DE387969C - UEberstromschalter in Patronenform - Google Patents

UEberstromschalter in Patronenform

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DE387969C
DE387969C DEST34698D DEST034698D DE387969C DE 387969 C DE387969 C DE 387969C DE ST34698 D DEST34698 D DE ST34698D DE ST034698 D DEST034698 D DE ST034698D DE 387969 C DE387969 C DE 387969C
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Germany
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switch
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Expired
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DEST34698D
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KURT STEUDTNER
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KURT STEUDTNER
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H73/00Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism
    • H01H73/36Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism having electromagnetic release and no other automatic release
    • H01H73/44Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism having electromagnetic release and no other automatic release reset by push-button, pull-knob or slide

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Breakers (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Überstromschalter in Patronenform. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß ein den beweglichen Kontakt tragender Tauchkern eines im Nebenschluß zu einem Wärmedraht liegenden Elektromagneten mit einem Drehhebel gekuppelt ist, der in der Kontaktlage des Tauchkernes durch den Wärmedraht gesperrt gehalten wird, während bei Überstrom der Wärme-ίο draht mit der Freigabe des Drehhebels den Elektromagneten in den Hauptschluß schaltet und der dann vom Elektromagneten eingezogene Tauchkern in seiner Öffnungsstellung durch eine Federzunge festgehalten wird.
In derZeichnungist einebeispielsweiseAusfüh-.rung der Erfindung dargestellt, und es zeigen die Abb. 1 bis 3 je einen Gesamtschnitt des Schalters .(in doppelter Naturgröße), und-zwar in Ausschaltstellung, Zwisehenstellung und Einschaltstellung.
Abb. 4 und 5 sind je eine Einzelheit.
Der Stöpsel besteht aus einem Porzellangehäuse h, welches mit einer Kontaktplatte e abgedeckt ist. In dieser befindet sich eine Boh-
rung f. Im Boden des Gehäuses wird der Fußkontakt durch ein Metallstück i gebildet. Im Innern des Gehäuses liegt ein Porzellanstutzen k mit einem Ringsockel/; auf dem Stutzen ist eine Magnetspule η aufgewickelt, f ist ein fester Magnetkern; er dient zugleich als Anschlag für einen verschiebbaren Tauchkerjj <?, Auf der inneren Stirnseite des Kernes p ist eine Quernute 2 ausgespart. Der Tauchkern σ besitzt eine Kerbe 3 und der Stutzen k eine Bucht 4. Über diese Bucht ragt eine am Stutzen befestigte Federzunge 5. Der Kern 0 trägt einen Platinstift 6 und hat seitlich zwei kleine Bohrungen 7, in die ein Bügel 8 eingehangen ist. Seine Mittelbahn liegt drehbar in einem Lagerg. -. .
Der Fußkontakt i der Patrone trägt eine Blattfeder 16 mit einem Kontaktstift 17, der zusammen mit dem Stift 6 am Tauchkern 0 so den Hauptkontakt bildet. Der Bügel 8 besitzt einen verlängerten Arm 10, der bei geschlossenem Hauptkontakt 17, 6 von einem Wärmedraht 11 gesperrt gehalten wird, indem dieser mit einem Hakenende lose über den Arm 10 greift. Der Draht 11 ist an die Kontaktplatte e angeschlossen. Die Magnetspule ist einerseits bei 9 an den Bügel 8 und anderseits an die Platte e angeschlossen, so daß sie im Nebenschluß zum Draht il liegt.
Am Kern 0 sitzt lose ein Verschiebestück. Dieses besteht aus einem in f geführten Einschaltstift 12 mit Drückerknopf 13, einem sich gegen die Stirnfläche des Tauchkemes legenden Querstück 14 und einem auswärts am Tauchkern längsseitig geführten Schenkel 15 mit einer Isolierkuppe 15*.
In der eingeschobenen Stellung (Abb. 3) steht der Kern 0 mit dem Stift 6 auf dem Stift 17. Das Verschiebestück wird hierbei beim Niederdrücken vom Kern 0 durch die Feder 5 ferngehalten, indem die Feder 5 gegen das Querstück 14 stößt. Der Wärmedraht 11 greift über den Arm 10 des Bügels 8 und sichert den Kern 0 in der Kontaktlage. Die Feder 16 ist leicht gespannt.
Bei Überstrom dehnt sich der Draht 11 infolge der Erwärmung aus und gibt den Arm 10 frei. Dieser wird durch die Feder 16 vom Draht 11 abgezogen und schaltet gleichzeitig als Strombrücke aus. Die Spule 11 wird nun erregt, wodurch das Abschalten des Kernes 0 erfolgt (Abbii). Der Kern 0 hat dabei das Verschiebestück mitgenommen, dessen Querstück 14 in die Nut 2 des Anschlages fi tritt, und den Stift 12 hinausgeschoben. Der Stift 12 bildet ein äußeres Kennzeichen für die Öffnung des Kontaktes 17, 6 in der Patrone.
Ein Verschieben des Kernes 0 durch Erschütterungen ist hier ebensowenig möglich wie in der Stellung nach Abb. 3, da die Federzunge 5 in die Kerbe 3 eingetreten ist und den Kern, festklemmt.
Soll die Stromverbindung wieder hergestellt Werden, so drückt man auf den Knopf 13 und schiebt das Verschiebestück nebst Kern 0 nieder bis zum Aufstoßen der Isolierkuppe 15** auf die Feder 16 und bewirkt deren Spannen. Haken Ii und Arm 10 treten wieder in Eingriff. Diese Zwischenstelhmg zeigt Abb. 2. Nun läßt man den Druckstift 12 los, die Feder 16 drückt das Verschiebestück zurück, wodurch hinter dem Kern ein freier Raum entsteht; die Kontakte, 6, XJ. .treten zusammen, die Zunge 5 •schnappt sperrend vor das Querstück 14. Dadurch ist ein Abschalten von außen her unmöglich gemacht (Abb. 3).
Durch die schon beim Loslassen erfolgte teilweise Freigabe des Kernweges kann bei Überstrom das Abschalten auch dann schon wieder eintreten, wenn man den Drückerstift festhielte.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Überstromschalter in Patronenform, dadurch gekennzeichnet, daß ein den beweglichen Kontakt tragender Tauchkern (0) eines im Nebenschluß zu einem Warmedraht (11) liegenden Elektromagneten mit einem Drehhebel (8,10) gekuppelt ist, der in der Kontaktlage des Tauchkernes durch den Warmedraht (ii) gesperrt gehalten wird, während bei Überstrom der Warmedraht (11) mit der Freigabe des Drehhebels (8,10) den Elektromagneten in den Hauptschluß schaltet und der dann vom Elektromagneten eingezogene Tauchkern (0) in seiner Öffnungsstellung durch eine Federzunge (5) festgehalten wird. " "
2. Überstromschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kontaktlage des Tauchkemes die Federzunge (5) oberhalb des Tauchkernes übergreift und dessen Einschaltstift (12) sperrt.
3. Überstromschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschaltstift (12) ein sich gegen die Stirnfläche des Tauchkernes legendes Querstück (14) und einen auswärts am Tauchkern längsgeführten Schenkel (15) besitzt, der infolge seiner längeren Bemessung gegenüber dem Tauchkern dessen Kontaktschluß mit dem federnden Ruhekontakt (17) bis zur Aufhebung: des Druckes auf den' Einschaltstift verhindert. -
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEST34698D 1921-07-02 1921-07-02 UEberstromschalter in Patronenform Expired DE387969C (de)

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