DE3853997T2 - Verfahren zur herstellung einer relaisstellenverbindung. - Google Patents
Verfahren zur herstellung einer relaisstellenverbindung.Info
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Description
- Diese Erfindung betrifft gebündelte Kommunikatiossysteme im allgemeinen und im besonderen ein verbessertes Signalisierungsverfahren zur Anforderung oder Herstellung gebündelter Anrufe.
- Die Tatsache, daß gebündelte Kommunikatiossysteme die wirksamste Nutzung eines begrenzten Frequenzspektrums bieten, hat gute Anerkennung gefunden. Sowohl in privaten als auch öffentlichen Märkten bestimmen immer mehr Unternehmen, Gesellschaften und Agenturen gebündelte Systeme für ihre Kommunikationsbedürfnisse. In einem gebündelten Kommunikationssystem verteilt eine zentrale Steuereinrichtung eine begrenzte Zahl von Kanälen unter vielen Teilnehmern. Im allgemeinen werden die vielen Teilnehmer innerhalb eines gebündelten Systems in Flotten, Teilflotten oder Gruppen und Einzelpersonen organisiert. Jeder Teilnehmer besitzt folglich einen Flotten-, Gruppen- und einen individuellen Identifikationscode (ID). Da die Zahl der Kanäle weit kleiner ist als die Zahl der Teilnehmer, müssen die Teilnehmer einen Kanal anfordern und zugeteilt bekommen, bevor sie kommunizieren können.
- Um einen Gruppenruf einzuleiten, muß ein anfordernder Teilnehmer ein Informationspaket senden, das allgemein als "Rufanforderung" bezeichnet wird. Die Rufanforderung besteht aus einem ID-Feld, das die Flotten-, Gruppen- und Einzel-IDS des anfordernden Teilnehmers enthält, und einem Digitalcode (bezeichnet als ein Rufartfeld), das die Art des gewünschten Rufes darstellt (in diesem Beispiel ein Gruppenruf). Rufanforderungen werden im allgemeinen mit fehlerkorrigierenden und/oder anderen Codes codiert, um eingehende Signalisierungswörter (ISWs) zu bilden, um die Kommunikation zu erleichtern. Die zentrale Steuereinrichtung empfängt das ISW und extrahiert die Rufanforderung. Wenn ein Kanal verfügbar ist, formatiert die Zentrale ein Informationspaket, allgemein als "Kanalerteilung" bezeichnet, das die Flotten-, Gruppen- und Einzel-IDs des anfordernden Teilnehmers und ein Kanalzuweisungsfeld umfaßt, das einen Digitalcode enthält, der den Kanal darstellt, auf dem übertragungen beginnen können. Die Zentrale codiert die Kanalerteilung in ein abgehendes Signalisierungswort (OSW), das an alle Teilnehmer gesendet wird, die einen ausgewählten der verfügbaren Kanäle, der als Steuerkanal bezeichnet wird, überwachen. Wenn kein Kanal verfügbar ist, formatiert die Zentrale ein "Besetzt-OSW" und sendet es zurück. Bei Empfang der Kanalerteilung geht der anfordernde Teilnehmer auf den zugewiesenen Kanal und beginnt zu senden, während alle anderen Teilnehmer in der gleichen Gruppe wie der anfordernde Teilnehmer den Kanal als zuhörende Einheiten wählen. Auf diese Weise wird ein Gruppenruf hergestellt.
- Ein Fortschritt bei der gebündelten Kommunikationstechnik wurde durch ein erweitertes Signalisierungsprotokoll geliefert, das in dem an den gleichen Zessionar wie die vorliegende Erfindung abgetretenen U.S.- Patent Nr. 4,692,945 beschrieben wird. Das erweiterte Signalisierungsprotokoll verwendet doppelte ISWs, um den Teilnehmern zu ermöglichen, sowohl Inter-Flotten- als auch Intra-Flotten- Einzel- oder Privatrufe anzufordern, sowie fortgeschrittene Betriebsmerkmale, z.B. dynamische individuelle Neuprogammierung, dynamische Gruppenneugruppierung, Notruf und andere von den Bündelsystembenutzern gewünschte oder benötigte Zusätze vorzusehen. Dieser Fortschritt war jedoch nicht umsonst. Tatsächlich kann man sagen, daß das fortgeschrittene Doppel-ISW-Signalisierungsprotokoll zur Kanalüberfüllung beiträgt, die eines der potentiellen Probleme heutiger Bündelkommunikationssysteme darstellt. Innerhalb eines einzigen Bündelsystems können sich Hunderte von Flotten, mehrere hundert Gruppen und mehrere tausend Teilnehmer befinden. Bei einer festen Zahl von Teilnehmern verdoppelt das fortgeschrittene Doppel-ISW-Protokoll automatisch den Verkehr auf dem Steuerkanal. Weiter kann die überfüllung auf dem Steuerkanal verschlimmert werden, wenn zusätzliche Teilnehmer auf das System "geladen" werden (d.h. die Zentrale programmiert wird, ihre IDs zu erkennen). Dies kann in großen, stark frequentierten Systemen zu unannehmbaren Systemzugangszeiten führen, wenn Teilnehmer nicht in der Lage sind, Rufanforderungen auf dem überfüllten Steuerkanal abzusetzen.
