DE3852469T2 - Bauelement zum Speichern von elektrischer Energie bei sehr hoher Spannung. - Google Patents

Bauelement zum Speichern von elektrischer Energie bei sehr hoher Spannung.

Info

Publication number
DE3852469T2
DE3852469T2 DE3852469T DE3852469T DE3852469T2 DE 3852469 T2 DE3852469 T2 DE 3852469T2 DE 3852469 T DE3852469 T DE 3852469T DE 3852469 T DE3852469 T DE 3852469T DE 3852469 T2 DE3852469 T2 DE 3852469T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
electrodes
electrical energy
capacitor
storing electrical
electrode
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE3852469T
Other languages
English (en)
Other versions
DE3852469D1 (de
Inventor
Andre Lherm
Alain Nicolas
Bernard Raveu
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Airbus Group SAS
Original Assignee
Airbus Group SAS
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Airbus Group SAS filed Critical Airbus Group SAS
Application granted granted Critical
Publication of DE3852469D1 publication Critical patent/DE3852469D1/de
Publication of DE3852469T2 publication Critical patent/DE3852469T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G2/00Details of capacitors not covered by a single one of groups H01G4/00-H01G11/00
    • H01G2/20Arrangements for preventing discharge from edges of electrodes
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G4/00Fixed capacitors; Processes of their manufacture
    • H01G4/38Multiple capacitors, i.e. structural combinations of fixed capacitors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)
  • Generation Of Surge Voltage And Current (AREA)
  • Organic Insulating Materials (AREA)
  • Electric Double-Layer Capacitors Or The Like (AREA)

