DE3871908T2 - Lateraler hochspannungstransistor. - Google Patents

Lateraler hochspannungstransistor.

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DE3871908T2 DE8888202470T DE3871908T DE3871908T2 DE 3871908 T2 DE3871908 T2 DE 3871908T2 DE 8888202470 T DE8888202470 T DE 8888202470T DE 3871908 T DE3871908 T DE 3871908T DE 3871908 T2 DE3871908 T2 DE 3871908T2
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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Halbleiteranordnung mit einem Halbleiterkörper mit einem Substratgebiet eines ersten Leitungstyps, einer darauf liegenden Halbleiterschicht vom zweiten entgegengesetzten Leitungstyp, die mit dem Substratgebiet einen PN-Übergang bildet, und mit einem bipolaren Transistor mit einer an die Oberfläche grenzenden Basiszone vom ersten Leitungstyp, einer in der Basiszone angebrachten Emitterzone vom zweiten Leitungstyp, einer zwischen dem Substratgebiet und der Halbleiterschicht vorgesehenen unterhalb der Basiszone liegenden hochdotierten vergrabenen Schicht vom zweiten Leitungstyp, einer an die Oberfläche grenzenden Kollektorkontaktzone vom zweiten Leitungstyp und einer zwischen der Basiszone und der Kollektorkontaktzone liegenden Gate-Elektrode, die durch eine Sperrschicht von der Halbleiterschicht getrennt ist.
  • Eine derartige Halbleiteranordnung ist in der Europäischen Patentschrift EP 45447 beschrieben.
  • Für Transistoren, die in Schaltungsanordnungen verwendet werden, in denen hohe Spannungen verwendet werden, wird oft eine Konstruktion gewählt, die aus einem in einer Halbleiterschicht gebildeten vertikalen Bipolartransistor und einem lateralen Übergangs-Feldeffekttransistor besteht, von dem nur eine Gate-Elektrode durch das Substrat gebildet wird. Das Substrat ist dabei von dem der Halbleiterschicht entgegengesetzten Leitungstyp.
  • In der Europäischen Patentschrift EP 45447 werden von dieser Struktur zwei Ausführungsformen beschrieben.
  • In der ersten Ausführungsform erstreckt sich die Basiszone eines vertikalen NPN-Transistors in Projektion bis außerhalb der vergrabenen Schicht und bildet auf diese Weise eine weitere Gate-Elektrode des genannten Feldeffekttransistors, dessen Kanal durch einen Teil des Kollektorgebietes (= der Halbleiterschicht) gebildet wird.
  • Wenn der Transistor derart betrieben wird, daß der Kollektor gegenüber dem Emitter, der Basis und dem Substrat eine hohe Spannung hat, wird der Feldeffekttransistor von der Oberflächenseite sowie von der Substratseite her gesperrt. Sperrung über die ganze Dicke der Halbleiterschicht zwischen der Basiszone und dem Substrat tritt bei einer Spannung unterhalb der Durchbruchspannung (dem sog. RESURF-Prinzip) auf, wodurch sehr hohe Spannungen verwendet werden können, während unter dem Einfluß des relativ starken elektrischen Feldes parallel zu der Oberfläche dennoch beträchtliche Emitter-Kollektorströme fließen können.
  • Bei Anwendung als Emitterfolger liegen der Emitter, die Basis und der Kollektor alle an einer gegenüber dem Substrat hohen Spannung. Die Halbleiterschicht wird in dem Fall nur aus dem Substrat gesperrt., wobei ein Teil der Dicke der Halbleiterschicht nicht gesperrt wird, so daß auch bei niedriger Emitter-kollektorspannung ein ausreichend hoher Strom durch die Halbleiterschicht fließen kann. Ein großer Nachteil bei Verwendung in der Emitterfolger-Konfiguration ist jedoch die Tatsache, daß der äußere Teil der Basiselektrode mit der Halbleiterschicht und dem Substrat einen parasitären Bipolartransistor bildet. Wenn bei Übersteuerung des NPN-Transistors der Basis-Kollektorübergang in Durchlaßrichtung vorgespannt wird, wird über diesen PNP- Transistor ein großer Löcherstrom in das Substrat injiziert, was äußerst unerwünscht ist und zu einer unwiederherstellbaren Beschädigung der Anordnung führen kann. Zum Gebrauch in Emitterfolger-Konfiguration ist diese Ausführungsform also weniger geeignet.