- Wie zuvor erwähnt, hat es in der Vergangenheit sowohl bei der Installation neuer Bündelsysteme als auch beim Aufladen weiterer Teilnehmer auf bestehende Systeme ein enormes Wachstum gegeben, das sich zur Zelt fortsetzt. Dieses fortgesetzte Wachstum hat jedoch ein anderes Problem bei heutigen Bündelsystemen identifiziert. Das heißt, das Problem der begrenzten Teilnehmer-ID-Kapazität. Bei derzeitigen Bündelsystemen ist der ID-Teil der Rufanforderung auf sechzehn (16) Bit begrenzt. Diese sechzehn Bit werden unter den Flotten-, Gruppen- und Einzel- IDs verteilt. Obwohl es in begrenztem Umfang möglich ist, weniger Flotten und/oder Gruppen zu haben und dem Einzel-ID-Feld mehr Bits zuzuweisen, können heutige Bündelsysteme typischerweise nur etwa zehntausend verschiedene Einzel-IDs erkennen. Obwohl anfangs aureichend, weisen heute viele Bündelsystemoperatoren neue Teilnehmer ab oder haben Listen von Teilnehmern, die warten, geladen zu werden.
- Es besteht daher ein Bedarf in der Technik, ein gebündeltes Kommunikationssystem zur Verfügung zu stellen, das es erlaubt, viele tausend (auf das System geladene) Teilnehmer zu erkennen, während gleichzeitig ein Signalisierungsschema bereitgestellt wird, das bestimmt ist, die Steuerkanalüberfüllung zu vermindern, wobei noch die fortgeschrittenen Merkmale bereitgestellt werden, die jetzt von Bündelsystembenutzern erwartet und benötigt werden.
- Es ist folglich eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes Bündelkommunikationssystem zur Verfügung zu stellen.
- Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Bündelkommunikationssystem zur Verfügung zu stellen, das es mehreren tausend zusätzlichen Teilnehmern erlaubt, Zugang zu dem System zu haben.
- Es ist eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Bündelkommunikationssystem zur Verfügung zu stellen, das die Steuerkanalüberfüllung nicht erhöht.
- Es ist noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Bündelkommunikationssystem zur Verfügung zu stellen, das die Steuerkanalüberfüllung vermindert, während gleichzeitig fortgeschrittene Bündelsystemmerkmale bereitgestellt werden.
- Es ist noch eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein einzigartiges vereinendes Kommunikationsprotokoll zur Verfügung zu stellen, das alle obigen Aufgaben implementiert.
- Es ist eine letzte Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein einzigartiges vereinendes Kommunikationsprotokoll zur Verfügung zu stellen, das in künftigen Bündelsystemen verwendet und in bestehende Bündelsysteme nachgerüstet werden kann.
- Es ist die allerletzte Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes Bündelkommunikationssystem zur Verfügung zu stellen.
- Kurz zusammengefaßt, erfindungsgemäß wird ein Bündelkommunikations- Signalisierungsprotokoll durch ein vereinendes Signalisierungsprotokoll bereitgestellt, bei dem Teilnehmer Kommunikationskanäle nur durch Verwendung ihrer in Einzel-ISWs codierten individuellen IDs anfordern. Die Zentrale decodiert die Rufanforderung, um die individuelle ID des Teilnehmers zu extrahieren und diese querzuverweisen, um die Sprechgruppenangliederung des Teilnehmers zu bestimmen. Wenn die Angliederung des Teilnehmers nicht bekannt ist, fordert die zentrale Steuereinrichtung den Teilnehmer auf, seine Angliederung unter Verwendung der Doppel-ISW-Signalisierung zu senden, bevor er Zugang zu dem Bündelsystem hat. Bei einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung informiert jeder Teilnehmer die Zentrale über eine Änderung in der Sprechgruppenangliederung, um dadurch fortwährende Angliederungsaktualisierungen bereitzustellen. Auf diese Weise wird 65,536 Teilnehmern Zugang zu einem einzigen Bündelsystem gewährt, und die Verkehrsüberfüllung des Steuerkanals wird minimiert, indem, wann immer möglich, die Einzel-ISW-Signalisierung verwendet wird.
- Die Merkmale der vorliegenden Erfindung, die für neuartig gehalten werden, werden in Besonderheit In den anliegenden Ansprüchen dargegelegt. Die Erfindung, zusammen mit ihren weiteren Aufgaben und Vorteilen, kann durch Verweis auf die folgende Beschreibung in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen verstanden werden, in denen gleiche Bezugszeichen gleiche Elemente bezeichnen.
- Fig. 1 ist ein Blockschaltbild eines typischen Bündelkommunikationssystems, das die vorliegende Erfindung verwenden kann.
- Fig. 2 ist eine Darstellung eines Einzelwort-(ISW)-Signalisierungsprotokolls des Standes der Technik.
- Fig. 3 ist eine Darstellung eines Doppelwort-(ISW)-Signalisierungsprotokolls des Standes der Technik.
- Fig. 4 ist eine Darstellung des von der vorliegenden Erfindung benutzten vereinenden Signalisierungsprotokolls.
- Fig. 5 ist eine Darstellung des von der vorliegenden Erfindung benutzten vereinenden Signalisierungsprotokolls, um auf Anweisung der zentralen Steuereinrichtung die Angliederung eines Teilnehmers zu aktualisieren.
- Fig. 6a-b sind Flußdiagramme der von einer Teilnehmereinheit nach Maßgabe des vereinenden Signalisierungsprotokolls der vorliegenden Erfindung ausgeführten Schritte.
