DE3843674A1 - Heckfenster fuer mit heckklappe ausgestattete kraftfahrzeuge, insbesondere personenkraftwagen - Google Patents
Heckfenster fuer mit heckklappe ausgestattete kraftfahrzeuge, insbesondere personenkraftwagenInfo
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft ein Heckfenster für mit
Heckklappe ausgestattete Kraftfahrzeuge, insbesondere
Personenkraftwagen, nach dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Bei einem aus der EP-PS 1 96 968 bekannten Heckfenster
dieser Art sind die Heckklappe und die
Heckfensterscheibe um gemeinsame Scharnierbolzen im
Bereich des Fahrzeugdachs schwenkbar gelagert. Die
Heckklappe weist einen Heckfensterrahmen auf, der von
zwei seitlichen Längsträgern und einem oberen und einem
unteren Querträger gebildet ist und die
Heckfensterausnehmung der Heckklappe einfaßt. In der
Schließstellung sowohl der Heckklappe als auch der
Heckfensterscheibe ist zwischen dem Heckfensterrahmen
der Heckklappe und der Heckfensterscheibe ringsum ein
Abstand vorhanden. Der untere Querträger des
Heckfensterrahmens liegt in dieser Stellung an einer
Dichtung an, die mit Abstand von der Heckfensterscheibe
an dieser befestigt ist. In der Schließstellung können
die Heckklappe und die Heckfensterscheibe miteinander
verriegelt werden. Die durch die Verriegelung
geschaffene Einheit aus Heckklappe und
Heckfensterscheibe kann um die gemeinsamen
Scharnierbolzen geschwenkt werden, so daß die gesamte
Hecköffnung in einem Vorgang geöffnet und geschlossen
werden kann. Nach einem Lösen der Verriegelung kann bei
einem Verbleiben der Heckfensterscheibe in der
Schließstellung die Heckklappe gesondert verschwenkt
werden. Bei geöffneter Heckklappe kann die
Heckfensterscheibe zwischen ihrer Schließstellung und
einer Stellung, in der ihre Dichtung an dem
Heckfensterrahmen der Heckklappe anliegt, um die im
Bereich des Fahrzeugdachs angeordneten gemeinsamen
Scharnierbolzen gesondert geschwenkt und demgemäß das
Heckfenster geöffnet und geschlossen werden. Bei
geschlossener Heckklappe ist ein Öffnen des Heckfensters
nicht möglich. Eine Hubvorrichtung zum Gewichtsausgleich
und zum selbsttätigen Hochschwenken der Heckklappe nach
deren Entriegelung muß für das Gesamtgewicht der durch
Verriegelung zu schaffenden Einheit aus Heckklappe und
Heckfensterscheibe ausgelegt sein. Dies hat eine
Überdimensionierung der Hubvorrichtung für den Fall des
alleinigen Hochschwenkens der Heckklappe zur Folge.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Heckfenster der eingangs genannten Art zu schaffen, das
völlig unabhängig von der Stellung der Heckklappe
geöffnet und geschlossen werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe ist in dem kennzeichnenden
Teil des Patentanspruchs 1 angegeben. Durch sie wird mit
einfachen Mitteln erreicht, daß die Heckfensterscheibe
beliebig zwischen ihrer Schließstellung und ihrer
Offenstellung verlagert werden kann, ohne durch die
Heckklappe behindert zu sein. Für die Verlagerung der
Heckfensterscheibe muß nur ein geringer Verlagerungsraum
frei gehalten werden.
