DE3879045T2 - Bodenprobennehmer. - Google Patents

Bodenprobennehmer.

Info

Publication number
DE3879045T2
DE3879045T2 DE8888307873T DE3879045T DE3879045T2 DE 3879045 T2 DE3879045 T2 DE 3879045T2 DE 8888307873 T DE8888307873 T DE 8888307873T DE 3879045 T DE3879045 T DE 3879045T DE 3879045 T2 DE3879045 T2 DE 3879045T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tube
sampling
soil
tubes
extension
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE8888307873T
Other languages
English (en)
Other versions
DE3879045D1 (de
Inventor
Christopher Ronald Carley
Peter Dunn
David William Scott
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE3879045D1 publication Critical patent/DE3879045D1/de
Publication of DE3879045T2 publication Critical patent/DE3879045T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B25/00Apparatus for obtaining or removing undisturbed cores, e.g. core barrels or core extractors
    • E21B25/02Apparatus for obtaining or removing undisturbed cores, e.g. core barrels or core extractors the core receiver being insertable into, or removable from, the borehole without withdrawing the drilling pipe
    • E21B25/04Apparatus for obtaining or removing undisturbed cores, e.g. core barrels or core extractors the core receiver being insertable into, or removable from, the borehole without withdrawing the drilling pipe the core receiver having a core forming cutting edge or element, e.g. punch type core barrels
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D1/00Investigation of foundation soil in situ
    • E02D1/02Investigation of foundation soil in situ before construction work
    • E02D1/022Investigation of foundation soil in situ before construction work by investigating mechanical properties of the soil
    • E02D1/025Investigation of foundation soil in situ before construction work by investigating mechanical properties of the soil combined with sampling
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B49/00Testing the nature of borehole walls; Formation testing; Methods or apparatus for obtaining samples of soil or well fluids, specially adapted to earth drilling or wells
    • E21B49/006Measuring wall stresses in the borehole
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B7/00Special methods or apparatus for drilling
    • E21B7/20Driving or forcing casings or pipes into boreholes, e.g. sinking; Simultaneously drilling and casing boreholes
    • E21B7/205Driving or forcing casings or pipes into boreholes, e.g. sinking; Simultaneously drilling and casing boreholes without earth removal

