DE1450204B1

DE1450204B1 - Klemmrollen freilaufkupplung

Info

Publication number: DE1450204B1
Application number: DE1964T0026091
Authority: DE
Inventors: Carl Frederick Benson; John Henry Cowles
Original assignee: Torrington Co
Current assignee: Timken US LLC
Priority date: 1963-05-06
Filing date: 1964-04-27
Publication date: 1971-05-19
Also published as: FR1390787A; US3194368A; GB1016112A

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Klemmrollen-Freilaufkupplung, bestehend aus einem zylindrischen Kupplungsinnenteil, einer dazu konzentrischen Hülse mit an ihrer Innenseite in regelmäßiger Teilung angeordneten Keilrampen und mit einem Kranz von Klemmrollen, die in dem Ringspalt zwischen dem zylindrischen Innenteil und der Keilrampenhülse in der Anzahl der Keilrampen entsprechender Anzahl angeordnet sind, ferner bestehend aus zwei Kränzen von Wälzkörpern zur zentrierenden Wälzlagerung der Keilrampenhülse auf dem zylindrischen Kupplungsinnenteil, die axial neben dem Kle-nmrollenkranz zu dessen beiden Seiten angeordnet sind, wobei der zylindrische Kupplungsinnenteil eine glatt durchgehende Welle od. dgl. ist, die zugleich die zylindrischen Laufflächen für die beiden Kränze von Lagerrollen bildet.
Aufgabe der Erfindung ist, die Keilrampenhülse derart auszubilden, daß an ihr außer den Keilrampen für die Klemmrollen zugleich die hohlzylindrischen Laufflächen für die Lagerrollen in einfacher Weise im Zieh- oder Preßverfahren herstellbar sind.
Diese Aufgabe wird durch die folgenden Merkmale gelöst: a) An der Keilrampenhülse sind beiderseits, axial über die Klemmrollen hinausragend, zylindrische Abschnitte mit hohlzylindrischen Laufflächen für die beiden Lagerrollenkränze vorgesehen; b) die hohlzylindrischen Laufflächen und die die Keilrampen aufweisende Innenfläche der Hülse sind in ihren Durchmessern derart abgestuft, daß der Durchmesser der einen hohlzylindrischen Lauffläche gleich oder etwas kleiner als der kleinste Durchmesser der Keilrampen und der Durchmesser der anderen hohlzylindrischen Lauffläche gleich oder etwas größer als der größte Durchmesser der Keilrampen ist; e) die beiden hohlzylindrischen Laufflächen und die axial zwischen ihnen liegende Fläche, die die Keilrampen aufweist, sind durch spanlose plastische Verformung der Hülseninnenwand mittels eines axial einführbaren Preß- oder Ziehstempels hergestellt.
Durch diese Maßnahmen wird eine Keilrampenhülse gebildet, an der neben den Keilrampen für die Klemmflächen zugleich die hohlzylindrischen Laufflächen für die Lagerrollen in einfacher Weise im Zieh- oder Preßverfahren hergestellt sind.
Die Erfindung ist im nachfolgenden an Hand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung sind F i g. 1 ein Längsschnitt durch eine Freilaufkupplung und F i g. 2 ein Blick auf die Freilaufkupplung in axialer Richtung mit an der Linie 2-2 der F i g. 1 geschnittenem Teil.
Die Keilrampenhülse 7 ist aus Blech in eine etwa zylindrische Form mit konstantem Außendurchmesser gezogen und hat Enden 8 und 9, welche zum Kupplungsinnenteil hin flanschartig umgebördelt sind. Die Keilrampenhülse 7 hat an einem Ende eine zylindrische Lauffläche 10 für eine Rollenlagerung. Die Lauffläche 10 nimmt einen Lagerrollenkranz 11 auf. Die Rollen sind in einem Käfig 12 über den Umfang der Lauffläche verteilt. Alternativ kann ein vollrolliger Rollenkranz vorgesehen sein, wobei in geeigneter Weise für ein Halten der Rollen in ihrer Lage gesorgt wird. Der Durchmesser der nicht dargestellten inneren Lauffläche, auf der die Rollen des Rollenkranzes 11 laufen, ist etwa gleich dem Außendurchmesser des ebenfalls nicht dargestellten Kupplungsinnenteils. Dabei kann es sich um eine Welle handeln, die die innere Lauffläche der Rollenlagerung bildet. Im Anschluß an die Lauffläche 10 ist die Hülse 7 als Kupplungsteil 13 mit Keilrampen 14 ausgebildet. Diese Keilrampen bilden Zwischenräume, in denen Klemmrollen 15 sitzen. Wegen der Herstellung der Keilrampenhülse 7 im Ziehverfahren muß der Innendurchmesser der Keilrampen gleich oder größer als der Durchmesser der Lauffläche 1.0 sein, d. h., der kleinste Innendurchmesser der Keilrampen ist gleich oder größer als der Durchmesser der Lauffläche 10. Im Kupplungsteil 13 sitzt ein Käfig 16, der beispielsweise aus Kunststoff hergestellt sein kann. Der Käfig hat zwei Stirnscheiben 17 mit Zähnen 18, die nach außen in den Raum zwischen den Keilrampen 14 vorstehen. Die Stirnscheiben 17 des Käfigs sind durch axiale Stege 19 miteinander verbunden. Diese Stege bilden getrennte Taschen, in denen die Klemmrollen 15 gehalten sind.
An den Kupplungsteil 13 schließt sich eine zweite zylindrische Lauffläche 20 an. Der Durchmesser der Lauffläche 20 ist größer als der größte Durchmesser der Keilrampen 14. Die Durchmesser der Teile 10,13 und 20 sind also gegeneinander abgestuft. Dadurch kann die Keilrampenhülse 7 durch Ziehen oder Prägen eines Bleches oder Rohres in einem einzigen Arbeitsgang hergestellt werden. Auf der Lauffläche 20 laufen Lagerrollen 21, die in einem Käfig 22 geführt sind.
Die Durchmesser der Rollen 11, 15 und 21 sind so gewählt, daß sie zur Aufnahme einer Welle od. dgl. geeignet sind, die im Bereich der Lagerung und der Kupplung einen konstanten Durchmesser hat. Infolge der abgestuften Ausführung der Teile 10, 13 und 20 haben also die Rollen 15 einen größeren Durchmesser als die Rollen 11, und die Rollen 21 wiederum haben einen größeren Durchmesser als die Rollen 15.
In allgemein bekannter Weise können an Stelle der Lagerrollen 11, 21 auch Lagerkugeln verwendet werden.

