DE386159C

DE386159C - Luftzufuehrung bei OElfeuerungen

Info

Publication number: DE386159C
Application number: DEV18060D
Authority: DE
Original assignee: STETTIN ACT GES; VULCAN WERKE HAMBURG
Current assignee: STETTIN ACT GES; VULCAN WERKE HAMBURG
Publication date: 1923-12-04

Description

Luftzuführung bei Ölfeuerungen. Die Erfindung bezweckt eine Verbesserung bei Ölfeuerungsanlagen, um ein gleichmäßiges und ruhiges Brennen der Flamme bei günstigstem Ölverbrauch zu erreichen, und besteht in der Hauptsache darin, daß die Verbrennungsluft durch die Anbringung eines regelbaren Staudüsenringes gezwungen wird, am ganzen Umfang durch diesen gleichmäßig in die Feuerungsöffnung abzufließen.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar in Abb. i in einem Längsschnitt durch das Feuerungsgeschränk und in Abb.2 in einem Schnitt durch den Staudüsenring.
In dem Luftzuführungsraum i ist vor der Luftdüse 6 ein Staudüsenring ,¢ eingebaut, welcher in seinem ganzen Umfange mit Düsen 4.#T oder q# versehen ist. Diese sind so ausgebildet, daß sie an der Lufteintrittsseite mit engem Querschnitt und an der Luftaustrittsseite mit erweitertem Querschnitt versehen sind. Durch die am Eintritt verengten Düsen des Staudüsenringes q. wird die Verbrennungsluft gezwungen, sich am ganzen Umfange desselben zu stauen, gleichmäßig durch die erweiterten Düsen zu fließen und an allen Stellen mit gleicher Geschwindigkeit in den Verbrennungsraum einzutreten, wodurch ein ruhiges und gleichmäßiges Brennen der Flamme erreicht wird. Außerdem hat die Einrichtung den Vorteil, daß die Flamme stets in der :Mitte brennt und ein seitliches Abneigen ausgeschlossen ist.
Um die als Ring ausgebildete, im Feuerungsgeschränk io sitzende Brandhaube 3 zu kühlen, sind in bekannter Weise Löcher 8 vorgesehen, welche so bemessen und so ausgeführt sind, daß durch sie die Kühlluft an allen Stellen mit derselben Geschwindigkeit hindurchtritt wie beim Düsenring, jedoch parallel zur Achse des Brenners 5. In die Brandhaube 3 tritt die Kühlluft durch Schlitze g. Die Verbrennungsluft und die Kühlluft werden nach der Erfindung durch einen gemeinsamen Ringschieber 2 gleichzeitig so geregelt, daß durch die Düsen qa oder des Stauringes 4. und durch die düsenartigen Löcher 8 der Brandhaube 3 stets die Luft mit der gleichen Geschwindigkeit bei entsprechender Luftmenge hindurchtritt.
In der oberen Hälfte des Längsschnittes der Abb. i ist das Feuerungsgeschränk mit geöffnetem Ringschieber :2 und in der unteren Hälfte mit gei chlossenem Ringschieber dargestellt. Wie ersichtlich, gibt der Ringschieber 2 mit seiner Vorderkante den Zutritt für die Verbrennungsluft frei, während er durch die Schlitze 7 den Zutritt der Kühlluft steuert, so daß beide stets nur in Abhängigkeit voneinander geregelt werden können. Aus dem Schnitt durch den Staudüsenring 4. (Abb. 2) ist zu ersehen, daß die Düsen sich nach der Luftaustrittsseite erweitern, und zwar zeigt die obere Hälfte der Abb. 2 die Düsen in radialer (4.,1) und die untere Hälfte in tangentialer Ausbildung (q.b). Durch die Luftzuführung wird mit der Zusatzluft zusammen eine gute Durchwirbelung und eine innige Durchmischung mit dem zerstäubten 01 und damit eine gute und vollkommene Verbrennung erreicht.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Luftzuführung bei Ölfeuerungen, dadurch gekennzeichnet, daß im Luftzuführungsraum um die Feuerung-,öffnung herum ein Staudüsenring (q.) eingebaut ist, dessen Düsen an der Lufteintrittsseite mit engem und an der Luftaustrittsseite mit erweitertem Querschnitt ausgebildet sind.
2. Luftzuführung bei Ölfeuerungen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die durch den Staudüsenring hindurchtretenden Luftmengen von einem Ringschieber (2) geregelt werden, welcher gleichzeitig die Kühlluft durch die Üffnungen in der Brandhaube (3) nach Menge und Geschwindigkeit entsprechend der durch die Ringdüsen tretenden Luft regelt.