DE387423C

DE387423C - Schluessellochverschluss mit schluesselartigem Sperrdorn

Info

Publication number: DE387423C
Application number: DEZ12774D
Authority: DE
Original assignee: REINHOLD ZILZ
Current assignee: REINHOLD ZILZ
Priority date: 1921-12-04
Filing date: 1921-12-04
Publication date: 1924-01-05

Description

Vorliegende Erfindung betrifft einen abnehmbaren Schlüssellochrverschluß mit schlüsselartigem Sperrdorn.⁰

Abb. ι zeigt den SchlüsseHochverschluß im S Schnitt mit durchgezeichneten Zwischenscheiben.

Abb. 2 zeigt denselben von vorn in Ansicht nebst der Stirnplatte mit den Schlitzen zum Aufhängen,
ίο Abb. 3 zeigt eine Zwischenscheibe.

Abb. 4 und 5 zeigen die Sperrscheiben mit Rechts- und Linksausschnitten.

Abb. 6 zeigt die Verlängerung des Sperrdorns s von außen durch eine Tür mit Einsteckschloß eingeführt, nebst der Anschlaglehre.

Abb. 7 zeigt die Anschlaglehre von vorn gesehen.

Die Vorrichtung wird an der Türinnenseite ao so angebracht, daß sich ihr Schlüsselloch mit dem des Türschlosses deckt, so daß der Sperrdorn von außen durch das Schlüsselloch des Türschlosses in die Vorrichtung eingeführt werden kann. In einem allseitig geschlossenen Gehäuse sind gleiche Sperrscheiben α bis h angeordnet, davon a, c und / für Rechtsdrehung, b, d, e, g und h für Linksdrehung, die durch unter sich gleiche Zwischenscheiben i bis p, welche durch vier Stifte q in ihrer Lage gehalten werden, getrennt sind. Die Stifte q dienen gleichzeitig zur Führung der Sperrscheiben, deren Bewegung durch den Stift r begrenzt wird. Der Sperrdorn j (Abb. 1) trägt die Mitnehmer u, v, w für die Sperrscheiben.

Die Abstufungen der Anschlaglehre χ (Abb. 6 und 7) sind für jede Ausführung der Vorrichtung verschieden. Jede Veränderung der Lage einer Sperrscheibe bedingt eine andere Abstufung der Lehre.

Wirkungsweise:

Man nehme an, das eigentliche Türschloß ist geschlossen und der Schlüsselverschluß von dem inneren Schlüsselloch der Tür befestigt. Man führe nun den Sperrdorn ί durch die gewöhnliche Schiüssellochführung in den Schlüsselverschluß ein, drehe hierauf den Sperrdorn so, daß die Mitnehmer u, v, w nach oben zeigen und ziehe denselben wieder so weit heraus, daß die Anschlaglehre χ zunächst mit der höchsten Stufe zwischen den Bund des Sperrdorns s und der Tür paßt, drehe eine Viertelumdrehung nach rechts und sofort wieder zurück. Dieser Vorgang wird unter Benutzung der zweiten Stufe der Anschlaglehre und weiterhin so oft wiederholt, als die Anschlaglehre Stufen besitzt. Hierbei werden durch die Mitnehmer u, v, w die Sperrscheiben in ihrer Lage verändert, so daß der Einführungsschlitz gesperrt ist. Soll der Sperrdorn s entfernt werden, müssen mit demselben unter Benutzung der Anschlaglehre χ so viel Rechtsbzw. Linksumdrehungen in umgekehrter Reihenfolge ausgeführt werden, als beim

Schließen ausgeführt waren. Stufenhöhen und Rechts- bzw. Linksumdrehungen sind für jeden Apparat verschieden.

Claims

Patent-Ansprüche:

1. Schlüssellochverschluß mit schlüsselartigem Sperrdorn, gekennzeichnet durch ein vor dem inneren Schlüsselloch der Tür

ίο abnehmbar zu befestigendes Gehäuse mit einem Satz drehbarer Sperrscheiben (o bis K), die den durch d*as äußere Schlüsselloch der Tür eingeführten, mit Sperrbärten (u, v, w) versehenen Sperrdorn (s) gegen Herausziehen sichern und ihn nur nach einer von der Anzahl der Sperrbärte und Scheiben abhängigen Reihe von Rechts- und Linksdrehung freigeben.

2. Schlüssellochverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrscheiben (a bis A) mit Ausschnitten für den Sperrdorn (s) und dessen Barte (u, v, w) versehen sind, die aus einem radialen Sperrbartschlitz und einer sich an diesen abwechselnd rechts oder links an- as schließenden viertelkreisförmigen öffnung ' bestehen.

3. . Schlüssellochverschluß nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den drehbaren Sperrscheiben (a bis h) feste Zwischenscheiben (i bis p) angeordnet sind, die einen diametralen Schlitz für den Durchgang des Sperrdorns (s) aufweisen.

4. Schlüssellochverschluß nach Anspruch ι bis 3, gekennzeichnet durch eine Anschlaglehre (.v) mit muldenförmigen Lagern von abgestufter Länge zur Führung des Sperrdorns (s) beim Sperren und Entsperren des Schlüsselloches.

Abb. i.

a ό c cf (

Abb.₃.

Abb. 4.

Abb.₅.

Abb. 2.

9 r _/g

Abb. 6.

Abb. 7.