Es ist zwar bekannt, bei einem Kombiwagen mit einer
verschließbaren Laderaumöffnung an dem Fahrzeugheck die
Heckfensterscheibe, die in ihrer Schließstellung den
oberen Teil der Heckabschlußwand bildet, aus ihrer
Schließstellung entlang seitlicher Führungsschienen in
die Offenstellung nach oben und vorne in das
Karosseriedach zwischen Dachblech und Dachauskleidung zu
verschieben (DE-AS 20 18 319). Diese bekannte
Heckfensterscheibe arbeitet jedoch nicht mit einer
Heckklappe zusammen. Für den unteren Teil der
Heckabschlußwand ist vielmehr eine Hecktür vorgesehen,
gegen deren obere Stirnseite sich die Unterkante der
Heckfensterscheibe legt, wenn sich die Hecktür und die
Heckfensterscheibe beide in der Schließstellung
befinden. Aus der Schließstellung kann die Hecktür längs
eines Kreisbogens in die Offenstellung nach unten in
einen Stauraum abgesenkt werden, der sich annähernd über
die gesamte Breite des Fahrzeughecks erstreckt.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung
schematisch dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 einen Personenkraftwagen mit Schrägheck bei
geschlossener Heckklappe und geöffnetem
Heckfenster in Seitenansicht,
Fig. 2 den Personenkraftwagen nach Fig. 1 mit
anderer Ausstattug ebenfalls in Seitenansicht,
Fig. 3 den rechten Teil des Hecks des
Personenkraftwagens nach Fig. 1 und 2 in
Schrägansicht,
Fig. 4 den rechten Teil des Hecks eines anderen
Personenkraftwagens in Schrägansicht,
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 4,
Fig. 6 den rechten Teil des Hecks eines weiteren
Personenkraftwagens in Schrägansicht,
Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie VII-VII der
Fig. 6 und
Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie VIII-VIII der
Fig. 6.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis 3 ist ein
Personenkraftwagen 1 mit Schrägheck mit zwei
hintereinander angeordneten Reihen von Sitzen 2
ausgestattet. Das Fahrzeug weist an den beiden
Fahrzeugseiten je vier mit Abstand voneinander
hintereinander angeordnete Karosseriepfosten, die
sogenannten A-, B-, C- und D-Säulen, auf, die ein
Fahrzeugdach 3 tragen, mit dem sie fest verbunden sind.
Die hinteren Karosseriepfosten, die sogenannten
D-Säulen, sind der Schrägheckausbildung entsprechend
verhältnismäßig flach geneigt angeordnet. An ihren
vorderen und oberen Enden sind die hinteren
Karosseriepfosten durch einen Querträger 4 eines Rahmens
des Fahrzeugdachs 3 fest miteinander verbunden. An ihren
hinteren und unteren Enden sind die hinteren
Karosseriepfosten mit Abstand von den hinteren Enden der
Fahrzeugseitenwände 5 mit diesen fest verbunden. In dem
vorderen Bereich des Fahrzeugdachs 3 ist ein Schiebedach
6 angeordnet, für das für die Offenstellung eine
Außenablage oberhalb des Fahrzeugdachs 3 vorgesehen ist.
An dem hinteren Ende des Fahrzeugdachs 3 ist eine
Heckklappe 7 um eine im wesentlichen waagerechte
Fahrzeugquerachse schwenkbar gelagert. Die Heckklappe 7
kann nach unten in eine Schließstellung geschwenkt und
in dieser mit dem feststehenden Fahrzeugaufbau
verriegelt werden. Die Schließstellung ist in Fig. 1 bis
3 in durchgezogenen Linien dargestellt. In dieser
Stellung reicht das hintere und untere Ende der
Heckklappe bis zu einem hinteren Stoßfänger 8 herab. Aus
der Schließstellung kann die Heckklappe 7 um ihre
Anlenkung an dem Fahrzeugdach 3 nach oben in eine
Offenstellung geschwenkt werden. Diese ist in Fig. 2 und
3 durch gestrichelte Linien dargestellt.
Die Heckklappe 7 weist in ihrem verhältnismäßig flach
angeordneten vorderen und oberen Bereich in der Nähe
ihrer Anlenkung an dem Fahrzeugdach 3 eine
Heckfensterausnehmung 9 auf. Diese wird von zwei
seitlichen Längsträgern 10, welche in der
Schließstellung der Heckklappe 7 die hinteren
Karosseriepfosten an deren Außenseiten überdecken, einem
vorderen und oberen Querträger 11 und einem hinteren und
unteren Querträger 12 umgrenzt.
