DE3844971C2 - Kamera mit einem Sucher mit einer Einrichtung zur Blickrichtungserfassung - Google Patents
Kamera mit einem Sucher mit einer Einrichtung zur BlickrichtungserfassungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kamera mit einem Sucher mit einer
Einrichtung zur Blickrichtungserfassung eines Benutzers der
Kamera nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Die Einrichtung der eingangs genannten Art soll die Blick
richtung eines durch das Okular der Kamera blickenden Benut
zers erfassen, um den Bereich des Sucherbildes bestimmen zu
können, auf den der Benutzer der Kamera seinen Blick richtet.
Diesen im Sucherbild markierten Bereichen oder Zonen können
verschiedene Funktionen zugeordnet sein, die ausgelöst wer
den, sobald der Benutzer seinen Blick auf die entsprechende
Zone richtet. So ist es beispielsweise denkbar, die Einrich
tung der eingangs genannten Art in Verbindung mit einer Ein
richtung zum automatischen Erfassen der Scharfeinstellung in
einer einäugigen Spiegelreflexkamera einzusetzen. Zu diesem
Zweck werden im Sucherbild mehrere Zonen angeordnet, für die
jeweils eigenständig die Fokussierung des Kameraobjektives
bestimmt werden kann. Der Benutzer kann dann durch Anblicken
die Zone des Sucherbildes auswählen, für die er das Kameraob
jektiv scharf einstellen möchte.
Nachfolgend wird, um allgemein die Funktionsweise einer Einrichtung
zum Erfassen der Scharfeinstellung einer fotografischen Kamera nach dem
Korrelationsverfahren erläutern zu können, eine Einrichtung beschrieben,
die die Scharfeinstellung in einer mittleren Zone des Sucherbildes be
stimmt. Fig. 1 zeigt schematisch das
optische System einer solchen Vorrichtung, die beispielsweise
zu einer einäugigen Spiegelreflexkamera mit automatischer
Scharfeinstellung gehört. In Fig. 1 sind ein fotografisches
Objektiv 1, ein aufzunehmendes Objekt 2, eine Blickfeldmaske
3, eine Kondensorlinse 4, eine Blendenmaske 5, eine Separa
torlinse 6, 7 als optisches Bildteilungselement und ein CCD-
Element (charge coupled device) als Bildempfangselement dar
gestellt. Die Bildfeldmaske 3, die Kondensorlinse 4, die
Blendenmaske 5, die Separatorlinsen 6 und 7 und das CCD-Ele
ment 8 sind als eine Einheit integriert und bilden ein opti
sches System 9 zum automatischen Feststellen der Fokussie
rung.
In diesem System 9 ist die Blickfeldmaske 3 nahe einer äqui
valenten Filmebene 10 angeordnet. Diese äquivalente Filmebene
10 befindet sich in einer zu dem durch das Objektiv 1 aufzu
nehmenden Objekt 2 optisch konjugierten Position. Ein scharf
fokussiertes Bild 11 des Objekts 2 wird auf der äquivalenten
Filmebene 10 erzeugt, wenn das Objektiv 1 scharfeingestellt
ist. Die Kondensorlinse 4 und die Blendenmaske 5 beseitigen
Randlicht, welches das Objektiv 1 rechts und links passiert.
Die Separatorlinsen 6 und 7 befinden sich in einer zum Objek
tiv 1 über die Kondensorlinse 4 optisch konjugierten Positi
on.
Die Separatorlinsen 6 und 7 befinden sich, wie Fig. 2 zeigt,
horizontal nebeneinander. Ferner stehen sie imaginären Öff
nungsbereichen 14 und 15 einer Austrittspupille 13 des Objek
tivs 1 gegenüber und "blicken" dabei durch eine Zone 12, die
in noch zu beschreibender Weise zur Mittelzone eines Suchers
optisch konjugiert liegt. Die Separatorlinsen 6 und 7 nehmen
ein Strahlenbündel auf, das durch die Öffnungsbereiche 14 und
15 hindurchtritt. Das auf der äquivalenten Filmebene 10 er
zeugte Bild 11 wird in Form zweier Bilder 11' auf zwei Berei
chen des CCD-Elements 8 abgebildet.
Der Abstand zwischen den beiden Bildern 11', der sich bei
Scharfeinstellung ergibt (siehe Fig. 3a) ist in Fig. 4 mit
1o bezeichnet. Wenn das Objektiv 1 vor
der äquivalenten Filmebene 10 fokussiert ist,
wie es in Fig. 3b dargestellt ist, so ist der Ab
stand zwischen den Bildern 11' kurz, so daß auch der Ab
stand zwischen zwei entsprechenden Signalen S kürzer als der
Abstand 1o ist. Wenn andererseits das Objektiv 1
hinter der äquivalenten Filmebene 10 fokussiert ist,
wie es Fig. 3c zeigt, so ist der
Abstand zwischen den Bildern 11' länger, so daß der Ab
stand zwischen entsprechenden Signalen S länger als der Ab
stand 1o ist. Da der Abstand zwischen den Bildern 11'
sich proportional einer Fehleinstellung des Objektivs 1 än
dert, wird bei der bekannten Einrichtung zum Erfassen der
Fokussierung in einer einäugigen Spiegelreflexkamera der Ab
stand zwischen den Bildern auf dem CCD-Element 8 ausgewertet,
und die entsprechenden Signale werden arithmetisch verarbei
tet. Daraufhin wird das Objektiv 1 abhängig von der Scharf
einstellrichtung und dem Fehleinstellungsbetrag des Objektivs
1 zur richtigen Scharfeinstellungsposition hin bewegt. Bei dem in Fig.
5 gezeigten Beispiel wird die optische Scharfeinstellung über
das Sucherbild vorgenommen, wobei ein aufzunehmendes Objekt 2
der mittleren Zone 17 des Suchers 16 zugeordnet wird. Das
Objektiv 1 wird dabei automatisch scharfeingestellt. Wenn
dann die Aufnahme durchgeführt wird, so ergibt sich ein
gut fokussiertes Bild.
Bei dem in Fig. 6 gezeigten Beispiel ist das Objekt 2 nicht
der mittleren Zone zugeordnet, so daß das Objektiv 1 nicht
auf das Objekt 2 scharf eingestellt werden kann.
Bei einer Weiterbildung einer solchen Einrichtung zum Erfas
sen der Scharfeinstellung erfassen mehrere Bildteiler ver
schiedene Zonen des Sucherbildes und bilden diese jeweils auf
der dem jeweiligen Bildteiler zugeordneten lichtempfindlichen
Anordnung ab, so daß der Benutzer der Kamera die Zone des Su
cherbildes auswählen kann, für die er das Kameraobjektiv
scharf einstellen möchte.
Aus der US 4 574 314 ist eine Studiokamera für Fernsehstu
dios bekannt, deren Objektiv mit einer Autofokuseinrichtung
scharf gestellt werden kann. Damit unterschiedliche Bereiche
des von der Studiokamera erfaßten Bildes scharf eingestellt
werden können, ist in der Studiokamera eine Einrichtung vor
gesehen, mit der die Blickrichtung des Kameramannes im Sucher
der Studiokamera erfaßt und entsprechend der erfaßten Blick
richtung eine von mehreren Bildzonen zum Scharfeinstellen
ausgewählt werden kann. Hierzu verwendet die Einrichtung eine
Lichtquelle, die das Auge des Kameramannes mit Infrarotlicht
bestrahlt, sowie eine kleine Kamera, die die am Auge des Ka
meramannes reflektierten Lichtstrahlen erfaßt. Mit den Aus
gangssignalen der Kamera kann dann die Blickrichtung des Ka
meramannes bestimmt und die entsprechende Bildzone ausgewählt
werden. Durch ihren Aufbau und ihr großes Bauvolumen eignet
sich die in der US 4 574 314 beschriebene Einrichtung zur
Blickrichtungserfassung jedoch nur für die Verwendung in Stu
diokameras.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kamera mit ei
ner einfach aufgebauten Einrichtung zur Blickrichtungserfas
sung des Benutzers der Kamera bereitzustellen, die im Sucher
der Kamera angeordnet werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die Merkmale des Patenan
spruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Ansprü
chen 2 bis 7 angegeben.
Bei der Erfindung wird ein Lichtstrahl definierter Richtung
auf das Auge des Benutzes gestrahlt und anschließend der am
Auge des Benutzers reflektierte Lichtstrahl durch den Sensor
erfaßt. Da sich die Richtung des reflektierten Lichtstrahls
entsprechend einer Änderung der Blickrichtung des Auges än
dert, können die Mittel aus den Sensor-Ausgangssignalen be
stimmen, welcher Bereich des Sucherbildes vom Benutzer be
trachtet wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand
der Zeichnung näher erläutert. Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer bekannten
Einrichtung zum Erfassen der Fokussierung,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung der in Fig. 1
gezeigten Einrichtung schematisch,
Fig. 3 eine schematische Darstellung der verschiedenen
möglichen Einstellungen eines Objektivs,
Fig. 4 die Ausgangssignale eines CCD-Elements entspre
chend den Einstellungen nach Fig. 3,
Fig. 5 eine schematische Darstellung eines Sucherbildes
für eine Einrichtung bekannter Art,
Fig. 6 eine schematische Darstellung eines Sucherbildes
zur Erläuterung der Aufnahmetechnik bisheriger
Art bei einem Objekt im Randbereich des Bildes,
Fig. 7 bis 10 schematische Darstellungen zur Erläuterung einer
Einrichtung zum Erfassen der Scharfeinstellung, und
Fig. 11 bis 24 schematische Darstellungen zur Erläuterung eines
optischen Systems zum Erkennen der Blickrichtung
des Auges in Verbindung mit einer Einrichtung
zum automatischen Feststellen der Fokussierung
in einer einäugigen Spiegelreflexkamera.
In Fig. 7 bis 10 ist eine
Einrichtung zum automatischen Feststellen der Fokussierung für
eine einäugige Spiegelreflexkamera dargestellt. Fig. 7 zeigt
schematisch das optische System dieser Einrichtung. Solche
Elemente, die den Elementen der bereits bekannten Einrichtung
entsprechen, haben dieselben Bezugszeichen wie in Fig. 1, 2
und 3. Es ist ferner eine Austrittspupille 13 des Objektivs 1
durchgezogen dargestellt, die einer Betrachtung durch eine Zo
ne 12 eines automatischen optischen Fokussystems 9 entspricht,
das im folgenden auch als Autofokussystem bezeichnet wird. Die
Austrittspupille 13 hat eine Kreisform, wie es auch Fig. 9
zeigt. Die Öffnungsbereiche 14 und 15 haben elliptische Form,
betrachtet durch die Separatorlinsen 6 und 7.
Bei diesem ersten Ausführungsbeispiel ist das Autofokussystem
9 auf seinen beiden Seiten noch mit optischen Autofokus-Rand
systemen 18 und 19 versehen, die dazu dienen, einen optischen
Bereich entsprechend dem Randbereich des Bildes auszuwerten.
Das Autofokussystem 18 besteht im wesentlichen aus zwei
Separatorlinsen 20 und 21 als optische Teilungselemente und
einem CCD-Element 22. Das andere Autofokussystem 19 besteht
im wesentlichen aus zwei Separatorlinsen 23 und 24 als op
tische Teilungselemente und einem CCD-Element 25.
Ein auf dem Kameragehäuse montierter Sucher 16, wie er in
Fig. 8 gezeigt ist, hat auf den beiden Seiten einer Mittel
zone 17 Randzonen 26 und 27, die den Autofokus-Randsystemen
18 und 19 entsprechen. Die Randzonen 26 und 27 liegen optisch
konjugiert zu den Zonen 28 und 29 der Autofokussysteme 18 und
19.
Fig. 7 zeigt, daß die Separatorlinsen 20 und 21 und die
Separatorlinsen 23 und 24 in vertikaler Richtung nebeneinander
liegen. Die Separatorlinsen 20, 21, 23 und 24 sind über eine
Kondensorlinse 4, die in Fig. 7 nicht dargestellt ist, op
tisch konjugiert zur Austrittspupille 13 des Objektivs 1 an
geordnet und sehen Öffnungsbereiche 30 und 31 durch die Zonen
28 und 29 in vertikaler Ausrichtung der Austrittspupille 13.
Dabei sind die Separatorlinsen 23 und 24 aus folgenden Gründen
vertikal übereinander geordnet. Ein Strahlenbündel, das durch
das Objektiv 1 auf die Zonen 28 und 29 fällt, wird zu einem
schrägen Strahlenbündel. Die Austrittspupille 13 des Objek
tivs 1 hat bei Betrachtung durch die Zonen 28 und 29 eine ab
geflachte Form, wie sie Fig. 10 zeigt, infolge der Vignettie
rung. Wenn die Öffnungsbereiche 30 und 31 horizontal neben
einander liegen würden, so wäre die Grundlinie zwischen den
Separatorlinsen 20 und 21 (Separatorlinsen 23 und 24) nicht
ausreichend lang. Das Ergebnis wäre eine schlechte Linsen
leistung und eine schlechte Auswertegenauigkeit des Objektab
standes.
In Fig. 7 ist mit ℓ die optische Achse des Objektivs 1 be
zeichnet. Ferner sind die zentrale optische Achse ℓ1 des
Autofokussystems 18 und die entsprechende optische Achse ℓ2
des Autofokussystems 19 dargestellt. Diese Achsen ℓ1 und ℓ2
schneiden sich in der Mitte O1 der Austrittspupille 13. Es
sind außerdem die optische Achse ℓ11 der Separatorlinse 20,
die optische Achse ℓ12 der Separatorlinse 21, die optische
Achse ℓ21 der Separatorlinse 23 und die optische Achse ℓ22
der Separatorlinse 24 dargestellt. Die optischen Achsen
ℓ11 und ℓ21 schneiden sich in der Mitte O2 des Öffnungsbe
reichs 31, während sich die optischen Achsen ℓ12 und ℓ22 in
der Mitte O3 des Öffnungsbereichs 30 schneiden.
Dadurch sind die Randzonen 26 und 27 zu beiden Seiten der
Mittelzone 17 des Suchers 16 angeordnet, und die Autofokus-
Randsysteme 18 und 19 sind entsprechend den Randzonen 26 und
27 angeordnet. Wenn die CCD-Elemente 8, 22 und 25 entsprechend
den Zonen 17, 26 und 27 (Fig. 8), die ausgewählt werden können,
angesteuert werden, so kann der Abstand zum Objekt 2 automa
tisch mit den Autofokussystemen 9, 18 und 19 entsprechend der
Auswahl einer der Zonen 17, 26 und 27 festgestellt werden.
Hierbei werden die Zonen 17, 26 und 27 manuell oder automa
tisch gewählt.
Im folgenden wird ein optisches System zum Erkennen der
Blickrichtung des Auges für eine einäugige Spiegelreflexkame
ra anhand der Fig. 11 bis 24 beschrieben. Ein Verfahren
zum Erkennender Blickrichtung ist beispielsweise durch die
Druckschrift "Psychological Physic of Vision" von Mitsuo
Ikeda bekannt. Wenn dieses Verfahren auf eine Kamera angewen
det wird, muß nur die Richtung des Auges des Benutzers fest
gestellt werden. Dies bedeutet, daß die Parallelbewegung des
Auges relativ zum Sucher einer Kamera nicht festgestellt wer
den sollte. Dafür bestehen die folgenden Gründe. Wenn die
Parallelbewegung des Auges zusammen mit der Augenrichtung
festgestellt wird, so überlagern sich die Informationen über
die Augenrichtung und den Richtungswinkel. Deshalb ist es
schwierig, in der Kamera zu erkennen, welche Zone der Benut
zer betrachtet. Wird ein optisches System zur Auswertung der
Blickrichtung verwendet, mit dem auch die Parallelbewegung
ausgewertet werden kann, so ist der relative Abstand zwischen
der optischen Achse des Suchers der Kamera und dem Drehzen
trum eines Augapfels konstant zu halten. Im Hinblick darauf,
daß allgemein Handkameras verwendet werden, ist dies jedoch
unmöglich, da das Auge gegenüber dem Sucher in seitlicher
Richtung immer eine Relativbewegung erfährt.
Zur Blickrichtungserkennung geht man davon aus,
daß beim Einfall eines parallelen Strahlenbün
dels P parallel zur optischen Achse lx auf einen konvexen
Spiegel 230 gemäß Fig. 11 ein Bild der Lichtquelle mit op
tisch unendlichem Abstand als Lichtpunkt im Mittelpunkt Q
zwischen dem Krümmungsmittelpunkt R des Spiegels 230 und ei
nem Schnittpunkt K erzeugt wird, wo die optische Achse lx
die Spiegelfläche schneidet. Wenn das parallele Strahlenbün
del parallel zur optischen Achse lx auf die Hornhaut 232 ei
nes menschlichen Auges 231 fällt, wie Fig. 12 zeigt, so wird
das Bild der Lichtquelle in optisch unendlichem Abstand
gleichfalls als Lichtpunkt am Mittelpunkt Q zwischen dem
Krümmungsmittelpunkt R der Hornhaut 232 und dem Scheitel
punkt K' der Hornhaut erzeugt. Dieser Lichtpunkt wird im
folgenden als erstes Purkinje-Bild PI bezeichnet. In Fig. 12
sind die Pupille 233, die Pupillenmitte 234 und das Drehzentrum S
des Augapfels angedeutet.
Wenn die optische Achse lx des Strahlenbündels P, das auf die
Hornhaut 232 fällt, mit der Augenrichtung l'x zusammenfällt,
so sind die Pupillenmitte 234, das erste Purkinje-Bild PI,
der Krümmungsmittelpunkt R der Hornhaut 232 und das Dreh
zentrum S des Augapfels auf der optischen Achse lx angeordnet.
Von der Kamera aus gesehen ist es unmöglich, das Drehzentrum S
des Augapfels auf der optischen Achse lx des Suchers anzu
nehmen. Es sei jedoch angenommen, daß das Drehzentrum S des
Augapfels auf der optischen Achse lx liegt und daß der Aug
apfel seitlich um das Drehzentrum S herum gedreht wird. Dann
ergibt sich, wie Fig. 13 zeigt, ein relativer Abstand zwi
schen der Pupillenmitte 234 und dem ersten Purkinje-Bild PI.
Nimmt man ferner an, daß das Auge um einen Winkel θ gegen
über der optischen Achse lx gedreht wird und daß die Länge
der Lotrechten, die von der Pupillenmitte 234 zu dem Licht
strahl verläuft, der senkrecht auf die Hornhaut 232 trifft,
mit d bezeichnet wird, so ergibt sich die folgende Beziehung:
d = k1.sinθ (1)
Dabei ist k1 der Abstand von der Pupillenmitte 234 zum Krüm
mungsmittelpunkt R der Hornhaut 232.
Der Abstand k1 ist etwa 4,5 mm. Mit H ist ein Schnittpunkt
der zuvor genannten Lotrechten von der Pupillenmitte 234 zu
dem Lichtstrahl P' bezeichnet, der senkrecht auf die Horn
haut trifft.
Wie aus der vorstehenden Beziehung (1) hervorgeht, kann man
den Drehwinkel θ ermitteln, wenn der Abstand k1 bekannt ist
und die Länge d ermittelt wurde.
Im Hinblick darauf, daß der Schnittpunkt H und das erste
Purkinje-Bild PI auf dem Lichtstrahl P' liegen, wird das
parallele Strahlenbündel P auf die Hornhaut 232 gerichtet,
und wenn der Lichtstrahl P'' an der Hornhaut 232 reflektiert
und in Richtung parallel zum einfallenden Strahlenbündel fest
gestellt wird und wenn ferner die Beziehung zwischen der Pu
pillenmitte 234 und dem ersten Purkinje-Bild PI gefunden ist,
so kann der Drehwinkel θ des Auges bestimmt werden.
Deshalb wird das parallele Strahlenbündel P auf das Auge ge
richtet. Wenn dann der Umfang 234' der Pupille als Silhouette
in dem Licht erscheint, das am Augenhintergrund reflektiert
wird, und zusammen mit dem ersten Purkinje-Bild PI auf einer
lichtempfindlichen Anordnung, beispielsweise auf einem licht
empfindlichen Festkörperelement in der in Fig. 14A und 14B
gezeigten Weise abgebildet wird, so hat das daraus erhaltene
Ausgangssignal eine Spitze an der Stelle, die dem ersten
Purkinje-Bild auf dem Element entspricht. Der Lichtanteil,
der am Augenhintergrund reflektiert wird, führt zu einem
trapezförmigen Verlauf des Signals. Deshalb ergeben sich die
Koordinaten i1, i2 entsprechend den Umfangsstellen 234' der
Pupille durch einen Teilpegelwert SL1. Dann ergeben sich die
Koordinaten PI1, PI2 entsprechend dem ersten Purkinje-Bild PI
durch einen Teilpegelwert SL2. Eine Differenz d' = PI' - i'
der Koordinaten i' und PI' ent
sprechend der Pupillenmitte 234 wird aus den folgenden Be
ziehungen (2) und (3) berechnet. Wenn die Leistung des aus
wertenden optischen Systems dabei m ist, so kann der Abstand d
aus der folgenden Beziehung (4) gefunden werden.
i' = (i1 + i2)/2 (2)
PI' = (PI1 + PI2)/2 (3)
d = d'/m (4)
Wird ein solches optisches System zum Feststellen der Blick
richtung verwendet, so kann automatisch diejenige Zone aus
mehreren Zonen des Sucherbildes gefunden werden, die mit dem
Auge betrachtet wird.
Beider vorstehenden Beschreibung des Prinzips wird die Mitte
einer jeden Koordinate arithmetisch ermittelt. Im Hinblick
auf die Stärke des einfallenden Lichtes kann sie aber auch
durch Mittelwertbildung ermittelt werden.
Ein Ausführungsbeispiel eines optischen Systems zum Erkennen
der Blickrichtung, das in Verbindung mit der zuvor beschriebenen Einrichtung
zum automatischen Feststellen der Fokussierung in einer ein
äugigen Spiegelreflexkamera einsetzbar ist, wird im folgen
den erläutert.
In Fig. 16 sind das Pentaprisma 240 einer Kamera, ein
Schnellschwenkspiegel 241, eine Fokussierungsplatte 242, eine
Kondensorlinse 243, ein Okular 244, ein Be
nutzerauge 245 und die optische Achse lx des optischen Su
chersystems dargestellt. Bei diesem Beispiel besteht das
Okular 244 aus zwei Linsen A und B.
Die Kamera enthält ein optisches Auswertesystem 246 zum Er
kennen der Blickrichtung des Auges auf der ihm abgewandten
Seite des Okulars 244, wobei das Pentaprisma 240
zwischen beiden angeordnet ist. In Fig. 16 ist nur das Ge
häuse 247 dieses Auswertesystems 246 dargestellt.
Das Auswertesystem 246, das ausführlicher in Fig. 17 und 18
gezeigt ist, enthält eine Infrarotlichtquelle 248, beispiels
weise eine Infrarot-Leuchtdiode. Das Infrarotlicht wird auf
das Auge 245 als paralleles Strahlenbündel über einen halb
durchlässigen Spiegel 249, eine Verkleinerungslinse 250, ein
Kompensationsprisma 251, das Pentaprisma 240 und das
Okular 244 projiziert. Dadurch wird das erste Purkinje-
Bild PI durch Reflexion an der Hornhaut 232 erzeugt. Bei die
sem Beispiel wird Infrarotlicht verwendet, weil der Benutzer
durch die Beleuchtung des optischen Auswertesystems 246 nicht
geblendet werden soll. Ähnlich wird die Verkleinerungslinse
250 verwendet, weil die Länge des optischen Weges des Aus
wertesystems 246 möglichst kurz sein soll, damit das System
kompakt in der Kamera untergebracht werden kann. Da nur das
parallel zur optischen Achse lx reflektierte Infrarotlicht
genutzt wird, kann die am Auge 245 reflektierte Lichtmenge
als gering vorausgesetzt werden, und das reflektierte Licht
wird in einem möglichst kleinen Bereich der lichtempfangenden
Fläche der lichtempfindlichen Anordnung in noch zu beschrei
bender Weise abgebildet, wodurch deren Empfindlichkeit er
höht wird.
Aus dem an der Hornhaut 232 des Auges 245 reflektierten Licht
wird das parallel zu dem einfallenden Strahlenbündel verlau
fende Strahlenbündel dem halbdurchlässigen Spiegel 249 über
das Okular 244, das Pentaprisma 240, das Kompen
sationsprisma 251 und die Verkleinerungslinse 250 zugeführt
und dann über den halbdurchlässigen Spiegel 249 einer Abbil
dungslinse 252 zugeführt, so daß es auf einer zweidimensionalen
lichtempfindlichen Anordnung 253, beispielsweise einem
CCD-Element, abgebildet wird. Die Abbildungslinse 252 ist ge
mäß Fig. 19 mit einer Maske 254 versehen. Diese hat eine
Öffnung 255. Die Öffnungsmitte ist in dem Krümmungsmittel
punkt Y der Abbildungslinse 252 angeordnet. Der Durchmesser
der Öffnung 255 beträgt in diesem Ausführungsbeispiel ca.
0,2 mm.
Das Auge 245 des Benutzers wird normalerweise auf einen Augen
punkt gebracht. Das auf der lichtempfindlichen Anordnung 253 abge
bildete Bild und die Pupille des Auges 245 befinden sich,
wie Fig. 20, zeigt in optisch konjugierter Lage über das
Okular 244, die Verkleinerungslinse 250 und die Ab
bildungslinse 252. Auf der lichtempfindlichen Anordnung 253 wird
der Umfang 234' der Pupille als Silhouette zusammen mit dem
ersten Purkinje-Bild PI durch das an dem Augenhintergrund re
flektierte Licht abgebildet. Dann wird das Signal der
lichtempfindlichen Anordnung 253, wie Fig. 18 zeigt, mit dem
Verstärker 256 verstärkt, dann mit einem Analog-Digital-Um
setzer 257 in ein digitales Signal umgesetzt und danach vor
übergehend in einem Speicher 259 eines Mikrocomputers 258 ge
speichert. Der Speicher 259 enthält den Abstand k1 als In
formation. Diese Information und die Information aus dem
Signal der lichtempfindlichen Anordnung 253 werden einer arithme
tischen Schaltung 260 zugeführt und dann unter Zugrundelegung
der Beziehungen (1) bis (4) verarbeitet, um den Drehwinkel θ
zu ermitteln. Danach wird ein Signal aus dem ermittelten Dreh
winkel θ einem Treiberverstärker 261 zugeführt, das angibt,
welche Zone ausgewählt wurde. Wenn das CCD-Element des Auto
fokussystems, welches dieser ausgewählten Zone entspricht,
mit dem Treiberverstärker 261 angesteuert wird, so kann auto
matisch für das in der ausgewählten Zone vorhandene Objekt die
Entfernung ermittelt werden.
Wenn der Abstand (die Bildhöhe) in der Darstellung gemäß
Fig. 15 von der Mitte Ox des Sucherbildfeldes (der Mitte einer
Fokussierungsplatte)bis zu den Mitten Oy und Oz der Zonen
rechts und links mit y bezeichnet wird und wenn die Brenn
weite des Okulars 244 des Suchers f ist, so er
gibt sich folgende Beziehung:
y = f.tanθ (5)
Wenn in diese Beziehung (5) die Formel (1) eingesetzt wird,
so ergibt sich:
y = f.d/(k2.cosθ) (6)
Dies bedeutet, daß y dem Ausdruck d/(k2.cosθ) proportional
ist. Auch wenn also die Verzerrung eines auf der licht
empfindlichen Anordnung 253 erzeugten Bildes beseitigt wird,
so kann der Wert y nicht linear aus dem Wert d gefunden wer
den, d. h. es ist eine Nichtlinearität vorhanden.
Bei einer Kamera mit 35 mm Brennweite kann die Bildhöhe y
mehrerer Zonen im Hinblick auf Vignettierung usw. höchstens
6 mm bis 9 mm betragen.
Für dieses Ausführungsbeispiel sei angenommen, daß das op
tische Auswertesystem 246 zum Erkennen der Blickrichtung das Bild der
Pupille, das die Nichtlinearität enthält, zu der lichtempfindlichen
Anordnung 253 überträgt, das hinter dem Auswertesystem 246 angeordnet
ist, und daß das Bild dabei nicht verändert wird. Ferner sei
die Länge d, die von der lichtempfindlichen Anordnung 253 festgestellt
wird, proportional der Bildhöhe y. Sie wird dann lediglich in
der längeren Seite mit 0,7% bis 1,6% der tatsächlichen
Länge d ausgewertet. Deshalb beeinträchtigt dies die Auswahl
der Zone praktisch nicht. Im Hinblick darauf, daß die Genauig
keit des Systems zum Erkennen der Blickrichtung aber zu ver
bessern ist, sollte die Nichtlinearität vorzugsweise nicht
vorhanden sein. In diesem Falle kann sie durch den Mikro
computer korrigiert werden. Wenn jedoch die Verzerrung im op
tischen System selbst verursacht wird, so wird die Messung ungenau.
Es ist deshalb eine Minimalanforderung, daß die durch
das optische System eingeführte Verzerrung zu eliminieren ist.
Um die sphärische Aberration der Verkleinerungslinse 250 ge
ring zu halten, hat die Ebene 250a nahe dem Okular
244 eine asphärische Form, und der Brennpunkt der Ver
kleinerungslinse 250 liegt in dem Krümmungsmittelpunkt Y der
Abbildungslinse 252. Dadurch liegt dann die Öffnung 255 in
dem Krümmungsmittelpunkt Y der Abbildungslinse 252. Man er
hält dadurch ein verzerrungsfreies optisches System, das sich
sehr gut zum Erkennen der Blickrichtung eignet.
Im folgenden wird der Aufbau eines solchen optischen Systems
erläutert.
Zunächst wird der Abstand von der Okularlinse A zu
einem Augenpunkt auf 14,7 mm, die zentrale Dicke der
Okularlinse A auf 4,98 mm, der Krümmungsradius der Ebene
auf der Augenpunktseite der Okularlinse A auf 181,168 mm
konvex, der Krümmungsradius der Ebene der Okularlinse A
auf der Seite der Okularlinse B auf -25,500 mm konvex
und der Brechungsindex der Okularlinse A auf 1,69105
bemessen. Der Abstand zwischen den Okularlinsen A und B
beträgt 3,01 mm auf der optischen Achse lx. Ferner beträgt die
zentrale Dicke der Okularlinse B 4,10 mm, der Krümmungs
radius der Ebene auf der der Okularlinse A zugewandten
Seite -23,860 mm konkav, der Krümmungsradius der Ebene auf der
Seite des Pentaprismas 240 -48,140 mm konvex und der Brechungs
index der Okularlinse B 1,79175. Ferner beträgt der Ab
stand zwischen der Ebene 240a des Pentaprismas 240 und der
Okularlinse B 3,21 mm, die Länge von der Ebene 240a
des Pentaprismas 240 zur Ebene 240b beträgt 28,00 mm auf der
optischen Achse lx, der Krümmungsradius einer jeden Ebene 240a,
240b ist Unendlich, und der Brechnungsindex des Pentaprismas 240
beträgt 1,51260. Danach wird der Abstand zwischen der Ebene 251a
des Kompensationsprismas 251 und der Ebene 240b des Penta
prismas 240 auf 0,10 mm und der Abstand zwischen der Ebene 251b
des Kompensationsprismas 251 und der Ebene 240a der Verklei
nerungslinse 250 gleichfalls auf 0,10 mm gestellt. Die Länge
der Ebenen 251b und 251a des Kompensationsprismas 251 wird
auf 2,00 mm auf der optischen Achse lx, der Radius der Krüm
mung einer jeden Ebene 251a, 251b auf Unendlich und der
Brechnungsindex des Kompensationsprismas 251 auf 1,51260 ge
stellt.
Die Verkleinerungslinse 250 ist so bemessen, daß der Krüm
mungsradius der Ebene 250a 12,690 mm (k3 = -3,00) konvex, die
zentrale Dicke 2,00 mm und der Brechungsindex 1,48716 be
trägt. Der Krümmungsradius der anderen Ebene 250b der Ver
kleinerungslinse 250 beträgt -200,000 mm konvex, und der Ab
stand zwischen der Abbildungslinse 252 und der Ebene 250b be
trägt 11,48 mm.
Der Krümmungsradius der Ebenen 252a der Abbildungslinse 252
beträgt 1,520 mm konvex, der Krümmungsradius der Ebene 252b
beträgt Unendlich, die zentrale Dicke der Abbildungslinse 252
beträgt 1,52 mm, und der Brechungsindex stimmt mit 1,48716
mit demjenigen der Verkleinerungslinse 250 überein. Da die
Maske 254, deren Öffnungsdurchmesser 0,2 mm beträgt, mit der
Ebene 252b verbunden ist, hat sie zu dieser Ebene den Abstand
Null, und ihre Dicke beträgt 0,04 mm. Der Abstand zwischen
der Maske 254 und der lichtempfangenden Fläche der lichtempfindlichen
Anordnung 253 beträgt 1,46 mm. Die Maske 254 und die
lichtempfangende Fläche der lichtempfindlichen Anordnung 253 seien Un
endlich, und die Abstände zwischen den jeweiligen optischen
Elementen seien mit Luft gefüllt.
k3 ist ein asphärisch-sphärischer Koeffizient und hat den
folgenden Zusammenhang mit dem sagX:
X = h2c/(1 + √1 - (k₃ + 1)h²c²)
Dabei ist h die Höhe gegenüber der optischen Achse lx und c
der Kehrwert des Krümmungsradius der Verkleinerungslinse 250.
Ist die Verkleinerungslinse 250 nicht asphärisch, so ergibt
sich eine sphärische Aberration, wie Fig. 21 zeigt. Es ist
dann eine Verzerrung gemäß Fig. 22 vorhanden. Wenn jedoch
ein optisches Auswertesystem zum Erkennen der Blickrichtung mit vor
stehend beschriebenem Aufbau vorgesehen ist, so ergibt sich
eine Verbesserung der sphärischen Aberration gemäß Fig. 23.
Gleichfalls ist dann die Verzerrung verbessert, wie Fig. 24
zeigt.
Abweichend von dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbei
spiel kann auch eine Leuchtdiode entsprechend einer jeden
Zone 17, 26, 27 innerhalb des Sucherbildfeldes vorgesehen
sein, die dann für die jeweils ausgewählte Zone blinkt, um
zu bestätigen, daß dies die von dem Benutzer gewünschte Zone
ist.
Claims (7)
1. Kamera mit einem Sucher mit einer Einrichtung zur Blickrichtungserfassung
eines Benutzers der Kamera, mit einer Lichtquelle (248) mit Lichtstrahlrich
tung auf das Auge (245) des Benutzers, mit einem Sensor (253) zum Erfas
sen am Auge des Benutzers reflektierter Lichtstrahlen, und mit Mitteln zum
Verarbeiten des Sensor-Ausgangssignals zum Bestimmen der Blickrichtung
und zum Auswählen einer von mehreren in einer gemeinsamen Bildebene
(16) liegender Bildzonen (17, 26, 27) entsprechend der zuvor bestimmten
Blickrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß im Sucher der Kamera ein
Pentaprisma (240) und ein Okular (244) auf einer gemeinsamen optischen
Achse (lx) liegen, daß die Lichtquelle (248) und der Sensor (253) auf dersel
ben Seite des Pentaprismas (240) nahe diesem im Sucher angeordnet sind,
und daß auf der optischen Achse (lx) ein halbdurchlässiger Spiegel (249)
angeordnet ist, der die am Auge reflektierten Lichtstrahlen zu dem seitlich
der optischen Achse (lx) vorgesehenen Sensor (253) hin umlenkt und der die
von der Lichtquelle (248), die sich vom Prisma aus gesehen hinter dem
halbdurchlässigen Spiegel auf der optischen Achse befindet, kommenden
Lichtstrahlen durchläßt.
2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle
(248) und der Sensor (253) nahe der Oberseite der Kamera angeordnet
sind.
3. Kamera nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor
(253) ein eindimensionaler Liniensensor (102) mit mehreren Sensorzellen
ist.
4. Kamera nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede
Bildzone (17, 26, 27) einen festen Ausschnitt in der Bildebene (16) definiert.
5. Kamera nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung
zum Erfassen der Scharfeinstellung des Kameraobjektivs (1) auf ein
aufzunehmendes Objekt vorgesehen ist, die die Scharfeinstellung eines im
Ausschnitt der ausgewählten Bildzone (17, 26, 27) dargestellten Bildab
schnittes erfaßt, und daß an der Kamera ein Objektivantrieb vorgesehen ist,
der das Kameraobjektiv (1) abhängig von einem Ausgangssignal der Vorrich
tung scharf einstellt.
6. Kamera nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Bild
ebene (16) äquivalente Ebene (10) ausgebildet ist, wobei jede Bildzone (17,
26, 27) der Bildebene (16) eine äquivalente Zone (12, 28, 29) in der Ebene
(10) hat, und daß die Vorrichtung zum Erfassen der Scharfeinstellung
mehrere CCD-Elemente (8, 22, 25) mit zugehörigen Separatorlinsenpaaren
(6, 7; 20, 21; 23, 24) hat, wobei jeder Zone (12, 28, 29) der Ebene (10) ein
CCD-Element (8, 22, 25) zugeordnet ist und das zugehörige Separatorlin
senpaar (6, 7; 20, 21; 23, 24) das Objekt in Form zweier Bilder auf dem je
weiligen CCD-Element (8, 22, 25) abbildet.
7. Kamera nach einem der vorhergehenden Anprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Lichtquelle eine Infrarotlichtquelle (248) ist.
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JP14606787 | 1987-06-11 | ||
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DE19883803305 DE3803305C3 (de) | 1987-02-04 | 1988-02-04 | Vorrichtung zum Erfassen der Scharfeinstellung eines Kameraobjektivs |
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DE3844971A Expired - Fee Related DE3844971C2 (de) | 1987-02-04 | 1988-02-04 | Kamera mit einem Sucher mit einer Einrichtung zur Blickrichtungserfassung |
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- 1988-02-04 DE DE3844972A patent/DE3844972C2/de not_active Expired - Fee Related
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Publication number | Publication date |
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