DE3850146T2 - Fernsehfilmeinrichtung. - Google Patents

Fernsehfilmeinrichtung.

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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    • H04N5/253Picture signal generating by scanning motion picture films or slide opaques, e.g. for telecine

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  • Facsimile Scanning Arrangements (AREA)
  • Studio Devices (AREA)
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Umwandlung eines optischen Signals in ein elektronisches Videosignal, bei welchem ein Bild mit Hilfe eines Kathodenstrahlröhren-Abtasters ("CRT") abgetastet und das bei jedem Abtastvorgang durch das Bild gelangende Licht in ein elektrisches Signal umgewandelt wird, wobei jedes Bild in einer Mehrzahl von Abtastvorgängen abgetastet und für jeden Abtastvorgang ein anderer Bereich des Bildschirms des Kathodenstrahlröhren-Abtasters verwendet wird. Eine Vorrichtung dieser allgemeinen Art ist beschrieben in SMPTE Journal Vols. 90, No. 9, September 1981, Seiten 786 bis 790, Scarsdale, New York, USA: J.D. Millward "Flying-spot scanner on 525-line NTFC standards". Eine Fernsehfilmabtastvorrichtung wird verwendet, um vom Film übernommene optische Bilder in elektronische Videosignale umzuwandeln, welche entweder direkt gesendet oder für eine spätere Sendung auf Videoband aufgezeichnet werden können. Häufig wird die Umwandlung in Echtzeit ausgeführt unter Verwendung eines "Fernsehfilmabtasters für kontinuierliche Bewegung", bei welchem der Film an der Abtastvorrichtung kontinuierlich vorbeibewegt wird. Jedoch ist es häufig notwendig oder wünschenswert, das Videoausgangssignal des Fernsehfilmabtasters mit anderen Videosignalen zu mischen, zum Beispiel, elektronischen Untertiteln oder anderen Signalen, welche Videospezialeffekte liefern. Folglich wird es häufiger der Fall, daß elektronische Mischtechniken eher als optische Methoden verwendet werden, deren Resultat dann neuerlich aufgezeichnet wird.
  • Wo elektronische Mischtechniken verwendet werden, ist Stabilität des Bildes während der Film-Band-Übertragung wesentlich, weil jedwede Bildbewegung nicht toleriert werden kann, wenn elektronisch erzeugte Information gemischt wird. Die Resultate von Bildbewegung sind am Fernsehgerät oft sichtbar, wenn Filme unter Hinzufügung von elektronischen Untertiteln gesendet werden. Das Bild bewegt sich unregelmäßig hinter feststehenden Untertiteln. Obwohl moderne Fernsehfilmabtastvorrichtungen verbessert worden sind durch die Verwendung von zahnrollenlosem Filmtransport mit kontinuierlicher Bewegung, bleibt oft eine gewisse Restbewegung des Bildes.
  • Folglich, wenn die bestmögliche Bildqualität erforderlich ist, ist es notwendig, den Film in Nicht-Echtzeit auf Videoband zu übertragen. Dies wird erreicht durch Anpassung eines stift-ausgerichteten Bildfensters an den Fernsehfilmabtaster und Betreiben des Systems mit einem speziellen Videobandrecorder, welcher eine Nicht-Echtzeit-Abtastung gestattet.
  • Das stift-ausgerichtete Bildfenster gestattet es, daß der Film stationär in dem Bildfenster gehalten wird mittels Stiften, welche in dieselben Filmzahnrollenlöcher eingesetzt sind, wie sie von der ursprünglichen Filmkamera verwendet wurden. Der Filmtransportmechanismus des Fernsehfilmabtasters muß bei Verwendung eines stift-ausgerichteten Bildfensters so modifiziert werden, daß der Film Bildfeld um Bildfeld durch das Bildfenster transportiert wird mit einer intermittierenden Bewegung anstelle mit der üblicheren kontinuierlichen Bewegung. Die stift-ausgerichtete Bildfensteranordnung ist nicht ohne weiteres anwendbar in einem CCD-Fernsehfilmabtaster mit Zeilenanordnung, wo die Filmbewegung für eine vertikale Abtastung des Bildes sorgt. Es würde möglich sein, durch die Hinzufügung eines in dem optischen Weg zwischen dem Film und dem Zeilenanordnungssensor plazierten Schwingspiegels ein Live-Bild von dem CCD-Fernsehfilmabtaster mit Zeilenanordnung zu erzeugen, die Leistungsfähigkeit würde nicht so gut sein. Das stift-ausgerichtete Bildfenster ist jedoch ideal geeignet für den Fernsehfilmabtaster mit fliegendem Abtastpunkt, wie er zum Erzeugen von Live-Bildern von stehenden Bildern geeignet ist.
