DE3876531T2 - Vorrichtung zum anbringen von bestandteilen eines reissverschlusses. - Google Patents
Vorrichtung zum anbringen von bestandteilen eines reissverschlusses.Info
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anbringen eines Teilbarkeitselements während der Herstellung eines teilbaren Reißverschlusses.
- Teilbare Reißverschlüsse werden aus einer länglichen fortlaufenden Reißverschlußkette erfolgreich hergestellt, indem die Reißverschlußkette in verschiedenen aufeinanderfolgenden Schritten bearbeitet wird. Wie in Fig. 4 gezeigt, umfaßt die Reißverschlußkette 1 zwei miteinander gekuppelte Kuppelgliederreihen 2, 2, die an den betreffenden inneren Längsrändern von Tragbändern 4, 4 befestigt sind. In einem Bearbeitungsschritt werden kuppelgliederfreie Bereiche 3 in gleichmäßigen Abständen in den Kuppelgliederreihen 2 erzeugt. In einem nachfolgenden Bearbeitungsschritt wird eine Hilfsfolie 5 aus thermoplastischem Kunstharz mit Ultraschall auf die Tragbänder 4 quer zu einem der kuppelgliederfreien Bereiche 3 nahe einem Ende derselben aufgeschweißt, um das untere Ende eines zukünftigen teilbaren Reißverschlusses zu verstärken, an dem ein Teilbarkeitselement befestigt werden soll. Anschließend werden ein Einsteckstift und ein Kastenstift 7 des Teilbarkeitseleinents an den inneren Längsrändern der betreffenden Tragbänder 4 rittlings angebracht, indem sie mit verstärkten Bereichen derselben verklemmt werden. Aus der EP-A 0 160 982 ist eine Vorrichtung zum Anbringen solcher Stifte bekannt, die einen Amboß aufweist, der in den kuppelgliederfreien Bereich hinein verschwenkbar ist, während er einen Einsteckstift und einen Kastenstift in paralleler Anordnung trägt. Wenn der Amboß in dem kuppelgliederfreien Bereich angeordnet ist, dann werden die Stifte auf die betreffenden inneren Längsränder der Tragbänder aufgeschoben. Während dieser Zustand beibehalten wird, wird ein vertikal hin- und herbeweglicher Stempel zu dem Amboß hin abgesenkt, um dadurch die Stifte mit den Tragbändern zu verklemmen.
- Der Amboß der bekannten Anbringvorrichtung besteht aus einer festen unteren Backe und einer beweglichen oberen Backe, die an einein oberen Ende des Ambosses angeordnet ist, um die Stifte dazwischen lösbar festzuhalten. Der Amboß wird aus einer vertikalen Stellung in eine horizontale Stellung geneigt, um die Stifte zwischen der oberen und der unteren Backe aufzunehmen, und er wird sodann angehoben, damit die obere Backe in den kuppelgliederfreien Bereich hineinragt. In diesem Fall neigt die obere Backe zum Zusammenstoßen mit den gegenüberliegenden inneren Längsrändern der Tragbänder, wodurch die gekuppelten Kuppelgliederreihen vom kuppelgliederfreien Bereich her entkuppelt werden. Dieses Problem tritt nicht auf, wenn der einzelne kuppelgliederfreie Bereich auf ein bestiinintes Maß verlängert ist. Derartige verlängerte kuppelgliederfreie Bereiche führen aber bei der Massenherstellung teilbarer Reißverschlüsse zu einem Materialverlust.
- In Anbetracht der vorstehenden Schwierigkeiten liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Anbringen von Reißverschlußteilen, wie z.B. den Einsteckstift und den Kastenstift eines Teilbarkeitseleinents an eine langgestreckte Reißverschlußkette nahe einem kuppelgliederfreie Bereich zu schaffen, ohne zwei miteinander gekuppelte Kuppelgliederreihen von dem kuppelgliederfreien Bereich her aufzubrechen oder zu entkuppeln und ohne das Erfordernis einer mit Materialabfall verbundenen Verlängerung des kuppelgliederfreien Bereichs.
- Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Vorrichtung zum Anbringen eines Stiftes eines Teilbarkeitselementes an einer Reißverschlußkette geschaffen, umfassend einen vertikal hin- und herbewegbaren Stempel und einen verschwenkbaren Halter, der zwischen einer Anbringstellung, in der dieser Halter unmittelbar unter dem Stempel aufrecht angeordnet ist, und einer Ruhestellung, in der dieser Halter geneigt ist, verschwenkbar ist, und einen Amboß, der in dem Halter angeordnet ist und eine untere und eine obere Klemmbacke aufweist, die zwischen sich eine Tasche zur Aufnahme des Stiftes begrenzen, wobei die obere Klemmbacke zum lösbaren Halten des Stiftes der Tasche zu der unteren Klemmbacke hin und von dieser weg bewegbar ist, die dadurch gekennzeichnet ist, daß der Amboß in dem Halter verschiebbar gelagert ist und daß die Vorrichtung ferner einen Steuerkurvenmechanismus umfaßt, der den Amboß betätigt, wenn der Halter einen Teil seiner Schwenkbewegung nahe der Anbringstellung ausführt, um den Amboß während der gemeinsamen Schwenkbewegung mit dem Halter gegenüber dem Halt er geradlinig hin- und herzubewegen, wobei der Halter ferner zu der Bewegungsbahn des Stempels hin und von dieser weg bewegbar ist, wenn sich der Halter in der liegenden Stellung befindet.
- Zahlreiche andere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich für den Fachmann aus der nachfolgenden Beschreibung und den beiliegenden Zeichnungen, in denen eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dargestellt ist.
- Fig. 1 ist ein vertikaler Querschnitt einer Anbringvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung;
- Fig. 2 ist ein vertikaler Querschnitt, der die allgemeine Ausbildung der Anbringvorrichtung zeigt;
- Fig. 3 ist eine schematische Darstellung einer Bahnkurve eines Ambosses der in Fig. 12 gezeigten Anbringvorrichtung im Vergleich zu der Bahnkurve des Ambosses einer bekannten Anbringvorrichtung; und
- Fig. 4 ist eine ausschnittsweise Draufsicht auf eine Reißverschlußkette mit daran befestigten Einsteck- und Kastenstiften.
- Wie in Fig. 2 gezeigt, umfaßt eine Anbringvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ein längliches Bett 8, das an seiner Oberseite eine quer verlaufende Führungsnut 9 zur verschiebbaren Aufnahme eines Stützblockes 10 hat. Der Stützblock 10 ist mit einem (nicht gezeigten) Betätigungszylinder gekuppelt zu einer hin- und hergehenden Bewegung längs der Führungsnut 9 mit einem durch zwei im Abstand angeordnete Anschläge 11, 12 bestimmten Hub. Die Anschläge 11 und 12 sind an dem Bett 8 am hinteren Ende desselben angebracht, und sie können mit dem hinteren Ende des Stützblockes 10 in Eingriff gelangen, um die gegenüberliegenden Enden des Hubes des Stützblockes 10 zu begrenzen. Der Stützblock 10 umfaßt einen aufragenden Bereich 13 zur drehbaren Abstützung einer horizontalen Welle 14. Die horizontale Welle 14 steht über zwei kämmende Kegelräder 16, 17 mit einem Motor in Antriebsverbindung zu einer Verschwenkung über einen Winkel von 90º. Die Welle 14 hat ein Abtriebsende, das an einem Halter 18 befestigt ist, um diesen zu verschwenken. In dem Halter 18 ist ein Abmoß 20 verschiebbar angeordnet, der entlang einer Längsachse des Halters 18 hin- und herbewegbar ist. Der Amboß 20 hat zwei im seitlichen Abstand angeordnet Taschen 19, 19 zur lösbaren Aufnahme von zwei Bestandteilen eines Reißverschlusses. Bei der gezeigten Ausführungsform handelt es sich be diesen Bestanteilen um einen Einsteckstift 6 und einen Kastenstift 7 eines Teilbarkeitselementes, wie in Fig. 4 gezeigt.