- Fig. 7 ist ein Flußdiagramm der von der zentralen Steuereinrichtung nach Maßgabe des vereinenden Signalisierungsprotokolls der vorliegenden Erfindung ausgeführten Schritte.
- Fig. 1 zeigt ein Bündelkommunikationssystem 100, das das vereinende Signalisierungsprotokoll der vorliegenden Erfindung verwenden kann. Ein Bündelkommunikationssystem umfaßt typischerweise wenigstens eine zentrale Steuereinrichtung 110, eine Mehrzahl von Bündelrelaisstellen 106 (von denen eine ausgewählt wird, um als Steuerkanal 108 zu arbeiten) und eine Vielzahl von Teilnehmereinheiten 102 und 104. Das Herz des Bündelsystems ist die zentrale Steuereinrichtung 110. Rufanforderungen oder andere von den Teilnehmern codierte Informationen werden von der Steuerkanal-Relaisstelle 108 an die Zentrale 110 weitergeleitet. Die Zentrale weist die begrenzten Kanalresourcen (zwei gezeigt) unter den verschiedenen Teilnehmern (drei gezeigt) zu. Die Zentrale steuert die Teilnehmer durch Codieren von Kanalerteilungen oder anderen Informationen In OSWs, die von allen Teilnehmern (102 und 104) empfangen werden, die den Steuerkanal überwachen.
- Fig. 2 zeigt eine Darstellung eines Einzelwort-(ISW)-Signalisierungsprotokolls 200 des Standes der Technik. Zuerst bildet und sendet ein Teilnehmer ein Rufanforderungs-Informationspaket 202 (Kommunikation A). Die Rufanforderung 202 besteht aus einem 16 Bit ID-Feld 204a-c, das eine Binärzahl enthält, die in die Flotten-ID 204a, die Gruppen-ID 204b und die individuelle ID 204c organisiert ist und diese darstellt. Das zweite Feld der Rufanforderung ist das Rufart- (oder alternativ Nachrichtencode) Feld 206, das eine Binärzahl enthält, die die Art des angeforderten Rufes (d.h. Einzelruf, Gruppenruf usw.) darstellt. Wenn ein Kanal verfügbar ist, bildet und sendet die Zentrale eine Kanalerteilung 208 (Kommunikation B). Die Kanalerteilung 208 besitzt ein 16 Bit ID-Feld 210a-c, in dem die Teilnehmer-ID von 204a-c wiederholt wird. Außerdem umfaßt die Kanalerteilung 208 ein 1 Bit Individualfeld 212 und ein 10 Bit Kanalzuweisungsfeld (oder alternativ Nachricht). Das herkömmliche ISW-Signalisierungsprotokoll 200 stellte daher ein wirtschaftliches Kommunikationsverfahren zur Verfügung (d.h. geringe Verkehrsüberfüllung). Dieses Verfahren war jedoch nicht imstande, die von heutigen Bündelsystembenutzern benötigten fortgeschrittenen Merkmale oder erweiterten Informationsaustausch unterzubringen.
- Fig. 3 zeigt ein Doppelwort-(ISW)-Signalisierungsprotokoll 300 des Standes der Technik. Gemäß dem Protokoll der Doppelwort-Signalisierung sendet der Teilnehmer sowohl ein erstes Wort 302 als auch ein zweites Wort 304 an die Zentrale (Kommunikation A). Das erste Wort 302 umfaßt im wesentlichen die gleiche Information wie die Rufanforderung 202 von Fig. 2. Das zweite Wort 304 umfaßt ein 16 Bit ID-Feld 306a-c, das eine Binärzahl enthält, die z.B. die Flotten-, Gruppenund Individuellen IDs eines einzelnen Teilnehmers darstellen können (d.h. die gerufene Partei eines Person-zu-Person- oder Privatgesprächs). Das zweite Wort enthält auch ein 5 Bit Rufartfeld 308, das die gleiche Rufartinformation wie das erste Wort 302 enthalten kann. Die Kanalerteilung besitzt ebenfalls Doppelwörter 310 und 312 (siehe Kommunikation B). Das erste Wort 310 umfaßt die gleichen 16 Bit Flotten-, Gruppen- und individuellen IDs wie das erste Wort 302 der Rufanforderung. Außerdem bilden ein 1 Bit Individualfeld 314 und ein 10 Bit Nachrichtenfeld 316 das erste Wort 310. Das zweite Wort 312 der Kanalerteilung umfaßt ein 16 Bit Feld 306a'-c', das die gleichen 16 Bit Flotten-, Gruppen- und Individual-IDs wie das zweite Wort 304 der Rufanforderung enthält. Dem folgend umfaßt das zweite Wort 312 ein Individualfeld 318 und eine 10 Bit Kanalzuweisung 320, die eine Binärzahl ist, die die einzelne Bündelrelaisstelle (Kanal) darstellt, auf dem die Teilnehmer zu kommunizieren haben. Wie man sehen kann, besitzt das Doppelwort-Signalisierungsformat 300 das Potential, wesentlich mehr Information zu befördern als das Einzel-ISW-Signalisierungsformat 200. Ebenso aus Fig. 2 und 3 ersichtlich ist jedoch die hlnzugefügte überfüllung (d.h. Verkehr), die sich aus dem erweiterten Signalisierungsprotokoll ergibt. Es wird daher ein Signalisierungsprotokoll benötigt, um die Vorteile beider früheren Protokolle zu verbinden, um dadurch die Bündelsystem-Signalisierung zu vereinen.
