DE378596C - Vorrichtung zum Abfuellen feuergefaehrlicher Fluessigkeiten aus Transportgefaessen - Google Patents

Vorrichtung zum Abfuellen feuergefaehrlicher Fluessigkeiten aus Transportgefaessen

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DE378596C
DE378596C DEF49375D DEF0049375D DE378596C DE 378596 C DE378596 C DE 378596C DE F49375 D DEF49375 D DE F49375D DE F0049375 D DEF0049375 D DE F0049375D DE 378596 C DE378596 C DE 378596C
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Germany
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filling
protective gas
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valve
transport containers
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D7/00Apparatus or devices for transferring liquids from bulk storage containers or reservoirs into vehicles or into portable containers, e.g. for retail sale purposes
    • B67D7/06Details or accessories
    • B67D7/32Arrangements of safety or warning devices; Means for preventing unauthorised delivery of liquid
    • B67D7/3245Arrangements of safety or warning devices; Means for preventing unauthorised delivery of liquid relating to the transfer method
    • B67D7/3263Arrangements of safety or warning devices; Means for preventing unauthorised delivery of liquid relating to the transfer method using a pressurised gas acting directly or indirectly on the bulk of the liquid to be transferred

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Abfüllen feuergefährlicher Flüssigkeiten aus Transportgefäßen. Die Erfindung betrifft eine an Transportgefäßen verschiedenster Art leicht anzubringende Vorrichtung zum sicheren und bequemen Abzapfen des Gefäßinhaltes unter Verwendung eines Schutzgases als Druckmittel. Die Erfindung ist hauptsächlich für die Entnahme von Benzin, Benzol u..dgl. aus Transportfässernibestimmt und kann auch'.vomf;Icleinsten Verbraucher mit Vorteil benutzt werden. Die Erfindung macht von dem bekannten Verfahren Gebrauch, wonach die feuergefährliche Flüssigkeit mittels eines neutralen _ Schutzgases, z. B. Kohlensäure oder Stickstoff, aus dem Behälter herausgedrückt wird; dabei füllt also das Schutzgas alle beim Entleeren sich bildenden Hohlräume sowohl des Gefäßes selbst wie auch der anschließenden Leitungen selbsttätig aus und umgibt auch die Flüssigkeitsleitungen, so daß die Flüssigkeit kein feuergefährliches Gemisch mit der Luft bilden kann.
  • Es sind bereits Vorrichtungen dieser Art l:ekannt, bei denen die Abfülleitung mit dem Schutzgasmantel und dem Anschluß für die Verbindung mit dem zu entleerenden Gefäß zusammen mit dem den Zapfhahn und den Schutzgasanschluß enthaltenden Ventilkörper ein einheitliches Ganzes bilden, das mit dem zu entleerenden Gefäße verschraubt werden kann. Es ist auch nicht mehr neu,, das den Flüssigkeitsauslaß und den Schufzgaseinlaß überwachende Ventil in einem gemeinsamen, mit der Abfülleitung verbundenen Ventilkörper zu vereinigen. Ferner ist es bei mit Druckluft arbeitenden Umfüllvorrichtungen für feuergefährliche Flüssigkeiten bekannt, das das untere Ende der Abfülleitung umgebende, als Druckluftzuleitung ausgebildete Anschlußstück mit einem Einführungsstutzen auszurüsten.
  • Gegenüber diesen bekannten Einrichtungen Lesteht das Wesen der vorliegenden Erfindung in der besonderen Ausbildung des Apschlusses für die Verbindung mit dem zu entleerenden Gefäße, der die bequeme Anwendung der Abfüllvorrichtung bei Gefäßen der verschiedensten Art ermöglicht. Zu diesem Zwecke ist der Anschluß so ausgebildet, daß er durch Gegenpressen eines mit einer entsprechenden 'Dich'tungsfläche ausgestatteten Widerlagers gegen den Füllstutzen o. dgl. des betreffenden Eehälter§-mit diesem dicht verbunden werden kann. Die Verbindung erfolgt zweckmäßig durch Vermittlung- einer um das betreffende Gefäß zu legenden Spannkette, deren Enden an am Anschlußstück vorgesehene Vorsprünge angreifen.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beipielsweisen Ausführungsform veranschaulicht, und zwar stellen dar: Abb. r die an einem Transportgefäß angebrachte Einrichtung in Ansicht von der Seite, Abb. 2 einen senkrechten Schnitt durch den unteren Teil der Einrichtung, und Abb. 3 den oberen Teil der Einrichtung ebenfalls in senkrechtem Schnitt, aber in größerein 1laßsfabe.
  • Die den Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung besteht im wesentlichen aus der Ventileinrichtung g, dem sich nach unten daran anschließenden Abfüllrohr n1, n, dem dieses Rohr umgebenden Mantelrohr in und dem mit dem letzteren in Verbindung stehenden Anschlußstück p mit Verbindungskette ii und Sicherheitsventil o. Das Anschlußstückp ist unterhalb seines Flansches q mit einem elastischen Dichtungsringe r versehen, mit dem es auf die Spundöffnuiig des Fasses u, o. dgl. aufgesetzt wird. Dabei greift ein Fortsatz x des Anschlußstückes p in das Spundloch mit gewissem Spielraum ein. Die dichte Verbin-(iung erfolgt mittels einer um das Faß herumnelegten Kette -ic, deren Enden über Verlängerungen s des Flansches q greifen und mit Flügelschrauben y versehen sind, mittels deren (las dichte Anziehen des Anschlußstückes erfolgt.
  • Das Anschlußstück p ist mit dein Ventilkörper g durch das Mantelrohr in starr verbunden. Innerhalb des Rohres in, liegt mit einem gewissen Spielraum das Abfüllrohr n1, (las mit seinem unteren Ende n in das Faß w eintaucht. Das aus dem Anschlußstücke p vorragende Ende des Rohres ist so kurz beinessen, daß die Vorrichtung auch hei verhältnismäßig flachen Transportgefäßen benutzt werden kann. Um trotzdem auch bei tiefen Gefäßen Verwendung finden zu können, ist <las Abfüllrohr mit einem oder mehreren fernrohrartig mit ihm verbundenen Verlängerungsrohren n versehen, von denen das innerste am unteren Ende mit dein Saugkopf z: ausgerüstet ist, der sich auf den Boden des Gefäßes aufsetzt, wobei durch seitliche Ausiiehmungen für eine ungehinderte Verbindung zwischen dem Rohrinnern und dein Innern des Gefäßes gesorgt ist.
  • Das Schutzgas tritt aus der in bekannter Weise mit einem Druckininderventil und einem Abschlußventil versehenen Gasflasche a durch den Schlauch b und den Anschluß c in die Kammer e des Ventils g ein, die nach oben durch ein Ventil f für gewöhnlich verschlossen ist, auf das sich die an dem Handhebel h angelenkte Ventilstange i aufsetzt. Bewegt man diese Stange durch Druck auf den Hebel h. nach unten, so wird das Ventil f entgegen der Wirkung seiner Feder geöffnet, und das Schutzgas dringt durch die Kammer e1, die Kanäle f1 und f2 sowie das Mantelrohr m in das Faß u! ein, wodurch aus diesem die Flüssigkeit herausgetrieben wird, da ein ebenfalls an der Ventilspindel i sitzendes Tellerventil il die Verbindung zwischen der Kammer n" und der Kammer 1,l, die zum Zapfanschluß 1, führt, freigegeben hat. Das Maß des Ausschlages der Ventilspindel i kann durch Verstellung einer Anschlagschraube z geändert werden. Die Flüssigkeit strömt aus dem Rohre n1 durch die Kammer n2 und im Umfange des Einsatzstückes 1 vorgesehene Kanäle 11 in die Kammer n3.
  • Soll mit dem Abfüllen aufgehört werden, so läßt man den Handhebel h los. Die Ventilspindel i wird dann durch ihre Feder wieder nach oben gedrückt, wie die Abb. 3 zeigt, die die Vorrichtung in halbgeöffnetem Zustand darstellt. Es schließt sich nunmehr zunächst das Tellerventil il und dann das Ventil f. Dabei wird das untere Ende einer Bohrung i3 der Spindel i freigegeben, die mit der Kammer n3 in Verbindung steht. Dadurch wird es möglich, daß die im Innern der Ventileinrichtung g sowie in der Leitung iil noch befindliche Flüssigkeit in das Faß zurückfällt, wobei die sich leerenden Räume mit dem nachdringenden Schutzgas gefüllt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Vorrichtung zum Abfüllen feuergefährlicher Flüssigkeiten aus Transportgefäßen unter Benutzung eines neutralen, das Mantelrohr der Abfülleitung ausfüllenden, unter Überdruck stehenden Schutzgases, bei der die Abfülleitung mit der sie umge'enden Schutzgasleitung zusammen mit den Anschlüssen für das Schutzgas sowie für die Verbindung mit dem zu entleerenden Gefäße und dem Zapfhahn ein einheitliches Ganzes bildet und am unteren Ende der die Abfülleitung umgel;enden Schutzgasleitung ein mit einem Einführungsstutzen versehenes Anschlußstück angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußstück (p) mit Ansätzen (.r) zur Aufnahme einer um das Transportgefäß gelegten Spannkette o. dgl. (u) zur dichten Verbindung mit dem Spundloche des zu entleerenden Gefäßes ausgerüstet ist.
DEF49375D 1921-05-28 1921-05-28 Vorrichtung zum Abfuellen feuergefaehrlicher Fluessigkeiten aus Transportgefaessen Expired DE378596C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3519087A1 (de) * 1985-05-28 1986-12-04 Jakob 7954 Bad Wurzach Altvater Verfahren sowie anordnung zum be- oder entladen eines luftempfindlichen mediums

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3519087A1 (de) * 1985-05-28 1986-12-04 Jakob 7954 Bad Wurzach Altvater Verfahren sowie anordnung zum be- oder entladen eines luftempfindlichen mediums

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