An den beiden nicht dargestellten hinteren
Karosseriepfosten ist eine Heckfensterscheibe 13 im
wesentlichen in Richtung der Fensterscheibe, also in
Richtung der hinteren Karosseriepfosten unter
Höhenverlagerung in Fahrzeuglängsrichtung verschiebbar
gelagert. In der hinteren und unteren Endlage nimmt die
Heckfensterscheibe 13 die Schließstellung ein. In dieser
ist sie an dem Fahrzeugaufbau verriegelt gehalten. In
der Schließstellung liegt die Heckfensterscheibe 13
längs ihres gesamten Randbereichs mit Ihrer Außenseite
an einem Heckfensterrahmen 14 der in der Schließstellung
befindlichen Heckklappe 7 an. Der Heckfensterrahmen 14
wird von den beiden seitlichen Längsträgern 10, dem
vorderen und oberen Querträger 11 und dem hinteren und
unteren Querträger 12 gebildet. Durch Verschieben der
Heckfensterscheibe 13 nach vorne und oben in einen
Ablageraum zwischen der Dachaußenhaut und einer
Dachinnenauskleidung 15 kann das Heckfenster ganz oder
teilweise geöffnet werden. In der vorderen und oberen
Endlage nimmt die Heckfensterscheibe 13 die
Offenstellung ein, in welcher das Heckfenster völlig
geöffnet ist. Auch in der Offenstellung kann die
Heckfensterscheibe 13 an dem Fahrzeugaufbau verriegelt
gehalten werden. Der hintere Bereich des Fahrzeugdachs 3
und die Heckfensterscheibe 13 können den gleichen
Krümmungsradius aufweisen. Bei einer derartigen
Ausbildung kann die Heckfensterscheibe 13 ohne Zwängung
und ohne großen Raumbedarf längs einer Kreisbogenbahn
verlagert werden.
Die Heckfensterscheibe kann unabhängig davon, ob die
Heckklappe 7 geöffnet oder geschlossen ist, die
Schließstellung, die Offenstellung oder eine
Zwischenstellung einnehmen und zwischen Schließstellung
und Offenstellung verlagert werden. Die Heckklappe 7
kann unabhängig von der Stellung der Heckfensterscheibe
13 geöffnet und geschlossen werden.
Nach Fig. 1 können bei geschlossener Heckklappe 7 und
geöffnetem Heckfenster Gegenstände transportiert werden,
die durch das geöffnete Heckfenster hindurch ragen,
beispielsweise in Höhenrichtung eine Pflanze oder in
Fahrzeuglängsrichtung ein Surfbrett.
Nach Fig. 2 und 3 ist in dem hinteren Fahrzeugbereich
geringfügig unterhalb der Fensterbrüstung eine im
wesentlichen waagerecht angeordnete Trennwand 16
vorgesehen, welche die obere Begrenzung eines
Kofferraumes und eine sogenannte Hutablage bildet. Mit
dem hinteren Ende dieser sich zwischen den beiden
Fahrzeugseitenwänden 5 erstreckenden Trennwand 16 kann
das hintere und untere Ende der Heckfensterscheibe 13
dichtend zusammenwirken. Bei einer derartigen Anordnung
kann die Heckklappe 7 bei geschlossenem Heckfenster
geöffnet werden, ohne daß das Klima des
Fahrzeuginnenraumes beeinflußt wird. Gegenstände, die
auf dem Fahrzeugdach 3 angeordnet sind und in den
Bereich des Heckfensters ragen, beispielsweise Skier,
können auf dem Fahrzeugdach verbleiben, ohne daß die
Öffnungsbewegung der Heckklappe 7 beeinträchtigt ist,
weil diese Gegenstände durch die Heckfensterausnehmung 9
der Heckklappe 7 hindurch ragen können.