- Wie in Fig. 1 gezeigt, kann der Halter 18 von der mit durchgehenden Linien gezeigten aufrechten Stellung (Anbringstellung) nach rechts unten in die mit unterbrochenen Linien gezeigte geneigte Stellung (Ruhestellung) verschwenkt und sodann von einem Stempel 21 weg (in Fig. 2 nach rechts) zurückgezogen werden, um die Stifte eines Teilbarkeitselements aufzunehmen, die von einer (nicht gezeigten) Rutsche einer Zuführ einrichtung in die betreffenden Taschen 19, 19 zugeführt werden. Anschließend wird der Halter 18 zu dem Stempel 21 hin bewegt und sodann in die mit durchgezogenen Linien gezeigte aufrechte Stellung zurückgeschwenkt, um die Stifte auf die betreffenden inneren Längsränder der Tragbänder 4 aufzubringen. Abschließend wird der Stempel 21 zu dem aufrechten Halter 18 hin abgesenkt, wodurch die Stifte an die Tragbänder 4 angeklemmt werden.
- Wie in Fig. 1 gezeigt, besteht der Amboß 20 aus einem Hauptkörper 22 und einem Hilfskörper 23. Der Hauptkörper 22 ist in dem Halter 18 verschiebbar angeordnet, und er wird normalerweise von zwei Druckfedern 24 (Fig. 2) nach unten gedrückt, die sich am Halter 18 und an einem unteren Ende des Hauptkörpers 22 abstützen. Der Hilfskörper 23 ist im Halter 18 ebenfalls verschiebbar angeordnet, und er erstreckt sich parallel zu einem oberen Teil des Hauptkörpers 22, so daß der Hilfskörper 23 parallel zur Bewegungsrichtung des Hauptkörpers 22 verschiebbar ist. Der Hauptkörper 22 enthält einen Betätigungszylinder 25, um den Hilfskörper 23 gegen die Kraft einer Druckfeder 26 nach oben zu schieben, die sich am Hauptkörper 22 und am Hilfskörper 23 abstützt.
- Der Hauptkörper 22 hat eine untere Klemmbacke 27 an einem oberen Ende desselben, und der Hilfskörper 23 hat eine obere Klemmbacke 28, die die untere Klemmbacke 27 überragt, um dazwischen die vorstehend erwähnten Taschen 19, 19 zu bilden (Fig. 2), in denen die Stifte des Teilbarkeitselementes lösbar angeordnet sind. Ein Haltefinger 29 ist zwischen dem Halter 18 und dem Hauptkörper 22 verschiebbar angeordnet und parallel zum Hauptkörper 22 hin- und herbewegbar. Der Haltefinger 29 wird normalerweise von einer Druckfeder 30 nach oben belastet, die sich an einem unteren Ende des Haltefingers 29 und an dem unteren Endbereich des Hauptkörpers 22 abstützt. Der Haltefinger 29 ist an einer Einlaßseite der Taschen 19, 19 angeordnet, und er erstreckt sich normalerweise teilweise in die Einläße der Taschen 19, 19 hinein, um die Stifte während der Bewegung des Amboßes 20 am Berausfallen aus den Taschen 19, 19 zu hindern.
- Die Anbringvorrichtung umfaßt ferner einen Steuerkurvenmechanismus 31 zum Steuern der Bewegung jeder Tasche 19 des Amboßes 20 während der Verschwenkung des Halters 18 zwischen der aufrechten und der liegenden Stellung in einer solchen Weise, daß sich die Tasche 19 längs einer zur Welle 14 konzentrischen Kreisbahn bewegt, während sich der Halter 18 von der liegenden Stellung über einen Schwenkwinkel von mehr als 45º bewegt, und daß sich die Tasche 19 während der übrigen Schwenkbewegung des Halters längs einer geneigten geradlinigen Bahnkurve bewegt, d.h. während sich der Halter 18 über einen Schwenkwinkel bewegt, der von der aufrechten Stellung weniger als 45º beträgt.
- Wie in Fig. 1 gezeigt, umfaßt der Steuerkurvenmechanismus 31 eine zylindrische Steuerrolle 32, die an dem Bett 8 in einer Stellung drehbar abgestützt ist, die sich unmittelbar unter dem Hauptkörper 22 des Amboßes 20 befindet, wenn der Halter 18 in seiner aufrechten Stellung angeordnet ist, und eine abgewinkelte Steuerfläche, die am unteren Ende des Hauptkörpers 22 ausgebildet ist. Die abgewinkelte Steuerfläche besteht aus einer schrägen Steuerfläche 33 und aus einer horizontalen Steuerfläche 34, die sich vom unteren Ende der schrägen Steuerfläche 33 erstreckt. Der Hauptkörper 22 des Amboßes 20 wird von der Druckfeder 24 (Fig. 2) an die Umfangsfläche der Steuerrolle 32 angedrückt.
- Die auf diese Weise ausgebildete Anbringvorrichtung arbeitet folgendermaßen. Der Halter 18 wird normalerweise in der in Fig. 1 mit unterbrochenen Linien dargestellten horizontalen Ruhestellung gehalten, in der sich der Halter 18 unterhalb des Stempels 21 befindet. Eine längliche Reißverschlußkette 1 (die mit der anhand von Fig. 4 erläuterten Reißverschlußkette 1 im wesentlichen identisch ist, mit der Ausnahme, daß die Stifte 6 und 7 des Teilbarkeitselementes noch nicht angebracht sind) wird mit einer (nicht gezeigten) geeigneten Zuführeinheit schrittweise längs einer horizontalen Zuführbahn zugeführt, äuf der die Taschen 19 des Amboßes 20 angeordnet sind, wenn sich der Halter 18 in der aufrechten Stellung befindet. Während die Reißverschlußkette 1 stillsteht, ist ein Ende eines kuppelgliederfreien Bereichs 3 unmittelbar unter dem Stempel 21 angeordnet.
- Während die Reißverschlußkette 1 längs der Zuführbahn in Längsrichtung zugeführt wird, wird der (nicht gezeigte) Betätigungszylinder betätigt, um den Stützblock 10 nach hinten zu bewegen, bis der Stützblock 10 am Anschlag 12 zur Anlage gelangt, wodurch der Halter 18 vom Stempel 21 zurückgezogen wird, während die geneigte Stellung des Halters 18 beibehalten wird. Ein Einsteckstift 6 und ein Kastenstift 7 werden den betreffenden Taschen 19, 19 im Amboß 20 von einer (nicht gezeigten) Rutsche zugeführt. Sodann wird der Betätigungszylinder erneut betätigt, um den Stützblock 10 nach vorne zu bewegen, bis er am Anschlag 11 zur Anlage gelangt, wodurch der Halter 18 in eine Stellung unter dem Stempel 21 vorgeschoben wird.
- Wenn die Reißverschlußkette 1 angehalten wird, dann wird der Motor 15 (Fig. 2) eingeschaltet, um die Welle 14 in einer Richtung zu verdrehen, damit der Halter 18 von der liegenden Stellung in die aufrechte Stellung nach oben verschwenkt wird. Während dieser Verschwenkung des Halters 18 nach oben wird der Amboß 20 zunächst zusammen mit dem Halter 18 nach oben verschwenkt, bis die geneigte Steuerfläche 33 des Hauptkörpers 22 mit der Steuerrolle 32 in Eingriff gelangt, und der Amboß 20 bewegt sich sodann entlang der Längsachse des Halters 18 nach oben infolge des Eingriffs der schrägen Steuerfläche 33 und der Steuerrolle 32, während er seine gemeinsame Schwenkbewegung mit dem Halter 18 fortsetzt. Diese kombinierte Gleit- und Schwenkbewegung des Amboßes 20 hat zur Folge, daß sich die Taschen 19 entlang der vorstehend erwähnten geneigten Bahnkurve geradlinig nach oben bewegen. Wenn der Halter 18 seine aufrechte Stellung erreicht, dann ragt die obere Klemmbacke 28 des Amboßes 20 in den kuppelgliederfreien Bereich 3 hinein. Die Aufwärtsverschwenkung des Halters 18 wird beendet, wenn der Halter 18 seine aufrechte Stellung erreicht, in der die horizontale Steuerfläche 34 an der Steuerrolle 32 anliegt. In diesem Fall werden die entsprechenden inneren Längsränder der Tragbänder 4 in die Taschen 19 des Amboßes 20 eingeführt, wobei der Einsteckstift und der Kastenstift 6, 7 rittlings auf den inneren Längsrändern angeordnet werden. Sodann wird der Stempel 21 zum Amboß 20 hin bewegt, wodurch die Stifte 6, 7 von der oberen und der unteren Klemmbacke 28, 27 an die inneren Längsränder der Tragbänder 4 angeklemmt werden.
- Sodann wird der Betätigungszylinder 25 betätigt, um die obere Klemmbacke 28 gegen die Kraft der Druckfeder 26 von der unteren Klemmbacke 27 weg nach oben zu bewegen, wodurch die an den Tragbändern 4 befestigten Stifte 6, 7 freigegeben werden. Die Welle 14 (Fig. 2) wird vom Motor 14 verdreht, um den Halter 18 von der aufrechten Stellung in die liegende Stellung zu bewegen. Während dieser Zeit bewegen sich die Taschen 19 des Amboßes 20 unter der Wirkung des Steuerkurvenmechanismus 31 zunächst längs der geneigten geradlinigen Bahn und sodann längs der Kreisbahn nach unten. Nach der Ankunft des Halters 18 in der liegenden Ruhestellung wird die Reißverschlußkette 1 wieder zugeführt, und die vorstehende Arbeitsfolge wird wiederholt.
- Fig. 3 zeigt im Vergleich eine Bahnkurve des oberen Endes des Amboßes der vorliegenden Erfindung und eine Bahnkurve des oberen Endes eines Amboßes 20' einer herkömmlichen Anbringvorrichtung, wobei sich diese Bahnkurven ergeben, wenn sich die oberen Enden der betreffenden Amboße 20, 20' zwischen der unteren horizontalen Stellung und der oberen vertikalen Stellung a bewegen. Wie dies in dieser Figur mit durchgezogenen Linien gezeigt ist, besteht die Bahnkurve des Amboßes aus einer Kreislinie, die sich von der unteren horizontalen Stellung nach oben erstreckt und die kurz vor der oberen vertikalen Stellung a endet, und aus einer geneigten geraden Linie, die sich an das obere Ende der Kreisbogenlinie anschließt und die die horizontale Bewegungsbahn der Reißverschlußkette 1 an einer Stelle b schneidet. Die mit einer strichpunktierten Linie veranschaulichte Bahnkurve des herkömmlichen Amboßes 20' besteht ausschließlich aus einer Kreisbogenlinie, die die horizontale Bewegungsbahn der Reißverschlußkette 1 an einer Stelle c stromabwärts von der Stelle b schneidet. Aus den Bahnkurven ist deutlich erkennbar, daß das obere Ende des herkömmlichen Amboßes 20' mit den inneren Längsrändern der Tragbänder 4 an einem Ende des kuppelgliederfreien Bereichs zusammenstößt, wenn die kuppelgliederfreien Bereiche eine Länge 1 haben, die im wesentlichen dem Abstand zwischen dem Ort a und dem Ort c entspricht, wodurch die gekuppelten Kuppelgliederreihen 2 vom Ende des kuppelgliederfreien Bereichs 3 her aufgesprengt werden können. Um eine zwangsweise Trennung der Kuppelgliederreihen 2 zu verhindern, muß der kuppelgliederfreie Bereich 3 lang genug sein, um den Durchtritt des oberen Endes des herkömmlichen Amboßes 20' zu ermöglichen, ohne daß dieser die inneren Längsränder der Tragbänder berührt. Der verlängerte kuppelgliederfreie Bereich ist aber nachteilhaft, weil er bei einer Massenherstellung des teilbaren Reißverschlusses zu einem großen Materialverlust führt. Im Gegensatz dazu ist der Schnittpunkt b zwischen der Bahnkurve des oberen Endes des Amboßes 20 und der Bewegungsbahn der Reißverschlußkette 1 in der Mitte des kuppelgliederfreien Bereichs 3 angeordnet. Demzufolge kann das obere Ende des Amboßes 20 ohne nachteilige Berührung mit den inneren Längsrändern der Tragbänder 4 in den kuppelgliederfreien Bereich 3 hinein und aus diesem herausbewegt werden. Mit der erfindungsgemäßen Anbringvorrichtung können die Stifte 6, 7 zuverlässig an der Reißverschlußkette 1 angebracht werden, ohne eine Trennung der gekuppelten Kuppelgliederreihen zu verursachen.
Claims (8)
1. Vorrichtung zum Anbringen eines Stiftes (6,7) eines
Teilbarkeitselementes an einer Reißverschlußkette (1),
umfassend einen vertikal hin- und herbewegbaren Stempel (21) und
einen verschwenkbaren Halter (18), der zwischen einer
Anbringstellung, in der dieser Halter (18) unmittelbar unter dem
Stempel (21) aufrecht angeordnet ist, und einer Ruhestellung, in
der dieser Halter (18) geneigt ist, verschwenkbar ist, und
einen Amboß (20), der in dem Halter (18) angeordnet ist und
eine untere Klemmbacke (27) und eine obere Klemmbacke (28)
aufweist, die zwischen sich eine Tasche (19) zur Aufnahme des
Stiftes (6,7) begrenzen, wobei die obere Klemmbacke (28) zum
lösbaren Halten des Stiftes (6,7) der Tasche (19) zu der
unteren Klemmbacke (27) hin und von diesr weg bewegbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Amboß (20) in dem Halter (18)
verschiebbar gelagert ist und daß die Vorrichtung ferner einen
Steuerkurvenmechanismus (31) umfaßt, der den Amboß (20)
betätigt, wenn der Halter (18) einen Teil seiner Schwenkbewegung
nahe der Anbringstellung ausführt, um den Amboß (20) während
der gemeinsamen Schwenkbewegung mit dem Halter (18) gegenüber
dem Halter (18) geradlinig hin- und herzubewegen, wobei der
Halter (18) ferner zu der Bewegungsbahn des Stempels (21) hin
und von dieser weg bewegbar ist, wenn sich der Halter (18) in
der liegenden Stellung befindet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der besagte Teil der Schwenkbewegung des Halters (18)
gegenüber der Anbringstellung einen Winkel von nicht mehr als
45º bestimmt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Steuerkurvenmechanismus (31) eine Steuerrolle (32), die
unter dem Halter (18) mit der Bewegungsbahn des Stempels (21)
fluchtend angeordnet ist, und eine abgewinkelte
Steuerkurvenfläche (33,34) an einem unteren Ende des Amboßes (20) aufweist,
die mit der Steuerrolle (32) in Eingriff bringbar ist, wenn der
Halter (18) den besagten Teil seiner Schwenkbewegung ausführt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei die abgewinkelte
Steuerkurvenfläche aus einer schrägen Steuerfläche (33) und
einer horizontalen Steuerfläche (34) gebildet ist, die sich an
ein unteres Ende der schrägen Steuerfläche (33) anschließt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei der Amboß (20) einen
Hauptkörper (22), der in dem Halter (18) verschiebbar
angeordnet ist und die untere Klemmbacke (27) und die abgewinkelte
Steuerkurvenfläche (33,34) aufweist, einen Hilfskörper (23),
der in dem Halter (18) verschiebbar angeordnet ist und die
obere Klemmbacke (28) aufweist, Federmittel (26), die sich an
dem Hauptkörper (22) und dem Hilfskörper (23) abstützen, um
letzteren zu einer Annäherung der oberen Klemmbacke (28) zu der
unteren Klemmbacke (27) hin zu belasten, und eine
Betätigungseinrichtung (25) umfaßt, die in dem Hauptkörper (22) angeordnet
ist, um den Hilfskörper (23) in einer Richtung zu bewegen, in
der sich die obere Klemmbacke (28) von der unteren Klemmbacke
(27) entfernt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, wobei die
Betätigungseinrichtung einen Betätigungszylinder (25) umfaßt, der in den
Hauptkörper (22) eingebettet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei der Amboß (20)
ferner Mittel (24) umfaßt, um den Hauptkörper (22) in eine
Richtung vorzuspannen, in der die abgewinkelte Steuerkurvenfläche
(33,34) mit der Steuerrolle (32) in Eingriff gelangt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5, wobei der Amboß (20)
ferner einen Haltefinger (29) umfaßt, der zwischen dem Hauptkörper
(22) und dem Halter (18) verschiebbar angeordnet ist, um einen
Einlaß der Tasche (19) teilweise zu verschließen und ein
Herausfallen der Bestandteile (6,7) des Reißverschlusses aus der
Tasche (19) zu verhindern.
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