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Geology (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • Sampling And Sample Adjustment (AREA)
  • Investigation Of Foundation Soil And Reinforcement Of Foundation Soil By Compacting Or Drainage (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft die Entnahme von Bodenproben zur Bestimmung der Natur und der Eigenschaften des Bodens für Bauzwecke und Bauarbeiten an Land.
  • Die Erfindung betrifft insbesondere ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Entnahme von Bodenproben.
  • Eine gegenwärtig verwendete Vorrichtung und ein Verfahren umfaßt das Eintreiben eines äußeren Rohrs in den Boden bis zum Erreichen einer erforderlichen Tiefe, wobei das äußere Rohr eine Anzahl fest miteinander verbundener Verlängerungen enthält. Ein inneres Entnahmerohr das ebenfalls eine Anzahl fest miteinander verbundener Verlängerungen enthält, wird anschließend innerhalb des äußeren Rohrs in den Boden eingetrieben, bis die gewünschte Tiefe oder Tiefen erreicht sind. Bei jeder gewünschten Tiefe kann eine Bodenprobe entnommen werden. Es kann auch in jeder gewünschten Tiefe ein Standardsondenversuch durchgeführt werden.
  • Es besteht ein relativ großer Abstand zwischen dem inneren Entnahmerohr und dem äußeren Rohr und das äußere Rohr wird entfernt, nachdem die gewünschten Proben entnommen und die Tests durchgeführt wurden. Bei dieser Ausführung und diesem Verfahren ist der relativ große Abstand vorgesehen, um jegliche Abweichung des Entnahmerohr aufgrund von Hindernissen, z.B. Felsen, an dem Entnahmeort zu ermöglichen. Das äußere Rohr kann wegen seines Wertes nicht im Boden zurückgelassen, sondern muß herausgezogen werden. Die Entfernung des äußeren Rohrs kann manchmal schwierig, kompliziert und zeitaufwendig sein. Darüberhinaus ist eine relativ schwere und schwerfällige Antriebsausrüstung erforderlich, um das äußere Rohr in den Boden zu treiben.
  • Dieses vorliegende Verfahren und die Vorrichtung ist daher relativ kompliziert und schwerfällig in der Handhabung und der Aufbau bzw. Abbau ist zeitaufwendig. Während dieses vorliegende Verfahren und die Vorrichutng für umfangreiche Bauarbeiten geeignet ist, ist es für kleinere Baugeländeuntersuchungen nicht hinreichend geeignet.
  • Aus der GB-A- 12 68 629 ist ein schweres äußeres Kernbohrrohr und ein leichteres inneres Kernbohrrohr zur Erzeugung von Kernbohrungen unter Wasser bekannt. Das äußere Rohr wird durch Drehung und schlagende Belastung in Stellung gebrcht, während das innere Rohr durch Drehung mit einem konstanten Anpreßdruck positioniert wird. Wenn sich das innere und das äußere Rohr in Position befinden, werden Bohrstangen durch Drehung eingeführt. Das innere Kernbohrrohr bietet Schutz für die Bohrstangen, während das äußere Kernbohrrohr einen Schutz für das innere Kernbohrrohr bildet.
  • Es bestehen relativ große Abstände zwischen dem inneren und dem äußeren Kernbohrrohr sowie der Bohrstangen und dem inneren Kernbohrrohr. Es ist zu erwarten, daß nach der Entnahme einer Kernprobe sowohl das innere als auch das äußere Kernbohrrohr entfernt werden.
  • Die GB-A- 31 88 87 offenbart ein Pfahlrohr mit einem inneren und einem äußeren Kern. Das Pfahlrohr wird in den Unterboden eingetrieben und Chemikalien und gefrorene Materialien werden in die Probe eingespritzt, so daß die Probe bei der Herausnahme des inneren Kerns zurückgehalten wird. Auch hier besteht ein relativ großer Abstand zwischen dem inneren und äußeren Kern und es ist davon auszugehen, daß das äußere Rohr nach der Probenentnahme entfernt wird.
  • Die GB-A- 31 12 86 offenbart ein Pfahlrohr, das dem in der GB-A- 31 88 87 offenbarten ähnlich ist, außer daß es einen mechanischen Probenrückhaltemechanismus am unteren Ende des inneren Kernrohrs hat, um die Probe innerhalb des inneren Kernrohrs zurückzuhalten. Es ist offenbart, daß das äußere Kernrohr des Pfahlrohrs zurückgezogen oder in dem Unterboden zurückgelassen werden kann, um als Trägerpfahl zu dienen.
