DE386548C - Verfahren zur Herstellung von Teppichen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Teppichen

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DE386548C DES58862D DES0058862D DE386548C DE 386548 C DE386548 C DE 386548C DE S58862 D DES58862 D DE S58862D DE S0058862 D DES0058862 D DE S0058862D DE 386548 C DE386548 C DE 386548C
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    • D10BINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBLASSES OF SECTION D, RELATING TO TEXTILES
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Teppichen und bezweckt, mit möglichst einfachen Mitteln ein buntgemustertes Teppichgewebe zu erzielen. Es ist bereits vorgeschlagen worden, bei der Herstellung buntgemusterter Webwaren als Schuß ein oder mehrere Fäden zu verwenden, auf welche die das Muster bildenden Farben derartig aufgedruckt sind, daß durch Einbringen
ίο dieses Schusses und Aneinandersetzen der Schußlagen ein farbiges Bild entsteht. Damit die farbigen Bilder sich in den Umrissen scharf begrenzt von dem Grund abheben, wird bei dem bekannten Verfahren die Grundfarbe nicht mit aufgedruckt, sondern es wird zwischen jedem mehrfarbigen Schuß ein einfarbiger, den Grund bildender Schuß eingebracht und hierbei die Fachbildung von einer Jacquardmaschine dem Muster entsprechend derartig beeinflußt, daß der Grundschuß nur an der Stelle auf die Vorderseite des Gewebes ! zu liegen kommt, wo kein Bild erscheinen
soll.
Die Erfindung besteht darin, daß in bestimmten Farben vorgefärbte Streifen aus Filz oder ähnlichem Stoff zusammen auf einem Handwebstuhl verwebt werden. Bei dem Verfahren nach der Erfindung wird daher das farbige Bild nicht durch fadenartige, sondern streifenartige Schußlagen gewonnen.
, Bei derartig hergestellten Teppichen heben sich die farbigen Bilder in den Umrissen scharf von dem Grund ab, ohne daß zur Erzielung dieser Wirkung ein besonderer einfarbiger,
' den Grund bildender Schuß verwendet werden muß.
Die einzelnen Streifen können nach dem neuen Verfahren gleich oder verschiedenfarbig oder aus verschiedenfarbigen Teilen zusammengesetzt sein. Die Farben der einzelnen
; Streifen richten sich nach der Lage dieser • Streifen in dem herzustellenden Teppich und
dem Teppichmuster. Dies ist aus Abb. ι der Zeichnung zu ersehen, in der die einzelnen Streifen des nur zu einem Teil dargestellten Teppichs von dem oberen Rande anfangend mit Nummern versehen sind.
Wie aus dieser Abbildung hervorgeht, sind die ersten fünf der etwa ι cm breiten Streifen α einfarbig, beispielsweise rot. In den Streifen 6, 7 sind die beiden in diese fallenden Teile der Winkel b und die beiden entsprechenden Teile der Winkel c andersfarbig, beispielsweise blau. Die Streifen 6, 7 müssen also aus fünf roten Teilen und vier blauen Teilen zusammengesetzt sein. Das gleiche ist an den Streifen 8, 9, 10 der Fall, nur daß die,-verschiedenfarbigen Teile, mit Ausnahme des roten Mittelteiles und der beiden roten Seitenteile, andere Breiten und andere Lagen haben wie in den Streifen 6, 7. Jeder Streifen 11, 12, 13 besteht aus vier roten und zwei blauen, den Quadraten d, e entsprechenden Teilen sowie einem Mittelteil /, der beispielsweise schwarz sein kann. Die Streifen 14, 15 entsprechen wieder genau den Streifen 8, 9, 10, während der Streifen 16 noch ein blaues Mittelstück g hat. Die Streifen 17, 18 gleichen dem Streifen 6, 7, haben jedoch ebenfalls noch das Mittelstück g.