Description

  • Diese Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Speicherung von Energie mit Höchstspannung, die vor allem, wenn auch nicht aus schließlich, zur Verwendung in einem Marxgenerator geeignet ist.
  • Diese Erfindung ist das Ergebnis der Zusammenarbeit zwischen der Abteilung Elektrotechnik der Ecole Centrale Lyon (Fachbereich angegliedert an das CNRS Nr. 829) und dem Laboratoire d'Essais Electromagn tiques der Einrichtung Aquitaine der Anmelderin.
  • Bekanntlich besteht ein Marxgenerator aus mehreren Kondensatorstufen, deren Aufladung parallel und deren Entladung in Reihe erfolgt. Jede Kondensatorstufe kann mit Spannungen größer als mehrere Hundert Kilovolt geladen werden, so daß die am Ausgang des Generators anstehende Spannung und Energie einige Megavolt bzw. einige zehn Kilojoule erreichen können.
  • In dem Dokument JAPANESE JOURNAL OF APPLIED PHYSICS, Bd. 20 (1981), Dez., Nr. 12 beschreiben Yusuke KUBOTA, Jun-ichi KODAIRA und Akira MIYAHARA zum Beispiel einen Marxgenerator, bei dem jede Kondensatorstufe die Form eines Kranzes hat. Dabei sind die Kränze parallel hintereinander, koaxial zu einer gemeinsamen Achse angeordnet.
  • Zur Verbindung mit den Funkenstrecken, die sich in der Nähe der Achse befinden, kann jede Kondensatorstufe an jedem ihrer Enden mindestens eine Elektrode haben, wobei diese Elektroden radial zum entsprechenden Kranz verlaufen und aus dünnen Metallstreifen (Metallfolie) bestehen, deren Ebenen mindestens annähernd senkrecht zur gemeinsamen Achse und parallel zu den Seiten der Kränze verlaufen. Um die Gesamtinduktivität jeder Stufe maximal zu verringern, ist jedes Ende einer Kondensatorstufe mit einer Funkenstrecke durch eine Vielzahl radialer Elektroden verbunden, die um die gemeinsame Achse herum verteilt sind. Außerdem ist jede Kondensatorstufe mit ihren Elektroden in ein Isolierharz eingebettet.
  • Um den Umfang des Generators zu verringern, ist jede Stufe natürlich so kompakt wie möglich ausgeführt.
  • Aufgrund dieser gewollten Kompaktheit und der Vielzahl der Elektroden in jeder Stufe sind in Energiespeichervorrichtungen dieser Art also zahlreiche dicht beieinander liegende Stellen mit hohen entgegengesetzten Potentialen enthalten. Die Gefahr von Durchschlägen ist folglich groß.
  • Aufgrund ihrer Struktur haben die Elektroden im übrigen eine geringe mechanische Festigkeit, so daß sie sich beim Gießen des Isolierharzes der Einbettung verformen und an praktisch keinem Punkt einer Elektrode der Sicherheitsabstand eingehalten werden kann, durch den Stellen mit hohen entgegengesetzten Potentialen voneinander getrennt sein müssen. Die Gefahr von Durchschlägen nimmt also weiter zu.
  • Gegenstand dieser Erfindung ist die Beseitigung dieser Nachteile.
  • Dazu entspricht die Vorrichtung zur Speicherung elektrischer Energie mit Höchstspannung erfindungsgemäß Patentanspruch 1.
  • Damit wird die Gefahr von Durchschlägen zwischen den langen Elektroden und den Kondensatorstellen mit hohen entgegengesetzten Potentialen verringert. Außerdem verleihen die abgerundeten Längsränder den Elektroden eine höhere Steifigkeit, die ihrer Verformung beim Gießen der Einbettung entgegenwirkt.
  • Die Besonderheit, daß mindestens der Teil der langen Elektroden, der sich in der Nähe des Innenumfangs des Kondensators befindet, derartige abgerundete Längsränder hat, ist umso wichtiger als die Mittelklemmen aus Gründen der Kompaktheit meistens mindestens annähernd in der Ebene der Endflächen des Kondensators angeordnet werden, so daß die langen Elektroden zur Annäherung an den Kondensator in der Nähe des Innenumfangs einen Knick aufweisen.
  • In den Speichervorrichtungen des oben beschriebenen Typs ist mindestens eine weitere kürzere Elektrode vorgesehen, durch die der Innenumfang des Kondensators mit der anderen Klemme verbunden wird. Vor allem aus Gründen der Steifigkeit ist es günstig, wenn jede der Elektroden (sowohl die lange als auch die kurze) über den größten Teil ihrer Länge derartige abgerundete Längsränder aufweist.
  • Die abgerundeten Längsränder können durch Umbiegen der Längsabschnitte der Elektroden verwirklicht werden. In diesem Fall ist es zur Vermeidung jeder Durchschlagsgefahr zwischen den Elektroden und dem Kondensator günstig, wenn die Umbiegung zylindrisch ist und sich über einen Winkelwert von mindestens 180º, vorzugsweise von 225º, erstreckt.
  • Bei einer besonderen Ausführungsart, bei der die Elektroden aus einem Metallstreifen von 0,4 bis 0,5 mm Dicke bestehen und für ein Potential in der Größenordnung von 50 kV bestimmt sind, hat der Biegeradius vorteilhafterweise eine Größenordnung von 2,5 mm.