  • Während bei der vorliegenden Erfindung das äußere Rohr oder der größere Teil davon in dem Boden verbleiben kann, weist das äußere Rohr eine unzureichende Größe auf, um als Trägerpfosten zu dienen.
  • Die US-A- 36 96 873 offenbart eine Bodenentnahmeeinrichtung mit einer äußeren Antriebshülse und einem inneren Probenentnahmerohr. An der Antriebshülse ist ein Antriebsaufsatz angeordnet und sowohl die Antriebshülse als auch das Probenentnahmerohr werden durch einen Antriebskopf in den Boden eingetrieben. Sobald eine Probe bzw. Proben entnommen wurden, indem das Bodenentnahmerohr zurückgezogen und die Antriebshülse im Boden zurückgelassen wurde, wird die Antriebshülse selbst durch Greifer entfernt, die an der Antriebshülse angeordnet sind.
  • Im Gegensatz dazu wird bei der vorliegenden Erfindung das äußere Rohr bzw. der größere Teill von ihnen im Boden zurückgelassen, nachdem die Bodenproben entnommen wurden.
  • Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Bodenentnahme und zur Untersuchung zu schaffen, bei dem die Vorrichtung ein relativ geringes Gewicht aufweist und keine aufwendige Ausrüstung zum Eintreiben des äußeren Rohrs und des inneren Probenentnahmerohrs in den Boden benötigt.
  • Die Erfindung sieht eine Ausrüstung (10) zur Entnahme von Bodenproben vor, die ein wiederverwendbares inneres Entnahmerohr (14) mit einem Ende (14a) zum Durchstoßen des Bodens, ein äußeres Rohr (12) mit einem Ende (12a) zum Durchstoßen des Bodens und einen Antriebskopf (16) aufweist, der mit den von den Enden (12a, 14a) zum Durchstoßen des Bodens entfernten Enden des inneren und äußeren Rohrs in Eingriff bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Verlängerungsstücke (12b) für das äußere Rohr (12) und mehrere Verlängerungsstücke (14b) für das Entnahmerohr (14) vorgesehen sind und daß das äußere Rohr (12) und das angrenzende Verlängerungstück (12b) sowie die nachfolgenden Verlängerungsstücke (12b) opferbar sind, aneinander anstoßen und in Bezug aufeinander durch Bundansätze (12c) an einem Ende jedes Verlängerungsstücks (12b) angeordnet sind.
  • Das äußere Rohr und die entsprechenden Verlängerungsstücke sind vorzugsweise durch Hülsen miteinander verbindbar, die an einem Ende jedes Verlängerungsstücks angeordnet sind.
  • Zwischen dem inneren und äußeren Rohr besteht vorzugsweise ein Spielsitz und der Antriebskopf, der an dem inneren Rohr befestigbar ist, ist mit dem obersten Verlängerungsstück des äußeren Rohrs in Kontakt bringbar. Jeder geeignete Antriebsmechanismus, der zum Eintreiben des inneren und äußeren Rohrs in den Boden in Kontakt mit dem Antriebskopf steht, kann verwendet werden, beispielsweise ein schlagend angetriebenes Gewicht oder ein pneumatischer oder hydraulischer Zylinder.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Bodenentnahme durch Verwendung einer vorstehend beschriebenen Bodenentnahmeausrüstung, mit folgenden Schritten: Zusammenbauen des Antriebskopfs (16) und des Entnahmerohrs (14) mit einer ersten Länge des äußeren Rohrs (12), Eintreiben der zusammengebauten inneren und äußeren Rohre (14, 12) in den Boden auf eine vorbestimmte Tiefe, Zurückziehen des Entnahmerohrs (14) und Entnahme der Probe, gekennzeichnet durch Hinzufügung jeweiliger Verlängerungsstücke an die beiden inneren und äußeren Rohre (12, 14), Eintreiben der inneren und äußeren Rohre (12, 14) in den Boden auf eine weitere vorbestimmte Tiefe, Herausziehen des Entnahmerohrs (14) und Entnahme der Probe, Hinzufügung weiterer Verlängerungen (12b, 18) an die beiden Rohre (12, 14), bis die endgültig erforderliche Tiefe erreicht ist und Zurückziehen des Entnahmerohrs (14) aus der endgültigen Tiefe und Zurücklassen des äußeren Rohrs (12, 12b) und der Verlängerungsstücke zu den äußeren Rohren in deren Lage.
  • Das Verfahren kann das Zurückziehen des obersten Verlängerungsstücks des äußeren Rohrs umfassen, während der verbleibende Teil des äußeren Rohrs in seiner Lage zurückgelassen wird.