  • Die Verwendung einer Nicht-Echtzeit-Abtastung, bei der elektronische Mischtechniken zu verwenden sind, oder für andere Zwecke, liefert auch eine Möglichkeit zum Abtasten jedes Bildfeldes mehrere Male für den Zweck der Verbesserung des Signal-Rausch-Verhältnisses des Fernsehfilmabtasterausgangssignals.
  • Das der Rauschverminderung unterliegende Hauptprinzip ist es, daß durch Mittelwertbildung der Signale von aufeinanderfolgenden Abtastungen desselben Bildes die echte oder erwünschte Bildinformation verstärkt wird, während das Rauschen aufgrund seiner zufälligen Natur durch den Mittelwertbildungsprozeß reduziert wird. Fig. 1 und 2 der Zeichnungen zeigen zwei einfache Formen eines Rauschverminderungsfilters.
  • Fig. 1 ist ein einfaches Transversalfilter. Das von jedem der fünf Abtastvorgängen resultierende Signal gelangt zu dem Filter auf der Eingangsleitung 10. Jeder der Blöcke 12 ist eine Einbildverzögerung. Sobald die fünf Abtastvorgänge beendet sind, werden die Signale durch einen Addierer 14 kombiniert und das resultierende Signal wird dann durch fünf geteilt zur Sendung oder Aufzeichnung. Das Signal-Rausch-Verhältnis wird durch diese Mittelwertbildungsoperation stark verbessert. Zum Beispiel gibt die Verwendung von nur zwei Abtastungen für jedes Bild eine Verbesserung von 3 dB.
  • Fig. 2 zeigt ein typisches rekursives Filter 20. Bei dieser Art von Filter steuern zwei Multiplizierer, einer in dem Eingangsweg (XK) und der andere in dem Ausgang des Bildspeichers 22 X(1-K) die Hinzufügung von Teilen des Signals. Das Ausgangssignal von dem Bildspeicher 22 wird multipliziert und mittels eines Addierers 24 zu dem einlaufenden Signal, das aus dem nächstfolgenden Abtastvorgang resultiert, hinzugefügt. Wenn K = 1, dann gibt es keine Rauschverminderung. Wenn K = 0,1, dann tritt ein sehr hohes Maß an Signalmittelwertbildung auf.
  • Obwohl die beiden oben erläuterten Filteranordnungen bei der Verminderung von in dem Fernsehfilmabtastungsverarbeitungskanal elektronisch erzeugten Rauschen wirksam sind, vermindern sie Rauschen nicht, das in der Kathodenstrahlröhre ("CRT") mit fliegendem Abtastpunkt auftritt. Solches Rauschen hat seinen Ursprung in Leuchtstoffkörnern und bildet Flecken auf dem Kathodenstrahlröhren- Schirm. Diese Art von Rauschen ist koherent mit der Bildinformation und wird bei den oben beschriebenen Mittelwertbildungsoperationen mit der Bildinformation aufgebaut.
