DE385149C - Vorrichtung zum Einfuellen von steifem Fett in die Achsbuchsen von Foerderwagen u. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Einfuellen von steifem Fett in die Achsbuchsen von Foerderwagen u. dgl.

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DE385149C
DE385149C DEU8006D DEU0008006D DE385149C DE 385149 C DE385149 C DE 385149C DE U8006 D DEU8006 D DE U8006D DE U0008006 D DEU0008006 D DE U0008006D DE 385149 C DE385149 C DE 385149C
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DEU8006D
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UNNAER EISENHUETTE CARL MICHEL
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F17/00Lubrication specially adapted for axle-boxes of rail vehicles
    • B61F17/02Lubrication specially adapted for axle-boxes of rail vehicles with oil
    • B61F17/26Lubrication specially adapted for axle-boxes of rail vehicles with oil by external feeding means, e.g. pneumatic devices

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Details Of Gearings (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 19. NOVEMBER 1923
REICHSPATENTAMT
KLASSE 2Od -GRUPPE 19
(U8006 IIj20 d)
Unnaer Eisenhütte Carl Michel in Unna i.W.
Vorrichtung zum Einfüllen von steifem Fett in die Achsbuchsen von Förderwagen u. dgl. Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. Dezember 1922 ab.
Das Schmieren der Förderwagenachsen und das Auffüllen der Achsbuchsen mit Fett erfolgte bisher meistens in der Weise, daß das Fett durch eine Dampfschlange warm und flüssig gemacht wurde und alsdann mittels Preßluft durch Rohrleitungen in die Achsbuchsen gedrückt wurde. Ein derartiges Verfahren hat sich jedoch in der Praxis nicht bewährt, da durch die flüssige Einbringung des Fettes ein großer Teil desselben durch ι ο
Vorbei- und Überlaufen verlorengeht. Ferner wirkt die Verwendung von Preßluft insofern nachteilig, als durch dieselbe dem Fell Wasser beigemischt wird, das naturgemäß schädlich auf den Schmiervorgang wirkt.
Es sind zwar Schmierpressen bekannt. bei welchen durch einen mechanisch bewegten Kolljen ein gewisser Schmierdruck auf das öl hervorgerufen wird. Derartige Schmierpressen sind jedoch zum Füllen der Achsbuchsen von Förderwagen u. dgl. völlig ungeeignet, weil einerseits der erzielte Druck zu gering ist und anderseits der flüssige Zustand des Fettes bei diesen Vorrichtungen Vorbedingung ist.
Zur Abwendung der genannten Nachteile wird gemäß der Erfindung eine besonders ausgestaltete Schmiervorrichtung angegeben, bei welcher ebenfalls ein mechanisch bewegter Kolben benutzt wird. Nach der Erfindung ist der Kolben in einem zylindrischen, mit dem steifen Fett anzufüllenden Behälter angeordnet, λ-οη welchem eine Rohr- oder .Schlauchleitung zu den Achsbuchsen der Forderwagen führt. Die nach außen herausgeführte Kolbenstange des Preßkolbens ist mit einer Zahnstange verbunden, die mittels Ritzels o. dgl. von einer gewichtsbelasteten Seilscheibe angetrieben wird.
Mittels der vorliegenden Einrichtung ist es daher möglich, ohne vorheriges Erhitzen des Fettes, dasselbe in steifem Zustand in ein- : fächer, aber wirksamer Weise in die Achsbuchsen der Förderwagen o. dgl. zu drücken. Es lassen sich daher in dieser Weise ganz beträchtliche, eine 1 hohen Wert darstellende '] Ersparnisse an Schmierfett erzielen.
Auf der Zeichnung ist die neue Schmiervorrichtung in schematischer Darstellung veranschaulicht.
Auf Stützböcken α ruht ein zylindrischer ; Behälter h, der den Inhalt eines Fettfasses von üblicher Größe fassen kann. Der Zylinder /1 ist zwecks Einführung des Fettes mit einem oberen Einstellstutzen c mit Klappdeckel d ausgerüstet, während in dem vorderen Zylinderdeckel e ein Rohranschlußstück f zum Anschließen des nach den Achsbuchsen des betreffenden Förderwagens führenden Schlauches eingesetzt ist.
In dem Zylinder h kann ein Preßkolben g gleiten, dessen Kolbenstange // mittels einer Stopfbüchse / durch den hinteren Zylinderdeckel k geführt ist und sich hier als Zahnstange ni fortsetzt. Die Zahnstange m steht in Eingriff mit einem in einem Lagergestell ο gelagerten Ritzel r, gegen welches die Zahnstange durch eine obere Andrückrolle η niedergehalten wird. Zur Begrenzung des Kolbenhubes ist die Zahnstange in an beiden ß0 Enden mit Anschlägen ρ und q \-erseheu. Auf der Achse.? des Ritzels r sitzt ferner eine Seilscheibe u, an deren Umfang an einer Stelle ein Seil / befestigt ist, welches ein Gewicht 7i< trägt, das sich in einem Schacht :· führt.
Auf der Achse .s· sitzt noch ein weiteres, größeres Zahnrad ~, das mit einem kleineren Zahnrad y kämmt, dessen Achse eine Handkurbel χ trägt. .Mittels der Handkurbel .1-wird das Gewicht a· hochgewunden und gleichzeitig die Zahnstange m in ihre eine äußerste Endlage bewegt, so daß der Kolben g sich au dem hinteren Zylinderdeckel k befindet. Der Zylinder wird jetzt mit Fett angefüllt und darauf ein zweckmäßig hinter dem kleinen Zahnrad y angebrachtes Sperrad ausgelöst. Das Gewicht w, das von genügender Stärke sein muß, treibt nun die Zahnstange und damit den Kolben g vor, so daß das Fett in die Leitung / und dadurch in die Achsbuchsen der Förderwagen in verhältnismäßig steifem Zustand gepreßt wird, ohne daß dabei das Fett vorbeifließen kann. Durch die Handkurbel χ wird alsdann der Kolben g mit Zahnstange wieder zurückgezogen, wobei ein am hinteren Zylinderdeckel h angebrachter Hahn t geöffnet wird, um die hinter dem Kolben sich verdichtende Luft entweichen zu lassen.
Die vorliegende \orrichtung ist leicht zu bedienen und erfordert keinen Betriebsstoff, so daß sie billig arbeitet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Einfüllen von steifem Fett in die Achsbuchsen von Förderwagen u. dgl. mittels eines mechanisch bewegten Kolbens, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange des in dem zylindrischen Fettbehälter gleitend geführten Preßkolbens mit einer Zahnstange verbunden ist, die mittels Ritzels von einer gewichtsbelasteten Seilscheibe angetrieben wird.
    Hierzu r Blatt Zeichnungen.
DEU8006D 1922-12-01 1922-12-01 Vorrichtung zum Einfuellen von steifem Fett in die Achsbuchsen von Foerderwagen u. dgl. Expired DE385149C (de)

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