  • Das Verfahren sieht nach der Entnahme einer der Bodenproben nur die Hinzufügung eines Verlängerungsstücks zu dem Entnahmerohr und das Eintreiben des Entnahmerohrs in den Boden zur Durchführung eines Standardsondenversuchs, das Zurückziehen des Entnahmerohrs und die Entnahme der Probe vor.
  • Die Erfindung wird nunmehr anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • Fig. 1 einen Querschnitt durch die Enden des inneren und äußeren Rohres zum Durchstoßen des Bodens nach einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Bodenentnahmeeinrichtung;
  • Fig. 2 die Eintriebsenden des inneren und äußeren Rohres nach Figur 1 zusammen mit Verlängerungsstücken;
  • Fig. 3 ein typisches Verlängerungsstück für das äußere Rohr; und
  • Figuren 4 bis 7 die Anwendungsweise der Bodenentnahmevorrichtung in den Figuren 1 bis 3 in Aufeinanderfolge.
  • Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen umfaßt die Bodenentnahmeeinrichtung (10) ein äußeres Rohr (12) und ein inneres Entnahmerohr (14) zusammen mit einem Antriebsaufsatz (16).
  • Das äußere Rohr (12) umfaßt ein Ende (12a) zum Durchstoßen des Bodens und eine Anzahl von Verlängerungsstücken (12b), während das Entnahmerohr (14) ein Ende (14a) zum Durchstoßen des Bodens, ein geschlitztes Rohr (14b) und ein Verbindungsstück (14c) aufweist, wobei das Entnahmerohr an einer Anzahl von Verlängerungsstangen (18) befestigbar ist.
  • Die Verlängerungsrohre (12b) sind nicht aneinander oder am Ende (12a) zum Durchstoßen des Bodens befestigt, sondern stoßen aneinander an und sind durch Hülsen (12c) in Stellung gebracht.
  • Das Ende (14a) ist an dem geschlitzten Rohr (14b) festgeschraubt, das seinerseits an das Verbindungsstück (14c) angeschraubt ist. Der Antriebsaufsatz (16) ist an dem Verbindungsstück (14c) angeordnet und weist eine Schulter (16a) auf, die an das oberste Ende anstößt, welches vom Ende (12a) eines der Verlängerungsrohre (12b) zum Durchstoßen des Bodens entfernt ist.
  • Die Figur 1 zeigt die erste Montagestufe der erfindungsgemäßen Bodenentnahmeeinrichtung, bei der das Ende des Entnahmerohrs (14a) an dem Antriebsaufsatz (16) durch das Verbindungsstück (14c) angeordnet wird und anschließend durch das Ende des äußeren Rohrs (12a) geführt wird, bis die Schulter (16a) an das oberste Ende des äußeren Rohrs (12a) anstößt.
  • Die Figur 2 zeigt die in Position befindlichen Enden (12a) und (14a) mit ihren jeweiligen Verlängerungsrohren (12b) und Verlängerungsstangen (18).
  • Unter Bezugnahme auf die Figuren 4 bis 7 sind in Figur 4 die Enden (12a), das Entnahmerohr (14) und der Antriebsaufsatz (16)zusammengebaut, wie in Figur 1 gezeigt. Die Enden (12a) und (14a) des Entnahmerohrs und des äußeren Rohrs werden dann gleichzeitig durch Aufbringung einer Last in Richtung eines Pfeiles "A" durch jedes geeignete Mittel in den Boden getrieben. Die Last kann beispielsweise ein mechanisch betriebener Hammer, ein gesteuert aus einer vorgegebenen Höhe auf den Antriebsaufsatz herabfallendes Gewicht oder ein hydraulischer bzw. pneumatischer Zylinder sein.
  • Wenn die Enden (12a) und (14a) auf die erforderliche Tiefe eingetrieben wurden, wird das Entnahmerohr (14) durch Anheben des Antriebsaufsatzes (16) herausgenommen und die Probe wird aus dem Inneren des Entnahmerohrs (14b) zur Analyse und Untersuchung entnommen. Ein Verlängerungsrohr (12b) wird am Ende (12a) angebracht und eine Verlängerungsstange (18) wird an das Entnahmerohr (14a) angefügt. (Figur 5).
  • Wie in Figur 6 gezeigt, wird noch einmal eine Last auf den Antriebsaufsatz (16) aufgebracht, um die Enden (12a) und (14a) zusammen mit den Verlängerungsrohren (12b) und Verlängerungsstangen (18) bis zum Erreichen der erforderlichen Tiefe in den Boden einzutreiben. Die Herausnahme der Probe zur Analyse und Untersuchung sowie die Hinzufügung von Verlängerungsstangen und -rohren wird - wie in Figur 5 gezeigt - fortgesetzt, bis die endgültige erforderliche Tiefe erreicht ist.