In Abweichung von dem dargestellten Ausführungsbeispiel
kann vorgesehen sein, daß die Heckfensterscheibe in dem
Bereich der Schließstellung mit ihrem hinteren und
unteren Ende quer zu der Scheibenfläche verlagert werden
kann, während das vordere und obere Scheibenende nicht
in Scheibenquerrichtung verlagert wird. Bei einem Öffnen
des Heckfensters wird demgemäß zunächst das hintere und
untere Scheibenende in den Fahrzeuginnenraum hinein
verlagert und anschließend die Heckfensterscheibe nach
vorne und oben in die Offenstellung in den Bereich des
Fahrzeugdachs geschoben. Das Schließen des Heckfensters
erfolgt mit umgekehrtem Bewegungsablauf. Für die Führung
der Heckfensterscheibe können seitliche
Kurvenführungsbahnen vorgesehen sein, mit denen als
Führungsbolzen ausgebildete Führungselemente
zusammenwirken, die beiderseits der Heckfensterscheibe
an deren oberen und unteren Endbereichen im wesentlichen
in waagerechter Richtung über die Scheibenseitenränder
hinaus ragen. Statt der Zwangsführung längs der
Bahnkurven kann vorgesehen sein, daß das hintere und
untere Scheibenende zumindest über einen Teil seines
Verschiebeweges von Hand frei zu führen ist. Die Führung
des hinteren und unteren Scheibenendes längs einer
Kurvenbahn oder freihändig ermöglicht, die Gestaltung
von Fahrzeugdach und Heckfenster zumindest weitgehend zu
entkoppeln. Sie bewirkt jedenfalls, daß Fahrzeugdach und
Heckfenster nicht den gleichen Krümmungsradius aufweisen
und längs eines Kreisbogens angeordnet sein müssen.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 und 5 unterscheidet
sich von dem nach Fig. 1 bis 3 im wesentlichen dadurch,
daß für eine Heckfensterscheibe 17 nicht an dem vorderen
und an dem hinteren Scheibenende jeweils eine stetige
Führungsbahn, sondern für das hintere und untere
Scheibenende eine unstetige Führungskurvenbahn
vorgesehen ist. Seitliche Längsträger 18 einer an dem
Fahrzeugdach schwenkbar angelenkten Heckklappe 19
übergreifen die Heckfensterscheibe 17 nicht, sondern
weisen in Fahrzeugquerrichtung einen Abstand voneinander
auf, der größer als die Quererstreckung der
Heckfensterscheibe 17 ist, so daß zwischen den
Seitenrändern der Heckfensterscheibe 17 und den
seitlichen Längsträgern 18 jeweils ein Spalt vorhanden
ist. In der Schließstellung liegt die Heckfensterscheibe
17 mit ihren seitlichen Randbereichen auf einer Dichtung
20 auf, die an hinteren Karosseriepfosten 21 befestigt
ist. Auch die seitlichen Längsträger 18 der Heckklappe
19 liegen in deren Schließstellung auf der Dichtung 20
auf. Mit ihren unteren Randbereichen schließen die
seitlichen Längsträger 18 mit geringfügigem Abstand an
Seitenfensterscheiben 22 an, die an den hinteren
Karosseriepfosten 21 befestigt sind.
In der Schließstellung, in welcher die
Heckfensterscheibe 17 verriegelt gehalten ist, liegt
diese mit ihrer Außenseite längs ihres vorderen und
oberen und ihres hinteren und unteren Randbereichs an
einem vorderen und oberen Querträger 23 bzw. einem
hinteren und unteren Querträger 24 der Heckklappe 19 an,
sofern sich diese ebenfalls in der Schließstellung
befindet.
Zum Öffnen des Heckfensters bei geschlossener Heckklappe
19 wird die Heckfensterscheibe 17 um einen geringen
Betrag auf den hinteren Karosseriepfosten 21 nach vorne
und oben geschoben, bis das hintere Ende der
Heckfensterscheibe 17 von dem hinteren und unteren
Querträger 24 nicht mehr überdeckt ist. Anschließend
kann das derart freigegebene hintere Ende der
Heckfensterscheibe 17 wie bei geöffneter Heckklappe 19
quer zu der Scheibenfläche angehoben werden. Die nach
dem Anheben in ihrer Lage flacher als in der
Schließstellung ausgerichtete Heckfensterscheibe 17 kann
anschließend in einen Aufnahmeraum zwischen der
Dachaußenhaut und einer Dachinnenauskleidung nach vorne
in die Offenstellung geschoben werden. Das Schließen des
Heckfensters erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
Die Bahnkurvenführung der Heckfensterscheibe ermöglicht
eine freie Stilistik. Die Krümmungsbahnen des
Fahrzeugdachs und der Heckfensterscheibe müssen nicht
aufeinander abgestimmt sein. Es ist sogar möglich, eine
ebene Heckfensterscheibe einzusetzen. Ferner ist der
Einsatz eines derartigen Heckfensters nicht nur bei
einem Fahrzeug mit Schrägheck, wie es auch bei dem
Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 und 5 vorgesehen ist,
sondern auch bei einem Fahrzeug mit Stufenheck möglich,
bei dem die Heckklappe an dem Fahrzeugdach angelenkt und
die Heckfensterscheibe in der Schließstellung im
wesentlichen steil angeordnet ist (vgl.
DE-AS 22 26 134).
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 bis 8 unterscheidet
sich von den beiden vorhergehenden Ausführungsbeispielen
im wesentlichen durch eine andere Anbindung des
Heckfensters an das Fahrzeugdach. Anders als bei den
beiden vorhergehenden Ausführungsbeispielen ist nämlich
bei Fig. 6 bis 8 vorgesehen, daß der
Aufnahmeraum für eine Heckfensterscheibe 25 nicht
oberhalb, sondern unterhalb eines hinteren
Dachquerträgers 26 eines Dachrahmens vorgesehen ist.
Eine Dachinnenauskleidung 27 ist mit ihrem hinteren Ende
federnd nachgiebig angeordnet, so daß in dem hinteren
Fahrzeugbereich bei geschlossenem Heckfenster eine im
Verhältnis zu der Außenhöhe große Kopffreiheit gegeben
ist, obwohl ein Aufnahmeraum für die in die
Offenstellung bewegte Heckfensterscheibe 25 vorhanden
ist. Auch an den beiden Fahzeugseiten angeordnete
seitliche Innenauskleidungen 28, die mit ihren von der
Fahrzeuglängsmittelebene entfernt angeordneten
seitlichen Bereichen an hinteren Karosseriepfosten 29
befestigt sind, sind federnd nachgiebig ausgebildet, so
daß sie mit ihren näher zu der Fahrzeuglängsmittelebene
angeordneten Bereichen aus einer oberen Ruhelage in eine
untere Auslenklage und umgekehrt schwenkbar sind. An den
hinteren Karosseriepfosten 30 sind ferner
Seitenfensterscheiben 30 befestigt.
Eine an dem Fahrzeugdach des Schrägheckfahrzeugs
schwenkbar befestigte Heckklappe 31 mit einer der
Schwenkachse benachbarten Heckfensterausnehmung 32 weist
zwei seitliche Längsträger 33, einen vorderen und oberen
Querträger 34 und einen hinteren und unteren Querträger
35 auf. Diese Träger 33, 34, 35 umschließen die
Heckfensterausnehmung 32 und bilden einen
Heckfensterrahmen 36. Die beiden seitlichen Längsträger
33 überdecken in der Schließstellung der Heckklappe 31
die beiden hinteren Karosseriepfosten 29 an deren
Außenseite und reichen seitlich bis in die Nähe der
Seitenfensterscheiben 30. An ihrem inneren Rand tragen
die Träger 33, 34, 35 eine umlaufende Dichtung 37, gegen
die sich die Heckfensterscheibe 25 längs ihres
Randbereichs mit ihrer Außenseite legt, sofern sich die
Heckscheibe 25 und auch die Heckklappe 31 in der
Schließstellung befinden.
Zum Öffnen des Heckfensters wird die gesamte
Heckfensterscheibe 25 unter Parallelverlagerung quer zu
der Scheibenebene gegen die Kraft federnder Widerlager
um einen geringen Betrag nach unten in den
Fahrzeuginnenraum gedrückt, so daß sich die
Heckfensterscheibe 25 von der Dichtung 37 löst. In Fig. 6
bis 8 ist die Heckfensterscheibe 25 in der
Schließstellung in durchgezogenen Linien dargestellt.
Die Auslenklage ist durch gestrichelte Linien
dargestellt. Bei dem Auslenken quer zu der Scheibenebene
wird auch das hintere Ende der Dachinnenauskleidung 27
nach unten ausgelenkt. Anschließend kann die
Heckfensterscheibe 25 nach vorne in den Aufnahmeraum des
Fahrzeugdachs unterhalb des hinteren Dachquerträgers 26
in die Offenstellung geschoben werden. Das hintere Ende
der Heckfensterscheibe 25 legt sich in der Offenstellung
mit einer Scheibeneinfassung vor den nach oben gebogenen
hinteren Rand der Dachinnenauskleidung 27 (Fig. 8).
Dadurch ergibt sich eine Verriegelung der
Heckfensterscheibe 25 in der Offenstellung. Das
Schließen des Heckfensters erfolgt durch Verlagern der
Heckfensterscheibe 25 in umgekehrter Dichtung.
Zur Erleichterung des Verschiebens der
Heckfensterscheibe kann eine Rollenführung vorgesehen
sein. Die Rollen können fest oder gefedert an dem
Fahrzeugaufbau gelagert sein. Beispiele für derartige
Rollenführungen zeigen
Fig. 5 und 7.
Für die Heckfensterscheibe kann eine Verriegelung in der
Schließ-, in der Offen- und in jeder beliebigen
Zwischenstellung vorgesehen sein. Eine erfindungsgemäße
Heckfensteranordnung ist auch möglich, wenn die
Heckklappe keinen vorderen und oberen Querträger
aufweist, sondern die Heckfensterausnehmung nach vorne
hin offen und die Heckklappe mit den beiden seitlichen
Längsträgern an dem Fahrzeugdach schwenkbar befestigt
ist. Ferner kann das erfindungsgemäße Heckfenster auch
bei einem Fahrzeug vorgesehen sein, das in dem hinteren
Bereich keine hinteren Karosseriepfosten, sondern bis zu
dem Fahrzeugdach reichende Fahrzeugseitenwände aufweist.
Bezugszeichenliste
1 Personenkraftwagen
2 Sitz
3 Fahrzeugdach
4 Querträger
5 Fahrzeugseitenwand
6 Schiebedach
7 Heckklappe
8 hinterer Stoßfänger
9 Heckfensterausnehmung
10 seitlicher Längsträger
11 vorderer und oberer Querträger
12 hinterer und unterer Querträger
13 Heckfensterscheibe
14 Heckfensterrahmen
15 Dachinnenauskleidung
16 Trennwand
17 Heckfensterscheibe
18 seitlicher Längsträger
19 Heckklappe
20 Dichtung
21 hinterer Karosseriepfosten
22 Seitenfensterscheibe
23 vorderer und oberer Querträger
24 hinterer und unterer Querträger
25 Heckfensterscheibe
26 hinterer Dachquerträger
27 Dachinnenauskleidung
28 seitliche Innenauskleidung
29 hinterer Karosseriepfosten
30 Seitenfensterscheibe
31 Heckklappe
32 Heckfensterausnehmung
33 seitlicher Längsträger
34 vorderer und oberer Querträger
35 hinterer und unterer Querträger
36 Heckfensterrahmen
37 Dichtung
2 Sitz
3 Fahrzeugdach
4 Querträger
5 Fahrzeugseitenwand
6 Schiebedach
7 Heckklappe
8 hinterer Stoßfänger
9 Heckfensterausnehmung
10 seitlicher Längsträger
11 vorderer und oberer Querträger
12 hinterer und unterer Querträger
13 Heckfensterscheibe
14 Heckfensterrahmen
15 Dachinnenauskleidung
16 Trennwand
17 Heckfensterscheibe
18 seitlicher Längsträger
19 Heckklappe
20 Dichtung
21 hinterer Karosseriepfosten
22 Seitenfensterscheibe
23 vorderer und oberer Querträger
24 hinterer und unterer Querträger
25 Heckfensterscheibe
26 hinterer Dachquerträger
27 Dachinnenauskleidung
28 seitliche Innenauskleidung
29 hinterer Karosseriepfosten
30 Seitenfensterscheibe
31 Heckklappe
32 Heckfensterausnehmung
33 seitlicher Längsträger
34 vorderer und oberer Querträger
35 hinterer und unterer Querträger
36 Heckfensterrahmen
37 Dichtung
Claims (15)
1. Heckfenster für Kraftfahrzeuge, insbesondere
Personenkraftwagen, die mit einer Heckklappe
ausgestattet sind, die mit ihrem oberen Endbereich
im Bereich des Fahrzeugdachs an dem feststehenden
Fahrzeugaufbau um eine im wesentlichen waagerechte
Fahrzeugquerachse schwenkbar gelagert ist, in ihrem
ihrer Schwenklagerung benachbarten Bereich eine
Heckfensterausnehmung aufweist und eine
Heckfensterscheibe, die an dem feststehenden
Fahrzeugaufbau bewegbar gelagert und bei geöffneter
Heckklappe unabhängig von dieser zwischen einer
Schließstellung und einer Offenstellung bewegbar
ist, in der Schließstellung sowohl der Heckklappe
als auch der Heckfensterscheibe zumindest in den
beiden seitlichen Bereichen und in dem unteren
Bereich der Heckfensterscheibe umfaßt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Heckfensterscheibe (13, 17, 25) in
Fahrzeuglängsrichtung verschiebbar gelagert ist,
für die Heckfensterscheibe (13, 17, 25) in deren
Offenstellung eine Anordnung im Bereich des
Fahrzeugdachs (3) mit im wesentlichen paralleler
Ausrichtung zu diesem vorgesehen ist und die
Heckfensterscheibe (13, 17, 25) auch bei
geschlossener Heckklappe (7, 19, 31) verlagerbar
ist.