  • In einer Ausführungsvariante bestehen die abgerundeten Längsränder aus runden oder röhrenförmigen Stäben, die seitlich an den Elektroden angesetzt sind. In diesem Fall kann der dünne Metallstreifen diametral zu den Stäben aber auch exzentrisch zur diametralen Ebene der Stäbe verlaufen.
  • Außerdem können die Elektroden aus zwei parallelen dünnen Metallstreifen bestehen, die durch die Stäbe miteinander verbunden werden.
  • Der oder die dünnen Metallstreifen und die Stäbe werden vorzugsweise getrennt in die für die Elektroden gewünschte Form gebracht und nach der Formgebung zum Beispiel durch Schweißen verbunden.
  • Es ist vorteilhaft, wenn die Elektroden an jedem dieser Enden eine Verlängerung ohne abgerundete Längsränder haben, damit sie einerseits an eine der Klemmen des Kondensators und andererseits an den Innen- oder Außenumfang des Kondensators angeschlossen werden können.
  • Die Figuren der beigefügten Zeichnung machen verständlich, wie die Erfindung ausgeführt werden kann. In diesen Figuren werden mit identischen Bezugszahlen gleiche Elemente bezeichnet.
  • Fig. 1 zeigt schematisch im Längsschnitt einen Marxgenerator.
  • Fig. 2 ist ein Diametralschnitt in größerem Maßstab, der zum Teil die Struktur einer Kondensatorstufe und ihre Verbindung mit den Nachbarstufen veranschaulicht.
  • Fig. 3 ist die Vorderansicht eines Kondensators einer solchen Stufe, die die Verteilung der Langelektroden zeigt.
  • Fig. 4 veranschaulicht schematisch die elektrischen Feldlinien bei der Ladung der Stufen.
  • Die Fig. 5a bis 5g zeigen im Querschnitt mehrere Ausführungsarten der erfindungsgemäßen Elektroden.
  • Die Fig. 6, 7 und 8 zeigen jeweils von vorne, von oben und als Halbschnitt nach Linie VIII-VIII von Fig. 6 eine Langelektrode für den Marxgenerator der Fig. 1 bis 3.
  • Die Fig. 9 und 10 zeigen jeweils von oben und vom Ende aus eine Kurzelektrode für den Marxgenerator der Fig. 1 bis 3.
  • Fig. 11 veranschaulicht eine zusätzliche Verbesserung.
  • Der schematisch in Fig. 1 gezeigte Marxgenerator 1 hat ein dichtes Gehäuse 2 um einen Innenraum 3, dessen Atmosphäre aus einem Isoliergas, beispielsweise Schwefelhexafluorid SF6, besteht. Im Innenraum 3 ist eine Vielzahl von Kondensatorstufen 4.1, 4.2, . . . , 4.i, 4.j, . . . 4.n angeordnet, die jeweils - wie in den Fig. 2 und 3 besser zu sehen ist - die Form eines Kranzes oder Rings mit rechteckigem Querschnitt haben. Diese Kondensatorstufen sind alle koaxial zu einer X-X-Achse hintereinander längs dieser Achse angeordnet. Die Kondensatorstufen sind elektrisch in bekannter Weise (nicht dargestellt) insbesondere durch nicht dargestellte Widerstände miteinander verbunden, so daß sie parallel aufgeladen und dann in Reihe entladen werden können. Über elektrische Anschlüsse 5 sind die Kondensatorstufen mit nicht dargestellten elektrischen Steuervorrichtungen außerhalb von Gehäuse 2 verbunden.
  • Wie sich aus der weiteren Beschreibung besser ergibt, sind die Kondensatorstufen 4.1 bis 4.n im übrigen mechanisch miteinander verbunden und als Einheit mechanisch auf einer Unterlage oder mehreren Unterlagen 6 angebracht, durch die sie mit dem Gehäuse 2 verbunden sind. Zum Beispiel verläuft die gemeinsame Achse X-X horizontal, und die Unterlage 6 bildet einen Sockel, auf dem sich die Kondensatorstufen befinden und der sich seinerseits auf dem Gehäuse 2 befindet.
  • In Fig. 2 wurden schematisch im Axialschnitt eine der Kondensatorstufen 4.i sowie zum Teil die Kondensatorstufen 4.i-1 und 4.j dargestellt, die jeweils beiderseits von Stufe 4.i angeordnet sind.
  • Wie zu sehen ist, hat jede Kondensatorstufe einen kranzförmigen Kondensator 7 mit der X-X-Achse als Mittelpunkt, der in Isolierharz 8 eingebettet ist.
  • Die Einbettungen 8 haben ihrerseits die Form eines zur X-X-Achse koaxialen Kranzes und verfügen über Endflächen 11, über die sie aneinander anliegen können.
  • Die aufeinanderfolgenden Kondensatorstufen sind mechanisch miteinander über Verbindungsstangen 9 verbunden, die in Zentrierringen 10 liegen. Jeder Zentrierring 10 sitzt in einander gegenüberliegenden zentralen Aussparungen in den End- und Auflageflächen 11 der aufeinanderfolgenden Einbettungen 8. Jede Stange 9 hat an jedem ihrer Enden Gewinde 12 und 13, die entweder in die Innengewinde 14 der Ringe 10 eingreifen oder frei durch deren Bohrungen 15 verlaufen. Auf die Gewinde 13 werden Druckmuttern 16 auf geschraubt. Jeder Ring 10 hat Innengewinde 14 und Bohrungen 15.
