DE386207C

DE386207C - Einrichtung zum Ordnen von sperrigen Guetern beim Austritt aus Behaeltern, Silos u. dgl.

Info

Publication number: DE386207C
Application number: DEK82281D
Authority: DE
Original assignee: AUGUST KLEIN DIPL ING
Current assignee: AUGUST KLEIN DIPL ING
Priority date: 1922-06-10
Filing date: 1922-06-10
Publication date: 1923-12-17

Description

Einrichtung zum Ordnen von sperrigen Gütern beim Ausritt aus Behältern, Silos u. dgl. Die Erfindung ist für Behälter, Silos u. dgl. bestimmt, aus denen mittels Förderbandes oder Wanderrostes gefördert wird und verfolgt den Zweck, die Förderung von sperrigem Gut aus großen Behältern zu ermöglichen. Das sperrige Gut soll durch den Erfindungsgegenstand geordnet und in bestimmte Bahnen gelenkt werden, wodurch insbesondere der Einfluß der sperrigen Stücke aufeinander so herabgemindert »wird, daß eine glatte Förderung möglich ist.
Erreicht wird dieser Zweck nach der Erfindung dadurch, daß die Abschlußleiste des Behälters, Silos u. dgl. in einzelne pendelnd aufgehängte Zungen unterteilt ist, die eine etwa der Breite des Fördergutes entsprechende Breite haben.
Ähnliche Einrichtungen -hat man bereits zum Abschluß von Behältern verwendet, die Schüttgut in gleichmäßigen Höhen auf Förderbänder, Wanderroste o. dgl. abzulagern haben. In diesem Fall wurden die Drehklappen mit breiten Abstreichflächen ausgestattet, die ständig in dichter Anlage mit dem Schüttgut verbleiben sollten. Diese bekannten Abschlüsse sind je- doch infolge dieser geänderten Anordnung und Ausbildung nicht zur Ordnung von sperrigen Gütern der Lage nach geeignet und würden bald zu einer Verstopfung am Behälteraustritt führen.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist schematisch auf der Zeichnung dargestellt.
Abb. i ist ein Längsschnitt durch den Behälter mit Fördervorrichtung.
Abb.2 ist ein Grundriß, gesehen vom Schnitt 2-2 der Abb. i.
f bezeichnet den Behälter, aus welchem mittels des endlosen Förderbandes g das sperrige Gut h gefördert werden soll. An der Austrittsstelle des Behälters f ist die sonst verwendete Abschlußleiste in einzelne Zungen a aufgelöst worden, die nebeneinander schwenkbar auf die Welle b aufgesetzt sind. Die Breite dieser Zungen wird entsprechend der Breite des zu fördernden Gutes gewählt und entspricht gewöhnlich der normalen Breite dieses Gutes. T,e nach der Länge des Sperrgutes h werden die Zungen a mehr oder weniger abgerundet.
Jede Zunge a wird vqn einem Gegengewicht c belastet, welches auf einen mit der Zunge verbundenen Hebel d aufgesetzt ist. Diese Hebel d liegen bei Nichtbenutzung der Fördervorrichtung am Anschlage. Sobald die Fördervorrichtung g in Betrieb gesetzt wird, werden diejenigen Zungen a, an denen das Sperrgut h einer. größeren Widerstand findet, angehoben, z. B. in die °n Abb. i punktiert eingetragenen Lagen. ..Damit wird ein gleichmäßiger Förderdruck, ei'ne"giitd=-Ordnung der sperrigen Stücke und eine regelmäßige Abgabe erreicht.
Der Gegendruck der pendelnden Zungen a kann anstatt durch Gewichte c natürlich auch durch irgendeine andere Form der Belastung, z. B. Federdruck, Luftdruck o. dgl., erzeugt werden.

Claims

PATENT-ANSPRUCH: Einrichtung zum Ordnen von sperrigen Gütern beim Austritt aus Behältern, Silos u. dgl. aus denen mittels Förderbandes oder Wanderrostes gefördert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlußleiste des Behälters, Silos o. dgl. in einzelne, pendelnd aufgehängte Zungen (a) unterteilt ist, die eine etwa der Breite der zu fördernden Stücke (h) entsprechende Breite haben.