  • Als Alternative kann nach Entnahme der Probe nur eine Verlängerung (18) an dem Entnahmerohr angebracht und ein Standardsondenversuch (SPT) durchgeführt werden, wie in Figur 7 gezeigt. Die Entnahme von Proben kann dann durch Hinzufügung eines äußeren Verlängerungsrohrs fortgesetzt werden, wie unter Bezug auf die Figuren 5 und 6 gezeigt ist. Der Standardsondenversuch kann in jeder gewünschten Tiefe innerhalb des Betätigungsbereiches der Bodenentnahmeeinrichtung durchgeführt werden.
  • Das Entnahmerrohr (14) kann jede Standardausführung sein, z.B. eine in Figur 1 gezeigte zweischneidige Bohrschappe oder ein dünnwandiger Probenentnehmner.
  • Die vorliegende Erfindung ermöglicht die Verwendung von Standard-Entnahmerohren und Verlängerungsstangen in Verbindung mit einem relativ billigen opferbaren äußeren Rohr und Verlängerungsstücken, die einen derartigen Innendurchmesser haben, daß das Entnahmerohr einen relativ engen Spielsitz darin aufweist.
  • Der Außendurchmesser des äußeren Rohrs kann beispielsweise zweieinhalb Zoll mit einer Wanddicke von 2 mm sein und das Entnahmerohr kann einen Außendurchmesser von zwei Zoll aufweisen. Bei so einer Ausführung beträgt der Abstand zwischen dem inneren und äußeren Rohr ungefähr 4 mm.
  • Bei so einer Ausführung kann die Einrichtung im Vergleich zu herkömmlichen Einrichtungen relativ einfach transportiert werden, erfordert keine schwerfälligen und massiven Maschinen zum Eintreiben der äußeren und inneren Rohre in den Boden, ist anpassungsfähiger und benötigt weniger Zeit beim Aufbau, beim Betrieb und beim Abbau.
  • Neben den zweischneidigen Bohrschappen oder den dünnwandigen Probennehmern können auch als Reduzier-Schlitz- Probenentnahmerohre (reducing slot tube samplers) bekannte Entnahmerohre verwendet werden.
  • Reduzier-Schlitz-Probenentnahmerohre umfassen Stahlrohre mit unterschiedlichen Durchmessern, in denen die Rohre mit längsverlaufenden gegenüberliegenden Schlitzen an unterschiedlichen Stellen entlang der Länge des Rohres vorgesehen sind, so daß eine innerhalb des Rohrs enthaltene Probe betrachtet werden kann.
  • Reduzier-Schlitz-Probenenthamerohre sind insbesondere für die Probenentnahme in schweren Tonböden geeignet.
  • Um die Reduzier-Schlitz-Probenentnahmerohre gemäß der Erfindung einzusetzen, wird das innere Entnahmerohr (14) - wie oben erläutert - durch ein Schlitz-Probenentnahmerohr ersetzt, das ein Rohr einer einfachen Länge oder einer Serie von Längen sein kann, in denen das Schlitz-Probenentnahmerohr einen derartigen Durchmesser aufweist, daß es einen relativ festen Sitz innerhalb des äußeren Rohrs 12 aufweist. Das innere und äußere Rohr werden in den Boden eingetrieben, wie unter Bezug auf die Figuren 4 bis 7 erläutert wurde, und das Schlitz-Probenenthamerohr wird zur Entnahme der Proben bei der gewünschten Tiefe zurückgezogen. Schlitz-Probenentnahmerohre mit nachfolgend kleinerem Durchmesser können in den Boden eingetrieben werden und diese Schlitz-Probenentnahmerohre werden nicht nur durch das äußere Rohr (12) gehalten, das in dem Boden verbleibt, sondern auch durch den Boden, der im Inneren des Entnahmerohrs (12) zurückbleibt, nachdem aufeinanderfolgende Proben durch Verwendung von Schlitz-Probenentnahmerohre mit verringerten Durchmessern entnommen wurden.
  • Es ist unwahrscheinlich, daß das Fehlen eines relativ großen Abstandes, der eine Abweichung des Entnahmerohrs ermöglicht, einen Nachteil im Operationsbereich von bis zu 6 Metern bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung darstellt. Die Entnahme von Bodenproben und die Durchführung von Standardsondenversuchen kann mit geringeren Kosten und einem geringeren Zeitaufwand als bei herkömmlich bekannten Ausrüstungen durchgeführt werden. Die Ausrüstung ist auch vergleichsweise leichter, da das äußere Rohr und die Verlängerungsrohre sehr viel leichter als die bestehenden Außenrohre sind.