  • In Fig. 2 wurden nicht die elektrischen Verbindungen zwischen den aufeinanderfolgenden Kondensatorstufen dargestellt. Dagegen wurden die Klemmen 17 und 18 jeder Kondensatorstufe und die entsprechenden Elektroden 19 und 20 dargestellt. Die Elektroden 19 und 20 bestehen, wie bekannt, aus dünnen Metallstreifen (zum Beispiel von einigen zehntel Millimetern), die im allgemeinen als Metallfolie bezeichnet werden.
  • Jede Klemme 17 und 18 ist ringförmig und in der Nähe der X-X-Achse angeordnet, zu der sie koaxial verläuft. Außerdem befinden sich die Klemmen 17 und 18 jeweils mindestens annähernd in der Ebene der Endflächen 21 bzw. 22 der Kondensatoren 7. So kann die axiale Abmessung jeder Stufe minimal sein.
  • Die Ringklemme 17 jeder Stufe ist durch eine Vielzahl radialer Elektroden 19 (siehe Fig. 3, bei der angenommen wird, daß die Einbettung 8 entfernt ist) mit dem Außenumfang 23 des entsprechenden Kondensators 7 verbunden. Die Elektroden 19 sind also Langelektroden. Sie haben einen länglichen ebenen Teil 19a parallel zur entsprechenden Endfläche 21 des zugehörigen Kondensators 7, der von dieser in einem Abstand d entfernt ist. Um an die Ringklemme 17 zu gelangen, muß sie jedoch außerdem einen geneigten zentralen Teil 19b haben, der mit dem ebenen Teil 19a durch einen Knick 19c verbunden ist, der sich in der Nähe des Innenumfangs 24 von Kondensator 7 befindet.
  • Im übrigen ist die ringförmige Klemme 18 jeder Kondensatorstufe durch eine Vielzahl radialer Elektroden 20 (deren sternförmige Anordnung nicht dargestellt ist, vorteilhafterweise jedoch - wie in Fig. 3 gezeigt - der der Elektroden 19 gleicht) mit dem Innenumfang 24 des entsprechenden Kondensators 7 verbunden. Die Elektroden 20 sind also kürzer als die Elektroden 19. Da sie innerhalb des Innenumfangs 24 angeordnet sind, können sie zudem über ihre gesamte Länge geradlinig sein.
  • Die Ebene der Abschnitte 19a der Elektroden 19 und die Ebene der Elektroden 20 verlaufen senkrecht zur X-X-Achse. Zum Beispiel können diese Elektroden aus Metallstreifen von 4 bis 5 zehntel Millimetern Dicke und 50 mm Breite hergestellt werden. Die Länge der Abschnitte 19a der Elektroden 19 kann in der Größenordnung von 150 mm liegen.
  • Die Klemmen 17 und 18 sind mit Funkenstrecken 25 bzw. 26 in der zentralen Aussparung 27 der Kondensatorstufen verbunden, die so angeordnet sind, daß die Funkenstrecke 25 einer Stufe mit der Funkenstrecke 26 der folgenden Stufe zusammenwirken kann.
  • Um die elektrische Leitung durch Skineffekt zu beseitigen, können in der Wand der zentralen Aussparung 27 Auskehlungen 28 angebracht werden.
  • Aus der vorstehenden Beschreibung geht klar hervor, daß bei jedem Kondensator 7 die Spannung zwischen dem Außenumfang 23 und dem Innenumfang 24 des Kondensators angelegt und abgenommen wird und daß es zur Erzielung einer kleinstmöglichen axialen Abmessung erforderlich ist, daß der Abstand d genau so bemessen ist, daß ein Durchschlag zwischen den Elektroden 19 und den Kondensatoren 7 vermieden wird und daß die Klemmen 17 so an den Mittelpunkt der Kondensatoren 7 angenähert sind, daß die Funkenstrecken 25 einer Stufe gegenüber den Funkenstrecken 26 einer benachbarten Stufe angeordnet werden können. Daraus ergibt sich, daß das elektrische Feld zwischen dem Knick 19c einer Elektrode 19 und dem Innenumfang 24 sehr hoch ist, da diese Elektrode 19 und dieser Innenumfang 24 sehr hohen entgegengesetzten Potentialen ausgesetzt sind. Zum Beispiel kann die Potentialdifferenz zwischen der Elektrode 19 und dem Innenumfang 24 (d. h. die Potentialdifferenz zwischen den Elektroden 19 und 20) während der Aufladung der Kondensatoren eine Größenordnung von 100 kV haben. Im Bereich der Knicke 19c besteht damit die Gefahr von Durchschlägen. In Fig. 4 wurden schematisch die elektrischen Feldlinien während des Aufladens der Kondensatoren 7 dargestellt. Es ist zu sehen, daß zwischen den Knicken 19c und den Kondensatoren 7 bei deren Aufladung eine hohe Dichte der Feldlinien besteht.
  • Die Gefahr von Durchschlägen im Bereich der Knicke erhöht sich noch dadurch, daß zur Verringerung der Induktivität der Kondensatorstufen je Stufe eine große Anzahl von Elektroden 19 (8 im dargestellten Beispiel) vorgesehen wird, sowie dadurch, daß die Elektroden 19 aufgrund ihrer geringen Dicke bei großer Länge und großer Breite keine ausreichende mechanische Festigkeit aufweisen, so daß sie sich beim Vergießen der Einbettungen 8 verformen. Aufgrund dieser geringen mechanischen Festigkeit der Elektroden 19 besteht also die Gefahr, daß der Abstand d in Wirklichkeit kleiner als der zur Vermeidung von Durchschlägen berechnete Wert ist.