  • Nach einer zweiten in der genannten Europäischen Patentschrift EP 45447 beschriebenen Ausführungsform erstreckt sich die vergrabene Schicht unterhalb der ganzen Basiszone des NPN-Transistors und wird eine weitere Gate-Elektrode des Feldeffekttransistors durch eine einzelne p-leitende Oberflächenzone gebildet, die mit dem Substrat elektrisch verbunden ist. Auch diese Ausführungsform eignet sich nicht zum gebrauch in einer Emitterfolger-Konfiguration. Bei der dann herrschenden hohen Spannung des Emitters, der Basis und des Kollektors gegenüber dem Substrat wird die Halbleiterschicht aus den beiden Gate-Elektroden (Substrat und p-leitende Oberflächenzone) völlig gesperrt. Bei Geringer Emitter-Kollektorspannung kann dann, beim Nichtvorhandensein eines ausreichend starken elektrischen Feldes parallele zu der Oberfläche kein Strom durch den gesperrten Teil der Halbleiterschicht fließen und die Einrichtung kann folglich nicht funktionieren.
  • Die Erfindung hat nun u.a. zur Aufgabe, die den obenstehend beschriebenen Anordnungen anhaftenden Nachteile auszuschalten oder wenigstens sie wesentlich zu verringern und einen Transistor zu schaffen zum Gebrauch bei hoher Spannung., der zum Gebrauch in einer Emitterfolger-Konfiguration geeignet ist. PHN 12.322 EP 3
  • Nach der Erfindung weist eine Halbleiteranordnung der eingangs beschriebenen Art das Kennzeichen auf, daß die Gate-Elektrode mit der Emitterzone elektrisch verbunden ist.
  • Bei Gebrauch in einer Emitterfolger-Konfiguration tritt bei der erfindungsgemäßen Halbleiteranordnung keine Verarmung von der Oberfläche auf. Außerdem findet bei Übersteuerung der Basis, also mit dem Kollektor-Basisübergang in der Durchlaßrichtung, keine oder kaum eine Injektion von Ladungsträgern in das Substrat statt. Die durch den Kollektor-Basisübergang injektierten Minoritätsladungsträger werden nämlich durch die mit dem Emitter kurzgeschlossene Gate-Elektrode gesammelt und außerdem durch die vergrabene Schicht zum großen Teil gesperrt.
  • Die genannte Sperrschicht kann beispielsweise durch einen gleichrichtenden Metall-Halbleiterübergang (Schottky-Übergang) gebildet werden. Auf vorteilhafte Weise wird aber die Gate-Elektrode durch eine Halbleiterzone vom ersten Leitungstyp gebildet, die mit der Halbleiterschicht einen PN-Übergang bildet.
  • Nach einer anderen bevorzugten Ausführungsform wird die Gate-Elektrode durch eine leitende Schicht gebildet, die durch eine elektrisch isolierende (Sperr)- Schicht von der Halbleiteroberfläche getrennt ist.
  • Eine weitere wichtige bevorzugte Ausführungsform weist das Kennzeichen auf, daß sich von der Oberfläche bis an die vergrabene Schicht vom zweiten Leitungstyp eine hochdotierte Trennzone vom zweiten Leitungstyp erstreckt, die zusammen mit der vergrabenen Schicht die Basiszone innerhalb des Halbleiterkörpers völlig umgibt. Dadurch wird bei Übersteuerung der Basiszone Injektion zum Substrat hin noch besser vermieden.
  • Es kann sich weiterhin noch empfehlen, zwischen der Halbleiterschicht und dem Substratgebiet eine hochdotierte vergrabene Schicht des ersten Leitungstyps vorzusehen, die unterhalb der Gate-Elektrode liegt. Dadurch wird die Verarmung von der Substratseite her verstärkt, was unter bestimmten Umständen erwünscht ist.