Claims

Patentanspruch: Klemmrollen-Freilaufkupplung, bestehend aus einem zylindrischen Kupplungsinnenteil, einer dazu konzentrischen Hülse mit an ihrer Innenseite in regelmäßiger Teilung angeordneten Keilrampen und mit einem Kranz von Klemmrollen, die in dem Ringspalt zwischen dem zylindrischen Innenteil und der Keilrampenhülse in der Anzahl der Keilrampen entsprechender Anzahl angeordnet sind, ferner bestehend aus zwei Kränzen von Wälzkörpern zur zentrierenden Wälzlagerung der Keilrampenhülse auf dem zylindrischen Kupplungsinnenteil, die axial neben dem Klemmrollenkranz zu dessen beiden Seiten angeordnet sind, wobei der zylindrische Kupplungsinnenteil eine glatt durchgehende Welle od. dgl. ist, die zugleich die zylindrischen Laufflächen für die beiden Kränze von Lagerrollen bildet, g e k e n n z e i c h -n e t d u r c h folgende Merkmale: a) An der Keilrampenhülse (7) sind beiderseits, axial über die Klemmrollen (15) hinausragend, zylindrische Abschnitte mit hohlzylindrischen Laufflächen (10, 20) für die beiden Lagerrollenkränze (11, 21) vorgesehen; b) die hohlzylindrischen Laufflächen und die die Keilrampen (14) aufweisende Innenfläche der Hülse sind in ihren Durchmessern derart abgestuft, daß der Durchmesser der einen hohlzylindrischen Lauffläche (10) gleich oder etwas kleiner als der kleinste Durchmesser der Keilrampen und der Durchmesser der anderen hohlzylindrischen Lauffläche (20) gleich oder etwas größer als der größte Durchmesser der Keilrampen ist; c) die beiden hohlzylindrischen Laufflächen und die axial zwischen ihnen licgende Fläche, die die Keilrampen aufweist, sind durch spanlose plastische Verformung der Hülseninnenwand mittels eines axial einführbaren Preß- oder Ziehstempels hergestellt.