DE3844287A1 - Verfahren und vorrichtung zur ueberpruefung eines sicherheitsabstellers bei brennkraftmaschinen, insbesondere dieselmotoren - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur ueberpruefung eines sicherheitsabstellers bei brennkraftmaschinen, insbesondere dieselmotorenInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zur Überwa
chung eines Sicherheitsabstellers in Form eines elek
tromagnetischen Abschaltventils (ELAB) bei Brennkraft
maschinen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bzw.
einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 3.
Es ist bekannt, zur elektronischen Regelung des Be
triebs von selbstzündenden Brennkraftmaschinen, also
Dieselmotoren, mit elektrischen Signalen angesteuerte,
elektrische Stellwerke einzusetzen (DE-OS 35 31 198),
wobei anstelle von mechanischen Kraftzumeß- und Re
gelsystemen ein zentrales Steuergerät (SG) die erfor
derlichen Stellsignale erzeugt. Mechanische Kraftstoff
zumeßsysteme bei Dieselmotoren sind zwar bezüglich
ihrer Fehlersicherheit zuverlässig, sie sind aber unter
Umständen zunehmend weniger in der Lage, der Vielzahl
von unterschiedlichen Betriebsbedingungen und Umwelt
einflüssen Rechnung zu tragen.
Der Einsatz elektronischer Komponenten in Verbindung
mit einer elektronischen Dieselregelung (EDC) macht
auch dann umfassende Sicherheits-, Überwachungs- und
Notfahrmaßnahmen wünschenswert, wenn die einzelnen
Baugruppen für sich gesehen schon Möglichkeiten zur
Fehlererkennung und gegebenenfalls Fehlerausschaltung
aufweisen. So ist es bekannt, bei den üblichen Reihen-
und Verteilerpumpen zur Dieseleinspritzung bei EDC-
Anwendungen (Electronic Diesel Control) eine elektri
sche Abstellvorrichtung in Form eines elektromagneti
schen Abschaltventils, im folgenden auch kurz ELAB
genannt, vorzusehen; dieses unterbricht bei Defekten
im Steuergerät (SG), bei defekten Gebern, bei Störungen
oder Defekten im Kabelbaum oder in der Einspritzpumpe
die Zufuhr des Dieselkraftstoffs und ermöglicht so
ein kontrolliertes Abstellen des Motors.
Da diese elektrische Abstellvorrichtung im Hinblick
auf möglicherweise auftretende gefährliche Betriebszu
stände wie "selbständiges Gasgeben" oder "Durchgehen"
des Dieselmotors den Notstopp ermöglicht, hängt die
Sicherheit des Systems maßgeblich von der Funktion
dieser elektrischen Abstellvorrichtung ab. Aus diesem
Grunde ist ein Test der ELAB-Funktion durchlaufend über
die Lebensdauer des entsprechenden Kraftfahrzeuges er
wünscht.
Der übliche Aufbau einer bekannten Kraftstoffeinspritz
pumpe für Dieselmotoren (DE-OS 29 45 484) kann dabei
so sein, daß ein im Gehäuse der Kraftstoffeinspritz
pumpe angeordneter Pumpenkolben in eine hin- und herge
hende und gleichzeitig rotierende Bewegung versetzt,
wobei Kraftstoff aus dem den Saugraum bildenden Gehäu
seinnenraum der Einspritzpumpe zum Pumpenkolben fließt.
Von dort gelangt der Kraftstoff je nach der eingestell
ten Menge in die zu den Zylindern des Dieselmotors
führenden Druckleitungen. In der Verbindungsleitung
zwischen dem Saugraum und dem Pumpenkolbenzufluß ist
das genannte Sicherheitsventil (ELAB) angeordnet, wel
ches die weitere Kraftstoffzufuhr aus dem Saugraum
zum Pumpenkolben bei Überschreiten bestimmter Sicher
heitsbedingungen unterbricht.
Hierbei ergibt sich allerdings das Problem, daß das
ELAB wie alle anderen betrachteten Komponenten Teil
der Kraftstoffdosiereinrichtung ist und bei separater
Überprüfung seiner Funktion den Motor abschaltet. Es
verbietet sich daher die Möglichkeit, das ELAB etwa
zeitgesteuert, also in vorgegebenen Zeitabständen beim
Normalbetrieb des Kraftfahrzeugs durch einen Test auf
seine Funktionsfähigkeit zu überprüfen, und zwar aus
Fahrsicherheitsgründen, da diese Überprüfung zu einem
Abstellen des Motors führen würde.
Andererseits kann ein Defekt am ELAB aber vom Fahrer
auch nicht erkannt werden, weil beim Abschalten der
Spannungsversorgung nicht nur das eventuell defekte
ELAB stromlos geschaltet wird, sondern auch die Span
nungsversorgung für das Mengenstellwerk und die anderen
Komponenten abgeschaltet werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die
Überprüfung des ELAB in den Bereich des ohnehin regel
mäßig stattfindenden Kundendienstes zu verlagern und
dort Vorkehrungen zu treffen, die sicherstellen, daß
diese Überprüfung auch grundsätzlich in die Wartungs
arbeiten aufgenommen und von dem jeweiligen Monteur
vorgenommen wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren bzw. die erfindungsge
mäße Vorrichtung lösen die genannte Aufgabe mit den
kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 bzw. des
Anspruchs 3 und haben den Vorteil, daß für die Über
prüfung im Kundendienstbereich praktisch keine weitere
Hardware notwendig ist und der Testschritt für die
ELAB-Funktion an das Ende des Diagnose-Ablaufs gelegt
werden kann, wobei dann das Abstellen des Motors über
das ELAB erfolgt.
Durch die gewollte Ausführung des ELAB-Prüfschritts
bei der Diagnose im Wartungsbereich des Kraftfahrzeugs
wird eine definierte Beziehung zwischen der Ansteuerung
des ELAB im Testablauf (Aktion) und der daraufhin erwar
teten und erforderlichen Reaktion der Brennkraftmaschi
ne (Reaktion) hergestellt. Da gleichzeitig eine Abfrage
auf konstante Leerlaufdrehzahl u.ä. möglich ist, er
gibt sich eine Erhöhung der Verfügbarkeit.
Ferner ist sichergestellt, daß die Durchführung des
Testschrittes ELAB testen nicht unbeabsichtigt statt
findet. Die Diagnoseanforderungsleitung muß zur Ein
leitung des ELAB Tests eine vorgegebene Spannung,
beispielsweise die Versorgungsspannung von 12 V an
nehmen. Ein Dauerkurzschluß in der Diagnoseleitung kann
also das ELAB nicht zum Ansprechen bringen. Außerdem
wird dieser Fehler spätestens bei der nächsten War
tung erkennbar.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß auch die Möglich
keit eines unbewußten Unterbrechens der Diagnosetasten
betätigung, mit welcher die Testfunktion des ELAB rea
lisiert wird, nicht notwendigerweise zu einer Falsch
interpretation führen muß, da der Testfunktionsablauf
im Software-Bereich beispielsweise des Steuergeräts
so realisiert sein kann, daß der ELAB-Prüfschritt als
letzter zu überprüfender Fehler zur Realisierung durch
die Wartungsperson freigegeben werden kann und dann
bei erwarteter manueller Betätigung der entsprechen
den Diagnosetaste dieser Prüfschritt nach der externen
Initialisierung auch automatisch aufrecht erhalten und bis
zum (erwarteten) Stehenbleiben des Motors von einem
entsprechenden Programmablauf im Steuergerät realisiert werden
kann, unabhängig davon, ob die Bedienungsperson die
Tastenbetätigung unterbricht. Der Grund für einen hier
erforderlichen Zeitablauf liegt darin, daß nach Anspre
chen des ELAB noch ein vorgegebener Zeitraum vergeht,
bis im Einspritzpumpenbereich Kraftstoff soweit abge
saugt ist, daß der Motor durch den dann fehlenden Kraft
stoff (bei gesperrtem Sicherheitsabschaltventil ELAB)
ausgeht. Eine Zeitdauer zwischen 20 und 30 Sekunden
bis maximal etwa 1 Minute für die Dauer der Tastenbe
tätigung ist hier anzusetzen.
Auf diese Weise gelingt es, die ELAB-Überprüfung in
den Bereich des Kundendienstes zu verlagern und dort
auch für einen ordnungsgemäßen Ablauf der Testfunk
tion zu sorgen. Dies ist deshalb vorteilhaft, weil
bei einem Defekt des ELABs ohnehin der Kundendienst
aufgesucht werden müßte.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnah
men sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserun
gen der Erfindung möglich.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeich
nung dargestellt und wird in der nachfolgenden Be
schreibung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 schematisiert als Blockschaltbild den grund
sätzlichen Aufbau des Steuergeräts der elektro
nischen Dieselregelung im hier interessierenden
Bereich sowie die Zuordnung zum Mengenstellwerk;
Fig. 2 zeigt in Form eines Flußdiagramms ein Unterpro
gramm zur Durchführung der ELAB-Testfunktion
durch Betätigung einer Diagnosetaste.
In der Zeichnung ist zum besseren Verständnis eine
einfache Ausführungsform in Hardware dargestellt; es
wird aber darauf hingewiesen, daß die in der Zeichnung
dargestellten diskreten Schaltstufen die Erfindung
nicht beschränken, sondern lediglich dazu dienen, die
funktionelle Grundwirkung der Erfindung zu veranschau
lichen und spezielle Funktionsabläufe in dieser mögli
chen Realisierungsform (Hardware) aufzugeben. Es ver
steht sich, daß einzelne Bausteine und Blöcke in analo
ger, digitaler oder auch hybrider Technik aufgebaut
sein können oder auch bevorzugt, ganz oder teilweise
zusammengefaßt, entsprechende Bereiche von programmge
steuerten digitalen Systemen, beispielsweise Mikropro
zessoren, Mikrorechner, digitale oder analoge Logik
schaltungen u.dgl. belegen können, insbesondere daher
auch als Programmablauf gespeichert niedergelegt sein
können.
Das Steuergerät des EDC-Systems ist mit 10, das von
dem Steuergerät 10 beaufschlagte Mengenstellwerk (Pumpe) mit
11 bezeichnet. Das Steuergerät 10 erhält Angaben über
die Drehzahl n von einem Drehzahlgeber 12, Angaben
über die Fahrpedalstellung von einem Fahr
pedalstellungsgeber 13 sowie, falls gewünscht, eine
Bremsbetätigungsangabe (Bremslicht), Startinformatio
nen und Temperaturangaben des Kraftstoffs in der Ein
spritzpumpe zugeführt, zusammen mit Signalen weiterer,
hier nicht notwendigerweise zu erläuternden Sensoren,
beispielsweise über Kühlwasser, Batteriespannung
u. dgl. und beaufschlagt über eine schematisiert ange
deutete Endstufe 10 a das Magnetstellwerk 14 in der
Kraftstoffeinspritzpumpe des Mengenstellwerks 11, wobei
noch ein Positionsrückmelder 15 angedeutet ist. Das
dem Mengenstellwerk bzw. der Kraftstoffeinspritzpumpe
zugeordnete elektromagnetische Sicherheitsabschalt
ventil ELAB ist mit 16 bezeichnet und wird über eine
Ansteuerleitung 16 a ebenfalls vom Steuergerät 10 beauf
schlagt, beispielsweise wie in der Zeichnung darge
stellt, über ein ODER-Glied 17, dem von einer üblichen
Sicherheits-Logikschaltung 19 innerhalb des Steuer
geräts 10 zu einem Abschalten des ELAB (entsprechend
Sperrung der weiteren Kraftstoffzufuhr) führende Sig
nale zugeführt sind, die sich aus einer Vielzahl von
durch die Sicherheitslogikschaltung erfaßten Zustän
den ergeben können.
Separat hierzu erfolgt die Ansteuerung des ELAB durch
eine zusätzliche, auf vorliegender Erfindung beruhen
den Testfunktion, die auf der Erkenntnis beruht, daß
eine Überprüfung des ELAB im Kundendienst erfolgt,
wobei das Fahrzeug vorzugsweise eine Diagnose-Schnitt
stelle aufweisen sollte - dies ist aber nicht notwendi
gerweise Vorbedingung -, die dann so benutzt wird,
daß bei der Wartung im Kundendienst in einem zusätz
lichen Testschritt ein Abstellen des Motors über das
ELAB erfolgt, indem das ELAB über eine Diagnosetaste
entsprechend angesteuert wird. Hierzu ist keine weite
re Hardware erforderlich, da innerhalb der Fehler-
Diagnose-Ausgabe dieser Testschritt mit eingebaut wer
den kann.
Im einfachsten Fall ergibt sich dann bei solchen Fahr
zeugen, die über die erwähnte Diagnose-Schnittstelle
verfügen, durch ein erstes Betätigen der Diagnosetaste
zunächst der Abruf des Prüfschritts durch diese Betäti
gung, wobei eine vorhergehende normale Fehlerausgabe
bei stehendem oder laufendem Motor möglich gewesen,
für die Realisierung der ELAB-Testfunktion aber nicht
notwendig ist.
Es erfolgt dann über das Diagnosegerät die Aufforde
rung, den Prüfschritt "ELAB-Prüfen" zu realisieren.
Hierzu ist erforderlich:
1. Starten des Motors;
2. Betätigung der Diagnosetaste über eine längere
Zeit, beispielsweise 20-30 Sekunden, bis ma
ximal 1 Minute, wenn der Motor nicht ausgeht;
3. Geht der Motor auch nach dieser Zeit nicht aus,
ist also nach einem Zeitablauf von ca. 1 Minute
nichts geschehen, dann ist das ELAB oder die
ELAB-Ansteuerung defekt.
Dies ist der grundsätzliche Ablauf, der, wie es sich
versteht, auch bei solchen Kraftfahrzeugen durchge
führt werden kann, die nicht über eine Diagnose-
Schnittstelle verfügen. In diesem Fall kann an geeig
neter Stelle, beispielsweise im Motorraum, eine Diag
nosetaste 20 für die Funktion "ELAB-Prüfen" vorge
sehen sein, die entweder bei Aufforderung des Prüf
schritts "ELAB-Prüfen" oder im normalen Wartungsab
lauf bei laufendem Motor von der Wartungsperson über
eine längere Zeit niedergedrückt wird, und zwar so
lange, bis der Motor ausgeht. Geht innerhalb der weiter
vorn schon angegebenen Zeitdauer der Motor nicht aus,
dann ist auf einen Defekt des ELAB bzw. der Ansteue
rung zu schließen, wobei die Diagnosetaste 20 in diesem
Fall (also ohne Diagnose-Schnittstelle) das ELAB 16
über das ODER-Glied 17, wie durch den Pfeil 18 angedeu
tet, eine entsprechende Ansteuerspannung zuführt.
Ist eine Diagnose-Schnittstelle vorhanden, die in Fig. 1
schematisiert dargestellt und mit 21 bezeichnet ist,
dann ist die Diagnosetaste 20 natürlich Teil der Diag
noseeinrichtung und die Wartungsperson arbeitet in
der üblichen Weise, wobei im Verlauf der Diagnose der
Prüfschritt "ELAB-Prüfen" als einer der Prüfschritte
durch Betätigen der Diagnosetaste ebenfalls abgerufen
und der Ablauf des Prüfschritts dann wie weiter vorn
erwähnt durchgeführt wird.
Es ist dann möglich, den Prüfschritt durch Eingliede
rung in ein Testprogramm als Unterprogramm der ELAB-
Testfunktionsüberprüfung bei der Kundendienstdiagnose
zu realisieren, wobei der Rechner für die Durchfüh
rung des Diagnoseablaufs einschließlich der Realisie
rung der ELAB-Testfunktion an beliebiger Stelle, auch
im Steuergerät 10, im Diagnosegerät oder an sonstiger
Stelle realisiert sein kann.
Das in Fig. 2 gezeigte Flußdiagramm stellt eine der
Möglichkeiten dar, im Verlauf der Kundendienstdiag
nose die Wartungsperson zu veranlassen, durch Betäti
gung der Diagnosetaste (externe Tastung) den ELAB-
Prüfschritt ablaufen zu lassen.
In diesem Fall der gewollten Ausführung des Prüfschritts
durch das Wartungspersonal ergeht in geeigneter Weise
eine Aufforderung an das Wartungspersonal, den ELAB-
Prüfschritt zu realisieren. Dies geschieht durch (er
neutes) Drücken der Diagnosetaste, entweder nur kurz
zeitig, da das Programm für ein geeignetes "Halten"
des ELAB-Ansteuersignals sorgen kann, woraufhin nach
Ablauf einer maximalen Zeitdauer (T < T 0) dann die
Entscheidung getroffen wird, je nachdem ob der Motor
ausgegangen ist, also das ELAB in Ordnung ist, oder
trotz Ansteuerung der ELAB-Funktion über die Diagnose
tasten-Betätigung der Motor weiterläuft.
Alle in der Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen
und der Zeichnung dargestellten Merkmale können sowohl
einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander
erfindungswesentlich sein.
Claims (4)
1. Verfahren zur Überwachung eines (redundanten) Si
cherheitsabstellers in Form eines elektromagneti
schen Abschaltventils (ELAB) bei Brennkraftmaschi
nen, insbesondere Dieselmotoren, deren Mengenstell
werk von einer elektronischen Dieselregelung (EDC)
angesteuert ist und wobei durch den Sicherheitsab
steller die weitere Kraftstoffzufuhr zum Motor bei
Auftreten eines Defektes unterbrochen wird, da
durch gekennzeichnet, daß im Kundendienstbereich
bei laufendem Motor
durch Drücken der Diagnosetaste durch das Wartungs
personal der Prüfschritt "ELAB-Prüfen" abgerufen
und durch Betätigen der Diagnosetaste über eine
vorgegebene längere Zeitdauer (T < T 0) oder durch
kurzfristige Tastung mit einer nachfolgend auto
matisch eingeleiteten Haltefunktion das ELAB an
gesteuert und das Ausgehen des Motors als eine die
korrekte Funktion des Sicherheitsabstellers ELAB
bestätigende Angabe ausgewertet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Vorhandensein einer Diagnose-Schnittstelle
der Diagnoseablauf durch Einbeziehen eines die
ELAB-Prüffunktion betreffenden weiteren Prüf
schrittes derart erweitert wird, daß durch Betätigen
der Diagnosetaste nach Aufforderung des Prüfschritts
ELAB-Prüfen im Diagnoseablauf über einen längeren
vorgegebenen Zeitraum und darauffolgendem Ausgehen
des Motors der Defekt des ELABs festgestellt wer
den kann.
3. Vorrichtung zur Überwachung eines (redundanten)
Sicherheitsabstellers in Form eines elektromagneti
schen Abschaltventils (ELAB) bei Brennkraftmaschi
nen, insbesondere Dieselmotoren, deren Mengenstell
werk von einer elektronischen Dieselregelung (EDC)
beaufschlagt ist und wobei der Sicherheitsab
steller die weitere Kraftstoffzufuhr zum Motor bei
Auftreten von Störungen oder Defekten unterbricht,
zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine durch das
Wartungspersonal im Kundendienstbereich zu betäti
gende Diagnosetaste vorgesehen ist, mit welcher
der Prüfschritt "ELAB-Prüfen" realisiert wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß durch Betätigen der Diagnosetaste bei lau
fendem Motor das ELAB zur Sperrung der weiteren
Kraftstoffzufuhr mit einer definierten Versor
gungsspannung angesteuert wird.
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ID=6370501
Family Applications (1)
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