2. Heckfenster nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Heckfensterscheibe an ihrem
oberen Endbereich Führungselemente aufweist.
3. Heckfenster nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Heckfensterscheibe auch an
ihrem unteren Endbereich Führungselemente aufweist.
4. Heckfenster nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führungselemente als
Führungsbolzen ausgebildet sind, die sich im
wesentlichen in waagerechter Richtung erstrecken.
5. Heckfenster nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führungsbolzen beiderseits
der Heckfensterscheibe über deren Seitenränder
hinaus ragen.
6. Heckfenster nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Heckfensterscheibe
(13, 25) längs einer sowohl für den oberen als auch
für den unteren Scheibenbereich im wesentlichen
stetigen Führungsbahn verschiebbar gelagert ist.
7. Heckfenster nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führungsbahn als
Kreisbogenbahn ausgebildet ist.
8. Heckfenster nach Anspruch 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß für die Heckfensterscheibe (25)
in dem Bereich der Schließstellung eine
Parallelverlagerung quer zu der Scheibenfläche
vorgesehen ist.
9. Heckfenster nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Heckfensterscheibe
(17) in dem Bereich der Schließstellung in ihrem
unteren Bereich quer zu der Scheibenfläche
verlagerbar ist.
10. Heckfenster nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Querverlagerung in den
Fahrzeuginnenraum hinein vorgesehen ist.
11. Heckfenster nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Querverlagerung von dem
Fahrzeuginnenraum weg vorgesehen ist.
12. Heckfenster nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Heckklappe (7, 19,
31) einen Heckfensterrahmen aufweist, an dem die
Heckfensterscheibe (13, 17, 25) in der
Schließstellung sowohl der Heckfensterscheibe (13,
17, 25) als auch der Heckklappe (7, 19, 31) mit der
Außenseite längs zumindest eines Teils ihres
Randbereichs anliegt.
13. Heckfenster nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Heckfensterscheibe (13, 25)
längs ihres gesamten Randbereichs in den
Schließstellungen mit der Außenseite an dem
Heckfensterrahmen (14, 36) anliegt.
14. Heckfenster nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für die
Heckfensterscheibe neben einer Verriegelung in der
Schließstellung eine Verriegelung in der
Offenstellung vorgesehen ist.
15. Heckfenster nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Verriegelung in jeder
Stellung der Heckfensterscheibe wirksam werden
kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883843674 DE3843674A1 (de) | 1988-12-23 | 1988-12-23 | Heckfenster fuer mit heckklappe ausgestattete kraftfahrzeuge, insbesondere personenkraftwagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883843674 DE3843674A1 (de) | 1988-12-23 | 1988-12-23 | Heckfenster fuer mit heckklappe ausgestattete kraftfahrzeuge, insbesondere personenkraftwagen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3843674A1 true DE3843674A1 (de) | 1990-06-28 |
DE3843674C2 DE3843674C2 (de) | 1993-08-12 |
Family
ID=6370118
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883843674 Granted DE3843674A1 (de) | 1988-12-23 | 1988-12-23 | Heckfenster fuer mit heckklappe ausgestattete kraftfahrzeuge, insbesondere personenkraftwagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3843674A1 (de) |
Cited By (6)
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