- Fig. 4 zeigt das vereinende Signalisierungsprotokoll der vorliegenden Erfindung. Die vorliegende Erfindung erwägt, daß die Zentrale in irgendeiner geeigneten Speichereinrichtung die "Sprechgruppen"-Angliederung jedes zur Benutzung des Systems berechtigten Teilnehmers gespeichert hat. Das heißt, die Teilnehmer der Erfindung kommunizieren in Sprechgruppen, die entweder gruppenweit (analog zu Gruppenrufen) oder flottenweit (analog zu Flottenrufen) sein können. Die Zentrale "weiß" (d.h. wurde vom Systemmanager oder Operator programmiert), welche Sprechgruppen welchen Flotten angegliedert sind. Ein anfordernder Teilnehmer muß daher nur seine individuelle ID senden, da die Zentrale die flottenweiten und gruppenweiten Sprechgruppen- IDs durch Querverweis selbst ermitteln kann. Bei dem verelnenden Protokoll der vorliegenden Erfindung können daher nur individuelle Gespräche oder Gruppenruf-Gespräche getätigt werden, wobei jedoch die Gruppenruf-Gespräche in ihrer Art gruppenweit oder flottenweit sein können. Da der Teilnehmer nur seine individuelle ID senden muß, kann daher das ganze 16 Bit Feld zugeteilt werden, um die individuelle ID eines anfordenden Teilnehmers darzustellen. Die vorliegende Erfindung erlaubt daher
- 2¹&sup6; = 65,536 (1)
- Teilnehmern auf dem Bündelsystem zu arbeiten. Die Rufanforderung 402 der vorliegenden Erfindung umfaßt folglich nur die 16 Bit Binärzahl, die die individuelle ID 404 des anfordernden Teilnehmers und einen Rufartcode 406 darstellt, der entweder eine Sprechgruppen- oder eine Individualrufanforderung darstellt.
- Nach dem Empfangen und Decodieren der Rufanforderung 402 stellt die Zentrale fest, ob die individuelle ID des Anforderers berechtigt ist, das Bündelsystem zu benutzen (d.h. dort registriert ist). Wenn ja, stellt die Zentrale die Sprechgruppenangliederung(en) des Teilnehmers durch Querverweisen der individuellen ID des Teilnehmers auf seine gruppenweite Sprechgruppen-ID fest, die angenehmerweise in irgendeiner geeignten Speichereinrichtung gespeichert ist. Wenn die Zentrale feststellt, daß die Rufanforderung einen gruppenweiten Ruf umfaßt, kann die Zentrale eine geeignete gruppenweite Sprechgruppen-Kanalerteilung formatieren und zurücksenden. Wenn jedoch die Rufanforderung einem flottenweiten Ruf gilt, stellt die Zentrale die flottenweite Sprechgruppen-ID des Teilnehmers fest. Eine flottenweite oder gruppenweite Sprechgruppen-Kanalerteilung 408 ist folglich vom Doppelworttyp und umfaßt ein erstes Wort 410 und ein zweites Wort 412. Das erste Wort 410 besteht aus der individuellen ID 404' des anfordenden Teilnehmers, einem 1 Bit Individualfeld 414 und einem 10 Bit Statusfeld 416. Das zweite Wort 412 besteht aus einem ersten Feld mit 16 Bit, das eine Binärzahl enthält, die entweder die flottenweite oder gruppenweite Sprechgruppen-ID darstellt, mit der der Anforderer kommunizieren wird. Das zweite Wort besitzt auch ein 1 Bit Individualfeld 420 und ein 10 Bit Kanalzuweisungsfeld 422, das den Kanal angibt, auf dem die Kommunikation beginnen kann.
- Die vorliegende Erfindung stellt daher ein vereinendes Protokoll zur Verfügung, das sowohl Einzelwort- als auch Doppelwortsignalisierung verwendet. Die Einzelwortsignalisierung wird für Sprechgruppen-Rufanforderungen benutzt, während die Kanalerteilungen mit Hilfe eines Doppelwortformats zurückgegeben werden. Diese Anordnung entlastet den Steuerkanalverkehr, da Teilnehmeranforderungen wahllos gesendet werden. Das heißt, der Teilnehmer weiß im voraus nicht, ob ein anderer Teilnehmer gleichzeitig eine Rufanforderung senden wird, was eine Kollision der Rufanforderungen zur Folge hat. Die Verwendung der Einzelwortsignalisierung (im Gegensatz zur Doppelwortsignalisierung) auf dem eingehenden asynchronen Kanal entlastet daher die Überfüllung durch Vermindern von Rufanforderungskollisionen. Auf dem abgehenden Steuerkanal bietet die Doppelwortsignalisierung der vorliegenden Erfindung die Fähigkeit, überlegene Mengen von Information zu befördern, um die fortgeschrittenen Merkmale heutiger Bündelsysteme zu unterstützen. Das Doppelwort-Kanalerteilungsprotokoll belastet den abgehenden Kanal nicht übermäßig, weil es synchron ist. Das heißt, die Zentrale besitzt die Fähigkeit, die abgehenden OSWs in eine eine Schlange einzuordnen und sie in einer zusammenhängenden seriellen Weise zu senden. Die vorliegende Erfindung sorgt folglich für eine reduzierte Steuerkanalüberfüllung, während fortgeschrittene Bündelungsmerkmale unterstützt werden. Noch dazu erlaubt die vorliegende Erfindung außerdem einer wesentlich erhöhten Zahl von Teilnehmern, sich die Vorteile der Bündelkommunikation zunutzte zu machen.