  • Wie bereits erwähnt, werden die Vorteile der Erfindung völlig verwirklicht in einer Schaltungsanordnung, bei der der bipolare Transistor in Emitterfolgerkonfiguration geschaltet ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
  • Fig. 1 einen schematischen Schnitt durch eine erste Ausführungsform einer Halbleiteranordnung nach der Erfindung,
  • Fig. 2 einen schematischen Schnitt durch eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Halbleiteranordnung, und
  • Fig. 3 und 4 einen Schnitt durch zwei weitere Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Halbleiteranordnung.
  • Die Figuren sind nur schematisch und nicht maßgerecht gezeichnet. Entsprechende Teile sind mit denselben Bezugszeichen angegeben. In den Schnitten sind Halbleitergebiete desselben Leitungstyps in derselben Richtung schraffiert.
  • Fig. 1 zeigt auf schematische Weise einen Schnitt durch eine Halbleiteranordnung nach der Erfindung. Die Anordnung ist der Einfachheit halber (radial) symmetrisch um die Linie MM' gedacht; dies ist aber keineswegs notwendig. Die Anordnung weist einen Halbleiterkörper 1 auf, der in diesem Beispiel aus Silizium besteht, obschon auch andere Halbleitermaterialien verwendbar sind. Der Halbleiterkörper 1 weist ein Substratgebiet 2 eines ersten Leitungstyps auf, in diesem Fall eines p- Leitungstyps, mit einer Dotierungskonzentration von 3.10¹&sup4; Atomen/cm³. Auf dem Substrat 2 ist eine mit einer Siliziumoxidschicht 13 bedeckte Halbleiterschicht 3 vom zweiten, entgegengesetzten Leitungstyp vorgesehen. In diesem Beispiel ist die Schicht 3 eine etwa 20 um dicke n-leitende Epitaxialschicht mit einer Dotierung von 6. 10¹&sup4; Atomen/cm³, die mit dem Substratgebiet 2 einen PN-Übergang 4 bildet. Ein inselförmiger Teil der Schicht 3 wird durch p-leitende Isolierzonen 14 begrenzt.
  • Die Anordnung weist weiterhin einen bipolaren Transistor auf, mit einer an die Oberfläche 5 grenzenden Basiszone 6 vom ersten (p)Leitungstyp und mit einer Dicke von beispielsweise 3 um, einer in der Basiszone vorgesehenen Emitterzone 7 vom zweiten (n) Leitungstyp mit einer Tiefe von 2 um und einer zwischen dem Substratgebiet 2 und der Halbleiterschicht 3 vorgesehenen, unterhalb der Basiszone 6 liegenden hochdotierten vergrabenen Schicht 8 vom zweiten (n) Leitungstyp. Weiterhin sind vorhanden eine an die Oberfläche 5 grenzende Kollektorkontaktzone 9 vom zweiten (n) Leitungstyp und mit beispielsweise derselben Tiefe und derselben Dotierung wie die Emitterzone 7, und eine zwischen der Basiszone 6 und der Kollektorkontaktzone 9 liegende Gate-Elektrode 10, die durch eine Sperrschicht 11 von der Halbleiterschicht 3 getrennt ist. In diesem Beispiel besteht die Gate-Elektrode aus einer p-leitenden Zone mit einem höher dotierten Teil 10A und einem niedriger dotierten Teil 10B und die Sperrschicht wird gebildet durch den PN-Übergang 11, den diese Zone 10A,B mit der n-leitenden Schicht 3 bildet.
  • Nach der Erfindung ist nun die Gate-Elektrode 10A,B mit der Emitterzone 7 elektrisch leitend verbunden. Dies erfolgt in dem betreffenden Beispiel durch eine Metallschicht 12, die mit dem hochdotierten Teil 10A der Gate-Elektrode und mit der Emitterzone 7 Kontakt macht.
