DE3872825T2 - Kugelsensor fuer sicherheitsgurtaufroller, insbesondere fuer kraftfahrzeuge. - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft einen Kugelsensor für Sicherheitsgurtaufroller, insbesondere für Kraftfahrzeuge.
• Es sind bereits verschiedene Kugelsensoren mit einem Trägerkörper bekannt, der einen Sitz für eine Kugel und einen Verriegelungshebel aufweist, der über eine Drehachse an dem Trägerkörper angelenkt ist und durch die Kugel zwischen einer ausgerückten Stellung und einer Stellung der Blockierung des Aufrollers bewegbar ist.
• Bei den bekannten Vorrichtungen besitzt der Trägerkörper zwei Arme, die mit Aussparungen versehen sind, durch welche sich die entsprechenden Enden einer Stange erstrecken, die den Verriegelungshebel durchquert und dessen Drehachse auf dem Trägerkörper bildet.
• Diese Art der Montage besitzt jedoch insbesondere hinsichtlich ihrer Herstellung und ihrer Montage mehrere Nachteile. Die Herstellung solcher Teile durch Guß erfordert nämlich die Verwendung von Schiebern zur Bildung der Aussparungen, durch die sich die Enden der Drehstange des Hebels erstrecken. Außerdem ist die Montage der Stange im Inneren der Aussparungen der Arme des Trägerkörpers und des Verriegelungshebels relativ kompliziert und langwierig.
• Ein Stand der Technik wird durch die FR-A 2 248 961 veranschaulicht. Die aus dieser Schrift bekannten und für die Erfindung erforderlichen Elemente sind im Oberbegriff des Hauptanspruchs angeführt.
• Ziel der Erfindung ist es, diese Probleme durch Schaffung eines Kugelsensors zu lösen, der einen einfachen und zuverlässigen Aufbau hat und leicht herstellbar und montierbar ist und dessen Herstellungskosten gering sind.
• Gegenstand der Erfindung ist zu diesem Zweck ein Kugelsensor der oben beschriebenen Art, dessen Merkmale sich insbesondere aus dem kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs ergeben.
• Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, wobei auf die beiliegende Zeichnung Bezug genommen wird. Es zeigen:
• Fig. 1 eine Seitenschnittansicht eines erfindungsgemäßen Kugelsensors und
• Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Verriegelungshebel eines erfindungsgemäßen Kugelsensors.
• Wie Fig. 1 zeigt, besitzt ein Kugelsensor für Sicherheitsgurtaufroller, insbesondere für Kraftfahrzeuge, einen Trägerkörper 1, der einen Sitz 2 für eine Kugel 3 und einen Verriegelungshebel 4 aufweist, der bei 5 an dem Trägerkörper angelenkt ist und durch die Kugel 3 zwischen einer ausgerückten Stellung (in Fig. 1 gezeigt) und einer Stellung der Blockierung des Aufrollers bewegbar ist, in welcher das Ende 6 des Verriegelungshebels mit Zähnen eines Sperrads 7 des Aufrollers zusammenwirkt.
• Erfindungsgemäß besitzt der Trägerkörper zwei Arme, von denen nur ein Arm 8 dargestellt ist und an derem Ende Aussparungen 9 zur Aufnahme von hervorstehenden Teilen 10, 11 (Fig. 2) des Verriegelungshebels 4 vorgesehen sind, die beispielsweise mit dem Verriegelungshebel einstückig gegossen sind. Diese vorstehenden Teile 10 und 11 bilden die Drehachse des Verriegelungshebels 4 an dem Trägerkörper.
• Der Hebel 4 besitzt ferner einen Haken 12, der mit einer Anschlagsfläche 13 des Trägerkörpers zusammenwirken kann, die sich unter der Drehachse des Hebels erstreckt, über die der Hebel an den Trägerkörper angelenkt ist. Dieser Haken und diese Anschlagsfläche des Trägerkörpers gewährleisten, daß die vorstehenden Teile 10, 11 des Hebels in den Aussparungen 9 der Arme des Trägerkörpers in Stellung gehalten werden.
• Wenn der Kugelsensor einmal auf dem Aufroller montiert ist, kann sich der Verriegelungshebel 4 nicht mehr von dem Trägerkörper ablösen. Beispielsweise im Fall des Umkippens des Kraftfahrzeugs kommt nämlich das Ende 6 des Verriegelungshebels an dem Sperrad 7 des Aufrollers zum Anliegen, welches ihn somit blockiert, und am anderen Ende halten ihn sein Haken 12 und die Anschlagsfläche 13 in Stellung.
• Bei der dargestellten Ausführungsform besteht die Anschlagsfläche aus einer Fläche einer Blockierungsstange, die sich zwischen den beiden Armen des Trägerkörpers unter der Drehachse des Hebels erstreckt, und die Aussparungen sind am Ende der Arme offen. Andere Ausführungsformen sind möglich.
• Die Anbringung des Hebels 4 an dem Trägerkörper geht vor der Montage des Sensors an dem Aufroller vor sich, indem der Hebel in die in Fig. 1 mit unterbrochenen Linien gezeichnete Stellung gebracht wird, seine vorstehenden Teile in Richtung des Pfeils A in die Aussparungen der Arme eingeführt werden und dann der Hebel in Richtung des Pfeils B verschwenkt wird, so daß der Haken mit der Anschlagsfläche in Eingriff kommt.
• Die Bestandteile dieses Sensors können also ohne Verwendung von sehr komplizierten Geräten bequem hergestellt werden, und die Montage des Hebels an dem Trägerkörper geht sehr einfach und schnell vor sich.

Claims (3)

1. Kugelsensor für Sicherheitsgurtaufroller, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bestehend aus einem Trägerkörper (1), der einen Sitz (2) für eine Kugel (3), einen Verriegelungshebel (4), der (bei 5) über eine Drehachse an dem Trägerkörper (1) angelenkt ist und durch die Kugel (3) zwischen einer ausgerückten Stellung und einer Stellung der Blockierung des Aufrollers bewegbar ist, und zwei Arme (8) aufweist, an deren Ende Aussparungen (9) zur Aufnahme der vorstehenden Teile (10, 11) des Hebels (4) vorgesehen sind, die dessen Drehachse bilden, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel einen hakenförmigen Teil (12) besitzt, der in montierter Stellung mit einer Anschlagsfläche (13) des Trägerkörpers (1) zusammenwirken kann, um die vorstehenden Teile des Hebels in den Aussparungen in Stellung zu halten.

2. Sensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagsfläche (13) von einer Fläche einer Blockierstange gebildet ist, die sich zwischen den beiden Armen des Trägerkörpers unter der Drehachse des Hebels erstreckt, über die der Hebel an den Trägerkörper angelenkt ist.

3. Sensor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen (9) am Ende der Arme (8) offen sind.