Claims (12)

1. Vorrichtung (10) zur Entnahme von Bodenproben, die ein wiederverwendbares inneres Entnahmerohr (14) mit einem Ende (14a) zum Durchstoßen des Bodens, ein äußeres Rohr (12) mit einem Ende (12a) zum Durchstoßen des Bodens und einen Antriebskopf (16) aufweist, der mit den von den Enden (12a, 14a) zum Durchstoßen des Bodens entfernten Enden des inneren und äußeren Rohrs in Eingriff bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Verlängerungsstücke (12b) für das äußere Rohr (12) und mehrere Verlängerungsstücke (14b) für das Entnahmerohr (14) vorgesehen sind und daß das äußere Rohr (12) und das angrenzende Verlängerungsstück (12b) und die nachfolgenden Verlängerungsstücke (12b) opferbar sind, aneinander anstoßen und in Bezug aufeinander durch Bundansätze (12c) an einem Ende jedes Verlängerungsstücks (12b) angeordnet sind.
2. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein relativer enger Spielsitz zwischen den inneren und äußeren Rohren (14, 12) besteht.
3. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebskopf (16) an dem inneren Rohr (14) oder an dessen Verlängerungsstück (18) sicherbar und mit dem äußeren Rohr (12) oder dessen Verlängerungsstück (12b) in Kontakt bringbar ist.
4. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Antriebseinrichtung zum Eintrelben der inneren und äußeren Rohre (14, 12) und deren jeweiligen Verlängerungsstücke (12b, 18) in den Boden enthält.
5. Vorrichtung (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung einen hydraulischen oder pneumatischen Druckzylinder umfaßt.
6. Vorrichtung (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung ein stoßend betriebenes Gewicht aufweist.
7. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Entnahmerohr (14) eine geschlitzte Bohrschappe oder einen dünnwandigen Probennehmer aufweist.
8. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Entnahmerohr (14) eine geschlitzte Rohrentnahmesonde aufweist.
9. Verfahren zur Bodenentnahme durch Verwendung einer Vorrichtung (10) zur Entnahme von Bodenproben nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit folgenden Schritten: Zusammenbauen des Ahtriebskopfs (16) und des Entnahmerohrs (14) mit einer ersten Länge des äußeren Rohrs (12), Eintreiben der zusammengebauten inneren und äusseren Rohre (14, 12) in den Boden auf eine vorbestimmte Tiefe; Zurückziehen des Entnahmerohrs (14) und Entnahme der Probe, Hinzufügung jeweiliger Verlängerungsstücke (18, 12b) an die beiden inneren und äußeren Rohre (14, 12), Eintreiben der inneren und äußeren Rohre (14, 12) in den Boden auf eine weitere vorbestimmte Tiefe, Herausziehen des Entnahmerohrs (14) und Entnahme der Probe, Hinzufügung weiterer Verlängerungen (12b, 18) an die beiden Rohre (12, 14) bis die endgültig erforderliche Tiefe erreicht ist und Zurückziehen des Entnahmerohrs (14) aus der endgültigen Tiefe und Zurücklassen des äußeren Rohrs (12, 12b) und der Verlängerungsstücke zu den äußeren Rohren in deren Lage.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das oberste Verlängerungsstück des äußeren Rohrs (12) zurückgezogen wird, während das verbleibende Verlängerungsstück (12b) in seiner Lage zurückgelassen wird.
11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verlängerungsstück (18) dem Entnahmerohr (14) zugefügt wird nur nachdem eine Bodenprobe entnommen und das Entnahmerohr (14) in den Boden eingetrieben wurde, um einen Standardsondenversuch durchzuführen, daß das Entnahmerohr (14) zurückgenommen und die Proben entnommen und ein Verlängerungsstück (12b) zu dem äußeren Rohr (12a) hinzugefügt wird.
12. Bodenentnahmeverfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Entnahmerohr (14) eine geschlitzte Rohrentnahmesonde aufweist, in die geschlitzte Entnahmerohre mit reduzierenden Durchmessern nacheinander in den Boden getrieben werden, um Proben von aufeinanderfolgend geringerem Durchmesser zu entnehmen.
DE8888307873T 1987-08-27 1988-08-25 Bodenprobennehmer. Expired - Fee Related DE3879045T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB878720270A GB8720270D0 (en) 1987-08-27 1987-08-27 Soil sampling