  • Bei Verwendung der beschriebenen Transistorstruktur tritt in der Emitterfolgerschaltung beim Anlegen einer relativ hohen Spannung in der Gegenrichtung an den PN-Übergang 4 eine Verarmung der Schicht 3 von dem Übergang 4 auf. Von dem PN-Übergang 11 zwischen der Gate-Elektrode 10 und der n-leitenden Schicht 3 tritt keine große Verarmung auf, wenn der Emitter im Vergleich zu der Spannung an dem PN-Übergang 4 nur eine geringe Spannung hat, da die Zone 10 mit dem Emitter 7 verbunden ist. Auf diese Weise wird bei Verwendung des Transistors (7, 6, 9) in Emitterfolgerschaltung, wobei der Emitter etwa Kollektorpotential hat, die Schicht 3 nicht völlig abgeschnürt, wodurch auch bei niedriger Emitter-Kollektorspannung Strom fließen kann.
  • Wenn der Emitter etwa auf Substratpotential ist, wird von dem Übergang 11 eine wesentliche Verarmung in das Gebiet 3 erfolgen. Die Verarmungsgebiete von den PN-Übergängen 11 und 4 sollen einander vor Durchbruch erreichen. Damit dies geschieht soll das Produkt aus der Dotierungskonzentration der Schicht 3 und der Dicke dieser Schicht unterhalb der Zone 10 zwischen 0,8 x 10¹² und 1,5 x 10¹² Atomen/cm² liegen.
  • Weiterhin erfolgt beim Übersteuern des Transistors, wobei der Kollektor- Basisübergang in Durchlaßrichtung angeschlossen ist, wenig oder überhaupt keine Injektion von Löchern in das Substrat 2. Diese Löcher werden nämlich von der Gate- Elektrode 10 gesammelt, die mit dem Emitter 7 kurzgeschlossen ist. Außerdem werden die Löcher, die nicht gesammelt werden würden, noch von der vergrabenen Schicht gesperrt, die eine gegenüber der Schicht 3 hohe n-Dotierung aufweist.
  • Die beschriebene Transistorstruktur kann mit Hilfe üblicher Techniken hergestellt werden, wobei die Dotierung und die Dicke der jeweiligen Halbleiterschichten vom Fachmann entsprechend den erwünschten Eigenschaften und/oder Anwendungen gewählt werden können.
  • Eine Abwandlung dieser Ausführungsformen ist in Fig. 2 dargestellt, in der unterhalb der Gate-Elektrodenzone 10 zwischen der Halbleiterschicht3 und dem Substratgebiet 2 noch eine hochdotierte p-leitende vergrabene Schicht 20 vorgesehen ist. Dadurch kann die Verarmung der Schicht 3 von der Substratseite her noch verstärkt werden.
  • Bei der bevorzugten Ausführungsform, die im Schnitt in Fig. 3 dargestellt ist, wird die Injektion von Ladungsträgern aus der Basiszone 6 in das Substratgebiet 2 noch besser vermieden. Bei dieser Ausführungsform ist eine weitere hochdotierte Zone 30 von demselben Leitungstyp wie die vergrabene Schicht 8 vorgesehen, die sich bis an die Oberfläche 5 erstreckt und zusammen mit der vergrabenen Schicht 8 eine hochdotierte Zone bildet, welche die Basiszone 6 völlig umgibt.
  • In den bisher beschriebenen Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Halbleiteranordnung ist die Gate-Elektrode eine Halbleiterzone 10, die durch einen gesperrten PN-Übergang 11 von der Halbleiterschicht 5 getrennt ist. Nach einer wichtigen weiteren bevorzugten Ausführungsform wird die Gate-Elektrode durch eine leitende Schicht 40 gebildet, die durch eine elektrisch isolierende Schicht 41 von der Halbleiteroberfläche 5 getrennt ist (siehe Fig. 4). Obschon dies keinesfalls notwendig ist, wird die leitende Schicht hier durch dieselbe Metallschicht gebildet, die auch die Verbindungsschicht 12 bildet. Die Isolierschicht 41 kann eine Siliziumoxidschicht, eine Siliziumnitridschicht oder eine andere einfache oder zusammengesetzte isolierende Schicht sein. So wird eine Metall-Isolation-Halbleiterstruktur (40, 41, 3) gebildet, wobei die Schicht 3 von der Oberfläche 5 her verarmt werden kann, wenn der Schicht 41 eine gegenüber der Schicht 3 ausreichend hohe negative Spannung zugeführt wird. Die Schicht 41 kann statt aus Metall auch aus polykristallinem Silizium, einem Metallsilicid oder aus einem anderen leitenden Material bestehen. Die Isolierschicht 41 wird derart dünn gewählt, daß bei Schaltungsanordnungen, bei denen Verarmung der Schicht 3 von der Oberseite aus erfolgt, diese Verarmung bei der herrschenden Arbeitsspannung in ausreichendem Maße auftritt.