- Fig. 5 zeigt das bevorzugte Signalisierungsprotokoll 500 der vorliegenden Erfindung, um die Sprechgruppenangliederung des Teilnehmers zu aktualisieren. Die vorliegende Erfindung erwägt verschiedene und stände, unter denen die Zentrale die Sprechgruppenangliederung des Teilnehmers nicht oder zumindest nicht die richtige Angliederung besitzen würde. Z.B. wird ein neu geladener Teilnehmer keine in der Zentrale gespeicherte Sprechgruppenangliederung besitzen. Weiter kann die Speichereinrichtung in der Zentrale ausfallen, und alle Teilnehmerangliederungen können verlorengehen. Im Fall eines eingerichteten Teilnehmers kann außerdem die momentane Sprechgruppenangliederung durch den Teilnehmer leicht geändert werden. Das heißt, ein Teilnehmer kann die Fähigkeit besitzen, nach Belieben von Sprechgruppe zu Sprechgruppe zu wechseln. In diesem Fall wird die Zentrale die aktuelle Sprechgruppenangliederung des Teilnehmers nicht besitzen, und wäre daher nicht in der Lage, einen Ruf richtig zu strukturieren.
- Noch auf Fig. 5 verweisend kann ein Teilnehmer eine Rufanforderung 502 senden, die seine 16 Bit Individual-ID 504 und einen Rufartcode 506 umfaßt. Die Zentrale decodiert das ISW, um die Individual-ID des Teilnehmers zurückzugewinnen, und ermittelt, ob der Teilnehmer berechtigt ist, das Bündelsystem zu benutzen. Wenn ja, kann die Zentrale die Individual-ID des Teilnehmers querverweisen, um die Sprechgruppenangliederung(en) des Teilnehmers festzustellen. Wenn die Zentrale wegen eines Fehlers oder anderweitig feststellt, daß für diesen einzelnen Teilnehmer keine Sprechgruppenangliederung gespeichert ist, formatiert die Zentrale einen Einzelwortbefehl 508, der ein erstes Feld, das die Individual-ID 504' des Anforderers enthält, ein Individual- Bit und einen 10 Bit "Sprechgruppenangliederung Senden"-Befehlscode 510 umfaßt. Nur der anfordernde Teilnehmer decodiert den Befehl 508 und antwortet, indem er eine Angliederungs-Aktualisierungsnachricht 512 sendet. Die Aktualisierungsnachricht 512 ist vorzugsweise vom Doppelworttyp, wobei das erste Wort aus der 16 Bit Individual-ID 504 des anfordenden Teilnehmers und aus einem 5 Bit Feld besteht, das einen 5 Bit Digitalcode 514 enthält, der angibt, daß ein zweites Wort, das die gruppenweite Sprechgruppenangliederung des Teilnehmers enthält, folgt. Das zweite Wort der Aktualisierungsnachricht 512 ist ebenfalls in zwei Felder geteilt, von denen das erste eine 13 Bit Binärzahl enthält, die die gruppenweite Sprechgruppenangliederung 516 des Teilnehmers darstellt, und das zweite Feld 506 ein 8 Bit Digitalwort umfaßt, das Status- und/oder Rufartinformation darstellt. Die Zentrale empfängt und decodiert die Aktualisierungsnachricht 512 und speichert die Sprechgruppenangliederung 516 des Teilnehmers geeignet. Die Zentrale kann nun eine Doppelwort-Kanalerteilung 518 formatieren und senden. Wie in Verbindung mit Fig. 4 erörtert, besitzt die bevorzugte Kanalerteilung als ein erstes Wort die 16 Bit Individual-ID 504' des Tellnehmers, ein 1 Bit Individual-Feld 520 und ein 10 Bit Statusfeld 522. Das zweite Wort umfaßt ein erstes Feld 524, das eine Binärzahl enthält, die entweder eine flottenweite oder gruppenweite Sprechgruppen-ID (abhängig von der Rufartanforderung) darstellt, ein 1 Bit Individual-Feld 526 und ein 10 Bit Kanalzuweisungsfeld 528. Auf diese Weise kann die Zentrale aktualisiert werden, bevor dem Teilnehmer Zugang zu dem Bündelsystem gewährt wird.
- Im Fall eines eingerichteten Teilnehmers, der Sprechgruppen wechselt, erwägt die vorliegende Erfindung, daß der Teilnehmer die Zentrale automatich aktualisieren wird. Typischerweise ist jeder Teilnehmer mit der Fähigkeit, Sprechgruppen zu wechseln, mit einer Auswahlvorrichtung, z.B. einer Drucktaste oder einem Drehschalter, ausgestattet. Bei einer bevorzugten Ausführung kann jeder Teilnehmer eine Aktualisierungsnachricht (512 von Fig. 5) automatisch formatieren und senden, wann immer der Teilnehmer Sprechgruppen wechselt. Das heißt, sobald der Teilnehmer die Auswahlvorrichtung betätigt, sendet der Teilnehmer die Aktualisierungsnachricht und wartet auf ein Bestätigungs-OSW von der Zentrale. Das Bestätigungs-OSW umfaßt vorzugsweise einen Einzelwortbefehl (z.B. Befehl 508 von Fig. 5), um den Steuerkanalverkehr zu minimieren, jedoch kann ein Doppelwortbefehl (z.B. Befehl 518 von Fig. 5) verwendet werden. Dieses Verfahren ist im allmeinen für Auswahlvorrichtungen mit Drucktasten oder Tastaturen vorzuziehen.