Die einzelnen Streifen, die aus mehreren verschiedenfarbigen Stücken bestehen, werden auf beliebige Weise aus ihren Teilen zusammengesetzt, beispielsweise zusammengenäht. Zur Verkürzung der hierzu erforderlichen Zeit können die einzelnen Streifen, die in demselben Teppich mehrmals vorkommen, oder auch die unter sich gleichen Streifen mehrerer Teppiche in der Weise hergestellt werden, daß zunächst aus Einzelstücken zusammengesetzte Stoffstücke gebildet werden, die in der Zusammensetzung und Breite der Einzelstücke den Einzelteilen der betreffenden ■ Streifen entsprechen. Auf der Zeichnung ist in Abb. 2 ein Teil eines derartigen Stoffstükkes entsprechend der Streifen 6, 7 veranschaulicht. Das Stück // entspricht in seiner Breite dem linken roten Ende der genannten Streifen, die Stücke i. k den blauen Teilen b, das Stück I dem zwischen diesen blauen Teilen gelegenen roten Teilen, der Teil m dem ebenfalls roten Mittelstück usw. Von dem in Abb. 2 dargestellten Stoffstück, dessen Einzelstücke beispielsweise mittels einer Zickzacknähmaschine aneinandergenäht sind, werden dann die einzelnen Streifen in der erforderlichen Breite, die in der Regel r cm betragen wird, abgeschnitten.
In den Abb. 3 und 4 sind verschiedene Stoff- 1 stücke für die nächsten Streifen veranschaulicht, und zwar in Abb. 3 das Stück für die Streifen 8, 9, 10, 14, 15 und in Abb. 4 dasjenige für die Streifen 11, 12, 13.
Die einzelnen Kettenfäden, die in dem fertiggewebten Teppich auf den einzelnen Streifen sichtbar sind, werden von ihrer Verwendung zweckmäßig in der gleichen Grundfarbe eingefärbt wie die Teppichstreifen selbst, in! vorliegenden Falle also rot. An den Enden der Teppiche können durchgewebte Fransen η angebracht werden. Dies erhöht den ohnehin schon vorhandenen Eindruck der nach dem beschriebenen Verfahren hergestellten Teppiche als denjenigen echter Teppiche, die sich von mit der Maschine hergestellten Teppichen durch die durchgewebten Fransen unterscheiden.
Nach dem beschriebenen Verfahren können Teppiche jeder Musterung und Tönung hergestellt werden, wobei eine genau berechnete Farbenzusammenstellung und gegebenenfalls eine Zackenmusterung eine kelimartige Wirkung hervorrufen können. Ferner können ornamentale Musterungen jeder Art durch die zur Verwendung gelangenden Streifen gebildet werden. Infolge der Herstellung der Teppiche auf Handwebstühlen weicht jedes Stück in seiner Musterung von dem anderen ab und wirkt infolgedessen als Original. Diese Tatsache gibt den Teppichen außerdem eine bedeutende Überlegenheit über die sogenannten deutschen Teppiche, gegenüber deren strenger Gleichmäßigkeit gerade die feinen Unregelmäßigkeiten der Musterung besonders reizvoll wirken.
Ein bedeutender Vorzug des beschriebenen Verfahrens liegt in der Wohlfeilheit der danach hergestellten Teppiche.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι , Verfahren zum Herstellen von Teppichen, dadurch gekennzeichnet, daß gleich- oder verschiedenfarbige oder aus verschiedenfarbigen Teilen zusammengesetzte Streifen aus Filz o. dgl. als Schuß auf einem Handwebstuhl verwebt werden.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung des Schusses für das Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die unter sich gleichen Streifen eines Teppichs bzw. die in mehreren gleichen Teppichen gleichliegenden Streifen in der Querrichtung von einem Stoffstück abgeschnitten werden, das aus Einzelstücken von der Breite der einzelnen Streif en teile zusammengesetzt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DES58862D 1922-02-12 1922-02-12 Verfahren zur Herstellung von Teppichen Expired DE386548C (de)

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