DE3876092T2

DE3876092T2 - Lager.

Info

Publication number: DE3876092T2
Application number: DE8888107775T
Authority: DE
Inventors: Koichi Tanaka
Original assignee: Chubu Bearing KK
Current assignee: Chubu Bearing KK
Priority date: 1988-05-14
Filing date: 1988-05-14
Publication date: 1993-03-25
Anticipated expiration: 2008-05-15
Also published as: EP0342247B1; DE3876092D1; EP0342247A1; HK104093A; US4890943A; SG61593G

Description

Die vor liegende Erfindung betrifft ein Lager nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein derartiges Lager ist aus der Lehre der US-A-2,365,154 bekannt
Das dort offenbarte Lager umfaßt zwei Käfige bzw. Halter, so daß deshalb die durch diese beiden Käfige in Bezug zu den Rollen und zur Welle angelegten und ausgeübten Kräfte voneinander abweichen, was zu einem ungleichmäßigen Lauf und möglicherweise Festfressen des Lagers führt.
Ferner ist der Einsatz von zwei oder mehr Käfigen eine schwierige und mühselige Aufgabe, d. h. die Nuten müssen derart in den Käfigen vorgesehen werden, daß sie in einem Käfig in genauer Ausrichtung zu den anderen im anderen Käfig vorliegen, um die Rollen darin in geeigneter Weise zu halten.
Zusätzlich müssen die Käfige in exakter Ausrichtung zueinander vorgesehen werden, um die Rollen in geeigneter Weise zu halten.
Der weitere Stand der Technik wird in Fig. 4 gezeigt, wo Nadelrollen drehbar innerhalb eines generell ringförmigen Käfigs gehalten werden, der eine Seitenwand a1 besitzt, wobei die Rollen b umfangsmäßig mit geeigneten Abständen zwischen ihnen angeordnet sind und in radialer Richtung von der äußeren Umfangsfläche nach außen herausragen und nach innen von der inneren Umfangsfläche des Käfigs a hineinragen. Die Anordnung der Rollen b und des Käfigs a ist mit einem äußeren Laufring c und einem inneren Laufring d kombiniert, so daß die Flächen der Rollen drehbar in Kontakt mit der inneren Umfangsfläche des äußeren Laufrings c und der äußeren Umfangsfläche des inneren Laufrings d stehen.
Bei dem oben erwähnten Lager des Standes der Technik neigt der äußere Laufring c, der den Käfig bzw. Halter a darin lagert, dazu, groß zu sein, da der Käfig mit der Seitenwand a1 versehen ist. Ferner neigt die Seitenwand a1 dazu, einen Reibungswiderstand auf die Innenfläche des äußeren Laufrings auszuüben. Ferner können die Nadelrollen b nicht direkt mit der Welle in Kontakt stehen, selbst wenn der innere Laufring d eliminiert wird.
Die vorliegende Erfindung wurde gemacht, um die oben erwähnten Probleme zu lösen und ein kompaktes Lager der eingangs genannten Art zu schaffen, indem der Aufbau des Käfigs sorgfältig angeordnet wird. Um die eben erwähnte Aufgabe zu lösen, setzt die vorliegende Erfindung ein Lager ein, wie es im Anspruch 1 gekennzeichnet ist.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Fig. 1 stellt eine Querschnittsansicht einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dar;
Fig. 2 stellt eine Seitenansicht eines Käfigs bzw. Halters dar;
Fig. 3 stellt eine Querschnittsansicht einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dar; und
Fig. 4 stellt eine Querschnittsansicht eines Lagers des Standes der Technik dar.

Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen

Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2 umfaßt ein erfindungsgemäßes Lager einen äußeren Laufring C, einen Käfig A, der drehbar innerhalb des äußeren Lagers C gelagert ist, sowie eine Vielzahl von Nadelrollen B, die drehbar durch den Käfig A gelagert sind. Der Käfig A umfaßt ein ringförmiges Verbindungsglied 1 und eine Vielzahl länglicher Rollenlager 2. Die länglichen Rollenlager 2 sind integral mit dem ringförmigen Verbindungsglied 1 verbunden. Die Rollenlager 2 sind mit dem ringförmigen Verbindungsglied 1 verbunden, und zwar im wesentlichen an dessen Mittelpunkten in Bezug zu ihrer Längsrichtung.
Die Rollenlager 2 erstrecken sich parallel zu einer Achse des ringförmigen Verbindungsgliedes 1 mit gleichen Abständen dazwischen, um Räume R zur drehbaren Lagerung der Nadelrollen B darin vorzusehen. Die Rollenoberflächen der Nadelrollen B ragen in radialer Richtung vom ringförmigen Verbindungsglied 1 etwas in die Räume R hinein und aus ihnen heraus. Diese Anordnung der Nadelrollen B und des Käfigs A ist mit dem äußeren Laufring C und einem inneren Laufring D derart kombiniert, daß die überstehenden Rollflächen der Rollen B drehbar in Kontakt mit der inneren Umfangsfläche des äußeren Laufrings C und der äußeren Umfangsfläche des inneren Laufrings D stehen.
Der in Fig. 2 gezeigte Käfig A ist aus Synthetikharz geformt. Die Räume R sind durch bogenförmige gegenüberliegende Flächen 2a und 2a des angrenzenden Rollenlagers 2 zur drehbaren Lagerung der Nadelrollen B gebildet.
Der äußere Laufring C ist durch Einpassung eines Ringes 4 mit geringerem Durchmesser in den Ring 3 mit größerem Durchmesser gebildet und besitzt einen generell L-förmigen Querschnitt, wobei Seitenwände 3a und 4a dieser Ringe eine ringförmige Nut 5 zur Lagerung des Käfigs A bilden, während ebenfalls eine durch die Umfangswände 3b und 4b zur Lagerung des ringförmigen Verbindungsgliedes 1 des Käfigs A geformt wird.
Festgehalten werden sollte, daß die Längsdimension der Rollenlager kürzer ist als die der Nadelrollen, so daß die Rollenlager 2 nicht die Umfangswände 3b und 4b berühren. Am Außenumfang des inneren Laufrings D ist ein ringförmiger Vorsprung 7 ausgebildet, der in loser Einsatzverbindung mit der oben erwähnten ringförmigen Nut 5 steht und mit den Rollflächen der Nadelrollen B in Kontakt steht. Das Bezugszeichen 8 bezeichnet zusätzlich einen Einspritzweg für Schmiermittel, der zu einer ringförmigen Nut 6 führt. Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung. In Fig. 3 sind kurze Seitenwände 3a' und 4a' in einem äußeren Laufring C' ausgebildet, wobei die Rollflächen der Nadelrollen B, die durch den Käfig A gelagert werden, von einer ringförmigen Nut 5' nach innen hineinragen. Auf diese Art und Weise drehen sich die Nadelrollen B, während sie in direkten Kontakt mit einer Welle 9 stehen, die in den Käfig A eingesetzt ist.
Bei einem erfindungsgemäßen Lager umfaßt ein Käfig, wie oben beschrieben, ein ringförmiges Verbindungsglied und eine Anzahl länglicher Rollenlager, die mit dem Verbindungsglied an dessen Mittelpunkten, in Längsrichtung gesehen, verbunden sind, wobei Nadelrollen in den Räumen zwischen den Rollenlagern gelagert sind, wodurch die Lager in einer kompakten Größe angeordnet werden können und die ringförmige Nut, in der das ringförmige Verbindungsglied gelagert wird, kann wirksam als Schmiermittelaufnahme verwendet werden.

Claims

1. Lager, umfassend einen äußeren Laufring (C), durch den sich eine Welle (9) erstreckt, einen Käfig (A), der drehbar innerhalb des äußeren Laufringes (c) gelagert ist und eine Anzahl Nadelrollen (B), die drehbar durch den Käfig (A) gelagert sind, wobei der Käfig (A) ein ringförmiges Verbindungsglied (1) und eine Anzahl von Rollenlagern (2) besitzt, die integral mit dem Verbindungsglied (1) auf dessen radialen Innenseite verbunden und mit gleichen Abständen dazwischen angeordnet sind, um Räume (R) zum Lagern der Anzahl der Nadelrollen (B) darin auszubilden, wobei das ringförmige Verbindungsglied (1) koaxial drehbar im äußeren Laufring (c) gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein einziges ringförmiges Verbindungsglied vorgesehen ist, und daß die Anzahl der Rollenlager (2) längliche Teile sind, die sich seitlich über das ringförmige Verbindungsglied (1) hinaus in paralleler Weise zu einer Achse des ringförmigen Verbindungsgliedes (1) erstrecken und mit demselben an der Länge nach bestimmten Mittelpunkten der länglichen Rollenlager verbunden sind.

2. Lager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenoberflächen der Nadelrollen (B) in direktem Kontakt mit der Welle (9) stehen.

3. Lager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager ferner einen inneren Laufring (D) zwischen der Welle (9) und den Rollen (8) umfaßt.