  • Die Erfindung ist insbesondere von Bedeutung bei Schaltungsanordnungen, bei denen der Transistor (7, 6, 9) als Emitterfolger (Eingangsspannung I, Ausgangsspannung U) geschaltet ist, wie in Fig. 1 schematisch dargestellt.
  • Damit günstige Bedingungen geschaffen werden für eine relativ hohe Durchbruchspannung der zugeordneten PN-Übergänge sind zu den hochdotierten Zonen 10A und 14 noch untiefe niedriger dotierte Zonen (10B, 14A) ("extensions") hinzugefügt worden, die bereits bei relativ niedriger Spannung an den PN-Übergängen (11, 16) verarmt sind und die Feldstärke an der Oberfläche verringern. Auch die Basiszone 6 kann mit derartigen Erweiterungen versehen sein. Keine von ihnen ist aber für die vorliegende Erfindung wesentlich.
  • Die Erfindung beschränkt sich aber nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele. So können beispielsweise andere Halbleitermaterialien als Silizium verwendet werden. Auch können (gleichzeitig) die Leitungstypen der jeweiligen Halbleiterzonen durch den umgekehrten Leitungstyp ersetzt werden, die unter gleichzeitiger Umkehrung der jeweiligen Spannungen. Weiterhin braucht die Anordnung nicht, wie in den Beispielen, in einem inselförmigen Schichtteil vorgesehen zu sein, während sie auch nicht radial-symmetrisch ausgebildet zu sein braucht.

Claims (6)

1. Halbleiteranordnung mit einem Halbleiterkörper mit einem Substratgebiet eines ersten Leitungstyps, einer darauf liegenden Halbleiterschicht vom zweiten entgegengesetzten Leitungstyp, die mit dem Substratgebiet einen PN-Übergang bildet, und mit einem bipolaren Transistor mit einer an die Oberfläche grenzenden Basiszone vom ersten Leitungstyp, einer in der Basiszone angebrachten Emitterzone vom zweiten Leitungstyp, einer zwischen dem Substratgebiet und der Halbleiterschicht vorgesehenen unterhalb der Basiszone liegenden hochdotierten vergrabenen Schicht vom zweiten Leitungstyp, einer an die Oberfläche grenzenden Kollektorkontaatzone vom zweiten Leitungstyp und einer zwischen der Basiszone und der Kollektorkontaktzone liegenden Gate-Elektrode, die durch eine Sperrschicht von der Halbleiterschicht getrennt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Gate-Elektrode mit der Emitterzone elektrisch verbunden ist.
2. Halbleiteranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gate-Elektrode durch eine mit der Halbleiterschicht einen PN-Übergang bildende Halbleiterzone vom ersten Leitungstyp gebildet wird.
3. Halbleiteranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gate-Elektrode durch eine durch eine elektrisch isolierende Schicht von der Halbleiteroberfläche getrennte leitende Schicht gebildet wird.
4. Halbleiteranordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich von der Oberfläche bis an die vergrabene Schicht vom zweiten Leitungstyp eine hochdotierte Trennzone vom zweiten Leitungstyp erstreckt, die zusammen mit der vergrabenen Schicht die Basiszone innerhalb des Halbleiterkörpers völlig umgibt.
5. Halbleiteranordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Halbleiterschicht und dem Substratgebiet eine unterhalb der Gate-Elektrode liegende hochdotierte vergrabene Schicht vom ersten Leitungstyp vorgesehen ist.
6. Halbleiteranordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der bipolare Transistor in Emitterfolgerschaltung verbunden ist.
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