  • Das Verfahren der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß Licht von der Kathodenstrahlröhren-Abtastvorrichtung eine Ablenkeinrichtung durchläuft, die so betreibbar ist, daß sie Licht von immer jeweils einem der Mehrzahl von verschiedenen Bereichen des Schirms der Kathodenstrahlröhren-Abtastvorrichtung entlang desselben Wegs in ein Objektiv ablenkt, wobei das Bild in einer Anzahl von Abtastvorgängen abgetastet wird unter Verwendung eines anderen Bereichs des Schirms der Kathodenstrahlröhren- Abtastvorrichtung bei jedem Abtastvorgang; Licht von der Kathodenstrahlröhren-Abtastvorrichtung die Ablenkeinrichtung durchläuft, die so betreibbar ist, daß sie Licht von immer jeweils einem der Mehrzahl von verschiedenen Bereichen des Schirms der Kathodenstrahlröhren-Abtastvorrichtung entlang desselben Weges in ein Objektiv ablenkt, wobei derselbe Bereich des im optischen Weg jenseits des Objektivs liegenden Bildfensters bei jeden Abtastvorgang abgetastet wird; und die aus der Mehrzahl von Abtastvorgängen resultierenden Signale kombiniert werden, um das elektronische Videosignal zu erzeugen.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung enthält eine Kathodenstrahlröhren-Abtastvorrichtung und ein Objektiv zur Fokussierung des von der Abtastvorrichtung kommenden Lichts auf ein Bildfenster, sowie eine Einrichtung zur Umwandung des vom Bildfenster kommenden Lichts während des Abtastens in ein elektrisches Signal, wobei die Vorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, daß sie eine in dem Lichtweg zwischen der Kathodenstrahlröhren-Abtastvorrichtung und dem Objektiv angeordnete Ablenkeinrichtung in dem Lichtweg zwischen der Kathodenstrahlröhren- Abtastablenkeinrichtung enthält, wobei die Ablenkeinrichtung so betreibbar ist, daß sie Licht von immer jeweils einem von einer Mehrzahl von verschiedenen Bereichen des Schirms der Kathodenstrahlröhren-Abtastvorrichtung entlang desselben Wegs in das Objektiv ablenkt, und daß die Vorrichtung weiterhin eine Einrichtung zum Kombinieren von Signalen enthält, welche aus einer Mehrzahl von Abtastvorgängen stammen, bei denen für jeden Abtastvorgang ein anderer Bereich des Schirms der Kathodenstrahlröhren-Abtastvorrichtung verwendet wird, um das elektronische Videosignal zu liefern.
  • Die Vorteile des Verfahrens gemäß der Erfindung sind ersichtlich aus Fig. 3 der Zeichnungen, welche eine schematische Darstellung der Kathodenstrahlröhren-Schirms ist. Ein Fleck 30 auf dem Schirm ist nahe der unteren Kante eines Bereichs 32, der von dem Kathodenstrahlröhren-Raster bei dem ersten Abtastvorgang abgedeckt wird. Jedoch nimmt er eine andere Position ein relativ zu dem Bereich 34 des Schirms, der bei einem nachfolgenden Abtastvorgang abgedeckt wird. Wenn die sich aus den zwei Abtastvorgängen ergebenden Signale zusammenaddiert werden, ergeben sich zwei Flecken jeder mit einer kleineren Amplitude.
  • Wie oben erwähnt, wenn ein einfaches Transversalfilter verwendet wird, wobei jedes Filmbildfeld zweimal abgetastet wird, wird das Rauschen um 3 dB vermindert. Obwohl der einzige Leuchtstofffleck nun an zwei Positionen des Bildes auftreten wird, wird jeder nur die halbe Amplitude haben. Die Effekte von dem Leuchtstoffkorn werden auch um den gleichen Faktor reduziert werden. Im allgemeinen, wenn das Bild n Male abgetastet wird, wobei jedesmal ein anderer Bereich des Kathodenstrahlröhren-Schirms verwendet wird, wird jeder Fleck auf dem Bild an n verschiedenen Positionen erscheinen, aber bei nur 1/n Mal der Amplitude. Wenn ein einfaches rekursives Filter verwendet wird, wird das Eingangssignal durch n geteilt.
  • Es sei festgestellt, daß das Bewegen des Kathodenstrahlröhren-Rasters von einem Bereich des Schirms zu einem anderen zu einer entsprechenden Verschiebung des durch jeden Abtastvorgang erzeugten elektronischen Bildes führt. Dies muß kompensiert werden. Es sind eine Anzahl von möglichen Wegen des Kompensierens der Kathodenstrahlröhren-Rasterbewegung möglich, zum Beispiel:
  • (a) Bewegen der Kathodenstrahlröhre um den gleichen Betrag aber in der entgegengesetzten Richtung zu der, in welcher der Rasterausschnitt bewegt worden ist;
  • (b) Bewegen des Objektivs;
  • (c) Bewegen des Films, welcher das Bild trägt;
  • (d) Einfügen einer optischen Ablenkeinrichtung in den Lichtweg.
  • Der bequemste von diesen ist (d), weil er es gestattet, daß die Verschiebung kompensiert wird durch lediglich Ändern der Position eines relativ leichten Teils aus optischem Glas.