- Bei einer anderen bevorzugten Ausführung wird eine Angliederungs-Aktualisierungsnachricht (512 von Fig. 5) automatisch gesendet, wenn der Teilnehmer nach einem Wechsel der Sprechgruppenangliederung das nächste mal die Sprechtaste (PTT) betätigt. Auf diese Weise kann ein Teilnehmer mehrere Sprechgruppenwechsel vornehmen, ohne zusätzliche Aktualisierungsnachrichten zu erzeugen, bis der Teilnehmer zu kommunizieren wünscht. Bei jeder dieser bevorzugten Ausführungen nimmt der Teilnehmer Rufanforderungen unter Verwendung des Doppelwortformats vor, bis er entweder eine Kanalerteilung oder eine Bestätigungsnachricht empfängt.
- Fig. 6a-b zeigen Flußdiagramme der von einem Teilnehmer ausgeführten Schritte, der erfindungsgemäß arbeitet. In Fig. 6a beginnt die automatische Angliederungsroutine in Schritt 600, worin ein Teilnehmer seine Sprechgruppenangliederung ändert. In Schritt 602 wird ein Bestätigungs-(ACK)-Flag gelöscht. Der Zweck des Bestätigungsflags ist, eine Aufzeichnung innerhalb des Teilnehmers zu haben, die anzeigt, daß die Zentrale die momentane Sprechgruppenangliederung besitzt. Wenn das ACK-Flag gesetzt ist (d.h. logisch eins), nimmt der Teilnehmer erfindungsgemäß an, daß die Zentrale seine momentane Sprechgruppenangliederung besitzt und würde arbeiten, um für alle künftigen Kommunikationen eine Einzelwort-Kanalanforderung zu senden. Umgekehrt würde, wenn das ACK-Flag nicht gesetzt (d.h. logisch null) ist, der Teilnehmer eine Doppelwort-Kanalanforderung für einen Kommunikationskanal senden, da der Teilnehmer annehmen würde, daß die Zentrale seine monentane Sprechgruppenangliederung nicht besitzt.
- Bei einem automatisch aktualisierenden Teilnehmer wird eine Doppelwort-Aktualisierung (s. 512 von Fig. 5) unmittlebar nachdem ein Teilnehmer seine Sprechgruppenangliederung wechselt gesendet (Schritt 604). Folglich stellt der Entscheidungsblock 606 fest, ob der aktualisierende Teilnehmer eine Antwort von der Zentrale empfangen hat, die den Empfang der Aktualisierungsnachricht durch die Zentrale bestätigt. Wenn keine Antwort empfangen wurde, stellt der Entscheidungsblock 608 fest, ob der Antwortzeitgeber abgelaufen ist. Wenn nicht, wird zwischen der Entscheidung 606 und 608 eine Schleife gebildet, bis entweder eine Antwort empfangen wird oder der Zeitgeber abläuft. Wenn dieser abgelaufen ist, stellt die Entscheidung 610 fest, ob ein Neuversuchszähler abgelaufen ist. Jeder Teilnehmer wird vorzugsweise die Doppelwort-Aktualisierung eine vorbestimmte Anzahl von Malen erneut senden (Neuversuch). Wenn der Zähler abgelaufen ist, endet die Routine, und der Teilnehmer muß die Routine später erneut starten. Wenn der Neuversuchszähler nicht abgelaufen ist, kehrt die Routine zu Schritt 604 (Bezugszeichen A) zurück, um die Doppelwort-Aktualisierung erneut zu senden.
- Angenommen, daß eine Antwort empfangen wird, stellt die Entscheidung 612 fest, ob ein Bestätigungs-OSW empfangen wurde. Wenn die empfangene Antwort kein Bestätigungs-OSW war, stellt die Entscheidung 614 fest, ob eine Kanalerteilung (s. 518 von Fig. 5) empfangen wurde. Wenn nicht, war die empfangene Antwort ungültig, und die Routine kehrt zu Bezugszeichen A zurück. Wenn die Feststellung von entweder der Entscheidung 612 oder 614 bejahend war, geht die Routine zu Entscheidung 616, die feststellt, ob dem Teilnehmer die korrekte Angliederung zurückgesendet wurde. Wenn ja, setzt der Schritt 618 das ACK-Flag des Teilnehmers, und die Routine setzt den normalen Betrieb fort. Wenn jedoch die Feststellung der Entscheidung 616 ist, daß die Zentrale eine falsche Angliederung zurückgesandt hat, kehrt die Routine zu Schritt 604 (Bezugszeichen A) zurück, der in einem Versuch, die Zentrale zu korrigieren, die Doppelwort-Aktualisierung erneut sendet.