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3879045D1 DE3879045D1 (de) 1993-04-15
DE3879045T2 true DE3879045T2 (de) 1993-09-16

Family

ID=10622922

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE8888307873T Expired - Fee Related DE3879045T2 (de) 1987-08-27 1988-08-25 Bodenprobennehmer.

Country Status (5)

Country Link
EP (1) EP0305178B1 (de)
AT (1) ATE86712T1 (de)
DE (1) DE3879045T2 (de)
ES (1) ES2038303T3 (de)
GB (1) GB8720270D0 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH717907A1 (de) * 2020-09-30 2022-03-31 Studersond Ag Verfahren und Vorrichtung zum Kernbohren und Bergen von nahezu ungestörten Bohrkernen aus lockerem bis festem Grund.

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4430874C2 (de) * 1994-08-31 1996-07-25 Vierling Heiner Dipl Ing Fh Verfahren zur Gewinnung von Proben für Bodenuntersuchungen
DE19959909C1 (de) * 1999-12-11 2001-04-05 Igor Reznikov Verfahren und Entnahmegerät zur Gewinnung einer Bodenprobe, insbesondere im Rahmen der Altlastenerkundung
CN107975370A (zh) * 2017-12-29 2018-05-01 江苏省无锡探矿机械总厂有限公司 一种直推式土壤取样钻具组件
CN109975511A (zh) * 2019-03-26 2019-07-05 清华大学 模拟微塑料在土壤中迁移的实验装置及其实验方法
CN113358393A (zh) * 2021-04-28 2021-09-07 安徽建业工程咨询有限公司 工程监理土壤取样测量设备
CN114034508A (zh) * 2021-11-29 2022-02-11 青海岩土工程勘察咨询有限公司 一种原状滑带土取样装置
CN118190507A (zh) * 2024-05-17 2024-06-14 山西农业大学 一种土壤分层取样器