  • Eine bevorzugte Form von optischer Ablenkeinrichtung soll beschrieben werden lediglich auf dem Wege des Beispiels unter Bezugnahme auf die Fig. 4 bis 6 der Zeichnungen, in welchen:
  • Fig. 4 ist eine schematische Ansicht eines Fernsehfilmabtasters, der eine Ablenkeinrichtung gemäß der Erfindung enthält;
  • Fig. 5 ist ein Strahlendiagramm der Ablenkeinrichtung von Fig. 4; und
  • Fig. 6 zeigt in größerer Einzelheit den Betrieb der Ablenkeinrichtung von Fig. 4.
  • Fig. 4 zeigt einen Fernsehfilmabtaster mit fliegendem Abtastpunkt zur Verwendung mit einer Kathodenstrahlröhren-Abtastvorrichtung, die dazu vorgesehen ist, jedes Bild zwei oder mehr Male abzutasten unter Verwendung verschiedener Bereiche des Kathodenstrahlröhrenschirms. Ein Bild auf einem Kinofilm 40 wird erleuchtet mittels eines durch eine Kathodenstrahlröhren-Abtastvorrichtung 42 erzeugten fliegenden Abtastpunkts. Licht von der Kathodenstrahlröhren-Abtastvorrichtung 42 wird mittels eines Objektivs 44 auf den Film fokussiert. Das Licht wird dann gesammelt und gewöhnlich in rote, grüne und blaue Komponenten aufgespalten, bevor es durch Photovervielfacherröhren 46 oder andere photoelektrische Einrichtungen erfaßt und verarbeitet wird. Der in Fig. 4 gezeigte Fernsehfilmabtaster enthält auch eine optische Ablenkeinrichtung 48, die in dem Lichtweg zwischen der Kathodenstrahlröhren-Abtastvorrichtung 42 und dem Objektiv 44 angeordnet ist.
  • Die Ablenkeinrichtung 48 besteht auf einer Glasplatte 50 von gleichmäßiger Dicke, die so angeordnet ist, daß sie um eine Achse 52 quer zu dem Lichtweg schwenkbar ist.
  • Die Art und Weise, in welcher die Ablenkeinrichtung arbeitet, ist in Fig. 5 dargestellt. Die Glasplatte 50 ist geneigt wie gezeigt, so daß ihre Oberfläche in einem Winkel Φ zu einer Ebene normal zu dem Einfallslichtstrahl 52 liegt. Auf die Oberfläche der Platte einfallendes Licht wird gebrochen beim Eintritt in die Platte und wiederum beim Verlassen derselben. Weil die Platte 50 von gleichmäßiger Dicke ist, ist der Lichtstrahl 52' parallel zu dem Einfallslichtstrahl 52, aber um einen Betrag D verschoben. Die Verschiebung D ist gegeben durch die Formel
  • wobei n der Brechungsindex von Luft ist, n' der Brechungsindex von Glas ist, aus welchem die Platte 50 gemacht ist, und t die Dicke der Platte 50 ist.
  • So kann, wie in Fig. 6 gezeigt, die Platte 50 um einen geeigneten Winkel gekippt werden um sicherzustellen, daß Licht von verschiedenen Bereichen des Schirms der Kathodenstrahlröhren-Abtastvorrichtung 42 um einen Betrag verschoben wird, so daß es durch das Objektiv 44 entlang desselben Wegs in die Photodetektoreinrichtung 46 fokussiert wird. Der geeignete Winkel wird abhängig sein von der Dicke der Platte 50, ihrem Brechungsindex und dem Maß der erforderlichen Verschiebung.
  • Eine alternative Form der Ablenkungseinrichtung 48, welche anstelle der Platte 50 verwendet werden kann, würde ein kreisförmiges Keilprisma sein. Solch ein Prisma würde einfach um einige Grad auf einmal rotiert werden, um die gewünschte Verschiebung zu liefern.
  • Obwohl das oben beschriebene Rauschverminderungsverfahren unter Verwendung verschiedener Bereiche des Kathodenstrahlröhrenschirms die Bildqualität beträchtlich verbessert, sind durch Leuchtstoffflecken bewirkte Defekte noch in dem Bild vorhanden, wenn auch bei verminderter Intensität.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren geschaffen zur Verarbeitung eines elektronischen Videosignals in einer Fernsehfilmabtastvorrichtung, wobei das Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, daß das Ausgangssignal der Kathodenstrahlröhren-Abtastvorrichtung mit Hilfe einer photoelektrischen Einrichtung überwacht wird, die so betreibbar ist, daß sie bei Feststellung eines Fleckens auf dem Schirm der Kathodenstrahlröhreneinrichtung ein Ausgangssignal liefert, wobei dieses Ausgangssignal einem Analog/Digital-Wandler zugeführt wird, der zur Verarbeitung des elektronischen Videosignals verwendet wird, um zu bewirken, daß der unmittelbar vor dem Feststellen des Fleckens herrschende Videosignalpegel während des Andauerns des Fleckens beibehalten wird. Ein solches Verfahren soll nun im einzelnen beschrieben werden unter Bezugnahme auf die Fig. 7 bis 9 der Zeichnungen, in welchen:
  • Fig. 7 ist ein schematisches Diagramm eines Fernsehfilmabtasters mit fliegendem Abtastpunkt;
  • Fig. 8a ist eine schematische Darstellung des Lichtausgangssignals von dem Kathodenstrahlröhrenschirm,
  • Fig. 8b ist eine vergrößerte Version eines Teils des Diagramms von Fig. 8a; und
  • Fig. 9 ist eine schematische Darstellung des Ausgangssignals auf die Korrektur durch das Verfahren der Erfindung folgend.
  • Der Fernsehfilmabtaster von Fig. 7 ist ähnlich dem in Fig. 4 gezeigten und enthält eine Kathodenstrahlröhren- Abtasteinrichtung 42, eine Ablenkeinrichtung 48 und ein Objektiv 44, welche dazu dienen, das Licht von der Kathodenstrahlröhren-Abtasteinrichtung 42 auf ein Filmbildfenster 40 zu fokussieren. Das Raster auf der Kathodenstrahlröhre wird durch einen Verstärker 41 gesteuert, welcher auch die Position für jede der n Abtastungen eines jeden Bildes einstellt. Wenn die Kathodenstrahlröhre 42 das Bild n Mal abtastet, bewegt sich die Glasplatte der Ablenkeinrichtung 48 auf n verschiedene Positionen, eine für jede Abtastung, unter Steuerung einer Steuerschaltung 43.
  • Nach der Modulation durch die Filmfarbstoffe wird das Licht aufgespalten in rote, grüne und blaue Komponenten und durch Photodetektoren 46 erfaßt, um rote, grüne und blaue Ausgangssignale zu erzeugen. Diese Signale werden dann an eine Verarbeitungsschaltung 47 abgegeben, welche ein Nachglühen und Aperturverluste korrigiert. Die verwendeten Korrekturverfahren sind wohlbekannt und werden hier nicht im einzelnen beschrieben. Die Ausgangssignale von der Verarbeitungsschaltung 47 werden an Analog/Digital-Wandler 49 abgegeben, welche Rot-, Grün- und Blausignale liefern oder, wenn sie eine Matrix enthalten, Y-, U- und V-Signale. Die digitalen Signale von den Wandlern 49 werden abgegeben an ein rekursives Filterspeichersystem 51 ähnlich dem in Fig. 2 gezeigten. Das Speichersystem 51 wird gesteuert durch eine zentrale Steuereinheit 53, welche auch den Verstärker 41 und die Steuerschaltung 43 steuert.
  • Wie oben beschrieben, enthält das Ausgangssignal von dem rekursiven Filterspeichersystem 41 die Flecken, jeweils in der Intensität um einen Faktor n reduziert, aber an n verschiedenen Plätzen auftretend.
  • Durch Überwachung des Ausgangssignals der Kathodenstrahlröhre 42 separat mittels einer photoelektrischen Einrichtung 60 kann jeder Flecken, welcher als eine anomale Verminderung des Lichtausgangssignals erscheint, erfaßt werden. Ein die Erfassung eines Fleckens anzeigendes elektronisches Signal wird dann verarbeitet und zu den A/D-Wandlern 49 abgegeben. An den Wandlern 49 wird das Signal dazu verwendet, diese anzuhalten oder deren Ausgangssignale zu halten, so daß der Signalpegel unmittelbar vor der Erfassung des Fleckens gehalten wird bis das den Flecken anzeigende Flag aufgehoben ist, das heißt, wenn die photoelektrische Einrichtung 60 anzeigt, daß sich das Kathodenstrahlröhren-Raster auf ein gutes Leuchtstoffteilchen bewegt hat.