  • Um diese Nachteile zu beseitigen, werden erfindungsgemäß die Längsränder der Elektroden 19 und 20 gegenüber dem entsprechenden Kondensator 7 abgerundet. Damit wird die Durchschlagsfestigkeit zwischen den Elektroden und den Kondensatoren erhöht, da die Längsränder gegenüber den Kondensatoren keine scharfen Kanten aufweisen.
  • Die Fig. 5a bis 5g zeigen mehrere Beispiele erfindungsgemäßer Querschnitte für die Elektroden 19 und 20. Auf jeder der Figuren würde der Kondensator 7 (nicht dargestellt) unter der entsprechenden Elektrode 19 oder 20 angeordnet sein.
  • In Fig. 5a sind die Längsränder der Elektroden 19 und 20 auf der dem entsprechenden Kondensator 7 entgegengesetzten Seite einfach umgebogen und bilden zylindrische Wülste 29 und 30. In diesem Fall ist es vorteilhaft, wenn der Biegewinkel A mindestens gleich 180º ist und vorzugsweise eine Größenordnung von 2250 hat, damit die Endkanten 31 oder 32 der Wülste durch die Elektrode 19 bzw. 20 deutlich vom Kondensator 7 getrennt werden. Wenn die Metallfolie der Elektroden eine Dicke von 0,4 mm hat, ist es zum Beispiel vorteilhaft, wenn der Radius r der zylindrischen Wülste eine Größenordnung von 2,5 mm hat. In den Fig. 5b und 5c besteht jede Elektrode 19 und 20 aus zwei parallelen Metallfolienstreifen, die an den Längsrändern zum Beispiel durch angeschweißte Rundstäbe 33 und 34 (Fig. 5b) oder Röhren 35 und 36 (Fig. 5c) verbunden sind.
  • In den Fig. 5d und 5e besteht jede Elektrode 19 und 20 aus einem einzigen Metallfolienstreifen, der an den Längsrändern zum Beispiel mit angeschweißten Rundstäben 37 und 38 (Fig. 5d) oder Röhren 39 und 40 (Fig. 5e) verbunden ist, wobei die Metallfolienstreifen bezogen auf die Mittelpunkte der Stäbe und Röhren versetzt sind. Die Fig. 5f und 5g zeigen zwei Ausführungsvarianten, die jeweils den Fig. 5d und 5e entsprechen, jedoch Metallfolienstreifen aufweisen, die gegenüber den Stäben und Röhren diametral angeordnet sind.
  • Die Fig. 6 bis 10 veranschaulichen die Ausführung der Elektroden 19 und 20 aus den Fig. 2 und 3 entsprechend der Ausführungsart von Fig. 5e.
  • Jede Elektrode 19 (siehe Fig. 6 bis 8) ist auf der dem entsprechenden Kondensator 7 entgegengesetzten Seite von zwei seitlichen Röhren 39 und 40 eingefaßt, die an die Elektrode angeschweißt sind. Zusätzlich zu den oben beschriebenen Abschnitten 19a, 19b und 19c hat eine Elektrode 19 einen Rückabschnitt 19d, der zur Verbindung mit dem Außenumfang 23 von Kondensator 7 annähernd parallel zur X-X-Achse verläuft.
  • Dazu hat der Metallfolienstreifen der Elektrode 19 zur Befestigung am Umfang beispielsweise durch Schweißen eine Verlängerung 41.
  • Außerdem hat der Metallfolienstreifen des abgewinkelten Teils 19b einer Elektrode 19 eine Verlängerung 42 zur Befestigung an einer Klemme 17. Diese kann dazu aus einem Ring 17a und aus Abschnitten 17b bestehen, zwischen denen die Verlängerungen 42 eingeklemmt werden, die Bohrungen 43 für Schrauben mit Muttern 44 haben, durch die die Verlängerungen zwischen Ring 17a und einen der Abschnitte 17b geklemmt werden. Die Funkenstrecken 25 befinden sich dann an einem Ring 17c innerhalb der Abschnitte 17b und sind mechanisch und elektrisch mit dem Rest (17a,17b) der entsprechenden Klemmen 17 verbunden. Die Röhren 39 und 40 und der Metallfolienstreifen jeder Elektrode 19 werden einzeln auf deren Form gebracht und dann zusammengeschweißt.
  • Ebenso ist jede Elektrode 20 (siehe Fig. 9 und 10) mit angeschweißen seitlichen Röhren 39 und 40 eingefaßt. Die Metallfolie einer Elektrode 20 hat Verlängerungen 45 und 46 zur Befestigung bzw. zum elektrischen Anschluß am Innenumfang 24 des entsprechenden Kondensators 7 und an einer Klemme 18. Die Verlängerungen 46 haben Bohrungen 47 und die Klemmen 18 eine Struktur (ähnlich wie die Klemmen 17), die aus einem Ring 18a und Druckabschnitten 18b besteht. So können die Verlängerungen 46 über nicht dargestellte Schrauben mit Muttern zwischen einem Ring 18a und einem Abschnitt 18b geklemmt werden. Die Funkenstrecken 26 sind mit einem Ring 18c innerhalb der Abschnitte 18b verbunden und stehen mechanisch und elektrisch mit den anderen Bestandteilen (18a,18b) der entsprechenden Klemmen 18 in Verbindung. Auch hier werden die Röhren 39 und 40 und der Metallfolienstreifen jeder Elektrode 20 einzeln geformt und dann zusammengeschweißt.
  • Um die Gefahr von Durchschlägen zwischen einer Elektrode 19 und dem Innenumfang 24 des entsprechenden Kondensators 7 weiter zu verringern, kann zwischen der Elektrode und dem Innenumfang eine Vorrichtung 48 zur Verteilung des elektrischen Feldes (siehe schematische Darstellung 11) angebracht werden. Eine solche Vorrichtung kann aus einem gekrümmten leitenden Ring bestehen, der somit mindestens annähernd der gekrümmten Form von Elektrode 19 folgt.

Claims (10)

1. Vorrichtung zur Speicherung elektrischer Energie mit Höchstspannung derart, daß sie eine Vielzahl jeweils kranzförmiger Kondensatorstufen (4.1 bis 4.n) umfaßt, die elektrisch zusammengeschaltet sind, so daß sie parallel aufgeladen und in Reihe entladen werden können, und deren Ladespannung zwischen dem Außenumfang (23) und dem Innenumfang (24) des Kondensators (7) jeder Stufe angelegt wird, wobei die Kränze koaxial und längs ihrer gemeinsamen Achse (X-X) verteilt sind, während jede Kondensatorstufe zentral in der Nähe der gemeinsamen Achse (X-X) Klemmen (17,18) und auf der Seite jeder der Endflächen (21,22) des Kondensators (7) mindestens eine Langelektrode (19) und mindestens eine Kurzelektrode (20) hat, durch die der Außen- bzw. Innenumfang mit der entsprechenden Klemme (17,18) verbunden werden, so daß jede Elektrode gegenüber dem entsprechenden Kranz eine allgemeine radiale Richtung hat, wobei die Elektroden (19,20) außerhalb der Kondensatoren (7) jeweils aus einem dünnen Metallstreifen bestehen, dessen Ebene generell senkrecht zur gemeinsamen Achse (X-X) und parallel zu den Endflächen (21,22) der Kränze verläuft, wobei die Längsränder der Langelektroden (19) gegenüber den entsprechenden Endflächen (21) der Kondensatoren (7) sowie in der Nähe des Innenumfangs (24) derselben abgerundet sind.
2. Vorrichtung zur Speicherung elektrischer Energie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Lang- und Kurzelektroden (19,20) über den größten Teil ihrer Länge mit solchen abgerundeten Längsrändern versehen ist.
3. Vorrichtung zur Speicherung elektrischer Energie nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die abgerundeten Längsränder der Elektroden durch Umbiegen (29,30) der Längsabschnitte der Elektrode erzielt werden.
4. Vorrichtung zur Speicherung elektrischer Energie nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umbiegung (29,30) zylindrisch ist und sich über einen Winkelwert (A) von mindestens 180º und vorzugsweise von 225º erstreckt.
5. Vorrichtung zur Speicherung elektrischer Energie nach Anspruch 4, deren Elektroden aus einem Metallstreifen von 0,4 bis 0,5 mm Dicke hergestellt und für ein Potential in der Größenordnung von 50 kV bestimmt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Biegeradius (r) eine Größenordnung von 2,5 mm hat.
6. Vorrichtung zur Speicherung elektrischer Energie nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die abgerundeten Längsränder der Elektroden aus Rundstäben (33,34,37,38) oder röhrenförmigen Stäben (35,36,39,40) gebildet werden.
7. Vorrichtung zur Speicherung elektrischer Energie nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der dünne Metallstreifen der Elektroden diametral zu den Stäben (37-40) verläuft.
8. Vorrichtung zur Speicherung elektrischer Energie nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der dünne Metallstreifen der Elektroden zur diametralen Ebene der Stäbe (37-40) exzentrisch ist.
9. Vorrichtung zur Speicherung elektrischer Energie nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß jede Elektrode aus zwei dünnen parallelen Metallstreifen besteht, die durch Stäbe (33-36) verbunden sind.
10. Vorrichtung zur Speicherung elektrischer Energie nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Elektrode an jedem ihrer Enden eine Verlängerung ohne abgerundete Längsränder (41,42,45,46) zum Anschluß einerseits an eine der Klemmen und andererseits an den Innen- oder Außenumfang des Kondensators hat.
DE3852469T 1987-10-19 1988-10-13 Bauelement zum Speichern von elektrischer Energie bei sehr hoher Spannung. Expired - Fee Related DE3852469T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR8714374A FR2622044B1 (de) 1987-10-19 1987-10-19

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3852469D1 DE3852469D1 (de) 1995-01-26
DE3852469T2 true DE3852469T2 (de) 1995-04-20

Family

ID=9355925

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3852469T Expired - Fee Related DE3852469T2 (de) 1987-10-19 1988-10-13 Bauelement zum Speichern von elektrischer Energie bei sehr hoher Spannung.

Country Status (7)

Country Link
US (1) US4837661A (de)
EP (1) EP0313439B1 (de)
JP (1) JP2575195B2 (de)
AT (1) ATE115763T1 (de)
CA (1) CA1301836C (de)
DE (1) DE3852469T2 (de)
FR (1) FR2622044B1 (de)

Families Citing this family (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2637134B1 (fr) * 1988-09-28 1990-11-23 Aerospatiale Generateur de marx et ensemble d'eclateur pour un tel generateur
US5151663A (en) * 1989-12-21 1992-09-29 Hughes Aircraft Company Plasma switch devices
US5008798A (en) * 1989-12-21 1991-04-16 Hughes Aircraft Company Compact high voltage power supply
US6081415A (en) * 1998-10-28 2000-06-27 Agilent Technologies, Inc. Apparatus for a crater-style capacitor for high-voltage
JP2008273745A (ja) * 1999-01-08 2008-11-13 Mitsubishi Electric Corp エレベーター装置
FR2823033B1 (fr) * 2001-03-28 2003-06-13 I S L Inst Franco Allemand De Generateur haute tension d'impulsions de type marx
FR2890261B1 (fr) * 2005-08-30 2008-04-11 Saint Louis Inst Generateur haute tension d'impulsions
FR2890228B1 (fr) * 2005-08-30 2007-10-19 Saint Louis Inst Element d'un dispositif d'accumulation d'energie et generateur associe.
JP4841211B2 (ja) * 2005-09-16 2011-12-21 東芝エレベータ株式会社 エレベータの乗りかごドア駆動装置
US7736529B2 (en) * 2007-10-12 2010-06-15 Honeywell International Inc Azeotrope-like compositions containing sulfur hexafluoride and uses thereof

Family Cites Families (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR526650A (fr) * 1920-05-18 1921-10-11 Paul Bunet Condensateurs pour hautes tensions
FR28727E (fr) * 1923-12-29 1925-03-21 Condensateur électrostatique à haute tension
AU2361067A (en) * 1967-06-23 1969-10-02 Theuniversity Of Queensland Foil for electrical equipment
CA1111915A (en) * 1977-12-05 1981-11-03 George E. Mercier Capacitor structures with improved electrical stress capability
FR2563938B1 (fr) * 1984-05-02 1991-05-17 Verrerie Thermometrie Dispositif de stockage a haute tension et a haute energie et generateur d'impulsions en comportant application
FR2569319B1 (fr) * 1984-08-14 1986-11-14 Commissariat Energie Atomique Generateur d'impulsions
JPS6183021U (de) * 1984-11-07 1986-06-02
FR2580854B1 (fr) * 1985-04-17 1987-05-22 Merlin Gerin Condensateurs de puissance moyenne et haute tension
CN86102958A (zh) * 1985-06-07 1986-12-03 菲利普石油公司 氧化转化方法

Also Published As

Publication number Publication date
US4837661A (en) 1989-06-06
EP0313439A1 (de) 1989-04-26
CA1301836C (fr) 1992-05-26
FR2622044A1 (de) 1989-04-21
JP2575195B2 (ja) 1997-01-22
JPH01152973A (ja) 1989-06-15
EP0313439B1 (de) 1994-12-14
ATE115763T1 (de) 1994-12-15
DE3852469D1 (de) 1995-01-26
FR2622044B1 (de) 1990-03-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2911152C2 (de) Zeilenablenktransformator mit einer eine Hochspannung für Kathodenstrahlröhren liefernden Schaltung, insbesondere für Fernsehbildröhren
DE69004112T2 (de) Anordnung zur Hochspannungsversorgung einer Röntgenröhre.
DE69328662T2 (de) Filterverbinder hoher Dichte
DE3852469T2 (de) Bauelement zum Speichern von elektrischer Energie bei sehr hoher Spannung.
DE2037921A1 (de) Blitzschutzeinnchtung
DE2113334C2 (de) Elektrodenanordnung für eine Gaslaser-Entladungsröhre
DE102006044436B4 (de) Vorrichtung zur Energiespeicherung und Energietransformierung
DE7026843U (de) Induktives und/oder kapazitives elektrisches bauelement.
DE69605830T2 (de) Piezoelektrischer Transformator, Verfahren zum Herstellen und Betreiben eines solchen
DE68928407T2 (de) Marx-Generator und Funkenstreckenanordnung in einem solchen Generator
EP2065907A1 (de) Spulenanordnung
DE19547120A1 (de) Elektrode
DE69201842T2 (de) Vorrichtung und Hochspannungsversorgungseinheit für eine Röntgenröhre.
DE2628524C2 (de) Hochspannungswicklung aus mehreren Teilspulen für Spannungswandler,
DE3882626T2 (de) Transformator.
DE2461616A1 (de) Hf-elektronenroehre mit hohlraumresonatoren und elektronischer frequenzabstimmung
DE1264622B (de) Elektrostatische Fokussierungsanordnung zur gebuendelten Fuehrung des Elektronenstrahls einer Laufzeitroehre
DE2438234C3 (de) Elektrodenbaugruppe für Mehrstrahlerzeugersysteme und Verfahren zum Betrieb dieser Baugruppe
DE2412541C3 (de) Strahlerzeugersystem für Farbbildröhren
DE2342772C3 (de) Hochspannungshalbleitergleichrichter
DE3136821A1 (de) "schutzgasisolierte uebertragungsleitung"
DE10117799A1 (de) Kondensator
DE2707592C3 (de) Steckverbindung
DE3727459C2 (de) Zündsystem für Brennkraftmaschinen
DE2163860A1 (de) Hochfrequenzkreis für eine Elektronenröhre

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee