DE3876126T2

DE3876126T2 - Metallsaegevorrichtung.

Info

Publication number: DE3876126T2
Application number: DE8888850104T
Authority: DE
Inventors: Sture Alm
Original assignee: Sandvik AB
Current assignee: Kapman AB
Priority date: 1987-04-06
Filing date: 1988-03-28
Publication date: 1993-04-01
Anticipated expiration: 2008-03-29
Also published as: EP0286613A2; DE3876126D1; SE8701425D0; EP0286613A3; CA1318571C; US4827619A; SE456140B; EP0286613B1

Description

Metallsäagvorrichtung

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Metallsägevorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Es ist bislang bekannt, ein Bügelsägeblatt als Schlüssellochsäge zu verwenden, wo der Platz beschränkt ist, wenn z.B. enge Schlitze gesägt werden, für das Schneiden von Nägeln zwischen Holzteilen und für das Ausräumen von Schraubendreherschlitzen auf Schrauben.
Das Bügelsägeblatt wird dann nicht mit Hilfe der Löcher an seinen Enden unter Spannung gehalten, sondern sein rückwärtiges Teil wird in eine längliche Ausnehmung oder eine Reihe von Ausnehmungen im Greifteil eines Handgriffes eingeführt, welches mindestens teilweise diesen Teil des Blattes einschließt, und es hat gwndsätzlich die Richtung des Blattes. Die Ausnehmung hat einen engen flachen Abschnitt, um die Drehung des Blattes zu verhindern.
Bei einem bestimmten Stand der Technik hat der Handgriff eine fingerartige Vorderverlängerung, welche den Griff des Blattes nahe der Mitte greifen kann, wie in der US-Patentschrift 3.756.298, mit dem Zweck, daß man mindestens das Teil unter dieser Verlängerung fest gehaltert hat
Das Blatt wird gewöhnlich mit einer Schraube an den Handgriff geklemmt, und die meisten bislang bekannten Ausgestaltungen haben Schrauben mit horizontaler Achse, die im Greifteil oder in seiner vorderen Verlängerung angeordnet ist. Im ersteren Fall wird das Vorderteil des Blattes nicht richtig geführt, selbst wenn dort eine genutete Vorderverlängerung vorhanden ist, denn diese übt keine Kraft auf das Blatt aus. Im letzteren Fall macht es die Schraube durch ihre Abmessung schwieriger, in engen Räumen zu sägen, und es gibt ein großes Risiko, daß die Schraube durch Schlagen gegen das gesägte Objekt lose wird. Eine andere Schraubenanordnung ist in dem Patent FR 934.831 beschrieben, welches ein Blatt zeigt, welches durch eine Schraube mit einer vertikalen Achse festgeklemmt ist, die im Greifteil angeordnet ist, wobei das Blatt gegen zwei Halterungsstellen gedrückt wird, die auch im Greifteil angeordnet sind. Weil hierdurch das Vorderteil des Blattes nicht geführt ist, wird nach diesem Patent eine bewegliche, federbelastete, fingerartige Verlängerung geschaffen. Wegen der Notwendigkeit leichter Beweglichkeit darf die bewegliche Verlängerung nicht eine merkliche Kraft auf das Blatt ausüben und führt somit das Blatt nur unzureichend. Die Zähne eines Bügelsägeblattes sind normalerweise nur nach vom gerichtet, und die Kraft einer rein vertikalen Klemmschraube, wie in der Patentschrift gezeigt, neigt dazu, die Zähne in unnötiger Weise zu brechen. Bei der vorliegenden Erfindung sind diese und andere Nachteile durch eine neue Ausgestaltung der Halteeinrichtung eliminiert worden, welche diese in die Lage versetzen, das Blatt stabiler zu halten als vorhergehende Konstruktionen.
Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf Figur 1 beschrieben, welche eine perspektivische Ansicht einer Metallsägevorrichtung gemäß der Erfindung zeigt, wobei Figur 2 eine Queransicht der Vorrichtung zeigt, Figur 3 eine axiale Vorderansicht zeigt, Figur 4 eine axiale Rückansicht zeigt und Figur 5 einen Querschnitt entlang der Linie A-A der Figur 2 zeigt.
Die Sägevorrichtung nach der Erfindung weist ein Handgriffieil 10 auf mit einem etwas abgeflachten Querschnitt, auf der Unterseite mit einer Ausnehmung 11 versehen, die zum größeren Teil nach unten offen ist, und einer vorderen Verlängerung 12, die einstückig mit dem Handgriffteil ausgebildet und wie ein gebogener Finger gestaltet ist, frei vom Sägeblatt 15 außer in der Nähe der Vorderspitze 13, die mit einer mittig angeordneten Nut 14 versehen ist, deren Breite grundsätzlich der Dicke des Sägeblattes 15 entspricht. Wenn das rückwärtige Teil des Sägeblattes in die Ausnehmung 11 im Handgriffteil 10 eingeführt wird, wird der Mittelteil des Blattes von der Nut 14 geführt. Der Vorderteil der Ausnehmung wird durch eine Querbrücke in der Gestalt einer Niet 16 oder eines anderen Elementes geschlossen, welches geeignet ist, Reaktionskräfte zu übertragen.
Eine Schraube 17, deren Achse in der Symmetrieebene des Handgriffes 10 liegt, ist in ein Gewindeloch im verdickten Übergangsteil 18 zwischen der Greifoberfläche des Handgriffteils 10 und der Verlängemng 12 eingeschraubt. Die Verdickung stellt ausreichend Material für die Gewinde sicher und verhindert, daß die Hand längs des Handgriffes nach vorne gleitet, wenn das Sägeblatt plötzlich anhält. Wenn die Schraube 17 festgezogen wird, wird sie direkt gegen die Rückseite des Sägeblattes 15 gedrückt oder indirekt über ein Zwischenteil, welches als Kugel oder als ein Zylinder ausgestaltet sein kann.
Nach dem Festspannen der Schraube 17 wird derjenige Teil des Sägeblattes 17, der hinter der Niet 16 angeordnet ist, nach unten gedrückt, wodurch das Vorderteil des Sägeblattes 15 nach oben gegen die Nut 14 in der Verlängerung 12 gedrückt wird, um eine stabile Befestigung ohne Spiel zu gewährleisten.
Die Schraube 17 ist mit einem Kopf hergestellt, der geeignet ist für das Festspannen oder Lösen mit den Fingern, während das Handgriffteil 10 in der Hand gehalten wird, wobei der Kopf mit einem gerippten oder genuteten Umfang 20 versehen ist. Um ein stärkeres Festspannen oder ein Lösen mit einem Schraubendreher zu ermöglichen, kann die flache Oberseite 23 der Schraube mit einer diametralen Nut 24 versehen sein.
Der Achse der Schraube 17 wird eine solche Neigung gegeben, daß die Reaktionskraft aus der Niet 16 gegen die Zähne des Sägeblattes 15 eine Richtung hat, die in den Zahnwinkel zwischen der Spanfläche und der Freifläche fällt, wodurch ein Bruch der Zähne vermieden wird.
Die Niet 16 oder ein anderes Querbrückenelement quer zur Ausnehmung 11 ist aus einem abriebbeständigen Material hergestellt, obwohl es nicht so hart ist, daß es die Zähne des Sägeblattes 15 beschädigen kann.
Die kombinierte Länge des Handgriffteils 10 und der Verlängerung 12 ist vorzugsweise gleich der Länge des Sägeblattes 15 gemacht, um die Sägevorrichtung bei voll zurückgezogenem Blatt wenig Raum einnehmen zu lassen und um einen vollen Schutz für das Sägeblatt 15 zu bieten.
Um einen guten Halt um das Handgriffteil 10 herum zu ermöglichen, ist dieses mit einer nicht gleitenden Greifoberfläche versehen, wie z.B. schräge parallele Rippen 21.
Bei der in den Figuren gezeigten Ausführungsform ist der Kopf der Schraube 17 in eine entsprechende Ausnehmung 22 so eingesenkt, daß die obere Fläche 23 des Schraubenkopfes nach dem vollständigen Herunterschrauben auf dem Niveau mit den benachbarten Oberflächen des Hahdgriffsteils 10 und der Verlängerung 12 ist.

Claims

1. Metallsägevorrichtung mit einem Handgriffteil (10), wo ein Bügelsägeblatt (15) teilweise in eine nach unten offene, längliche Ausnehmung (11) einführbar ist, welche an ihrem Vorderende durch eine Querbrücke (16) geschlossen ist, einer fingerartlgen vorderen Verlängerung (12), die starr mit dem Handgriffieil gekoppelt ist und an ihrer Spitze eine Nut (14) hat für das Führen des Sägeblattes (15), und mit einer Klemmschraube (17) in einem Gewindeloch, welche in der vertikalen Symmetrieebene des Handgrffteils (10) über dem Sägeblatt liegt, dadurch aekennzeichnet, daß die Schraube geneigt ist und die Berührungsstelle der Schraube auf dem Sägeblatt hinter der Brücke (16) und vor dem oberen Ende der Schraube liegt und daß die Kraft von der Schraube (17) zum Sägeblatt (15) über einen Zwischenballen übertragen wird.

2. Metallsägevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube unter einem solchen Winkel geneigt ist, daß die Reaktionskraft von der Niet gegen die Zähne des Sägeblattes zwischen die Winkel der Spanfläche und der Freifläche der Zähne des Sägeblattes fällt

3. Metallsägevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Brücke (16) eine Niet ist.

4. Metallsägevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf der Schraube (17) in eine Ausnehmung (22) im Handgrffteil (10) so eingesenkt ist, daß ihre obere Fläche (23) mit den benachbarten oberen Flächen des Handgriffteils (10) und der Verlängerung (12) auf Niveau liegt, wenn die Schraube (17) vollständig nach unten geschraubt ist, um das Sägeblatt (15) festzuklemmen.