Family Cites Families (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE645448C (de) * 1937-05-27 Adolf Bauer Dr Ing Vorrichtung zur Bodenuntersuchung
US1733312A (en) * 1924-04-16 1929-10-29 Nishio Keijiro Geological sampler
DE592359C (de) * 1928-05-08 1934-02-05 Emil Burkhardt Dr Ing Probenehmer mit einem Kernrohr
GB318887A (en) * 1928-09-11 1930-09-22 Ver Stahlwerke Ag Method of and apparatus for gaining access to the subsoil
US2283650A (en) * 1940-03-06 1942-05-19 Four Wheel Drive Auto Company Earth sampling equipment
CH331148A (de) * 1952-07-31 1958-07-15 Simon Karl Ing Dr Verfahren und Vorrichtung zur Probeentnahme und zum Messen bodenphysikalischer Kennwerte des Untergrundes
US3370566A (en) * 1965-06-17 1968-02-27 Westinghouse Electric Corp Embedment device
GB1268629A (en) * 1968-07-25 1972-03-29 Rock Fall Company Ltd A method of and apparatus for obtaining underwater cores
US3696873A (en) * 1971-03-31 1972-10-10 Dow Chemical Co Soil sampling device
US3842916A (en) * 1973-12-10 1974-10-22 H Watanabe Electric motor hammer
US4482021A (en) * 1982-09-07 1984-11-13 Roman Repski Soil sampler

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH717907A1 (de) * 2020-09-30 2022-03-31 Studersond Ag Verfahren und Vorrichtung zum Kernbohren und Bergen von nahezu ungestörten Bohrkernen aus lockerem bis festem Grund.
WO2022069372A1 (de) * 2020-09-30 2022-04-07 Studersond Ag Bohrsystem zum bergen von nahezu ungestörten bohrkernen aus lockerem bis festem grund

Also Published As

Publication number Publication date
EP0305178A1 (de) 1989-03-01
ATE86712T1 (de) 1993-03-15
DE3879045D1 (de) 1993-04-15
EP0305178B1 (de) 1993-03-10
GB8720270D0 (en) 1987-10-07
ES2038303T3 (es) 1993-07-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4000677A1 (de) Geraet zur entnahme von bodenproben
EP3117068B1 (de) Unterwasser-bohrvorrichtung und verfahren zum beschaffen und analysieren von bodenproben eines gewässerbodens
DE3879045T2 (de) Bodenprobennehmer.
EP0699888A2 (de) Bestimmung des Durchmessers oder der Wandstärke von Stütz- oder Wandelementen
DE102018006901B4 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Durchführung geologischer Untersuchungen
EP0457791B1 (de) Gerät zur entnahme von bodenproben
DE29502091U1 (de) Vorrichtung zum Handhaben von Rohren eines Bohrgestänges
EP2737159B1 (de) Aufnahme für rohrförmige bohrwerkzeuge mit verschiedenen durchmessern
DE3733463C1 (en) Process and apparatus for exchanging pipes
EP0464600B1 (de) Rammkernsonde für Erdformationen
DE2949989A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum vortreiben von unterirdischen zylinderkoerpern
DE1608274C3 (de) Verfahren zum Überlagerungsbohren in Erdreich oder lockerem Gestein
DE3044943C2 (de)
DE2503415A1 (de) Vorrichtung fuer ein penetrometer
DE4430874C2 (de) Verfahren zur Gewinnung von Proben für Bodenuntersuchungen
DE3806407C2 (de) Vorrichtung zur Herstellung von durch Zugabe von Binde- oder Abdichtmitteln verdichteten Bodenabschnitten
DE3125239A1 (de) Bodenprobenentnahmevorrichtung und verfahren zum sammeln einer ungestoerten bodenprobe
EP0414891A1 (de) Verfahren und anordnung zur verlegung von leitungen ohne gräben
EP3907371A1 (de) Arbeitsmaschine und verfahren zum bearbeiten eines bodens
DE19831755C1 (de) Kellystangenverlängerung
DE2923262A1 (de) Bodenprobenentnahmesonde fuer rammkernsondierungen
DE2631642C3 (de) Verfahren zum Erstellen eines Kleinbrunnens
DE3025422C2 (de) Vorrichtung zum Befestigen eines Drehelements im Tiefsten eines Bohrlochs
DE3540870A1 (de) Gewinde- oder steckverbinder
DE3736458C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer horizontalen Erdbohrung

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee