DE3850640T2

DE3850640T2 - Elektrophotografisches Kopiergerät.

Info

Publication number: DE3850640T2
Application number: DE3850640T
Authority: DE
Inventors: Masahiko Ogura
Original assignee: Toshiba Corp
Current assignee: Toshiba Corp
Priority date: 1987-11-30
Filing date: 1988-11-30
Publication date: 1994-11-24
Anticipated expiration: 2008-12-01
Also published as: EP0318951B1; DE3850640D1; EP0318951A2; US4924268A; EP0318951A3; JPH01142742A; JP2577409B2

Description

HINTERGRUND DER ERFINDUNG

Feld der Erfindung

Die vorliegende Erfindung betrifft einen elektrofotographischen Kopierer und insbesondere eine Reinigungseinheit des Kopierers zum Reinigen eines Laders zum Aufladen eines Fotoleiters und zum Reinigen eines Ladungsentferners zum Entfernen von Ladung vom Fotoleiter. Im besonderen betrifft die vorliegende Erfindung eine Reinigungseinheit, die Qualität von Kopien erhalten und den sinnlosen Verbrauch von Toner reduzieren kann.

Beschreibung des Standes der Technik

In einem üblichen elektrofotographischen Kopierer ist ein Fotoleiter um eine Fotoleiter-Trommel herum angeordnet und von einem Lader gleichmäßig aufgeladen. Ladungen in einer bildfreien Fläche des Fotoleiters werden von dem Ladungsentferner entfernt. Dann wird der Fotoleiter von einer Belichtungseinheit belichtet, um auf dem Fotoleiter ein latentes elektrostatisches Bild zu erzeugen, welches einem Originalbild entspricht. Das latente Bild wird mit Toner beschickt um ein Tonerbild zu erzeugen, welches auf ein Blatt Papier übertragen wird. Das Blatt wird von einer Heizung erhitzt, um das Tonerbild auf dem Blatt zu fixieren.
Ein Ladedraht des Laders zum gleichmäßigen Aufladen des Fotoleiters und die lichtaussendenden Flächen einer LED-Reihe (einer ladungsentfernenden Lampenreihe) des Ladungsentferners zur Beseitigung der Ladung aus der bildfreien Fläche des Fotoleiters neigen dazu, mit Toner und Papierstaub während des Gebrauches zu verschmutzen. Wenn sie verschmutzt sind, kann der Fotoleiter nicht gleichmäßig aufgeladen werden, was Ungleichmäßigkeiten in einem zu gestaltenden Bild bewirkt, und der Ladungsentferner kann Ladungen aus der bildfreien Fläche nur unzureichend entfernen, was den Tonerverbrauch ungewöhnlich erhöht.
Herkömmlicherweise wird der elektrofotographische Fotokopierer periodisch von einer Wartungsperson inspiziert, welche den Kopierer zerlegt und den Ladedraht des Laders und die LED-Reihe des Ladungsentferners reinigt. Eine derartige Reinigungsarbeit ist jedoch nicht ausreichend. Um dieses Problem zu überwinden, sind unterschiedliche Reinigungseinheiten zur automatischen Reinigung des Laders und des Ladungsentferners vorgeschlagen worden. Eine typische Reinigungseinheit umfaßt Reinigungsglieder zum Reinigen des Laders und des Ladungsentferners und eine Antriebsquelle für die Reinigungsglieder. Die Reinigungseinheit wird während einer Aufwärmperiode unmittelbar nach dem Einschalten des Kopierers betrieben.
Die konventionelle Reinigungseinheit reinigt den Lader und den Ladungsentferner des elektronischen Kopierers daher nur in der Aufwärmperiode unmittelbar nach dem Start des Kopierers. Da Hochgeschwindigkeitskopierer entwickelt worden sind, um die Benutzungsfrequenz des Kopierers zu erhöhen, neigen Kopierer dazu, für eine lange Zeit im eingeschalteten Stadium zu verbleiben. Daher wird eine große Anzahl von Kopien vorgenommen bis die Kopierer ausgeschaltet werden, wodurch die Ladedrähte und die lichtaussendenden Flächen von LED-Reihen der Kopierer verschmutzt werden. Als Ergebnis wird die Qualität der Kopien beeinträchtigt und der sinnlose Tonerverbrauch wird erhöht.
Ein Verfahren auf diesem Gebiet der Technik, das von Interesse ist, ist in der DE-A-31 16 421 offenbart, welches die Leere vermittelt, automatische Reinigungseinrichtungen in Betrieb zu bringen, wenn ein Zählwert der Anzahl von erfolgten Kopien eine vorgegebene Zahl erreicht.
Nach diesem Stand der Technik kann die Reinigungseinrichtung zusätzlich durch Einschalten der Stromversorgung für den Kopierer in Betrieb gebracht werden. Es sind dort keinerlei Reinigungseinrichtungen für einen Lader oder Ladungsentferner erwähnt, aber Reinigungseinrichtungen sind für eine fotoempfindliche Trommel, einen Papiervorschub und eine Entwicklungsstation vorgesehen.

ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG

Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen elektrofotographischen Kopierer (nachfolgend als auch elektronischer Kopierer bezeichnet) zu schaffen, der seinen Lader und seinen Ladungsentferner reinigen kann und der ein Verfahren und eine Vorrichtung betrifft, die aus keiner der vorgenannten Schriften zum Stand der Technik bekannt sind. Ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen elektrofotographischen Kopierer (einen elektronischen Kopierer) zu schaffen, der die Qualität von Kopien aufrecht erhalten und den unnützen Verbrauch von Energie reduzieren kann.
Die Erfindung ist in den beigefügten Ansprüchen 1 und 10 angegeben die in eine zweiteilige Form aufgeteilt worden sind, wobei die Annahme zugrunde gelegt worden ist, daß der nächstkommende Stand der Technik jener ist, der in dem dritten und vierten Absatz der vorliegenden Beschreibung unter der Überschrift "Beschreibung des Standes der Technik" berücksichtigt ist.
Um diese Ziele zu erreichen, schafft die vorliegende Erfindung einen elektrophotographischen Kopiere-r, welcher einen Corona-Lader mit einem Ladedraht zur gleichförmigen Aufladung der Oberfläche eines Fotoleiters und ein Abschirmungsgehäuse zur Aufnahme des Ladedrahtes sowie die folgenden Merkmale aufweist: einen Ladungsentferner zum Aussenden von Licht auf eine bildfreie Fläche des Fotoleiters, um Ladung aus der bildfreien Fläche abzuführen; eine Reinigungseinheit mit Reinigungsgliedern zum gleichzeitigen Abwischen des Ladedrahtes und der lichtaussendenden Flächen des Ladungsentferners; eine Antriebsquelle zur Bewegung der Reinigungsglieder; einen Zähler zum Zählen und Aufaddieren der Anzahl von Kopien jedes Kopiervorgangs; eine Rücksetzvorrichtung zum Rücksetzen des Zählers und eine Vorrichtung zur Aktivierung der Antriebsquelle, um nach Beendigung einer jeden Serie von Kopiervorgängen sowohl die Antriebsquelle zum Betrieb der Reinigungsglieder in Betrieb zu setzen, als auch die Rücksetzvorrichtung zu betätigen, um den Zähler nur dann zurück zu setzen, wenn die Anzahl der vom Zähler gezählten und aufaddierten Kopien gleich oder größer ist als ein vorgegebener Wert.
Gemäß dem elektrofotographischen Kopierer der vorliegenden Erfindung wird die Anzahl der vom Zähler gezählten und aufaddierten Kopien mit dem vorgegebenen Wert verglichen, nachdem jede Serie von Kopiervorgängen beendet worden ist und, wenn die Anzahl gleich oder größer als der vorgegebene Wert ist, wird die Antriebsquelle der Reinigungseinheit in Betrieb gesetzt, um den Ladedraht und die Lampen des Ladungsentferners zu reinigen. Zur gleiche Zeit wird der Zähler zum Zählen und Aufaddieren der Anzahl von Kopien zurückgesetzt. Dann zählt und addiert der Zähler wieder die Anzahl von Kopien eines jeden Kopiervorganges, um die oben erwähnte Sequenz zu wiederholen. Im Ergebnis werden der Lader und der Ladungsentferner nicht nur beim Starten des Kopierers sondern auch in vorgegebenen Zeitabständen gereinigt, so daß der stabile Kopierbetrieb gesichert ist.
Diese und andere Ziele, Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen deutlich.

KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN

Fig. 1 ist eine Frontansicht, die eine Fotoleitertrommel eines elektronischen Kopierers nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 2 ist eine Frontansicht, die einen Lader und einen Ladungsentferner des Kopierers nach der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 3 ist eine Rückansicht, die den Lader und den Ladungsentferner aus Fig. 2 zeigt;
Fig. 4 ist eine Seitenansicht, die den Lader und den Ladungsentferner aus Fig. 2 zeigt;
Fig. 5 ist eine Grundrißansicht, die den Lader und den Ladungsentferner aus Fig. 2 zeigt;
Fig. 6 ist ein Flußdiagramm, welches die Sequenz des Reinigungsbetriebes nach der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 7 ist ein Blockdiagramm, welches eine Steuerungsschaltung zur Steuerung einer Reinigungseinheit nach der vorliegenden Erfindung zeigt und;
Fig. 8 ist ein Flußdiagramm, welches die Steuerungssequenz der Reinigungseinheit der vorliegenden Erfindung zeigt.

BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN

Fig. 1 ist eine Vorderansicht, die einen Fotoleiter 1a und seine Peripherie eines elektronischen Kopierers gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
Der Fotoleiter 1a ist auf der Umfangsfläche einer Fotoleitertrommel 1 angeordnet. Eine Trommelheizung 2 ist in der Nähe der Umfangsfläche der Fotoleitertrommel 1 angeordnet, um die Fotoleitertrommel 1 warm zu halten. Die Trommel 1 wird in der Richtung, die in der Figur mit einem Pfeil gezeigt ist, in Drehung versetzt und die Oberfläche des Fotoleiters 1a wird gleichmäßig von einem Lader 3 einer Ladungseinheit 22 aufgeladen. Ein Trommelthermistor 2a erfaßt eine Oberflächentemperatur der Fotoleitertrommel 1, um die Trommelheizung 2 so zu steuern, daß die Temperatur der Trommel 1 auf einem festen Wert gehalten wird.
Eine Belichtungseinheit (nicht gezeigt), welche Belichtungslampen und ein Linsen und Spiegel enthaltendes optisches System aufweist, tastet ein Originalbild ab. Das abgetastete Bild wird, wie durch den in Fig. 1 gezeigten Pfeil A angedeutet ist, geführt, um ein latentes elektronisches Bild auf dem Fotoleiter 1a zu erzeugen. Das latente Bild wird von einer Entwicklungseinheit 6 entwickelt, welche eine obere Magnetrolle 4, eine untere Magnetrolle 5 usw. aufweist, um ein Tonerbild auf dem Fotoleiter 1a zu bilden. Bevor das Tonerbild auf einem Aufzeichnungsträger übertragen wird, werden Ladungen an bildfreien Abschnitten mit Ausnahme des Tonerbildabschnitts von einer Ladungsentfernungs-Lampe 7 entfernt.
Ein Paar Widerstandswalzen 8 transportieren ein Blatt Papier zur Oberfläche der Fotoleitertrommel 1 und ein Übertragungslader 9 überträgt das Tonerbild auf das Blatt Papier, welches von einem Abnahmelader 11 und einem Abnehmer 12 von der Fotoleitertrommel 1 abgenommen wird. Das abgenommene Blatt wird von einem Transportgurt 13 zu einer Fixiereinheit transportiert, in welcher das Tonerbild auf dem Blatt fixiert wird.
Nach dem Übertragen des Tonerbildes auf das Blatt wird auf dem Fotoleiter 1a verbliebener Toner von einer Trommelreinigungseinheit 16 abgereinigt, welche eine Reinigungsklinge 14 und einen Tonerentladungs-Hohlbohrer 15 aufweist. Dann wird der Fotoleiter 1a wieder vom Lader 3 aufgeladen.
Auf der stromabwärtigen Seite (der rechten Seite in Fig. 1) ist eine LED-Reihe 19 eines Ladungsentferners 18 angeordnet, welche Licht auf einen bildfreien Bereich des Fotoleiters 1a aussendet, um Ladung von der bildfreien Fläche abzuführen, wodurch der sinnlose Verbrauch von Toner reduziert wird.
Die Ladungseinheit 22 ist mit Reinigungsgliedern 21 zum Reinigen eines Ladedrahtes 31 (Fig. 2) des Laders 3 versehen, während der Ladungsentferner 18 mit einem Reinigungsglied 23 zur Reinigung der lichtaussendenden Flächen der LED-Reihe 19 versehen ist. Ein Motor 24 zum Antrieb der Reinigungsglieder 21 und 23 ist auf der Rückseite der Ladungseinheit 22 angeordnet.
Fig. 2 ist eine Frontansicht, welche die Ladungseinheit 22 und den Ladungsentferner 18 zeigt, Fig. 3 ist eine Rückansicht desselben, Fig. 4 ist eine Seitenansicht desselben und Fig. 5 ist eine Grundrißansicht desselben.
In den Fig. 2 bis 5 sind die Oberseite und beide Seiten des Ladedrahtes 31 der Ladungseinheit 22 von einem Abschirmungsgehäuse 32 umgeben. Beide Enden des Ladedrahtes 31 sind an geeigneten Stellen des Abschirmgehäuses 32 befestigt. Die LED-Reihe 19 des Ladungsentferners 18 umfaßt eine Vielzahl von LEDs 19a, die in einer Abdeckung 33 angeordnet und an einer Leiterplatte 34 angelötet sind, welche einen Schaltkreis zum Ein- und Ausschalten der LEDs 19a umfaßt.
Eine Reinigungseinheit 20 zur Reinigung des Ladedrahtes 31 und der lichtaussendenden Flächen der LED-Reihe 19 werden erläutert.
Die Reinigungseinheit 20 besitzt einen Halter 36 zum bewegbaren Halten der Reinigungsglieder 21 und 23. Der Halter 36 weist eine obere Platte 36a, die sich über das Abschirmungsgehäuse 32 erstreckt, und eine untere Platte 36b auf, welche im Abschirmungsgehäuse 32 aufgenommen ist. Die untere Platte 36b ist fest mit der oberen Platte 36a über ein Verbindungsglied verbunden, welches durch ein Langloch 38 hindurch tritt, das im Abschirmungsgehäuse 32 gebildet ist. Die untere Platte 36b ist mit einer Trägerplatte 37 versehen, welche in die Richtung eines in Fig. 3 gezeigten Pfeiles gedrückt wird. Ein am Umfang der Trägerplatte 37 abgebildeter Arm 37a berührt eine innere Wand 32a des Abschirmungsgehäuses 32. Die Trägerplatte 37 besitzt ein Paar Reinigungsglieder 21 welche mit dem Ladedraht 31 lösbar in Berührung stehen.
Wie in Fig. 5 gezeigt ist, sind ein Paar Steuerriemen-Transmissionsscheiben 39 am Abschirmungsgehäuse 32 angebracht. Ein Steuerriemen 41 ist um die Steuerriemen-Transmissionsscheiben 39 herumgespannt. An einer geeigneten Stelle des Steuerriemens 41 ist der Halter 36 befestigt. Weiterhin ist ein Betätiger 42 am Steuerriemen 41 befestigt. Ein Getriebe 43 welches integral mit einer der beiden Steuerriemen-Transmissionsscheiben 39 ausgebildet ist, ist über ein Zahnrad 44 und ein Schneckenzahnrad 45, welches integral mit dem Zahnrad 44 ausgebildet ist, mit einer Schneckenwelle 46 des Motors 24 verbunden. Daher wird der Steuerriemen 41 durch Antreiben des Motors 24 in Drehung versetzt, um den Halter 36 entlang des Langlochs 38 zu bewegen.
Am Abschirmungsgehäuse 32 ist ein Erfassungsschalter 47 zum Erkennen der Stellung der Reinigungsglieder 21 angeordnet. Der Erfassungsschalter 47 wird von dem am Steuerriemen 41 befestigten Betätiger 42 betätigt, wenn sich die Reinigungsglieder 21 in Ruhestellung (auf dieser Seite von Fig. 2 und auf der oberen Seite der Fig. 3-5) befinden, und wird von einem Vorsprung 36c des Halters 36 betätigt, wenn sich die Reinigungsglieder 21 zu der der Ruhestellung gegenübergelegenen Stellung bewegen (Fig. 4).
Die Reinigungsglieder 21 verbleiben gewöhnlich in der Ruhestellung, wo der Arm 37a der Trägerplatte 37 in einer Ausnehmung 32b der inneren Wand 32a des Abschirmungsgehäuses 32 liegt, so daß die Trägerplatte 37 in Richtung eines in Fig. 3 gezeigten Pfeiles gedreht worden sein könnte, um die Reinigungsglieder 21 von dem Ladedraht 31 zu entfernen.
Fig. 6 ist ein Flußdiagramm, welches die Sequenz eines Reinigungsvorgangs zeigt.
Bei dem elektronischen Kopierer, der die Reinigungseinheit 20 der vorliegenden Erfindung verwendet, wird der Ladedraht 31 zunächst gereinigt, unmittelbar nachdem eine Energiequelle des Kopierers eingeschaltet ist. Der Motor 24 schaltet sich nämlich normalerweise ein, wenn die Energiequelle des Kopierers eingeschaltet wird, um den Steuerriemen 41 in Richtung eines in Fig. 5 gezeigten Pfeiles zu bewegen (Schritt 100). Folglich bewegt sich der Halter 36 ebenfalls in Richtung des in Fig. 5 gezeigten Pfeiles. Der Arm 37a der Trägerplatte 37 tritt aus der Ausnehmung 32b heraus, um die Trägerplatte 37 so zu drehen, daß die Reinigungsglieder 21 mit dem Ladedraht 31 in Berührung geraten können und sich in die Richtung entgegengesetzt zur Ruhestellung bewegen können, um den Ladedraht 31 zu reinigen. Gleichzeitig bewegt sich das Reinigungsglied 23 des Halters 36 (Fig. 2) zusammen mit dem Reinigungsgliedern 21 um die lichtaussendenden Flächen der LED-Reihe 19 zu reinigen.
In Schritt 102 erfaßt der Erfassungsschalter 47 den Vorsprung 36c des Halters 36 um den Motor 24 umzuschalten, um die Reinigungsglieder 21 und 32 in Richtung der Ruhestellung zu bewegen, während diese den Ladedraht 31 und die LED-Reihe 19 reinigen (Schritt 104). Dann erfaßt der Erfassungsschalter 47 im Schritt 106 den am Steuerriemen 41 befestigten Betätiger 42, um den Motor 24 anzuhalten und den Reinigungsvorgang zu beenden.
Fig. 7 zeigt einen Steuerschaltkreis 50 zur Steuerung der Reinigungseinheit 20 usw.
In dieser Ausgestaltung werden sowohl die Steuerungen des Reinigungsmotors 24 als auch die Steuerung des gesamten Kopierers von einem Mikrocomputer ausgeführt, welcher eine CPU, ein RAM und ein ROM aufweist.
Der Steuerschaltkreis 50 enthält eine Bedientafel 52 zur Eingabe unterschiedlicher Befehle, ein ROM 54 zum Speichern von Steuerungsprogrammen zur Steuerung des Kopierers einschließlich des Reinigungsmotors 24 und eine CPU 56. Die CPU 56 erhält ein Befehlssignal von der Bedientafel 52 und Statussignale von Sensoren 54, die an unterschiedlichen Stellen des Kopierers angeordnet sind, und gibt Steuersignale an unterschiedliche Abschnitte 60 des Kopierers aus, in Übereinstimmung mit den im ROM 54 gespeicherten Steuerungsprogrammen. Die CPU 56 ist mit einem RAM 58 zum Speichern von Betriebsergebnissen usw. versehen. Die CPU 56 ist mit dem Erfassungsschalter 47 zum Erfassen einer Stellung des Halters 36 und mit dem Reinigungsmotor 24 zur Bewegung des Halters 36 verbunden.
Fig. 8 ist ein Flußdiagramm welches, die Steuerungssequenz der Reinigungseinheit 20 zeigt.
Wenn die Stromquelle des Kopierers eingeschaltet wird, gibt die CPU 56 ein Steuersignal entsprechend den Steuerungsprogrammen aus, um normalerweise den Reinigungsmotor 24 anzutreiben. In der Folge bewegen sich der Steuerungsriemen 41 und der Halter 36 um den Ladedraht 31 und die LED-Reihe 19 zu reinigen und eine aufaddierte Kopienanzahl N wird auf Null zurückgesetzt (Schritt 105).
In Schritt 107 wird ein Aufwärmschritt durchgeführt, in welchem die Fotoleitertrommel 1 auf eine vorgegebene Temperatur aufgeheizt wird und in welchem eine Fixierheizung (nicht gezeigt) auf eine vorgegebene Temperatur aufgeheizt wird, und ein Bereitschaftsstatus wird erreicht (Schritt 108). In Schritt 109 wird entschieden, ob ein Kopierer-Startknopf gedrückt worden ist oder nicht.
Dann kann eine Bedienperson die Anzahl der anzufertigenden Kopien eingeben und einen Kopierer-Startknopf drücken, was bewirkt, daß die CPU 56 ein Steuersignal ausgibt, um einen Vorkopier-Vorgang auszuführen (Schritt 110). In diesem Vorkopier-Vorgang wird die Belichtungseinheit vorbereitet.
Im Schritt 112 wird ein Kopiervorgang durchgeführt. Bei diesem Vorgang wird die Fotoleitertrommel 1 in Drehung versetzt und der Fotoleiter 1a wird vom Lader 3 gleichmäßig aufgeladen. Ladungen auf einer bildfreien Fläche des Fotoleiters 1a werden vom Ladungsentferner 18 lokal entfernt. Ein Originalbild wird von der Belichtungseinheit (nicht gezeigt) abgetastet, um ein latentes elektrostatisches Bild auf dem Fotoleiter 1a zu bilden. Das latente Bild wird von der Entwicklungseinheit 6 entwickelt und auf ein Blatt Papier übertragen. Auf dem Fotoleiter 1a verbliebener Toner wird von der Trommelreinigungseinheit 16 abgereinigt. Dann wird der Fotoleiter 1a wieder vom Lader 3 aufgeladen.
Im Schritt 114 erhöht die CPU 56 für jede Kopie die Anzahl N der aufaddierten Kopien um eins. Im Schritt 116 wird entschieden, ob die von der Bedienperson gewählte Anzahl von Kopien erreicht worden ist oder nicht. Falls dies nicht der Fall ist, werden die Schritte 112 und 114 wiederholt.
Falls die von der Bedienperson vorgewählte Kopienanzahl erreicht ist, wird ein Nachkopier-Vorgang im Schritt 118 ausgeführt. In diesem Nachkopier-Vorgang wird der Kopierer in ein anfängliches Stadium unmittelbar vor dem Kopierprozeß zurückgeführt.
Nach dem Nachkopier-Vorgang entscheidet die CPU 56 im Schritt 120, ob die aufaddierte Kopienanzahl N gleich oder größer ist als ein vorgegebener Wert, beispielsweise 2000; Falls die aufaddierte Kopienanzahl geringer ist als 2000, führt die CPU 56 den Kopierer in Schritt 122 in einen Bereitschaftsstatus. Falls die aufaddierte Kopienanzahl gleich oder größer ist als 2000, aktiviert die CPU 56 den Reinigungsmotor 24, um den Ladedraht 31 und die LED-Reihe 19 zu reinigen und setzt die aufaddierte Kopienanzahl N in den Schritten 124 und 126 auf Null zurück. Dann führt die CPU 56 den Kopierer in Schritt 122 in den Bereitschaftsstatus.
Gemäß dieser Ausgestaltung werden der Ladedraht 31 und die LED-Reihe 19 automatisch sowohl beim Start des Kopierers, als auch zu dem Zeitpunkt gereinigt, wenn die aufaddierte Kopienanzahl N 2000 überschreitet.
Zusammenfassend werden entsprechend der vorliegenden Erfindung ein Ladedraht und eine LED-Reihe eines elektronischen Kopierers automatisch gereinigt, wenn eine aufaddierte Anzahl von Kopien eine vorgegebene Zahl, z. B. 2000, erreicht, so daß die Qualität der Kopien erhalten werden und der sinnlose Tonerverbrauch reduziert werden kann, weil der Ladedraht und die LED-Reihe nicht verschmutzen.

Claims

1. Eine bilderzeugende Vorrichtung, die die Oberfläche eines aufgeladenen Fotoleiters (1) mit Licht abtastet, um ein latentes elektronisches Bild auf dem Fotoleiter zu erzeugen, und die das latente Bild entwickelt, wobei die Vorrichtung Ladungseinrichtungen (22) zum gleichmäßigen Aufladen der Oberfläche des Fotoleiters, Ladungsentfernungseinrichtungen (18) zur Entfernung von Ladung aus einem von dem latenten Bild verschiedenen Bereich der Oberfläche des von der Ladungseinrichtung aufgeladenen Fotoleiters und Reinigungseinrichtungen (21, 23, 24, 36) zum simultanen Reinigen der Ladungseinrichtungen und der Ladungsentfernungseinrichtungen aufweist, gekennzeichnet durch Steuerungseinrichtungen (47, 54, 56) zum Zählen der Anzahl von Bilderzeugungen, um die Reinigungseinrichtungen so zu steuern, daß die Reinigungseinrichtungen die Ladungseinrichtungen und die Ladungsentfernungseinrichtungen nach der Beendigung einer jeden Serie von Kopiervorgängen reinigen, wenn die gezählte und aufaddierte Anzahl von Bilderzeugungen gleich oder größer ist als ein vorgegebener Wert.

2. Bilderzeugende Einrichtung nach Anspruch 1, wobei die Steuerungseinrichtung die gezählte und aufaddierte Anzahl von Bilderzeugungen nach der Reinigung und der Ladungseinrichtung und der Ladungsentfernungseinrichtung auf Null zurücksetzt.

3. Bilderzeugende Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Steuerungseinrichtung die Reinigungseinrichtung so steuert, daß die Reinigungseinrichtung die Ladungseinrichtung und die Ladungsentfernungseinrichtung reinigt, wenn eine Energiequelle der bilderzeugenden Vorrichtung eingeschaltet wird.

4. Bilderzeugende Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei die Ladungseinrichtung einen Corona-Lader (22) aufweist, welcher einen Ladedraht (31) zum im wesentlichen gleichmäßigen Aufladen der Oberfläche des Fotoleiters und ein Abschirmungsgehäuse zur Aufnahme des Ladedrahtes besitzt.

5. Bilderzeugende Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei die Ladungsentfernungseinrichtung einen Ladungsentferner aufweist, welcher Licht auf den von dem latenten Bild verschiedenen Bereich der Oberfläche des Fotoleiters aussendet, um Ladung von der Fläche zu entfernen.

6. Bilderzeugende Vorrichtung nach Anspruch 5, wobei die Reinigungseinrichtung Reinigungsglieder (21, 23), die zum simultanen Abwischen des Ladedrahtes und der lichtaussendenden Flächen des Ladungsentferners bewegt werden, sowie eine Antriebseinheit zur Bewegung der Reinigungsglieder aufweist.

7. Bilderzeugende Vorrichtung nach Anspruch 5, wobei der Ladungsentferner eine LED-Reihe (19) aufweist.

8. Bilderzeugende Vorrichtung nach Anspruch 7, wobei die LED-Reihe (19) so positioniert ist, daß sie Ladung von der bildfreien Fläche des von dem Ladedraht vor dem Ab-tasten des Lichtes aufgeladenen Fotoleiters entfernt.

9. Bilderzeugende Vorrichtung nach Anspruch 8, die weiterhin Entwicklungseinrichtungen (6) zum Entwickeln des durch das Abtasten mit dem Lichtes gebildeten latenten elektronischen Bildes besitzt.

10. Elektrofotographischer Kopierer mit einem Corona-Lader (22) zum Aufladen der Oberfläche eines Fotoleiters (1), einem Ladungsentferner (18) zum Entfernen von Ladung aus einem Bereich außerhalb eines Aufzeichnungsmediums der Oberfläche des aufgeladenen Fotoleiters, Abtasteinrichtungen zum Abtasten eines Bildbereichs der Oberfläche des aufgeladenen Fotoleiters mit Licht von einem Originalbild, um ein latentes elektrostatisches Bild auf dem Fotoleiter zu erzeugen, Entwicklungseinrichtungen zur Entwicklung des latenten Bildes, um ein Tonerbild auf dem Fotoleiter zu erzeugen, und Übertragungseinrichtungen zur Übertragung des Tonerbildes auf das Aufzeichnungsmedium, wobei der Corona-Lader (22) einen Ladedraht (31) zum gleichförmigen Aufladen der Oberfläche des Fotoleiters und ein Abschirmungsgehäuse (32) zur Aufnahme des Ladedrahtes besitzt;

wobei der Ladungsentferner (18) Licht auf die Fläche außerhalb des Aufzeichnungsmediums der Oberfläche des Fotoleiters sendet, um Ladung von dieser Fläche zu entfernen;

wobei Reinigungsglieder (21, 23) bewegbar sind, um den Ladedraht (31) des Corona-Laders und die lichtaussendenden Flächen (19) des Ladungsentferners simultan abzuwischen;

wobei eine Antriebseinheit (24, 36) zur Bewegung der Reinigungsglieder,

Zähleinrichtungen (54, 46, 58) zum Zählen der Anzahl der Kopien eines jeden Kopiervorganges und

Rücksetzeinrichtungen (56) zum Rücksetzen der Zählvorrichtungen vorgesehen sind, gekennzeichnet durch

Steuerungseinrichtungen (54, 56) zur Steuerung der Antriebseinheit, um sowohl die Reinigungsglieder zu bewegen als auch die Rücksetzeinrichtungen zum Zurücksetzen der Zähleinrichtungen auf Null zu steuern, wenn die gezählte Anzahl von Kopien gleich oder größer ist als ein vorgegebener Wert, nach der Beendigung einer jeden Serie von Kopiervorgängen.

11. Elektrofotographischer Fotokopierer nach Anspruch 10, wobei die Steuerungseinrichtung einen Mikrocomputer mit einer CPU (56) einem RAM (58) und einem ROM (54) aufweist.