  • Die Fig. 8a und 8b zeigen den Effekt eines Fleckens auf das Ausgangssignal von den Wandlern 49. Fig. 9 zeigt das gleiche Signal, nachdem der Wandler 49 als ein Ergebnis einer Erfassung eines Leuchtstofffleckens an der photoelektrischen Einrichtung 60 angehalten worden ist.
  • Der Betrieb der A/D-Wandler unter dem Einfluß der photoelektrischen Einrichtung 60 wird dazu führen, daß (n-1) der Abtastwerte keine Störung im Bereich des in Fig. 8 gezeigten Fleckens zeigen. Folglich wird nach der Verarbeitung durch das rekursive Filter 51 das Verbergen von Flecken sehr verbessert sein.

Claims (7)

1. Verfahren zur Umwandlung eines optischen Signals in ein elektronisches Videosignal, bei welchem ein Bild mit Hilfe eines Kathodenstrahlröhren-Abtasters (42) abgetastet wird und das bei jedem Abtastvorgang durch das Bild gelangende Licht in ein elektrisches Signal umgewandelt wird, wobei jedes Bild in einer Mehrzahl von Abtastvorgängen abgetastet wird und für jeden Abtastvorgang ein anderer Bereich (30, 32) des Bildschirms des Abtasters (42) benutzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das vom Abtaster (42) kommende Licht eine Ablenkeinrichtung (48) durchläuft, die Licht von immer jeweils einem der Mehrzahl verschiedener Bereiche (32, 34) des Abtasters (42) entlang desselben Weges durch ein Objektiv (44) ablenkt, wobei derselbe Bereich des im optischen Weg jenseits des Objektives (44) liegenden Bildfensters bei jedem Abtastvorgang abgetastet wird, und daß die aus der Mehrzahl von Abtastvorgängen gewonnenen elektrischen Signale zu einem elektronischen Videosignal kombiniert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aus der Mehrzahl von Abtastvorgängen stammenden Signale mit Hilfe einer Speicher verwendenden Filterschaltung kombiniert werden.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2 mit einem Kathodenstrahlröhren-Abtaster (42), einem Objektiv (44) zur Fokussierung des vom Abtaster kommenden Lichts auf ein Bildfenster und mit einer Einrichtung zur Umwandlung des vom Bildfenster kommenden Lichtes beim Abtasten in ein elektrisches Signal, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Lichtweg zwischen dem Abtaster (42) und dem Objektiv (44) eine Ablenkeinrichtung (48) angeordnet ist, welche Licht von immer jeweils einem einer Mehrzahl verschiedener Bereiche (32, 34) des Bildschirms des Abtasters (42) entlang desselben Lichtweges in das Objektiv (44) ablenkt, und daß die Vorrichtung weiterhin eine Einrichtung zur Kombinierung von Signalen enthält, welche aus einer Mehrzahl von Abtastvorgängen stammen, bei denen für jeden Abtastvorgang ein anderer Bereich (32, 34) des Bildschirms des Abtasters (42) zur Lieferung der elektrischen Signale benutzt wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablenkeinrichtung (48) eine Platte (50) aus durchsichtigem Material und von gleichmäßiger Dicke enthält, die für eine Schwenkbewegung um eine quer zum Lichtweg zwischen dem Abtaster (42) und dem Objektiv (44) verlaufende Achse (52) montiert ist.
5. Ein Fernsehfilmabtaster in Übereinstimmung mit den Ansprüchen 3 und 4.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, gekennzeichnet durch eine photoelektrische Einrichtung (60) zur Lieferung eines Ausgangssignals bei Feststellung eines Fleckens auf dem Bildschirm des Abtasters (42), wobei das Ausgangssignal einem Analog/Digital-Konverter für die Verarbeitung des elektronischen Videosignals zugeführt wird, um den Videosignalpegel unmittelbar vor der Feststellung des Fleckens während dessen Andauer festzuhalten.
7. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal des Kathodenstrahlröhren- Abtasters (42) mit Hilfe einer photoelektrischen Einrichtung (60) überwacht wird, die bei Feststellung eines Fleckens auf dem Bildschirm des Abtasters ein Ausgangssignal liefert, und daß dies Ausgangssignal einem Analog/Digital-Wandler für die Verarbeitung des elektronischen Videosignals zugeführt wird zur Festhaltung des unmittelbar vor Feststellen des Fleckens herrschenden Videosignalpegels während des Andauerns des Fleckens.
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