von den Stiften (30) auffängt und abzieht,

dadurch gekennzeichnet, daß

die Rotationseinrichtung in Form von zumindest einer Scheibe (38) vorliegt,

die Scheibe (38) neben der Schnittwalze (16) angeordnet ist und einen nach außen zeigenden Oberflächenabschnitt aufweist, der so angeordnet ist, daß er der konvexen Oberfläche der Schnittwalze (16) gegenübersteht, wenn sich die Scheibe (38) und die Schnittwalze (16) drehen,

die Stifte (30) auf dieser Scheibe so angeordnet sind, daß sie zwischen einem Paar Messerklingen (28) auf der Schnittwalze (16) liegen,

die Scheibe (38) auf ihrem nach außen zeigenden Oberflächenabschnitt neben den Stiften (30) zur Entfernung der Abfälle eine Spur (44) aufweist,

der Gurt (40) auf dieser Spur (44) angeordnet ist,

die aufspießenden Abschnitt der Stifte (30) zur Entfernung der Abfälle in einer Bahn an der Kante des Gurts (40) vorbei und entlang dieser Bahn beweglich angeordnet sind, wenn der Gurt bewegt wird und

der Abstand zwischen der Bahn der aufspießenden Abschnitte der Stifte und der Kante des Gurts geringer als der Abstand des von der Bahn abgetrennten und auf den Stiften aufgespießten Abfalls ist, der sich während der Rotation der Scheibe vor der Bewegung der aufspießenden Abschnitte am Gurt vorbei von den Stiften nach außen erstreckt.

2. Vorrichtung zur Entfernung von Abfällen nach Anspruch 1, worin die Spur ein Kanal ist, der im nach außen zeigenden Oberflächenabschnitt ausgespart ist, und der Gurt eine Querschnittsform aufweist, die mit der Querschnittsform des Kanals übereinstimmt.

3. Vorrichtung zur Entfernung von Abfällen nach Anspruch 1, worin die Spur auf der nach außen zeigenden Oberfläche der Scheibe auf beiden Seiten der Stifte zur Entfernung der Abfälle Kanäle umfaßt, und der Gurt Abschnitte aufweist, die in den Kanälen auf jeder Seite der Stifte angeordnet sind, wobei die Bahn der Stifte zwischen diesen Gurtabschnitten liegt.

4. Vorrichtung zur Entfernung von Abfällen nach Anspruch 1, worin sich die aufspießenden Abschnitte der Stifte von der Scheibe in radialen Richtungen nach außen erstrecken.

5. Vorrichtung zur Entfernung von Abfällen nach Anspruch 1, worin eine Vielzahl von Scheiben angeordnet ist, die sich im räumlich getrennten Verhältnis zueinander entlang des Längsabstandes mit der Schnittwalze drehen.

6. Vorrichtung zur Entfernung von Abfällen nach Anspruch 5, worin die aufspießenden Abschnitte der Stifte auf den Scheiben von einer Endscheibe zur anderen Endscheibe ausgerichtet und so angeordnet sind, daß sie gleichzeitig einen Abschnitt des Abfalls auspießen, der entlang eines wesentlichen Abschnitts der Länge des Abfalls von der Bahn abgetrennt wurde.

7. Vorrichtung zur Entfernung von Abfällen nach Anspruch 1, die außerdem eine Druckwalze (48) umfaßt, die an einem Punkt entlang des Gurtes in einem berührenden Verhältnis zum Gurt (40) steht, so daß sie während der Bewegung der Stifte am Gurt vorbei allen Abfall berührt und festhält, der von den Stiften zwischen der Druckwalze und dem Gurt befördert wird.

8. Vorrichtung zur Entfernung von Abfällen nach Anspruch 7, worin die Druckwalze in ihrer Oberfläche eine ausgesparte Konfiguration aufweist, die den Gurt berührt und mit dem Oberflächenabschnitt des Gurtes übereinstimmt, der die Druckwalze berührt.

9. Vorrichtung zur Entfernung von Abfällen nach Anspruch 1, worin die Scheibe und die Schnittwalze in entgegengesetzten Richtungen gedreht werden und die Oberflächengeschwindigkeit der Schnittwalze während der Rotation der Schnittwalze doppelt so hoch wie die Geschwindigkeit des nach außen zeigenden Oberflächenabschnitts der Scheibe während der Rotation der Scheibe ist.

10. Vorrichtung zur Entfernung von Abfällen nach Anspruch 1, worin die den Abfall aufspießenden Abschnitte der Stifte während der Rotation der Scheibe in Richtung der Schnittwalze von der Scheibe in eine Stellung gebracht werden, in der sie den Abfall neben der Schnittwalze durchbohren, und im Anschluß an die Durchbohrung des Abfalls während der Rotation der Scheibe von der Schnittwalze weg durch diese Scheibe in eine Position befördert werden, in der sie den aufgespießten Abfall auf dem Gurt abgeben.