- Fig. 6b zeigt die PTT-Angliederungs-Aktualisierungsroutine für eine Teilnehmereinheit. In Schritt 620 wechselt die Teilnehmereinheit (vielleicht mehrmals) ihre Sprechgruppenangliederung. Wenn eine Sprechgruppenangliederung gewechselt wird, wird in Schritt 622 das ACK-Flag gelöscht. Die Entscheidung 624 stellt fest, ob der Teilnehmer seinen PTT-Schalter betätigt hat, um einen Ruf einzuleiten. Wenn nicht, arbeitet der Teilnehmer normal weiter. Wenn jedoch die PTT des Teilnehmers aktiviert wurde, sendet der Schritt 626 eine Doppelwortrufanforderung, da sich die Sprechgruppe des Teilnehmers geändert hat. Folglich stellt die Entscheidung 628 fest, ob die Zentrale auf die Rufanforderung des Teilnehmers geantwortet hat. Wenn nicht, stellt die Entscheidung 630 fest, ob der Zeitsperren-Zeitgeber abgelaufen ist. Wie zuvor in Verbindung mit Fig. 6a beschrieben, bilden die Entscheidungen 628 und 630 eine Warteschleife, bis eine Antwort empfangen wird oder der Zeitgeber abgelaufen ist. Wenn der Zeitgeber abgelaufen ist, stellt die Entscheidung 632 fest, ob der Neuversuchszähler abgelaufen ist. Wenn nicht, wird der Teilnehmer die Anforderung erneut senden (Schritt 626). Wenn die Entscheidung 632 feststellt, daß der Neuversuchszähler abgelaufen ist, endet die Routine.
- Wenn eine Antwort erkannt wird, stellt die Entscheidung 634 fest, ob die empfangene Antwort eine Kanalerteilung (s. 518 von Fig. 5) war. Wenn nicht, war die Antwort ungültig, und die Routine geht zu Bezugszeichen B zurück, um die Rufanforderung erneut zu senden (Schritt 626). Wenn jedoch die Feststellung der Entscheidung 634 ist, daß eine Kanalerteilung empfangen wurde, stellt die Entscheidung 636 fest, ob die korrekte Angliederung (s. 524 von Fig. 5) mit der Kanalerteilung zurückgesandt wurde. Wenn nicht, kehrt die Routine zu Bezugszeichen B zurück, um die Doppelwort-Aktualisierung erneut zu senden (Schritt 626), um die Zentrale zu korrigieren. Wenn jedoch die Zentrale die korrekte Angliederung besitzt, wird in Schritt 638 das ACK-Flag gesetzt (d.h. logisch eins), und der Teilnehmer verarbeitet den Ruf normal. Auf diese Weise arbeiten die Teilnehmereinheiten der vorliegenden Erfindung, um, wann immer möglich, Einzelwort-Rufanforderungen zu senden, wobei sie zur Doppelwort-Slgnalisierung nur auf Anweisung oder wenn sie Sprechgruppenangliederungen wechseln zurückkehren.
- Fig. 7 zeigt die von der zentralen Steuereinheit ausgeführten erfingungsgemäßen Schritte. Die Routine beginnt in Schritt 700, bei dem die zentrale Steuereinheit feststellt, ob eine Einzelwort-Rufanforderung empfangen wurde. Wenn die Feststellung der Entscheidung 700 ist, daß eine Einzelwort-Rufanforderung (502) empfangen wurde, stellt die Entscheidung 702 fest, ob die Anforderung die korrekte Individual-ID hatte. Das heißt, ob die in der Rufanforderung gesendete Individual-ID eine ist, die zur Benutzung des Bündelsystems berechtigt. Wenn nicht, wird die Anforderung ignoriert, und die Routine kehrt zur Entscheidung 700 zurück, um erneut zu beginnen. Wenn jedoch die Entscheidung 702 feststellt, daß der Teilnehmer berechtigt ist, geht die Routine zu Schritt 704, der die Individual-ID querverweist, um die Angliederung(en) des Teilnehmers festzustellen. Wenn die Angliederung(en) der Zentrale nicht bekannt sind, gibt der Schritt 706 einen Angliederung- Senden-Befehl (508) an den einzelnen Teilnehmer zurück. Wenn die Angliederung(en) bekannt sind, geht die Routine zu Entscheidung 708, die feststellt, ob auf dem Bündelsystem ein Kanal verfügbar ist. Wenn nicht, gibt der Schritt 710 ein Besetzt-OSW an den Teilnehmer zurück, das anzeigt, daß alle Kanäle zur Zeit in Benutzung sind. Wenn jedoch der Schritt 708 feststellt, daß ein Kanal verfügbar ist, formatiert der Schritt 712 eine Kanalerteilung (518) und sendet sie dem anfordernden Teilnehmer zurück.
- Angenommen, daß die Feststellung der Entscheidung 700 ist, daß eine Einzelwort-Anforderung (502) nicht empfangen wurde, muß eine Doppelwort-Aktualisierung und/oder eine -anforderung (508) empfangen worden sein. Die Routine geht folglich zu Schritt 714, bei dem die Individual-ID (504) und die aktualisierte Angliederung (516) extrahiert, querverwiesen und in einer geeigneten Speichereinrichtung gespeichert werden. Die Entscheidung 716 stellt fest, ob die Aktualisierung auch eine Rufanforderung (506) war oder nicht. Wenn nicht, gibt der Schritt 718 ein Bestätigungs-OSW zurück, um dem Teilnehmer anzuzeigen, daß die Zentrale nun die korrekte Angliederung besitzt. Wenn die Feststellung der Entscheidung 716 ist, daß eine Rufanforderung in der Aktualisierung enthalten war, geht die Routine zu Entscheidung 708, und die Rufanforderung wird wie vorangehend beschrieben verarbeitet.
- Während einzelne Ausführungen der vorliegenden Erfindung beschrieben und dargelegt worden sind, sollte den Fachleuten in der Technik klar sein, daß die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt ist, da viele Modifikationen vorgenommen werden können.
Claims (3)
1. Verfahren für jeden aus einer Mehrzahl von Teilnehmern, um Zugang
zu einem Kommunikationskanal eines gebündelten Kommunikationssystems
(100) anzufordern, das wenigstens eine zentrale Steuereinrichtung
(110) besitzt, die eine begrenzte Anzahl von Kommunikationskanälen
(106) einer Mehrzahl von Teilnehmereinheiten (102, 104) zuweist, die
in Gruppen organisiert sind, und wobei jeder Teilnehmer wenigstens
einen individuellen Identifikationscode (404) und eine
Sprechgruppenangliederung (418) besitzt, wobei die Teilnehmer konstruiert und
eingerichtet sind, um auf jedem der Kommunikationskanäle Information zu
übertragen, wobei das Verfahren die Schritte umfaßt:
(a) Senden einer Nachricht (402), die wenigstens ein Rufanforderungs-
Informationswort umfaßt, das eine vorbestimmte Bitlänge besitzt und
in Felder gegliedert ist, worin ein erstes Feld den individuellen
Identifikationscode des Teilnehmers und ein zweites Feld die Art des
angeforderten Rufes darstellt;
(b) Querverweisen des individuellen Identifikationscodes des
Teilnehmers in der zentralen Steuereinrichtung, um die
Sprechgruppenangliederung des Teilnehmers bereitzustellen;
(c) Empfangen einer Nachricht (408), die wenigstens Kanalerteilungs-
Informationswörter umfaßt, die je eine vorbestimmte Bitlänge besitzen
und in Felder gegliedert sind, worin:
(i) ein erstes Wort ein erstes Feld, das den individuellen
Identifikationscode des Teilnehmers darstellt, und ein zweites Feld,
das ein vorbestimmtes Digitalwort darstellt, umfaßt;
(ii) ein zweites Wort ein erstes Feld, das die
Sprechgruppenangliederung des Teilnehmers darstellt, und ein zweites Feld,
das eine Kanalzuweisung darstellt, umfaßt.
2. Verfahren für jeden aus einer Mehrzahl von Teilnehmern, um einen
Sprechgruppen-Angliederungswechsel in der zentralen Steuereinrichtung
eines gebündelten Kommunikationssystems (100) zu aktualisieren, das
wenigstens eine zentrale Steuereinrichtung (110) besitzt, die eine
begrenzte Anzahl von Kommunikationskanälen einer Mehrzahl von
Teilnehmereinheiten (102, 104) zuweist, die in Gruppen organisiert sind,
und wobei jeder Teilnehmer wenigstens einen mit einer
Sprechgruppenangliederung (418) querverwiesenen individuellen Identifikationscode
(404) besitzt, wobei die Teilnehmer konstruiert und eingerichtet sind,
um wenigstens ihre Sprechgruppenangliederung nach Belieben zu ändern
und auf jedem der Kommunikationskanäle Information zu übertragen,
wobei das Verfahren die Schritte umfaßt:
(a) Senden (604), automatisch, der Auswahl einer anderen
Sprechgruppenangliederung folgend, einer Nachricht, die wenigstens
Aktualisierungs-Informationswörter umfaßt, die je eine vorbestimmte Bitlänge
besitzen und in Felder gegliedert sind, worin:
(i) ein erstes Wort ein erstes Feld, das den individuellen Identi
fikationscode des Teilnehmers darstellt, und ein zweites Feld,
das ein vorbestimmtes Digitalwort darstellt, umfaßt;
(ii) ein zweites Wort ein erstes Feld, das die
Sprechgruppenangliederung des Teilnehmers darstellt, und ein zweites Feld,
das ein vorbestimmtes Codewort darstellt, umfaßt;
(b) Empfangen (612) einer Nachricht, die wenigstens ein Bestätigungs-
Informationswort mit einem vorbestimmten Bestätigungscode umfaßt.
3. Teilnehmereinheit in einem gebündelten Kommunikationssystem
(100), das wenigstens eine zentrale Steuereinrichtung (110) besitzt,
die eine begrenzte Anzahl von kommunikationskanälen (106) einer
Mehrzahl von Teilnehmereinheiten (102, 104) zuweist, die in Gruppen
organisiert sind, und wobei jeder Teilnehmer wenigstens einen mit
einer Sprechgruppenangliederung (418) querverwiesenen individuellen
Identifikationscode (404) besitzt, wobei die Teilnehmer konstruiert
und eingerichtet sind, um wenigstens ihre Sprechgruppenangliederung
nach Belieben zu ändern und auf jedem der Kommunikationskanäle
Information zu übertragen, wobei jede der Teilnehmereinheiten umfaßt:
eine Einrichtung (604), die der Auswahl einer anderen
Sprechgruppenangliederung folgend, automatisch eine Nachricht sendet, die wenigstens
Aktualisierungs-Informationswörter umfaßt, die je eine vorbestimmte
Bitlänge besitzen und in Felder gegliedert sind, worin:
(i) ein erstes Wort ein erstes Feld, das den individuellen
Identifikationscode
des Teilnehmers darstellt, und ein zweites Feld,
das ein vorbestimmtes Digitalwort darstellt, umfaßt;
(ii) ein zweites Wort ein erstes Feld, das die
Sprechgruppenangliederung des Teilnehmers darstellt, und ein zweites Feld,
das ein vorbestimmtes Codewort darstellt, umfaßt;
eine Einrichtung (612), die eine Nachricht empfängt, die wenigstens
ein Bestätigungs-Informationswort mit einem vorbestimmten
Bestätigungscode umfaßt.
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